Cruise von Geisterkatze ================================================================================ Kapitel 17: Aus, Schluss, Vorbei? --------------------------------- 17.Kapitel Aus, Schluss, Vorbei? Der nächste Morgen begann für Kyo ziemlich früh, da die ersten Sonnestrahlen direkt in sein Gesicht schienen und er auf der Couch, mit leichten Nackenschmerzen, erwachte. Noch ein wenig verschlafen und gähnend sah er sich etwas verwirrt um und blickte auf die offen stehende Terrassentür. Langsam erinnerte er sich, an gestern Abend noch. Als Shigure mit den anderen Älteren verschwunden war, waren Yuki und Haru ins Badezimmer entschwunden. Es hatte nicht lange gedauert, dass es Laut wurde, weswegen sich Kyo nach unten Verzogen und angefangen hatte, die Wäsche zu waschen. Da die Sonne geschienen hatte, waren die Sachen schnell immer wieder trocken gewesen, weswegen der Kater drei Maschinen anschmeißen konnte, dennoch war noch einiges an Klamotten da. Jedenfalls hatte zum Abend hin Hatori angerufen, ob alles okay sei und so. Der Orangehaarige bestätigte dies, bis auf, das seine beiden Mitbewohner, nicht mehr die Finger voneinander lassen konnten, war ja auch wirklich alles okay. Sie redeten dann auch nicht mehr viel miteinander und legten auch bald wieder auf. Danach hatte der Kater etwas zu Essen gemacht, welches er alleine im Wohnzimmer verspeiste, während er sich dann irgendein Kampffilm angeschaut hatte, dabei musste er dann wohl eingeschlafen sein, während die angenehme Abendluft durch die offene Terrassentür eingetreten wahr. Sich streckend und dabei aufsetzend, nahm er wahr, das die Karnickel oben endlich mal leise waren und hoffentlich heute noch sehr lange schlafen würden. Er selber stand nun auf und lief erstmal ins Badezimmer, ging danach sich frisch Kleiden und darauf in die Küche, um sich Frühstück zu machen. Das gleiche passierte auch eben im Haupthaus, nur das Kureno sich sanft von seinem schlafenden Hund gelöst hatte und sich nichts übergezogen hatte. Als der Braunhaarige das Frühstück und die heiße dampfende Kaffeekanne auf das Servierbrett gestellt hatte, trug er dieses in sein Schlafzimmer, dabei aufpassend, nicht über herumliegende Kleidungsstücke zu stolpern. Schließlich wurde das Holz auf die Bettdecke gestellt und der Hahn setzte sich zu den Schlafenden und strich diesem sanft durchs Haar. Leicht lächelnd, betrachtete er einige rötlich schimmernden Flecke auf Shigures Körper, zumindest, soweit, bis die Decke alles verdeckte. „Schatz, Frühstück ist fertig.“ wisperte er ihm dann zu und strich dem Älteren über den Nasenrücken. Der Schriftsteller brummelte irgendwas und war nicht gewillt sich zu erheben. Kureno lachte leicht und beugte sich zu seinem Cousin hinunter und hauchte diesem einen Kuss auf, der auch erwidert wurde, dennoch öffnete der Schwarzhaarige nicht seine Seelenspiegel. „Auf dem Schiff hast du doch bestimmt auch nicht bis in die Puppen geschlafen.“ meinte der Jüngere und wieder kam nur ein leichtes brummen als Antwort. „Es war doch nicht gestern zu hart für dich oder?“ redete der Hahn weiter. Diesmal war das Geräusch, was der Autor von sich gab verneinend. Kureno schmunzelte über seinen faulen Freund, beugte sich erneut über ihn rüber und klaute sich einen Kuss. „Es gibt Frühstück im Bett.“ wisperte er ihm zu und wie er es sich dachte, schlug nun der Ältere seine Augen auf und grinste. Lächelnd schüttelte der Kleinere seinen Kopf und schlüpfte mit seinen Unterleib zu Shigures unter die Decke und stellte das Tablett auf seinen Schoß, so das sie gut Beide heran kamen. „Warum hast du das nicht gleich gesagt?