After Afterall von kizakicosplay (Nebula x Ronan) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- I will survive, and I will serve. For I am Nebula.  -Nebula (Earth - 199999) Prolog Ihre Finger zuckten je näher sie den Laser brachte doch es war egal, der Schmerz war ihr egal, die Hand die sich so unwirklich anfühlte war ihr egal. Innerlich kochte sie, auch wenn sie nach außen hin einfach nur Kälte abstrahlte. Das leise Piepen ihres Schiffes spielte Roulette mit ihren Nerven doch noch hielt sie sich unter Kontrolle. Ein Blick in die dunkle hintere Ecke des Raumes – alles war Still, totenstill. Nebula saß auf einer der Pritschen und versuchte den desolaten Zustand ihrer Hand, sie hatte im Lager des Schiffes Metall gefunden und hatte die letzten zwei Tage damit verbracht einet Replika ihrer Hand zu formen. Natürlich nichts im Vergleich zu der metallenen Schönheit die sie zuvor besessen hatte, doch dank ihrer verhassten „Schwester“ hatte sie diese abschneiden müssen. Erneut ließ sie den Laser stillstehen und sah in die dunkle Ecke – erneut keine Regung. Wenn das so weitergeht wird er nie aufwachen. Der pure Gedanke ließ sie schaudern, sie wollte das er wieder erwachte, doch das Piepen der Monitore zeigte weiterhin keine Regung. Herzschläge – ein regelmäßiges Piepen das die Stille durchbrach. Kein Licht war im hinteren Teil des Raumschiffs und so blieb der Blick auf ihn verborgen. Nebula warf einen Blick durch das Fenster zu ihrer Rechten, nichts als Sterne und Leere war zu sehen. Sie hatte den Autopiloten aktiviert mit Kurz auf das einzige Ziel das ihr ihr Moment eingefallen war – die Erde. Vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl, aber ihr Rachedurst sorgte dafür das es ihre erste Wahl war. Sie hatte den Hyperantrieb ausgeschalten und so kamen sie nur langsam voran, doch das störte sie nicht, denn solange sie die Einzige auf dem Schiff die bei Bewusstsein war würde ihr das nicht viel nutzen. Kapitel 1: ----------- "Speak to me not of can't, Earthling! I am Nebula! Daughter of the Eternals of Titan! Granddaughter of Almighty Thanos!" - Nebula (Earth-616) Kapitel 1 Ihre Finger zuckten je näher sie den Laser brachte doch es war egal, der Schmerz war ihr egal, die Hand die sich so unwirklich anfühlte war ihr egal. Innerlich kochte sie, auch wenn sie nach außen hin einfach nur Kälte abstrahlte. Das leise Piepen ihres Schiffes spielte Roulette mit ihren Nerven doch noch hielt sie sich unter Kontrolle. Ein Blick in die dunkle hintere Ecke des Raumes – alles war Still, totenstill. Nebula saß auf einer der Pritschen und versuchte den desolaten Zustand ihrer Hand, sie hatte im Lager des Schiffes Metall gefunden und hatte die letzten zwei Tage damit verbracht ein Replikat ihrer Hand zu formen. Natürlich nichts im Vergleich zu der metallenen Schönheit die sie zuvor besessen hatte, doch dank ihrer verhassten „Schwester“ hatte sie diese abschneiden müssen. Erneut ließ sie den Laser stillstehen und sah in die dunkle Ecke – erneut keine Regung. Wenn das so weitergeht wird er nie aufwachen. Der pure Gedanke ließ sie schaudern, sie wollte dass er wieder erwachte, doch das Piepen der Monitore zeigte weiterhin keine Regung. Herzschläge – ein regelmäßiges Piepen das die Stille durchbrach. Kein Licht war im hinteren Teil des Raumschiffs und so blieb der Blick auf ihn verborgen. Nebula warf einen Blick durch das Fenster zu ihrer Rechten, nichts als Sterne und Leere war zu sehen. Sie hatte den Autopiloten aktiviert mit Kurz auf das einzige Ziel das ihr ihr Moment eingefallen war – die Erde. Vielleicht nicht unbedingt die beste Wahl, aber ihr Rachedurst sorgte dafür dass es ihre erste Wahl war. Sie hatte den Hyperantrieb ausgeschalten und so kamen sie nur langsam voran, doch das störte sie nicht, denn solange sie die Einzige auf dem Schiff die bei Bewusstsein war würde ihr das nicht viel