Bin ich nur dein Spielzeug… oder vielleicht doch mehr… von sasusakufrek ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Verdammte scheiße, wenn ich mich nicht beeile, komm ich am ersten Tag dieses Schuljahres zu spät. Es ist ja auch unmenschlich, wie früh die Schule beginnen muss. Ich hab es geschafft mich in Rekord zeit umzuziehen und muss jetzt nur noch, wie ein Wahnsinniger, mit dem Fahrrad zur Schule rasen, dann kann ich es noch halbwegs pünktlich schaffen. Doch vielleicht sollte ich mich zuerst mal vorstellen, mein Name ist Lukas, ich bin 17 Jahre alt und besuche die zwölfte Klasse. Mit meinem Aussehen bin ich im Großen und Ganzen ganz zu Frieden. Ich bin nicht hässlich, aber auch nicht wirklich gut aussehend. Eben richtig durchschnittlich, dass einzig auffällige an mir, sind wohl meine grünen Augen. Eigentlich bin ich ein ganz normaler Junge, mit zwei großen Problemen, in meinem Leben. Das erste habe ich schon immer, solang ich zurück denken kann. Ich bin ziemlich schüchtern, wo man wohl sagen muss, dass ziemlich noch eine Untertreibung ist. Ich bekomme meinen Mund einfach nicht auf. Ich sage selten das was ich denke und wenn mich jemand um etwas bittet, kann ich einfach nicht nein sagen. Diese Eigenschaft, von mir, wird auch oft ausgenutzt. Doch da bin ich selber Schuld, denn ich versuche es, in meinem Leben, ja immer jeden recht zu machen. Das kommt wohl davon, dass ich aus einer Großfamilie komme. Ich habe zwei ältere und drei jüngere Geschwister. Mit soviel Leuten unter einem Dach, da lernt man schnell, dass man im Leben oft zurückstecken muss. Zumindest ist das bei mir so. Denn man soll ja Rücksicht auf seine Geschwister nehmen. Versteht ich nicht falsch ich liebe meine Familie, doch manchmal kotzen sie mich einfach nur an. Denn oft hab ich das Gefühl, ich bin der einzige, der Rücksicht auf die anderen nimmt. Denn meine Familie kennt mich nur zu gut und so nutzen meine Geschwister, meine Charakter Eigenschaften ziemlich oft aus. Um bei einer so großen Familie das zu bekommen was man möchte, muss man sich durchsetzen können, jedoch ist das etwas zu dem ich nicht in der Lage bin. So bin ich immer wieder, der der für die Wünsche anderer, seine eigenen Wünsche verdrängt. Doch wie schon mal gesagt, da bin ich einfach nur selber Schuld, ich sollte einfach mal lernen nein zusagen. So in Gedanken versunken merkte ich es kaum, dass ich schon an der Schule bin. Schnell schließe ich mein Fahrrad ab, dann schaue ich auf meine Uhr und fluche innerlich, denn der Unterricht hat genau vor fünf Minuten begonnen. Schnell renne ich ans Sekretariat, denn da ist der Plan, in dem steht welche Klasse, welches Klassenzimmer, dieses Schuljahr zugeteilt bekommt. Schnell schaue ich drauf und schon renn ich wieder los. Vollkommen aus der Puste, halt ich vor meinen Klassenzimmer an und versuch wieder zum Atem zu kommen. Zum wiederholten male fluche ich innerlich, denn ich hasse es zu spät zukommen. Auch wenn es mir ziemlich oft passiert, ich bin einfach kein Frühaufsteher. Aber wenn man als letzter kommt schauen einen einfach alle an und diese ungeteilte Aufmerksamkeit, von allen ist einfach etwas, mit dem ich nicht gut umgehen kann. Ich kann es einfach nicht leiden im Mittelpunkt zu stehen. Lieber bin ich der, der andere beobachtet. Trotzt all meiner bedenken muss ich jetzt wohl oder übel, diese Tür öffnen. Sachte klopfe ich an und trete dann ins Klassenzimmer ein. Zu meinem Unglück, ist es genau so, wie ich es mir gedacht habe, alle meine Mitschüler schauen mich jetzt an. Aus diesem Grund werde ich leicht rot um die Nase, zudem senke meinen Blick und schaue jetzt viel lieber den Boden an, als meine Klasse. Ich verfluche mich für dieses benehmen, den so benimmt sich ein kleines Mädchen, aber kein fast erwachsender Mann. Doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich eine Stimme höre, die dann wohl dem Lehrer gehört. „Du musst dann wohl Lukas sein. Ich war grad dabei, die Anwesenheit der Klasse zu überprüfen. So mit dir sind wir dann vollzählig. Jedoch muss ich dir sagen, am ersten Tag zu spät zu kommen hinterlässt gar keinen guten Eindruck. Doch sag mir doch zuerst mal, was der Grund für dein zu spät kommen ist.