Angelockt, Gefangen & DAFUQ Vongola?!? von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- //Wie war ich nur in diese Situation geraten?//, fragte ich mich bereits zum wiederholten Male, obwohl ich die Antwort längst kannte. Durch meine Neugier, meinen Hang für das Dramatische und meine verdammt große Klappe. //Eigentlich eher durch meine monotone Art und die Eigenschaft genau das auszusprechen was ich gerade dachte und zwar IMMER in den unpassendsten Momenten, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein//, schoss es mir durch den Kopf während ich an mir heruntersah und probehalber an den Seilen zog, welche mich auf den Stuhl fesselten. Aber natürlich gaben diese nicht nach. //Wäre ja auch etwas zu einfach… aber ein Versuch war es allemal wert//, dachte ich nur sarkastisch ehe ich mich seufzend wieder auf meinen Sitzplatz zurücksinken ließ. Das Einzige was ich in diesem Augenblick tun konnte war abzuwarten dass der werte Herr, welcher mich hierher verschleppt hatte, sich irgendwann mal dazu bequemte hier auftauchte. Wobei ich natürlich hoffte dass dies nicht mehr allzu lange dauerte, da ich schließlich nicht den ganzen tag Zeit hatte. Außerdem musste ich mich ja noch bei meinem Vorgesetzten melden, was sich im Moment ja ein wenig schwierig erwies, nun ja und sollte dies nicht geschehen… dann wäre ein Wutanfall seitens des Weißhaarigen noch eine humane Umschreibung dessen was dann folgen würde. //Dann ist er wirklich ein außer Kontrolle geratener und rasender Hai…//, dachte ich belustigt, wurde allerdings sofort wieder ernst als mir klar wurde aus welchem Grund ich überhaupt erst nach Amerika, Los Angeles, gekommen war. Nämlich weil es hieß dass eine andere Familiga anscheinend Todessehnsucht hatte und sich mit der Vongola anlegen wollte. Und dafür musste man entweder völlig durch geknallt oder zugedröhnt sein, es kam aufs Gleiche heraus. „Niemand legt sich mit der Vongola an, weil danach die Varia ihr Feind ist…//, zitierte ich in Gedanken den Lieblingsspruch des blonden Prinzen, dessen einziges Hobby darin bestand mit seinen Messern andere Leute abzustechen und den Nebelwächter als Zielscheibe zu missbrauchen. Abermals seufzte ich leise auf, da ich diesen Möchtegern-Prinzen oder wie Fran ihn doch immer so liebevoll nannte, Fake-Prinz, wirklich vermisste. Wenn man es genau betrachtete fehlten mir eigentlich sämtliche Freaks aus der Varia. Ironischer weise war ich eine von diesen „Freaks“ und musste jedes Mal schmunzeln, wenn man bedachte wie ich diesen Haufen eigentlich kennengelernt hatte. Obwohl daran nun wirklich nichts erheiternd war oder fandet ihr es amüsant von einer anderen Mafia Familiga gekidnappt, gefoltert und beinahe getötet zu werden? Nein? Sehr gut, dann sind wir uns ja einig. Jedoch kam ich nicht mehr dazu noch weiter in diesen Erinnerungen zu „schwelgen“, da dass Quietschen der Tür mir signalisierte dass nun jemand diesen Raum betrat und mich somit aus meinen Gedanken riss. „Schön, dass sich hier endlich mal jemand herbemüht… ich sitze schon seit Stunden hier und sterbe fast vor Langeweile… Haha“, rief ich tonlos und zugleich spottend noch ehe die Person mich erreicht und die Tür lauter, als eigentlich notwendig gewesen wäre, zuknallte. //Das hat wohl jemand schlechte Laune… an wen das wohl lag?