Hokage-Time! von Kyubii (Ein Genin wird Hokage!) ================================================================================ Kapitel 4: Von frechen Anbu --------------------------- Kapitel 5: Von frechen Anbu Naruto war erst spät nach Hause gekommen –soweit man das Versteck in der Mauer sein Zuhause nennen konnte. Gazeru war eine Sklaventreiberin und es wurde nur noch schlimmer, als Anko auftauchte. Nun war es drei Uhr morgens und er trottete träge durch die Straßen des Dorfes, Shikaku Nara an seiner Seite. Er hatte Hana vor drei Stunden abgelöst und würde ihn bis um 12 Uhr Mittag bewachen, dann würde wieder Hana einspringen. Aus den Augenwinkeln musterte er Shikamarus Vater eindringlich: Er war ein vernarbter Mann mit genau demselben Haarschnitt und dem gelangweilten Blick seines Sohnes. Und gemeingefährlich intelligent. Die trägen Augen des Jonin analysierten die Umgebung nach jedem Schritt, den sie taten. Mitten im Schritt blieb der Jonin stehen und signalisierte ihm mit der Hand, dasselbe zu tun. Er begriff sofort. „Wie viele?“, fragte er leise und stellte sich mit dem Rücken an den Jonin. „Zwei. Einen kann ich übernehmen, aber es sind Ne, Danzos Eliteeinheit. Du wirst ihn hinhalten müssen.“ Der Jonin sprach so schnell, dass er ihn kaum verstehen konnte. „Ich hoffe, du bist schnell.“ Er grinste. „Gerade nicht, aber ich kann es werden.“ „Wie wollt ihr schneller werden?“ Er notierte nebenbei, das der Jonin wieder in die Höflichkeitsform verfallen war und antwortete dann: „Hast du gedacht, mein Oiroke no Jutsu ist lediglich dazu da Leute zu verarschen? Es ist ziemlich praktisch.“ Er formte das Fingerzeichen für die Verwandlung uns stand eine Sekunde später als junges Mädchen da. Der Jonin runzelte besorgt die Stirn. „Was soll das…“ Dann jedoch riss er die Augen auf. „Wenn es das ist, was ich denke, ist es wirklich ein beeindruckendes Jutsu.“ Es war, als wäre sie gerade aus einem tiefen Koma erwacht. Endlich waren ihre Gedanken wieder wild und frei. Ihr Kopf war vollkommen auf ihre Mission ausgerichtet: Flüchten. Jedoch bezweifelte sie, das sie, selbst in dieser Form, vor einem Anbu fliehen konnte. Also würde sie kämpfen müssen. Ihre einzige Chance war das Jutsu des Schattendoppelgängers: Kuchiyose wäre hier, in einem Wohngebiet, viel zu gefährlich. Vielleicht, wenn sie den Anbu in eines der zerstörten Gebiete locken konnte. Der Anbu erschien so schnell, dass sie ihm kaum ausweichen konnte. Die Klinge fuhr nur einen Millimeter vor ihrer Kehle entlang, sie nach hinten auswich. Shikaku war, nach den Geräuschen, die sie hörte, bereits in einen intensiven Kampf mit dem anderen Ne verwickelt. Sie sprang zurück, soweit sie konnte und schmiedete noch in der Luft so viel Chakra, wie sie konnte. Als ihre Füße wieder den Boden berührten, war der Auftragsmörder fast bei ihr, doch sie aktivierte ihre Technik. Es musste klappen. Wenn sie nun versagte, wenn sie den Überraschungseffekt nicht nutzen konnte, war sie tot. In einer kolossalen Rauchwolke erschienen tausende Doppelgänger. Jeder hatte den gleichen, eiskalten Blick und stürzte mit aller Kraft auf den überraschten Ne zu. Tausende Kunai flogen durch die Luft auf den Anbu, der trotzdem den größten Teil Abwehrte. Einige jedoch trafen ihr Ziel. Blut spritzte aus den tiefen Wunden, die ihr Angriff geschlagen hatte. Naruko