In Love with a Vampire von YuuNamaine (Hetalia Bulgarien x Rumänien) ================================================================================ Kapitel 1: In Class with a Vampire ---------------------------------- Alexander Balakov. Das war sein Name. Eigentlich hatte er noch einen Zweitnamen, aber er durfte ihn in der Öffentlichkeit nicht bekannt geben. Es hatte nun mal auch Nachteile, zweitältester Sohn einer geheimen Königsfamilie zu sein. Vor allem wenn man dann auch noch erwählter Prinz der Werwölfe war. Ja, er war ein Werwolf. Und ein Prinz. Aber nun war dies auch völlig egal. Da wo er jetzt hingehen würde, spielten Namen und Titel keine Rolle. Alexander war auf dem Weg in eine amerikanische High-School. Sein Gesichts Ausdruck verritt auch was er davon hielt. Einfach nur Beschießen. Er war doch schon ein ziemlich Intelligenter Junge, er hatte gutes Benehmen und wusste alles über die Menschliche Rasse. Warum musste er dann auch noch auf eine Menschenschule?! Schon als der Schwarzhaarige Junge denn Bus betrat wusste er, schlimmer konnte es nicht mehr werden. Schnell suchte Alexander einen freien Sitzplatz. Er hatte denn einzigen, Einzelplatz am Fenster bekommen. Der schwarzhaarige Teenager schaute noch eine Weile aus dem Fenster und wartete bis der Bus endlich losfuhr. Mittlerweile standen mehr als 80 Menschen im Bus. Die wenigsten schafften es noch einen Sitzplatz zu erhaschen. Aber das war dem jungen Werwolf auch egal, ihn kümmerte es nur, wenn sie endlich losfahren würden. Noch ungefähr Fünfzehn Minuten, dann fuhr der Bus endlich los. Die ganze Zeit starrte er nur aus dem Fenster und ignorierte die anderen, unhöflichen und lauten Teenager. Ein leises Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als der Bus anhielt und einige von ihnen total auf die Fresse flogen. Doch seine Freude hielt nicht lange an, als einer der fremden Teenager direkt auf seinem Schoß landete. Es war ein Junge, mit Schulterlangem, Erdbeerblonden Haaren. Mehr konnte der leicht erschrockene Prinz nicht erkennen. Der Junge landete mit der Brust voraus auf seinem Schoß. Perplex sah Alexander auf den Jungen, der sich wiederaufrichtete. Plötzlich trafen sich ihre Blicke. Es war ein Magischer Moment. Smaragdgrün traf auf Rubinrot. Doch dann nahm Alexander einen merkwürdigen Geruch, an dem Jungen war. Hätten Werwolfe keinen übernatürlichen Geruchsinn würde er es nicht merken. Doch der schwarzhaarige Junge war sich sicher, dass dieser Junge kein Mensch war. Bevor er jedoch denn Jungen weiter Mustern konnte, verschwand er mit einem schnellen „Tut mir leid“ aus dem Bus. Alexander blieb noch einige Minuten, in Gedanken versunken sitzen. Bis er sich schließlich auf den Weg ins Sekretariat machte. Eine Frau dort, anscheinend eine Lehrerin, gab ihm seine Raum und Schließfach Nummer. Die erste Stunde hatte schon angefangen und er sollte sich auf den Weg machen. Alexander hatte wohl grade seinen Klassenlehrer und sollte einfach anklopfen. Sie erzählte auch, dass es heute noch einen Neuzugang geben und er ebenfalls schon vor der Klasse warten soll. Eigentlich sollte es ihn nicht interessieren, doch aus irgendeinem Grund wollte er unbedingt wissen wer das wohl war. Langsam machte sich der junge Prinz auf den Weg. Die ewigen langen Gänge hinunter, bis zu den vielen Türen. Wenn jede einzelne davon in ein Klassenzimmer führte, dann gab es auf dieser Schule wirklich eine Menge davon. Alexander hatte seine Raum-Nummer schon längst vergessen, ihm reichte die Information, dass dort ebenfalls jemand wartet. Der junge Prinz bog einmal um die Ecke zu dem weiterführenden Korridor und erstarrte. Ja, dort stand eine Person. Nicht nur irgendeine. Es war der Junge aus dem Bus, der auf seinen Schoß fiel. Alexander war sich einer Sache sicher. Das würde wohl jetzt