“ Während der Lehrer sprach richte ich meinen Blick auf ihn, denn diese Stimme kannte ich nicht, er muss wohl ein neuer Lehrer an unsere Schule sein. Auf dem Gesicht meines neuen Lehrers ist ein Lächeln zu erkennen, so dass man erkennt, dass seine Worte nicht wirklich ernst gemeint waren. Als ich ihn mir genauer anschaue, muss ich zugeben er sieht gar nicht schlecht aus. Ich schätze ihn so um die 28, dass wohl erklärt warum er mich duzt, denn schließlich ist er nicht viel älter als wir. Viele unsere anderen Lehrer siezen uns. Unser neuer Lehrer hat kurze schwarze Haare, die perfekt gestylt waren, ein schönes männliches Gesicht und eine ziemlich sportliche Figur, zudem versteht er es sich modisch anzukleiden. Wahrscheinlich wird er, der neue Lieblings Lehrer, der Mädchen werden. Als ich merke, dass er mich noch immer anschaut, fällt mir ein, dass ich ihn ja noch eine Antwort schuldig bin. „Ent… Entschuldigen sie bitte, Herr… Herr“ Freundlich lächelt er mich weiter an und hilft mir aus der Patsche. „Herr Sommer“ „Herr Sommer, ich… ich habe verschlafen.“ Während ich sprach, schaute ich wieder auf den Boden und ich habe das Gefühl, dass ich noch röter im Gesicht werde. „Soso du hast also verschlafen, nun da heute der erste Schultag ist, lass ich es durch gehen, doch ich hoffe es kommt nicht mehr vor. So dann nimm doch bitte Platz.“ Froh nicht mehr im Mittelpunkt der Klasse zu stehe, schau ich wieder hoch und suche nach meinen besten Freund Fabi. Doch mit Entsetzen muss ich erkennen, dass der Platz neben ihn schon besetzt ist. Das kann doch wohl nicht wahr sein, wir beide sitzen schon seit der fünften Klasse immer neben einander. Fabi ist mein bester Freund und wohl auch mein einzig richtiger Freund. Während andere mich nur ausnutzen, akzeptiert er mich wie ich bin. Ich kann es immer noch nicht verstehen wieso er überhaupt mit mir befreundet ist. Denn er ist das genaue Gegenteil zu mir, er liebt es im Mittelpunkt zustehen, ist beliebt bei den Leuten, sieht ziemlich gut aus. Er ist mit seinen 1,90 so um die fünf Zentimeter größer, als ich. Zudem besitzt er, etwas längere blond Haare, die immer etwas durcheinander sind, doch das steht ihn einfach nur hervorragend, desweiteren hat er unglaublich, ausdrucksvolle blaue Augen und eine ziemlich sportlichen Körper, nicht so wie ich, denn ich bin für ein Junge etwas zu schmal. Egal wie viel ich esse, ich kann einfach nicht zunehmen. Doch wieder zu Fabi, denn natürlich ist er noch ein Sportass, er ist das typische Klischee von einem beliebten Schüler. Das einzige was nicht zu diesem Image passt ist sein bester Freund. Denn eigentlich bin ich eher die Person, die von anderen gehänselt wird. Doch mit Fabi als Freund traut es sich nur niemand. Jedoch sind seine Freunde nicht unbedingt auch meine. Sie akzeptieren mich nur in ihren Freundeskreis, weil eben Fabi mein bester Freund ist. Doch wieder zum hier und jetzt, auch wenn ich es schade finde, dass ich dieses Schuljahr wohl nicht neben Fabi sitzen kann, hätte ich damit leben können neben irgendwem zu sitzen, auch wenn ich schüchtern bin, kann ich mich schon auch mit anderen Leuten normal unterhalten, jedoch bin ich eher jemand, der lieber anderen zuhört, als selber etwas zu sagen. Jedoch ist der einzig freie Platz in unserem Klassenzimmer, in der Bank hinter Fabi, neben Diego. Und Diego ist mein zweites großes Problem in meinem Leben. Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht leiden kann, sonder es ist eher, dass ich ihn mag. Ich mein, ich mag ihn so richtig, man sollte wohl eher sagen, ich bin hoffnungslos in ihn verliebt. Im ersten Moment als ich ihn vor ungefähr einem Jahr, das erste Mal gesehen hab, habe ich mich sofort in ihn verliebt. Er ist ungefähr so groß wie Fabi. Ist auch mindestens so sportlich wie er, dass man an seinem unglaublichen Athleten Körper erkennen kann. Zudem besitzt er ein unglaublich attraktives Gesicht, das wunderschön, aber zugleich ziemlich männlich ist. Seine beiden dunkel braunen Augen, sind so unglaublich atemberaubend, dass man in ihnen nur versinken kann. Er hat etwas längere, glatte schwarze Haare, wovon ein paar Strähnen ihn immer im Gesicht hängen. Vom Charakter ist er eher