Vertrauen oder Misstrauen? von canstyl44 ================================================================================ Kapitel 13: Familie Takahashi ----------------------------- Reden: " " Denken:// // Kapitel 13: Familie Takahashi Nach fünf Minuten floß Ayanes letzte Träne und war nun in der Verfassung mit sich reden zu lassen. Naruto schaute sich ihre Verletzungen ein wenig genauer an und konnte abschätzen, dass die Verletzungen nicht all zu gut aussahen. Er machte sich Sorgen um sie. "Deine Verletzungen sehen gar nicht gut aus, wir sollten keine Zeit verlieren und dich so schnell wie möglich in ein Krankenhaus bringen. Er nahm ihre Hand um sie auf die Füße zu ziehen, aber machte jedoch die Rechnung ohne sie. "Nein, nicht." sagte Ayane ein wenig schüchtern, aber bestimmend. Naruto wusste nicht was das Problem sei und schaute sie nur fragend an. "Worauf warten wir noch? Wir müssen in ein Krankenhaus." antwortete Naruto freundlich und mit einem lächeln im Gesicht. Doch Ayane schien wieder etwas dagegen zu haben und schüttelte mit dem Kopf. "Wir sollten zu mir nach Hause gehen, mein Vater kann sich um meine Verletzungen kümmern." Naruto wollte ihr schon widersprechen, aber Ayane kam ihm zuvor. "Vertrau mir, ich weiß was ich tu." dabei schaute sie Naruto mit großen Augen an. "Na schön, wenn du das sagst. Ich hoffe du tust das richtige." Naruto zog erneut ihre Hand in seine Richtung, damit sie auf die Beine kommen konnte. Jedoch klappte dies nicht wie erhofft. "Autsch!" Ayane verzog aus Schmerzen ihr Gesicht zusammen und ließ sich wieder auf den Boden fallen. "Alles in Ordnung?" fragte Naruto mit Sorge. "Ich habe an den Beinen zu große Schmerzen, daher glaube ich dass ich nicht bis nach Hause laufen kann." dabei hatte sie ein entschuldigten Gesichtsausdruck. Naruto verstand ihre Lage und daher entschied er sich das einzig mögliche in dieser Situation zu tun. Er drehte sich ihr den Rücken zu und ging in die Hocke. "Komm, steig auf." "Bist du dir sicher?" fragte Ayane, die ein wenig geschmeichelt über diese Geste war. "Natürlich." Ayane nahm das Angebot an und hielt sich an seinem Rücken fest. Naruto nahm ihre Knie in seine Hand damit sie nicht runterfallen konnte und stand auf. "Also schön, in welche Richtung müssen wir entlang,eure Hoheit." scherzte Naruto um die Atmospähre ein wenig zu lockern. Sie beschrieb ihm für eine 9 Jährige den Weg ausgezeichnet, weshalb sie keine Probleme auf ihrem Weg hatten. Auf dem Weg redeten sie viel miteinander und tauschten sich über ihre Hobbys und andere Sachen aus. "Ich danke dir Naruto, danke dass du mich heute gerettet hast und nun auch noch nach Hause trägst." Sie kuschelte sich an Narutos Rücken und schloss ihre Augen. "Nicht dass du mir einschläfst, ich weiß nicht mal wo du wohnst." "Werde ich nicht, keine Sorge." sagte Ayane und fing an leicht zu kichern. Unterwegs warfen ein paar Passanten ihnen komische Blicke zu, doch das störte sie nicht. Nach weiteren 10 Minuten kamen sie an ihrem Zielort an, naja Naruto war mit dieser Tatsache eher skeptisch. //Hier soll sie wohnen?// fragte er sich und die Überraschung in seinem Gesicht konnte man deutlich sehen. //Die verascht mich doch nicht, oder?// Sie standen vor einer großen Villa, welches schon an sich in einem großen Grundstück stand. Naruto schaute nochmal Ayane an, welche bestätigte dass sie sich hier an der richtigen Adresse befanden. Naruto ging auf die Tür zu und klopfte daran. Nach ein paar Sekunden öffnete eine Frau mit blonden Haaren die Tür und schaute Naruto an. Nach ein paar Sekunden fiel ihr dann auf wer auf seinem Rücken saß und auch noch in welchem Zustand. "Was ist denn mit dir passiert?" Die blonde Frau nahm ihre Tochter in die Arme und es floßen wieder Tränen. Im nächsten Moment wendete sie sich an Naruto, "Vielen Dank." Naruto wusste nicht was er darauf antworten sollte, er sah zum ersten mal dass sich eine Mutter um ihr Kind solche Sorgen machte. Die Frau nahm ihre Tochter in die Arme und ging ins Haus rein. "Bitte kommen Sie kurz rein." bat die Frau Naruto. Sie trug ihre Tochter ins zweite Stockwerk, währenddessen schaute sich Naruto das Wohnzimmer an und war mehr als erstaunt was er dort sah. //Mehr Luxus geht nicht.