Destiny Girl Chapter 2&3 von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Da das dritte Kapitel ziemlich kurz geraten ist hab ichs hier gleich dazu getan! 2.Kapitel: DIE OFFENBARUNG "Du solltest lieber nach Hause gehen." seine Stimme löste in Sara unbekannte Gefühle aus. "Mir ist nicht kalt! Auße...." "Wieso hast du dann eine Gänsehaut?" unterbrach er sie. Verlegen blickte sie zu Boden und sprach weiter "Außerdem habe ich einen Zettel hinterlassen auf dem steht, daß ich erst nach der Schule wieder Heim komme." Da kam plötzlich Wind auf. Sara musste ihren Rock festhalten damit man nichts sieht. Die beiden Gestalten in den wehenden weißen Gewändern kamen auf Sara zu. Kamui stellte sich schützend vor sie "Wer seid ihr?" "Sara! Wie ich sehe hast du schon Freunde gefunden. Das freut mich sehr für dich." eine helle Frauenstimme war zu hören, doch man konnte nicht sehen wie sich ihr Mund bewegte. "W-wer seid ... ihr??" fragte Sara ängstlich. "Wir haben dich geschaffen, 0 23! Wir sind gekommen um dich deiner Aufgabe bewußt zu machen!" der Mann öffnete seinen Mund auch nicht um zu sprechen. "Geschaffen?? Wie meint ihr das?!" Sara verlieh dem Satz mit ihrem strengen Blick Nachdruck. "Wir haben einen menschlichen Körper geschaffen und ihn mit Gefühlen, Wissen und allem gefüllt was ein Mensch braucht. Du bist geschaffen worden um zu entscheiden!" "Entscheiden? Was soll ich entscheiden?" sie sah den Mann mißtrauisch an. Die Frau kam näher und sprach mit gelassener Stimme "Du mußt über die Erde und die Menschen entscheiden! Wenn es so weit ist wirst du sie entweder zerstören oder retten." "WAS?!" Sara fuhr entsetzt zurück. "Wie soll ich das machen?" "Wenn der Tag gekommen ist, mußt du die Entscheidung auf Grund deiner Erfahrungen fällen! Wenn es soweit ist wirst du dich in den Keller des Schulgebäudes begeben und dort werden wir auf dich warten." als sie diesen ruhigen Satz zu Ende gesprochen hatte wollten sie gehen "Wartet! Was, wenn ich das nicht will! Was ist, wenn ich mich weigere die Erde zu retten oder zu zerstören?" Die Frau blickte zurück und drehte sich wieder um "Dann wirst du sie ihrem grausamen Schicksal ausliefern.Wenn du diese Welt nicht rettest, dann wird sie bald untergehen. Wenn du sie zerstörst ersparst du ihnen einiges. Oder auch nicht!" "Ja aber ... das geht doch nicht! Ich .." Sara lief der Frau nach und wollt sie aufhalten. Doch Sara lief in ein Energiefeld und konnte sich nicht davon lösen. Sie schrie vor lauter Schmerzen. Erst als Sara ohnmächtig wurde, hörte die Wirkung der Elektroschocks auf. "Seid ihr wahnsinnig!? Ihr habt sie beinahe umgebracht, egal wer ihr seid, dazu habt ihr kein Recht!" schrie Kamui die Frau an. "0 23 kann nicht getötet werden. Von niemanden, schon gar nicht von sich selbst. Wie du siehst, haben wir alle Vorkehrungsmaßnahmen getroffen." mit diesem Satz verschwanden die beiden. Es begann wie aus Kübeln zu schütten. Kamui brachte Sara zu sich nach Hause. Sein Bruder war noch wach. Als er seinen Bruder mit dem Mädchen in seinen Armen sah machte er große Augen. "He kleiner Bruder du kannst doch nich einfach 'n Mädel hier anschleppen! Du kennst die Regeln." er sprang auf und ging seinem Bruder nach "Hey! Bist du seit neuem taub?!" "Nein bin ich nicht! Aber ich konnte sie doch nicht einfach im Regen liegenlassen. Ich bin dir ja dankbar dafür, daß du mich bei dir wohnen lässt. Aber ..." "Ja, ja, sag nichts mehr. Aber nur heute." er ging mit einem Grinsen aus dem Zimmer "Ach Kurai!" dachte Kamui. Sara erholte sich schnell vom Elektroschock und war zuerst etwas verwirrt über den Anblick von Kamui, der sich über sie gebeugt hatte, als sie die Augen aufschlug. "Wo bin ich?" Sara blickte sich um "Bei meinem Bruder und mir." "Wer spricht über mich?!" Kurai betrat das Zimmer und lächelte Sara mit einem frechen Grinsen an. "Ich bin Kurai Morisato, der große Bruder von dem Zwerg da!" er schnappte sich Kamui und schrubbte ihm über seinen Kopf. "Hey! Lass das!" die beiden begannen leicht zu raufen. Sara begann zu kichern und dann sah Kamui sie zum ersten mal herzhaft lachen. Sara kamen die Tränen und sie hielt sich den Bauch. "Schau was du