ein Einzelgänger. Er besittz eine gewisse Ausstrahlung, das man es nicht wagt ihm zu nahe zutreten, zudem hat er irgendwas gefährliches und geheimnisvolles an sich. Er wird von jedem respektiert, denn er scheut es sich nicht, seine Meinung zu sagen und sie auch zu vertreten. Auch wenn er lieber allein ist, hat er auch kein Problem sich mit Leuten zu Unterhalten, doch trauen es sich die wenigsten, ihn überhaupt anzusprechen, denn sie haben ein bisschen Angst vor ihm. Bei den Mädchen ist er auch ziemlich beliebt und das obwohl er schwul ist. Das hat er selber mal gesagt, dass war, als er ungefähr schon seit einem Monat in unsere Klasse war. Da haben ein paar Mitschüler über einen Schüler aus der 13. Klasse hergezogen, weil er sich geoutet hat. Aus heiterem Himmel mischte sich Diego ins Gespräch ein und sagte: "Nur, weil ein paar Leute eben drauf stehen sich mit dem gleichem Geschlecht einzulassen, ist das noch kein Grund schlecht über sie zu reden, sie zu beleidigen oder zu behaupten man muss sich vor ihnen in Acht nehmen, sie wollen ja jedem an die Wäsche. Schließlich bin ich auch Schwul, doch das bedeutet nicht, dass ich etwas von euch will. Schließlich wollt ihr auch nicht jeder Frau, die es auf der Welt gibt an die Wäsche. Und wagt ihr es jemals wieder, in meiner Gegenwart das Wort Schwuchtel zu sagen, werde ich euch so verprügel, dass ihr dann froh sein könnt, wenn ihr dann noch, euren eigenen Namen wisst und ihr werdet danach so aussehen, dass keine Frau der Welt euch auch nur mit einer Beißzange, dann noch anfassen möchte.“ Er sprach seine Worte zwar nicht all zu laut aus, jedoch mit so einem bedrohlichen Ton, dass niemand daran zweifelte, dass es nur eine leere Drohung war. Als er fertig war, war es im ganzen Klassenzimmer Mucks Mäuschen still und keiner traute sich auch nur laut zu atmen. Nun ja sagen wir es so, aller bis auf einer. Ihr könnt dreimal raten wer es war, natürlich mein bescheuerter bester Freund. Er ist eben so, weiß nicht wann es besser ist still zu sein, zudem hat er vor niemanden Angst und ihm ist es egal was andere von ihm denken. Als er laut anfing zu lachen war es ihm egal, dass alle ihn anschauten als sei er bekloppt. Er stand einfach auf, ging zu Diego, die Blicke die er zugeworfen bekam ignorierte er einfach, klopfte Diego auf die Schulter und sagte mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu ihm: „Ich glaube hier wird sich nie wieder jemand trauen, ein schlechtes Wort über Schwule zu sagen, dafür haben sie viel zu große Angst, dass du sie alle vermöbelst. Doch du brachst nicht so finster schauen. Keiner verurteilt dich, weil du auf Männer stehst, oder sagen wir es mal lieber so, ich verurteile dich deswegen nicht und die anderen würden es nie wagen schlecht über dich zu reden. Zudem muss ich dir auch recht geben und mich hat ihr Geschwätz auch schon genervt. Auch wenn ich auf Frauen stehe, vertrete ich die Meinung, dass es egal ist welches Geschlecht man liebt. Also kannst du dich wieder entspannen. Die Jungs haben es bestimmt nicht böse gemeint, oder liege ich etwa falsch?“ Bei den letzten Worten schaute Fabi nicht mehr Diego, sondern die Jungs von vorhin an. Zudem sprach Fabi, seinen Zweiten Teil seiner Aussage, ungewohnt ernst, dass selbst ich überrascht war. Denn in all den Jahren in denen ich Fabi kenne, habe ich ihn selten so ernst gesehen. Doch als er fertig mit reden war, hatte er wieder sein typisches dauer Grinsen im Gesicht. Diego schaute Fabi irgendwie ein bisschen wütend an, flüsterte ihm etwas zu, währenddessen verschwand das Grinsen aus Fabi seinem Gesicht kurz und er schaute Diego irgendwie verletzt an, doch das war so kurz, dass ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich passiert ist oder ich es mir nur eingebildet habe. Diego ignorierte einfach alle um sich herum und setzte sich dann wieder auf seinen Platz. Die Idioten stimmten Fabi natürlich sofort zu und entschuldigten sich. So hat es Fabi mal wieder geschafft, die Leute um sich herum zu beruhigen und einen Streit zu schlichten. Das war nur einer seiner Talente, um die ich ihn beneide. Seitdem wagt es keiner aus unserer Klasse mehr schlecht über Schwule zu reden. Entweder haben sie