Unerwarteter Besuch von Yugoku ================================================================================ Kapitel 2: Enthüllungen ----------------------- Es dauerte eine Weile bis Son-Gohan, Son-Goten und ihr geheimnisvoller Begleiter an ihrem Ziel angekommen waren. „Wie lange dauert das denn noch? Wir sind schon eine geschlagene halbe Stunde unterwegs…“, nörgelte der Saiyajin. „Keine Sorge. Es dauert nicht mehr lange…“, versuchte Son-Gohan ihn zu beruhigen. –„Na hoffentlich.“ Son-Gohan behielt Recht. Keine 5 Minuten später konnte man schon das Haus sehen in dem die beiden Jungs mit ihren Eltern lebten. Der Saiyajin fing leicht an zu grinsen als er das Haus erblickte, auf dem Son-Gohan und Son-Goten zusteuerten. Allerdings bekamen sie dies nicht mit. Son-Goku hatte es sich gerade auf dem Sofa gemütlich gemacht, als er 2 vertraute Auren wahrnahm. „Chichi…“, rief Son-Goku Richtung Küche. –„Ich glaube, unsere Söhne sind wieder da.“ „Das wurde aber auch Zeit. Es ist gleich Zeit zum Essen und ich mag es nicht wenn man zu spät zum Essen kommt.“, meckerte Chichi, kam aus der Küche heraus und ging zur Haustür. Doch plötzlich spürte Son-Goku neben den Auren seiner Söhne eine weitere Aura. „Was…?“, er sprang vom Sofa auf und hinderte seine Frau daran die Haustür aufzumachen indem er ihre Hand festhielt, mit der sie diese Tür öffnen wollte. „Was soll das, Son-Goku?“, fragte Chichi verärgert. „Die Jungs kommen nicht alleine…“, antwortete Son-Goku nur mit einem ernsten Blick. „Wie?“, Chichi war verwirrt. „Bleib im Haus. Ich sehen nach was da los ist.“, forderte Son-Goku Chichi auf. „O… okay…“, willigte Chichi nun ein. Sie ging von der Haustür weg und ließ Son-Goku vorbei. Dieser öffnete nun die Haustür und trat hinaus. Hinter sich schloss er die Tür wieder. Er ging ein paar Schritte nach vorne und blickte darauf in den Himmel. Er sah dort 3 Personen, die auf das Haus zusteuerten. 2 davon waren eindeutig seine Söhne Son-Gohan und Son-Goten. „Wer ist das nur…?“, fragte er sich, während sein Blick sich auf die dritte Person fixierte. –„Ist diese Person gut oder böse?“ Son-Goku konnte das, obwohl er die Aura nun immer deutlicher spürte, nicht einschätzen. Kurze Zeit später landeten Son-Gohan und Son-Goten auch schon direkt vor ihrem Vater. „Vater…? Du bist hier?“, wunderte sich Son-Gohan ein bisschen. „Ja, ich habe gespürt, dass ihr kommt. Aber wie es aussieht, nicht alleine…“, wandte sich Son-Goku so der Person zu, die noch immer am Himmel schwebte. Als Son-Goku genauer hinsah traute er seinen Augen nicht. „Aber… aber… der sieht ja genauso aus wie ich…“, ihm fiel fast die Kinnlade runter bei dem Anblick. „Kein Zweifel. Du bist es, Kakarott…“, sagte der am Himmel Schwebende. „Was...?“, Son-Goku war etwas sprachlos. Bevor irgendwer wieder etwas sagen konnte, landete die Person neben Son-Gohan und Son-Goten und ging gleich darauf auf Son-Goku zu. Son-Goku ging vor Schreck einen Schritt wieder zurück, als ihm sein fast identisches Ebenbild in die Augen sah. Dann erblickte Son-Goku den Schwanz den sein Gegenüber um die Taille trug. „Ein Schwanz? Das heißt… du bist ein Saiyajin…?“, Son-Goku konnte es nicht glauben. „Ganz genau. Die beiden Jungs hier haben auch so verdutzt reagiert.“, grinste der Saiyajin und zeigte auf Son-Gohan und Son-Goten. „Kann ich mir denken.“, meinte Son-Goku dazu und fasste sich wieder. –„Und was willst du hier…? Du scheinst mich ja irgendwie zu kennen wenn du bereits meinen Saiyajin-Namen kennst…“ „Nun ja…“, doch der Saiyajin konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen. Denn Son-Goten mischte sich auf einmal ein: „Hey, du. Du hast uns doch versprochen zu verraten, wer du bist, wenn wir dich zu unserem Vater bringen. Also, was ist nun damit…?