Unerwarteter Besuch von Yugoku ================================================================================ Kapitel 4: Eine Überraschung jagt die Nächste --------------------------------------------- Son-Goku, Son-Gohan und Son-Goten kam es wie eine Ewigkeit vor. Doch endlich wachte Bardock auf. Erst blinzelte er nur. Kurz darauf öffnete er seine Augen fast ganz. Diese wanderten hin und her und versuchten zu erkennen, wo er sich gerade befand. „Wo… wo bin ich?“, murmelte Bardock und suchte weiter nach einem Anhaltspunkt um sich zu orientieren. Dann erblickte Bardock das besorgte Gesicht seines Sohnes. „Wie geht es dir, Vater?“, fragte Son-Goku mit etwas zittriger Stimme. „Was glaubst du denn? Es ging mir noch nie besser. Ein Saiyajin kennt keinen Schmerz…“, rief Bardock und versuchte dabei aufzustehen. Allerdings gelang ihm das nicht wirklich. „Son-Gohan schien Recht gehabt zu haben. Ich hab mit meinem Kame-Hame-Ha wirklich übertrieben…“, dachte sich Son-Goku und senkte den Kopf. Er wollte nicht sehen, wie sein Vater seinetwegen Schmerzen hatte. „Vater, die Senzu-Bohnen…“, holte Son-Gohan ihn wieder aus seinen Gedanken zurück. „Was? Ah ja…“, Son-Goku kramte in dem Beutel in seiner Hand rum und nahm eine Senzu-Bohne heraus. Dann kniete er sich vor seinem, auf dem Sofa liegenden, Vater und hielt ihm die Bohne vor die Nase. „Iss sie…“, forderte Son-Goku seinen Vater auf. „Wieso?“, kam es nur zurück. –„Das ist Medizin. Danach wird es dir gleich besser gehen.“ „Ach ja?“, Bardock war skeptisch und beäugte die kleine Bohne, die Son-Goku in der Hand hielt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass diese Bohne ihn heilen könnte. „Nun nimm sie schon. Vertrau mir…“, versuchte Son-Goku Bardock weiter zu überzeugen. Einen Moment lang war Stille. Son-Goku wurde innerlich langsam unruhig. Kurz darauf seufzte Bardock: „Gin schon her…“ Augenblicklich war Son-Gokus Unsicherheit wieder verschwunden. „Hier.“, Son-Goku gab seinem Vater die Senzu-Bohne und dieser kaute darauf herum. Als er sie dann schließlich herunter schluckte, merkte er sofort ihre heilende Wirkung. Er staunte nicht schlecht als er dann an seinem Körper herunter sah. Seine ganzen Wunden waren tatsächlich verschwunden. Als wäre nie etwas gewesen. „Ich glaub´s nicht. Diese kleine unscheinbare Bohne heilt ja viel schneller als ein Medi-Tank.“, Bardock war immer noch fassungslos. „Da staunst du, was?“, grinste Son-Goku seinen Vater an und freute sich, dass er die Bohne doch gegessen hatte. Bardock nickte wortlos als Antwort und stand nun auf. Auch Son-Gohan und Son-Goten freuten sich, dass es ihrem Großvater wieder besser ging. Jetzt wollte Bardock den Kampf zwischen ihm und seinem Sohn ansprechen. Allerdings kam er nicht dazu. „Ich glaube, du brauchst neue Klamotten. Deine haben durch unseren Kampf doch etwas gelitten.“, wechselte Son-Goku schlagartig das Thema. Bardock sah wieder an sich herunter. Sein Sohn hatte nicht ganz unrecht. Bardocks Brustpanzer, seine Hose und selbst die Stulpen, die er an den Unterarmen und den Unterschenkeln trug, haben sehr unter dem Kampf gelitten. Alles hatte entweder Risse und geplatzte Stellen wie der Brustpanzer oder zerrissene Stellen wie die Hose und die Stulpen. Irgendwie war es Bardock jetzt peinlich, dass er so aussah. Eine leichte Schamesräte erkannte man nun auf seinem Gesicht. „warte, ich leihe dir ein paar Klamotten von mir. Bin gleich wieder da.“, sagte Son-Goku und lief schnell ins Schlafzimmer um neue Klamotten für Bardock zu holen. Bardock nutzte die Abwesenheit seines Sohnes um ihren Kampf innerlich noch einmal Revue passieren zu lassen. Als er sich dann wieder seine kaputte Kleidung ansah, merkte er, wie viel Glück er hatte. „Hätte Kakarotts Attacke richtig getroffen, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot.“, überlegte Bardock. Nun hatte er auf einmal ein Grinsen im Gesicht. Son-Gohan und Son-Goten sahen das. Sie verstanden aber nicht, warum ihr Großvater jetzt so grinste. Doch nachzufragen trauten sie sich allerdings nicht. Kurze Zeit später war Son-Goku wieder da und hatte mehrere Kleidungsstücke in den Armen. „Hier. Ich hoffe, die Sachen passen dir.“, Son-Goku legte alles auf dem Sofa ab, worauf Bardock eben noch gelegen hatte. Bardock schaute sich die unterschiedlichen Kleidungsstücke genau an. Vor ihm lagen ein schwarzes T-Shirt, eine dunkelblaue Hose, die weit geschnitten war, weiße Socken und ein paar schwarze Turnschuhe. Bardock war sofort klar, dass er diesen Kleidungsstil nicht mochte. Vermutlich lag es daran, dass er so etwas noch nie getragen hatte. Doch nun hatte er keine Wahl. Also fing er an sich umzuziehen und tatsächlich passten Bardock die Klamotten seines Sohnes. „Gut siehst du aus.“, lobte Son-Goku seinen Vater als er fertig mit umziehen war. „Wenn du meinst.“, gab Bardock nur zurück. Er musste sich wirklich erst dran gewöhnen so etwas zu tragen. „Ich gehe etwas an die frische Luft.“, meinte Bardock augenblicklich später, schnappte sich seinen Scouter, der Son-Gokus Angriff überstanden hatte und verließ das Haus. „Können wir ihn wirklich einfach so gehen lassen?“, fragte Son-Gohan. „Ich denke schon. Er wird schon nichts anstellen. Lassen wir ihn ein bisschen alleine.“, antwortete Son-Goku. Irgendwie wusste er, dass es genau das war, was sein Vater jetzt wollte. Allein sein. Zeit zum Nachdenken haben. „Okay, wie du meinst.“, stimmte Son-Gohan schließlich zu. In der Zwischenzeit flog Bardock noch einmal zu der Stelle, wo er und sein Sohn gekämpft hatten. Als er dort angekommen war, schaute er sich genau um. Jetzt erst fiel ihm auf, wie heftig sie eigentlich wirklich gekämpft hatten. Die gesamte Umgebung war zerstört und kein Stein schien mehr auf dem anderen zu sein. Schließlich setzte er sich auf einen Felsen. Kaum hatte er sich hingesetzt, war er auch schon in Gedanken versunken. „Als ich hier angekommen war, hätte ich nie damit gerechnet, dass Kakarott so stark sein würde und irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass das noch nicht alles war. Er hat garantiert noch mehr drauf. Aber wieso hat er sich doch zurück gehalten? Ich hatte ihm doch klipp und klar gesagt, dass er keine halben Sachen machen sollte. Liegt es daran, weil ich, sein Vater, sein Gegner war…?“, dachte Bardock. Zu gern wüsste er die Antwort auf seine Fragen. Doch ohne seinen Sohn darauf anzusprechen wird er wohl keine Antwort bekommen. Son-Goku hatte sich nach der Abwesenheit seines Vaters in die Küche verzogen. Denn sein Magen fing an zu knurren. Er holte sich mehrere Sachen aus dem Kühlschrank, setzte sich an den Küchentisch und machte sich darauf ein großes Sandwich. „Ich hoffe, du hast noch etwas übrig gelassen. Wenn dein Vater wieder zurück ist, hat er bestimmt auch Hunger.“, merkte Chichi an, während ihr Mann sich das große Sandwich schmecken ließ. „Keine Sorge, ich habe noch genug übrig gelassen.“, meinte Son-Goku zu Chichi, nachdem er runter geschluckt hatte. „Vater?“, hörte Son-Goku plötzlich seinen Jüngsten rufen. Er blickte Richtung Tür und sah Son-Goten, wie er durch die Tür in die Küche lugte. „Was ist denn, Son-Goten?“, fragte Son-Goku ein bisschen neugierig. „Ähm, also…“, fing Son-Goten an. „Ja…?“, horchte sein Vater weiter. –„Wann… wann glaubst du kommt Großvater wieder?“ Irgendwie war Son-Goten diese Frage ein bisschen peinlich. „Ach, das ist es also was dir auf der Seele brennt.“, Son-Goku stand auf und ging zu seinem Sohn rüber. „Mach dir keine Sorgen. Er wird bestimmt bald wiederkommen.“, versuchte Son-Goku ihn zu beruhigen und streichelte mit einer Hand über seinen Kopf. „Was hälst du von einem kleinen Trainingskampf? Das wird dich ablenken.“, schlug Son-Goku darauf vor. „Au ja. Das ist eine tolle Idee.