angerichtet hast! Sie hält uns jetzt sicher für Idioten." sprach Kurai mit beleidigter Stimme "Ich?! Du hast doch angefangen!" entrüstete sich Kamui. "Ach ihr zwei seid so niedlich!" "Niedlich?!" sprachen beide gleichzeitig etwas lauter. In der Zwischenzeit hatte es aufgehört zu regnen "Danke das ich hier bleiben durfte." Sara verbeugte sich vor Kurai und wollte gehen. "Warte ich zeig dir was!" Kamui schnappte sich seine Schuljacke und lief ihr hinterher. "Die Frau hat mir noch was erzählt." Sara sah ihn neugierig an "Sie meinte, daß dich keiner töten kann und du selbst kannst dir auch nichts antun." "Hatte ich auch nicht vor. Wo bringst du mich hin?" fragte Sara so nebenbei. "Es wird dir sicher gefallen." er lächelte sie an und die beiden gingen weiter. Bald waren sie auf einem kleinen Hügel angekommen, Kamui schaute auf die Uhr "Gerade rechtzeitig." "Wozu?" fragte Sara "Schau." er wies mit dem Finger nach vorne. Da ging die Sonne auf und Sara war sprachlos. Es war eine herrliche Pracht. Die beiden sahen sich den Sonnenaufgang in Ruhe an. Als er vorbei war fragte Sara "Sollten wir nicht in die Schule gehen?" "Ja du hast Recht. Ich muss nur noch mal heim um meine Schultasche zu holen." "Ist okay." Sara musste die ganze Zeit an den Vorfall tief in der Nacht denken. Da überkamen sie furchtbare Gedanken. "Ich bin gleich wieder da!" "Du Kamui! Ich muss doch meine Entscheidungen treffen, oder?" "Hm, ja." "Egal wie ich mich entscheide, du wärst mir nicht böse, oder?" "Nein! Was du für richtig hältst ist allein dein Entschluß." dieses ernsthafte Gespräch hatte Kurai mit angehört und kam aus dem Haus heraus. "Dann ..." zögerte Sara "... dann ist es besser, wenn wir uns nie mehr sehen! Ich bin ein Monster! Es ist besser so!" sprach Sara mit lauter Stimme "A-aber." "Und ich halte es für richtig!" Sara bohrte ihre Nägel in das zarte Fleisch ihrer Hände so das sie anfing zu bluten und versuchte ihre Tränen hinunter zu schlucken. Dann rannte sie davon, Kamui wollte ihr nach laufen "Du wolltest ihre Entscheidungen doch respektieren! Also! Hier ist deine Schultasche." Kurai warf sie ihm zu und ging zurück in sein Haus. Kamui machte sich auf den Weg in die Schule. Sara saß schon im Klassenzimmer als die anderen eintrafen. "Hallo Sara!" "Was war denn gestern mit dir los?" "Hast du Senpai Morisato getroffen?" "Kommt er heute auch wieder?" "Ist er heute nicht mit dir her gekommen?" Bei all den Fragen über Kamui wurde Sara ganz anders. Sie faltete ihre Hände und preßte ihre Finger gegen ihre Knöchel. Einzeln und langsam kullerten ihr die Tränen hinunter. Eine der Schülerinnen bemerkte das ihr diese Fragen Schmerzen bereiteten und verscheuchte alle die um Sara herum standen. "Egal was es ist es kann nie so schlimm sein daß es nicht wieder gut wird. Glaub mir." Obwohl Sayoko nicht wußte um was es geht, versuchte sie Sara zu trösten. Einige Tage ging sie Kamui aus dem Weg. Sie kam nicht aus der Klasse raus. Wenn sie aufs Dach ging, dann nur wenn Kamui garantiert nicht in ihrer Nähe war. Doch an einem Tag lies sich eine Begegnung nicht vermeiden. Sara stand wieder mal am Dach und versuchte sich ein Urteil zu bilden. Sie beobachtete genau wie sich die anderen verhielten. Kamui wollte mit ihr sprechen und lief deshalb jede Pause aufs Dach. Endlich traf er sie. "Ich muss mit dir reden. Bitte." "Es gibt nichts zu reden. Es ist besser so. Ich bin nicht mal ein richtiger Mensch. Ich habe zu richten und das muss ich tun oder ihr werdet alle grausam sterben." "Aber ich will nicht, daß du dich ganz alleine mit dieser Aufgabe herum quälst. Ich möchte dich nicht im Stich lassen, wo die Zeit am schwierigsten ist." er sah ihr in die Augen und kam noch ein Stück näher. Doch da wurde ihr Blick plötzlich leer. Sie ging automatisch die Treppen hinunter in den Keller. Kamui ahnte was jetzt passieren würde. 