In einer anderen Welt von AnimeFan2810 ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- „Lucy aufstehen! Du musst zur Schule.“, weckte mich mein Vater wie fast jeden Morgen um 6:30 Uhr. Ich stand also auf und kämmte mir meine langen braunen Haare. Früher habe ich mir immer blonde Strähnen rein gemacht, doch jetzt sind sie wieder komplett dunkelbraun. Meine ebenso braunen Augen schminkte ich nicht. Ich fand sie so schon schön genug. Ich zog mich an (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=137178204&.locale=ru ) und machte mich auf den Weg zur Schule. Erste Stunde Kunst. Viele sagen, ich könnte sehr gut zeichnen, aber ich bin da anderer Meinung. Meinen Ordner mit meinen Zeichnungen habe ich so gut wie immer mit. Ich hatte heute sieben Stunden. Die schlimmste davon war Französisch. Nach der siebten Stunde fuhr ich mit meinem Fahrrad nach Hause. Eigentlich sollte ich meine Hausaufgaben machen, doch als ich zu Hause ankam, fing ich an One Piece zu gucken. Manchmal wünschte ich mir, dass ich auch in der One Piece Welt leben und mit Ruffys Crew viele Abenteuer erleben könnte. Als Ace starb, habe ich richtig geweint. Mir tat Ruffy total leid. Zuerst stirbt Sabo, später wird Ruffy von seinen Freunden getrennt und sein Bruder, den er eigentlich retten wollte, wird umgebracht, weil er sich für Ruffy geopfert hat. Um 22Uhr machte guckte ich die letzte Folge und beschloss dann endlich meine Hausaufgaben zu machen. So war das immer bei mir. Als ich damit fertig war, ging ich noch schnell duschen und Zähne putzen. Um 23Uhr bin ich dann schließlich zu Bett gegangen und eingeschlafen. Ich träumte davon, wie ich mit den Strohhüten viele Abenteuer erlebte. Als ich morgens aufwachte erschrak ich tierisch. Ich lag nicht in meinem Bett, sondern auf… Gras? Als ich mich umschaute sah ich auch nicht mein Zimmer, sondern das weite Meer. Auf einmal hörte ich ein klirren und drehte mich um. „Oh, hi Brook…Momentmal, Brook?“ Ich sah mich genauer um und mich traf die Erkenntnis. Ich war auf der Thousand Sunny gelandet! Was denkt ihr über meinen kurzen Prolog? Meine erste One Piece Geschichte, also bitte nicht zu streng sein. LG AnimeFan   Kapitel 2: Die Strohhüte ------------------------ Das kann doch gar nicht sein. Wie soll ich in die One Piece Welt gekommen sein? „Yohohoho, darf ich fragen, wer du bist und was du auf unserem bescheidenem Schiffchen machst?“ „Me-mein Name ist Lucy und ich habe keine Ahnung, wie ich auf dieses Schiff gekommen bin.“ Oder überhaupt in diese Welt. „Yohohoho, dürfte ich vielleicht dein Höschen sehen?“ „Vergiss es!“, schrie ich nur und briet ihm eine über. „BROOK! Was ist das für ein Lärm so früh am Morgen?“ schrie auf einmal, vermutlich, Nami los. „Es tut mir sehr leid Nami, nur haben wir einen Gast an Bord.“ Jetzt schien auch Nami auf mich aufmerksam geworden zu sein. „Wer bist du denn?“, fragte Nami mich nun interessiert. „Lucy.“ „Und was machst du auf unserem Schiff Lucy? Warte, ich wecke zuerst die Anderen. Dann kannst du es gleich unserem Captain erklären.“ Nacheinander kamen alle murrend aus ihren Kajüten. Als Sanji mich erblickte kam er gleich auf mich zu getänzelt. „Was macht denn so eine schöne Frau hier? Wie heißt du denn meine Schöne?“ Seine übliche Reaktion also. Obwohl ich nicht verstand, warum er mich schön nannte. Schön war ich nun wirklich nicht. Nun beäugten mich auch die anderen Strohhüte interessiert. Nach Anweisung von Nami setzten sich alle hin. Langsam fragte ich mich echt, warum Ruffy der Kapitän ist und nicht Nami, aber wenn Ruffy Navigator wäre, wären sie schon längst untergegangen. Außerdem war er der Stärkste. „Also Lucy, wieso bist du auf unserem Schiff?“, fing Nami nun an zu fragen. Ich seufzte. „Ich weiß nicht, warum ich hier bin.“ „Wie du weißt es nicht?“, fragten sie nun im Chor. „Naja, ich bin gestern Abend eigentlich wie immer schlafen gegangen, nur bin ich nicht in meinem Bett aufgewacht, sondern auf eurem Schiff.“ „Von wo kommst du?“ Ich konnte jetzt ja wohl schlecht aus einer anderen Welt sagen, also sagte ich einfach das erstbeste, was mir einfiel. „Aus dem Windmühlendorf.“ „Wieso habe ich dich dort nie gesehen? Ich komme auch von dort.“ „Weil du doch nur kurze Zeit dort warst und dich dein Großvater dann zu Dadan geschleppt, wo du Ace und Sabo kennengelernt hast.“, sagte ich und schlug mir kurz darauf die Hand vor den Mund. „Woher weißt du das? Jetzt brauche ich eine Ausrede. Ich glaube kaum, dass sie mir glauben, wenn ich sage, dass sie eigentlich nur Animefiguren waren. „Das hat mir Makino erzählt.“ „Achso.“, sagte er nun. „Also Captain, was machen wir mit ihr?“, fragte Nami nun. „Ich mag sie. Ich finde sie soll bleiben.“ „Lucylein, ich habe dir leckeren Vanillepudding gemacht.“, sagte Sanji mit Herzchenaugen. „Nein danke, ich habe keinen Hunger.“ „Du Lucy?“ „Ja Nami?“ „Wenn du hier so plötzlich aufgetaucht bist, hast du bestimmt keine Klamotten mit, oder?“ „Nein, wieso?“ „Ich kann dir welche von meinen alten geben. Die passen mir nicht mehr.“ „Wirklich? Das wäre wirklich nett Nami.“ Ich freute mich jetzt schon auf die Abenteuer, die ich mit den Strohhutpiraten erleben werde.   Kapitel 3: Mitglied der Strohhüte? ---------------------------------- Ich lag in meiner Kajüte auf dem Bett und dachte nach. Wie war ich plötzlich in diese Welt gekommen? Ich meine, ich habe es mir zwar gewünscht, aber niemals geglaubt, dass es war werden würde. „Lucy! Essen ist fertig!“ Die Strohhüte behandelten mich wie ein Mitglied ihrer Bande, was mich sehr glücklich machte. Jedoch würde ich im Kampf für sie nur ein Klotz am Bein sein. Ich hatte weder Kampferfahrungen, noch irgendwelche besonderen Fähigkeiten. Ich machte mich jetzt erst mal auf den Weg in die Kombüse. Dort roch es schon sehr köstlich und ich konnte es kaum erwarten Sanjis essen zu probieren. Immerhin wurde immer wieder gesagt, was für ein toller Koch er doch ist. Der Tisch war voll gedeckt und es saßen auch schon alle am Tisch. Ich packte mir etwas auf den Teller und fing an zu essen. „Sanji das schmeckt köstlich. Du bist ein Spitzenkoch.“ „Danke Lucylein. Ich bin froh, dass es dir schmeckt.“, sagte Sanji mit Herzchenaugen. Nach dem Essen machte ich mich wieder auf den Weg in meine Kajüte. Jedoch war es leichter gesagt als getan. Für mich war das so etwas, wie ein Labyrinth, also öffnete ich eine Tür von der ich dachte, dass es meine ist und landete im Krankenzimmer. „Lucy, was machst du denn hier? Fühlst du dich nicht gut.“ „Um ehrlich zu sein habe ich mich verlaufen. Ich kann meine Kajüte nicht finden.“, sagte ich und wurde etwas rot. Es war irgendwie schon ganz schön peinlich. „Komm, ich zeig dir den Weg.“ Nachdem Chopper mir den Weg gezeigt hat, war ich endlich in meiner Kajüte. Ich war immerhin nicht so orientierungslos wie Zorro. Als ich meine Kajüte betrat stockte ich. Da lag eine Tasche auf meinem Bett. Und nicht nur irgendeine Tasche. Nein, es war meine Lieblingstasche samt Glückskette(http://www.polyvore.com/cgi/set?id=137500050&.locale=ru). Wie war das hierhin gekommen? War das nicht in meinem Zimmer? Doch da fiel mir etwas auf. In der Tasche war etwas drinne. Ich ging also hin und öffnete die Tasche. Mir stockte der Atem. Dort lag eine Teufelsfrucht. Ich nahm sie und betrachtete sie genauer. Sie war gelb wie die Sonne mit orangenen Verzierungen. Von der Frucht her ähnelte sie einem Apfel. Ich war zu neugierig um sie zurückzulegen also aß ich sie. Sie schmeckte scheußlich aber irgendwie würgte ich sie runter. Danach trank ich sofort etwas aus meiner Wasserflasche, die in meinem Zimmer stand. Dann wurde mir erst bewusst, was ich getan hatte. Ich habe eine Teufelsfrucht gegessen! Falls ich jewieder in die normale Welt komme, werde ich warscheinlich nicht mehr schwimmen können.Obwohl, vielleicht wirkt sie dann nicht mehr. Ich bekam langsam wieder Farbe im Gesicht. Da fiel mir nochetwas auf.Hastig nahm ich es aus der Tasche und betrachtete es. Sonnenfrucht Typ: Logia Fähigkeiten: - Teleportation durch Sonnenlicht - Dinge brennen lassen Ab da fehlte der Rest. Dafür war noch ein kleiner Zettel in meiner Tasche. Ich war geschockt, als ich ihn sah. Auf dem Zettel stand Ace und er bewegte sich in eine Richtung, als ich ihn auf meine Handfläche legte. Es war die Vivre Card von Ace! Aber wie war das möglich? Ace ist doch tot. Da klopfte es. „Ja?“ „Hey Lucy.“ „Oh, hey Ruffy.“ „Hast du lust mit uns Karten zu spielen?“ „Klar, warum nicht?“ Das wäre eine gute Ablenkung. Also gingen wir und spielten Maumau. Außerdem spielten Lysop und Chopper mit. Wir spielten 9 Runden. Jeder gewann zwei Runden, aber da ich drei Runden gewonnen habe, habe ich somit auch das Spiel gewonnen. Zwischendurch lachten wir auch viel. „Du Lucy?“ „Ja?“ „Ich will, dass du meiner Bande beitrittst.“ Das schockte mich. Ich sollte zu den Strohhüten gehören? „Also ich würd ja gerne, aber die Anderen haben bestimmt etwas dagegen. Außerdem kann ich mich überhaupt nicht veteidigen und…“ „Die Anderen haben nichts dagegen, außerdem können wir dir wenn etwas ist zur Seite stehen. Also was ist nun? Ich akzeptiere kein nein.“, unterbrach Ruffy mich grinsend, was mich auch zum grinsen brachte. „Gerne.“ „Lasst uns feiern Leute! Auf unserer neues Crewmitglied Lucy!“ , schrie Nami. So feierten wir bis spät in die Nacht. ----------------------------------------------------------------- Ich habe vergessen zu zeigen, wie ihr euch Lucy ungefähr vorstellen könnt. http://img2.wikia.nocookie.net/__cb20140710002440/seaoffools/images/3/37/Anime-girl-with-long-brown-hair.jpg LG AnimeFan Kapitel 4: Entführt ------------------- Zwei Wochen sind nun vergangen, seit ich in diese Welt gekommen bin. Ich saß gerade in meiner Kajüte und überlegte, ob ich Ruffy das mit der Vivre Card erzählen sollte. Immerhin ging es hier um seinen Bruder. Ich wog die ganzen Pros und Contras ab. Pro, dass Ruffy seinen Bruder wieder hätte, da ich sehe, dass es ihm immer noch ganz schön zusetzt. Contra, dass der Rucksack einfach auf dem Bett lag und ich keine Ahnung habe, ob das wirklich die Vivre Card von Ace ist. Außerdem, wenn es wirklich seine ist und die Marine davon erfährt würden sie wieder Jagd auf ihn machen. Ruffy wäre total enttäuscht, wenn Ace doch tot ist. Das wollte ich ihm ersparen. Deswegen beließ ich es dabei und legte das Stück Papier in eine Schublade von meinem Schreibtisch. Auf dem Tisch lag das Logbuch der Mannschaft. Früher hat Nami es geführt, aber mittlerweile habe ich das übernommen. Immerhin hat jeder eine Aufgabe auf dem Schiff, da wollte ich nicht ohne bleiben. Ich setzte mich hin und meditierte etwas. Das half mir meine Kräfte zu kontrollieren. Ich wollte mehr aus meiner Fähigkeit machen und sie trainieren. Nach dem Meditieren trainierte ich also zwei Stunden lang meine Kräfte. Solange, bis ich hörte, dass wir bald an einer Insel anlegen würden. Also beendete ich mein Training für heute und ging duschen. Ich zog mir ein T- Shirt mit einem Jolly Roger und eine weiße Hotpants an und ging dann an Deck. Inzwischen verlief ich mich nicht mehr auf dem Schiff. Es kam mir sogar kleiner vor. An Deck angekommen, sah ich auch schon die Insel auf die wir zusteuerten. „Das ist Weras, eine Sommerinsel. Big Moms Revier.“, klärte sie mich auf, da sie anscheinend meinen verwirrten Blick sah. „Die Inselwird von Pewa, Kapitän der dritten Division, beschützt.“, sagte nun Robin. Pewa… Sagt mir nichts. Naja, seit ich hier bin, nimmt die One Piece Geschichte auch einen anderen Lauf, als sie eigentlich sollte. Ich war gerade dabei mich in der Stadt umzusehen, wobei ich ein paar Männer hinter mir pfeifen hörte. „Hey Süße, leiste uns doch ein wenig Gesellschaft.“ Ich verdrehte die Augen und ging weiter. Ich weiß gar nicht, was sie haben. Ich fand mich nicht außerordentlich hübsch. Ich ging einfach weiter und dachte nicht mehr an die Männer. Ich war wohl so sehr in meine Gedanken versunken, dass ich nicht merkte, wo ich hinging. Als ich aufschaute war ich auf der anderen Seite der Insel. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich einen Wald durchquert habe. Jedenfalls stand ich jetzt an den Klippen und schaute auf das mehr hinaus. Es war wirklich ein wunderschöner Anblick. Ich war wie hypnotisiert. Auf einmal merkte ich, wie mir jemand etwas auf Mund und Nase drückte und ich immer müder wurde. Ich versuchte noch mich zu wehren, was aber erfolglos blieb. Schon wenige Sekunden später verlor ich mein Bewusstsein. Als ich erwachte fand ich mich in einem alten Kellerraum wieder, mit nur einem Fenster, was nur wenig Licht durchließ. „Ist unser Dornröschen also endlich erwacht. Hat ja auch lange genug gedauert.“, hörte ich eine Stimme und plötzlich trat eine Person aus dem Schatten. Es war Pekoms. „Wo bin ich und was wollt ihr von mir?“ „So neugierig? Ich habe gehört du sollst zu den Strohhüten gehören.“ „Und wenn es so wäre?“ „Dann wärst du ein guter Köder um den Strohhut herzulocken. Big Mom hat noch etwas mit ihm zu klären.“ „Und was wenn ich fragen darf.“, aber er antwortete nicht mehr, sondern verließ einfach die Zelle und ich war wieder ganz allein, naja, von den Wachen vor der Zelle abgesehen. Aber die sahen eh so aus, als würden sie jeden Moment einschlafen, was nach einer Weile wirklich geschah. Denken die wirklich, dass sie mich hier festhalten können? Ich löste mich in Sonnenlicht auf und floh aus der Zelle. Vorher erschuf ich aber noch ein Trugbild, sonst würden die Wachen nach ihrem kleinen Nickerchen sofort Alarm schlagen. Ich hatte aber nicht vor zu fliehen. Zuerst wollte ich herausfinden, warum Big Mom so wütend ist. Dafür musste es einfach einen plausiblen Grund geben. Kapitel 5: Befreiung -------------------- (Sicht der Anderen) Wie vereinbart trafen sich die Strohhüte an dem großen Springbrunnen. Alle waren da und pünktlich. Alle außer Lucy. „Vielleicht hat sie sich verlaufen.“, vermutete Zorro. „Sie ist nicht so orientierungslos wie du Schwertheini.“ „Was hast du gesagt Schnitzelklopfer.“ „Wie hast du mich gerade genannt?“ „SCHLUSS JETZT!“, schrie Nami nun. „Fakt ist, dass Lucy schon seit einer Stunde hier sein müsste.“, sagte nun Robin. „Wir teilen uns auf und suchen sie. In einer Stunde wieder hier.“, sagte nun Ruffy, was alle überraschte, da er dies in einem Befehlston sagte, den Ruffy nur sehr selten benutzte. Bevor noch jemand etwas sagen konnte, rannte er schon los. Er wollte es den anderen nicht zeigen, aber er mochte sich große Sorgen um Lucy. Er wusste noch nicht mal davon, dass sie eine Teufelsfrucht gegessen hat.Er hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Die Anderen wunderten sich sehr über Ruffys Verhalten. Nur weil Lucy wahrscheinlich die Zeit vergessen oder sich verlaufen hat, macht er gleich so einen Aufstand. Nach einer Stunde trafen sie sich alle wieder am Brunnen. Niemand hat sie gefunden und jetzt fingen auch die Anderen an sich Sorgen zu machen. Sie konnte doch nicht spurlos verschwunden sein. Doch da fiel Nami wieder etwas ein. „Leute! Sie hat doch eine Mini- Teleschnecke dabei. Wieso rufen wir sie nicht einfach an?“ Kaum hat Nami das gesagt, rief sie Lucy auch gleich an. Als sie ein Freizeichen bekam, fing sie sofort an zu sprechen. „Lucy, wo bist du? Wir wollten uns schon seit Stunden treffen.“ „Das hat aber lange gedauert, bis ihr sie vermisst.“, erklang eine fremde Stimme aus der Teleschnecke. „Wer bist du und was hast du mit Lucy gemacht?“, fragte nun Ruffy. „Oh, Strohhut Ruffy höchstpersönlich. Deiner kleinen Freundin geht es gut. Noch jedenfalls,“ Man sah die Schnecke fies grinsen„, Big Mom erwartet dich auf der Reine Kuchen- Insel. Eine Nadel von eurem Logport müsste darauf zeigen.“ „Was will Big Mom von mir? Und wieso entführt sie dafür Lucy?“ „Das wirst du dort erfahren.“ Schon wurde aufgelegt. „Kurs auf die Reine Kuchen-Insel.“ Nach zwei Tagen Fahrt kamen sie endlich an. „Äh Leute, ich bekomme wieder meine Inselallergie. Ich kann leider nicht mitkommen.“ „Quatsch nicht so nen Mist Lysop und komm jetzt. „Na gut Nami. Aber ich gebe dir die Schuld, wenn ich einen Anfall bekomme.“ (Lucys Sicht) Durch meine Teufelsfrucht ist es mir gelungen in ein Arbeitszimmer einzudringen, was anscheinend nicht Big Mom, denn dafür war es zu klein. Auf dem Tisch lag eine interessant aussehende Karte. Dort waren alle Reviere von ihr eingezeichnet und darunter irgendeine Lieferliste. Anscheinend verlangte sie etwas für ihren Schutz. Als ich mir die Liste genauer ansah, fand ich auch die Fischmenscheninsel. Da fiel es mir wieder ein. Die Fabrik auf der Insel wurde zerstört und Ruffy hat die restlichen Süßigkeiten, die eigentlich Big Mom hätten geliefert werden sollen, aufgegessen. Wahrscheinlich wollte sie das mit Ruffy klären. Ich besah mir die Karte nochmal genauer. Hier waren sogar die Reviere der anderen Kaiser eingezeichnet. Also nahm ich sie mit. Ich sah mich genauer im Raum um und fand einige Eternal Ports zu den Inseln auf der Karte. Zudem nahm ich ein interessant aussehendes Buch mit und machte mich wieder auf den Weg in meine Zelle. Ich fand in der Zelle ein gutes Versteck für die Sachen und legte sie da rein. Es war ein Versteck in der Wand und um an die Sachen zu kommen, musste ich einen Ziegel rausnehmen. Derweil sind die Strohhüte an Big Moms Schloss angekommen, dass genauso wie der Rest der Insel aus Kuchen bestand. Die Tore öffneten sich von alleine und die Strohhutpiraten traten ein. „Unser Besuch ist also endlich da.“, sagte ein Pekom. „Wo ist Lucy?“, fragte Ruffy nun. „Ganz ruhig. Mama will dich sprechen.“, sagte er wieder und zeigte dabei auf die Frau, die auf dem Sofa lag. „Diese fette Nebelkrähe soll Big Mom sein.“ „Wie hast du mich gerade genannt? Jungs, Angriff.“ So kam es also zum Kampf, den die Strohhüte für sich entscheiden konnten und somit einen der vier Kaiser der Meere besiegt haben und gingen dann auf die Suche nach Lucy. (Lucy) Ich hörte, wie jemand meinen Namen rief und anscheinend waren die Wachen davon aufgewacht. „Hier!“, brüllte ich nur zurück und sah schon wie die Anderen um die Ecke bogen und die Wachen auch gleich umlegten. „Hey Leute.“ „Gott sei Dank, es geht dir gut.“, seufzte Nami erleichtert und knackte das Schloss. „Sag mal, solltest du nicht an der Wand hängen oder wofür waren die da?“ fragte Robin nun und zeigte auf die Fesseln an der Wand. „Hatte keine Lust mehr darauf.“ „Kommt, lasst uns zurück zur Sunny gehen.“ Sagte nun Lysop. Ich nickte nur und ging zu meinem Versteck, um die Sachen rauszuholen. „Was ist das?“, fragte Brook. „Hab ich hier im Schloss gefunden. Ich wollte es mir später genauer angucken.“ „Wie bist du hier rausgekommen?“ „Erzähl ich euch auf dem Schiff. Ich habe nämlich keine Lust noch länger hier zu bleiben.“ So machten wir uns auf den Rückweg zur Sunny. ------------------------------------------------------------ Ich entschuldige mich für die nicht vorhandene Kampfszene. LG AnimeFan Kapitel 6: Neue Verhältnisse ---------------------------- Auf dem Schiff angekommen verarztete Chopper erst einmal die Verletzten. Schwerverletzte gab es nicht, nur Ruffy, Zorro und Sanji hatten etwas größere Kratzer, die Chopper sofort verarzten wollte. Nachdem das erledigt war schauten mich neun Augenpaare erwartungsvoll an. Natürlich wollten sie wissen, wie ich an die Aufzeichnungen und aus den Handschellen gekommen bin. „Also Lucy. Wir warten.“, sagte Nami. Ich seufzte nur und fing an zu erzählen. „Ich habe von der Sonnenfrucht gegessen, ein Logia-Typ. Als die Wachen irgendwann eingeschlafen sind habe ich mich befreit und bin auf die Suche nach etwas Nützlichem gegangen. Dabei habe ich diese Sachen gefunden. Eine sehr ungenaue, ich nenne es mal Karte, gefunden, wo die Inseln drauf sind, die unter Big Moms Schutz stehen. Zudem habe ich eine Liste gefunden. Dort sind nur Namen von Süßigkeiten drauf. Es sind wohl die Gegenleistungen für Big Moms Schutz. Die Süßigkeiten werden in Tonnen geliefert. Und die Inseln, die nicht liefern können, werden zerstört. Außerdem habe ich ein paar Eternal Ports und ein interessant aussehendes Buch gefunden, aber ich weiß leider nicht, was drin steht. Ich bin dann in meine Zelle zurückgekehrt und habe die Sachen versteckt. Die Wachen sind erst aufgewacht, als sie Ruffys Rufe gehört haben.“ Ich endete und schaute in die überraschten Gesichter der anderen Crewmitglieder. „Aber, wenn du Teufelsfruchtnutzerin bist, wieso konnten sie dich dann entführen?“, fragte Lysop. „Ganz einfach. Ich habe kurz nicht aufgepasst und im nächsten Moment hatte ich irgendein Tuch vor Nase und Mund und wurde dadurch irgendwie betäubt. Als ich aufwachte war ich in der Zelle.“ „Gut, da das geklärt ist würde ich sagen, wir bleiben über Nacht auf der Insel und legen erst morgen ab.“ Schlug Nami vor und alle stimmten ihr zu. Nach diesem ereignisreichen Tag gingen alle zu Bett. Alle bis auf einer. Dieser eine saß auf dem Löwenkopf und überlegte, was eigentlich total untypisch für ihn ist. „Was machst du hier draußen Ruffy?“ Ruffy zuckte zusammen und drehte sich zu der Stimme um. „Man Lucy, musst du mich so erschrecken?“ „Zuerst beantwortest du mir meine Frage. Also, was machst du hier?“ „Nachdenken.“ „Wieso? Das ist total untypisch für dich.“ Ruffy seufzte. „Ich denke über die letzten Tage nach. Ich bin froh, dass es dir gut geht.“ „Dir setzt die Sache mit Ace immer noch zu, oder?“ Ruffy schaute sie überrascht an. Wieder seufzte er nur. „Du willst nicht noch jemanden verlieren.“ „Weißt du Lucy, Ace ist gestorben, weil er mich beschützen wollte. Shanks hat seinen Arm verloren, weil er mich retten wollte. Und du wurdest nur entführt, weil Big Mom etwas von mir wollte. Langsam glaube ich, es wäre besser, wenn ich niemals auf die Welt gekommen wäre.“ „Sag so etwas nicht. Du hast doch viel Gutes vollbracht.“ „Zum Beispiel?“ „Wenn du nicht auf die Welt gekommen wärst, würde Namis Dorf wahrscheinlich immer noch von Arlong terrorisiert werden. Beauregard hätte Kaya getötet und Lysop wäre deswegen totunglücklich. Alabasta wäre unter Sir Crocodiles Herrschaft. Brook hätte seinen Schatten nicht wieder und würde immer noch auf diesem Geisterschiff sein. Soll ich weiter aufzählen?“ „Du hast ja Recht, aber…“ „Nein, kein aber. So ein Verhalten passt gar nicht zu dir Ruffy. Selbst wenn ich entführt wurde, ohne dich wäre ich wahrscheinlich immer noch dort. Wir alle sind froh, dass du lebst und das sah Ace genauso, sonst hätte er dich nicht gerettet. Ace passt jetzt von oben auf dich auf. Vielleicht wurde er ja in Skypia als Engel wieder geboren. Er glaubt an deinen Traum und das solltest du auch. Also hör auf so einen Quatsch zu reden.