angst vor Diego, oder sie wollen sich nicht mit Fabi anlegen, denn alle haben gemerkt, mit welchem Ernst Fabi, seine Worte sprach und keiner möchte Fabi, als Feind haben. Obwohl Diego selber gesagt hatte, dass er auf Männer steht, denken sich viele Mädchen sie könnten ihn umpolen. Jedoch ist mein Problem, dass ich erst durch ihn heraus gefunden habe, dass ich Schwul bin. Ich dachte immer nur, ich interessiere mich nicht für Mädchen, weil ich auf die einzig Wahre warte. Doch wie es sich herausstellt hat, habe ich die ganze zeit, auf den einzig Wahren gewartet. Seitdem ich mir eingestanden habe, dass ich wohl oder über auf Kerle stehe, versuche ich mich in jemanden andren zu verlieben, doch leider ist es hoffnungslos. Denn man kann leider nicht selber entscheiden, in wen man sich verliebt. Denn das Problem bei Diego ist, dass ich in seiner Gegenwart noch schüchterner werde und überhaupt kein Wort raus bringe. Klar mir ist bewusst, ich würde mich bei jedem, in den ich mich verliebt habe so benehmen. Doch bei Diego ist es noch schlimmer, denn durch seine arrogante, geheimnisvolle Ausstrahlung fällt es mir noch schwerer ihn anzusprechen. In dem Jahr, die wir schon in derselben Klasse sind haben wir uns noch kein einziges mal unterhalten. Ich traue es mir nicht mal, ihn in seine Augen zu schauen, denn ich weiß wenn ich das mache, werde ich sofort rot, dann könnte ich ihm gleich sagen, dass ich in ihn verliebt bin. Obwohl ich es mir wohl nie traue würde, es ihn zu sagen. Ich wag es ja nicht mal mich in seiner Nähe zu befinden, da beobachte ich ihn viel lieber aus der Ferne. Zudem habe ich noch nicht mal gewagt irgendwem zu sagen, dass ich schwul bin. Selbst Fabi kann ich es irgendwie nicht sagen. Denn es sich selber eingestehen, dass man Schwul ist, ist was vollkommen anderes, als sich vor jemanden anderen zu outen. Ich habe angst, wenn ich neben Diego sitze, dass ich mich durch mein Verhalten verraten werde. Deshalb würde ich jetzt alles dafür geben, dass der Platz neben Diego besetzt ist. Denn 20 Zentimeter neben ihn zu sitzen, ist auch kein beobachten aus der Ferne mehr. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ich wieder die Stimme vom Herrn Sommer höre. „Lukas gibt es irgendein Problem.“ Ich würd ihn liebend gern ins Gesicht schreien: »Ja natürlich ich kann mich doch nicht neben die Person sitzen, in die ich schon seit einem Jahr verliebt bin. Zudem ich noch nie gewagt habe, mit den Geschöpf meiner Begierde auch nur ein Wort zu wechseln. Zudem habe ich eine solche Angst, mich durch mein Benehmen ungewollt zu outen.« Doch ich sagte nichts schüttelte nur meinen Kopf und senkte meinen Blick. Ich lief so langsam wie es nur ging, ohne aufzufallen, zum einzig freien Platz im Klassenzimmer. Ich wagte es nicht, Diego noch mal anzuschauen. Ich saß mich neben ihn. Holte meine Sachen aus meiner Tasche und hebe meinen Blick nicht mehr. Dazu fand ich die Tischplatte einfach zu faszinierend. Doch ich merkte, dass irgendwer versuchte mich auf sich aufmerksam zu machen. So schaute ich nach vorne und sah, dass es Fabi war. Er hat sich umgedreht und flüstert mir zu: „Sorry Kumpel, ich war selber spät dran und das waren die einzig freien Plätze. Wir können ja in den Fächern, die wir nicht in diesem Klassenzimmer haben, neben einander sitzen.“ Ich wollte ihn antworten, doch ich merkte, dass uns Herr Sommer schon einen finsteren Blick zuwirft, deshalb signalisierte ich Fabi, das er nach vorne schauen soll und wir uns nachher Unterhalten. Während des Tages wagte ich es ein paar Mal rüber zu Diego zu schauen, jedoch jedes Mal wenn ich dies tat schaute er grade, aus dem Fenster und in den Pausen ist er immer schnell verschwunden. Jedes Mal wenn er zurück kommt riecht er dann nach Rauch, doch selbst mit dem Rauch Geruch riecht er einfach nur köstlich und ich würde an liebsten meine Nase in seine Haare stecken. Gott solche Gedanken sollte ich nicht haben, wenn er neben mir sitzt, denn dann werde ich immer ganz rot und bekomme noch ein Problem in meiner Hose. Ich konnte mich den ganzen Tag, nicht auf denn Unterricht konzentrieren, dafür war Diego`s nähe, für mich einfach nur viel zu präsent. Zudem benahm ich mich den ganzen Tag so komisch, dass mir Fabi immer wieder komische Blicke zuwirft. Jedoch spricht er mich, zu meinem Glück nicht drauf an. Denn noch so eine Eigenschaft von mir ist, dass ich einfach nicht Lügen kann. Ich mein, ich kann schon Lügen, nur tue ich dies so schlecht, das man sofort merkt, wenn ich nicht die Wahrheit sage. Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Es sind jetzt schon fast vier Wochen her, seit dem ersten Schultag. Doch zu meinen Leidwesen, bin ich heute wieder spät dran und selbst, der Gedanke, dass ich morgen nicht grausam von meinen Wecker geweckt werde, da Morgen Samstag ist, kann mich nicht aufheitern. Denn ich glaube dieses Mal wird Herr Sommer mich umbringen. Auch wenn es sich herausgestellt hat, dass er ein ziemlich guter, lockerer, netter Lehrer ist, kann er Unpünktlichkeit auf die Pest nicht ausstehen. Ich habe es geschafft, in den letzten vier Wochen, fünfmal zu spät zu kommen. Wenn man heute mitrechnet, dann sechsmal. Und jedesmal durfte ich einen zwei seitigen Aufsatz, über irgendetwas schreiben. Doch dieses Mal ist es wirklich nicht meine Schuld, ich musste meine kleine Schwester in den Kindergarten bringen. Hätte ich mich bloß nicht, von meiner großen Schwester dazu breit schlagen lassen ihr zu helfen Denn normalerweise ist das ihre Aufgabe, denn obwohl Nicole schon 22 ist, hat sie keinen festen Job, immer wieder fängt sie eine Ausbildung an und bricht sie dann wieder ab, weil es ihr nicht gefällt. Zurzeit ist sie nur zuhause und arbeitet am Wochenende in einem Café und da meine Eltern so ein verhalten nur ungern unterstützen. Darf sie nur mit der Bedingung zuhause wohnen, wenn sie sich um die zwei Kleinsten kümmert und um das Essen, solange sie keinen festen Job hat. Nicole und ich kommen eigentlich nicht besonders gut mit einander aus. Wir verstehen den anderen einfach nicht, sie meint ich nehm das Leben viel zu ernst und ich bin der Meinung sie nimmt das Leben nicht ernst genug. Sie macht immer das was sie will und nimmt selten Rücksicht auf andere Personen. Also ist sie das genaue Gegenteil von mir. Wer uns beide kennt kann es kaum glauben, dass wir Geschwister sind. Aber sie ist nun mal meine große Schwester und irgendwie liebe ich sie ja auch, auch wenn ich ihren Lebensstill nicht verstehen kann. Zudem weiß sie genau, wie sie es immer wieder schafft, mich dazu zu bringen, ihr einen Gefallen zu machen. Was zugegebener Maßen nicht wirklich schwer ist. So und deshalb bin ich heute wieder mal zu spät, doch heute hätte ich es pünktlich geschafft, wäre meine große Schwester nicht da. Es hat sich heraus gestellt, dass Herr Sommer unser neuer Klassenlehrer ist, er unterrichtet uns in den Fächern Geschichte, Deutsch und Englisch und zu meinen Pech haben wir ihn vier Mal, in der Woche, zur ersten Stunde. So auch heute… Grad stelle ich mein Fahrrad ab und renne ins Schulgebäude. Wenn ich so an die letzten vier Wochen zurück denke, finde ich es gar nicht mehr schlimm neben Diego zu sitzen. Okay, ich bin zwar immer noch ziemlich nervös in seiner Nähe. Doch ich kann es mittlerweile kontrollieren, so dass ich im Unterricht aufpassen kann. Zudem ist es viel besser, ihn von der Nähe zu beobachten, als vom Weiten. Dazu kann ich seinen, für mich unglaublich antörnenden Geruch, jeden Tag riechen und allein dafür lohnt es sich schon neben ihn zu sitzen. Ich habe mich sogar schon mit ihm Unterhalten, auch wenn er nur damit begonnen hat, weil wir als Partner zusammen arbeiten mussten, für eine Aufgabe in Geschichte. Zugegeben am Anfang habe ich ein bisschen gestottert und bin immer wieder rot im Gesicht geworden. Doch mit der Zeit wurde es besser. Jetzt kann ich mit ihm sogar kurzer Sätze sagen, ohne gleich rot zu werden oder zu stottern. Wie zum Beispiel: Hallo, tschüss, bis Morgen, Kann ich ein Blatt haben, Kennst du die Lösung für die Aufgabe u.s.w… Klar es ist nicht die Welt und für ihn vollkommen normal, doch für mich ist das ein großer Schritt, auch wenn ich ihn dabei nicht in die Augen sehen kann. Doch das kann ich sowieso nur bei wenigen Personen. Eigentlich nur bei Fabi und meiner Familie… Ich sollte irgendwie schaffen meine Schüchternheit abzulegen, denn sonst kann ich es ja nie schaffen etwas im Leben zu erreichen. Denn sie wird mir immer im Weg stehen. Obwohl ich das weiß, ist es einfach nicht so leicht seine Eigenheiten zu ändern. Als ich endlich vor meinem Klassenzimmer stehe, atme ich noch mal durch und öffne, dann die Tür. „ Und sie sind schon wieder zu spät Lukas, dass kann ich nicht mehr tolerieren...