Hokage-Time! von Kyubii (Ein Genin wird Hokage!) ================================================================================ Kapitel 8: Wortgefechte ----------------------- Kapitel 9: Wort- und andere Gefechte Shikamaru ging neben seinem Vater her und unterhielt sich mit ihm über die Politik in Kumogakure, als der Godaime endlich aufwachte. Jener war nach seiner absolut hirnrissigen Aktion für mehrere Tage in einem komatösen Zustand gewesen und hatte sie gezwungen, hier tagelang zu rasten. Eine der Anbu, eine hübsche grünhaarige mit roten Augen, hatte ihnen mitgeteilt, das es sowohl ihn als auch Elsa umbringen könnte, wenn man ihn jetzt zu viel bewegte. Die Chakrapfade des Hokage waren durchgeglüht wie die Drähte einer Lampe -etwas, das jeden normalen Menschen umgebracht hätte. Wie er jedoch nun endlich erfahren durfte, war Naruto kein normaler Ninja, sondern ein Jinchuriki (Menschenopferungskraft), was im Grunde nur bedeutete, das er den Neunschwänzigen Fuchs in sich versiegelt hatte. Shikamaru war von dieser Neuigkeit erst einmal geschockt gewesen, auch wenn es ihn nicht sonderlich überraschte. Endlich begriff er, warum die Dorfbewohner den Blonden nicht hatten austehen können. Wahrscheinlich glaubten diese hirnrissigen Idioten ER wäre der Fuchs, nicht nur sein Behältnis. Umso mehr bewunderte er jedoch die Fähigkeit des Blonden, Leute auf seine Seite zu ziehen. In nur wenigen Wochen war er von der meistgehassten Person des Dorfes (er hatte Jahrelang mit Orochimaru um diesen Rang gekämpft) zu einem relativ beliebten Kage geworden. Gazeru und Hiruko hatten der Grünhaarigen, welche wohl eine ausgesprochen tödliche Iryonin (Heilende Arztninja)war. bei der Behandlung des Hokage geholfen und waren dabei auf einige Ausgesprochen unschöne Narben gestoßen, die ihm den kalten Schweiß auf die Stirn trieben. Sein gesamter Oberkörper, seine Oberarme und seine Oberschenkel waren mit schrecklichen Narben, verheilten Brandwunden und hineingeritzten Beschimpfungen bedeckt. "Monster", "Dämon" oder "Mörder" prangte in weißen, tiefen Narben auf seinem Rücken. Anko hatte daraufhin begonnen, die Umgebung zu zerlegen. Hiruko wirkte, als würde bei ihrer Rückkehr das Dorf sterben. "Daran sieht man, wie treu sie ihm sind.", hatte ihm sein Vater ins Ohr geflüstert. Shikamaru hatte ihm nur stumm recht gegeben und seine Begleitungen beobachtet. Die Frauen wirkten alle nicht nur verärgert, sondern rasend und ließen ihre Wut schließlich an den wenigen Überlebenden Nukenin aus. Von denen Überlebte schließlich nicht ein einziger die Nacht. Ihre Leichen trieben einfach den Fluss hinab. Der Raikage war kaum zehn Minuten, nachdem er sicher gewesen war, das niemand sterben würde, abgehauen und auch die Mizukage Mei Terumi hatte ihnen lediglich einen Tag Gesellschaft geleistet und hatte sich dann mit ihren Leuten auf den Weg nach Kumo gemacht. Naruto jedoch würde, so sagte die grünhaarige Anbu voraus, erst in einer Woche bereit sein, sich wieder auf den Weg zu machen. Umso verdutzter waren sie dann, als er sich schon am zweiten Tag aufrappelte und wie ein hyperaktiver Ramentorpedo um ihr Lager zu rennen begann, mit den Anbu auf den Fersen, die alle vollkommen in Panik aufgelöst waren. Kumogakure war, ohne den geringsten Zweifel, ein ziemlich hübscher Ort. Zwar musste man eine ewig lange Treppe hinauflaufen, dann durch ein niedriges, aber breites Tor und schließlich noch durch eine Kotrollstelle (bei denen die Anbudamen gezwungen wurden, sich endlich einmal etwas anzuziehen), aber dann offenbarte sich die Schönheit des Ortes. Tellerförmige Gebäude hingen an den etlichen Bergen, Wohnungen waren an den Berghängen errichtet und Wasserfälle zogen sich an etlichen Stellen durch das Dorf. Doch auch, wenn das Dorf ja ganz hübsch war, seine Situation war es nicht. „Jetzt geh schon!