“ „Du hast Recht Lucy. Ich sollte so langsam mit Ace Tod klarkommen. Danke Lucy. Ich bin froh, dass ich dich habe.“ Als Ruffy den letzten Satz sagte wurde ich rot und mein Herzschlag verschnellerte sich. Wieso hatte er so eine Auswirkung auf mich? Ich konnte mich doch nicht in ihn verliebt haben. „Ist doch selbstverständlich Ruffy. Ich bin auch froh, dass ich dich habe.“ Wieso sagte ich das? „Ich gehe dann mal schlafen. Gute Nacht.“ Nach diesem Satz ging er in Richtung Kajüten. Aber was mich vollkommen aus der Fassung brachte war, dass er mich davor nochmal umarmte und mir einen Kuss auf die Wange gab. Noch ein paar Minuten stand ich wie zur Salzsäule erstarrt da und konnte mich keinen Millimeter bewegen. Dann machte ich mich auch in Richtung meiner Kajüte, doch an Schlaf war jetzt nicht zu denken. Dafür war ich viel zu aufgewühlt. Die ganze Zeit gingen mir Gedanken durch den Kopf wie, warum brachte er mich so aus der Fassung? Warum hat mich umarmt? Und so weiter. Irgendwann schlief ich dann doch ein. Am nächsten Morgen wachte ich komischerweise total früh auf und fühlte mich überhaupt nicht müde. Also machte ich mich fertig und machte mich auf den Weg an Deck. Dabei nahm ich das Buch mit, das ich mir „ausgeliehen“ habe und schlug es auf. Es interessierte mich total, was da drin stand. Ich stockte. Ich konnte kein einziges Wort lesen. Dieses Buch war in der alten Sprache verfasst. Das war dann wohl eine Aufgabe für Robin. Einige Zeit später machte ich mich auf den Weg in Richtung Kombüse, wo ich freundlich begrüßte wurde. „Du Robin? Ich habe doch dieses eine Buch gefunden.“ „Ja, wieso?“ „Es ist in der alten Sprache verfasst. Vielleicht kannst du es ja entziffern.“ „Zeig mal her.“ Sie guckte sich das Buch an und auch die anderen sahen neugierig zu ihr. Doch bevor sie etwas sagen konnte, stürmte Nami mit der Zeitung in der Hand in die Kombüse. „Leute, ihr werdet niemals glauben, was in der Zeitung steht.“ Jetzt lagen alle Blicke auf ihr. „Zeig mal her.“, sagte ich nur und sie gab mir die Zeitung. Ich stockte, als ich die Schlagzeile las. „Na los, sag schon, was da steht!“, sagten alle im Chor. Also las ich die Schlagzeile laut vor. „Neuer Piratenkaiser: Monkey D. Ruffy“ Kapitel 7: Spezialkapitel: Reaktion der Anderen ----------------------------------------------- Ich entschuldige mich im Voraus für ein paar Sichten wie zum Beispiel Dragon. Da Dragon nicht sehr oft in der Geschichte vorkommt, kann ich seine Sicht nicht so gut beschreiben Hoffe das Kapi gefällt euch trotzdem. LG AnimeFan Dragon Gerade bin ich aus einem Land wiedergekehrt. Es hat sich uns freiwillig angeschlossen. Die Marine hat immer noch nicht herausgefunden, wo ich mich aufhalte. Gerade musste ich wieder an die Ereignisse vor ein paar Tagen denken. Die Presse gab bekannt, dass Monkey D. Ruffy, mein Sohn, noch lebte. Ich habe niemals daran geglaubt. Ein klein wenig bereute ich es, dass ich ihn nicht selber aufgezogen habe. Ich mache mich auf den Weg an die frische Luft, da ich dort besser nachdenken konnte. Doch als ich an der Zeitung vorbei ging, zog etwas meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich nahm die Zeitung mit nach draußen, um sie mir genauer anzugucken. Und was ich da las, lies mich für einen kurzen Moment lächeln. Mein Sohn war nun also Piratenkaiser. Irgendwie erfüllte es mich mit Stolz, dass er es so weit geschafft hat. War aber auch kein Wunder bei der Familie. Doch irgendwie bereitete es mir auch Sorgen. Auch, wenn ich Ruffy nicht aufgezogen habe, so machte ich mir doch Sorgen. So wie ein Vater sich nun mal um sein Kind sorgt. Shanks Wir machten gerade auf einer unbewohnten Insel halt. Hier gab es so gut, wie nur Dschungel. Nicht einmal die Zeitungsmöwe tauchte auf, was mich als Piratenkaiser nicht sehr praktisch war. Lächelnd dachte ich an die Zeit im Windmühlendorf. Vor ein paar Tagen stand etwas über Ruffy und die Fischmenscheninsel etwas in der Zeitung. Irgendwie vermisste ich den „Kleinen“, der jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr so klein war. Er hat es echt zu etwas gebracht. Ich glaube, wenn ich ihm das nächste Mal begegne überlasse ich ihm den Strohhut. Strohhut Ruffy ohne Strohhut klingt schon komisch. Abrupt wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als auf einmal ein Crewmitglied angerannt kam. „Fa-falkenauge kommt!“ Doch das brauchte er nicht mehr sagen, denn Mihawk stand schon hinter ihm. „Schon das neuste mitbekommen?“ „Das mit der Fischmenscheninsel?“ „Nein.“ Jetzt hatte er mich neugierig gemacht. Trotz der Tatsache, dass ich erwachsen war, verhielt ich mich oft immer noch wie ein Kind. „Es gibt einen neuen Kaiser.“ „Wen?“ Er hatte meine komplette Aufmerksamkeit und auch die von Yasopp, Ben und Lou. Doch anstatt mir zu antworten, schmiss er mir einfach nur die Zeitung zu, die ich neugierig, überrascht, aber auch teilweise geschockt betrachtete. Doch dann fing ich an zu grinsen. Er hat es tatsächlich weit gebracht. Vielleicht ist es Zeit für einen kleinen Besuch. „Leute das muss gefeiert werden! Auf den neuen Piratenkaiser Monkey D. Ruffy!“ Ich sah, wie Lou sich verschluckte, und auch Ben und Yasopp schockte diese Nachricht im ersten Moment. Doch dann fingen alle an zu grinsen und brachten den Alkohol. Wir feierten nicht nur den Tag, sondern auch die Nacht durch. Ruffy war es einfach wert. Im Windmühlendorf „Auf Ruffy!“ schrien alle in Makinos Bar und fingen an zu trinken. Kurz danach hörte man auch schon den Bürgermeister schreien. „Wie könnt ihr nur auf ihn trinken. Das so ein Rabauke auch noch aus unserem Dorf kommt. „Ach kommen sie schon. Wir können stolz auf Ruffy sein. Er hat so viele Schwierigkeiten überstanden. Ist doch schön, wenn er Spaß hat. Er hat gute Freunde gefunden. Ich bin froh, dass er über Ace Tod hinweg ist.“, sagte nun Makino. „Das ist alles nur Shanks Schuld.“ Doch Makino hörte dem Bürgermeister nicht zu. Zu sehr war sie in Gedanken versunken.* Du hast das Richtige getan Ace. Schade, dass du deinen kleinen Bruder jetzt nicht sehen kannst. Wir vermissen dich alle. Garp gibt sich die Teilschuld an deinem Tod. Er leidet, weil er es nicht verhindern konnte. Hoffentlich geht es dir da oben gut.* „Auf Ruffy!“ „Hört auf damit!“ Dadan Wie immer lag ich in unserer Hütte und wartete auf irgendwelche Neuigkeiten. Heute ist Dogura losgegangen. Magura ist mitgegangen. Wahrscheinlich ist wie immer nichts passiert. Obwohl, vor ein paar Nachrichten stand wieder etwas über Ruffy in der Zeitung. Mit der Zeit haben wirklich viele gedacht, dass er tot ist, da man zwei Jahre lang nichts von ihm gehört hat. Ruffy war für mich wie eine Art Sohn. Immerhin habe ich ihn zehn Jahre seines Lebens „aufgezogen“. „Boss, du wirst es nicht glauben!“ Dogura und Magura waren anscheinend wieder da. „Ist etwas Wichtiges passiert?“, fragte ich desinteressiert und nahm einen Schluck von meinem Sake. Wer weiß, was sie schon wieder für wichtig halten. „ Ruffy ist einer der vier Kaiser!“, schrie Dogura nun. Prompt spuckte ich das Getränk wieder aus. „Ist das dein ernst?“ „Mein voller.“ Während ich diese schockierende Nachricht verdaute, erzählten sie es den Anderen. *Ruffy, du hast es echt zu etwas gebracht. Ace wäre sicher stolz auf dich.* Auf den Inseln der anderen Crewmitglieder ging es ähnlich zu, wie im Windmühlendorf. Zorros Lehrmeister hatte Probleme mit den ganzen Kindern, da sie Zorro als Vorbild nahmen. Auf Syrop glaubte man immer noch nicht, dass Lysop ein berüchtigter Pirat sein soll. Alle außer Kaya, Zwiebel, Möhre und Paprika dachten das jedenfalls. Im Baratie wurde wieder gefeiert. In Namis Heimatstadt ging es ähnlich wie im Windmühlendorf zu, nur das Genzo den Bürgermeister verkörperte. Auf Drumm freute Doktor Kuleha sich zusammen mit Dalton für Chopper und die Strohhüte. Die Familie Franky und Eisberg waren stolz auf Franky. Und auch Vivi in Alabasta freute sich für ihre Freunde. Kapitel 8: Pläne für die Zukunft -------------------------------- „Neuer Piratenkaiser: Monkey D. Ruffy“ „Wir sind Kaiserpiraten.“, sagte ich um die Anderen aus ihrer Starre zu lösen, was teilweise funktionierte. „Was steht dort noch Lucy?“ „Der Pirat Monkey D. Ruffy siegte gegen Charlotte Linlin, oder auch Big Mom. Mit diesem Sieg wurde er zum neuen Kaiser erwählt, um das Gleichgewicht der Dreimacht wieder herzustellen. Er ist der jüngste Kaiser der Geschichte und wird somit als höchst gefährlich eingestuft. Die Bewohner der Inseln werden mit diesem Artikel vor dem neuen Piratenkaiser Monkey D. Ruffy gewarnt und aufgefordert bei Sichtung die Marine zu informieren.“, las ich vor. „Das klingt ja so, als wären wir blutrünstige Monster oder so.“, sagte Franky nun. „Opa wird mich umbringen.“, beschwerte Ruffy sich. „Wieso sollte er?“, fragte ich ihn darauf. Das interessierte mich jetzt wirklich. „Weil er von Anfang an wollte, dass ich zur Marine gehe. Das heißt, er wird uns bald einen Besuch abstatten. Wir sind wahrscheinlich noch gefragter als vorher.“ Es entstand eine Diskussion. Nami dachte, dass sie jetzt sterben müssen, zusammen mit Lysop, Chopper und Brook. Ruffy machte sich sorgen wegen seinem Großvater und Zorro und Sanji stritten schon wieder. Franky und Robin versuchten derzeit die „Angsthasen“ zu beruhigen. Doch da fiel mir etwas auf. Es waren wieder Steckbriefe in der Zeitung. Ich suchte unsere heraus. „Leute, neue Kopfgelder.“ Sofort war es still und alle schauten erwartungsvoll zu mir. „Monkey D. Ruffy: 800.000.000 Berry Lorenor Zorro:350.000.000 Berry Meisterschütze Lysop:190.000.000 Berry Schwarzfuß Sanji:300.000.000 Berry Katzendiebin Nami:185.000.000 Berry Schleckermaul Chopper: 175.000.000 Berry Cyborg Franky: 230.000.000 Berry Nico Robin: 320.000.000 Berry Soul King Brook: 200.000.000 Berry Sonnenteufel Lucy: 205.000.000 Berry” “Die wollen wirklich unseren Tod!“, fingen Nami, Lysop, Chopper und Brook wieder an zu jammern. Die Anderen freuten sich über ihr neues Kopfgeld und ich war geschockt darüber, dass ich auch schon ein Kopfgeld hatte. Und dann auch noch so hoch. „Gute Arbeit mit deinem Kopfgeld.“, sagte nun Zorro zu mir und drückte mir einen Krug in die Hand. „Das muss gefeiert werden!“, schrie nun Ruffy. Sanji fing an zu kochen und wir gingen an das mit grasbedeckte Deck. Auf einmal sahen wir ein Schiff in der Ferne. „Lysop?“, schrie ich fragend hoch. „X Drake“ Nach ein paar Minuten haben sie aufgeholt und segeln nun neben der Thousand Sunny. „Wie kann ich dir weiterhelfen, X Drake?“ „Monkey D. Ruffy, wir möchten uns dir als Division anschließen.“ „Wie kommt ihr auf diese Idee?“ „Es ist einfach ein Gefühl, dass uns sagt, dass es das Richtige ist.“, verwundert drehte Ruffy sich um. „Heißt das, du willst dich uns auch als Division anschließen, Law?“ „Genau das.“ „Also von mir aus dürfen sie das. Nami?“, sagte nun Ruffy. „Hier eine Vivre Card und unsere Telefonnummer.“, sagte Nami und gab ihnen die Nummer, wobei sie bei Law etwas errötete. „Drake, es würde mich freuen, wenn du auf die Fischmenscheninsel aufpassen würdest. Geht das?“, erwiderte nun Ruffy. „Klar. Ich mache mich dann mal auf den Weg.“ Mit diesen Worten segelte Drake dann auch schon weiter. „Du Ruffy, wie sehen eigentlich deine Pläne für die Zukunft aus?“ „Wir werden zuerst ein paar Inseln zu unseren Gebieten erklären und uns einen Hauptsitz suchen.“ „Und was ist mit deinem Traum?“ „Es haben schon so viele Piraten die “letzte“ Insel der Grandline erreicht, jedoch war das nicht Unicon. Keine einzige Piratenbande außer Gold Roger und seine Crew haben diese Insel jemals gefunden. Wir sollten Informationen darüber sammeln.“ Die ganze Crew sah ihn überrascht an. Pläne hat er eigentlich noch nie gemacht. „Was ist?“, fragte er völlig ahnungslos. „Nichts“, sagten dagegen alle im Chor. „Nami, wann erreichen wir die nächste Insel?“, fragte ich nun unsere Navigatorin. „In einer Woche.“ „Welche wird es sein?“ „Foodvalten, ehemaliges Gebiet von Whitebeard. Ist momentan Gebiet von niemandem.“ „Diese Insel kann ich bewachen.“, sagte eine unbekannte Stimme. „Hawkins?“ „Ich sah in meinen Karten, dass es das sinnvollste wäre uns euch als Division anzuschließen und diese Insel zu bewachen.“ „Gut. Hier sind eine Vivre Card und unsere Nummer für den Notfall.“ „Man, noch nicht einmal einen Tag Kaiserpiraten und schon drei Divisionen. Du machst dir echt überall Freunde Ruffy.“, sagte ich nun grinsend. „Da hast du Recht Lucy, aber genug von dem. Lasst uns doch endlich mal feiern!“ Den letzten Satz schrie er. So kam es zu einer Feier, die bis in den Abend ging. Nami zockte derweil ein paar der Heart Piraten in einem Saufwettbewerb ab, die meinten es wäre unfair, weil sie nicht wussten, das Nami so viel trinken konnte. Kapitel 9: Nachtgeflüster ------------------------- Alle feierten fröhlich bis in die Nacht hinein. Alle bis auf mich. Ich habe mich etwas Abseits gestellt und beobachtete die Meute. Immerhin musste es mindestens jemanden geben, der Nachtwache halten konnte. Nicht, dass die Marine es ausnutzt und uns angreift. Seit langer Zeit dachte ich mal wieder an meine Eltern und meine Freunde aus der anderen Welt. Ich konnte es nicht beschreiben, aber hier auf der Thousand Sunny fühlte es sich mehr nach einem Zuhause an, als bei meinen Eltern. Ich hatte das Gefühl, dass ich hier geboren wurde. Ich vermisste sie, aber wenn ich mich zwischen dieser und der anderen Welt entscheiden müsste, würde ich mich für diese entscheiden. Schon allein wegen Ruffy. Ich habe eingesehen, dass ich in ihn verliebt bin und, dass er die Liebe meines Lebens ist. Schon komisch, da er vor ein bis zwei Monaten nur eine Animefigur war. Aber auch da fühlte ich mich schon leicht zu ihm hingezogen. Ich konnte es mir nicht erklären. Ich seufzte. Mit der Zeit gingen immer mehr schlafen oder schliefen besoffen an Deck ein. Ich war wahrscheinlich die Einzige, die noch wach war. „Was machst du denn hier draußen in der Kälte Lucy? Du könntest krank werden.“ Ich zuckte zusammen, als ich eine Stimme hörte, entspannte mich aber schnell wieder. „Erschreck mich doch nicht so Ruffy.“ „Warum warst du denn nicht bei der Feier? Ich habe die ganze Zeit Ausschau nach dir gehalten. Bedrückt dich etwas?“ „Nein, mir geht es gut Ruffy.“ „Warum warst du dann nicht bei der Feier?“ „Einer muss ja heute Nacht auf das Schiff aufpassen, oder?“ „Und deswegen warst du nicht da?“ „Ich war am Anfang da, aber als sie angefangen haben zu trinken, habe ich mich etwas abgeschottet. Ich kann Alkohol nicht leiden.“ „Wirklich? Ich auch nicht.“ „Was machst du eigentlich hier?“ „Ich habe die Anderen in ihre Betten getragen, denn nachts ist es doch ganz schön kühl und ich wollte sie nicht so rumliegen lassen. Dabei habe ich gesehen, dass du hier stehst.“ Beim letzten Satz legte er mir eine Decke um die Schultern, was mich zuerst überraschte, ich ihm dann aber freundlich dankte. „Du kannst dich doch genauso erkälten. Du solltest lieber reingehen“ „Nein, ich gehe nicht rein. Ich verbringe die Nacht mit dir hier draußen. Ich werde schon nicht krank. Keine Sorge.“, sagte er mit seinem typischem Grinsen. „Wenn du schon nicht rein gehst, dann kommst du wenigstens mit unter die Decke. Die ist groß genug für uns beide.“ „Aber…“ „Keine Widerrede.“ „Na gut.“, gab er sich geschlagen und kam mit unter die Decke. Eine Zeit lang war es still, bis er irgendwann wieder anfing zu sprechen. „Ich finde es schön hier mit dir zu sitzen.“ Ich schaute ihn nur verwundert an, lächelte dann aber und errötete leicht. „Ich finde es auch schön Ruffy.“ Wobei ich es wahrscheinlich aus anderen Gründen schön finde als er. Ich meine wir sprechen von Ruffy und er war ein totaler Kindskopf. Obwohl der Gedanke, dass Ruffy sich verlieben könnte eigentlich gar nicht so absurd war. Ich sollte mir nicht allzu große Hoffnungen machen. Ich konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. „Was ist los?“, fragte Ruffy mich besorgt. „Es ist nichts.“ „Dich bedrückt doch etwas. Raus damit. Mir kannst du es doch anvertrauen.“ „Das ist es ja Ruffy.“, sagte ich nun. „Wie meinst du das?“, fragte er nun sichtlich verwirrt. „Würde ich es dir sagen, würdest du mich bestimmt aus der Crew schmeißen.“ „Quatsch. Außer du würdest mich anlügen.“ Bei diesem Satz zuckte ich kurz zusammen. Sollte ich es ihm erzählen? Aber würde er mich dann nicht für verrückt halten. Ich beschloss, es einfach zu riskieren. „Ruffy, um ehrlich zu sein, ich habe dich schon angelogen.“ „Wie meinst du das?“ „Ich komme nicht aus dem Windmühlendorf.“ „Woher kommst du dann?“ „Halte mich aber bitte nicht für verrückt.“ „Versprochen.“ „Also, ich komme aus… einer anderen Welt. In dieser Welt gibt es weder Piraten, noch gibt es eine Grandline oder Teufelsfrüchte. Außerdem gibt es in dieser Welt mehr, als nur einen Kontinent. In dieser Welt seid ihr nichts, als Figuren in einer Serie, die man sich angucken kann. Deshalb kenne ich euch so gut. Ich weiß, was in eurer Kindheit passiert ist. Ich habe auch Ace Tod gesehen und habe angefangen zu weinen. Du musstest so viel durchstehen. Aber ich fühle mich in dieser Welt zu Hause. Es fühlt sich so an, als wäre ich hier geboren. Wenn ich mich irgendwann zwischen dieser und der anderen Welt entscheiden müsste, würde ich diese Welt wählen.“ Ruffy sah mich mit einem undurchdringlichen Blick an. „Lucy, es ist mir egal, woher du kommst. Ob aus einer anderen Welt oder aus einem anderen Universum. Mich verletzt es nur, dass du mich angelogen hast, aber ich verstehe deine Gründe. Du bist Teil meiner Bande und du wirst es auch bleiben.“ Dies sagte Ruffy mit solch einer Überzeugung, dass es auch mich überzeugte. Mir kamen vor Rührung die Tränen und ich konnte nicht anders, als ihn zu umarmen. „Danke Ruffy. Für Alles. Ich bin froh, so einen Käpt’n wie dich zu haben. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr mich das erleichtert.“ „Nichts zu danken. Das war aber nicht die Sache, die dich so sehr bedrückte, oder?“ Woher wusste er das? Bin ich etwa so durchschaubar für ihn. „Weißt du Lucy, ich weiß gar nicht mehr, wie es ist ohne dich zu segeln. Oder ohne die Anderen. Ihr alle seid für mich wie eine Familie. Der Gedanke an euch, hat mich den Tod von Ace überstehen lassen. Ihr alle seid mir wichtig. Ich will keinen Einzigen von euch verlieren. Ich bin in gewisser Weise für euch verantwortlich. Ihr seid meine Crew und ich euer Captain. Auch, wenn es mir lieber wäre, wenn du mehr wärst.“ Während er das sagte, schaute er mir in die Augen. Ich war hypnotisiert von seinen wunderschönen, dunklen Augen. Irgendwann spürte ich seine Lippen, die meine sanft berührten. Ebenso sanft erwiderte ich den Kuss. Während des Kusses habe ich meine Augen geschlossen und öffnete sie wieder, nachdem wir uns lösten. „Ich wäre auch gern mehr für dich Ruffy. Und du für mich auch. Mehr als nur mein Käpt’n.“ Meine Worte ließen in lächeln und wir küssten uns wieder. „Weißt du Ruffy,“ fing ich leise an„, das war die Sache die mich bedrückte. Ich hatte Angst, dass du meine Gefühle nicht erwidern würdest und mich deswegen aus der Crew schmeißt.“ „Das könnte ich niemals.“, sagte er ebenso leise zurück. Eine Weile herrschte eine angenehme Stille, bis er irgendwann etwas sagte. „Die Sonne geht langsam auf. Wir sollten schlafen gehen. Die Marine wird uns eh nicht angreifen. Und wenn, dann wird es mindestens einer bemerken. Laws Crew ist auch noch da.“ „Du hast Recht.“, erwiderte ich nur und gähnte demonstrativ. Wir standen auf und machten uns auf den Weg. „Du, Ruffy?“ „Ja?“ „Ich finde, wir sollten den Anderen noch nicht von uns erzählen. Sie würden sich nur viel zu sehr aufregen und dazu habe ich irgendwie keine Lust.“ Ruffy fing an zu grinsen. „Den gleichen Gedanken hatte ich auch. Mal gucken, wann sie es bemerken. Verhalten wir uns einfach wie immer.“Ich nickte und wir gingen weiter Richtung Kajüte. Wir legten uns in sein Bett und schliefen aneinander gekuschelt ein. Kapitel 10: Besuch vom Opa -------------------------- Am nächsten Morgen wachte ich immer noch an Ruffy gekuschelt auf. Er selber schlief noch, denn ich hörte sein Schnarchen. Ich blieb noch liegen und beobachtete ihn, während er schlief, doch nach kurzer Zeit wachte auch er auf. „Guten Morgen Ruffy.“ „Morgen. Bist du schon lange wach?“, sagte er noch etwas verschlafen. „Nein, nur seit ein paar Minuten.“ „Und die Anderen?“ „Die schlafen wahrscheinlich ihren Rausch aus. Denn es ist erstaunlich ruhig.“ „Da hast du recht.“, sagte er und gab mir einen Kuss. „Vielleicht sollten wir aufstehen.“ „Wäre eine gute Idee. Ich habe Hunger.“Zur Bestätigung knurrte sein Magen. Konnte aber auch nur ans fressen denken. So standen wir auf und machten uns fertig. Heute war es recht warm, also beschloss ich mir ein Kleid anzuziehen. „Lucy, bist du soweit?“, fragte Ruffy und klopfte dabei an der Tür? „Muss mich noch anziehen.“ „Das Kleid steht dir.“, sagte Ruffy mit einem Lächeln auf den Lippen, als ich rauskam. Als wir an Deck waren, sahen wir noch keinen Einzigen. Weder aus Laws, Hawkins, noch aus unserer Mannschaft. Wir gingen einfach weiter in die Kombüse, wobei mir klar war, dass Sanji noch schlief. Er hat gestern auch nicht gerade wenig getrunken. Also musste ich Frühstück machen. Ich seufzte und fing sofort an. Ich machte Brötchen, Omelette und viele gekochte Eier und für Ruffy extra viel Fleisch. Immerhin wusste ich wie viel er aß. Gott sei Dank konnte ich kochen. Ich wurde von meinen Freunden für meine Kochkünste schon immer gelobt, aber an Sanji kam ich bei weitem nicht ran. Dafür brauchte ich einfach mehr Übung. Während Ruffy das ganze Fleisch auf(fr)aß, aß ich nur zwei Brötchen. „Das hat gut geschmeckt Lucy. Du kannst echt gut kochen.“ „Danke für das Kompliment Ruffy.“Ich konnte ihm noch gerade so einen kurzen Kuss auf den Mund geben, als auch schon die Tür aufgerissen wurde und die anderen Crewmitglieder die Kombüse betraten. Man sah ihnen an, dass sie alle einen Kater hatten. Naja, außer Robin, dafür aber Brook, warum auch immer. Ich zeigte mit dem Finger nur auf ein paar Gläser Wasser, in denen ich jeweils eine Kopfschmerztablette aufgelöst habe und für Brook stand ein Glas Milch bereit. Sie sahen mich nur dankend an und tranken die Gläser aus. Während sie aßen, gingen Ruffy und ich raus, um die Stellung zu halten. Auf einmal sah ich Schiffe in der Ferne. Marineschiffe. Dort war auch eins mit einem Hund als Gallionsfigur. „Ruffy, dein Opa.