“ fragte der Ältere und klaute sich einen längeren Guten Morgen Kuss, ehe er sich sitzend an Kurenos Brust schmiegte und auf das Frühstück sah, bevor er auch schon zugriff. Der Braunhaarige lächelte leicht und strich durch das Haar seines Freundes, ehe er sich ebenso am Essen bediente. In ruhe aßen sie also gemeinsam Frühstück, bis Kureno leicht zusammen zuckte, da sein Vetter mit Marmelade auf seiner Brust gekleckert hatte. Shigure grinste daraufhin und leckte dies natürlich sogleich sauber und saugte am Ende kurz an der rechten Brustwarze des Jüngeren. „Hast du von gestern noch nicht genug?“ fragte der Jüngere schmunzelnd hauchend und kraulte sanft den Nacken seines Freundes, welcher leicht lachte. „Oh doch. Mein Hintern brennt, über zwei Wochen kein Sex macht schon eine Menge aus, vor allem wenn es so wild und leidenschaftlich wie gestern her geht.“ wisperte der Hund grinsend. Wobei zwei Wochen gar kein Sex ja gar nicht wirklich stimmte. Shigure fiel wieder ein, das er mit Ayame geschlafen hatte und dies musste er Kureno noch irgendwie beichten. Aber wie? Sollte er das doch vielleicht lieber für sich behalten? Wie Hatori es bei Kyo tat. Doch wenn sein Freund das irgendwie herausbekommen würde, dann würde das alles noch schlimmer sein, als wenn er es jetzt langsam beichten würde. Er schluckte leicht und spürte mit mal die Hand in seinem Nacken nicht mehr, sondern unter der Decke über seinen nackten Hintern streicheln. „Tut mir leid. Ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Du hast mir gefehlt.“ hauchte Kureno seinen Vetter zu und legte seine Hand nun auf die Hüfte des Größeren. „Du mir doch auch, deswegen hab ich das gestern sehr genossen.“ raunte der Schriftsteller schmunzelnd und strich dem Jüngeren sanft über den Bauch, hauchte diesem auch einen Kuss auf die Brust, ehe er noch kurz nachdachte. Wie sollte er es dem Braunhaarigen beichten? Er konnte nicht einfach mit der Tür ins Schloss fallen, nein er musste es irgendwie behutsam sagen, aber wie? Konnte man so was überhaupt ruhig klären? Er wollte sich wirklich nicht mit seinen Liebsten streiten, aber belügen wäre noch schlimmer. Das war doch zum Mäusemelken. Was wohl gerade die drei Jungs mit seinem Haus taten? Ob es noch stand? Er hoffte es zumindest sehr. Aber wie er das ganze bei den Dreien einschätzte, waren Yuki und Haru im Zimmer der Maus und Kyo trainierte sicher. Er konnte es immer noch nicht begreifen, dass der Kater nichts vom Sex mit dem Somaarzt wusste. Ja, ja wegen den Tabletten, das hatte er kapiert, aber dem Jungen musste doch irgendwie der Hintern wenigstens ein bisschen weh tun. Sicher war dieser wieder viel zu Stolz um etwas zu sagen und zu naiv, um zu denken das es vom Sex kam, sondern von falsch gelegen oder so. „Was wolltest du mir eigentlich beichten.“ fragte der Hahn und holte somit seinen Vetter aus dessen Gedanken, der nun überrascht und zugleich ertappt zu ihm auf sah. Das lies den Braunhaarigen innerlich schon etwas unruhig werden. Wieso sah sein Liebster so drein, als hätte er diesem bei etwas erwischt? „Hier… auf deiner Postkarte steht, das du mir was beichten musst.“ klärte Kureno seinen Cousin auf und griff nach der Karte, die auf seinen Nachtschrank an der Lampe gelehnt stand und zeigte dem Älteren die Zeilen. Shigure wusste natürlich was er geschrieben hatte, nur hatte er die Postkarte total verdrängt gehabt, die er in Sendai abschickte. Nun gab es also kein zurück mehr. Er musste die Wahrheit sagen. Nervös biss sich der Hund auf die Unterlippe und strich sich durch sein dunkles Haar, ehe er sich räusperte und etwas mehr aufsetzte. „Ähm… also…“ fing der Autor an, was Kureno jetzt schon zeigte, das das was er gleich hören würde, ihm absolut nicht gefallen wird. Shigure nestelte derweil an der Decke herum und konnte seinem Cousin nicht in die Augen sehen, aber er holte tief Luft, bevor er anfing zu beichten. „An den.. einen Abend, da waren Ayame, Hatori und ich, ähm in der Bar von dem Schiff und wir haben so einiges Hinter gekippt. Jedenfalls, weißt du doch, das Aya dachte das er Hatori liebt und alles und er wollte diesen Verführen, als das dann nicht klappte, war er total niedergeschlagen und hat glaub ich irgendwas geredet von, das er als alte Jungfer sterben würde. Na ja.. irgendwie.. kam das eine dann zum Anderen und… und ich hab…“ redete Shigure immer wieder schwer schluckend und konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie der Braunhaarige seine Hände zu Fäusten ballte und die Knöchel schon ganz weiß wurden, was ihn noch nervöser werden lies, dennoch sprach er die letzten Worte aus. „… mit ihm Geschlafen.