“, knurrte Yugao und schubste ihn auf die große Tür zu, auf der das Schriftzeichen für „Blitz“ abgebildet war. „Ich will aber nicht!“, heulte er. Seine Hände krallten sich an eine der etlichen, dünnen Säulen, die herumstanden. „Du musst!“ Anko formte Drohend ein Fingerzeichen und zwei weiße, ziemlich gemein aussehende Schlangen krochen aus ihrem Ärmel. „Naruto…“, begann Shikamaru. Naruto bemerkte, das sein Freund zum ersten Mal seit langem die Höflichkeitsfloskeln ließ. „Wir sind schon drei Tage zu spät. Konoha wird nicht gut da stehen, wenn du dich jetzt drückst.“ Knurrend, murrend und jammernd ergab er sich seinem Schicksal und ließ sich von Hiruko die klassische Hokagetracht anlegen, welche aus dem Hut mit dem Feuersymbol, einem weißen, viel zu warmen Schal und einem weißen Umhang bestand. Es stand ihm nicht wirklich. Der Hut war viel zu groß für seine noch kleine Gestalt, die Ärmel waren einfach zu lang und der Schal schleifte hinter ihm auf dem Boden her. „Kann ich mich nicht verwandeln?“, brummelte er und betrachtete missmutig seine Übergroße Amtskleidung. „Damit du die anderen Kage mit Tischen bewirfst?“, fragte Hiruko schmunzelnd und verdrehte ihre Augen. Irgendwann einmal musste er sie fragen, was die Ringe um ihre Byakugan zu bedeuten hatten. „Wohl eher nicht.“ Asuma schob ihn gnadenlos vor die große Tür. Er legte die Hände dagegen und versuchte, sie zu öffnen, doch es tat sich nichts. Die Tür blieb zu. Er versuchte es erneut, doch dieses Mal lehnte er sich mit seinem gesamten Körpergewicht (nicht besonders viel) dagegen, doch es half nicht. „Was ist?“, knurrte Gazeru. Ihre Haare formten die unheimlichsten Gestalten, weil sie so nervös war. „Ich kriege die Tür nicht auf!“, heulte er und trat vor die Tür, was ihm jedoch nur einen schmerzenden Zeh einbrachte. „Dann mach ich das halt.“ Anko grinste ihn mit einem Blick an, der ihm vermittelte, was für ein Schwächling er doch war. Doch auch sie schaffte es nicht. „Was zur Hölle ist mit dieser Tür los? Die wiegt ja mindestens zwei Tonnen!!“ Nun war es an ihm, ein mieses Gesicht aufzusetzen. „Ich dachte, du bist ja ach so stark, Netztitte?“ Die Sekretärin warf ihm einen vernichtenden Blick zu und drehte sich dann beleidigt von der Tür weg. Gazeru seufzte und ihre Haare formten sich zu riesigen Fäusten. „Hey! Du hast meine Idee ausprobiert!“, rief er fröhlich, während ihre Haare auf die Tür einschlugen, die sich mit jedem Schlag ein wenig mehr öffnete. „Natürlich.“, brummte sie. „War ja auch eine gute Idee.“ Die Tür war schließlich weit genug offen. Mit Ach und Krach konnte er sich hindurchquetschen –die anderen würden die Tür allerdings weiterbearbeiten müssen. Die Frauen mochten vielleicht schlank sein, aber sie hatten den Tittenbonus –mit diesen Monstern kamen sie nicht durch den Spalt. Der Raum, in dem er nun stand, war relativ leer. An den Seiten standen einige lange Bänke auf denen jeweils 2 Personen saßen, von denen er eine bereits kannte. Temari saß neben ihrem Lehrer Baki und glotzte ihn mit offenem Mund an. An einem Halbkreisförmigen Tisch, der direkt an einen großen Schreibtisch, welcher seinem eigenen nicht unähnlich sah, geschoben war, saßen 3 Personen: Ein alter Knacker, der eine Handbreit über seinem Stuhl schwebte, eine vollbusige Schönheit mit Stachelhaaren und…Gaara. „Gaara?“, fragte er verdattert. Der Rothaarige schien zum ersten Mal, seitdem er ihn kannte, verdutzt. „Naruto?“ „Noch ein Jungspund.“, sagte der alte Mann mit der roten Nase. „Wir sollten vielleicht eine Amme herbestellen. Vielleicht wollen die Gören ja an die Brust?