“ Alle Blicke richteten sich nun auf Son-Goten. „Haha…“, fing der Saiyajin auf der Stelle an zu lachen als er das hörte. Darauf erntete er von Son-Goku und seinen Söhnen einen verdutzten Gesichtsausdruck. „Was ist daran so lustig…?“, sagte Son-Goten eingeschnappt. „Du bist ganz schön ungeduldig, Kleiner…“, bekam Son-Goten als Antwort zurück. „Na und? So bin ich halt…“, konterte Son-Goten und drehte sich beleidigt weg. Son-Gohan schüttelte nur den Kopf bei dieser Szene. „Ähm, hab ich was verpasst?“, Son-Goku verstand überhaupt nichts mehr. „Son-Goten hat aber nicht so unrecht. Es wäre schön, wenn du jetzt dein Versprechen einhalten würdest.“, meinte Son-Gohan nun. Der Saiyajin seufzte: „Schon gut. Ich wollte nur einen kleinen Scherz machen.“ „Na endlich…“, Son-Goten drehte sich schlagartig wieder um. „Jetzt bin ich aber auch gespannt…“, sagte Son-Goku. Seine Söhne hatten sich inzwischen neben ihn gestellt. Einige Minuten herrschte totale Stille. Dann endlich fing der Saiyajin mit seiner Erklärung an: „Kakarott. Ich habe dich das letzte Mal gesehen als du noch ein Baby warst. Das war kurz nach deiner Geburt… Oh man, ich werde ja richtig sentimental…“ „Und weiter…?“, wollten die 3 Zuhörer wissen. Noch spannender hätte es der Saiyajin wirklich kaum noch machen können. „Wie auch immer. Ich mach es jetzt einfach kurz und knapp. Schließlich bin ich ein Saiyajin und die haben es nicht so mit Gefühlen…“, meinte der Saiyajin. Dazu sagten Son-Goku und seine Söhne nichts. Da der Saiyajin immer noch nicht wirklich mit der Sprache rausgerückt ist, wollte Son-Goten schon etwas sagen. Doch so weit kam er gar nicht. „Kakarott… trotz allem was damals passiert ist, freue ich mich, dich doch noch kennenzulernen… mein… SOHN…“, beendete der Saiyajin schließlich seine Erklärung. „M… mein… Sohn…?“, Son-Gohan und Son-Goten sahen verdutzt ihren Vater an. Doch dieser war genauso überrascht über diese Erkenntnis wie seine Söhne. Er war sogar total sprachlos. Son-Goku brauchte einen Moment um das zu verdauen. „Du… du… bist… mein Vater…?“, wiederholte er schließlich. „So ist es. Du scheinst mir nicht zu glauben… Aber es ist die Wahrheit…“, bestätigte der Saiyajin grinsend. „Na ja… was heißt nicht glauben… also… Das ist einfach nur unglaublich…“, Son-Goku fiel es schwer die passenden Worte zu finden. Er sah sich seinen Gegenüber noch einmal genauer an. Der Saiyajin war genauso groß wie er und hatte die gleiche Frisur. Bis auf die andere Kleidung unterschied er sich nur durch seinen Saiyajin-Schwanz und der Narbe auf seiner linken Wange von Son-Goku. „Okay, du scheinst wirklich mein Vater zu sein. So viel Ähnlichkeit ist bestimmt kein Zufall.“, war Son-Goku nun doch überzeugt. „Das ist wahr.“, stimmten ihm Son-Gohan und Son-Goten zu. „Ja, das scheint wirklich in der Familie zu liegen oder besser gesagt, Saiyajins haben die angeborene Fähigkeit sich oft sehr ähnlich zu sehen.“, sagte der Saiyajin und blickte dabei Son-Goten an. Dieser war auch irgendwie ein Ebenbild der Beiden. Nur in verkleinerter Form. „Und wie heißt du?“, fragte Son-Goten darauf auf einmal. „Stimmt ja. Deinen Namen hast du uns ja noch nicht verraten.“, fügte Son-Goku hinzu. „Ich heiße Bardock.“, antwortete der Saiyajin. –„Bardock also.“ Plötzlich hörten alle wie sich die Haustür hinter ihnen leicht öffnete. „Son-Goku? Ist alles in Ordnung?“, flüsterte Chichi, während sie aus dem kleinen Spalt der Tür hinaus blickte. „Chichi…“, sagte Son-Goku ein kleines bisschen überrascht. „Ja, es ist alles in Ordnung.“, beruhigte er seine Frau. „Dann bin ich beruhigt.“, seufzte sie und machte die Tür weiter auf. Als Chichi dies getan hatte, erblickte sie Bardock und traute ihren Augen kaum. „Son-Goku… Wer ist das? Wieso sieht der so aus wie du…?