überlegte einen Augenblick. Sollte sie den Drecksack umbringen? So, wie es im Moment aussah, wäre sie durchaus dazu in der Lage, denn der Ne war schwer verletzt. Die Frage erübrigte sich jedoch: Der Ne zückte sein Wakizashi und schnitt sich kurzerhand die Kehle auf. Er sank zu Boden, wo er langsam verblutete. Sie zuckte mit den Schultern. Wenn er so sehr sterben wollte, so sollte er das. War ja immerhin nicht ihr Problem. Auch Shikaku hatte seinen Gegner besiegt. Dieser lebte jedoch noch, war aber gelähmt. „Brauchste Hilfe?“, fragte sie kühl, während hunderte von ihr dem Jonin zu Hilfe eilten. „Ein guter Schlag auf seinen Schädel würde Wunder wirken.“, gab der Nara zu. Eine ihrer Doppelgänger riss ein Straßenschild aus dem Boden und schlug dem Assassinen hart gegen den Schädel. Er brach auf der Stelle zusammen. „Ist der tot?“, fragte sie ihren Klon. „Bin ich Gott? Woher zum Geier soll ich das bitte wissen.“ „Du hast ihm immerhin das Straßenschild auf die Birne gekloppt.“ Ihr Doppelgänger seufzte und kontrollierte den Puls des Shinobi. „Lebt noch.“ Dann löste sie sich, zusammen mit all den anderen Klonen auf. Eine kleine Welle an Wissen strömten auf sie ein, doch sie verebbt schnell. „Was ist mit eurem passiert?“, fragte ihr Bewacher. Sie deutete gleichgültig mit dem Daumen über ihre Schulter auf den toten Ne. „Tot.“ Sie konnte ihm ansehen, dass es ihn ziemlich überraschte. „Hab ihn überrascht. Nicht viele rechnen mit 1000 Sexy Mädchen, die dir Kunais in die Fresse werfen.“ Ja, sie war noch ein wenig vulgärer als ihr männliches Gegenstück. Oder, wenn man es genau haben wollte: Als Mädchen war er schlimmer. Intelligenter (oder eher nicht so unheimlich leicht abzulenken und ohne die Konzentrationsschwäche), schneller, stärkere Beine, schwächere Arme und weitaus gemeiner. „Ich denke, wir werden einiges zu besprechen haben, wenn wir den Bunker erreichen.“ Den Bunker? Schon verständlich, dass man das Haus so nannte. Es war immerhin mitten in einer dicken, chakraabweisenden Mauer. „Können wir das nicht morgen erledigen? Ich bin müde. Hab seit 40 Stunden nicht geschlafen.“ Shikaku seufzte. „Wenn es sein muss. Aber auf dem Weg in das Büro möchte ich, das ihr mir erklärt, was es mit dieser Technik auf sich hat.“ „Oh, das ist schnell erklärt: Ich krieg Titten, mein Gehirn ist nicht mehr von meinem Schwanz beschränkt und werde ein richtiges Miststück.“ Shikaku Nara schwieg. Er hatte genug Erfahrung mit Frauen, um still zu sein. Wer wusste schon, was diese Technik mit dem Godaime anstellte. So, wie es im Moment aussah, verdrehte es sein Gehirn ganz ordentlich. Auch, dachte er sich im Stillen, wenn es genau das war, was sie im Moment brauchten. Die nächste Woche war so ziemlich die schlimmste seines Lebens: Die Beerdigung des Sandaime Hokage, das ganze Wiederaufbaumanagement, Jiraiya, einer seiner größten Helfer, hatte sich auf dem Weg gemacht, um eine gewisse Tsunade zurück in das Dorf zu bringen und hatte ein paar Tage später eine Nervtötende, gewalttätige Alkoholikerin angeschleppt, die darauf bestand, ihn in seiner weiblichen Form zu untersuchen. Naruko hatte ihr schließlich gesagt, sie könne ihr mal die Eierstöcke knutschen und sie sollen dahin gehen, wo selbst der Pfeffer nicht mehr wächst. Seitdem kam sie täglich zu ihm und verlangte wieder, ihn zu untersuchen