“ Wäre er nicht so verblüfft gewesen, dass Gaara, der Dorfvernichtende Sandbändiger mit Einschweifigen Tendenzen vor ihm saß, dann hätte er dem alten Mann wahrscheinlich die Meinung gegeigt –und wäre dafür wahrscheinlich in Stein oder so verwandelt worden. Nein, so war er einfach nur Kackendreist und antwortete bissig: „Brauchst du nicht ‘nen Altenpfleger, Opi? Falls dir die Rentnerwindel gewechselt werden muss?“ Von einer der Bänke rechts von ihm erhob sich ein schnaubendes Lachen. Ein Mädchen, vielleicht zwei Jahre älter als er, in einem roten Ganzkörperanzug, wie ihn auch Kakashi trug, mit einer braunen Chuninweste darüber, kugelte sich auf ihrer Bank. Ein riesiger Mann mit einer Nase, die der des alten Mannes verdächtig ähnelte schmunzelte. „Pass auf, was du sagst, Bengelchen.“ Er zuckte gleichgültig mit den Achseln und trottete auf seinen Platz neben Gaara zu, der ihm mit aufmerksamen Augen folgte. Direkt vor Gaara lag ein Hut, auf dem das Zeichen für Wind stand. Shikamaru quetschte sich in dem Moment in den Raum, in dem er sich neben Gaara in einen dieser verdammt bequem aussehenden Sessel fallen ließ. „Du bist Kazekage?“, fragte er Gaara, die anderen ignorierend. An der Tür warf Shikamaru ihm einen warnenden Blick zu. Sie beide hatten bei der Chuninauswahlprüfung erlebt, wie gefährlich Gaara war. „Ja.“, antwortete der Rothaarige kurz angebunden. Seine grünen Augen verfolgten jeden seiner Schritte und er glaubte fast, der Kazekage würde ein Loch in seinen Hut brennen, als er ihn ablegte und vor sich auf den Tisch legte. „Und du bist Hokage geworden.“ Naruto traute seinen Ohren kaum. Hörte er da tatsächlich eine Spur von Stolz in der Stimme des Jinchuriki? Während er überlegte, warum Gaara zum Teufel stolz darauf sein sollte, dass er Hokage war, betrachtete er die anderen Kage ein wenig eingehender. Die Frau, die nach dem Symbol auf ihrem Hut das Miststück war, das ihn auf 3.000.000.000 Ryo Schadensersatz verklagt hatte, trug nicht viel mehr als eine Jacke, ein Netzhemd, Schuhe und Strapsen. Er gab sich tunlichst Mühe, sie nicht allzu eingehend anzustarren, denn auch, wenn sie ihm das Geld aus der Tasche zog, sah sie doch verdammt gut aus. Ihre Haare waren stachelig und sahen genauso gefährlich aus wie die von Gazeru, welche sich nun ebenfalls in den Raum quetschte, wie ihre Kolleginnen einen Kinkaku Butai-Tracht am Körper. Shikaku war der letzte, der durch die Tür trat und gemeinsam mit Asuma und Kurenai rackerte er sich ab, sie wieder zu verschließen. Der Opa sah schon ein wenig merkwürdiger aus –eine glühend rote Nase, strähniges, dünnes, weißes Haar, das von einer Schleife zusammengehalten wurde, wie sie Sakura mit sechs Jahren getragen hatte. Er hatte einen ziemlichen coolen Schnäuzer mit Ziegenbart, was ihn wie einen alten, weisen Meister erscheinen ließ, was er wahrscheinlich auch war. Seine Kleidung war eine normale Shonobitracht, über die er einen grünen Umhang mit vier breiten Bändern gezogen hatte. Sie schienen in einer Briese zu wehen, die nichts als die Bänder berührte. Der letzte war die Person, die wohl der Raikage war. Eine muskelbepackte Gestalt, die, nur in einen Haori gekleidet, vor ihnen saß und sie mit verschränkten Augen ansah. Auch er ließ sich einen Schnäuzer und Ziegenbart stehen. Um die Hüften trug er einen massiven Kämpfergürtel, darunter eine weiße Hose. „Nun, alle Kage sind versammelt!“, grölte der Raikage. Seine Tonlage war nicht ruhig, sondern voller Elan, Kraft –und Lautstärke. Wenn er diesen Ton beibehalten würde, dann würde er sich mit dem dreisten alten Mann aber derbe in die Haare kriegen. „Ich denke, wir sollten uns vorstellen!“ Jup, er behielt die Lautstärke bei. Er blickte erst die Mizukage, dann Gaara und schließlich ihn an. „Da wir drei neue Kage haben.