nutzen. Erneut streifte ihr Blick die Ecke und das Piepen des Monitors blieb weiterhin beständig. Sie hatte ihm einen Zugang gelegt, nachdem sie die zerstörte Rüstung von seinem Körper gelöst hatte. Brandwunden waren auf seiner Hüfte, seiner linken Schulter und an seinem Hals. Es hatte Stunden gedauert sie zu säubern und zu verbinden. Nicht das Nebula dafür extra einen Kurs gebraucht hätte, wie oft hatte sie sich selbst wieder zusammenflicken müssen als es allen anderen vollkommen egal war. Das Einzige was ihren "Vater" interessiert hatte waren ihre Kampffähigkeiten, doch nie hatte sie ausgereicht, immer war Gamora sein gleisender Stern gewesen. Im Nachhinein erfüllte es Nebula mit einer schmerzlichen Wärme das er dafür mit ihrem Verrat hatte bezahlen müssen. Erneut war ein fast lautloses Surren zu hören als sie mit dem Laser die letzte Naht verschweißte. Sie steckte das Werkzeug zurück in ihre Gürteltasche nur um den die Metallhand auszustrecken und sie ein paar Mal zur Faust zu ballen. Leider war sie bei weitem nicht so brauchbar wie ihre Vorherige, doch im Moment würde sie ihren Dienst tun. Ein leises Zischen, dann eine Stimme "Commander?", Nebula wandte schlangenartig den Kopf um die ungewollte Störung ins Auge zu fassen. "Was gibt es?", antwortete sie, ließ aber keine Zweifel daran dass sie nicht sonderlich erfreut über die Störung war. "Wir brauchen mehr Vorräte, und wir bewegen uns zu langsam als dass wir dies bis zu unserem Ziel aushalten.", der außerirdische Dialekt wurde von ihrem Implantat innerhalb von Sekunden analysiert, dann zog sie einen Bildschirm aus der Verblendung und begann die Karte zu studieren. Im Moment befanden sie sich noch einige tausende Kilometer vom Beta Quadranten entfernt. Routiniert tippte sie einige einfache Befehle ein. "Wir sind zu weit entfernt um auf Alpha Centauri zurückzukommen.", murmelte sie zu sich selbst, in dem Wissen das sie sich dabei besser konzentrieren konnte. "Allerdings....", dann zuckte ihr Finger auf dem Bildschirm erneut und vergrößerte das Gebiet das sie gerade überflog.“Wir nehmen Kurs auf Vrelnex, 54.30 Beta 20.15!" "Sehr wohl.", damit schloss sich die Tür wieder. Nebula hatte keine große Crew, vielleicht 20 Mann die sie noch hatte aufsammeln können bevor alles den Bach runter gegangen war. Doch sie wusste dass ihre Vorräte nicht ewig halten würden, außerdem brauchen sie dringend neue medizinische Instrumente und hochwertiges Metall. Sie fasst sich einen Moment und stand dann von ihrer Pritsche auf um sich ein wenig zu bewegen. Sie fühlte sich erschlagen, die Flucht hatte ihre Zeichen bei ihr hinterlassen, oder viel mehr ihre Schwester. //Du musst aufwachen//, dachte sie stumm als ihr Blick erneut die Ecke streifte auf der Ronan lag //Ich habe mein Versprechen gegeben, sorge dafür das ich es nicht brechen muss.// Doch er wachte nicht auf, die Stunden rannen ins All und Nebula spürte die Erschöpfung nach ihr greifen, doch sie wollte nicht schlafen, hatte nicht geschlafen seit sie entkommen waren. Schlafen bedeutete Schwäche und Schwäche konnte sie sich nicht leisten. Doch Vorerst genügte ihr der Gedanken das sie ihre Vorräte auffüllen konnten und so vermutlich bessere Chancen hatten dies zu überleben als ohne. Eigentlich wäre sie lieber direkt auf die Erde gesteuert, doch es gab Dinge zu planen und eine kopflose Aktion war Wahnsinn, auch wenn sie genau diese Gegebenheit hasste. Ein letzter Blick, keine Änderung in Sicht. Ein kleiner frustrierter Laut kroch über ihre Lippen, dann stand sie von der Pritsche auf und ging zu dem großen Fenster das an der Front des Raumschiffs lag. Es war nicht die Brücke, die hatte sie ihrer Crew überlassen, sie bekam sowieso alle Unregelmäßigkeiten direkt in ihr Implantat geleitet, diese Einstellung hatte nicht einmal eine halbe Stunde gebraucht. Das Fenster hatte keine Streben und fast war