// Nach ein paar Minuten kam die Frau zurück und setzte sich mit Naruto auf das Sofa im Wohnzimmer. "Nochmals vielen Dank dass sie meine Tochter in so einem Zustand nach Hause gebracht haben. Sagen sie mir wie ich das wieder gutmachen kann." dabei hielt sie Narutos Hände. "Sie brauchen sich nicht revanchieren, dass ist doch selbstverständlich." "Wie heißen sie mein Junge?" "Uzumaki, Naruto." "Naruto, ein schöner Name." Im nächsten Moment kam ein erwachsener Mann, welcher sich vor Naruto verbeugte. "Haben sie vielen Dank. Wenn sie etwas brauchen, dann sagen Sie es bitte." Man konnte deutlich erkennen dass es sich dabei um den Vater von Ayane handelte. Er hatte kurze schwarze Haare und trug eine Brille. "Sehr nett von ihnen doch ich brauche wirklich nichts." Nein, bitte sagen sie so etwas nicht." Schatz, würdest du unserem Gast etwas zu trinken bringen?" und schon ging die Frau in die Küche. "ich hätte da mal eine Frage?" plötzlich wurde Naruto ernst. "Und die wäre?" "Dass ihre Tochter angegriffen wurde..... ich weiß nicht....dahinter liegt doch mehr als man es auf dem ersten Blick sehen kann. Oder liege ich etwa falsch?" Sein Gesprächspartner setzte sich zu ihm und schaute kurz auf den Boden. "Du hast recht, da liegt mehr dahinter und dass schon seit Jahren. Vor 10 Jahren als ich ein normaler Arzt war gab es neben mir zwei gute Freunde die ebenfalls Ärzte im selben Bereich waren. Die zwei hatten sich damals für den zukünftigen Platz als Leiter des Krankenhauses beworben und waren davon fest überzeugt dass sie den Platz sicher hatten. Jedoch verkündete der ehemalige Leiter dass ich den Platz bekommen würde, obwohl ich mich nicht mal dafür beworben hatte. In dem Moment dachten sie ich hätte etwas hinter ihrem Rücken gemacht und deshalb waren sie Stinksauer. Sie schworen daraufhin irgendwann Rache auszuüben und seit dem Tag habe ich die beide nie wieder gesehen." "Das klingt wirklich nach einer heiklen Situation." "Ja, ich muss schauen wie ich damit umgehen kann." Als nächstes kam Frau Takahashi aus der Küche mit Getränken, welche sie ihrem Mann und Naruto gab. "Ich sollte mich dann langsam mal auf den Weg nach Hause machen." Naruto wollte schon aufstehen, doch wurde er von den Eltern aufs Sofa gedrückt. "Wir können dich nach deiner aufrichtigen Tat nicht einfach so nach Hause gehen lassen. Iss wenigstens mit uns zu Abend?" schlägte Herr Takahashi vor. "ich weiß nicht so recht." Naruto hörte dass jemand von den Treppen runterkam und fragte sich wer das ein könnte. //Sind Ayanes Verletzungen etwa so schnell geheilt?// "Kaa-san wer hat das Ayane angetan?" kam eine leicht aufgebrachte Akira ins Wohnzimmer wo sie verwurzelt stehen blieb als sie Naruto sah. Naruto schaute sie überrascht an, er hatte nicht erwartet das Ayane ihre kleine Schwester ist. Nach ein paar Sekunden realisierte Akira die Situation und ging schnurstraks in die Küche, wo sie sich an die Wand lehnte. //Was hat Naruto denn hier zu suchen?