“ „WAS! Ich wusste zwar, dass er kommen wird. Aber das er jetzt schon…“, er wurde unterbrochen, da ihn etwas am Kopf traf und er zu Boden ging. Ich drehte mich um und sah Garp, der auf dem Schiff gelandet war. „Sag mal Opa, was soll das?“, schrie Ruffy seinen Opa aufgebracht an. „Das sollte ich wohl dich fragen. Piratenkaiser… Wann hörst du endlich mit diesem Quatsch auf und kommst zur Marine, so wie ich es dir schon immer gesagt habe?“ „Ich gehe nicht zur Marine. Außerdem ist es dafür eh zu spät. Würde ich jetzt zur Marine gehen, würden die alle versuchen mich umzubringen.“ „Du bist selber dran schuld.“ „Ruffy, ich will eure nette Unterhaltung ja nicht unterbrechen, aber die Soldaten greifen an.“ „Wieso greifst du mich an Opa?“ „Da fragst du noch? Du gehörst zu den gefürchtetsten Piraten der Welt. Natürlich will die Marine dich tot sehen.“ Ich hörte den beiden Streithähnen gar nicht mehr zu, sondern verteidigte das Schiff. Die Anderen können mit ihren brummenden Schädeln schlecht kämpfen. Dafür würde ihnen die Konzentration fehlen. Während Ruffy mit seinem Opa stritt, ließ ich mehrere von den Marineuniformen brennen, indem ich sie berührte, worauf sie ins Wasser sprangen, um das Feuer zu löschen. Ich passte kurz nicht auf, da merkte ich, dass eine Kugel auf mich zu flog. Ich konnte gerade so ausweichen, doch die Seesteinkugel streifte mich am Bein, worauf ich einen schmerzvollen Laut von mir gab. Da bemerkte Ruffy wohl, dass er mit seinem Großvater nicht alleine war. „Lucy!“, schrie er besorgt zu mir rüber. „Geht schon. Aber wäre nett, wenn du mir helfen könntest.“ Ruffy machte sich nicht die Mühe zu kämpfen, sondern setzte sein Königshaki ein und kam dann zu mir gerannt. Alle Soldaten, außer Ruffys Großvater kippten um, da Ruffys Haki sehr stark war. Auf einmal fing mein Bein heftig an zu schmerzen. „Das hab ich mir gedacht. Es ist Gift in der Wunde. Du solltest sofort zu Chopper.“ „Es geht schon. Klär du lieber die Sache mit deinem Großvater.“ „Opa kann warten. Kannst du aufstehen?“ Ich versuchte es und stand fast, doch mich durchzuckte wieder der Schmerz und ich wäre auf dem Boden aufgeprallt, hätte Ruffy mich nicht aufgefangen. „Das heißt dann wohl nein.“ Er nahm mich im Brautstil hoch und ging Richtung Kombüse, da die Anderen wahrscheinlich noch da waren. Und er hatte recht. Kaum hat er die Tür geöffnet, schauten auch schon alle zu uns. Mich wundert es, dass sie nichts mitbekommen haben. „Chopper, Lucy ist verletzt. Es ist vermutlich Gift in der Wunde. Kannst du sie behandeln?“ Chopper nickte nur und Ruffy brachte mich in das angrenzende Behandlungszimmer. „Ruffy hatte Recht, es ist Gift in der Wunde.“ Er behandelte meine Verletzung sofort, da sich das Gift nicht weiter ausbreitete. Währenddessen erzählte Ruffy den Anderen, was passiert ist. „Fertig. Du solltest dein Bein nicht zu sehr belasten.“ „Ist gut Chopper.“ Ich ging zurück in die Kombüse, Ruffy war immer noch hier „Ruffy, ich will ja nichts sagen, aber dein Opa ist auch noch da.“ „Den habe ich ja total vergessen.“, sagte Ruffy ganz geschockt und ging schon durch die Tür Richtung Deck. Ich folgte ihm, da ich mir dieses Gespräch nicht entgehen lassen wollte. Ruffy lag mit einer weiteren Beule am Boden. „Wie kannst du es wagen deinen Großvater zu vergessen.“ „Lucy war verletzt und du bist Schuld.“ „Sie ist dir wichtig, oder?“, sagte Garp auf einmal ruhig. Ruffy sah ihn nur verwirrt an. „Klar, so wie der Rest meiner Crew.“Ruffy wollte anscheinend verhindern, dass die Marine von uns erfuhr. „Sie ist dir wichtiger. Du liebst sie.“ Wir konnten ihn nur geschockt angucken. „Woher weißt du das?“ „Denkst du ich kenne meinen eigenen Enkel nicht? Ich sehe es dir an Ruffy. Und du liebst ihn genauso.“ Ich wusste ja, dass es irgendjemand rausfinden wird, aber Garp? „Pass gut auf sie auf Ruffy. Und du Lucy, pass mir ja gut auf meinen Enkel auf.“ Garp macht sich wirklich Sorgen um Ruffy. „Du wolltest nur ihr Bestes, oder?“ Garp schaute mich verwirrt an. „Du wolltest, dass Ruffy und Ace zur Marine gingen, um das, was vor zwei Jahren passierte zu verhindern.“ Garp nickte nur. Anscheinend wollte er nicht an dieses Ereignis erinnert werden, an dem er hilflos mit ansehen musste, wie seine Familie litt. Was er wohl gedacht hat, als man zwei Jahre lang nichts von Ruffy hörte. Auf einmal sah ich, wie eben genannte auf seinen Opa zuging und etwas Unerwartetes machte. Er umarmte ihn. „Tut mir Leid Opa. Du bist bestimmt enttäuscht von mir. Immerhin konnte ich weder Ace retten, noch bin ich zur Marine gegangen. Weißt du, trotz der Tatsachen, dass du mich mehrmals fast umgebracht hast, habe ich dich trotzdem lieb. „Ruffy…“, sagte Garp nur erstaunt. „Ich dich auch.“ Bildete ich mir das nur ein oder sah ich da Tränen bei den beiden. „Wie könnte ich nicht stolz auf dich sein? Auch wenn du nicht zur Marine gegangen bist. Immerhin bist du ein berühmter Pirat. Die Familie Monkey D. ist jetzt wirklich überall bekannt. Und außerdem konnte ich Ace auch nicht retten. Es war trotz allem nur ein knapper Sieg für die Marine. Wärst du nicht aufgetaucht, hätte die Marine locker gewonnen, aber du hast es uns ganz schön schwer gemacht.“ Zum ersten Mal sahen sie wirklich wie Opa und Enkel aus. „Sagst du der Marine etwas über unsere Beziehung?“ Nun sprach ich Garp wieder an. „Wieso sollte ich. Dann sinkt ja die Wahrscheinlichkeit, dass ich bald Uropa werde.“ Garp lachte und Ruffy und ich wurden rot. „So lange sind wir nun auch wieder nicht zusammen.“ Garp lachte darauf wieder. Wieso waren die Anderen eigentlich nicht hier? Sie aßen wahrscheinlich schön gemütlich ihr Frühstück weiter. „Ich glaube ich machte mich dann auf den Weg.“ „Komm uns Mal besuchen, Opa.“ Das letzte Wort sagte ich grinsend. „Ruffy, du hast echt eine nette Freundin. Sie weiß wenigstens, wie sie mit ihrem Großvater reden muss. Bevor Ruffy etwas sagen konnte, machte sich Garp schon auf den Weg. „Ernsthaft? Du willst, dass er uns besucht?“, fragte Ruffy mich entrüstet. „Klar, warum nicht?“ Auf einmal kamen die Anderen aus der Kombüse. „Wir vertrauen euch das Schiff an. Robin bleibt wach, aber wir legen uns nochmal hin.“, sagte Nami und die Anderen nickten zustimmend. Kapitel 11: Das Buch und ein schöner Abend ------------------------------------------ Nachdem die Anderen schlafen gegangen sind, blieben Ruffy und ich noch ein bisschen alleine an Deck, bis Robin auf mich zu kam. „Lucy? Ich habe mir das Buch angeschaut. Können wir den Inhalt unter vier Augen besprechen?“ „Klar, warum nicht.“ So gingen wir in meine Kajüte und setzten uns auf mein Bett. „Erst einmal möchte ich Ruffy und dir zu eurer Beziehung gratulieren.“ „Woher…?“ „Das sieht man, aber keine Sorge. Es wird höchstens noch Nami bemerken. Die Jungs sind zu begriffsstutzig dazu. Sie werden etwas länger brauchen. Wie läuft es bis jetzt?“ „Garp will schon seine Urenkel.“ „Seid ihr denn schon so weit gegangen?“ „Was? Äh, nein. Robin, wir sind erst einen Tag zusammen. Aber es läuft gut.“ „Das ist schön. Aber wir ja nicht hier, um über eure Beziehung zu sprechen, sondern über das Buch.“ „Was stand denn jetzt drin?“ „Es ist ein Buch über deine Teufelsfrucht.“ „Wirklich?“, fragte ich erstaunt, worauf Robin nur nickte. „Es war wirklich interessant. Deine Teufelsfrucht ist die stärkste von allen.“ „Und was ist mit Blackbeards?“ „Die Finsterfrucht, die er kontrolliert, hat keine Chance gegen deine Teufelsfrucht Lucy. Er ist auch damit nicht in der Lage, deine Kraft zu deaktivieren oder sie nach deinem Tod zu übernehmen. Wo es Finsternis gibt, muss es auch Licht geben. Er kann dir mit seiner Teufelsfrucht nichts tun. Du bist wahrscheinlich als einzige in der Lage, die Finsterfrucht zu besiegen. Du kannst seine Finsternis einfach mit deinem Sonnenlicht bekämpfen.“ Das war ein Schock für mich. Ich war zu so etwas in der Lage? „Das war aber noch nicht alles. Deine Teufelsfrucht ist wie ein Zusammenschluss mehrerer Teufelsfrüchte. Du kannst genauso wie die Feuerfrucht Sachen brennen lassen, oder wie Kizaru Lichtstrahlen abfeuern. Du kannst aber auch dein Sonnenlicht einsetzen und deine Gegner damit blenden. Du kannst Leute auch von einem Ort zum Anderen teleportieren. Dich eingeschlossen. Doch die wahrscheinlich erstaunlichste Tatsache ist, dass du in der Zeit reisen kannst. Sobald du zurückreist, kannst du entscheiden, ob die Vergangenheit sich ändern soll oder nicht. Du kannst Leute auch mit in eine andere Zeit nehmen. Diese Fähigkeit ist aber auch am gefährlichsten. Wenn du nicht aufpasst, könntest du die Zukunft so sehr verändern, dass Ruffy vielleicht wirklich zur Marine geht. Oder ich von der Weltregierung gefangen werde.“ „Das alles kann ich? Das ist meine Teufelskraft? Wie funktioniert das eigentlich mit dem Zeitreisen?“ „Du musst es gut trainieren, sonst wirst du es nicht schaffen. Es ist so wie mit den Sonnenstrahlen teleportieren, bloß das du dabei auch die Zeit wechselst.“ „Also kann ich es mir aussuchen, ob ich in der Vergangenheit oder Gegenwart lande?“ „Genau. Außerdem kannst du dich bei deinem nächsten Besuch auch entscheiden, ob sich die Person an den letzten Besuch erinnern sollen oder nicht, auch wenn du davor das Gegenteil gewählt hast.“ Das musste ich erst mal alles verdauen. Mit so vielen Informationen habe ich nicht gerechnet. „Soll ich dir von dem anderen Teil des Buches vielleicht später erzählen? Du siehst irgendwie mitgenommen aus.“ Ich konnte nur nicken. Dass ich so beeindruckende Fähigkeiten hatte, wusste ich nicht. Ich sollte wohl bald anfangen zu trainieren. Ich konnte Ruffy zu Dadan bringen. Die würde aus der Wäsche gucken, wenn er plötzlich vor der Tür stehen würde. Oder ich bringe ihn zu Dragon. Die brauchen dringend ein Vater- Sohn Gespräch und am besten Garp dann auch noch dazu. Die Vorstellung, wie Garp Dragon eine „liebevolle“ Faust gibt, weil er nicht zur marine gegangen ist, ist total lustig. Aber auch die Anderen könnten Freunde und Familie besuchen. Sie vermissten ihr zu Hause bestimmt. Aber dafür musste ich erst mal mit trainieren anfangen. Es klopfte und Ruffy steckte seinen Kopf zur Tür rein. „Alles in Ordnung? Du hast das Abendessen verpasst.“ Er schloss die Tür und setzte sich zu mir aufs Bett. „Wirklich? Ist es schon so spät? Ich habe nachgedacht.“ „Worüber denn?“ Jetzt schaute er mich neugierig an. „Ist nicht wichtig. Das ganze verwirrt mich zurzeit und ich muss es selbst er mal ordnen. Dann erzähl ich es dir, okay?“ „Klar, du kannst es mir erzählen, wann du willst.“ Wir legten uns auf mein Bett und ich kuschelte mich an ihn. „Was hast du den Tag über gemacht?“ „Ich saß auf meinem Lieblingsplatz und habe aufs mehr geschaut. Ich fühlte mich irgendwie total alleine ohne dich. Als du dann nicht zum Abendessen gekommen bist, habe ich angefangen mir Sorgen zu machen, weil du heute ja auch fast vergiftet wurdest. Immerhin bist du seit heute Morgen nicht aus deiner Kajüte gekommen.“ Irgendwie ist es total süß, dass er sich Sorgen um mich macht. „Robin weiß übrigens über uns Bescheid.“ „Wirklich? Hast du es ihr erzählt?“ „Nein, sie hat es gemerkt.“ „Ist doch egal. Ich will, dass jeder sieht, wie sehr ich dich liebe.“ Womit habe ich ihn bloß verdient? Ich wusste nicht, dass Ruffy das jemals sagen würde. „Aber sie sollen es trotzdem von alleine merken, oder?“ „Klar. Ein bisschen Spaß wollen wir ja haben.“ „Ruffy?“ „Mhm.“ „Ich liebe dich auch.“, sagte ich und küsste ihn sanft. Er erwiderte den Kuss genauso sanft. Wir lösten uns kurz, um uns dann wieder zu küssen. Diesmal war der Kuss leidenschaftlicher. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte ihn näher an mich. Seine eine Hand lag auf meiner Hüfte und mit der Anderen stützte er sich neben meinem Kopf ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns schließlich von einander und blickten uns atemlos in die Augen. Er legte sich wieder neben mich und ich kuschelte mich wieder, diesmal das Gesicht in seine Richtung gedreht, an ihn. Wir lagen so eine Weile da, bis auf einmal sein Magen knurrte, worauf er mich nur entschuldigend anlächelte und sogar leicht errötete, da es ihm anscheinend peinlich war. „Sorry, aber ich habe mir vorhin solche Sorgen um dich gemacht, dass ich kaum was gegessen habe. Die Anderen haben mich ganz komisch angeguckt, als ich aufstand und sagte ich bin satt, obwohl ich nur einen Teller Suppe gegessen habe.“ Kurz nach seiner Erklärung knurrte auch mein Magen und erinnerte mich daran, dass meine letzte Mahlzeit, so vor zehn Stunden war. „Wieso gehen wir nicht einfach und essen was?“ „Gute Idee. Aber Ruffy?“ „Mhm?“ „Du solltest nicht so viel essen. Sonst gehen uns irgendwann noch die Vorräte aus.“ „Geht klar.“, erwiderte er nur. Mal gucken, ob er sich auch daran hält. Satt und glücklich ging ich mit Ruffy Richtung seine Kajüte. Er hat sich wirklich daran gehalten und nur die Hälfte von seiner sonstigen Portion gegessen. „Ich finde, du solltest öfter kochen.“, sagte er, als wir in seiner Kajüte angekommen sind. „Warum?“ „Weil ich Gefallen an deinem Essen finde. Und es macht mich irgendwie satter, als das Essen von Sanji. Ich weiß nicht warum.“ „Ich koche das Essen für dich mit extra viel Liebe. Meinst du wirklich, ich sollte öfter kochen?“ „Natürlich.“ Er gab mir einen Kuss. „ Ich denke wir sollten schlafen gehen. Es ist schon spät.“ Ich nickte nur. „Ich habe aber keine Lust extra in meine Kajüte zu gehen, um meinen Schlafanzug anzuziehen.“ „Du kannst doch einfach ein T- Shirt von mir nehmen.“ Ich nickte freudig und er gab mir ein schwarzes T- Shirt. „Du kannst dich im Bad umziehen.“ Ich ging also ins Bad um mich umzuziehen, während Ruffy sich im Zimmer umzog. Zusammen kuschelten wir uns so wie gestern Abend, oder besser gesagt heute Nacht, aneinander. So fand ich es um einiges besser einzuschlafen. In seinen Armen und in dem Wissen, in Sicherheit zu sein. Kapitel 12: Das Geheimnis wird gelüftet --------------------------------------- Hey Leute, Birthday-Kapi von mir. Endlich 15! Hoffentlich macht ihr mir schöne Geschenke und hinterlasst ein paar Reviews und Favos. Ich hoffe ihr mögt das Kapitel. LG AnimeFan (Namis Sicht) Nach dem Abendessen unterhielt ich mich eine Weile mit Robin. Natürlich dachte ich auch über Ruffys merkwürdiges Verhalten und Lucys Nichterscheinen zum Abendessen nach. Ich beschloss später nochmal vorbei zu schauen Das machte ich dann auch. Ich war auf dem Weg zu Lucys Kajüte. Als ich ankam klopfte ich, als ich keine Antwort bekam, öffnete ich die Tür. Vielleicht schläft sie ja schon. Ich öffnete also die Tür und sah… Niemanden. Merkwürdig. Ich war mir sicher, dass Lucy da ist. Naja, dann gehe ich eben nach Ruffy gucken und mache mich dann auf die Suche nach Lucy. Ich klopfte an und bekam wieder keine Antwort. Was war denn heute los? Ist Ruffy etwa auch nicht in seiner Kajüte? Aber an Deck war er auch nicht. Ich seufzte nur und öffnete die Tür, um auf Nummer sicher zu gehen. Was ich da sah schockte mich und ich war für ein paar Minuten bewegungsunfähig. Da lagen Lucy und Ruffy in seinem Bett. Und das zusammengekuschelt! Nach den wenigen Schockminuten machte ich mich in Richtung Deck. Die Anderen wird das bestimmt auch interessieren. (Erzähler Sicht) Nami betrat das Deck und alle schauten erwartungsvoll zu ihr. Sie wussten, dass Nami nach den beiden anderen Crewmitgliedern geguckt hat. Auch sie machten sich Sorgen, besonders, als sie Namis geschockten Gesichtsausdruck sahen. „Hast du sie gefunden Nami?“, fragte Lysop, worauf sie nur nicken konnte. „Geht es Lucy gut?“, fragte ein sehr besorgter Chopper. Er machte sich Sorgen um seine Patientin. „Mehr als gut sogar.“ „Man, jetzt sag doch einfach wo sie ist und was sie macht und dann ist gut.“ Zorro war sichtlich genervt, weil Nami nicht gleich zum Punkt kam. „Lass Nami-Maus in Ruhe, Schwertheini.“ „Was hast gesagt Süßholzraspler?“ „Hast mich schon richtig verstanden Spinatschädel.“ „Johohoho, jetzt hört auf zu streiten uns lasst Nami zu Wort kommen. Nami?“ „Also, was machen sie?“, fragte nun Franky. „Sie liegen zusammengekuschelt auf Ruffys Bett und schlafen.“ Zuerst sahen sie alle geschockt an, dann jedoch fingen sie an zu lachen. „Und jetzt die Wahrheit bitte.“ „Das war die Wahrheit. Wenn ihr mir nicht glaubt, schaut es euch doch selber an. Das mussten sie nun wirklich sehen. Fast alle rannten runter. Sie konnten es sich einfach nicht vorstellen. Umso mehr schockte es sie, als sie es mit eigenen Augen sahen. Ihr Käpt’n von Kindskopf war mit Lucy zusammen? Das mussten sie verdauen. Also gingen alle wieder an Deck. Aber irgendwie war es auch schön zu wissen, dass ihr „Anführer“ glücklich mit Lucy war. Da es schon spät war, gingen sie alle schlafen. (Lucys Sicht) Es war einfach schön an Ruffys Seite zu erwachen. Die Anderen waren wohl schon wach, denn ich hörte Gelächter. Law und Hawkins können es nicht sein, denn Hawkins sagte, er müsse noch was erledigen und würde nachkommen. Und Law ist untergetaucht. Ich stand auf und streckte mich. Ich mache mich zuerst fertig und werde dann Ruffy wecken. Aber duschen gehe ich erst später. Nicht das Ruffy reinkommt. Nachdem alles erledigt war, ging ich zurück ins Zimmer um Ruffy zu wecken, aber er war schon wach. „Du bist wach?“ „Es war ohne dich so kalt an meiner Seite.“ Er fing an zu schmollen. Ich ging zu ihm hin und gab ihm einen Kuss. Auf einmal zog er mich zu sich aufs Bett und kuschelte sich wieder an mich. „Ruffy, wir sollten aufstehen. Die Anderen sind auch schon wach.“ Er seufzte, ließ mich dann aber doch los und stand auf. „Hast Recht. Auch wenn ich lieber liegen geblieben wäre.“ Wir machten uns auf den Weg in die Kombüse um zu frühstücken. Als wir den Raum betraten wurde es ganz still. „Äh, morgen?“, sagte ich sehr einfallsreich. „Morgen.“Sie guckten uns immer noch so komisch an. Wir setzten uns einfach und fingen an zu essen. Die ganze Zeit spürte ich die Blicke auf mir, bis Nami dann irgendwann etwas sagte. „Glückwunsch zu eurer Beziehung.“ Woher wusste sie das? Anscheinend konnten die Anderen Gedanken lesen, denn Lysop sagte nun: „Wir haben euch gestern Abend zusammengekuschelt auf Ruffys Bett vorgefunden.“ „Lucy? Darf ich dein Höschen sehen?“, fragte Brook mich und bekam dann eine liebevolle Faust von Ruffy. Ganz nach Großvater Art. „Ganz bestimmt nicht Brook.“, sagte Ruffy nun und die Anderen guckten ihn erstaunt an. Nami ließ ihre zum Schlag bereite Faust wieder sinken. Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke.“ Aber Ruffy schmollte nur. „Mehr bekomme ich nicht?“ „Na gut.“ Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund. Die Anderen wussten eh Bescheid. Als ich den Kuss wieder löste, lächelte Ruffy mich an. „Schon besser.“ Nach dem Frühstück waren so gut wie alle Strohhüte an Deck. Es war schön, dass Ruffy und ich uns küssen konnten, wann und wo wir wollten und ohne Hemmungen. Naja fast. Manchmal passierte es auch, dass ein Crewmitglied pfiff oder schrie: „Sucht euch ein Zimmer.“ Kapitel 13: Foodvalten ---------------------- Mehrere Tage sind vergangen und langsam kam Foodvalten in Sicht. In dieser Zeit habe ich noch etwas über meine Teufelsfrucht rausgefunden. Ich kann mich nur mit Sonnenstrahlen an einen anderen Ort „teleportieren“ und in meinem ganzen Leben kann ich maximal drei Mal durch die Zeit reisen und das auch nur maximal 25 Jahre zurück. Außerdem dauert es mehrere Monate, bis meine Kräfte wieder so weit aufgeladen sind, dass ich wieder zurückreisen kann. Ich habe die letzten Tage auch viel trainiert. In ein paar Stunden werden wir Foodvalten erreichen. Hawkins würde morgen ankommen. Schließlich erreichten wir die Insel. Auf der Insel waren viele Berge, sie war quasi davon umgeben. Ruffy, Nami, Zorro, Robin und ich betraten die Insel und die Anderen blieben auf der Sunny. Robin machte sich auf die Suche nach einem Porneglyph, während wir uns sich nach einem Dorf umschauten und schließlich eins fanden. Die Bewohner begrüßten uns nicht sehr freundlich. „Los, verschwindet wieder Piraten!“ „Genau! Ihr seid hier nicht willkommen.“ „Wir haben euch doch nichts getan! Wieso behandelt ihr uns so?“, fragte ich sie. „Ihr Piraten seid doch alle gleich. Seit Whitebeards Tod versucht einer nach dem anderen die Insel zu übernehmen. Wer seid ihr überhaupt?“ „Ich bin Monkey D. Ruffy. Ich bin der neue Piratenkaiser und möchte euch meinen Schutz anbieten.“ „Was verlangst du dafür?“ Die Bewohner waren misstrauisch. Wahrscheinlich wurden sie in der Vergangenheit von jemandem betrogen, der ihnen Schutz an bat. „Gar nichts. Ich möchte bloß mein Gebiet vergrößern.“ „Wieso sollten wir euch vertrauen?“ „Müsst ihr nicht. Ich erkläre diese Insel so oder so zu meinem Gebiet. Morgen wird auch jemand ankommen, der auf diese Insel Acht geben wird.“ „Ich denke wir können ihm vertrauen. Ich sehe keine negative Aura bei ihm. Nicht wie bei diesem Brownbeard.“ „Dorfältester!“ Man sieht dem Dorfältesten sein Alter wirklich an. „Wo ist er eigentlich?“Wen meinen sie mit Brownbeard? „Er ist für ein paar Tage weg gesegelt, wollte aber heute wieder kommen.“ „Entschuldigt die Frage, aber wer ist Brownbeard?“ Das interessierte mich wirklich, denn ich habe noch nie von jemandem mit dem Namen gehört. „Er hat diese Insel nach Whitebeards Tod übernommen. Jedoch verlangt er regelmäßig Geld für seinen “ Schutz“. Wenn man nicht bezahlen konnte, wurde man umgebracht.“ „Das klingt schrecklich.“, sagte ich nur ganzentrüstet. „Wer ist dieser Brownbeard und wo finde ich ihn?“Ruffys Augen lagen im Schatten seines Hutes. „Ich bin Brownbeard. Ihr seid Besucher, oder? Pro Besuch und Person eine Million Ber…“ Er wurde von Ruffys Faust unterbrochen. „Diese Insel ist jetzt mein Gebiet.“ „Wer bist du, dass du das einfach so bestimmst?“ „Kä-Käpt’n! Das ist Strohhut Ruffy, einer der vier Kaiser!“ Brownbeard wurde ganz weiß im Gesicht. „Entweder ihr überlasst mir diese Insel freiwillig, oder ihr müsst um diese Insel kämpfen.“ Ruffy sagte das so bedrohlich, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Ich wusste nicht, dass er so angsteinflößend sein konnte. „Okay, dann… Rennt Leute! Wir haben keine Chance!