es als würde sie im All stehen, es war wunderbar, still und friedlich – sie hätte ewig hier stehen können, doch sie konnte sich nicht entspannen, es war einfach zu viel passiert. Gedanken um ihre Schwester kreisten in ihrem Verstand und trieben sie langsam in den Wahnsinn. War sie wirklich zu langsam im Töten? All die Dinge, die ihre Schwester ihr an den Kopf geworfen hatte. Nebula ballte die Hand zur Faust, Wut schoss wie Feuer durch ihre Andern und vernebelte einen Moment ihre Sicht. Sie war nicht schwach und Gamora war gewiss nichts Besseres als sie selbst. Sie war immer der Liebling gewesen, hatte die ganze Aufmerksamkeit genossen und Nebula selbst? Sie hatte die Drecksarbeit machen müssen, ohne Dank ohne Interesse an ihrem physischen Zustand nachdem sie zurückkehrte. Erneut betrachtete sie das Metall an ihrem Arm, diese Erinnerung würde sie nie wieder wegwischen können. Eine Weile starte sie in die Dunkelheit, doch am Ende protestierten ihre Glieder mehr als sie es sollten. Müdigkeit schlug sich ihren Weg zu ihrem Gehirn und obwohl Nebula dagegen ankämpfte musste sie am Ende zugeben das es nichts brachte sich zu wehren. Sie würde vermutlich vor Erschöpfung zusammen brechen und das bedeutete noch mehr Probleme als sich für eine Weile hinzulegen. Mit leisen Schritten kehrte sie wieder zurück zu ihrer Pritsche, ohne die Decke hochzuheben legte sie sich darauf und schloss die Augen. Es dauerte einen Moment ihre Systeme auf ein Minimum zu reduzieren um ein wenig zu schlafen. Es hatte sich als negativen Nebeneffekt gezeigt dass sie keine Ruhe finden konnte wenn ihre Systeme ständig Informationen durch ihre Nervenbahnen leiteten. Einen Moment dachte sie noch darüber nach was sie tun würde wenn Ronan erwachte, doch dann schlugen die Wellen traumloser Ruhe über sie ein. Denn sie träumte nicht mehr, schon lange, eines der wenigen Systeme das noch lief sorgte dafür dass die entsprechenden biometrischen Stoffe nicht austraten, denn Nebula wollte nicht träumen – nie mehr. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- "And you know what i YEARN for, dear Thanos?" -Earth-616 Nebula Krach- Mit einem Mal war Nebula hellwach, unangenehm aus dem selten Schlaf geweckt den sie im Moment hatte. Erneut schepperte es, unangenehmes hektisches Piepen durchdrang den Raum – sofort war sie auf den Beinen. Ihr Blick glitt in die dunkle Ecke und noch während sie darauf zuging sorgte sie mit ein paar einfachen Befehlen dafür dass gedimmtes Licht ihren Weg beleuchtet. Ein lautes Stöhnen war zu hören und Nebula brauchte nur noch wenige Schritte bis sie vor der Pritsche stand auf der sich jetzt ein durchtrainierter Männerkörper krampfte.  „Du musst dich beruhigen.“, antworte sie kühl während sie eine Hand auf seine Brust legte, das Metall hob sich deutlich von dem blau seiner Haut ab. Nebula ließ ihren Blick hoch in sein Gesicht wandern, es war nicht ganz verschont worden, dennoch befand sich ein Verband über seiner rechten Gesichtshälfte. „Wa…s…“, knurrte der Mann während sich in Nebulas Nacken ein feines Prickeln bildete. Es wusste offenbar nicht wo er war und was passiert war. Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken es einfach zu verheimlichen, sie wusste das er nicht gut auf schlechte Nachrichten reagierte und da sie im Moment die Einzige war an der er seinen Frust hätte auslassen können, war sie nicht sonderlich scharf darauf das Versuchskaninchen zu spielen. „Es gab einige Probleme….“, antwortete sie nun doch, ihre Stimme kühl, distanziert, so wie sie es die Jahre über von ihrem Vater gelernt hatte. In ihren Augen schimmerte kein Hauch von Mitleid über die Situation des Mannes vor ihr, nur kühle Berechnung. Erneut wollte er sich aufrichten doch Nebula drückte ihn wieder auf die Pritsche. Sie wusste, wäre er im Vollbesitz seiner Kräfte gewesen wäre ihr dies nicht möglich gewesen, doch dies zeigte nur wie verletzlich er im Moment war. Kurz zuckte so etwas wie Mitgefühl in ihr auf, doch ihr Verstand erstickte das Gefühl schon im Keim und sie fokussierte sich wieder auf ihn. „Die Guardians haben deinen Plan vereitelt und hätten dich fast umgebracht.