ein ziemlich ungemütliches kurz-Gespräch werden. Immerhin, soweit er das mitbekommen hatte, hatten sie noch ungefähr zwei Minuten bis der Lehrer sie hereinbitten würde. Der Werwolf stellte sich also neben den Jungen und wartete ab. Er würde ganz bestimmt nicht anfangen zu reden, also würde es doch nur ein Langweiliges an geschweige werden. Dieser Junge schien auch nicht wirklich an einem kurzen Gespräch Interessiert zu sein. Er schaute einfach nur mit einem Knallroten Kopf, verlegen zur Seite. War ja auch verständlich. Das war ein ziemlich peinlicher Vorfall. Plötzlich wurden Alexanders Gedanken von einer lauten Stimme unterbrochen: „IHR KÖNNT JETZT REIN KOMMEN!!!!“. Das war wirklich ohrenbetäubend laut, naja für einen Werwolf. Aber damit musste er jetzt auskommen. Die beiden Jungen betraten den Raum und stellten sich ganz vorne neben das Lehrerpult. Alexander sah sich ihn der Klasse um, diese Kinder sahen zwar alle ziemlich freundlich aus, aber auch nicht wirklich Intelligent. Langsam zweifelte der Werwolf daran, dass Menschen überhaupt Intelligenz besaßen. Der Lehrer sprach zu den beiden: „Also dann ihr zwei. Bitte stehlt euch doch einmal vor. Wie ihr heißt, woher ihr kommt, wie alt ihr seid, Sowas halt.“ Er lächelte sie an und wartete angelehnt an seinen Tisch. Der fremde Junge sah Alexander an und er verstand. Also machte er einen Schritt weiter nach vorne und fing an: „Also…Mein Name ist Alexander Balakov und ich bin vor kurzem mit meiner Familie aus Bulgarien hergezogen. Ich bin 16 Jahre alt. Habe keine speziellen Hobbys und hab auch sonst nichts besonders zu erzählen, aber äh…Ich freue mich hier zu sein.“ Das letzte war eine Lüge, aber das musste diese Teenager ja nicht interessieren. Alexander machte wieder einige Schritte zurück und wies, mit einer leichten Handbewegung, seinen Nachbarn dazu nun seine Vorstellung zu machen. Leicht fröhlich tippelte der Junge einige Schritte nach vorne und fing an ihn einer ziemlich glücklichen und schönen Stimme, so fand Alexander jedenfalls, an zu erzählen: „Hallo erstmal… Mein Name ist Vladimir Lupine. Ich weiß ist nicht grade ein sehr verbreiteter Name, aber naja. Ich bin 15 Jahre alt und bin, mit meinem Vater vor einigen Tagen, aus Rumänien, hergezogen. Ich lese ziemlich gerne, aber über was möchte ich erstmal für mich behalten. So das war’s auch erstmal von mir.“ Dann sah er nochmal mit einem Lächeln ihn die Klasse und stellte sich wieder neben Alexander. Beide warteten auf die nächsten Worte des Lehrers während die Klasse höfflich, wenn auch ziemlich ungewollt, applaudierte. Der Lehrer wies die beiden auf einen leeren Tisch zu und meinte, dass sie beide dort Platzt nehmen sollten. Jetzt würde Alexander auch noch neben ihm sitzen, wie viele Zufälle gibt es denn? Wie dem auch sei. Die beiden Jungen setzten sich hin und holten ihre Schulsachen heraus. Sie hatten jetzt Mathe, Alexanders Lieblingsfach. Er konnte es einfach wirklich gut. Was man von seinem Nachbar nicht behaupten konnte. Vladimir sah ziemlich verwirrt aus. Naja nicht jedem liegt dieses Fach. Der Lehrer bemerkte das verwirrte Gesicht seines neuen Schülers und bat Alexander darum, seinem Nachbarn zu helfen. Da er es ja anscheinend Verstand. Damit hatte er also endlich eine Möglichkeit einige Worte mit diesem Vladimir austauschen. Natürlich erklärte der Werwolf erst die Aufgabe und nach einigen Minuten kam dann die Frage: „Du hast nicht vor mit mir zu reden oder? War das im Bus, für dich etwa so peinlich?“ Der Rumäne zuckte zusammen, schaute sich schnell nach dem Lehrer um und sprach: „Hör zu… Das heute Morgen war ein Unfall ok? Natürlich war das peinlich, aber du hast schon Recht. Das ist kein Grund dich jetzt die ganze Zeit anzuschweigen.