“ Nun war es Kureno, der einmal tief durch atmete, um ruhig zu bleiben, zumindest wollte er es probieren. „So… und jetzt schiebst du dem Alkohol die Schuld zu ja?“ hakte der Braunhaarige zwar mit ruhiger Stimme, aber vor Wut zitternden Händen, nach. Der Schriftsteller seufzte und strich sich leicht durchs Haar. Darauf gab es keine wirklich richtige Antwort. Ja oder Nein, beides würde zum Streit führen. Wenn er Nein sagen würde, dann würde dies heißen, das er aus vollen Stücke, gerne mit Aya geschlafen hätte und Ja? „Also… um ehrlich zu sein, Ja irgendwie schon. Weißt du wir haben wirklich sehr, sehr viel getrunken, wir konnten kaum gerade gehen und…“ versuchte Shigure seinem Freund zu erklären, der ihm aber scharf ins Wort fiel. „Shigure! Ich will keine verdammten ausreden hören!“ meinte der Braunhaarige ernst, während er sich ganz von dem Hund gelöst hatte, in dem er vom Bett aufgestanden war und anfing sich anzuziehen. Der Autor schluckte leicht, wollte das aber nicht so hin nehmen und stand nun auch nackt vom Bett auf und wollte seinen Vetter wieder besänftigen und hauchte ihm einen zarten Kuss auf das Schulterblatt, während der Hahn sich die Hose schloss. „Glaub mir… ich wollte das gar nicht Kureno.“ murmelte der Schwarzhaarige, legte seine Hände auf die Hüfte des Kleineren und hauchte ihm erneut einen Kuss auf die Schulter, doch beruhigte das den Jüngeren nicht wirklich, stattdessen packte er grob das eine Handgelenk des Hundes und stieß ihn schließlich von sich, so das der Schriftsteller aufs Bett zurück stolperte. „Lüg nicht! Du weißt genauso gut wie ich, dass Alkohol dich nicht zu Sachen zwingt, sondern nur deine Hemmungen sinken! Also hast du vielleicht schon länger Fantasien, mir Fremd zu gehen! Anscheinend reiche ich dir nicht aus, um dich zu befriedigen Shigure!“ sagte der Hahn laut, während er sich nun auch ein Hemd über die Arme zog und anfing dieses zu zuknöpfen „Och komm schon Kureno, das ist nicht wahr!“ protestierte nun der Autor, der sich erneut vom Bett erhob und nicht zulassen wollte, dass der Andere jetzt verschwinden würde. „Ich hatte in diesen Moment wirklich nicht an dich Gedacht Kureno.“ erklärte der Schwarzhaarige, doch dass dies die Falschen Worte waren, merkte er schnell, als sein Freund ihn eine ordentliche Backpfeife verpasste, dass er nochmals auf das Bett landete. „Schon klar. Aus den Augen, aus den Sinn. Ich muss dir ja wirklich viel Bedeuten.“ meinte der Braunhaarige kalt und wandte sich von seinem Vetter ab, der sich schmerzlich seine Wange hielt und blut schmeckte, da er sich bei dem Schlag, auf die Zunge gebissen hatte. „Kureno…“ „Ich will nichts mehr hören! Du bist verschwunden, wenn ich wieder komme! Verstanden!?“ knurrte der Hahn gereizt und verlies seine Wohnung, mit einem lauten Türknall, was Shigure noch mal zusammen zucken lies. Wütend schlug der Betrogene mit der Faust noch gegen die feste Wand, ehe er Kopfschüttelnd das Somaanwesen verlies und in den angrenzenden Park ging, um sich wieder zu beruhigen und drüber nachzudenken. Shigure lag noch eine weile auf den Bett und war immer noch leicht geschockt. Zum einen wegen den heftigen Schlag von seinem Vetter Kureno und zum Anderen, weil anscheinend nun alles Aus war. Der Braunhaarige hatte Schluss gemacht, es war Vorbei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)