und jedes Mal ging sie ihm so auf die Nerven, dass Naruko irgendwas total Dämliches machte. Lediglich Gazeru und Anko übertrafen Tsunade in Sachen nerven; sie ließen ihm nicht eine Sekunde Ruhe mit der Arbeit, selbst beim Suppe essen sollte er sich noch irgendwelche dämlichen Berichte durchlesen. Abends im Bunker gab es dann Unterricht in Sachen Politik und Wirtschaft durch Shikaku und Gazeru. Sasuke und Ino tauchten täglich auf und gingen ihm massiv auf die Nerven. Das ständige „Gib mir eine Mission!“ oder „Rück Shikamaru raus, du Mistkerl!“ trieb ihn zur Weißglut. Schließlich schickte er Team Kakashi und Team Kurenai (er konnte sich die Nummern einfach nicht merken) irgendwo ins nirgendwo, damit sie ihm nicht auf die Nerven gehen konnten. Ab und an kam Yugao vorbei –das waren die schlimmsten Stunden, denn die drei Frauen verstanden sich einfach zu gut. Er musste sich stundenlang nur mehr oder weniger verschleierte Witze über sein Oiroke, sein Alter oder seine Neigung, allen Frauen auf Hintern oder Brüste zu schauen, gefallen lassen. Als Strafe für ihr Verhalten verbot er Yugao und Gazeru, in einer Anwesenheit Brustplatten zu tragen, was diese, erschreckenderweise, nur zu gerne taten. In der Tat schienen die meisten Frauen in seiner Umgebung einen irren Spaß daran zu haben, ihn abzulenken. Gazeru und Yugao schleppten am Donnerstag, unter der Ausrede, er müsse ja die Anbu kennen lernen, etwa 10 sexy Kunoichi an, die alle möglichen zweideutigen Dinge taten und sagten –und es war nicht so, dass sie nach ein paar Minuten wieder verschwanden, nein, sie blieben den ganzen Tag über. Selbst Hana begann um etwa Mittag, mit den durchgeknallten Frauen mitzuziehen und zog sich ihre Inuzukajacke aus. Darunter trug sie nicht mehr als ein bauchfreies Tank-Top. Anko hatte heute auf ihren Mantel verzichtet und so konnte er nun jedes Mal, wenn sie einen Schritt machte, ihren nur von zwei Pflastern bedeckten Busen beobachten, wie er auf und ab wippte. Kurz, sie machten ihn wahnsinnig. Knapp vor 16 Uhr reichte es ihm und verwandelte sich in Naruko. In dieser Form hatte er vielleichteine höhere Gewaltbereitschaft, aber eine höhere Toleranz gegen Brüste und Anstößige Witze und Bewegungen. Dennoch war es nicht genug. Egal, wie sehr sich sein Körper und sein Hirn veränderten, wenn er seine Gestalt wechselte, so war er dennoch ein Mann. Naruko war, wie er, auch nur an Frauen interessiert, allerdings reagierte er nicht so stark wie er auf sie. Denn während er in der Pubertät war, so war sie schon lange durch mit dem Thema und steckte in dem Körper einer jungen Frau von vielleicht 18 Jahren. Allerdings hatte selbst sie Grenzen und diese wurde überschritten, als sich Gazeru auszog und sich zum Sonnen auf das Dach vor seinem Fenster legte, nur umgeben von einer Genjutsubarriere, die Blicke aus der Ferne blockierte. Schon bald lag eine ganze Schaar heißer Assassinen auf seinem Dach und ließ sich, nur in extraknappen Slips gehüllt, die Sonne auf den Hintern scheinen. Naruko gab schließlich auf, sich der Wirkung dieser wohlgeformten Frauen zu entziehen und erledigte ihre Büroarbeit seitwärts, immer wieder Blicke aus dem Fenster werfend. Er wusste ernsthaft nicht, was los war. Sonst waren ihm Frauen nicht einmal auf 100 Meter freiwillig nahe gekommen und nun legten sie sich fast nackt auf sein