“, fügte sie hinzu denn offenbar war er nicht gewillt einfach klein beizugeben. Sie konnte fast fühlen wie viel Kraft es ihn kostet bei Bewusstsein zu bleiben nur um die Worte aus ihrem Mund zu hören – auch wenn er die Worte vermutlich im gleichen Moment wie sie ihre Lippen passierten verfluchte. „Wir konnten entkommen.“, ….in dem ich dein verfluchtes Leben gerettet habe und dafür wirst du mir nicht einmal danken. Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht erhob sich seine gebrochene Stimme erneut. „Du hättest mich sterben lassen sollen.“, grollte er und den Blick den er ihr zuwarf strafte sie mit Hass und Missachtung. Ihr Gesicht verzog sich zu einem gesäuerten Ausdruck, sie war noch nie gut daran gewesen in seiner Anwesenheit ihre Emotionen vollkommen zu verbergen, es war etwas an ihm das sie ständig auf die Palme brachte. „Ronan…“, fing sie an doch fing sich sofort danach wieder „Gut – das nächste Mal überlasse ich dich deinem Grillfleisch-Schicksal!“ fügte sie gereizt hinzu und kehrte im dann den Rücken zu. Ihre Haltung strahlte puren Stolz aus als sie den hinteren Teil des Schiffes verließ und zurück auf die kleine Brücke ging. Innerlich tobte sie – er war so verdammt undankbar, sie hätte ihn einfach sterben lassen sollen. Doch was hätte sie dann gemacht? Sie hatte nichts, ihr „Vater“ würde sie töten sobald sie sich ihm wieder näherte, denn sie hatte ihn verraten, verrate für das was Ronan ihr bieten konnte. Sie bereute es nicht, sie hatte ihren „Vater“ schon gehasst seit sie ein kleines Kind gewesen war. Ständig hatte er Gamora ihr vorgezogen, ihre Schwester so viel talentierter und besser – so viel schneller. Was hatte er für Nebula übrig? Nur mehr Experimente, mehr Operationen, in diesem Moment waren ihr die Metallteile in ihrem Körper verhasst und sie wünschte sich, sie könnte sie einfach aus ihrer Haut reißen. Doch mittlerweile waren diese Upgrades soweit fortgeschritten das Nebula nicht ohne sie überleben konnte. Sie erstickte das hysterische Lachen das ihre Kehle erreicht und schluckte es hinunter während sie ein paar Tasten drückte um den Status des Schiffes zu überwachen. Es war noch gut in Schuss aber für den Ernstfall wollte Nebula nicht das auch nur ein Fehler ihren Untergang bedeutete. Vielleicht lag ihr nicht viel am Leben, aber am Überleben lag ihr einiges. X_x Schmerzen durchströmten seinen Körper als Ronan das nächste Mal die Augen öffnete. Vermutlich war es doch keine gute Idee gewesen den Schlauch mit den Schmerzmitteln aus seinem Arm zu ziehen nachdem sie gegangen war. Doch er war kein Schwächlich, auch wenn er sich im Moment erbärmlich fühlte. Nicht das er dies jemals zugegeben hätte, doch er würde diesen Starlord dafür büßen lassen was er ihm angetan hatte. Leise stöhnend richtete er sich auf und sofort blitzte noch mehr Schmerz durch seinen Körper. Es dauerte einen Moment bis er sich zusammengerissen hatte, dann begann sein Blick an seinem Körper hinunter zu gleiten. Ein Verband um seine Brust, seine Hüfte und seine Beine. Er trug immer noch seine schwarzen Hosen, auch wenn diese in der Mitte der Oberschenkel durchgeschnitten waren. Offenbar hatte Nebula bei ihrem Tun seine Hose kürzen müssen. Sein Oberkörper war frei und ein unangenehmes Ziehen zog sich über seine linke Seite. Steh auf – sagte er zu sich selbst während er die Beine über den Bettrand hob und seine Füße auf festen Boden stellte. Es tat weh – war aber auszuhalten, nicht das ein Laut des Schmerzes seine Lippen hätte verlassen können. In dem Wissen das in ein paar Wochen vermutlich kaum noch etwas zurückbleiben