//, fragte ich mich im gleichen Moment sarkastisch und schüttelte im gleichen Atemzug über mich auch schon wieder den Kopf. Meine große Klappe und die Fähigkeit immer in den unpassendsten Augenblicken DAS auszusprechen was ich dachte was mir gerade durch den Kopf ging, würde mich eines Tages nochmal ins Grab bringen. Allerdings wäre es mehr als nur langweilig immer nur „Ja“ und „Amen“ zu sagen. Mal ganz davon abgesehen dass ich dann in diesem Geschäft nicht lange überlebt hätte.. Besonders wenn der Vize-Boss einem bei der kleinsten Kleinigkeit das gesamte Trommelfell wegschrie oder der eigentliche Boss einem mit einem Felsen beinahe zerschmetterte. Ach ja, was wäre das leben nur ohne Hürden und Herausforderungen, nicht wahr? Jedoch hatte ich sowieso nicht vor bereits jetzt den Löffel abzugeben, vor allem da es dann nur noch einen monotonen Frosch gab der die anderen in den Wahnsinn trieb. Das konnte ich dem Grünling ja nun auch wieder nicht antun. „Ganz schön loses Mundwerk für jemanden in deiner Position“, erhob mein Gegenüber seine Stimme und ich nutzte die Gelegenheit um diesen kurz zu mustern nur um dann festzustellen dass er genau wie die Männer für die ich extra nach Amerika reiste, eine einzige Enttäuschung darstellte. Wo waren die echten Schurken und Bad Boys nur geblieben? Wo hatten sie sich versteckt? „Oi… ich sag nur die Wahrheit… Was hast du überhaupt so lange getrieben? Noch weitere Leichen entsorgt?“, entgegnete ich nur kühl woraufhin sich die Lippen des Mannes zu einem überheblichen Grinsen verzogen. „Und was wenn dem so wäre?“ „Dann hoffe ich dass du dich dabei besser angestellt hast als vor einigen Stunden, du Töppel“, rief ich ohne mit der Wimper zu zucken, da mir klar war dass er mich mit seiner Aussage nur verunsichern wollte. Pech gehabt, bei mir funktionierte das NICHT mehr! Wer bei der Varia war und es schaffte länger als eine Woche zu überleben brauchte keinen Feind mehr zu fürchten. Nun in 90% der Fälle zumindest, aber das war ja nun Nebensache. „Wie bitte?“ „Du hast mich schon verstanden… oder bist du nicht nur intellektuell ungebildet sonder auch noch taub?“, rief ich und sah genüsslich dabei zu wie sich die Augen meines Entführers deutlich verengten und das Gespräch in eine Richtung ging die ihm überhaupt nicht gefiel. Jedoch kaschierte er dies mit seinem Grinsen und indem er mit seinem Messer vor mir herumspielte, in der Absicht mich einzuschüchtern. „Angst?“ „Oi… die solltest eher du haben?“, gab ich monoton zurück und konnte über so viel Dummheit innerlich nur die Augen verdrehen. „Nenn mir auch nur einen Grund dafür warum ich das sollte?“, hakte dieser mit sichtlich amüsierter Stimme nach. Nun verübeln konnte ich es ihm nicht, schließlich kam es nicht oft vor dass ein „Opfer“ dem „Täter“ drohte. „Oi… allein dass du mich geklaut und nun hier festhältst ist dein Todesurteil… Aus dieser Sache kommst du lebend nicht mehr raus…“, erklärte ich wobei das nicht mal gelogen war. „Du hast nur noch die Wahl zwischen einem schnellen oder schmerzhaften Tod“ „Willst du mir etwa drohen?“, knurrte mein gegenüber woraufhin ich nur die Schultern zuckte. „Das ist keine Drohung… sondern traurige Realität… Mach nur… Töte mich… Sezier mich… Foltere mich… Hab deinen Spaß an mir nur um dann von meinem Boss, von der Vongola, einer DER italienischen Mafia Familigas gejagt und zu weniger als ein Staubkorn verarbeitet zu werden…“, sprach ich ungerührt weiter, obwohl mir natürlich bewusst war dass mein sogenannter Boss nicht einen verdammten Finger für mich krümmen würde. Wenn dieser sich mal aus seinem Thron erhob, konnte man das schon als 7.tes Weltwunder verbuchen. Jedoch ahnte mein gegenüber davon nichts und ich sah nicht ein ihm das auf die Nase zu binden. Das hätte er mir gleich eine Waffe in die Hand drücken können damit ich dessen Arbeit für ihn erledigte. //Dabei hatte ich nicht mal übertrieben…//, schoss es mir im selben Moment durch den Kopf als ich an den Weißhaarigen und den blonden Prinzen dachte. Es stimmte der Boss der Varia würde nichts für meine Rettung tun und die anderen genauso wenig, aber für ein bisschen Spaß waren sie immer zu haben. Besonders letzterer hatte Spaß am töten und würde sich diese Chance ganz sicher nicht entgehen lassen. „Weshalb solltest du mir das alles FREIWILLIG erzählen?