“ Er donnerte sich mit der Faust auf die Brust und stand auf. „Ich bin A, der Raikage.“ Die Mizukage runzelte die Stirn, erhob sich jedoch nach ihm. „Mei Terumii, Mizukage.“ Der alte Knacker schnaubte nur schwellte die Brust. „Ich bin Ryotenbin no Oonoki (Ooniki der mannigfaltigen Möglichkeiten), der Tsuchikage.“ Gaara ersparte sich die ganze Prozedur mit dem Aufstehen und sagte leise, mit den Händen vor dem Mund verschränkt. „Sabaku no Gaara. Kazekage.“ Und somit war er dran. Aus dem Augenwinkeln sah er, wie Shikamaru und Shikaku ihm aufmunternd zunickten. „Naruto Uzumaki, seit etwa eineinhalb Monaten Hokage.“ Die Mizukage sah ihn auf einmal an, als wäre er ein Gespenst. „Sagt mal, Meister Hokage…waren eure Chakrakanäle nicht durchgebrannt?“ Mit einem Mal hatte er die komplette Aufmerksamkeit der anderen Kage –etwas, das ihm erstaunlicherweise verdammt gefiel. Er grinste breit und lehnte sich in dem Sessel zurück, den Kopf nach hinten gedreht. „Keine Ahnung. Hiruko? Was hatte ich nochmal?“ „Vollkommen ausgebranntes Chakrasystem, vier angebrochene Rippen, einige Zerrungen, Prellungen und Verstauchungen.“, ratterte die Anbu herunter, während sie die Kage anstarrte, als wären sie ihr nächstes Mittagessen. Ihr Blick trieb ihm einen Schauer über den Nacken. „Wie kommt es, das ihr schon wieder auf den Beinen seid?“ Oh Scheiße. Sollte er ihnen jetzt von seinem Plüschballproblem mit neun Schwänzen erzählen oder wäre es besser ihnen das zu verschweigen? „Äh, Shikaku, Shikamaru, kommt mal her.“ Die beiden sahen sich kurz an und hasteten dann zu ihm hinüber. „Soll ich das denen erzählen?“, raunte er so leise er konnte. „Früher oder später erfahren sie es. Sie werden einige Spione in unserem Dorf haben.“, antwortete Shikaku prompt. Das allein war schon Grund genug, jedoch… „Shikamaru?“, fragte er seinen eigentlichen Berater. Dieser machte ein merkwürdiges Fingerzeichen und schloss die Augen. Er wartete. Das letzte Mal hatte Shikamaru dieses Zeichen bei der Chuninauswahlprüfung gemacht und es war ein grandioser Plan dabei herausgekommen. Lieber warten, bis sein geniales Gehirn fertig mit denken war. „Wenn wir es ihnen nicht sagen, werden sie deine Fähigkeiten wahrscheinlich höher einschätzen, als sie eigentlich sind.“, flüsterte er schließlich. „Das könnte uns einen Respektbonus verschaffen –für eine kurze Zeit zumindest, bis sie herausfinden, was wirklich los ist. Wenn wir es ihnen sagen, dann gewinnen wir vielleicht ihr Vertrauen –und könnten, mit ein wenig Glück, Gaara auf unsere Seite ziehen. Außerdem habe ich gehört, das die meisten Leute einigen Respekt vor Jinchuriki haben.“ Er zuckte mit den Schultern. „Es ist eure Entscheidung.“ Darüber dachte er einen Moment nach, während die anderen Kage immer noch unverhohlene Neugier ausstrahlten. „Ich bin der Jinchuriki des Kyuubi!“, sagte er schließlich und mit einem, für ihn vollkommen neuem Gefühl von Stolz. „Und ich hatte eine gute Behandlung.“ Er deutete auf die Grünhaarige Anbu, die leicht errötete und auf den Boden sah. Da war wohl jemand schüchtern. „Soso…Ein Jinchuriki also.“ Der Tsuchikage fing höhnisch an zu lachen. „Dann werden wir kaum lange Freude an dir haben, Bengel.“ Anstatt seine Worte zu erklären, wandte er sich an den Kazekage. „Zwei Bengel, nicht einmal erwachsen, beide Jinchuriki. Heutzutage scheint jeder Kage werden zu können.“ „Sagt der alte Sack mit Gicht.“ Der Alte, wieder seiner Erwartungen, grinste nur und schien sogar ein wenig zufrieden mit ihm zu sein. „Meister Tsuchikage, bitte unterlasst diese Beleidigungen. Und ihr bitte auch, Meister Hokage.