würde stand er auf und hielt sich mit einer Hand an der Wand des Raumschiffs fest, plötzlich fühlten sich seine Beine wie Pudding an. Doch ein ganz anderes Bedürfnis machte sich nun in ihm breit und es dauerte nur einen Moment bis er sich umgesehen hatte und das angrenzende Waschzimmer zu erkennen. Schleppend ging er auf die Tür zu, als er davorstand öffnete sie sich von selbst und trat ein. Nicht gerade das was er auf seinem Schiff gewohnt war, doch es war nicht so als hätte er eine Wahl. Darauf achtend nicht irgendwo anzustoßen stellte er sich vor den Spiegel und besah sich sein Gesicht. Die schwarze Farbe die er zu tragen pflegte war komplett verschwunden, das hatte er vermutlich auch Nebula zu verdanken. Kopfschüttelnd sah er sich um. Es verstrichen einige Minuten und nachdem er sich erleichtert hatte betrachtete er erneut seinen geschunden Körper im Spiegelbild. Mit der Hand fuhr er vorsichtig über die sorgfältig angelegten Verbände und blieb bei seinem Gesicht stehen. Er war sich nicht sicher was er erwartet als er den Verband von seinem Gesicht entfernte. Der unschöne Anblick schockierte ihn nicht, ein Wunder das sein Auge das überlebt hatte. Dunkelblaue, verbrannte Haut war auf seiner Wange verblieben und zog sich über seine Ohren bis zu seinem Hals. Ein Glück das seine Regenerationsfähigkeit unglaublich schnell war – der Schaden wäre verheerend gewesen. Er ersparte sich den Anblick auf seine anderen Körperregionen und ließ den gebrauchten Verband in den Abfallschacht in der Ecke gleiten. Er brauchte ihn nicht außerdem hasste er es wenn er etwas in seinem Gesicht hatte, sei es eine Berührung, oder einen Verband, allein sein Helm war dafür perfekt geschaffen – sonst nichts. Immer noch fühlte er sich unwohl und schwach, vielleicht wäre etwas zu Essen das Richtige, bestimmt gab es hier etwas. X_x Mit einem Apfel in der Hand saß Nebula in dem kleinen Gemeinschaftsraum den sie früher bei ihren Einsätzen mit ihrer Crew geteilt hatte. Jetzt war es so gespenstig leer das es sie fast erdrückte. Sie schreckte nicht auf als die Tür aufglitt und Ronan eintrat. Sie hatte bereits bemerkt dass er nicht mehr auf seiner Pritsche war und vermutet dass er das Schiff durchsuchte. Ihr Blick glitt von dem Apfel zu dem Mann der jetzt auf sie zutrat. Nebula sprach nicht während er auf sie zutrat und vor ihr stehen blieb. Weiterhin wortlos schob sie ihm die Schale hin die einige Früchte preisgab – Fleisch hatte sie keins gefunden, vermutlich würden sie zwischenlanden müssen um etwas aufzutreiben – im Moment war dies das einzige – und die Soldatenrationen von denen Nebula wusste das Ronan sie nie essen würde. Die Schale glitt über den Tisch während ihr Finger einen leisen reibenden Laut von sich gab. Nebula zog sofort ihre Hand zurück und musterte einen der neuen Finger ihrer Hand – Frust machte sich in ihr breit – sie hasste es wenn etwas nicht vollkommen funktionierte – vor allem wenn es ihr eigener Körper war. Sie bemerkte kaum wie Ronan nach den Früchten griff und sich einige davon zu Gemüte führte. Sie selbst versuchte erneut den Finger mit ihrem Laser zu justieren, auch wenn sie den Fehler nicht direkt fand. „Wo sind wir?“ fragte Ronan später in die Stille und Nebula sah das erste Mal wieder von ihrem Finger auf. „Irgendwo im Quadranten Alpha 4, Kurs auf Vrelnex.“ gab sie schulterzuckend zurück und widmete sich wieder ihrem Finger. „Vrelnex?“, fragte Ronan unterkühlt und offenbar unschlüssig was er davon halten sollte. „Vrelnex!“, wiederholte Nebula ebenso kalt, „Wir brauchen Vorräte und Medikamente, sowie etwas um mich zu reparieren.“ Bei ihren letzten Worten schein Ronan sie nach Verletzungen zu mustern, doch Nebula ließ dies nicht zu, stand auf und ging zurück an das Fenster um das All zu beobachten, oder vielmehr sich von Ronan abzulenken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)