Dach, genau in seinem Blickfeld. Er rächte sich, indem er einem Geninteam den Auftrag gab, ihm eine Videokamera zu beschaffen, welche er auf dem Fenstersims aufbaute. Entweder bemerkten die Frauen es nicht, oder es interessierte ihn nicht. Am Ende des Donnerstag dachte er schon, er hätte endlich Ruhe, doch er hatte sich geirrt. Kaum kam er nach Hause, warteten Gazeru, Yugao und Konsorten bereits in der Küche und erwarteten, dass er für sie kochte. „Yugao hat erzählt, du machst eine geniale Nudelsuppe.“, sagte eine rothaarige Anbu von etwa Mitte 20 unschuldig und legte ihre langen, nackten Beine übereinander. Waren die Frauen am Tag noch ansatzweise von der Maskenvorschrift der Anbu beschränkt worden, so hatten sie jetzt den Spaß ihres Lebens. Kaum aßen sie ihre Suppen, wurde bei jedem Bissen gestöhnt, sich über die Lippen geleckt, erschauert und gekeucht. Als Hana ihn um 22 Uhr verließ, fiel er Shikaku schluchzend in die Arme und bettelte ihm an, ihm die Frauen vom Hals zu schaffen, denn wenn er auch nur noch ein Stöhnen hörte, würde sein pubertierendes Gehirn (selbst das von Naruko) platzen. Nun, Shikaku schaffte es zumindest, dass sie sich ein wenig zurückhielten. So holten sie aus der Waffenkammer bequeme, enge Leggins und Tank-Tops in verschiedenen Farben und mümmelten sich alle gemeinsam in seinem Wohnzimmer auf die Couch und ließen ihm lediglich den Sessel oder einen Platz direkt zwischen Yugao und Gazeru übrig. Shikaku, dieser miese Verräter, ließ sich auf dem Sessel nieder und er war zu stolz um ihm zu befehlen, mit ihm Plätze zu tauschen. Die beiden Frauen verbrachten den lieben, langen Abend damit, ihn beim Fernsehen zu trietzen. Als sie ihm dann auch noch in sein Bett folgen wollten, sprach Shikaku dann doch ein Machtwort und verkündete, wenn sie die Nacht hierbleiben wollten, sollten sie gefälligst im Wohnzimmer schlafen. Kicksend und kichernd warfen sie ihm noch einige mehr als eindeutig zweideutige Blicke zu und verschwanden schließlich. Auf Shikakus Frage, was das denn solle, erzählte er ihm schließlich seinen Tagesverlauf. Der Bastard von Jonin brach vor Lachen in Tränen aus und meinte, er habe schon einiges von Shikamaru gehört, habe es aber für einen Witz gehalten. „Sie wollen dich nur Ärgern.“, erklärte er die Frauen grinsend. Es ließ ihn jung und rebellisch wirken, wenn er das tat. „Wenn sie mich weiter ärgern, platzt mir der Sack!“, wimmerte Naruko. „Und sag nicht, ich habe keinen!“, knurrte sie, als der Jonin den Mund öffnete. „Ich bin trotzdem noch ein Kerl, egal, wie verdreht mein Gehirn auch ist!“ Der Nara verstummte kurz, blieb jedoch nicht lange still. „Du weißt, das sie nicht aufhören werden, oder? Morgen früh sind sie wieder da.“ Naruko steckte den Kopf in ihr Kissen. „Ich weiß! Und ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll,, weil eine Horde heißer Frauen mein Büro in Beschlag nimmt oder heulen, weil ich langsam IRRE WERDE!