“, fügte Mei Terumii hinzu, als er dem alten Mann eine Grimasse schnitt. Nach kurzen überlegen ließ er es schließlich bleiben und legte den Kopf zwischen seine Hände auf den Tisch. „Nun, da wir alle hier sind, können wir einiges besprechen –zum Beispiel den Schadensersatz, den ich von Konoha fordere.“ Jetzt begann also der erste Kram, huh? Es wäre wohl besser, mitzuschreiben, also holte er seinen Rucksack vom Boden und zog eine Rolle hervor, die er aus dem Kalligraphieset des Dritten Hokage genommen hatte. In letzter Zeit zeichnete er gerne mit diesen merkwürdigen Pinseln –und er war sogar ganz gut darin! Mit einer schwungvollen Bewegung öffnete er die Rolle ein gutes Stück und ließ sie auf den Tisch fallen. Nun, wusstet ihr, das man das Tor zur Hölle ganz einfach aufstoßen kann? Einfach ‘ne Scheiß Schriftrolle aufmachen. Als ihm die Rolle nicht mehr die Sicht versperrte, sah er, was los war. Alle Leibwächter waren von ihren Bänken geschossen und hielten jeweils einige andere im Schach, die Kage hatten Fingerzeichen geformt und um den Raikage (der nun Kopfüber an der Decke stand) tanzten Blitze. Gaaaaaanz schlechte Idee, das mit dem Mitschreiben. Seine Fähigkeit, die größtmöglichen Schwierigkeiten mit einer simplen Bewegung heraufzubeschwören, hatte wieder einmal zugeschlagen. „Beruhigt euch.“, sagte Gaara ruhig. Er war der einzige von allen Leuten im Raum, der sich keinen Zentimeter bewegt hatte –auch wenn er das dank seines Sandes gar nicht musste. Einfach einmal denken und Flascht!, schon hat sich das Problem in seine Einzelteile aufgelöst. Er hatte diese Sandfähigkeit von ihm noch ganz gut vor Augen –genauso wie den fetten, unglaublich starken Tanuki (Marderhund) in den er sich auf Wunsch verwandeln konnte. „Meister Gaara, er hat eine Jutsurolle gezogen!“, knurrte Baki, welcher gerade mit Gazeru die Schwerter kreuzte. Shikamaru, wie er nun bemerkte, hatte zwar die Fingerzeichen für sein Schattenimitationsjutsu geformt, machte jedoch keine Anstalten, jemanden zu fesseln. Die Schatten bewegten sich nur gemeinsam mit den merkwürdigen Schattenfäden seines Vaters durch den Raum. „Naruto Uzumaki ist kein Mensch, der jemanden mit einer Jutsurolle bekämpft. Er schlägt dir einfach ins Gesicht.“ Nun schmunzelte der Kazekage tatsächlich und deutete mit dem Zeigefinger auf seine Rolle, die noch genauso vor ihm lag, wie er sie fallen gelassen hatte, da er sich nicht traute, auch nur einen Zentimeter zu bewegen. „Sie ist leer.“ Der Tsuchikage warf einen Blick auf die Rolle und dieser unheimliche Lichtwürfel zwischen seinen Handflächen verschwand. Nach und Nach entspannten sich die Leibwächter, selbst der Raikage kehrte auf den Boden der Tatsachen zurück. „Wofür die Rolle?“, fragte Mei Terumii mit funkelnden Augen. „ich wollte einfach nur mitschreiben.“ Er konnte Shikamaru lachen hören. „Passt zu ihm, wieder Ärger zu machen.“, brummte Gazeru und steckte ihr Schwert wieder in die Scheide. „Hey! Was kann ich dafür, dass die alle paranoid sind?“ „Paranoid? Jeder Shinobi, der noch genügend Hirn zum denken hat, hackt dir den Kopf ab bevor du auch nur einen Finger an die Rolle legen kannst.“ Er schnaubte. „Was soll man mit ‘ner blöden Rolle bitte anstellen?“ „Hm…also, von Leichen kontrollieren über Beschwörungen bis zu versiegelten Jutsu ist alles möglich, du Flachzange!“, knurrte Anko und schlug ihm, kackendreist, wie sie nun einmal war, mit voller Wucht auf den Kopf. „Ah! Du Schlampe!“ Und er stürzte sich auf sie –vor den Augen der anderen Kage. Und auch diese dachten sich nur eines: „Worauf hab‘ ich mich hier nur eingelassen.“ „Wie nervig.“, brummte Shikamaru und machte sich, mit ein wenig Hilfe von Hiruko, daran die beiden wieder voneinander zu trennen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)