“, war Son-Goten sofort einverstanden. „Dann ist das ja beschlossene Sache. Frag am besten auch deinen Bruder ob er Lust hat. Er braucht bestimmt auch eine Ablenkung.“, sagte Son-Goku mit lächelndem Gesicht. „Geht klar.“, kaum hatte er das gesagt, war Son-Goten auch schon wieder Richtung Wohnzimmer verschwunden. Son-Goku seufzte darauf. Aber wieder mit einem Lächeln. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er sich solche Sorgen machen würde. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.“, freute sich Son-Goku. Auch er ging nun ins Wohnzimmer. „Ah, Vater. Da bist du ja.“, Son-Gohan und Son-Goten standen schon startklar an der Haustür. „Wie ich sehe, hat dich dein kleiner Bruder überredet bei unserem Trainingskampf mitzumachen.“, grinste Son-Goku. „Ja, sieht ganz danach aus.“, grinste Son-Gohan zurück. „Dann lasst uns endlich loslegen…“, Son-Goten wurde langsam ungeduldig. „Ist ja gut. Wir gehen ja schon.“, Son-Goku öffnete schließlich die Haustür und die 3 gingen nach draußen. Etwas abseits des Hauses stellten sich Son-Goku und sein Jüngster in Kampfposition. Son-Gohan setzte sich auf den Boden und schaute erstmal nur zu. „Okay, Son-Goten. Dann leg los.“, forderte Son-Goku seinen Sohn auf. Dieser nickte und stieß sich vom Boden ab. Er attackierte seinen Vater. Son-Goten war wirklich talentiert. Seine Angriffe waren schnell und präzise. Son-Goku wehrte jedoch alle Angriffe ohne Mühe ab. So ging es einige Minuten lang weiter. Doch nach und nach schien Son-Gotens Konzentration nachzulassen. „Son-Goten. Bleib konzentriert. Das führt sonst zu Fehlern.“, warnte Son-Goku. Allerdings kam diese Warnung ein bisschen zu spät. Son-Goten griff noch einmal an. Son-Goku wich jedoch aus und Son-Goten landete mit dem Gesichr voraus auf dem Boden. „Aua. Das tat weh…“, flennte Son-Goten. „Ich sagte doch, du sollst weiterhin konzentriert bleiben.“, meinte Son-Goku. „Ach menno.“, meckerte Son-Goten und stand wieder auf. „Jetzt wirst du es nicht so leicht haben.“, drohte Son-Goten, konzentrierte schließlich sein Ki und verwandelte sich in einen Super-Saiyajin. Bardock befand sich zur gleichen Zeit immer noch auf dem Felsen wo er sich hingesetzt hatte. Plötzlich sprang sein Scouter an. „Was…?, Bardock starrte auf den Bildschirm und konnte nicht glauben, was er da sah. Die Anzeige schnellte in die Höhe und schien kein Ende zu nehmen. Doch schließlich blieb die Anzeige stehen und die Zahl, die er nun sah, ließ ihm den Atem stocken. „Das gibst doch nicht. Wer hat denn auf einmal so eine hohe Kampfkraft?“, fragte sich Bardock total verwundert. Er stand schlagartig auf und drehte sich in die Richtung, aus der die Kraft kam, die sein Scouter anzeigte. „Das kommt doch von Kakarotts Haus. Was ist da los?“, wollte Bardock wissen. –„Dem muss ich sofort nachgehen.“ Er flog auf der Stelle wieder zu Son-Gokus Zuhause zurück. Kurze Zeit später war Bardock angekommen. Er schwebte über dem Haus und sah sich um. Dann entdeckte er schließlich die Quelle der Kraft, die sein Scouter weiterhin anzeigte. „Das kann doch nicht…“, Bardocks Augen weiteten sich. Er sah seinen jüngsten Enkel. Doch er sah anders aus als sonst. Er hatte blonde, zu Berge stehende Haare und er war in einem Art Lichtkranz gehüllt. „Der Kleine… Was ist mit ihm passiert? Was geht hier vor?“, Bardock war sichtlich geschockt von diesem Anblick. Aber er konnte sich absolut nicht erklären was mit Son-Goten passiert war. Sein Blick richtete sich noch einmal auf seinen Scouter: „Das der Kleine schon so eine Kampfkraft entwickeln kann…“ Bardock war unsicher was er jetzt machen sollte. Soll er zu seinem Enkel und seinem Sohn, der neben Son-Goten stand, hinfliegen? Aber wenn er wirklich wissen will, was genau geschehen ist, ist das wohl seine einzige Möglichkeit. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)