“ Die letzten Worte schrie sie verzweifelt in ihr Kissen. Naruko hörte, wie die Horde Frauen im Wohnzimmer ein Stockwerk tiefer kicherte. „Nun,“, sagte Shikaku schmunzelnd, während er sich zur Treppe begab. „Mit diesem Schicksal wirst du klarkommen. Aber ich sage dir: Es ist für einen Kage normal, ein wenig merkwürdig zu sein. Damit verließ er sein Schlafzimmer. Am nächsten Morgen wurde er in der Küche von 10 Frauen begrüßt. Sie alle trugen lediglich eine Schürze, die seitlich lediglich ihre Brustwarzen bedeckten und ihnen nur knapp bis zu den Schenkeln reichten. Shikaku begab sich seufzend die Treppe zu dem Haufen Anbufrauen hinunter. Sie alle saßen friedlich, wenn auch leicht bekleidet, auf dem gewaltigen Sofa, einige mit Popcorn oder Softdinks in der Hand und sahen fern. Kaum eine sah auf, als er sich neben Gazeru auf die Couch fallen ließ. „Also, was soll das?“, fragte er die Weihhaarige direkt. Sie hatte ihre Porzellanmaske, die sie den ganzen Tag getragen hatte, selbst hier, abgelegt und dahinter war ein hübsches, wenn auch kaltes Gesicht zum Vorschein getreten. Gazeru spitzte undschuldig ihre roten Lippen und machte es sich noch ein wenig bequemer. „Wie meinst du das?“, fragte sie gespielt ahnungslos. Yugao kicherte und schaltete um. Shikaku funkelte die Frauen streng an. Er kannte die meisten von ihnen aus seiner Zeit als Anbuführer: Yugao, zurückhaltend und schnell; Gazeru, berechnend und grausam, wenn sie musste; Elsa, immer sarkastisch und normalerweise durch und durch Männerfeindlich. Was diese Frauen dazu trieb, den Godaime aufzuziehen, war selbst jenseits seines Verständnisses. „Du weißt genau, was ich meine.“ Die Weißhaarige grinste breit und zeigte ihre rasiermesserschafen Zähne. Ihre Familie kam aus Kirigakure, dort hatten die meisten Leute so scharfe Zähne. Auch der Hokage besaß sie, jedoch versteckte er es gut. „Nackt auf dem Dach liegen ist normalerweise nicht ganz euer Stil.“ Eigentlich sah man diese Frauen kaum ohne ihre Rüstung und ein Schwert in der Hand. Gazeru ergab sich schließlich und hörte auf die Ahnungslose zu spielen. „Stressabbau.“, sagte sie und legte ihre Beine auf den Tisch. Die anderen Anbudamen nickten zustimmend und schalteten John Connor noch ein wenig leiser. Er seufzte resigniert. So etwas in der Art hatte er schon vermutet. „Aber warum muss es ausgerechnet der Godaime sein?“ Yugao Uzuki schnaubte –etwas, dass er sie in letzter Zeit des Häufigeren tun hörte. Noch vor zwei Wochen hatte er sie nie schnauben gehört. „Als ob dir das noch nicht aufgefallen ist, Meister Shikaku.“ Er kratzte sich nachdenklich das Kinn. Was konnte sie dazu treiben, dem Hokage auf den Geist zu gehen? „Ist es mir nicht.“, gab er zu und wartete auf die Antwort der Lilahaarigen. Sie sah ihn erst eine Weile verwundert an, dann schmunzelte sie und antwortete mit einer Frage. „Fühlst dich im Moment ziemlich wohl, was?“ Er zuckte mit den Achseln. Ja, er fühlte sich im Moment ziemlich wohl, aber das lag wahrscheinlich an den 10 leicht bekleideten Frauen direkt neben ihm. „Das liegt nicht an uns.“, sagte Gazeru grinsend. „Sondern an dem Zwerg da oben.“ Sie deutete nebenbei mit dem Zeigefinger zur Decke, wo sich das große Schlafzimmer befand. „Was hat er damit zu tun?“ Er wusste nicht, wie Naruto dafür sorgen konnte, das er sich wohlfühlte. „Nun, um ihn herum fühlst man sich einfach wohl. Wie er das macht, hab ich keine Ahnung. Achte morgen früh mal darauf. Kaum sitzt du in seiner Nähe, fühlst du dich, als wärst du zuhause angekommen.“ Die Weißhaarige sah ihn ernst an. „Wir sind Anbu, Shikaku. Wir haben weder zuhause, noch können wir uns häufig einen Spaß außerhalb unserer Arbeit erlauben. Und die ist, wenn wir ehrlich sind, nicht gerade lustig. Wenn wir also irgendeinen Weg finden, wie wir Spaß haben, uns heimelig fühlen und einen guten Job machen können, dann tun wir das auch.