“ Er drehte sich zu Alexander und streckte eine Hand aus: „Also nochmal… Ich bin Vladimir. Du kannst mich aber auch Vlad nennen. Es Freut mich dich kennen zu lernen Alexander!“ Etwas verwirrt durch das plötzliche Lächeln im Gesicht, zögerte der junge Prinz. Doch schließlich ergriff er die Hand und lächelte leicht zurück: „Mich ebenfalls.“ Plötzlich spürte der Werwolf etwas, als er die Hand des anderen berührte. Es war das Gefühl das man bei ihm Zuhause überall spuren konnte. Ein magisches Gefühl. Doch warum sollte er dieses Gefühl bei seinem Sitznachbarn Spüren. Es sei denn… Da sitzt ein ebenfalls Magisches Wesen neben ihm. Wenn das so ist… Alexander schaute seinem gegenüber, der diese Energie offensichtlich nicht bemerkt hatte, direkt in die roten Augen und sprach: „Es freut mich sogar sehr.“ Vladimir widmete sich wieder seinen Aufgaben, während er von Alexander noch einige Zeit lang angestarrt würde. Doch schließlich drehte sich auch der Werwolf Prinz wieder nach vorne. Vielleicht ist der Besuch in dieser Schule doch nicht so nutzlos. Kapitel 2: Interested in a Vampire ---------------------------------- Der Unterricht hatte sich ewig gezogen, doch nun war endlich Mittagspause. Alexander packte alle seine Sachen langsam zusammen und verließ den Klassenraum. Auf dem Gang herrschte viel Trubel. Schüler beschwerten sich unter einander über ihr Leben, ihre ach so schlimmen Elter, ihre falschen Freund und allerlei anderer Mist, den Alexander nicht interessant fand. Gelangweilt lief er über den Pausenhof. Etwas essen wollte er zwar nicht, aber um nach einem ruhigen Platz zum Lesen zu suchen war es nie zu spät. Der Prinz suchte in jedem Raum, hinter jeder Ecke und unter jedem Baum, doch überall befanden sich bereits diese Parasiten von Teenagern. Wirklich lästig. Als Alexander kurz vor dem aufgeben stand, bemerkte er einen Baum unter dem nur eine Person saß und so wie es aussah total in einer Geschichte verloren war. Vladimir. Ohne zu wissen warum näherte er sich dem erdbeerblonden Teenager, blieb vor ihm stehen und fragte: „Hey…äh…Kann ich mich zu dir setzten?“ Etwas erschrocken sah sein gegenüber auf, er schien nicht mal bemerkt zu haben wie sich ihm jemand näherte. Doch dann lächelte er und nickte. So setzte sich der Werwolf hin und schlug seinen Nathan Filer Roman auf. „The SCHOK of the Fall“ wie der Buchtitel sagte, es faszinierte ihn irgendwie. Alexander war so vertieft in sein Buch das er nicht merkte wie Vlad ihn anstarrte //Warum habe ich das Gefühl, dass Alex etwas Besonderes ist? //. Der Wolf schreckte hoch und schaute leicht entsetzt auf seinen Nachbarn: „T-Tut mir leid ich wollte nicht starren!“ stammelte der Junge, da es ihm unwohl war ertappt zu werden. „S-Schon gut…“ antwortete der Prinz. Hatte er da grade Vladimirs Gedanken lesen können? Das war keine seiner Kräfte und doch war es passiert. Wie? Warum? Doch dann schüttelte er leicht denn Kopf, darüber würde er sich später Gedanken machen. Der Wolf richtete seine Aufmerksamkeit wieder zu dem kleinen Rumänen, der sich wieder an sein Buch gesetzt hatte. Doch Alexander spürte, dass der Junge darauf gefasst war, dass er angesprochen werden würde. Dann schenkte der Prinz dem lilafarbigen Buch, in der Hand des Blonden einen kurzen Blick „The Perks of being a Wallflower“. Plötzlich müsste Alexander leicht kichern, was natürlich die Aufmerksamkeit seines Nachbarn weckte: „W-Was?“ fragte er mit leicht geröteten Wangen und einem Schmollmund auf den Lippen. „Nichts es ist nur…“ Alexander holte Luft um den Satz ohne Kichern zu Ende bringen zu können: „Ich finde das Buch passt irgendwie zu dir“ Dann schenkte er dem verwunderten Gesicht von Valdimir ein freundliches Lächeln. Denn Rest der Pause saßen sie still neben einander und lasen, doch noch immer ein Lächeln zierte ihre Lippen. Die letzten Stunden hatten die beiden nicht miteinander. Eigentlich war, dass nichts Schlimmes, doch er wollte einfach mehr über den Rumänen wissen. Am Ende des Schultages saß Alexander erneut in dem überfüllten Schulbus. 