// fragte sich Akira, die ein wenig errötette. "Akira mein Kind, stimmt etwas nicht.?" fragte ihre Mutter die über das Verhalten ihrer älteren Tochter verwundert war. "Nein nichts, alles in Ordnung. Könntest du mal kurz in die Küche kommen, Kaa-san?" ,antwortete Akira hektisch. Ihre Mutter ging ihrer Bitte nach und machte sich auf den Weg zu ihr in die Küche. "Was ist denn los Akira? Warum bist du so schnell in die Küche gegangen, dass ist echt unhöflich gegenüber der Person, welcher deine jüngere Schwester gerrettet hat." "Moment mal, Naruto hat Ayane gerrettet?" Akira kam aus dem Staunen nicht mehr raus. "Woher kennst du überhaupt seinen Namen?" fragte ihre Mutter. "Nun, er ist ein Klassenkamerad außerdem war es er, der mich letztes aus der Situation in der Schule gerrettet hatte." gab Akira zu. "Naruto war die Person also. Warum hast du das nicht vorher gesagt Akira? Du gehst jetzt sofort ins Wohnzimmer und bedankst dich bei ihm." befahl ihr ihre Mutter. "ich kann nicht..also ich meine nicht momentan." und schaute dabei auf ihre Klamotten die sie an hatte. Sie trug ein kurzes Shirt und eine Jogginghose. Es war das komplette Gegenteil von dem was sie in der Schule an hatte. "Das ist doch egal, er wird schon nicht schlecht darüber urteilen und nun geh raus und bedanke dich bei ihm." fordert ihre Mutter ein zweites mal auf. Sie tat was ihr befohlen wurde und ging ins Wohnzimmer. Narutos und Akiras Blicke kreutzen sich und Akira wurde mit jedem Schritt unsicherer. Nun stand sie vor Naruto , welcher keine Idee hatte was ihn nun erwarten würde. "Vielen Dank dass du meine kleine Schwester gerrettet hast, Naruto." dabei verbeugte sie sich. "Ach nicht doch, das war doch selbstverständlich." dabei kratzte er seinen Hinterkopf. Akiras Vater war über das Verhalten seiner Tochter verwundert, "Was ist denn mit meiner selbstbewussten Tochter passiert?" dabei schaute er Naruto an und fing an leicht zu lächeln. Sie redeten noch eine halbe Stunde, bis Naruto sich entschied langsam auf den Heimweg zu machen. "Akira, begleite doch bitte unseren Gast vor die Tür." bat ihr Vater. "Natürlich." Sie gingen beide vor die Tür, wo sie auch stehen blieben. Ein paar Sekunden vergingen ohne dass jemand ein Wort sagte. "Es war mir eine Freude deine Familie kennenzulernen. Wir sehen uns dann am Montag in der Schule." "Ok, dann bis Montag." Naruto bewegte sich dann so langsam von der Villa um sich auf den Weg nach Hause zu machen. "Naurto!!" sagte Akira ein wenig kleinlaut. "Ja?" gab Naruto als Antwort und drehte seinen Kopf in ihre Richtung. "Hättest du Lust am nächsten Wochenede vorbei zu kommen......ich meine wegen unserer Präsentation, wir müssen ja noch daran arbeiten." fragte Akira mit einer unsicheren Stimme. "Hmmm, stimmt ja. Wir müssen ja noch daran arbeiten." gab Naruto als Antwort und kratzte sich an seiner linken Wange. Nach kurzer Überlegung ging er auf das Angebot ein und machte sich auf den Weg nach Hause. Zu Hause angekommen legte er sich auf das Bett und dachte laut, "Was für ein Tag." Er ließ den Tag noch einmal Revue passieren und hatte die ganze Zeit über das Gefühl, als ob er etwas vergessen hätte.Nach kurzer Zeit jedoch holte ihn die Müdigkeit ein, so dass er nicht mehr weiter darüber grübeln konnte. -An einem anderen Ort- "Knurr" ein etwas älterer Mann hiel sich den Bauch, während er auf der Suche nach etwas essbarem war. "Verdammt, wenn das so weiter geht werde ich nicht mehr lange zu leben haben." gab der Fremde ein wenig verzweifelt von sich. Er lief weiter und weiter bis er sich in einem Park wiederfand. "Ach verdammt, ich kann einfach nicht mehr." sagte der Fremde und gab die Suche auf. Er näherte sich einer Bank auf der er schlafen wollte als er bemerkte, dass sich etwas darauf befand. Er riss die Augen auf und konnte nicht glauben was gerade vor sich sah, "Eine Tüte?!" und schaute sich direkt an was sich in der Tüte befand. Im mächsten Moment fing er an vor Freude zu weinen, in den nächtlichen Himmel zu schauen und folgndes zu sagen, "Ich danke dir, Kami-sama." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)