“ Herr Sommer wurde unterbrochen, weil die Tür nochmal aufging und diesmal kam Diego herein. Denn wie es aussieht haben Diego und ich wirklich eine Gemeinsamkeit, denn wir kommen zum Unterricht vom Herrn Sommer ziemlich oft zu spät, wohl es bei ihm wohl eher daran lag, dass er immer noch eine Zigarette rauchen musste und nicht wie bei mit das Talent zu haben, immer dann zu verschlafen, wenn wir Herr Sommer haben. Ich versuchte Herr Sommer entschuldigend anzuschauen und wollt schon ansetzen mich für mein zu spät kommen zu entschuldigen, jedoch fing unser Lehrer an weiter zu sprechen und ich will ihn ja nicht ins Wort fallen, dass wäre ja ziemlich unhöflich. „ Ach und da kommt auch noch Diego, ihr beide wollt es wohl nicht lernen. Da lässt ihr mir wohl keine andere Wahl. Ihr beide kommt nach eurer letzten Stunde ans Lehrerzimmer und ich schau mal nach einer Aufgabe, vielleicht lernt ihr es, wenn ich euch nachsitzen lasse. So geht jetzt an euern Platz, ich möchte nämlich mit meinen Unterricht fortführen.“ Ohne auch noch ein weiteres Wort zu sagen gingen wir an unseren Platz und holten unsere Sachen raus. Es ist nicht so das ich mich auf das Nachsitzen an sich freue, aber die Vorstellung sich länger in Diego seiner Nähe zu befinden finde ich irgendwie einfach nur unglaublich fantastisch, aber zu gleich auch beängstigend, ich hör mich ja schon an wie ein verrückter Stalker. Ich weiß auch nicht, so recht, ob ich froh oder traurig darüber bin, dass wir nicht ganz alleine sind. Denn schließlich wird ja auch Herr Sommer noch da sein. Als es endlich an diesem Tag zur Mittagspause klingelt, merke ich sofort, dass Diego aufsteht und verschwindet. So wie er es immer macht. Doch ich kann ihn nicht weiter beobachten, da Fabi mich anspricht. „Hey Kleiner lass uns heute auf dem Dach essen, heut ist unglaublich schönes Wetter, da muss man raus gehen.“ Ohne das ich drauf antworten kann, zieht er mich schon mit sich, ich konnte grad noch so mein Essen mitnehmen. Er hat mich schon einige Meter aus dem Klassenzimmer gezogen, als ich ihn meine Hand entzog. „ Man Fabi ich kann schon alleine gehen und nenn mich bitte nicht Kleiner, ich hasse es wenn du mich so nennst.“ Fabi schenkt mir ein Lächeln. Das soviel bedeutet wie: ich weiß, jedoch liebe ich es so sehr, wie du dich darüber aufregst, dass ich nicht damit aufhöre dich so zu nennen. Ich reagiere nicht auf sein provokantes Lächeln und wir beide laufen einfach schweigend in Richtung des Daches. Doch das ist kein unangenehmes schweigen. Allgemein fühle ich mich in Fabi seiner Nähe nie unwohl. Als wir oben ankommen, machen wir es und gemütlich und sitzen uns neben einander. „ Fabi dir ist schon klar, wenn uns wieder ein Lehrer erwischt, dann müssen wie zum Nachsitzen kommen. Oder noch schlimmer wir bekommen noch einen Vermerk in unseren Schulakten.“ „ Man sei doch nicht so ernst und dieses Schuljahr waren wir noch kein einziges mal hier oben. Wenn die uns erwischen gibt es erstmal eine Verwarnung, nichts schlimmes. Oder hast du Angst, dass du vom vielem Nachsitzen noch einen schlechten Ruf bekommst.“ „ Man mach dich nicht über mich lustig und verkneif dir dein Grinsen. Heute war es echt nicht meine Schuld, dass ich spät dran war.“ „ Man Lukas du kommst jeden Tag entweder mit dem Klingeln oder aber zu spät und jedesmal behauptest du, es sei nicht deine Schuld. Ich mein, selbst ich schaff es pünktlich zu kommen. Doch darum geht es jetzt nicht, ich wollt dich mal was fragen“ Ich schaue ihn nur fragend an. Wollte er etwas Bestimmtes von mir, sind wir deshalb auf dem Dach, denn außer uns ist hier niemand. Was auch klar ist, weil es verboten ist und die meisten denken, die Tür zum Dach sei abgeschlossen, doch das ist sie nicht und nur Fabi und ich wissen davon. Das Dach ist irgendwie unser Ruckzugsort, letztes Jahr waren wir eigentlich ziemlich oft hier oben. Doch ich versteh auch, dass Fabi noch andere Freunde hat und die wollen nun mal auch mit ihm Zeitverbringen. Auch wenn ich die Zeit die nur wir beide verbringe in letzter Zeit schon vermisse. Mein Gott ich höre mich an, wie eine eifersüchtige Freundin, so ist das aber nicht, ich empfinde für Fabi keine romantischen Gefühle, nur Freundschaftliche und da ich außer ihn keine Freunde habe, fixiere ich mich eben ein bisschen zu sehr auf ihn. Doch bis jetzt hat sich Fabi, deshalb noch nie bei mir beschwert. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Fabi mit seiner Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelt „ Mensch Lukas ich rede grad mit dir und du schaust verträumt Löcher in die Luft.“ „Sorry, was hast du grad gesagt?“ „ Ich hab dich gefragt was mir die los ist, denn seit dieses Schuljahr begonnen hat benimmst du dich irgendwie seltsam. Ich irgendwas passiert? Ich hab drauf gewartet, dass du zu mir kommst, doch das tust du ja nicht und ich merk ja das dich etwas bedrückt und du mir was verheimlichst.“ Darauf schau ich ihn einfach etwas geschockt an. Ich dachte ich benehm mich ganz normal. „ Siehst du nach deinem Blick zu urteilen, habe ich recht. Man wir kennen uns jetzt schon eine halbe Ewigkeit, ich kenn dich in und auswendig. Ich merk sofort wenn mit dir etwas nicht stimmt. Aber ich weiß, du willst oft nicht darüber reden und die meiste Zeit kann ich deine Entscheidung auch akzeptieren, doch irgendwas scheint, dich in letzter Zeit ziemlich zu beschäftigen. Ich will dir sagen, dass du mit mir, über alles reden kannst. Ich bin für dich da und da gibt es etwas, was dich innerlich zerfrisst, also rede mit mir darüber, dann geht es dir bestimmt besser.“ Fabi schaut mich schon ein bisschen verzweifelt an und ich habe keine Ahnung wie ich drauf regieren soll. Er ist wirklich ein guter Freund. Er kennt mich so gut, er weiß genau wie ich ticke. Und er hat sich Sorgen um mich gemacht. Er ist wohl in meinem Leben, die einzige Person, die sich mal Sorgen um mich macht. Doch irgendwie kann ich ihn nicht, die ganze Wahrheit sagen. Also das ich in Diego verknallt bin, denn irgendwie kann er ihn nicht leiden. Er gibt es nicht zu, doch ich merke es an sein Verhalten und das ist schon irgendwie komisch, denn eigentlich kann er jeden Menschen auf der Welt leiden. „ Nun sag doch was, ärgert dich jemand, wenn das so ist, braucht es dir nicht peinlich zu sein, ich regle es dann.“ Ja genau, wie du alles immer für mich regelst, ohne dich wäre ich wohl verloren, kein Wunder, das ich so sehr von dir abhängig bin. Doch ich muss dir was sagen, dass ist nur fair. Du machst dir, die ganze Zeit Sorgen um mich und grad schaust du mich ein bisschen zu verzweifelt an. Dein sonst so schönes Lächeln ist aus, deinem Gesicht verschwunden. Du hast recht, du bist mein bester Freund und du hast ein Recht auf die Wahrheit. „ Nein, dass ist es nicht…“ „ Ja, aber was dann?“ „ Es ist nichts Wichtiges.“ Und schon wieder hat mich der Mut verlassen. „ Lüg mich nicht an, ich dachte wir wären beste Freunde und Freunden erzählt man was mit einem los ist.“ Jetzt schaut mich Fabi ja sogar ein bisschen sauer an. Ich muss wohl als Freund ziemlich anstrengend sein. „ I… ich… bin...bin…“ „ Du bist was...? Verdammt nochmal rück mit der Sprache raus. Es kann ja nicht so schwer sein, es zu sagen“ Gott mit seiner Ungeduld, kann er einen manchmal ziemlich nerven. Allmählich werde ich wütend, ein Charakterzug, denn ich mir eigentlich nur bei Fabi erlaube, bei allen anderen würde ich jetzt meine Wut unterdrücken, verlegen auf den Boden schauen und verstummen. Doch bei Fabi, kann ich der sein, der ich in Wirklichkeit bin. Deshalb schreie ich ihn an, während ich ihm antworte. „ Ich bin SCHWUL. Ja verdammt, du hast richtig gehört, ich stehe auf Männer, deshalb habe ich bis jetzt auch keine Freundin gehabt. Und ekelst du dich jetzt vor mir und willst nicht mehr, mit mir befreundet sein.“ „Oh… Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Warte mal… wie kommst du, denn bitte auf die Schwachsinnige Idee, ich möchte nicht mehr mit dir befreundet sein. Ich dachte du kennst mich, war ich jemals gegenüber Schwule in irgendeine Weise intolerant. Du stellst mich grade hin, als wäre ich ein Schwulenhasser.