“ Solche Feiglinge. Ich konnte nur den Kopf darüber schütteln. Wir gingen ins Dorf und schauten uns genauer um. Es war wohl eine Art Indianerstamm oder etwas Ähnliches. Hinter dem Dorf sah ich außerdem einen Wald. Ich ging etwas weiter hinein und fand mich an einer wunderschönen See mit kleinem Wasserfall wieder. Ich setzte mich hin und genoss den Anblick. Ich beschloss diesen See zu zeichnen. Früher habe ich immer gerne Animecharaktere gezeichnet. Sogar für ein paar Klassenkameraden, weil sie der Meinung waren, dass ich schön zeichnen konnte. Nach einer Stunde war ich fertig und packte meine Sachen wieder in meine Tasche. Es sind ein paar Stunden vergangen und inzwischen war die ganze Bande auf der Insel und feierte. Alle waren in Partystimmung. Brook sang mit den Anderen Lieder und spielte dabei auf verschiedenen Instrumenten. Am meisten aber mit Klavier und Geige. Hawkins kam doch schon früher und feierte mit. Es wurde viel gelacht, aber auch viel getrunken. Als die Trinkwettbewerbe begannen, zog ich mich zurück, bevor mich jemand auffordern konnte. Ich war immer noch gegen das Trinken. Morgen würden bestimmt alle einen Kater haben. Ich ging an Bord der Sunny. Als ich in meiner und Ruffys Kajüte angekommen bin, fiel mir etwas auf. Es sind jetzt genau zwei Monate und zehn Tage vergangen, seit ich hier bin. Und es ist nach Mitternacht. Das heißt, dass heute eigentlich mein 18. Geburtstag ist. Eigentlich wollte ich ihn wie immer feiern. Meine vier besten Freundinnen kommen zu mir und wir stellen jede Menge Blödsinn an. Ob die Anderen hier überhaupt Geburtstage feiern? „Also langsam bekomme ich das Gefühl, dass du Partys nicht magst Lucy.“ „Ruffy?“ „Warum schleichst du dich immer weg?“ „Feiert ihr hier Geburtstage?“ „Was, äh natürlich. Wieso fragst du?“ „Ach, nicht wichtig.“ Ruffy kam auf mich zu und sah mir direkt in die Augen, was mein Herz höher schlagen ließ. Ich seufzte. „Mir ist nur aufgefallen, dass ich heute Geburtstag habe.“ „Du hast heute Geburtstag? Na dann ist es doch erstrecht ein Grund zum Feiern.“ Aber ich hatte keine Lust wieder zurück zur Feier zu gehen. „Ich bleibe lieber hier Ruffy. Ich habe irgendwie keine Lust mit den ganzen Dorfbewohnern zu feiern. Weißt du, ich habe meinen Geburtstag schon immer nur mit meinen engsten Freunden und meiner Familie gefeiert. Es wäre merkwürdig mit den ganzen Dorfbewohnern.“ „Dann feiern wir jetzt eben zu zweit. Komm, lass uns einen Kuchen backen.“ Ruffy zog mich entschlossen hinter sich her. „Ruffy, ich bezweifle, dass du Kuchen backen kannst.“ Ich musste einfach lachen. Die Vorstellung, wie Ruffy versuchte Kuchen zu backen, war zu lustig. „Mit deiner Hilfe schaffe ich das schon. Ich bin mir sicher, dass du Kuchen backen kannst.“ Wir backten dann tatsächlich mitten in der Nacht Kuchen. Das Ergebnis war leckerer Apfelkuchen. Woher auch immer hat Ruffy Kerzen genommen und sie auf den Kuchen gemacht und angezündet. „Na los. Puste sie aus und wünsch dir was.“ Ich überlegte. Was könnte ich mir wünschen? Ich wünsche mir, dass Ruffy und ich glücklich miteinander werden. Nachdem das erledigt war, gab ich Ruffy einen Kuss. „Danke. Das war echt eine süße Idee mit dem Kuchen.“ „Ach ja, hier ist dein Geschenk.“ „Wie kannst du ein Geschenk für mich haben, wenn du nicht wusstest, dass ich Geburtstag habe?“ Ruffy errötete etwas. „Naja, weißt du… Ich wollte dir nur so etwas schenken, also habe ich dir auf der letzten Insel ein Geschenk gekauft.“ Es war eine kleine Kiste. Als ich sie öffnete, blieb mir fast der Atem stehen. Dort war eine Wunderschöne Kette mit Medaillon. Als ich es öffnete, sah ich ein Bild von Ruffy und mir, wie wir uns küssten. Auf meinen fragenden Blick sagte er nur: „Das haben die Anderen heimlich gemacht.“ Zudem war da ein Armband mit einem Strohhut als Anhänger. „Ruffy, das ist…“ Mir kamen die Tränen vor Freude und ich umarmte ihn. „Was ist gefällt es dir nicht?“, fragte er mich erschrocken. „Es ist wunderschön.“ „Warum weinst du dann?“ „Das sind Freudentränen.“ Ich gab ihm einen Kuss auf den Mund, den er leidenschaftlich erwiderte. Ich beschloss, dass der Kuchen auch bis morgen warten konnte und küsste ihn wieder. Er sah es wohl genauso, denn er hob mich hoch und trug mich in Richtung Kajüte. Er schaffte es nirgendwo gegen zu laufen, wofür ich ihn irgendwie bewunderte, denn er war wirklich gut in den Kuss integriert. In unsere Kajüte angekommen ließ er mich wieder runter und drückte mich an die Wand, wofür ich ihm sehr dankbar war, denn meine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Ich strich mit meiner Zunge über seine Lippen und bat um Einlass, der mir auch gewährt wurde. Ein heißes Zungenspiel begann, bei dem keiner verlieren wollte und wir uns schließlich wegen Luftmangels lösen mussten. Er fing an meinen Hals zu küssen, was mich leicht auf keuchen ließ. Schließlich wanderte er wieder zu meinen Lippen. Meine Hände wanderten in seine Haare um ihn noch näher an mich zu ziehen. Auf einmal verschwand die Wand an meinem Rücken und wir wanderten Richtung Bett. Noch bevor wir drauf fielen, zog ich ihm sein schon aufgeknöpftes Hemd aus. Er derweil zog mir das T-Shirt über den Kopf. „Bist du dir auch sicher?“, fragte er mich. Als ich ihm in die Augen sah, sah ich die gleiche Liebe, Lust und Leidenschaft in ihnen, die ich selber auch verspürte. Ich antwortete nicht, sondern zog seinen Kopf zu wieder zu meinem runter und küsste ihn stürmisch auf den Mund. Während wir und küssten, landeten schließlich auch unsere restlichen Klamotten auf den Boden. Ich glaube es ist klar, worauf das hinaus lief. Hey Leute, ich habe zum ersten Mal so etwas beschrieben, also bitte Nachsicht haben. Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem. Wenn nicht, dann warte ich auf Verbesserungsvorschläge. GLG AnimeFan Kapitel 14: Der Tag danach -------------------------- Ich wachte durch das Heben und Senken einer Brust auf. Ich öffnete meine Augen und wusste, wessen Brust das war. Auf einmal saß ich kerzengerade im Bett. Warum hatte ich nichts an? Dann kamen die Erinnerungen an die Nacht zurück. Mein Geburtstag, Ruffys süße Geschenke und unsere erste gemeinsame Nacht. Ich lächelte und legte mich wieder hin. Ich habe mit Ruffy geschlafen! Und es war unglaublich. Ich betrachtete sein schlafendes Gesicht. Er sah entspannt aus und hatte ein Lächeln auf den Lippen. Auf einmal schlug er seine Augen auf und ich sah direkt in seine wunderschönen, dunklen Seelenspiegel. Ich gab ihm einen Kuss. „Guten Morgen.“, flüsterte ich leise. „Hast du gut geschlafen?“, fragte er mich lächelnd. „Viel Schlaf habe ich nicht bekommen, aber es war trotzdem eine schöne Nacht.“ „Das freut mich. Wir sollten solche schöne Nächte widerholen.“ „Sehe ich genauso.“ Er küsste mich und wurde leidenschaftlicher, was ich genauso leidenschaftlich erwiderte. Auf einmal hörten wir Stimmen auf dem Flur. „Hey Lysop, könntest du die beiden Schlafmützen wecken gehen?“ „Klar Nami. Ich bringe das nur noch schnell weg.“ Erschrocken fuhren wir auseinander. Wir dachten wohl das gleiche, denn wir sprangen fast gleichzeitig aus dem Bett und suchten uns schnell Sachen zum anziehen. Angezogen fingen wir beide an die ganzen auf dem Boden verstreuten Sachen weg zu räumen und das Bett zu machen. Sie konnten sicher eins und eins zusammenzählen und ich hatte nun wirklich keine Lust, dass sie uns damit den ganzen Tag aufziehen würden. „Frühstück?“, fragte Ruffy mich, als mein Magen knurrte. „Klar.“ Kaum habe ich das gesagt, klopfte es auch schon an der Tür und kurz darauf öffnete sich die Tür. „Aufstehen ihr…“ „Sind schon wach.“, sagten Ruffy und ich wie aus einem Munde und schlüpften an Lysop vorbei aus der Tür. „Stell dir Mal vor, er wäre früher ins Zimmer gekommen.“, sagte ich. „Oh man, das wäre echt peinlich geworden. Gut, dass wir ihn gehört haben. In der Kombüse angekommen, fragte Nami uns sogleich etwas. „Woher kommt der Apfelkuchen auf dem Tisch?“ „Ach, den haben Lucy und ich in der Nacht gebacken.“ „Und wofür, wenn ich fragen darf?“ „Na das ist Lucys Geburtstags Kuchen.“Jetzt wurde ich von allen geschockt angestarrt. „Du hast heute Geburtstag?“, fragten alle außer Ruffy im Chor. Ich nickte. „Wieso hast du nichts gesagt. Alles Gute.“ Alle nacheinander gratulierten mir. „Ich will aber nicht feiern. Haben wir schon gestern genug.“ „Okay.“ „Wir legen heute übrigens wieder ab.“, sagte Nami beiläufig. „Gut.“ Ich hatte irgendwie keine Lust mehr auf diese Insel. Warum konnte ich auch nicht sagen. Wir verabschiedeten uns von den Dorfbewohnern und segelten los. Wir sind morgens losgesegelt und inzwischen war es mittags. Mir war langweilig. „Hey Sanji, kann ich dir beim kochen helfen?“, fragte ich hin, als ich die Kombüse betrat. „Klar, wenn du willst, kannst du auch etwas kochen.“ Sanji kochte genauso viel wie immer und ich sah wie professionell er arbeitete. Ich dagegen kam mir vor wie der totale Anfänger und das, obwohl ich schon sehr lange koche. Ich habe zum Mittagessen einen Eisbergsalat und Plov „Was ist das?“, fragte Sanji mich interessiert. Anscheinend gab es hier so eine Speise nicht. „Das ist Plov. Meine Mutter hat mir beigebracht das zu kochen.“ Das Essen war fertig, also riefen wir die Anderen. Ruffy war als Erster da und wollte sich auf das Essen stürzen, doch ich blickte ihn mit einem strengen Blick an und er ließ die Hände von Essen und wartete, wenn auch ungeduldig, auf die Anderen. „Wie? Ruffy hat noch nicht alles verschlungen?“, fragte Zorro überrascht. „Lucy lässt mich nicht.“ „Aber Lucy macht doch gar nichts.“, sagte jetzt eine verwirrte Nami. „Sie hat mich böse angeguckt.“ Jetzt fingen alle an zu lachen. „Hey! Wieso lacht ihr?“ Ruffy verstand nicht, warum die Anderen lachten. „Nicht wichtig.“, sagten sie nur und fingen an zu essen. Nur Ruffy schmollte etwas, dann fing auch er an zu essen. Was aber alle wunderte war, dass Ruffy nicht wie sonst auch gleich zum Fleisch griff, sondern die ihnen noch unbekannte Speise nahm und sich etwas rauflegte und munter drauf los aß. „Nachschlag bitte!“ Ich packte ihm noch etwas rauf, was er genauso genüsslich aß. Die Crew ignorierte Ruffys Verhalten einfach und aß weiter. „Ich bin satt.“ Ruffy ging durch die Tür an Deck, worauf ihm alle verwundert hinterher starrten. „Aber er hat doch nur zwei Teller gegessen.“, sagte eine verwirrte Nami. Zuerst beäugte sie die Speise, probierte dann aber. „Mhm, dass schmeckt gut Sanji. Was ist das?“ Nun probierte auch der Rest und stimmte Nami zu. „Weiß ich nicht. Das hat Lucy gekocht.“ Jetzt waren alle Augen auf mich gerichtet. „Das ist Plov. Meine Mutter hat mir beigebracht das zu kochen.“ „Ich wusste gar nicht, dass du so gut kochen kannst.“, sagte Lysop. Ich errötete etwas. So viel Lob war ich gar nicht gewöhnt. „Ich äh, gehe auch an Deck. Ich bin satt.“ Ich folgte Ruffy an Deck, konnte ihn aber nirgendwo entdecken. Auch nicht an seinem Lieblingsplatz. Auf einmal spürte ich, wie sich Hände von hinten um meinen Bauch schlangen. „Seit wann ist du so wenig?“ „Seitdem du kochst. Du machst immer Speisen, die einen total satt machen. Ich weiß auch nicht wieso.“ Er fing an meinen Hals zu küssen, woraufhin ich mich an ihn lehnte und es eine Weile genoss. „Lass uns das doch auf heute Abend verschieben. Stell dir vor wir gehen weiter und jemand kommt an Deck.“ „Das nehme ich als Versprechen. Und ich lasse nicht zu, dass du es brichst. Dafür macht es zu viel Spaß.“ Er fing an zu grinsen und ich errötete erneut. Der Tag ging schnell vorbei und schon war es abends. Ich verbrachte die Zeit mit trainieren. Bald würde ich probieren mich an einen anderen Ort zu teleportieren. Nach dem Training ging ich duschen und zog mir gleich meine Schlafsachen an. Ich schrieb noch etwas ins Logbuch. Am Morgen legten wir von der Insel Foodvalten ab. Das Wetter war sonnig und das Meer war ruhig. Keine besonderen Vorkommnisse. Nur ein kurzer Eintrag, aber was sollte ich bei so einem Tag auch anderes schreiben? Ich hörte, wie die Tür sich öffnete und sah wie Ruffy eintrat. „Und? Irgendetwas Bedeutsames passiert?“ „Nicht wirklich. Es war eher langweilig. Aber das kann man schnell ändern.“ Er zog mich vom Stuhl hoch und in eine Umarmung. „Aber die Anderen…“ „… schlafen schon. Zorro hat Nachtwache.“ „Ist es etwa schon so spät?“ Ich war noch gar nicht müde. Dabei war es bestimmt schon Mitternacht. Wenn ich so aus dem Fenster schaue, sehe ich wie dunkel es ist. Ich spürte Ruffys Lippen auf meinen und erwiderte den Kuss, der sanft anfing, jedoch dann leidenschaftlich und drängend wurde. Atemlos löste Ruffy sich von mir, um Luft zu holen. „Du musst dein Versprechen noch einlösen.“ Ich nickte nur und zog seinen Kopf wieder zu meinem und legte meine Lippen wild und verlangend auf seine. Wofür habe ich nochmal meinen Schlafanzug angezogen? Ich spürte Ruffys Hände, die unter mein Schlafshirt wanderten, dass eigentlich ihm gehörte. Er streichelte mich zuerst am Bauch, wanderte dann aber immer höher, bis er irgendwann meine Brüste umschloss und sie leicht massierte, was mich zum aufstöhnen brachte. Er zog mir das Shirt aus und ich ihm seins. Ich zog ihn wieder zu mir. Irgendwie konnte ich gerade nicht genug von ihm bekommen. Schließlich schritten wir, während wir in ein heißes Zungenspiel vertieft waren, Richtung Bett und ich schubste ihn leicht rauf, nur um mich schließlich auf ihn zu setzen. Ich wollte ihn in den Wahnsinn treiben und das sollte er auch merken. Lasziv bewegte ich meine Hüften und reizte ihn damit. Ich wollte mit ihm spielen, ihn ärgern. Ich küsste seine nackte Brust hoch, bis ich an seinen Lippen angekommen bin. Er erwiderte den Kuss heftig, drehte uns um und begann mir meine Hose auszuziehen. „So ungeduldig?“, fragte ich ihn und guckte ganz unschuldig. „Was du kannst, kann ich schon lange.“, sagte er nur und ein grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Jetzt drehen wir den Spieß mal um. Du hast nämlich dafür gesorgt, dass es in meiner Hose ganz schön eng geworden ist. Jetzt bekommst du deine Revanche.“, flüsterte er mir erregt ins Ohr, was mich zum schaudern brachte. Aber nicht nur das, sondern auch, weil er anfing meinen Hals zu küssen und dann immer weiter runter ging. Er umkreiste meine Brustwarzenmit seiner Zunge und massierte meine Brüste danach leicht. Ich stöhnte auf und zog sein Gesicht wieder zu meinem, um ihn zu küssen. Ich wollte nicht mehr warten, öffnete seine Hose und zog ihm diese dann aus. Er quälte mich weiter, indem er mir schließlich meinen Slip auszog und anfing zwischen den Oberschenkeln zu küssen. „Ruffy!“, keuchte ich nur. Er trieb mich einfach in den Wahnsinn, aber er hörte einfach nicht auf. „Ruffy, bitte!“ Ich hielt es nicht mehr aus, also zog ich ihm seine Unterhose aus und nahm sein Glied in die Hand und fing an es zu massieren, er stöhnte auf. „Lucy.“, keuchte er meinen Namen. Ich hatte ihn soweit. Er hielt mein Becken fest und drang dann langsam in mich ein. Er verwöhnte mich zuerst mit langsamen Stößen, die schließlich immer schneller wurden. Ich hörte seinen schnellen Atem. Meiner war mindestens genauso schnell. Mit einem lauten Stöhnen kamen wir beide gleichzeitig. Er zog sich aus mir zurück und legte sich neben mich. Ich kuschelte mich, so wie jeden Abend, an ihn und schlief schließlich befriedigt und mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Hey Leute, in diesem Kapi habe ich extra für Cookiemonster98(Fanfiktion.de) versucht alles besser zu beschreiben. Ob es mir gelungen ist und wie genau ihr es in den folgenden Kapiteln haben wollt oder irgendwelche Wünsche könnt ihr in Reviews dalassen oder mir eine Mail schreiben. Kapitel 15: Zuwachs ------------------- Ein Monat ist seit dem Ablegen von Foodvalten vergangen. In diesem Monat habe ich es zum ersten Mal geschafft mich an einen anderen Ort zu teleportieren. Am Anfang war es noch etwas holprig, aber jetzt klappt es ganz gut. Seit einigen Tagen geht es mir nicht so gut, was ich mir aber nicht anmerken lasse. Trotzdem hat Ruffy mich heute schon zweimal zu Chopper geschickt. Deswegen bin ich auch auf dem Weg zum Letzteren. So schlimm war es eigentlich nicht. Mir war nur morgens leicht übel und zwischendurch leicht schwindelig. Außerdem hatte ich morgens kaum Hunger. Das erzählte ich auch Chopper, der mich daraufhin untersuchte. Er machte nach der Untersuchung ein nachdenkliches und dann ein schockiertes Gesicht. „Lucy, wann hattest du das letzte Mal deine Monatsblutung?“ „Ich hätte sie letzte Woche bekommen müssen.“ „Du und Ruffy… habt ihr schon…?“ Ich konnte mit meiner Röte wahrscheinlich einer reifen Tomate Konkurrenz machen und nickte nur ganz schnell. „Na dann ist es klar was du hast. Du bist schwanger.“ Nach dieser Nachricht ist auch schon wieder ein knapper Monat vergangen und ich habe es immer noch nicht fertig gebracht, Ruffy über seine Vaterschaft auf zu klären. Mittlerweile haben wir uns auf einer Insel namens Solin niedergelassen. Hier wird unser Stützpunkt sein. In diesen zwei Wochen haben sich uns Whitey Bay und Urouge als Divisionen angeschlossen. Die Divisionen waren nun so verteilt: Hawkins: Foodvalten Whitey Bay: Fischmenscheninsel Drake: Weras Urouge: Mystoria Law: mit uns auf Solin Solin ist eine Frühlingsinsel und zudem sehr Fruchtbar, wodurch es dort viel Nahrungsmittel gab. Zudem gab es dort eine große Stadt, wo man gut einkaufen gehen konnte. Es gab einen wunderschönen Strand. Wir lebten mit den anderen Crewmitgliedern am Stadtrand. Jeder hatte sein eigenes Schlafzimmer und es gab auch genug freie Gästezimmer. Naja, Ruffy und ich teilten uns ein Schlafzimmer, wir waren immerhin zusammen. Heute wollte ich Ruffy endlich mitteilen, dass er Vater wird. Er ist mit Lysop in der Stadt und ich hoffe, dass er bald wiederkommt. Wie aufs Stichwort hörte ich wie sich unten die Tür öffnete und kurz darauf auch Ruffys Stimme. Ich hörte seine Schritte nach oben. Gleich ist es soweit und ich muss es ihm sagen. Er hat ein Recht darauf es zu erfahren. Die Tür öffnete sich und Ruffy kam rein. „Hey Luc.“, sagte er und kam auf mich zu. „Ruffy, ich muss mit dir sprechen. Es ist wichtig.“, sagte ich gerade heraus, bevor ich wieder kneifen konnte. „Was ist denn? Ist etwas Schlimmes passiert?“ „Nein, eigentlich ist es etwas Wundervolles. Weißt du noch, als ich vor einem Monat bei Chopper war?“ Er nickte. „Naja, bei der Untersuchung kam etwas Interessantes raus.“ „Wieso? Ist es doch etwas Schlimmes?“ „Ruffy, ich bin schwanger.“ Ich sah wie sein Gesichtsausdruck von besorgt zu geschockt wechselte. „Wir bekommen ein Baby.“, sagte ich leise und das schien ihn aus seiner Starre zu lösen, denn er grinste breit und zog mich in eine Umarmung. „Das ist wundervoll.“ Er gab mir einen langen, zärtlichen Kuss. „Danke.“ „Wofür? Zum schwanger werden gehören zwei dazu. Ich bin übrigens schon fast im dritten Monat. Das heißt, dass wir in einem halben Jahr ein süßes, kleines Baby im Arm halten können. Wann sagen wir deinem Opa Bescheid? Und deinem Vater? „Am besten gar nicht.“, murmelte er nur. „Wir sollten runter. Es gibt gleich Essen.“ Das Wort Essen munterte ihn wieder auf, denn er fing wieder an zu lächeln. Es wurde anscheinend zu einem Dauergrinsen, denn auch als wir unten ankamen und während des Essens grinste er, wenn er mal nichts im Mund hatte. Auch dem Rest fiel sein Grinsen auf. „Ruffy, warum grinst du denn so? Ist irgendwas passiert?“, fragte Lysop. „Genau Ruffy, warum bist du so gut drauf?“ Sanji interessierte es anscheinend genauso sehr wie die Anderen, die aber seelenruhig weiter aßen und tranken. „Ich werde Vater. Lucy ist schwanger.“Schon hörte man wie sich die Meisten verschluckten oder ihr Getränk, von dem sie gerade einen Schluck genommen haben, wieder ausspuckten. „WIE BITTE?“ Ich musste immer noch innerlich lachen, wenn ich an die geschockten Gesichter meiner Freunde dachte. Der normale Ruffy ist zu einem übervorsorglichen Ruffy mutiert. Er ließ sich auch von Chopper erklären, was ich auf gar keinen Fall tun darf und achtete besonders darauf. Irgendwie war es süß, aber auf der anderen Seite konnte es auch nerven. Teilweise wusste Ruffy immer noch nicht, wie er mit meinen Stimmungsschwankungen umgehen sollte. Es war lustig, wenn er so hilflos aussah. Naja, momentan war ich schon im vierten Monat, das heißt, bald habe ich die Hälfte geschafft. Man konnte auch schon eine Wölbung sehen. Doch leider hatte meine Schwangerschaft auch negative Seiten. Ich konnte meine Kräfte zum Beispiel nicht einsetzen. Zum Glück hat die Marine noch nichts von dem baldigen Familienzuwachs mitbekommen. Wenigstens hat die morgendliche Übelkeit aufgehört. Wir bleiben während meiner Schwangerschaft auf der Insel. Da haben alle zugestimmt. „Worüber denkst du nach?“, fragte mich Ruffy, denn es war mitten in der Nacht. „Wie gut es ist, dass wir während der Schwangerschaft auf der Insel bleiben.“ „Es ist auch besser so. Ich will euch nicht in Gefahr bringen und ich werde dich auch nicht alleine lassen und ohne dich weitersegeln. Wir sollten jetzt schlafen. Es ist schon spät.“ Ich nickte, kuschelte mich wieder an ihn und schlief ein. Wieder waren Monate vergangen und ich stand kurz vor der Geburt. In diesen Monaten wurde es immer schwerer mich normal zu bewegen oder überhaupt Sachen, die ich sonst immer gemacht habe zu erledigen. Die ganze Crew machte einen auf überfürsorglich. Aber irgendwie freute mich das. Immerhin merkte ich so, dass ich ihnen wichtig war. Ruffy und ich haben uns schon Namen überlegt. Bei einem Mädchen Alice und bei einem Jungen Ace, um ihn zu ehren. Uns war es eigentlich egal, was es wird. Hauptsache es ist gesund. Chopper war so gut wie die ganze Zeit in Alarmbereitschaft. Irgendwie hatte ich auch etwas Angst vor der Geburt und vor den Schmerzen. Eigentlich war ja Ruffy an allem Schuld. Auf einmal spürte ich wie ein heftiger Schmerz meinen Unterleib durchzog und etwas Nasses zwischen meinen Beinen. Ich weckte Ruffy, der neben mir schlief. „Ruffy, es ist soweit.“ Auf einmal saß er kerzengerade im Bett. „Ich gehe Chopper holen.“ Als die nächste Wehe meinen Körper durchzog musste ich leicht aufschreien. Die Schmerzen waren unerträglich. Nach einer anstrengenden Geburt konnte ich schließlich mein Kind im Arm halten. „Es ist ein kerngesundes Mädchen.“ Dass es kerngesund war merkte man, da sie wie am Spieß schrie, woraufhin ich sie an meine Brust hielt und sie anfing zu nuckeln. Kurz darauf ist sie auch schon eingeschlafen. Sie hatte etwas von uns beiden. Die schwarzen Haare von Ruffy und meine braunen Augen. „Willkommen auf der Welt Alice.