15:10 Uhr, die Busfahrt wird eine langweilige Fahrt. Dachte er jedenfalls, doch plötzlich nahm ein bekanntes Gesicht neben ihm Platz. „Dieses Mal fall ich nicht auf dich~“ grinste Vlad ihn an. Wieder musste der Prinz lächeln. Noch nie tat er das so oft und erst recht nicht am selben Tag. Die fährt ging schnell vorüber und Alexander stand auf: „Also dann. Hier muss ich raus.“ „Echt?“ fragte der kleinere der beiden, mit freudigem Gesicht: „Ich auch! Ist ja cool~“ Gemeinsam verließen sie den Bus und es stellte sich heraus, dass sie sogar in die selbe Straße mussten. //Ok…das sind langsam echt zu viele Zufälle// dachte der Werwolf, während er dem Rumänen lauschte als dieser von einer Geschichte aus seiner Kindheit erzählte worin er von einem Baum fiel. Vor seinem Haus blieb der junge Wolf dann stehen, plötzlich bemerkte er wie Vladimir ihn mit großen Augen ansah, wohl eher sein Haus: „Was?“ „Hier wohnst du?“. Leicht verwirrt nickte der Bulgare, dann grinste der erdbeerblonde Junge noch leuchtender (wenn das überhaupt möglich war): „Ich wohne direkt gegenüber!“ Er zeigte auf eine kleine Villa direktgegenüber und eins müsste Alexander dem Haus lassen, dies war zwar bereits das Reichenviertel der Stadt aber diese Villa war nochmal ein Tikk beeindruckender. Sie war mit einer leicht roten Farbe gestrichen und trotz dieser auffälligen Farbe hinter den Bäumen ihm Vorgarten versteckt. Fast so wie eine Geister-Villa, nur sah sie sehr neu aus. „Cool oder? Ich muss jetzt los, schreib mir morgen wann du losläufst. Wir können ja zusammengehen.“ Mit einem letzten „Tschüss“ verabschiedete sich der Rumäne auch schon und verschwand in der roten Villa. //Stimmt. Wir haben ja im Bus, Handynummern ausgetauscht// Gedanken versunken lief nun auch der Wolf in sein Haus. Die Villa seiner Familie war Weiß gestrichen, ebenfalls hinter einigen Bäumen aus dem Vorgarten versteckt und mit grünen Schleiern verziert. Schon komisch, aber immer wieder ein schöner Anblick. So dachte Alexander jedenfalls. In seinem Zimmer angekommen schmiss er die Schultasche neben den Schreibtisch und ließ sich auf das Bett fallen. Die smaragdgrünen Augen schlichen durch das Zimmer. Überall standen überfüllte Bücherregale, Wolfs Bilder und sogar eine kleine Wolfs Statur. Das war zwar nicht wirklich, dass was man unter Identität geheim halten verstand, doch Alexander war das egal. Er wollte sich wenigstens ein bisschen zuhause füllen. Plötzlich hörte man das schließen einer und die Stimme seiner Mutter erschallte: „Schätzchen~ Ich bin wieder da!“. Mit einem klaren „Ja“ antworte er ihr, nicht wirklich in der Stimmung für ein Gespräch mit seiner Mutter. Doch natürlich rief sie nach einigen Minuten erneut: „Alex, kannst du bitte runterkommen? Ich muss etwas mit dir besprechen.“ Es war so klar. Sie wollte immer nur dann irgendetwas, wenn der junge Wolf überhaupt keine Lust hatte. Langsam stieg er die Treppen runter und leistete seiner Mutter am Küchentisch Gesellschaft. Die Dame lächelte ihren Sohn an: „Schätzchen ich muss dir etwas Wichtiges sagen…“ plötzlich verschwand das lächeln und sie legte eine ernste Miene auf. Verwirrt sah der Prinz seine Mutter an: „Dir ist doch bestimmt dieser befremdliche Geruch aufgefallen nicht wahr?“ Alexander nickte, ihm war es etwas unwohl wie seine Mutter ihn ansah. „Es geht um deinem Freund von heute, der Blonde von gegenüber…“ „Ja? Was ist damit? Weißt du was das für ein Geruch ist?“ fragte der junge Wolf, jetzt mit voller Aufmerksamkeit zu seiner Erziehungsberechtigten. Sie nickte: „Dein kleiner Freund riecht stark nach einem Vampir“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)