“, vor lauter Schreck viel sie fast in Ohnmacht. „Chichi… Du brauchst keine Angst haben. Das ist… mein Vater…“, versuchte Son-Goku ihr klar zu machen. „Dein… Vater…?“, genau wie Son-Goku und seine Söhne musste auch Chichi erst begreifen wenn sie da vor sich hatte. „Mama. Geht es dir gut?“, fragte Son-Goten besorgt. „Verstehe… Kakarott hat sich wirklich mit einer Erdenfrau zusammen getan. Klar, sonst hätte er ja auch keine Söhne.“, überlegte Bardock in seinen Gedanken nachdem Chichi aufgetaucht war. –„Wenn ich ehrlich bin… überrascht mich das ein bisschen. Aber wenn ich an meine Visionen von damals denke, die ich von Kakarott hatte, ist das eigentlich nicht so verwunderlich. Trotzdem würde ich gerne wissen, wie es dazu gekommen ist, dass er die Erde nicht in Schutt und Asche gelegte hatte. Das haben mir meine Visionen leider nicht gezeigt. Auf die Erklärung bin ich wirklich gespannt.“ „So, ich glaube, wir sollten uns jetzt erstmal alle ins Wohnzimmer setzen. Es gibt bestimmt noch einige Sachen die wir nun klären sollten.“, versuchte Son-Goku irgendwie das Thema zu wechseln. „Ja, gute Idee.“, Son-Gohan war sofort begeistert von dem Vorschlag seines Vaters. „Warte, Kakarott.“, stoppte ihn Bardock, als Son-Goku sich schon langsam Richtung Haustür aufmachte. „Hhm…?“, drehte sich Son-Goku wieder um. –„Bevor wir das erledigen hätte ich eine kleine Bitte…“ „Ach ja…? Und die wäre…?“, guckte Son-Goku verdutzt seinen Vater an. „Kämpf mit mir…“, war die schlagartige Antwort von Bardock. „Was?“, Son-Goku verstand nicht so recht worauf er hinaus wollte. „Hast du mich nicht verstanden? Ich fordere dich zu einem Kampf heraus.“, wiederholte Bardock seine Bitte. „Jetzt…?“, Son-Goku schien gerade eine lange Leitung zu haben. „Tse… Ja, jetzt… und keine Widerrede.“, Bardock war etwas verärgert über die Reaktion seines Sohnes. –„Danach können wir gerne über alles reden. Aber im Moment interessiert mich mehr, wie stark du eigentlich bist…“ „Na gut, wenn du wirklich unbedingt gegen mich kämpfen willst… Dann kämpfen wir eben.“, willigte Son-Goku endlich ein. „Vater…“, Son-Gohan schien nicht wirklich begeistert. „Schon gut, Son-Gohan. Irgendwie interessiert mich seine Stärke auch.“, meinte Son-Goku und setzte das Grinsen auf, welches er oft vor einem Kampf zeigte, wenn sein Kämpferherz höher schlug. Oder war das vielleicht eher sein Saiyajinblut was in Wallung geriet? Vermutlich beides. Schließlich ist es auch schon länger her wo er gegen Jemanden seiner eigenen Rasse gekämpft hatte. „Dann folge mir.“, Son-Goku erhob sich in den Himmel. „Okay…“, grinste Bardock und erhob sich ebenfalls. Darauf flogen die beiden Saiyajin in eine abgelegene Gegend. Son-Goku wusste, dass dies kein normaler Kampf werden würde. Deswegen wollte er ungestört kämpfen können ohne andere zu gefährden. „Den Kampf will ich sehen…“, rief Son-Goten. „Nein, warte… Son-Goten…“, doch Son-Gohan konnte seinen kleinen Bruder nicht mehr aufhalten. Er war schon los geflogen. „Oh mann.“, seufzte Son-Gohan. „Geh schon, Son-Gohan. Ich weiß doch, dass du genauso neugierig bist…“, sagte Chichi mit ruhiger Stimme. „Bist du dir wirklich sicher, Mutter?“, fragte Son-Gohan sicherheitshalber noch einmal nach. –„Ja, mir geht’s gut. Also, verschwinde.“ „Danke, Mutter.“, bedankte sich Son-Gohan und folgte den Anderen auf der Stelle. Chichi seufzte während sie ihrem Sohn nachsah und ging dann wieder ins Haus. Wie würde dieser Kampf zwischen Son-Goku und seinem plötzlich aufgetauchten Vater wohl ausgehen? Und vor allem… War Bardock wirklich nur auf der Erde um seinen Sohn zu besuchen oder hat er noch andere Absichten? In Kürze wird es hoffentlich Antworten auf diese Fragen geben. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)