“, hörte ich Ruffy neben mir flüstern, bevor auch ich ins Land der Träume abdriftete. Ich habe die Schwangerschaft nicht so beschrieben, weil ich mir nicht sicher war, wie ich das alles schreiben sollte. Aber wenn ihr es euch genauer wünscht, kann ich versuchen es in einem Sonderkapitel zu beschreiben. LG AnimeFan Kapitel 16: Die Familie hat Zuwachs ----------------------------------- Von Babygeschrei wurde ich wach. Ich spürte wie Ruffy sich neben mir bewegte, aufstand und zum Babybett ging. „Hey Kleine, warum schreist du denn. Lass deine Mama schlafen, ja?“ Ich sah wie Ruffy Alice zulächelte und ein paar Grimassen schnitt, woraufhin sie lachte. Er ging zur Wickelkommode und wechselte unserem kleinen Schatz die Windel. Gut, dass Chopper ihm das gezeigt hat. Einschlafen würde ich jetzt eh nicht mehr. Es war zwar noch früh, aber die Sonne ist schon aufgegangen. Alice war nun schon eine Woche alt. „Hey, du bist ja wach.“ „Wenn unser Kind weint, kann ich ja wohl schlecht weiterschlafen. Guten Morgen Alice.“, sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Und was ist mit mir?“ Ruffy zog einen Schmollmund, woraufhin ich ihm einen Kuss auf den Mund gab. „Frühstück?“ „Gerne doch. Sanji ist bestimmt schon wach. Das Essen lief wie immer ab. Ruffy aß von allen am meisten, Zorro und Sanji bekamen sich in die Haare, woraufhin Alice lachte und die Anderen versuchten so normal wie möglich weiter zu essen. „Was macht ihr heute so?“, fragte nun Nami in die Runde. „Ich trainiere.“, sagte Zorro „Ich werde neue Rezepte ausprobieren.“ „Ich mache neue Medizin.“ „Lucy, willst du vielleicht mit Robin und mir shoppen gehen?“ „Tut mir leid, aber ich habe etwas anderes vor.“ „Was denn?“, fragte nun Nami ganz interessiert. „Ich erzähle Garp, dass er Uropa ist.“Ich hörte wie Ruffy sich verschluckte und hustete. „Warum willst du ihm das sagen?“ „Er hat ein Recht darauf es zu erfahren.“ Ich hörte nur wie er etwas murmelte, aber ich verstand es nicht. Ich war gerade dabei ein paar Ersatzsachen rauszusuchen, als mir etwas im Schrank auffiel. Meine Lieblingstasche! Ich holte sie raus und guckte, ob da etwas drin war. Und tatsächlich. Ich fand den Zettel von meiner Teufelsfrucht und noch einen anderen. Es war Ace Vivre Card! Die habe ich total vergessen. Ich sollte mit Ruffy darüber sprechen. Wie aufs Stichwort kam er gerade durch die Tür. „Was ist passiert? Du siehst so geschockt aus.“ „Als… als ich erst in dieser Welt angekommen bin, ist kurz darauf meine Lieblingstasche mit Inhalt angekommen. Und das war auch drin. Mit der Zeit habe ich es völlig vergessen.“, sagte ich und hielt ihm das Stück Papier hin. Zuerst sah er die Vivre Card interessiert an, doch als er den Namen las, schien auch er völlig geschockt. „Aber… Er ist doch tot?“ „Das dachte ich auch. Vielleicht sollten wir es einfach überprüfen.“Er nickte. „hast du Alice Tasche gepackt?“, fragte er mich nun. „Ja. Wir können sofort los. Wir gingen raus in die Sonne und ich versuchte Garp aufzuspüren. Alice war in einer „Babytasche“ auf meinem Rücken und schlief. Ich wusste jetzt, wo Garp sich befand und teleportierte uns zu ihm. Wir waren in einer Art Büro. Wahrscheinlich auf einer Marinebasis. Garp hat uns noch nicht bemerkt, denn er schlief gerade auf seinem Stuhl. Ruffy ging zu ihm und verpasste ihm eine Kopfnuss. „Was? Bin ich schon wieder eingeschlafen?“ „Ja, das bist du Opa.“ „Ruffy, Lucy was macht ihr hier auf einer Marinebasis. Wie seid ihr hier überhaupt reingekommen?“ „Wir sind mit meiner Teufelskraft reingekommen. Wir wollten dich besuchen und dir jemanden vorstellen.“ „Was? Aber ich sehe hier keinen weiteren.“ Ich holte die noch schlafende Alice aus ihrer Tasche und jetzt sah auch Garp das Baby. Er beäugte es interessiert. „Das ist Alice.“, sagte ich und Ruffy fügte mit einem Grinsen hinzu „Deine Urenkelin.“ „Mei-meine Urenkelin?“ Ruffy und ich nickten nur. „Willst du sie mal halten?“ Garp nickte. Vorsichtig nahm er Alice. „Richtig süß die Kleine. Hat sie alles von ihrem Uropa.“Auf einmal sah er uns böse an. „Wieso kommt ihr eigentlich jetzt erst. Ihr hättet mir doch schon früher Bescheid sagen können.“ „Hätten wir ja, aber Lucys Teufelskräfte sind ausgefallen. Und Brief schreiben wäre zu riskant gewesen. Wenn die Marine etwas von der Schwangerschaft erfahren hätte, wäre es noch gefährlicher als ohnehin schon für Lucy gewesen.“ Wir redeten noch eine Weile. „Garp, wir müssen langsam los.“ „Aber besucht mich bald wieder. Wehe ich sehe meine Urenkelin nicht regelmäßig.“ Also teleportierte ich uns weg, aber nicht wie erwartet auf die Thousand Sunny. Wir sind auf einer Art Ebene gelandet. Überall waren Gebirge. „Lucy, was machen wir hier und wo sind wir?“ „Wirst du gleich sehen. Lass uns rein gehen.“ Überrascht wurden wir von den anderen Menschen angesehen. „Wer seid ihr und wie habt ihr uns hier gefunden?“ „Wir möchten zu Dragon. Das ist sein Sohn Monkey D. Ruffy.“ Nach einer kurzen Diskussion ließen sie uns schließlich doch durch, aber nur, weil Ruffy sie etwas mit seinem Haki eingeschüchtert hat. Wir stießen die Tür auf und Dragon schaute überrascht auf. Als er Ruffy sah, weiteten sich seine Augen überrascht, aber mich schaute er verwirrt an. „Ruffy, was machst du hier und wie hast du mich gefunden?“Dragon war wirklich überrascht. Eigentlich wollte er seinen Sohn demnächst besuchen. „Hallo… Vater.“Das Wort kam zögerlich über Ruffys Lippen. Immerhin konnte er nicht behaupten jemals einen Vater gehabt zu haben. „Lucy wollte dich besuchen.“ Nun schaute er mich an. „Kennen wir uns?“ „Nein. Ich bin übrigens deine Schwiegertochter.“ Er schaute schockiert zwischen Ruffy und mir hin und her. „Und das,“, setzte Ruffy an und nahm Alice auf den Arm, „ ist deine Enkelin.“, sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen, so wie er es bei Garp getan hat. Nun schaute Dragon noch geschockter. Immerhin wusste er noch nicht einmal etwas von der Beziehung seines Sohnes und jetzt war er auf einmal Opa. „Ich- ich bin Opa?“Nun besah er sich Alice genauer und fing an zu lächeln. „Wie alt ist sie?“ „Eine Woche.“, antwortete ich nur. Er nahm Alice auf den Arm. Sie schien gar keine Angst vor ihm zu haben, denn sie streckte ihm ihre kleinen Ärmchen entgegen. „Ruffy war ein bisschen älter, als ich ihn das letzte Mal sah. Wenn man mal von Loguetown absieht.“ „Muss ganz schön komisch sein, wenn dein erwachsener Sohn, den du das letzte Mal als Kind gesehen hast vor dir steht“ Er nickte nur. Eigentlich habe ich mir Dragon ganz anders vorgestellt. Aber er war eben auch nur ein Mensch und hatte Gefühle. „Ruffy?“ „Mh?“, fragend sah Ruffy zu seinem Vater. Dragon lächelte und sagte: „Ich bin stolz auf dich.“ Ruffys Augen weiteten sich. Wahrscheinlich hat er niemals damit gerechnet diese Worte jemals aus dem Mund seines Vaters zu hören. Schließlich mussten wir doch wieder los. Auch Dragon wollte, dass wir ihn auf dem Laufenden hielten und gab uns seine Nummer und eine weiße Teleschnecke mi, damit Niemand unsere Gespräche verfolgen konnte. Das konnte nämlich gefährlich für uns beide werden. „Ruffy, ich werde uns jetzt auf die Insel, auf die die Vivre Card zeigt teleportieren. Ich kann die Vivre Card dazu nutzen, jedoch kann ich uns nicht direkt zu der Person teleportieren. Er nickte. Schließlich begann die Teleportation. Diesmal dauerte es länger, da ich es heute schon so oft angewendet habe und, weil die Insel so weit weg war. Uns stockte beiden der Atem, als wir sahen, wo wir gelandet sind. Wir waren im Windmühlendorf! Kapitel 17: Der Besitzer der Vivre Card --------------------------------------- Ein paar Minuten blieben wir noch stehen. Ich ertrug diese Stille nicht. „Wir können doch Makino besuchen.“Ruffy nickte. Wir machten uns auf den Weg zu Makinos Bar. Wir begegneten keinen Dorfbewohnern. Sie arbeiteten wohl gerade. Wir betraten die Bar. Makino putzte gerade Gläser und drehte sich langsam um. „Willkommen in meiner Bar, was kann ich…“ Sie ließ das Glas fallen und starrte uns geschockt an. „Ru-Ruffy? Bist du das?“ „Schön dich wieder zu sehen Makino.“ Makino kam auf uns zu und umarmte Ruffy. „Und wer bist du?“ „Ich bin Lucy. Ruffys Freundin.“ „Schön dich kennen zu lernen Lucy.“ „Wir möchten dir noch jemanden vorstellen.“Neugierig schaute sie uns an. Sie erwartete wohl, dass jemand gleich durch diese Tür kommen würde. Doch ich nahm nur Alice aus ihrer Tasche und zeigte sie somit Makino. „Das ist unsere Tochter Alice.“Zuerst schaute Makino ganz geschockt, lächelte dann aber. „Eure Tochter? Na dann herzlichen Glückwunsch. Hätte ich dir gar nicht zugetraut Ruffy.“Makino nahm sie auf den Arm und spielte mit ihr, woraufhin sie anfing zu lachen. „Oohhh, wie süß“ „Ich glaube wir sollten dich weiter arbeiten lassen. Bitte sag noch niemanden, dass wir hier sind.“ „Ist gut. Kommt mich mal besuchen. „Besuchen wir doch …“ „Ruffy, du kannst es nicht ewig hinauszögern.“ Er seufzte. „Ich weiß, aber lass uns wenigstens zu Dadan gehen. Ich möchte ihr Gesicht sehen, wenn ich so plötzlich auftauche.“ „Na gut.“ Ruffy wusste anscheinend immer noch ganz genau den Weg zu Dadan. Er ist ja mit Ace und Sao genug im Wald rumgerannt, um ihn auswendig zu lernen. Vor der Holzhütte angekommen, öffnete er einfach die Tür und trat ein. „Bin wieder da!“, schrie er in die Hütte und trat weiter ein. Auf einmal stürzten sich mehrere Männer gleichzeitig auf ihn, doch er wich geschickt aus. „Also Leute, so könnt ihr bestimmt keine Einbrecher fangen.“ „Wer bist du eigentlich und was willst du hier?“, fragte einer von ihnen, doch als sie hoch schauten, guckten sie mit einer Mischung aus Überraschung, Schock und Freude. „Bi-bist du das Ruffy?“ „Klar, wer denn sonst. Wo ist Dadan?“ „Hat hier jemand nach mir gerufen?“ Ich sah Dadan mit ihrer Zigarre im Mund, wie sie aus einem der Zimmer kam. Sie schaute genauso wie die Anderen. „Wer ist das Mädchen dort?“, fragte Magura. Irgendwie hat er Ähnlichkeit mit einem Hahn. Fand ich jedenfalls. „Das Mädchen hat auch einen Namen. Das ist Lucy. Sie ist meine Freundin, außerdem ist sie nicht alleine.“ „Ich sehe aber keine weiteren Personen.“, sagte nun wieder ein Bergräuber. Ich seufzte. Immer wieder das Gleiche. „Das ist Alice. Die Tochter von Ruffy und mir.“ Dadan, die gerade etwas getrunken hat, spuckte es sogleich wieder aus. „Das ist nicht euer Ernst, oder?“ „Doch.“, sagten wir beide gleichzeitig. „Aber ihr seid nicht gekommen, um sie hier zu lassen, stimmt’s?“ „Wieso sollten wir sie hier lassen?“, fragte Ruffy verwirrt. „Also nicht noch so ein Teufelskind, gut.“ „Wen nennst du hier Teufelskind?“, fragte Ruffy bedrohlich. Zusätzlich setzte er noch ein wenig Haki ein. „Nie-niemanden.“ Fast hätte ich angefangen zu lachen. Dadan hatte gerade ernsthaft Angst vor Ruffy? „Ruffy?“ „Mh?“ „Ich bleibe mit Alice hier. Ich finde du solltest alleine gucken, wem die Vivre Card gehört.“ „Danke.“, sagte er und küsste mich, woraufhin die anderen überrascht die Luft einsogen. Er machte sich gleich auf den Weg. Ich sah wie die Tür sich schloss und ich alleine mit den Bergräubern war. *Ruffys Sicht* Ich machte mich auf den Weg durch den Wald. Die ganze Zeit musste ich überlegen, was ich machen würde, wenn Ace wirklich noch lebt. Er wäre dann zwei Jahre am Leben gewesen, ohne, dass ich es wusste. Er hätte mich dann in meiner Trauer versinken lassen. Immer weiter folge ich der Vivre Card und näherte mich unserem alten Trainingsplatz. Bevor ich losgegangen bin, habe ich einen Mantel angezogen. Nur für den Fall. Je näher ich kam, desto aufgeregter wurde ich auch. Schließlich konnte ich den Trainingsplatz sehen. Ich versteckte mich, damit man mich nicht sofort entdeckte. Auf der Lichtung stand eine Person. Es war ein junger Mann. Ich stockte. Schwarze Haare, er trug bloß Hose, Schuhe und einen orangenen Hut. Kurz drehte er sich um. Wahrscheinlich hat er mich bemerkt. Sommersprossen und dunkle Augen. Es war tatsächlich Ace! Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder wütend sein sollte. Zwei Jahre! Zwei lange Jahre hat er mich im dunklen tappen lassen. Ich habe seinen „Tod“ bis heute nur schwer verkraftet. Auf einmal näherte sich eine zweite Person der Lichtung. Ungefähr im gleichen Alter wie Ace, blonde Haare und außerdem trug er einen Zylinder. Er erinnerte mich irgendwie an… „Sabo! Wo warst du solange? „Tut mir leid.“ „Hast du wenigstens etwas herausgefunden?“ „Nein, tut mir leid. Nichts Neues beim Gray Terminal.“ „Mist. Zum Windmühlendorf können wir nicht. Sie würden uns sofort erkennen und zu Dadan können wir auch nicht. Immerhin denkt jeder, dass ich tot bin. Du bist der einzige der die Wahrheit kennt.“ „Umso besser. Die würden dich doch alle nur jagen, bis du endlich wirklich tot bist.“ „Danke Sabo, du bist der Einzige, der mich versteht. Du bist eben ein richtiger Bruder.“ *Erzähler Sicht* Mehr konnte Ruffy nicht hören. Genauso leise wie er gekommen ist verschwand er auch. Seine großen Brüder lebten also beide noch? Die ganze Zeit über hatte er Schuldgefühle, weil er seine Brüder nicht beschützen konnte und sie hielten es nicht mal für nötig ihm Bescheid zu geben, dass sie noch leben. Auch, wenn er seine Crew hatte, fühlte er sich dennoch allein. Bis Lucy in sein Leben trat. Er brauchte jetzt Zeit zum nachdenken. Also begab er sich an die Klippen, die an das Meer grenzten. Inzwischen war es Abend und Ruffy saß immer noch an der gleichen Stelle wie Stunden zuvor. Auch als er Schritte hörte blieb er dort sitzen. „Hey, wer ist das?“ „Keine Ahnung. Hey Fremder, wer bist du?“ Er kannte diese Stimmen. Schließlich hat er sie erst vor ein paar Stunden gehört. „Was machst du da?“, wollte Ace wissen. „Würdest du uns bitte mal antworten?“, fragte nun Sabo „Es ist egal, wer ich bin. Ich wollte eh gerade gehen.“ Ruffy zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und stand auf. Er wollte vorbei, doch seine „Brüder“ ließen ihn nicht durch. „Zuerst wollen wir unsere Antworten.“ „Ich habe nur nachgedacht.“ „Wir wollen wissen, wer du bist.“ „Das ist egal.“, sagte Ruffy nur und ging an ihnen vorbei. Doch womit er nicht rechnete, war, dass Ace ihm auf einmal die Kapuze vom Kopf zog und er automatisch sein Gesicht drehte, um ihn anzuschnauzen. „Ich habe doch gesagt, es ist egal wer ich bin.“ „Ruffy?“, kam es nur von den schockierten großen Brüdern. *Lucys Sicht* Langsam machte ich mir Sorgen. Es war schon Abend und Ruffy war immer noch nicht zurück. Alice spielte gerade mit den Bergräubern, aber ich nahm sie und sagte auf die verwirrten Blicke hin nur „Ich gehe ein wenig mit Alice spazieren. Wir kommen bald wieder.“ Alice zog anscheinend alles und jeden in ihren Bann. So begab ich mich auf die Suche nach Ruffy. Doch was mich erwarten würde, hätte ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen können. Kapitel 18: Brüder wieder vereint --------------------------------- „Schon okay. Ich gehe.“ Immer noch sah man ihnen den Schock an. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass ihr kleiner Bruder auf dieser Insel ist. Sie nahmen war, was ihr Bruder gesagt hat und lösten sich aus der Starre. „Was? Wieso willst du gehen Ruffy?“ „Genau! Wieso gehst du schon?“ „Ich bin hier nicht erwünscht.“ Ihr vorheriges Gespräch hat Ruffy sichtlich verletzt. Ace und Sabo sahen sich verwirrt an. „Warum solltest du nicht erwünscht sein.“ Ruffy ist wieder ein Stück gegangen und blieb nun stehen. „Zum Beispiel, weil ich keine Ahnung davon hatte, dass ihr beide noch lebt und ihr mir auch nicht Bescheid gesagt habt. Anscheinend wolltet ihr nicht, dass ich davon erfahre. Also gehe ich jetzt.“ „Aber das liegt doch nicht an dir Ruffy!“, sagte Ace. „Ach ja? Und woran dann?“ „Wir wollten einfach kein Risiko eingehen. Wenn die Marine erfährt, dass ich noch lebe, werden sie mich wieder jagen. Sie wollen mich tot sehen!“ „Und deswegen hast du es Sabo gesagt? Und Sabo konnte mir wahrscheinlich aus dem gleichen Grund nicht sagen, dass er noch lebt.“ „Das mit Sabo ist etwas Anderes! Er ist mein Bruder, also habe ich es ihm gesagt!“, schrie Ace nun. Das gab Ruffy den Rest. Sabo war also Ace Bruder und er nicht? Er drehte sich um und rannte weg. Weg von seinen vermeintlichen großen Brüdern. Er wusste nicht, dass er ihnen so wenig bedeutete. All die Erinnerungen strömten auf ihn ein. Erinnerungen aus seiner Kindheit, der Zeit mit seinen Brüdern, ihre Tod und auch wie verzweifelt er danach war. Ace Tod war schlimmer, da er als Sabo starb noch Ace als großen Bruder hatte( https://www.youtube.com/watch?v=4A6_YKMqgZs). Er fühlte sich von ihnen verraten. Beinahe wäre er in eine Person gerannt, konnte aber gerade noch rechtzeitig stoppen. „Lucy.“, hauchte er nur. Ace wurde jetzt erst bewusst, was er gesagt hat. Sabo hingegen starrte ihn nur geschockt an. „Ist dir eigentlich bewusst, was du gerade gesagt hast?“ Ace nickte. Er wusste, dass er Ruffy verletzt hat. „Wir sollten ihm hinterher. Nicht, dass er etwas Unüberlegtes tut, obwohl, das macht er doch immer.“ Wieder nickte Ace nur. Sie machten sich auf die Suche nach Ruffy, immer hin mussten sie das klären. Sie sahen zwei Personen vor sich. Eine war Ruffy, aber wer war das Mädchen? Sie versteckten sich, um dem Gespräch zuzuhören. *Sicht Lucy* Ich merkte, dass wir beobachtet wurden. Wahrscheinlich war es der Besitzer der Vivre Card. Ruffy bemerkte es anscheinend auch. „Was wollt ihr von mir?“ Ich sah wie zwei Personen hinter den Bäumen hervorkamen. Anscheinend haben sie nicht damit gerechnet, dass wir sie bemerken würden, denn sie sahen etwas verwirrt aus. Aber etwas Anderes schockte mich. Ace lebte wirklich, also hat die Vivre Card gestimmt. Aber war der Andere etwa…? Ich sah Ruffy fragend an und er nickte nur. Doch irgendetwas war komisch. Eigentlich sollte Ruffy sich doch freuen. Immer hin leben seine großen Brüder. Aber ich spürte, dass Ruffy verletzt war und sah Ace reuevollen Blick. Irgendetwas muss vorgefallen sein. „Ruffy, Ace hat es nicht so gemeint.“ „Doch, genau das hat er. Er hat doch entschieden, dass ich nicht erfahren soll, dass ihr lebt, oder?“ An Sabos Blick erkannte ich, dass Ruffy recht hatte. „Warum durfte ich nicht erfahren, dass du noch lebst Sabo? Du wirst nicht von der Marine gejagt.“ „Wäre es dir lieber, wenn ich jetzt tot wäre Ruffy? Willst du das vielleicht.“, schrie Ace auf einmal los. „Natürlich nicht.“, sagte Ruffy und ich hörte die Traurigkeit aus seiner Stimme. Wahrscheinlich kamen die ganzen Erinnerungen von Ace Tod wieder. „Ruffy ist fast gestorben.“, sagte ich nun leise, da ich geweint habe, als ich gesehen habe wie verzweifelt Ruffy war. „Was? Warum“ Ace Gesichtsausdruck war fassungslos. Und auch der von Sabo sah nicht anders aus. „Wegen dir du Idiot.“Mir kamen die Tränen, auch wenn ich es nicht wollte. „Er wollte dich aus Impel Down befreien, wurde vergiftet und ist fast erfroren.“ „Ich habe ihn nicht darum gebeten.“ Ace flüsterte nur noch. „Das war ja noch nicht mal das Schlimmste.“ „Noch schlimmer?“, fragte Sabo, woraufhin ich ihm zu nickte, dann aber wieder Ace ansprach. „Er war total verzweifelt nach deinem Tod. Er musste Stunden operiert werden, hatte einen Herzstillstand und das erste, was er machte nachdem er aufgewacht ist, war auszuflippen und nach dir zu schreien. Er zerstörte Felsen, entwurzelte Bäume und sogar Laws U- Boot hat er beschädigt. Wären seine Wunden wieder aufgegangen, wäre er jetzt tot.“ Ruffys Augen lagen im Schatten seines Hutes, sodass ich seinen Gesichtsausdruck nicht so gut deuten konnte. Es muss schwer für ihn sein. Ace sah immer noch fassungslos zu Ruffy, als könne er nicht glauben, was Ruffy passiert ist. Auf einmal sah ich wie Ruffy den Mantel, den er übergezogen hatte auszog. Er hatte ihn ja nur zur Tarnung an. Da keiner der drei etwas sagte, fing ich an zu sprechen. „Wie ist es eigentlich möglich, dass du noch lebst Ace?“ Eben genannter schüttelte den Kopf, als wolle er somit seine Gedanken vertreiben. „Meine Mutter hat während ihrer Schwangerschaft eine Teufelsfrucht gegessen, die dann aber anscheinend zu mir über gegangen ist. Die Totenreich- Frucht(Man erinnere, Brook ist gestorben, also ist die Furcht nachgewachsen.) Da ich sie aber nicht gegessen habe, sondern meine Mutter, konnte ich eine Teufelsfrucht essen. Aber das ist nicht der Grund, warum ich noch lebe.“ „Wie meinst du das?“ „Ich bin nach dem Kampf mit Blackbeard gestorben, meine Seele ist aber zu meinem Körper zurückgekehrt, also lebte ich wieder. Warum ich jetzt lebe, weiß ich nicht. Ich kann mich nur daran erinnern gestorben zu sein. Auf einmal bin ich hier aufgewacht und ein paar Wochen später habe ich Sabo getroffen.“ War es vielleicht möglich, dass ich Ace gerettet habe, indem ich in die Vergangenheit gereist bin? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. „Wer bist du eigentlich?“, fragte Sabo. „Lucy. Sie gehört zu meiner Mannschaft.“ „Schön dich kennenzulernen Lucy.“ „Außerdem ist sie meine Freundin.“ Ich sah Ruffys Grinsen. Anscheinend hat er es akzeptiert, dass sie ihm nicht Bescheid geben konnten und das Missverständnis von vorhin war wohl auch Schnee von gestern. Ich verstehe Jungs einfach nicht. Zuerst ein großes Drama veranstalten und dann ist auf einmal alles vergeben und vergessen. Die Mädchen waren da viel logischer. S: „Ruffy jetzt verarscht du uns aber.“ A: „Genau. Immerhin bist du der jüngste. Wieso solltest du vor uns eine Freundin haben?“ L: „Ich bin aber wirklich seine Freundin.“ S: „Seine Freundin oder seine Freundin Freundin.“ L: „Zweiteres.“ A: „Sabo akzeptier es. Auch Ruffy wird erwachsen.“ Ace seufzte gespielt traurig. A: „Ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir vor ihm eine Freundin haben werden.“ Ace und Sabo waren in ihr eigenes Gespräch vertieft, sodass ich mit Ruffy sprechen konnte. L: „Du hast mich noch gar nicht richtig begrüßt.“ Er lächelte und zog mich an sich und küsste mich. Mir fiel auf, dass wir uns heute noch gar nicht geküsst haben. Es war ein wunderbares Gefühl seine Lippen auf meinen zu spüren. Wir küssten uns zurückhaltend und doch konnte ich nicht anders als meine Arme um seinen Hals zu schlingen und ihn näher an mich zu ziehen. Er sah es wohl genauso, denn ich spürte wie er mich an meiner Hüfte näher an sich zog. Schließlich mussten wir uns wegen Luftmangels lösen. „Das habe ich vermisst.“, flüsterte er mir ins Ohr. „Ich auch. Mir ist aufgefallen, dass wir uns heute noch gar nicht geküsst haben.“ Er lächelte und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Als wir zu den anderen Beiden sahen, guckten sie uns mit offenem Mund und weit geöffneten Augen an. „Dachtet ihr wirklich wir lügen?“ Die beiden nickten. Auf einmal ertönte ein Schrei. Anscheinend ist Alice aufgewacht. Ich nahm sie aus der Babytragetasche. Als ich sie im Arm hatte, hörte sie gleich auf zu weinen. „Na kleine Schlafmütze, auch schon wach? Willst du zu Papa?