“ Irgendwie ist meine ganze Wut verpufft, doch wie es aussieht ist dafür Fabi ziemlich wütend. „ Ic…Ich mein du kannst Diego nicht leiden, normalerweise kannst du alle auf der Welt leiden, doch ausgerechnet Diego, der Schwul ist kannst du nicht leiden. Zudem gibst du es nicht zu, ich dachte du willst einfach nicht zu geben, dass du was gegen Schwule hast. Das gibt doch Sinn, oder?“ „ Ach Diego hat mal wieder Schuld, irgendwie passend. Du hast recht, ich kann ihn nicht leiden, doch das hat nichts damit zu tun, weil er Schwul ist, ich kann einfach seine Persönlichkeit nicht ertragen. Wenn er Hetero wäre, könnt ich ihn genauso wenig leiden.“ Irgendetwas stimmt da nicht, irgendwas verheimlichst du mir doch. „ Doch Diego ist jetzt scheiß egal, wir sollten eher eins klar stellen.“ Ich schaue dich etwas geschockt an, was willst du jetzt sagen. Irgendwie hatte ich grad die Hoffnung, dass wir die besten Freunde bleiben und es dir egal ist das ich Schwul bin, aber du schaust mich grad so ernst an und das verunsichert mich irgendwie. Ich wollte schon meinen Blich senken, als ich dies grad in der Tat umsetzen wollte, hebst du mein Kinn fest und zwingst mich so, dir in die Augen zu schauen. „ Man Lukas hab ich dir nicht gesagt, dass du dich vor mir nicht schämen musst und ich möchte, wenn ich mich mit dir Unterhalte, dass du mir in die Augen schaust und nicht auf die Stirn oder den Mund, wie du es bei all den anderen Leuten machst. Hast du verstanden?“ Dabei ließ er mein Kinn wieder los, doch ich senke meinen Blick nicht und schaue ihn weiter in die Augen. „ Also gut, ich möchte mal was klar stellen, ich dich liebe, also ich mein damit nicht das ich romantische Gefühle für dich habe, ich liebe dich, wie ich einen Bruder lieben würde. Du bedeutest mir wirklich viel. Es ist mir egal, ob du Schwul bist. Du bist mein bester Freund, meine Familie, mit dir kann ich über alles reden. Doch zu gleich drängst du mich nie, wenn es etwas gibt über was ich nicht sprechen will, akzeptierst du es einfach. Doch du lässt mich dann auch nicht allein, du bleibst bei mir und gibst mir das Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Man das hört sich an, als würde ich die eine Liebeserklärung machen, nun sowas ähnliches ist es ja, doch das ist eine Liebeserklärung der Freundschaft. Man das hört sich noch bescheuerter an. Also es ist eine Erklärung um dir… Ich unterbreche ihn, denn ich umarme ihn stürmisch, Gott es ist einfach Göttlich zu sehen, dass dir auch mal was peinlich sein kannst, zudem find ich es auch ziemlich niedlich, wie Fabi versucht zu erklären, dass es ihn scheißegal ist, dass ich Schwul bin. Zudem zeigt er mir mit seinen Worten, dass auch ich für ihn, die wichtigste Person in seinem Leben bin. Damit macht er mich einfach nur glücklich. Er braucht mich genauso sehr, wie ich ihn brauche. Durch die Umarmung fallen wir beide auf denn Bode. Daraufhin müssen wir beide anfangen zu lachen. Ich lache so sehr, dass ich sogar Tränen in meinen Augen bekomme. Als ich mich Einigermasen wieder beruhigt habe, war ich der Erste, der wieder anfing zu sprechen. „ Du brauchst nicht weiter zu reden, ich versteh schon was du mir sagen möchtest. Ich versteh dich und fühle das gleiche für dich, doch jetzt hören wir mit dieser Gefühlsduselei auf, schließlich sind wir keine Mädchen.“ Dabei lächle ich ihn an, dass ihn zeigen soll, wie dankbar ich dafür bin, dass er all das gesagt hat, auch wenn es ihn peinlich war. Er schenkt mir ebenfalls ein Lächeln, das mir zeigen soll er versteht mein Lächeln. Manchmal verstehen wir uns einfach ohne Worte. Der Rest der Pause redeten wir über Gott und die Welt und lachen dabei viel gemeinsam. Genauso wie früher. Es hat sich nichts geändert zwischen uns, vielleicht sollte ich ihn noch sagen, dass ich in Diego verknallt bin. Aber ich glaub, ich hab ihn genug für einen Tag erzählt. Irgendwann werde ich ihm die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit, doch wann genau, ich ihm das sage, weiß ich noch nicht genau. Wahrscheinlich erst dann wenn meine Gefühle gegenüber Diego nicht mehr so stark sind. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)