3.Kapitel: DIE ENTSCHEIDUNG Unten warteten die Schöpfer von Sara. "Es ist soweit, triff deine Entscheidung!" der Mann schwebte zu einem Schaltpult und öffnete einen Schrein. Sara schritt wie ferngesteuert darauf zu. "Entscheide dich! Wenn du die Erde rettest, dann hilfst du ihr. Aber nicht besonders lange. Wenn du sie zerstörst, löst du alle Probleme der Menschen." Einige Schüler hatten die Worte der Frau mit angehört. "Nein, du wirst diese Welt nicht zerstören!" schrie einer der Jungen alle anderen stimmten ihm kopfnickend zu. "Egal wie ihre Entscheidung fällt, ich unterstütze sie dabei. Wenn Sara die Welt zerstört ist es allein ihre Sache." Kamui stellte sich den Schülern in den Weg. Beide Schöpfer schwebten zu Kamui "Wir hätten nicht gedacht, daß du ihre Entscheidung so hinnimmst." Sara hatte gewählt "Ich rette diese Welt!" beide Schöpfer drehten sich zu ihr um und wendeten sich dann wieder an Kamui "Es wundert uns sehr, daß du ohne sie leben kannst." sprach er mit ruhiger Stimme "Wo sie doch sterben wird." fügte die Frau hinzu. "Was!? Aber ihr habt doch gesagt ..." "Und das stimmte auch. Aber etwas kann sie töten. Ihre eigene Energie." sie sprach als wäre es nichts besonderes. Kamui starrte mit entsetztem Blick die beiden Figuren an "SARA!! Du darfst deine Energie nicht einsetzen! Sonst stirbst du!" Kamui schrie so laut er konnte, weil er nicht wußte ob sie ihn hört. Sara blickte ihn an und sah wie ihn die Frau mit einem Energieballen attackierte. Sie warf sich dazwischen und fing den Stahl mit seiner ganzen Wucht ab. Die beiden schleuderte es gegen die Wand. "Kamui ... es .. es ist .... meine Ent ... scheidung. Ich .. dachte du .. akzeptierst sie ?" keuchte Sara "Dann nimm mich mit. Ich will nicht ohne dich leben." sprach Kamui mit leiser Stimme "Ist .. gut. Ich tue es." sie Lächelte ihm ins Gesicht und stand mühevoll auf. Kamui stützte sie und beide gingen zum Schrein. Sara fing an ihre Energie zu sammeln. Dann stieg ein greller Lichtblitz in den Himmel hinauf und es ertönte ein furchtbarer Schmerzensschrei. Sara schrie als litt sie unter Höllenqualen. Kamui erging es nicht viel besser. Im Universum verschob sich ein Meteor und änderte so seine Flugbahn. Sara hatte ihre Aufgabe erledigt. Das Licht zog sich zurück und Sara landete in Kamuis Armen. "Was? Sara, du hattest es versprochen!" Kamui beugte sich über ihren Körper aus dem gerade die letzten Anzeichen von Leben wichen. Sara sah ihn aus halb geöffneten Augen an und lächelte ihm ins Gesicht. "Es tut ... mir leid .... ich dan .. danke dir ... es war ....... schön ... mein Gelie .........." sie war tot. "SARA! SARAAA!! NEEEEEEEIIIIIIIIIIN!!!" Kamui preßte ihren Körper an seinen. Heiß liefen ihm die Tränen herunter während er sie fest umklammerte. "Sie ist tot. Es hat keinen Sinn." die Frau schien nichts zu empfinden. "Holt sie zurück! HOLT SIE ZURÜCK!" Kamuis Stimme war furchteinflößend. Die beiden wollten verschwinden doch dann passierte etwas erstaunliches. Kamuis innige Liebe zu Sara ließ eine rosa Lichtkugel um beide erstrahlen. Das rosa Licht breitete sich aus und Umhüllte schlußendlich die ganze Schule. Als sich die Kugel wieder aufgelöst hatte saß Kamui immer noch am Boden und hielt Saras Körper in seinen Armen. Da kam ein Eichhörnchen angerannt. Das Eichhörnchen verwandelte sich in eine wunder schöne Frau. Sie hatte ein mildes Lächeln im Gesicht und sah genau so aus wie Sara. "Kamui deine Liebe zu ihr hat mir gezeigt das es etwas weitaus wichtigeres als die Zerstörung der Erde für einige Menschen gibt. Einer davon bist du! Dein verzweifelter Schrei ließ mich tiefe Trauer empfinden, deshalb möchte ich dir etwas zurück geben." Sie hob die Hand und glitzernder Staub fiel auf Saras Gesicht. "Die Lichtkugel war deine Liebe. Liebe ist Mächtiger als alles andere. Ihr solltet sie euch bewahren." Dann drehte sie sich zu den Schöpfern "Ihr werdet eine gerechte Strafe erleiden." sprach sie mit zorniger Stimme und giftigem Blick. Plötzlich schlug Sara die Augen auf. Die Schöpfer konnten es nicht fassen "Was? Wie ist das möglich?!" sprachen beide gleichzeitig mit verwunderter Stimme. "Ka .. Kamui .." "Schschsch. Nicht sprechen." flüsterte er sanft "Du weinst. Wegen mir?" "Ja ..." Sara küsste Kamui und er schloß sie fest in seine Arme. Die Schöpfer und Die Frau verschwanden. Zurück blieben nur, ein sich Liebendes Paar, verwunderte Schüler und ein kleines Eichhörnchen. 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