“ Glücklich gluckste Alice auf, was ich als ja deutete und übergab sie Ruffy. Anscheinend hat sie ihren Vater vermisst, denn sie streckte ihre kleinen Hände nach ihm aus. „Hey kleine Maus. Freust du dich mich zu sehen?“ Alice nickte freudig. Für ein Baby verstand sie schon relativ viel. Sie war eben besonders. S: „Sa-sagt mal, wer ist das?“ A: „Und wer sind ihre Eltern?“ R: „Das ist Alice. Unsere Tochter.“ Als ich die geschockten Gesichter von den beiden sah, musste ich lachen. S: „Und wer sind ihre richtigen Eltern?“ Sabo konnte es wohl nicht glauben. L: „Wie schon gesagt. Wir sind ihre Eltern.“ „Na Alice, willst du zu deinen Onkel?“ Ruffy ging langsam mit ihr auf dem Arm in Richtung seiner Brüder. Die beiden beäugten ihre Nichte interessiert. „Wie seid ihr auf den Namen gekommen?“, fragte Ace. Da Ruffy nicht antwortete übernahm ich das. „Wir wollten dich irgendwie mit einbringen. Wir können ein Mädchen ja wohl schlecht Ace nennen. Deswegen heißt sie Monkey D. Alice.“ Sie haben die Kleine sofort ins Herz geschlossen. Belustigt sah ich dabei zu wie sie sich darum stritten, wer sie auf den Arm nehmen darf. „Ich bin ihr Vater.“ „Ja und? Du kannst sie viel öfter hoch nehmen als wir.“ „Genau! Außerdem bin ich ihr Lieblingsonkel.“ „Wer sagt, dass du ihr Lieblingsonkel bist?“ „Das ist doch wohl klar.“ „Ihren Vater hat sie aber immer noch am liebsten.“ Es war schön mit anzusehen, dass die drei Brüder wieder vereint waren. Ich finde dieses Video total traurig.:( Immer wieder kommen mir die Tränen, wenn ich Ace Tod sehe. Kapitel 19: Rache ----------------- Wir waren nun schon seit einigen Tagen auf dieser Insel. Alice schlief in dem extra für sie angefertigten Bettchen. In den letzten Tagen habe ich Ruffy nur selten gesehen. Er streifte oft mit seinen Brüdern durch den Wald. Manchmal blieb er auch über Nacht weg. Ich vermute, dass er in diesen Nächten im Baumhaus übernachtete. Ich musste schmunzeln, als ich an den Tag zurückdachte, als Ace sich Dadan gezeigt hat. Auf einmal hörte ich ein schmerzhaftes Stöhnen von draußen. Ich zog die Stirn kraus. Es ist irgendwie viel leiser als sonst. Ich beschloss einfach nachzusehen. Ich kontrollierte, ob Alice noch schlief und ging dann raus. Ich bekam einen Schock, als ich die Bergräuberbande blutend am Boden liegen sah. Alle außer Dadan waren ohnmächtig. „Oh mein Gott, Dadan! Was ist passiert?“ Besorgt rannte ich zu ihr hin. Ich musste die Wunden von allen verbinden, sonst würden sie sterben. „Lu-Lucy. Wir wurden angegriffen. Sie waren in der Überzahl und um einiges stärker als wir.“, erklang es schwach von ihr. „Hör lieber auf zu reden. Das ist zu anstrengend.“ Bevor ich etwas sagen konnte fing sie wieder an zu reden. „Lucy„ „Du sollst doch nichts sagen.“ „Es-es war Bluejam mit seinen Piraten.“Bluejam…diesen Namen habe ich schon gehört. Bloß wo? Auf jeden Fall habe ich ein schlechtes Gefühl bei diesem Namen. Als ich Dadan da so liegen sah, fiel der Groschen. „Der Bluejam, gegen den du mit Ace gekämpft hast?“ Sie nickte. Ich sollte lieber zuerst die Wunden versorgen und dann weiter darüber nachdenken. Ich holte einen Verbandskasten und fing an Dadans Wunden zu desinfizieren. Sie hat es von allen am Schlimmsten getroffen. Ich fragte mich, warum ich nichts mitbekommen habe. Ist das etwas passiert, als ich geschlafen habe? Meine Eltern sagten immer ich habe in manchen Nächten einen sehr festen Schlaf. Uns haben sie wahrscheinlich nicht gefunden, da das Zimmer etwas versteckt liegt. Ich brachte alle ins Bett und ging nach Alice gucken. Sie ist anscheinend gerade erst aufgewacht, denn sie schaute mich verschlafen an. Kaum erkannte sie, wer sie ansah lächelte sie und streckte mir ihre kleinen Ärmchen entgegen. Ich nahm sie hoch. Mein kleines Mädchen fing an zu quengeln. Allem Anschein nach hatte sie Hunger. Also hielt ich sie an meine Brust und sie fing an zu saugen. Ich blickte sie eine Weile an. Als ich aus dem Fenster sah, erkannte ich, dass die Abenddämmerung langsam einsetzte. Alice war in meinen Armen wieder eingeschlafen. Ich legte sie ins Bett und ging zu den Anderen. Auch sie schliefen. Ich seufzte, Warum griff Bluejam Dadan an? Wollte er Rache nehmen, weil er von ihr und Ace fertig gemacht wurde? Aber das würde keinen Sinn ergeben. Immerhin war das ganze schon Jahre her. Ich ging raus und hielt Ausschau. Nicht, dass sie wiederkommen. Ich hoffte, dass die Jungs bald wiederkommen würden. Ich hoffte nur, dass sie nicht allzu sehr ausrasten würden. Immerhin wurde Ruffy in seiner Kindheit von Porcemi, einem Untergebenen von Bluejam fast umgebracht. Aber auch Ace und Sabo haben allen Grund sauer zu sein, wegen eben genannter Tatsache und das, obwohl sie ihn früher selber töten wollten. Die Sonne ging schon langsam unter und es war immer noch keine Spur von den Jungs zu sehen. Ich hoffte, dass sie diese Nacht hier sein würden. In der Nacht waren meine Kräfte nämlich nicht so wirkungsvoll. Ich musste dann meine Reserven von der Sonnenenergie einsetzen. Ich unterbrach meine Gedanken, als ich drei Silhouetten ausmachen konnte. Anscheinend kamen sie zurück. „Warum ist es hier so still?“, wunderte sich Ace. Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten und schmiss mich in Ruffys Arme. „Lucy, was ist denn los? Warum weinst du?“ Ich brauchte ein paar Anläufe, bis ich endlich einen vollständigen Satz sagen konnte. „Da-Dadan und die Anderen…“ „Was ist mit ihnen?“, fragten mich die drei besorgt. „Sie wurden angegriffen.“ „Von wem?“, hörte ihre bedrohlichen Stimmen. „Bluejam.“Ich sah, wie in Ruffys Augen kurz Schmerz aufblitzte, der dann von Hass abgelöst wurde. „Ich konnte nichts tun und das nur, weil ich geschlafen habe.“ „Geht es Alice gut?“Ich nickte. „Geh wieder rein. Ich habe noch etwas zu erledigen.“ „Warte Ruf, wir kommen mit.“ Sie gingen wieder und ich blieb ganz allein zurück. Ich wischte mir die Tränen weg. Ich musste stark sein. Für Dadan und die anderen. (Ruffys Sicht) Bluejam. Dieser Name weckte viele Erinnerungen. Und das sicher keine Guten. Wegen ihm wären Ace und Dadan damals fast gestorben. Ich ging mit Ace und Sabo Richtung Grey Terminal, da wir ihn dort vermuteten. Ich mochte es gar nicht, wenn jemand meine Familie oder meine Freunde verletzte. Anscheinend lief ich ganz schön schnell, denn meine Brüder riefen mir hinterher. „Wieso rennst du so Ruf. Es bringt nichts, wenn du dich wütend in den Kampf stürzt. Dadurch wirst du nur unvorsichtig. Lass mich und Sabo kämpfen.“ „Genau. Mach nichts Unüberlegtes.“ Anscheinend hielten sie mich immer noch für den kleinen schwachen Jungen von damals. Aber der war ich schon lange nicht mehr. Ace hat mich doch beim Krieg in Aktion gesehen. Auch, wenn ich da noch um einiges schwächer war als heute. Wütend drehte ich mich zu den beiden um. „Könnt ihr bitte Mal aufhören mich wie einen kleinen schwachen Jungen zu behandeln? Ich bin nicht mehr so schwach wie damals. Ich konnte weder euch, noch meine Freunde beschützen. Aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Ich habe viel trainiert, um diese Tatsache zu ändern. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Also hört verdammt nochmal auf mich wie einen kleinen Jungen zu behandeln, der sich nicht wehren kann.“ Ich drehte mich um und ging weiter. Es tat gut Dampf abzulassen. Immer, wenn wir durch den Wald streiften und irgendein Tier oder Ähnliches auftauchte, ließen sie mich nicht mitkämpfen. Wir sind fast am Grey Terminal angekommen. Ace und Sabo blieben die ganze Zeit lang still. Ich fing an die Leute zu befragen und sie wiesen mich in Richtung Meer. An der Küste angekommen, sah ich ein Schiff ankern. Ein Piratenschiff. Ich hörte von innen Gelächter. „Lasst uns reingehen.“, sagte Ace. Es war das erste Mal, dass er sprach, seit ich sie vorhin angeschrien habe. Sabo und ich nickten. Je näher wir kamen desto deutlicher wurden die Stimmen. „Habt ihr gesehen, wie sie geguckt haben?“ „Sie waren total schwach.“ „Feiglinge sind sie auch noch.“ „Diese Dadan kann man keinen Bergräuber nennen.“ Diese Sätze machten mich noch wütender. Ich stieß die Tür auf, wobei sie aus den Angeln gerissen wurde. Ich sah dort eine Menge Männer, aber nur zwei von ihnen kannte ich. Diese zwei waren Bluejam und Porcemi(Ja, ich weiß, dass er im Anime gestorben ist, aber bei mir war Bluejam nachsichtig.). „Wer seid ihr und was macht ihr hier?“, fragte der Käpt’n gleich. Ich sah kurz zu Ace und Sabo und sah, wie wütend sie waren. „Hallo Porcemi. Schön dich wiederzusehen.“Sarkasmus lässt grüßen. „Sollten wir uns kennen? Warte, du erinnerst mich an einen Jungen von vor ein paar Jahren. Diese beschi*sene Balg, dass sich geweigert hat mir zu erzählen, wo der Schatz von Ace und Sabo war.“ „Hätte eh keinen Sinn gehabt. Wir haben unseren Schatz in dieser Zeit woanders hin geräumt. Das Risiko, dass er etwas erzählen würde war zu groß.“ „Jetzt bekommst du die Rechnung dafür.“, sagte Porcemi und wollte schon auf mich losgehen, wurde aber von Bluejam aufgehalten. „Nanana Porcemi. Sei nicht so ungeduldig. Wir wollen sie doch leiden sehen.“ Ich hörte Gemurmel von seiner Crew. „Die haben keine Chance.“ „In den letzten Jahren ist das Kopfgeld des Käpt‘nauf 50 000 000 Berry gestiegen.“ „Wir sind in der Überzahl.“ „Ihr wart in der Überzahl.“Ich bekam zuerst nur verwirrte Blicke, die sich dann in schallendes Gelächter verwandelten. „Denkt ihr ernsthaft, dass ihr kleinen Rotzlöffel eine Chance gegen und habt?“ Ich beachtete sie gar nicht, sondern drehte mich zu Ace und Sabo um. A: „Ich finde, wir sollten sie am leben lassen.“ S: „Das auf jeden Fall. Ich frage mich, warum sie keine Angst haben. Immerhin war dein Kopfgeld bei deinem Scheintod 550.000.000 Berry. Und Ruf ist mit seinem 400.000.000 Berry Kopfgeld auch nicht gerade schwach.“ R: „Also eigentlich ist mein Kopfgeld seit ich Piratenkaiser bin bei 800.000.000 Berry(Hab die Kopfgelder geändert. Waren mir zu niedrig:D). Waren schaut ihr mich so geschockt an?“ „DU BIST WAS?!“ „Wusstet ihr das etwa nicht?“ „Hey! Was wird dort hinten gequatscht. Naja, egal. Das werden eure letzten Worte gewesen sein. Los Jungs!“ Schon ging die Piratencrew auf uns los. S: „Wir haben nicht genug Zeit, um uns mit allen rumzuschlagen.“ A: „finde ich auch. Immerhin haben wir Lucy alleine gelassen. Aber wie sollen wir sie schnell erledigen?“ R: „Ich mach schon.“ Ich sah, dass sie mich fragen wollten, wie ich das anstellen wollte. Ich setzte mein Königshaki ein, jedoch ohne Bluejam auszuknocken. „Wa-was ist hier los?“ R: „Schon mal was von Königshaki gehört? Denkst du ernsthaft, dass wir immer noch die kleinen Jungs von damals sind?“ A: „Okay Ruf. Du hast uns naher einiges zu erklären.“ R: „Warum bist du eigentlich überrascht. Ich habe es doch auch schon in Marineford eingesetzt.“ A: „Muss ich wohl vergessen haben.“ „Hört auf mit dem Gerede. Mich könnt ihr nicht so leicht besiegen.“ Ich guckte die beiden fragend an. Sie nickten. Ich wand mich wieder Bluejam zu. „Gum Gum, “ ich streckte meinen Arm nach hinten und sah seinen verdatterten Gesichtsausdruck „, PISTOLE!“ Bevor er überhaupt reagieren konnte, hatte er auch schon meine Faust im Gesicht. S: „Tja, Kopfgeld ist eben nicht alles.“ A: „Ich finde, dass 50.000 Berry übertrieben sind.“ Sabo und ich nickten zustimmend. R: „Lasst uns zurückgehen. Ich will Lucy nicht so lange alleine lassen.“ So machten wir uns also wieder auf den Weg zu Dadan. Kommt es mir nur so vor oder werden meine Ideen und Kapis immer besche*erter? Naja, egal. Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Kapi. Ich hoffe es gefällt euch. AnimeFan Kapitel 20: Wer wird Käpt’n? ---------------------------- Einige Zeit ist vergangen und Dadan und die Anderen haben sich erholt. Bald müssten wir zur Mannschaft zurück. Für Ruffy wird es bestimmt schwer sich von seinen Brüdern zu trennen. Ich sah, wie viel Spaß sie zusammen hatten. Auch ich würde sie vermissen. Ich habe sie fest ins Herz geschlossen und das beruhte wahrscheinlich auf Gegenseitigkeit. Bluejam haben wir seit dem Vorfall nicht mehr gesehen. Wir waren schon fast einen Monat hier. Gerade sah ich den Jungs zu, wie sie mit Alice spielten. Sie genoss es so viel Aufmerksamkeit zu haben. Sie war wirklich ein süßes Kind, auch wenn die Jungs es oft übertrieben. Ich habe sie schon dabei erwischt, wie sie ihr das springen beibringen wollten oder auch wie sie ihr eine Fleischkeule andrehen wollten. Jungs eben. Ich gesellte mich zu ihnen. Alice ist eingeschlafen und lag in den Armen ihres Vaters, der sie liebevoll anschaute. Täuschte ich mich oder war da etwas Eifersucht in den Augen seiner älteren Brüder. Tatsache. Sie waren eifersüchtig. Auf Ruffy! Ich setzte mich neben Ruffy, woraufhin er mir einen Arm um die Taille legte und mich etwas näher an sich zog, jedoch darauf achtete Alice nicht fallen zu lassen. Ich schaute ihm in die Augen und sah für einen Moment Entschlossenheit, aber auch Angst darin aufblitzen. Fragend sah ich ihn an und er schüttelte nur den Kopf, was so viel heißt wie, dass ich es gleich erfahren werde. „Ace, Sabo“ Die Brüder, die sich gerade noch unterhalten haben schauten nun auch zu Ruffy. Verwirrend war es schon, denn Ruffy sprach mit einer so ernsten Stimme, dass es sogar mich überraschte. „Was ist denn Ruf?“ „Du klingst so ernst.“ Ruffy zögerte noch einen Moment, bevor er sprach. „Erinnert ihr euch noch an unseren Kindheitstraum?“ Beide nickten und Ruffy fuhr fort. „Wir waren nun so viele Jahre getrennt und haben ebendiesen Traum aus den Augen verloren. Ich weiß, dass eigentlich niemand erfahren sollte, dass Ace noch lebt, aber trotzdem werde ich euch jetzt diese Frage stellen. Möchtet ihr den Strohhüten beitreten?“ Ace und Sabo lächelten. S: „Wir haben uns gefragt, wann du endlich diese Frage stellen würdest.“ A: „Genau. Deswegen können wir deine Frage sofort mit ja beantworten.“ Ruffy sprang auf. R: „Super! Dann können wir ja sofort zurück und den anderen davon berichten.“ A: „Hast du nicht etwas vergessen?“ Ruffy schaute Ace fragend an und auch ich fragte mich, was Ruffy vergessen hat. S. „Der Stärkste von uns wir Käpt’n.“ „Und das bin ich.“, Beinahe hätte ich angefangen zu lachen, denn sie sagten es total synchron. „Nein, ich bin es.“ Bevor eine Prügelei ausbrechen konnte, nahm ich mir ein Beispiel an Nami und gab den dreien eine Kopfnuss und nahm Ruffy Alice ab. „So. Ich bringe jetzt Alice rein und ihr versucht das zu klären. Wenn das nicht funktioniert werde ich mich um diese Angelegenheit kümmern. Verstanden?“ Die drei nickten. Ich ging rein und legte Alice in ihr Bettchen. Da ich den Jungs aber noch Zeit zum diskutieren geben wollte, machte ich einen Spaziergang. Dadan würde solange auf Alice aufpassen. So, wie sie auch auf Ace und Ruffy aufgepasst hat. Auch wenn sie es nicht zugeben möchte, so sieht man doch, dass die beiden ihr nicht egal sind und Sabo ebenso wenig. Sie war so etwas wie eine Mutter für die Brüder. Auf einmal überkam mich eine Welle der Traurigkeit. Ich habe mich immer gut mit meinen Eltern verstanden und auch, wenn ich mich hier wohlfühle, Freunde und eine Familie hier habe, so vermisse ich auch meine andere Familie. Ob sie sich Sorgen machten? Vielleicht wurde in der realen Welt schon überall nach mir gesucht. Oder wurde ich vergessen, als wäre ich niemals da gewesen. Es fing an zu dämmern, also machte ich mich auf den Rückweg. Sie hatten genug Zeit, um eine Lösung zu finden. Ich näherte mich ihnen und hörte schon von weitem, wie sie diskutierten. Also haben sie es doch nicht geklärt. Ich musste wohl alles selbst in die Hand nehmen. Wenigstens kämpften sie nicht. Sie scheinen mich nicht bemerkt zu haben und wenn doch, dann ignorierten sie mich. Aber irgendwann war es auch mit meiner Geduld am Ende. „JUNGS! Könntet ihr bitte mal die Klappe halten?“ Sie hörten tatsächlich auf und schauten mich überrascht an. „Lucy, seit wann bist du denn hier?“, fragte mich Ruffy. „Wärt ihr nicht so in eure Diskussion vertieft gewesen, hättet ihr bemerkt, wie ich gekommen bin. Da ihr noch am Diskutieren wart, als ich gekommen bin, schließe ich daraus, dass ihr zu keiner Lösung gekommen seid.“ A: „Ich finde, ich sollte Käpt’n werden, da ich der Älteste bin.“ S: „Nur weil du der Älteste bist, heißt es nicht gleich, dass du Käpt’n sein solltest. Ich bin viel besser dafür geeignet.“ R: „Ich finde, dass ich einfach Käpt’n bleiben sollte.“ Bevor erneut eine Diskussion ausbrechen konnte, sagte ich etwas. „Ich stimme Ruffy zu. „Das tust du doch nur, weil ihr zusammen seid.“ „Genau. Das ist keine Gleichberechtigung.“ „Ich möchte nicht deswegen das er Käpt’n bleibt, sondern, weil es für die Crew das Beste wäre und auch so ist er am besten dafür geeignet.“Man konnte ihnen das wieso förmlich von der Stirn ablesen. „Denkt doch mal nach. Ruffy kennt die Crew und das Schiff, ihr müsst euch daran gewöhnen. Die Crew vertraut ihm. Sie wird auch euch vertrauen, aber nicht so sehr wie Ruffy. Er hat uns alle schon total oft gerettet und außerdem, was soll die Strohhutbande ohne Strohhutkäpt’n. Das Jungs aber auch nie etwas alleine klären können. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ich gehe zu Alice.“ „Ich komme mit.“ So gingen Ruffy und ich schließlich zu unserer Tochter, die immer noch friedlich in ihrem Bettchen schlummerte. Bald ist die Zeit vorbei und sie wird wahrscheinlich so Energiegeladen wie ihr Vater. Nach langer Zeit mal wieder ein etwas kürzeres Kapitel. In nächster Zeit werde ich wahrscheinlich nicht mehr so oft an der Geschichte weiterschreiben können. Schule ist schuld. Ich hoffe, ihr seid mir nicht böse. GLG AnimeFan Kapitel 21: Alltag kehrt ein ---------------------------- „Jungs, kommt ihr?“, schrie ich ins Haus rein. Sie wollten sich nur kurz von Dadan verabschieden und dann wieder kommen. Inzwischen wartete ich hier eine gefühlte Stunde. Wir waren nun schon ein paar Wochen hier und wollten uns so langsam auf den Rückweg machen. Immerhin konnten wir die Crew nicht ewig alleine lassen. Wir wollten auch bald wieder in See stechen. Das mehr zog uns einfach magisch an und mit Alice wird es wahrscheinlich genauso sein. Immerhin war sie Ruffys Tochter und auch jetzt schon sehr neugierig und wollte Abenteuer erleben. Und das, obwohl sie gerade mal ein paar Monate alt war. Genau deswegen musste man besonders gut auf sie aufpassen. „Lucy?“ Ich erschrak ein wenig. Ruffy stand vor mir und sah mich besorgt an. Hinter ihm konnte ich Sabo und Ace ausmachen. „Alles okay. War nur in Gedanken. Seid ihr bereit?“, fragte ich sie, woraufhin Ruffy nickte. Nach nicht allzu langer Zeit waren wir auch schon auf Solin. Wir machten uns auf den Weg zu den anderen und begrüßten nebenbei ein paar Bewohner der Insel und fragten, ob es irgendwelche Probleme, während unserer Abwesenheit gab. Da sie verneinten, gingen wir weiter. Schon bald kam unser Haus in Sicht und ich merkte erst jetzt, wie sehr ich die anderen vermisst habe. Ich sah zu meinen drei Begleitern und sah Ruffy fröhlich grinsen und Sabo und Ace verunsichert gucken. Anscheinend dachten sie, dass die Crew sie nicht akzeptieren würde. Ich öffnete die Tür und wir traten ein. „Wir sind zurück.“, schrie Ruffy ins Haus rein. Anscheinend aß der Rest der Crew gerade, denn ich hörte Geräusche aus dem Esszimmer, also beschlossen wir erst einmal dort hinzugehen. Und ich sollte Recht behalten. Die ganze Crew saß am Tisch und aß munter. „Schön euch auch mal wieder zu sehen. Waren wart ihr solange nicht da?“, fragte Nami. „Genau! Lucy, ich muss Alice untersuchen. Immerhin ist sie noch klein und könnte sich einen Virus eingefangen haben oder ähnliches.“ Alle quatschten laut durcheinander, bis Ruffy schließlich „RUHE!“ brüllte, woraufhin alle am Tisch verstummten und ihn fragend ansahen. „Wir haben zwei neue Mitglieder.“ Sie sahen Ruffy immer noch fragend, aber auch neugierig an. Anscheinend wollte jeder wissen, wer diese mysteriösen neuen Mitglieder waren. „Darf ich vorstellen. Meine großen Brüder Sabo und Ace.“ Ebengenannte betraten nun auch das Esszimmer und die Strohhüte sahen nun geschockt zu Ace. Sabo kannten sie ja noch nicht. Dieser lächelte Robin auch gleich an, da er die Anderen Mitglieder, Ruffy, Alice und mich ausgenommen, noch nicht kannte. Ich wusste, dass Sabo bei der Revolutionsarmee war oder immer noch ist. Doch hätte ich das gesagt, hätte es wahrscheinlich das nächste Drama gegeben und das wollte ich verhindern. Plötzlich hörte ich einen Aufschrei von den beiden älteren Brüdern. Was hat sie denn so erschreckt? Ich schaute zu ihnen und versuchte den Grunde für ihren Schock zu finden und als ich ihren Blick zurückverfolgte, sah ich Brook, der ruhig seinen Tee trank. Ich musste mir echt das Lachen verkneifen. „Was ist das denn?“, fragte Ace schockiert. „Das ist Brook. Er hat von einer Teufelsfrucht gegessen und wäre eigentlich seit rund 50 Jahren tot.“ Die beiden entspannten sich ein wenig, jedoch sah man ihnen den Schock noch an. „Wie wäre es, wenn wir uns hinsetzen und essen.“, schlug ich nun vor, um die Stimmung zu lockern. Und es half. Ich bekam von allen ein zustimmendes Nicken, es wurden weitere Stühle ran geholt und es wurde gegessen, auch wenn die Stimmung noch etwas angespannt war. All das passierte vor ein paar Tagen. Inzwischen ist relativ Alltag eingekehrt. Ruffy unternahm viel mit seinen Brüdern und nahm manchmal auch Alice mit, während ich etwas mit den Mädels unternahm. Es machte mir Spaß, doch ich vermisste die Nähe zu Ruffy. Seit der Schwangerschaft sind wir uns nur noch selten näher gekommen. Und das auch nur während den ersten Schwangerschaftsmonaten. Bis jetzt hat die Marine noch nichts von unserem Kind und Ace herausgefunden, wenn man Garp mal ausschließt, was natürlich zu unserem Vorteil war. Überhaupt kam sie in letzter Zeit kaum, was auch sehr merkwürdig war. Es war Nachmittag und total heiß. Nami, Robin und ich beschlossen ein wenig baden zu gehen. Also zogen wir unsere Bikinis an und gingen zum Pool, der hinter unserem Haus war. Zum Glück sah man mir die Schwangerschaft nicht mehr an. Der Pool war groß und war zuerst flach und wurde dann immer tiefer, sodass ich auch ins Wasser konnte. Sanji brachte uns zwischendurch Cocktails zur Erfrischung, jedenfalls wenn er mal nicht mit Zorro zankte. Irgendwann wurde es Nami zu viel mit den beiden und brüllte „Was sich neckt, das liebt sich.