“ „Nun… wenn du arme Seele mich schon umlegst solltest du wenigstens wissen auf WAS du dich da einlässt…“, erwiderte ich völlig monoton, während der Schwarzhaarige nur skeptisch eine Augenbraue nach oben zog. Das er mir nicht glaubte stand ihm ins Gesicht geschrieben, was mich aber eher weniger interessierte. „Klar… als ob ich nicht wüsste dass dies nur ein billiger Trick ist… Verarschen kann ich mich allein…“ „Von mir aus… Ist ja nicht meine Beerdigung…“, konterte ich ungerührt und sah dass mein Gegenüber etwas erwidern wollte, jedoch verstummte als mein Handy unvermittelt zu klingeln begann. „Was zum-?“, grollte dieser nur und warf mir einen bösen Blick zu, so als ob es meine Schuld sei dass es gerade in DIESEM Augenblick losging. „Oi… hättest du vielleicht die Güte ranzugehen? Ich würde ja gerne aber dies gestaltet sich dank deiner Fesslungskünste ein wenig verzwickt…“, trief ich während mein Entführer in meinen Taschen fluchend nach dem Störenfried suchte, ehe er ranging und seine Augen sich weiteten da ihm eine laute Stimme entgegen brüllte. //Ob ich ihn hätte warnen sollen, dass mein Vize dafür bekannt war einer der lautesten Männer innerhalb der Mafia zu sein?//, fragte ich mich innerlich, entschied mich dann aber dagegen. So war es schließlich viel amüsanter und ich wollte schließlich auch meinen Spaß. „VOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOI!!! WARUM ZUR HÖLLE DAUERT DAS SO LANGE DU VERDAMMTE DRECKSMADE?!?“, hörte ich den Weißhaarigen aus allen Leibeskräften brüllen was mich dazu brachte dass meine Mundwinkel zuckten. Oh wie sehr ich doch seine Stimme liebte, besonders wenn er jemand anderen mal anschrie, verstand sich natürlich. „Oi… charmante Begrüßung…“, rief ich monoton zurück und war dem Schwarzhaarigen dankbar dass er wenigstens den Lautsprecher meines Mobiltelefons einschaltete. Anscheinend war er doch nicht so blöd wie er aussah. „VOOOOOOOOOOOOOOOOOOI!! WAS IST MIT DEM VERDAMMTEN AUFTRAG?!?“ „Erledigt!“, erwiderte ich knapp, da es keine allzu große Sache gewesen war und ich keine Lust hatte näher drauf einzugehen. In meinen Augen war es eben nicht erwähnenswert. „VOOOOI! UND WESHALB MELDEST DU DICH ERST JETZT?“ „Ich war… verhindert…“, rückte ich zögerlich mit der Sprache heraus. „VOOOOOOOOOOI!“ Warum nur überraschte mich diese Reaktion so gar nicht? Ach ja, es war Squalo! „VOI mich nicht so an >_>… Das tut deinem Blutdruck nicht gut, hast du Luss-nee letztens wieder nicht zugehört? Irgendwann platzt du noch…“, versuchte ich ihn zu beruhigen erreichte aber, wie eigentlich immer, genau das Gegenteil. Sprich er regte sich nun NOCH mehr auf. Typische Haie! Konnten die sich nicht einmal in ihrem Leben einkriegen und ruhig sein? Nun ja, anscheinend nicht! //Kein Wunder dass er vom Boss IMMER abgeworfen wird… ich wurde es wahrscheinlich nicht anders machen…//, schoss es mir durch den Kopf, verkniff es mir aber meine Gedanken laut auszusprechen. Schließlich hatte ich im Augenblick ganz andere Sorgen. „SCHÖN!!! DANN BEWEG DEINEN ARSCH GEFÄLLIGST WIEDER HIERHER UND ZWAR ZACKIG!!!“ „Das gestaltet sich im Moment ein wenig problematisch…“ „UND WARUM?!?“ „Man hat mich gekidnappt… schon wieder…“, erklärte ich und konnte mir seine Reaktion bildlich vorstellen. Von ungläubig zu geschockt und dann schließlich zu stinke wütend. „VOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOI!“ Gott, er war so vorhersehbar. „Das ist nicht meine Schuld…“, verteidigte ich mich deshalb sogleich, obwohl ich wusste dass dies ein sinnloses Unterfangen war. Einmal in Fahrt dauerte es eine Weile ehe der Silberhaarige wieder herunterkam, wenn überhaupt. „VOOOOOOOI! WESSEN DANN, HA?!?“ „Kann ich was dafür wenn ich gerade ZUFÄLLIG jemanden beobachte wie dieser stümperhaft eine Leiche entsorgt und zwar SO dass ihn jeder Vollidiot dabei zusehen kann?