“ Das ergab für ihn ja selbst auch Sinn –auch wenn er sich nicht sicher war, ob an der Fähigkeit des Jungen, die sie ihm zuschrieben, etwas dran war. Darauf würde er morgen früh achten müssen. Wenn sie wirklich existierte, konnte sie großen Nutzen haben, sowohl politisch als auch bei dem festigen seiner Position. „Aber warum müsst ihr euch nackt auf seinem Dach räkeln? Oder leicht bekleidet um ihn herumtanzen?“ Die Frauen grinsten böse. „Oh, das machen wir, weil es uns Spaß macht. Es ist so unheimlich interessant, ihn abzulenken. Besonders, weil sich sein Charakter so sehr verändert, wenn er seine Pornotechnik benutzt. Apropos, du weißt schon, was das für eine Technik ist?“ Er schüttelte den Kopf, denn er hatte nicht die geringste Ahnung. Darum hatte er ja Meisterin Tsunade gebeten, ihn zu untersuchen. „Hiruko hier,“ Eine merkwürdig aussehende Anbu hob die Hand. Sie besaß keine Pupille und hatte lange, schwarze Haare, was darauf hinwies, dass sie eine Hyuuga war. Auch ihr Name war wirklich passend, denn im fahlen Licht der Lampe glänzte ihr Haar rot und ihre schneeweiße Iris war von einem roten, zackigen Kranz umgeben. Er hatte schon von ihr gehört –sie war eine der besten Assassinen/Bodyguards des Dorfes. Angeblich hatte sie die Fingerspeertechnik ihres Clans perfektioniert. „Naja, sie hat ihn mal unter die Lupe genommen. Es ist eine komplette, absolut perfekte Verwandlung.“ Shikaku nickte. Er hatte bis jetzt nur zu hoffen gewagt, doch alles hatte darauf hingewiesen. „Etwas, das Shinobi schon seit Jahrhunderten versuchen.“, fügte Yugao lächelnd hinzu. „Und die Verwandlung ist wirklich perfekt? Woran erkennst ihr es?“, fragte er die Hyuuga. Sie antwortete direkt und klar, ganz nach der Art ihres Klans. „Seine Blutbahnen verschieben und fokussieren sich um ein Organ, das nur eine Gebärmutter oder etwas ähnliches sein kann. Die Chakrapfade in seinem Hirn verändern sich ebenfalls –mir kommt es so vor, als würden durch den anderen, weiblichen Chakrafluss einige seiner Probleme behoben werden.“, fügte die Kunoichi leise hinzu und machte mit ihrem Finger eine „Du-bist-bescheuert“-Geste an ihrer Schläfe. „Ja, ist euch aufgefallen, dass er viel schneller arbeitet, wenn er in seiner Pornotechnik steckt?“ „Und er hat viel mehr Geduld.“ „Aber dafür wirft er dann auch viel schneller mit Möbeln.“ „Hast du das Regal eigentlich ersetzt?“ „Ja, schon lange. Ein Wasserdoppelgänger hat es vor Stunden eingebaut.“ „Dann ist ja gut.“ Shikaku seufzte laut und theatralisch auf. „Ladies, können wir uns darauf einigen, dass ihr das sein lasst?“ Gazeru sah nicht begeistert aus, ebenso wie der Rest der Frauen. „Wenn es denn sein muss.“; seufzte Yugao schließlich. „Schade.“; sagte die Hyuuga überraschenderweise. Er hatte gedacht, sie zog einfach nur mit, weil die anderen sie dazu gedrängt hatten. „In der Küche hängen nämlich diese kleinen Schürzen…“ Von einer Hyuuga verraten, dachte Shikaku, das war ihm auch noch nicht passiert. „Oooh! Das wird lustig!“ „Tja, Shikaku,“, sagte Gazeru grinsend. „Der Deal fällt wohl flach.“ Shikaku bereitete sich bereits geistig darauf vor, den Godaime morgen früh zu beruhigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)