“, erwiderte ich monoton während mein Entführer dem Gespräch mit unergründlicher Miene lauschte und nur bei dem letzten teil sich seine eine Hand zur Faust ballte. „VOOOOOOOOOOOOOOOOOOI! ICH REISS. m DIR DEN ARSCH AUF WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE!!!“ „Hoffentlich schneller als mein Kidnapper mir das Licht auspusten kann…“ „VOOOOOOOOOOOOOOOOOOI!!! WENN DER VERDAMMTE ABSCHAUM DICH ANRÜHRT MACH ICH IHN PLATTER ALS DIESE TAKESHI-MADE!!!“, brüllte dieser ehe er auflegte und ich verkniff mir mit aller Macht den Kommentar dass er den Schwarzhaarigen Regenwächter noch nicht einmal besiegt hatte. „Du hast ihn gehört… Rühr mich an und du bist weniger als ein Häuflein Asche…“, meinte ich an den Schwarzhaarigen gewandt als dieser wieder damit begann mit seinem Messer vor meiner Nase herumzuspielen. „Mmh… aber er ist im Augenblick sehr weit entfernt, nicht wahr?“, schmunzelte mein Gegenüber während er die Klinge nun von meinem Oberarm zu meinem Hals wandern ließ. Jeder andere hätte spätestens jetzt angefangen zu schlottern oder wenigstens um sein Leben zu flehen. Nun ja, jeder andere außer mir vielleicht. Schließlich kannte ich diese Prozedur bereits schon von dem Blonden Prinzen. Dieser hatte mich mehr als einmal bedroht, eines seiner geliebten Messerchen an die Kehle gehalten und sogar in die Haut geschnitten. Und ich hatte das Ganze nicht überlebt indem ich es schlotternd über mich ergehen ließ, sondern indem ich mich dagegen wehrte. Nun ja zumindest versuchte ich es, mit nicht gerade durchschlagenden Erfolg. Aber wie gesagt man überstand das alles in der Mafia nicht indem man alles ertrug, sondern den gegenüber spüren ließ dass man eben keine Angst hatte und die Waffen, mit dem man ausgestattet wurde, auch einsetzte. Schlussendlich jedoch endete es jedes Mal damit dass mich der Grünhaarige aus der Gefahrenzone zog. Ja, ich war schwach und wäre ich auf mich allein gestellt gewesen. Wäre ich bereits schon 100 Mal draufgegangen. Das alles war mir bewusst, aber deswegen kämpfte ich auch, so gut es eben ging und ließ mich nicht so leicht unterkriegen. „Oi… du machst mir keine Angst… Dafür kommst du ein paar Jahre zu spät…“, erklärte ich mit monotoner Stimme. „Wenn du mich foltern willst, dann tu es! Wenn du mich töten willst, dann hör auf zu warten! Aber bis es soweit ist werde ich nach MEINEN Regeln leben…“, fuhr ich fort wobei ich bemerkte dass der junge Mann nun sein Messer von meinem Hals nahm und mich nun abschätzig musterte. Was ihm dabei durch den Kopf ging? Ich hatte keine Ahnung und um ehrlich zu sein wollte ich es auch nicht wirklich wissen. Da er eine Hand zur Faust ballte und diese vor unterdrückter Wut zu zittern begann. Wirklich verübeln konnte ich s ihm wirklich nicht, aber wie gesagt ich hang halt an meinem Leben. Er würde sich doch auch nicht einfach ohne Gegenwehr umbringen lassen, auch wenn sich meine Gegenwehr auf das verbale beschränkte. „Hn… schauen wir mal ob du immer noch so vorlaut bist, wenn ich mit dir fertig bin….“ „Nur zu…“, war alles was ich zu dessen Worten sagte da es sowieso nichts gab was den Mann vor mir abhalten würde mir wehzutun. Denn ich wusste er würde mich verletzten und wenn genug Zeit blieb mir sogar das Licht auspusten, im wahrsten Sinne des Wortes. Das alles war mir bewusst und ich bereitete mich innerlich schon mal auf den Schmerz vor, indem ich meine Augen schloss. Wenn mein Entführer mich schon beseitigen wollte, würde ich ihm nicht noch die Genugtuung geben in dem er merkte wie es nun wirklich in mir aussah. Wobei ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ahnen konnte, was auf mich zukam sonst hätte ich ihn nur noch weiter provoziert und gerade darum ANGEFLEHT dass er mein Leben beendete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)