“. Und plötzlich waren sie still und gingen auseinander. Naja, kurze Zeit später wurden wir dann zum Abendessen gerufen und es war wie immer köstlich. Plötzlich räusperte Ruffy sich und stand auf. Ich schaute ihn verwirrt an. „Wir fahren wieder auf See.“ Kapitel 22: Streit ------------------ „Das meinst du doch wohl nicht ernst, oder?“, aufgebracht stand ich auf. „Doch, Wieso sollte ich es nicht ernst meinen?“ „Ruffy, Alice ist noch viel zu klein, um auf See zu fahren. Sie ist gerade mal ein paar Monate alt. Was ist, wenn etwas passiert?“ „Wir können sie doch beschützen.“ „Ruffy, du bist Piratenkaiser und die Marine ist noch schärfer darauf dich gefangen zu nehmen, als früher. Es war damals schon schwer genug, aber jetzt mit einem kleinen Kind an Bord? Verdammt, denk doch mal an deine Tochter.“ Die Anderen versuchten uns zu beruhigen, was ihnen aber nicht gelang. Ich ignorierte sie einfach. „Es ist beschlossen. Wir fahren.“ „Du kannst mich nicht dazu zwingen mitzukommen. Ich werde mit Alice hier bleiben.“ „Du wirst mitkommen. Genauso wie Alice. Ich bin der Käpt’n und habe es entschieden.“ „Dann steige ich eben aus. Ich bin nicht länger ein Mitglied der Strohhüte. Ich werde mit meiner Tochter ein normales Leben führen.“ Ich sah die geschockten Gesichter vom Rest, drehte mich aber um und ging nach oben ins Zimmer. Alice hielt gerade Mittagsschlaf, wenn der Streit ihrer Eltern sie nicht aufgeweckt hat. Ich hörte noch wie Ruffy mir hinterher schrie „Das wirst du nicht tun Lucy.“, ignorierte es aber und ging weiter meinen Weg nach oben. Schon auf der Hälfte des Weges kamen mir die Tränen. Die Strohhüte diskutierten unten. Keine Ahnung über was, aber es war mir egal. Ich war nicht länger ein Mitglied von ihnen und MEINE Tochter auch nicht. In diesem Moment wünschte ich mir nichts weiter, als das ich niemals in diese Welt gekommen wäre. Ich wäre niemals ein Mitglied der Strohhutbande, hätte mich niemals in einen egoistischen Vollpfosten verliebt und mich auch anschließend nicht mit ihm gestritten. Ich wäre weiterhin ein normales Mädchen gewesen, wäre normal zur Schule gegangen, hätte mich in einen normalen Jungen verliebt und hätte ein normales Leben geführt. Oben angekommen nahm ich eine Tasche aus dem Schrank und packte ein paar Sachen für mich und Alice ein. Die Tränen rannen mir immer noch unaufhörlich über die Wangen. Alice lag schlafend in ihrem Bettchen und ahnte nicht einmal, dass sie ihren Papa für eine ungewisse Zeit nicht mehr sehen würde, wenn sie ihn überhaupt wieder sehen würde. Ich hängte mir meine Tasche um und nahm Alice aus ihrem Bettchen. Auf einmal kam mir ein Gedanke. Wo sollte ich mit ihr hin? Man würde mich dank meines nicht geringen Kopfgeldes überall erkennen. Man würde von Alice erfahren und ich würde sie damit in Gefahr bringen. Also schloss ich nur die Augen und dachte in Gedanken ganz fest an zu Hause, wo auch immer das sein möge. Ich spürte wie ich mich auflöste und das letzte was ich hörte war Ruffys erschrockene Stimme. „Lucy…Nein!“ Er wollte nach mir greifen, doch da war ich schon weg. Mir wurde schwarz vor Augen und ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, jemals irgendwo angekommen zu sein. *Ruffys Sicht* Verdammt, Lucy hatte Recht. Ich habe wieder Mal nicht an die anderen gedacht, obwohl, nein. Ich weiß wie gern sie alle wieder aufs Meer möchten. Ich habe nicht an Lucy und meine, nein, UNSERE Tochter gedacht. Wieso mache ich nur immer alles falsch. Die anderen waren auch der Meinung, dass ich ein Vollidiot war. Ich sprintete die Treppen hoch. Ich musste mich bei Lucy entschuldigen und das schnell. Oben angekommen riss ich die Tür des Schlafzimmers auf und sah wie Lucy zusammen mit Alice verschwand. „Lucy…Nein!“ Doch da war sie schon weg. Geschockt starrte ich auf die Stelle wo vor ein paar Sekunden noch meine Familie stand. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich habe sie verloren. Ich war zu spät. „Nein…“, konnte ich nur flüstern. Ich merkte wie mir die Tränen kamen. Erst ein paar und wurden dann schließlich immer mehr, bis ich schließlich vor mich hin schluchzte und zusammen brach. Ich schlug mit der Faust auf den Boden. Immer und immer wieder. Den Schmerz bemerkte ich noch nicht einmal. *Wieso kann ich die, die mir wichtig sind nicht beschützen. Wieso mache ich immer wieder alles falsch.* Irgendwann schlief ich schließlich vor Erschöpfung auf dem Boden ein. Fühlt sich so Liebeskummer an? Fühlt es sich so an, wenn einem die Frau die man liebt genommen wird und man selbst daran schuld ist? Fühlt es sich so an, wenn einem das Herz rausgerissen wurde? *Erzähler Sicht* Gespannt lauschte der Rest der Strohhüte. Würden sie jetzt wieder Geschrei hören? Alle wussten, dass Ruffy falsch gehandelt hat, selbst er wusste es. Gott sei Dank hat er es eingesehen. Die Frage war, wie Lucy reagieren würde. Schließlich wollte Ruffy sich entschuldigen. Als sie nach einiger Zeit immer noch nichts hörten, aßen sie einfach weiter und beschlossen einfach den nächsten Tag abzuwarten. Doch auch am nächsten Tag kamen niemand aus dem Zimmer und so langsam machten sie sich Sorgen. Sie hatten Alice in der Nacht nicht einmal schreien gehört. Und auch sonst war es total still. Also beschlossen die Strohhüte zu gucken, was los ist und was sie sahen schockte sie. Sie fanden ihren Käpt’n total aufgelöst vor und das einzige, was er sagte war „Lucy…Alice…weg.“ Nach längerer Zeit mal wieder ein Kapi. Ist leider etwas kurz geraten und Ruffy ist irgendwie nicht richtig Ruffy. Aber stellt euch mal vor, eure Liebe verschwindet mit eurem gemeinsamen Kind und es ist eure Schuld. Zudem habt ihr schon mehrere Menschen in eurem Leben verloren und konntet es nicht verhindern. Hoffe das Kapitel gefällt euch trotzdem. Würde mich über Rückmeldungen freuen LG AnimeFan Kapitel 23: Zu Hause? --------------------- Ich weiß nicht genau, was mich geweckt hat, aber auf jeden Fall bin ich wach. Um mich herum war alles dunkel und ich lag in meinem Bett und trug mein Nachthemd. War das alles etwa nur ein Traum gewesen? All diese Abenteuer, die Gefahren und… Ruffy? Und Alice? Eigentlich sollte ich erleichtert sein, da ich nicht in Gefahr steckte, aber ich war eher traurig und enttäuscht. Wollte ich denn, dass das alles ein Traum war? Aber kann man überhaupt so viel in einer Nacht träumen? Und wie konnte ich dann Schmerz empfinden? Von dem ganzen Nachdenken bekam ich langsam Kopfschmerzen. Vielleicht sollte ich mir was zu trinken hören. Ich war schon fast an der Tür, als ein Geräusch mich aufhielt. Ein Wimmern. Direkt aus meinem Bett. Alice Wimmern. Schnell ging ich zurück zum Bett und zog die Decke vollständig weg. Und tatsächlich. Da lag sie. Meine Tochter…mit Tränen in den Augen. Vorsichtig nahm ich sie hoch. Sie bemerkte anscheinend, dass etwas nicht stimmte. „ Hey kleine Maus, was weinst du denn? Mama ist doch bei dir. Und Papa…“ Plötzlich stockte ich. Papa war nicht hier. Nicht einmal in der Nähe war Papa. Und es war meine Schuld. Alice bemerkte wohl auch, dass Papa nicht da war und sie mit seinen Grimassen tröstete, denn sie weinte weiter. Also sang ich ihr ein Schlaflied, was sie beruhigte. Und schließlich schlief sie ein. Was war hier nur los? Wieso war ich auf einmal wieder in meinem Zimmer? Ob meine Eltern mich als vermisst gemeldet haben? Ich sollte wirklich etwas trinken. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer, um Alice nicht zu wecken, und ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu holen. Ich konnte gerademal einen Schluck trinken, da ging das Licht in der Küche an und meine Eltern starrten mich geschockt an. „Lucy…“, wisperte Mum nur und zog mich in die Arme, was Dad ihr gleichtat. Ich war so froh sie wieder zu sehen. „Wo warst du nur? Du wirst seit einer Woche vermisst.“Eine Woche? Verging hier die Zeit etwas anders? Wie viel Zeit ist bei den anderen dann schon vergangen, während ich hier ein bisschen geschlafen habe? „Wenn ich euch sagen würde, wo ich war, würdet ihr mir nicht glauben.“ „Wieso sollten wir dir nicht glauben. Erzähl schon.“ Ich war in der One Piece-Welt und habe Abenteuer erlebt.“ „Wo warst du wirklich junges Fräulein? Hör auf uns anzulügen. Hast du etwa illegale Sachen getan?“ „Ich sage die Wahrheit. Ich habe sogar Beweise.“Beweise? Ich hatte Beweise. „Dann zeig uns doch deine tollen Beweise.“ Was sollte ich ihnen zeigen. Da fiel mir etwas ein. Gefolgt von meinen Eltern, ging ich in mein Zimmer und zeigte ihnen die schlafende Alice. „Lucy, was ist das für ein Kind?“, fragte meine Mutter erschrocken. Und auch mein Vater sah mich geschockt an. „Das ist meine Tochter Alice. Und Monkey D. Ruffy ist ihr Vater.“ „Und das sollen wir dir glauben?“ „Äh, ja?“ „Vielleicht sollten wir sie zu einem Psychiater bringen.“Bitte was? „Das ist doch wohl ein Scherz“ „Schatz, anscheinend hast du eine schwere Gehirnerschütterung oder irgendwelche Wahnvorstellungen. Gib uns das Kind.“ „Um ehrlich zu sein geht es mir gut. Und mein Kind bekommt ihr auch nicht.“ „Wir wollen doch nur das Beste für dich.“ „Nein“, knurrte ich inzwischen. Doch sie wollten nicht locker lassen. Da fiel es mir ein. Ich hatte Teufelskräfte! „Ich habe noch einen Beweis.“Meine Eltern sahen mich abwartend an. „Ich habe euch doch erzählt, dass es in One Piece Teufelsfrüchte gibt.“Sie nickten. „Tja, vor euch steht stolze Besitzerin der Sonnenfrucht.“ „Du willst uns jetzt nicht ernsthaft weißmachen, dass du Teufelskräfte hast. Komm jetzt sofort her!“ Mein Dad wollte nach mir greifen, doch dadurch, dass in meinem Zimmer Licht an war, konnte ich mich auf die andere Seite meines Zimmers teleportieren. Meine Eltern sahen teils irritiert, aber auch schockiert auf die Stelle, auf der ich gerade noch zusammen mit Alice stand. „Ich habe euch gesagte, dass ich nicht lüge.“=Sie drehten sich zu mir um und sahen mich geschockt an. Zur Demonstration teleportierte ich mich noch ein paar Mal in meinem Zimmer hin und her. „Aber, nein…unmöglich“, sagte meine Mum und wurde ohnmächtig, was ich ihr nicht verübeln konnte. Schließlich saßen wir nach wenigen Stunden gemeinsam auf der Couch im Wohnzimmer und ich erzählte ihnen alles. Obwohl, ein paar Dinge sollten lieber Geheimnisse bleiben. Wie zum Beispiel mein Liebesleben. Als ich alles erzählt habe sahen sie total geschockt aus. Verübeln konnte ich es ihnen nicht. „Du wirst aber weiterhin zur Schule gehen junge Dame.“ „Was, wieso?“ „Wieso? Weil du Bildung brauchst um später studieren zu können.“ „Sie werden aber alle fragen, wo ich war.“ „Wir haben gesagt, du wärst bei Verwandten, also ist alles gut.“ War ja klar. Ihr Ansehen war für sie schon immer wichtig. Es hätte keinen Sinn weiter zu diskutieren, also ging ich in mein Zimmer. Wenigstens war Samstag, da konnte ich noch einen Tag zu Hause verbringen. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon wach lag. Eine Stunde…zwei. Mich plagten einfach die Schuldgefühle. Ich weiß, ich habe überreagiert. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte normal mit Ruffy sprechen können und wäre jetzt noch bei ihm. Wie viel Zeit dort wohl schon vergangen war? Vielleicht war Ruffy auch schon längst über mich hinweg und hatte eine neue Freundin. Ob er mich vermisste? Oder Alice? Oder war er froh uns los zu sein? Schließlich schlief ich doch ein. Wie weiß ich nicht. Genauso wenig wusste ich, dass es Ruffy genauso ging wie mir.   Kapitel 24: Normales Leben? Unmöglich! -------------------------------------- Montag… war ja klar, dass dieser Tag doch noch kommen würde. Meine Eltern haben sich nicht überreden lassen, mich nicht zur Schule zu schicken. Außerdem haben sie mich das ganze Wochenende lang komisch angeschaut, so als wäre ich noch nicht einmal ihre Tochter. Verübeln konnte ich es ihnen nicht. Auf jedenfalls stand ich wie immer, jedenfalls vor meinem Abenteuer, um 6:00 Uhr auf und begann mich fertig zu machen. Meine Mutter würde auf Alice aufpassen, während ich in der Schule bin. Sie konnte, falls was passierte, immer anrufen. Immerhin konnte ich mich schnell nach Hause teleportieren. Trotz allem fuhr ich mit Fahrrad zur Schule. Immerhin habe ich noch eine halbe Stunde, bis der Unterricht beginnt. Kaum, dass ich den Schulhof betrat, wurde ich von allen angesehen. Natürlich, das Mädchen, das sich entschließt mitten im Schuljahr eine Woche bei Verwandten zu verbringen. Warum dachte ich bloß, dass man mich einfach ignorieren konnte. Wenigstens blieb es beim anstarren. Niemand sprach mich darauf an. Ich wüsste auch nicht, was ich antworten sollte, wenn sie mich fragen, warum ich mich dazu entschlossen habe oder wo genau ich war. Ich wusste ja nicht genau, was meine Eltern erzählt haben und es wäre mehr als verdächtig, wenn meine Eltern das eine sagen und ich das andere sage. Das Klingeln riss mich aus meinen Gedanken und schließlich betrat ich mit einem Seufzer das Schulgebäude, das ich „lange“ Zeit nicht mehr gesehen habe. Erste Stunde habe ich Kunst. Wenigstens ein Lichtblick, denn ich mochte Kunst. Wir zeichneten momentan Selbstportraits. Mein Banknachbar war eigentlich auch nett. Er hieß Leonardo und man konnte sich gut mit ihm unterhalten. Nicht so wie mit Lucas, der immer nur Quatsch macht. Glücklicherweise war ich schon relativ weit mit meinem Portrait, sodass es nicht auffiel, dass ich eine Kunststunde gefehlt habe. Eine Klassenkameradin von mir hat gerade mal zwei Augenbrauchen gezeichnet. Ich zeichnete also weiter, musste aber immer wieder an Ruffy und die anderen denken. Ich vermisste sie total. Nach Kunst hatte ich Doppelstunde Sport. Und wir hatten Schwimmunterricht. Vor meiner Reise war ich die beste Schwimmerin der Klasse, aber durch die Teufelskraft habe ich es verlernt. „Lucy, geh zu Sprungturm 1. Du wirst die Strecke zuerst schwimmen und wir werden deine Zeit messen.“ Was sollte ich jetzt machen? Ich konnte ja wohl schlecht sagen: „Tut mir Leid Herr Fischer, aber ich habe eine Teufelsfrucht gegessen und kann deshalb nicht mehr schwimmen. Ich bitte um Verständnis.“Der würde mich in die Klapse stecken. „Lucy, worauf wartest du? Spring.“ Ich wusste, dass es eine Aufforderung war und trotzdem tat ich es nicht. Ich hörte Lucas von hinten „Ich erledige das.“ Sagen und auf einmal spürte ich, wie ich ins Wasser geschupst wurde. Ich sah das Wasser auf mich zu rasen und durch meine Panik benutzte ich schließlich meine Teufelskräfte. Immerhin wollte ich nicht sterben. Ich teleportierte mich also kurz bevor ich das Wasser berührte an den Beckenrand. Endlich festen Boden unter den Füßen. Erleichtert atmete ich aus. Doch dann durchfuhr mich der Schock. Meine Klasse! Sie haben alles mit angesehen! Ich drehte mich zu ihnen um und schaute in geschockte Gesichter. „Lu-Lucy du…“ Immer wieder kamen nur solche Sätze, bis Lucas, wer auch sonst, schrie „Lucy ist eine Hexe!“ „Ich bin keine Hexe!“ „Aber es passt. Immerhin willst du nicht ins Wasser und du kannst dich wegzaubern. Eine andere Erklärung gibt es nicht.“ „Ich bin ganz bestimmt keine Hexe.“ „Ach ja? Dann beweis es. Spring ins Wasser.“ „Ganz bestimmt nicht.“ „Und warum nicht.“ „Weil ich nicht schwimmen kann.“ Darüber lachten meine Mitschüler nur. „Du bist die beste Schwimmerin unserer Klasse. Da haben wir doch den Beweis. Welchen Grund sollte es sonst noch geben. Warum willst du nicht ins Wasser?“ „Ich hab von einer Teufelsfrucht gegessen“, gestand ich nun. „Teufelsfrüchte existieren nur in Animes.“ „Bingo. Und ich war in der One Piece-Welt.“ „Das ist wirklich die mieseste Ausrede, die ich je gehört habe.“ „Stellt euch vor, ich habe sogar ein Kind mit Monkey D. Ruffy.“ Jetzt fingen sie erstrecht an zu lachen. „Du ein Kind mit Ruffy? Das ich nicht lache. Und wo soll dieses Kind sein?“ Ich teleportierte mich kurz nach Hause, begrüßte meine Mutter, nahm Alice und teleportierte mich zurück zur Schule, wo meine Klasse immer noch genauso lachte wie vor meinem Verschwinden. „Darf ich vorstellen. Monkey die Alice.“Alice sah sowohl mir, als auch Ruffy ähnlich. Man konnte eigentlich gar nicht leugnen, dass es unser Kind ist. „Wenn Alice nicht Beweis genug ist, dann hier. Das ist das Medaillon, das Ruffy mir geschenkt hat. Dort ist sogar ein Bild von uns drin.“ Schließlich glaubte mir meine Klasse doch, aber ich weiß nicht was besser gewesen wäre. Dass sie mich als Hexe bezeichnen oder das sie mir glauben. Denn ab dem Tag wurde ich nicht mehr in Ruhe gelassen. Wenigstens haben sie dicht gehalten. Mein Sportlehrer war kurz etwas klären gewesen, sodass er nichts mitbekommen hat. Nachdem ich meiner Mutter von diesem Vorfall erzählt habe, hat sie mich vom Schwimmunterricht befreit. Wieso konnte ich eigentlich kein normales Leben führen? Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, dass meine Eltern mir etwas verheimlichten. Ich hatte vor, sie beim Abendessen genau darauf anzusprechen. Ich hatte es vor, bekam es aber nicht hin. Wenn es um irgendwelche Kämpfe ging, war ich sofort dabei. Aber bei so einer simplen Frage versagte ich. Was war nur mit mir los. Plötzlich, durch ein Klopfen, aus meinen Gedanken gerissen, schreckte ich hoch und rief „Herein!“ Herein kamen meine Eltern, die mich besorgt anguckten. „Schatz, ist alles in Ordnung?“ Da war sie meine Chance. Ich musste sie einfach ergreifen, sonst würde ich es bereuen. „Mum, Dad… Ich habe das Gefühl, dass ihr mir etwas verheimlicht“, fing ich an und meine Eltern sahen mich geschockt an. Ich habe ins Schwarze getroffen? „Was ist es?“, fragte ich fassungslos. „Lucy…“Ich ließ sie nicht aussprechen. Ich hatte das Gefühl, dass dieses Geheimnis mein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde. „WAS IST ES?“ „Wir sind nicht deine richtigen Eltern.“ „Was?“Meine Stimme war nur ein Hauchen. „In Wahrheit kommst du noch nicht einmal aus dieser Welt. Wir konnten es am Anfang selbst nicht glauben. Aber deine Reise war der endgültige Beweis dafür. Vor 18 Jahren fanden wir ein Kind vor unserer Haustür, kurz nachdem dein Vater und ich erfahren haben, dass ich keine Kinder kriegen kann. Wir waren natürlich traurig und haben geweint. Und dann kamst du. Ein hilfloses Baby, das anscheinend ausgesetzt wurde. Mit dir ein Brief in dem alles drinstand. Anscheinend warst du in Gefahr. Du kommst eigentlich aus der One Piece- Welt. Deshalb konntest du auch dorthin springen. Deine Eltern wollten nur, dass du in Sicherheit bist. Sie konnten es nicht ertragen, dass du verletzt wirst. Sie wussten, dass dein Bruder in Gefahr sein wird und haben dich deshalb hergebracht. In eine Welt, in der es keine Piraten oder andere gefährliche Monster gibt. In eine sichere Welt. Zudem musst du dich bald entscheiden. Du musst dich entscheiden, ob du in dieser Welt bleibst oder ob du für immer in die andere Welt gehst. Deine Entscheidung wird endgültig sein. Du kannst dann entweder nicht mehr hierher zurück kehren oder du musst auf die andere Welt verzichten.“ Das war ein Schock für mich. Ich gehöre nicht in diese Welt. Habe es nie getan. Ich bin auch nicht die leibliche Tochter von den Leuten, die ich bis jetzt als meine Eltern gesehen habe. Aber eine Frage hatte ich noch. Diese eine Frage muss ich noch stellen. „Wer sind sie?“ Als meine Eltern schließlich weiterhin schwiegen schrie ich. „WER SIND SIE?“ „Deine Eltern sind…“ „… Tiger D. Jane und Gol D. Roger.“ Reviews? PS: Tiger D. Jane ist natürlich erfunden. Kapitel 25: Zurueck oder nicht? ------------------------------- Wie immer stand ich um halb sieben auf und weckte meine siebenjährige Tochter Alice. Schließlich ging sie in die zweite Klasse. Wie schnell doch die Zeit verging. Sie sah total süß bei ihrer Einschulung aus. Doch heute sollte etwas geschehen, was ich nicht erwartet hatte. Nach ihrem langen Schultag holte ich Alice von der Schule ab und fragte natürlich wie es dort war. Und dann kam die Frage, vor der ich mich schon die ganze Zeit fürchtete. „Mami, wo ist denn Papi?“ Wie sollte ich Alice erklären, dass ihr Vater in dieser Welt nicht existiert, sondern nur in der One Piece-Welt. „Wofür möchtest du das denn wissen, Schatz?“ „Wir sollen für die Schule einen soooooo großen Stammbaum machen“, erzählte sie mir und zeigte mit ihren Händen einen ganzen großen Baum. „Mami, wieso ist Papi nicht hier? Hat er uns nicht lieb?“ Schweißgebadet wachte ich auf. Alles nur ein Traum. Ein dummer Traum. Trotzdem war mein Nachthemd vom Schweiß ganz nass. Also beschloss ich erst einmal duschen zu gehen. Hat der Traum irgendeine wichtige Bedeutung? Sollte er mir zeigen, was unwiderruflich geschehen würde. Ich wusste, dass Alice irgendwann nach ihrem Vater fragen würde. Schließlich stieg ich aus der Dusche und trocknete meine Haare. Als ich in den Spiegel sah erschrak ich zutiefst. Obwohl es um 9 ist, hatte ich Augenringe. Kein Wunder nach dem Geständnis meiner Eltern gestern und meine Reaktion darauf. *Flashback* „Das ist doch wohl hoffentlich ein Scherz, oder!?“ „Beruhig dich Lucy.“ „Ich soll mich beruhigen? Stellt euch mal vor, eure Eltern hätten euch euer ganzes Leben lang belogen. Nicht nur, dass ihr nicht meine wahren Eltern seid, nein… ihr ward noch nicht einmal in der Lage mir zu sagen, dass das passieren könnte. Klar hätte ich euch wahrscheinlich für verrückt erklärt, aber dann hätte ich darüber nach gedacht und… warum solltet ihr mich anlügen?“ „Wir wollten das du ein normales Leben führst Lucy. Wir wollten nur dein Bestes.“ „Indem ihr mich anlügt? Dadurch habt ihr mich nur in Gefahr gebracht, da ich total unvorbereitet war.“ *Flashback Ende* So ging das eine ganze Weile, bis Alice anfing zu schreien und ich ging, um sie zu beruhigen. Und stand nun hier. Der Tag meiner Entscheidung rückte immer näher. Ich wusste nicht warum, aber ich spürte es. Einerseits gab es Pro, aber auch Contra. Ich würde entweder meine Adoptiveltern oder die Strohhüte nie wieder sehen. Zudem würde ich meine leiblichen Eltern nicht kennenlernen. Ich gehöre nicht in diese Welt. Ich wäre immer ein Außenseiter. Wahrscheinlich werde ich irgendwann wirklich als Hexe verbrannt. Und wenn Alice auch nur ein bisschen nach ihrem Vater kam, würde sie es ohne Abenteuer nicht aushalten und die gab es hier nicht. Aber sollte ich wirklich wegen dieser Gründe zurück. Nach langem hin und her wusste ich es schließlich. Mein Entschluss stand fest. *Zeitsprung* Lautlos huschte ich zum Haus. Es war Nacht und niemand war zu sehen. Ich hätte ja meine Teufelskräfte benutzt, aber wie schon erwähnt… es war Nacht. Doch es gelang mir unbemerkt zu bleiben und schließlich das Haus zu betreten. Alice schlief, so wie die Bewohner dieses Hauses. Ich schlich die Treppen hoch und stoppte schließlich vor einer Tür. Um genau zu sein vor meiner Schlafzimmertür. Nun schlüpfte ich auch durch diese. Anscheinend habe ich niemanden aufgeweckt, wofür man eigentlich sehr viel Übung braucht. Ich hörte ein Schluchzen aus Richtung des Bettes und erschrak, als ich die Person schließlich erkannte. „Ruffy…“, flüsterte ich nur. Besagter schreckte auf und sah mich geschockt, ungläubig aber auch glücklich an. Kaum hatte ich das zu Ende gedacht, schlangen sich auch schon zwei Arme um mich. „Lucy… wo warst du nur? Bitte verschwinde nie wieder! Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“ Ich erwiderte seine Umarmung und merkte erst jetzt, wie sehr ich ihn vermisst habe. Ich weiß nicht warum, aber mir kamen die Tränen. Ich freute mich einfach so sehr hier zu sein und weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. „Wie lange war ich weg?“ „Eine Woche.“ Das heißt die Zeit, die auch in der anderen Welt vergangen ist. „Wieso warst du solange weg?“ „Eigentlich wollte ich nur kurz wegbleiben. Ich wusste nicht wohin, also habe ich an zu Hause gedacht und bin schließlich in meiner Welt gelandet. Ich musste mich zwischen dieser und der anderen Welt entscheiden.“ Ich sah wie Ruffys Augen sich vor Unglauben weiteten. „Aber… du wirst deine Eltern nicht wiedersehen. Und deine Freunde auch nicht.“ „Ruffy, meine Freunde sind hier. Außerdem sind sie nicht meine richtigen Eltern. Eigentlich wurde ich in dieser Welt geboren. Meine Eltern sind Tiger D. Jane und Gol D. Roger.“ Jetzt sah er mich total geschockt an. „Aber…wie?“ „Ich weiß es nicht, aber ich möchte um diese Uhrzeit nicht meine Verwandtschaftsverhältnisse besprechen. Lass uns lieber schlafen gehen. Du siehst fertig aus.“ „Du hast recht. Du siehst auch nicht gerade fit aus.“ Am nächsten Morgen wachte ich schließlich durch die Sonne in meinem Gesicht auf. Ruffy schlief noch, was ich ihm nicht verübeln konnte. Schließlich hatte er nachts Augenringe. Wir sollten nochmal über unseren Streit reden. Sonst würde das immer zwischen uns stehen. Plötzlich sah ich in die wunderschönsten dunklen Seelenspiegel der Welt. Ruffy war wach und er sah auch schon viel ausgeruhter aus. Ich finde es merkwürdig, dass uns keiner geweckt hat und als habe Ruffy meine Gedanken gelesen, sagte er: „Seit du weg bist wecken sie mich nicht mehr, da sie wissen, dass ich eh nicht runterkomme.“ „Jetzt wirst du aber runterkommen. Du hast lange genug nichts gegessen.“ „Das sehe ich auch so.“ Unten angekommen wurde zuerst Ruffy überrascht und ich dann geschockt angeschaut. So kam es, dass ich die Geschichte ein weiteres Mal erzählen musste. Und da viel uns auch gleich etwas auf. „Dann bist du ja Ace Halbschwester!“ Genau dieses Detail ist mir erst jetzt aufgefallen. Das heißt falls Ruffy und ich mal heiraten sind er und Ace wirklich verwandt. Da fiel mir gleich noch etwas ein. „Ruffy, Ace sitzt heute vor uns. Wir müssen ihn noch retten.“ Zuerst sah er mich verwirrt an, doch schließlich klingelte es auch bei ihm. „Wann brechen wir auf?“ Kapitel 26: Mission: Rettet Ace ------------------------------- „Und ihr seid sicher, dass wir nicht mitkommen sollen?“, fragte Nami, während ich meinen Zopf fester zog. „Es wäre zu auffällig. Außerdem muss sich jemand um die Insel kümmern. Ich möchte sie ungern alleine lassen. Wir kommen schon klar. Immerhin war Sakazuki früher um einiges schwächer als jetzt.“ „Passt bitte trotzdem auf. Wir wollen Alice nicht erklären müssen, warum sie ohne Eltern aufwachsen musste.“ Schließlich ließen sie uns alleine. „Ruffy, bist du wirklich bereit? Ich weiß, was bei diesem Krieg passiert ist. Bist du dir wirklich sicher, dass du jetzt los willst?“, fragte ich ihn. Ich machte mir eben Sorgen um ihn. „Lucy, ich bin mir sicher. Ich weiß auch, was dort alles passiert ist. Schließlich war ich dabei. Ich möchte meinen Bruder kein weiteres Mal verlieren. Ich bin bereit.“, sagte er entschlossen. Ich nickte nur. Also machten wir uns auf den Weg nach unten, wo die anderen schon auf uns warteten. Ich wusste jetzt schon, dass Ace wieder fragen würde, ob er mitkommen darf. Aber uns allen war klar, dass wenn Ace sehen würde wie Sakazuki Ruffy angreift, er sich wieder dazwischen schmeißen würde. Er setzte schon an, als ich sagte: „Nein Ace, du darfst nicht mitkommen. Noch ein Wort und ich zünde deine Hose an.“ Er schloss den Mund wieder. „Viel Glück.“, sagten sie. „Kommt lebend wieder.“, murrte Zorro nur. Sabo und Ace umarmten uns, als ich hörte wie Sabo Ruffy „Rette ihn“ ins Ohr flüsterte. Ruffy nickte nur. Nach der ganzen Verabschiedung konnten wir schließlich los. Wir hatten den Vorteil. Immerhin wissen wir, was passieren wird. Außerdem können uns, solange ich da bin, Blackbeards Teufelskräfte nichts anhaben. Wir machten uns auf den Weg zum Hügel, der in der hinter unserem Haus war. Er war aber nicht direkt hinter unserem Haus, sondern noch so um die 100m entfernt. Es war fast Mittag, somit stand auch die Sonne fast am höchsten Punkt. Es funktionierte nämlich nur dann. Außerdem dürfte ich meine Kräfte den ganzen Tag lang nicht benutzen. Zu meinem Glück wusste Ace nichts davon, sonst hätte meine Drohung ihre Wirkung verloren. Ich konzentrierte mich, um meine Teufelskräfte hervorzurufen und nahm Ruffys Hand fest in meine. Ich wollte ja nicht, dass er irgendwann in der Vergangenheit verloren geht. Zuerst Ort und dann Zeit. Lieber etwas früher, auch wenn ich Ruffy dann zurückhalten muss, bis zum richtigen Moment. Die zwei Ruffys würden erst mal für Verwirrung sorgen, sodass auch Akainu von seiner Tätigkeit abgelenkt wird. Außerdem müssten sich meine Kräfte etwas aufladen, obwohl ich den Kraftverlust erst in der Gegenwart wieder spüren werde. *Zeitsprung* Nun sind wir also wieder hier, obwohl eher Ruffy. Ich bin hier zum ersten Mal, trotzdem verbinde ich nur Schlechtes mit diesem Ort. Ich habe uns etwas Abseits teleportiert und trotzdem konnte man hören wie die anderen Piraten kämpften. Ich merkte auch, wie Ruffy sich neben mir anspannte, wenn es mir schon so ging, wie erging es dann ihm? „Wir sollten näher ran.“ Er nickte. Durch meine Kräfte kann ich uns verdeckt halten. So eine Art Fata Morgana. Trotz allem war es schwer sich durch die Kämpfenden zu schlängeln, ohne bemerkt zu werden. „ACE!“, hörte ich es von der Seite schreien und sah wie Ruffy hoch zum Schafott rannte und dabei seinen Großvater aus dem Weg schlug. Es ist also bald soweit. Immer mehr Piraten, aber auch Marineheinis wurden besiegt und fielen bewusstlos oder gar tot zu Boden. Und da sah ich ihn. Ace. Wie er mit Akainu kämpfte, sah wie Ace zu Boden ging, sah die Vivre Card fliegen und wie Ruffy sie aufheben wollte und schließlich Sakazuki auf ihn zustürmte. Sakazuki holte aus, um zuzuschlagen und Ace warf sich dazwischen, doch bevor es zu dem tragischen Ende kommen konnte, wurde er schließlich von einer Faust weggeschlagen. „Chibi“-Ruffy hockte immer noch geschockt auf dem Boden. Irritiert öffnete Ace die Augen, wahrscheinlich, weil der erwartete Schmerz ausblieb. Ich löste die Fassade vollständig und ging zu Ruffy. „Du hättest ihn auch unauffälliger retten können. Jetzt werden wir von allen angestarrt. Auch, wenn es noch nicht vorbei ist. Immerhin müssen wir die Admiräle und Blackbeard, der noch nicht aufgetaucht ist, besiegen. Der rote Hund erhob sich aus dem Schutt, um zu sehen, wer ihn da weggeschlagen hat und seine Augen weiteten sich geschockt. Er sah zwischen Ruffy und Ruffy hin und her undstammelte etwas, dass sich nach „Das ist nicht möglich“ anhörte. Auch die anderen sahen zwischen den beiden hin und her. Selbst Ruffy und Ace. Ich konnte irgendwie nicht anders, als zu kichern und das obwohl die Situation total unpassend dafür war. Nun wurde die Aufmerksamkeit auch auf mich gerichtet. „Hi Leute“, sagte ich nur und winkte leicht. Auch wenn sie mich gar nicht kannten. „Akainu“, sagte Ruffy nun bedrohlich, „ich werde nicht zulassen, dass du meinen Bruder umbringst.“ Er schien sich nun auch wieder zu fangen. „Strohhut, wieso gibt es dich zweimal?“ „Also das könnte ich erklären.“, sagte ich nun. „Und wer bist du?“ „Lucy. Übrigens die feste Freundin von Monkey D Ruffy und Mutter seiner Tochter Monkey D Alice.“ „WIE BITTE? RUFFY SOLL EINE TOCHTER HABEN?“, kam es nun von Garp. „Bitte eine Frage nach der anderen. Aber jetzt einmal für alle.“, sagte ich, stand auf und ging zu Ruffy. „Der hier“, ich zeigte dabei auf Ruffy „und ich kommen aus der Zukunft. Um genau zu sein so um die drei- vier Jahre. Und der da“ jetzt zeigte ich auf Chibi-Ruffy „ist der Ruffy aus dieser Zeit.“ „Habt ihr irgendwelche Beweise?“ „Also wenn man mal davon absieht, dass Ruffy hier zweimal ist und der eine älter als der andere Aussieht und ihr mich nicht kennt…REICHT EUCH DAS ETWA NICHT?“Noch offensichtlicher ging es wohl nicht. Also manchmal frage ich mich echt, was in ihren Köpfen abgeht. Sie fingen untereinander an zu diskutieren und schließlich nickten sie mit den Köpfen und sagten gleichzeitig: „Wir glauben euch.“ Ich sah aus den Augenwinkeln eine Bewegung. Sakazuki versuchte ein weiteres Mal Ace und Chibi-Ruffy anzugreifen. Doch bevor es soweit kam, ging Ruffy dazwischen. „Das lässt du mal schön bleiben. Zuerst musst du an mir vorbei.“ „Als ob du ein Hindernis wärst.“Doch bevor irgendjemand einen Angriff starten konnte ging auf einmal Ace auf Ruffy zu. „Du wirst nicht gegen ihn kämpfen Ruffy. Das ist viel zu gefährlich, du hast keine Chance! Ich werde gegen ihn kämpfen.“ „Ace“, Ruffys Stimme war eiskalt und duldete kein Widerspruch, „Ich weiß wie es ausgeht, du wirst sterben, wenn du gegen ihn kämpfst.“ Er wollte schon wiedersprechen, als Ruffy sagte: „Verstehst du denn nicht? Wir sind verdammt nochmal hier, um dich zu retten! Ich will dich kein weiteres Mal verlieren.“ Auch die anderen kämpften, jedoch wurden die Piraten durch die Marineadmiräle stark zurückgedrängt, denn auch Whitebeard kann es nicht gegen alle auf einmal aufnehmen. Außerdem war er zu geschwächt, um das Königshaki einzusetzen. Und soweit ich es mitbekommen habe, weiß Ace nichts von seinem. Dann blieb wohl nur noch eine Möglichkeit. „Ruffy!“, rief ich ihn du beide Ruffys drehten sich um. „Die Marine hat die Oberhand. Königshaki!“ Dies reichte aus, denn Ruffy verstand, drehte sich zu den Kämpfenden um und setzte sein Königshaki ein, was jetzt um einiges stärker ist, als früher. Dementsprechend fielen auch eine Menge Marinesoldaten bewusstlos um. „Da-das Königshaki! Er beherrscht das Königshaki jetzt richtig!“ Und wieder geschockte Gesichter. So langsam nervte das. Da griff Sakasuki auf einmal und unvermittelt mit seiner Magmafaust an, doch Ruffy konnte den Angriff mithilfe von Haki blocken. Auch die anderen Kämpfe begannen wieder und ich wurde mit reingezogen. Sie waren anscheinend der Meinung, dass ich leicht zu besiegen bin oder, dass sie Ruffy dadurch ablenken. Doch der konzentrierte sich nur auf seinen Kampf mit Akainu. Er vertraute mir eben und wusste, dass wenn ich Hilfe brauchte, ich ihm Bescheid geben würde. So kämpfte ich mich durch, bis auf einmal Aokiji vor mir stand. „Soso, du kommst also aus der Zukunft. Wie hoch ist denn dein Kopfgeld?“ „Hier.“, sagte ich und reichte ihm einen Steckbrief. „220.000.000 also. Und wie sieht es mit… äh, was wollte ich nochmal sagen? Naja egal. Wenn ich es vergessen habe, wird es wohl nicht wichtig sein.“, sagte er und griff mich mit seinem Eis an, was aber in meinem Sonnenlicht schmolz. So ging das eine ganze Weile weiter, bis es mir zu blöd wurde und ich Haki einsetzte. Anscheinend hat er nicht damit gerechnet, denn ich konnte einen Treffer landen. Sein linker Arm war jetzt unbrauchbar. „Haki beherrscht du also auch. Das war nicht sehr fair, was du gemacht hast.“ „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt.“ Und wieder ging der Kampf weiter, diesmal mit Haki. Jeder musste etwas einstecken. Zwischendurch schielte ich zu Ruffy. Er konnte aber sehr gut mit Akainu mithalten. Ich glaube er war sogar stärker. Durch meine Unaufmerksamkeit hätte Kuzan fast einen tödlichen Treffer gelandet. Gott sei Dank konnte ich ausweichen und wurde deshalb nur am Arm gestreift. Ich erhöhte die Geschwindigkeit und merkte, wie es dem Admiral schwerer fiel mit mir mitzuhalten. In der „Gegenwart“ hätte er wahrscheinlich schon längst gewonnen. Schließlich konnte ich Aokiji doch besiegen und auch Ruffy hat Sakazuki ausgeknockt. Ich merkte, wie er schwer atmete. Na gut, so schwer nun auch wieder nicht. Ich spürte die Müdigkeit nicht, würde die Folgen in der Gegenwart aber noch zu spüren bekommen. Und im Kampf gerade eben habe ich eine Menge Energie verbraucht. „Du hast ihn besiegt.“, sagte Ace fassungslos. Jetzt richtete er das Wort an mich. „Du bist aber auch nicht gerade schwach. Wer sind deine Eltern?“ „Willst du das wirklich wissen?“Er nickte, ich seufzte. „Nicht ausflippen, ja?“Er nickte wieder. „Tiger D Jane und Gol D Roger.“ Jetzt sah er mich fassungslos an, doch schon im nächsten Moment schrie er. „WIE BITTE? GOL D ROGER IST DEIN VATER?“ Er schien seinen Fehler erst jetzt zu bemerken, denn alle starrten uns an und schließlich sagte Sengoku: „Das ist nicht möglich. Er ist viel zu früh hingerichtet worden, als das er dein Vater sein kann.“ Ich zuckte nur mit den Schultern, was soviel wie : Ich habe auch keine Ahnung heißen sollte. Die Marine war achon so gut wie besiegt, als Garp plötzlich auf uns zu kam… und Ruffy eine Kopfnuss verpasste. „Man Opa, wann hörst du endlich damit auf?“ „Wenn du mal vernünftig wirst. Aber in ein paar Jahren wird daraus wohl auch nichts. Was hast du denn bitte erreicht?“ „Ich bin Piratenkaiser.“ „Du, Piratenkaiser? Das ich nicht lache. Und was sollte das mit deiner Tochter?“ „Na ganz einfach, du bist in Zukunft Uropa. Ich habe sogar ein Bild von Alice dabei. Willst du sie sehen?“, fragte ich und holte das Bild heraus. Er scheint ganz angetan von seiner Enkelin zu sein. Und auch Ace und Chibi- Ruffy konnten sich nicht von dem Bild losreißen. „Das ist also meine zukünftige Tochter?“ Ich nickte. „Wenigstens hast du eine Sache in deinem Leben auf die Reihe bekommen.“, sagte Garp nun. Die Schlacht war schon ganz vergessen. Die Piraten würden eh gewinnen. „Hey, was soll das denn heißen?“, sagten beide Ruffys gleichzeitig. Während sie stritten, ging ich zu Ace rüber. „Ace“, er dreht sich zu mir. Ich holte tief Luft und sagte schließlich: „Sabo lebt“ Kapitel 27: Mission erfolgreich? -------------------------------- Ace keuchte auf. „Sa-sabo lebt? Aber Dogura hat uns gesagt, dass er tot ist. Er hat es mit eigenen Augen gesehen.“ „Er hat nur gesehen, wie das Schiff getroffen wurde. Aber er konnte überleben. Dragon hat ihn gerettet.“ Irgendwie ganz schön viele Überraschungen. „Ace“, sprach ich ihn nun wieder an. „Wir haben dich und Sabo durch deine Vivre Card beim Windmühlendorf gefunden. Bis jetzt, bist du noch offiziell tot. Die Marine hat den Krieg gewonnen. Jedenfalls denken das alle. Ebenso denken alle, dass du in diesem Krieg gestorben bist.“ „Was, aber wieso…?“ „Sobald ich in der Zeit zurück reise, um etwas zu machen, kann ich entscheiden, ob sich die Leute daran erinnern sollen oder nicht. Wärst du im Krieg nicht *gestorben*, wäre Ruffy zum Beispiel nicht so stark, wie heute oder sogar tot. Er hat zwei Jahre lang trainiert, damit er niemanden mehr verlieren muss. Wenn du nicht gestorben wärst, wäre er wahrscheinlich sofort in die Neue Welt gesegelt, wäre aber zu schwach, um den zweiten Teil der Grandline zu bestehen, genauso wie der Rest der Strohhüte. Die Zukunft wäre also total anders.“ „Ich verstehe.“ „Da du dort mit Sabo warst, vermute ich, dass wir ihn irgendwie auf deine Spur gebracht haben. Denn Ruffy wusste eben noch nichts davon. Außerdem…“ Ich wurde unterbrochen. Es kam etwas auf uns zu. Um genau zu sein etwas sehr bekanntes, doch wir wichen aus. Die Person, die uns angegriffen hat, lachte. „Teach. Ich würde ja sagen wie schön dich wieder zu sehen, doch das wäre gelogen. Was willst du?“, sagte Ace nun. „Whahaha, na was wohl, ich bin hier, um meinen Platz als Kaiser einzunehmen. Ich sollte wohl eher fragen, warum du noch am Leben bist. Dein Bruder ist zu schwach, um sich mit den Admirälen anzulegen.“ Ich hörte wie Ace mit den Zähnen knirschte und sich anspannte. Er wollte schon auf ihn losgehen, als ich ihn aufhielt. „Lass mich vorbei! Ich muss ihn erledigen, bevor er Ruffy etwas antut.“ „Ace. Ich übernehme ab hier.“ „Was? Aber…“ „Er würde deine Teufelskräfte blockieren. Sobald er einen Teufelsfruchtnutzer besiegt hat, geht genau diese Kraft auf ihn über. Jedoch kann er meine Kräfte nicht blockieren. Das Sonnenlicht existiert eben immer. Hey, Teach!“ „Wer bist du denn?“ „Dein Gegner für heute.“ „Als ob du eine Chance gegen mich hättest.“ Ich schritt gemächlich auf ihn zu. Er setzte seine Teufelskraft ein und versuchte mich damit zu treffen, doch ich konnte ausweichen, jedoch habe ich nicht gerechnet, dass es mich verfolgen würde. Ich wusste, wie ich ihn besiegen konnte. Ich musste mich aber dafür von ihm fangen lassen. „Ich sag ja, du hast keine Chance.“ Ich achtete nicht auf seine Bemerkung, sondern konzentrierte mich darauf, seine Teufelskraft, mit meinem Licht zu durchfluten. Und es funktionierte. „Was zum… deine Kraft sollte blockiert sein.“ „Tja, du kannst Licht nicht mit Finsternis blockieren“, sagte ich und er ließ mich schließlich los. Dadurch, dass er ein Vielfaches meiner Attacken spürte, ging er auf die Knie und keuchte auf. Ich ließ von ihm ab. War klar, dass ich ihn jetzt noch verletzen konnte. Er hat die Frucht ja auch erst vor kurzem gegessen. Ich konnte ihn jetzt nicht umbringen, so viel stand fest. Immerhin war er in unserer Zeit Piratenkaiser. Na gut, Ruffy auch, aber ich denke auch nicht, dass ich Ruffy besiegen könnte. Aber jetzt mussten wir erst einmal hier raus. Genau das sagte ich auch zu Ruffy. „Aber wie sollen wir das schaffen? Hier ist überall die Marine.“ Ruffy. Schon vergessen? Ich habe Sonnenkräfte. Außerdem müssen wir nur Ace hier rausbringen. Sobald Whitebeard erfährt, dass Ace in Sicherheit ist, wird auch er abziehen. Also kommt schon und haltet euch an mir fest.“ Gesagt getan. Ich teleportierte uns auf Ruffys Heimatinsel. Erschöpft setzte ich mich ins Gras. Es war sicher kein gutes Zeichen, dass ich leichte Erschöpfung spüre. Immerhin waren wir immer noch in der Vergangenheit. „Hey, alles Okay?“ „Ja, nur leicht erschöpft.“ Jetzt wurde Ruffy hellhörig. „Erschöpft? Ich dachte du spürst die Erschöpfung in der Vergangenheit nicht.“ „Das dachte ich auch. Naja, egal. Wir sollten zu deinem Vater.“ „Zu meinem Vater? Warum?“ „Um Sabo zu holen.“ „Er ist bei meinem Vater?“ „Ja, er ist Kommandant der Revolutionsarmee. Also komm. Ace, du wartest hier. Mit niemandem sprechen. Geh einfach in euer altes Baumhaus, damit wir dich nicht suchen müssen.“ Kaum habe ich zu Ende gesprochen, waren wir auch schon an einem anderen Ort. Wir gingen rein. „Wer seid ihr?“, wurden wir natürlich sofort gefragt. „Monkey D. Ruffy und Lucy. Wir wollen mit Dragon sprechen. Es ist wichtig.“ Letztendlich wurden wir doch durchgelassen. Zuerst haben sie uns gesagt, dass ihr Kommandant grad bei Dragon sei, als wir ihnen aber gesagt haben, dass wir auch mit ihm sprechen müssen haben sie uns schließlich durchgelassen. Ich klopfte an und öffnete die Tür. „Wir sind in einer wichtigen Besprechung, wir möchten ni… Ruffy?“ „Hallo… Dad, Sabo.“, sagte er schließlich. „Ruffy… bist du es wirklich?“, fragte Sabo. „Klar, wer denn sonst.“ „Du siehst irgendwie so erwachsen aus.“ „Ich bin ja auch schon 19.“ „Du meinst 17.“ „Nein 19. Ach ja, ich komme übrigens aus der Zukunft. Das ist meine feste Freundin Lucy und ich habe in der Zukunft eine Tochter namens Alice, aber das tut nichts zur Sache.“ „Sabo, wir brauchen dich, würdest du bitte mitkommen?“ „Wofür.“ „Wir möchten, dass du bei Ace bleibst.“ „Aber… die Marine gab bekannt, dass er tot sei?“ „Das habe ich so eingefädelt, aber egal. Komm einfach mit. Du musst Ace davon abhalten an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Rest steht in diesem Brief.“Fragend drehte sich Sabo zu Dragon um. „Geh ruhig. Wir rufen dich, falls etwas sein sollte.“ Diesmal zu dritt, waren wir auch schon auf der Rückreise. „So Jungs, jetzt müsst ihr mich führen, ich habe nämlich keine Ahnung, wo euer Baumhaus ist. Am Baumhaus angekommen gab es schließlich eine Art Wiedersehensfeier. Auch wenn Sabo und Ace es sowieso vergessen würden. Ich könnte ihnen in der Zukunft ja die Erinnerungen wieder geben. Da fällt mir etwas ein. „Ruffy, wir sollten langsam zurück. Wir wissen nicht, wie schnell die Zeit vergeht. Vielleicht sind dort schon Jahre vergangen, während wir unsere Mission durchgeführt haben.“ „Du hast recht. Das ist wohl ein Abschied. Aber wir werden uns ja wiedersehen.“ „Du Ruf, wo können wir dich in dieser Zeit finden?“ Jetzt fing Ruffy an zu grinsen. „Amazon Lilly.“ „WIE BITTE? DU BIST AUF DER HEILIGEN FRAUENINSEL?“ Bevor sie Ruffy umbringen konnten, reisten wir auch schon zurück in unsere Zeit und landeten genau vor unserem Haus und machten die Tür auf. „Hat es nicht funktioniert?“, wurden wir auch schon von Nami gefragt. „Wieso?“ „Na ihr seid doch erst vor ein paar Minuten losgegangen.“ Auf einmal war ich total müde und mein Körper schmerzte höllisch. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren. Ich konnte meine Augen kaum noch offen halten und bekam kaum noch etwas mit. Das letzte, was ich hörte, bevor ich ohnmächtig wurde, war ein besorgtes „Lucy!“ und schon sank ich in die tiefe Schwärze. Hey Leute, hiermit entschuldige ich mich für den Kampf mit Blackbeard und generell für die Kampfbeschreibungen. Sind irgendwie nicht mein Ding. Zu meiner Verteidigung: Ich hasse Blackbeard und deswegen wurde er von Lucy besiegt und war auch eher schwach. Außerdem wollte ich euch etwas fragen. Sollte Sabo eine Teufelsfrucht essen, wenn ja, welche? Ich suche übrigens auch noch eine Freundin für ihn. Wer möchte, kann mir gerne einen Steckbrief schicken oder einfach nur eine Nachricht. Wenn es mehrere gibt, versuche ich zu kombinieren oder suche einfach etwas aus. Das wars aus auch schon. LG AnimeFan Kapitel 28: Blue ---------------- *Erzähler* Während Ruffy mit Nami sprach, bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass Lucy auf einmal ganz blass wirkte und keine Sekunde später kippte sie schließlich um. „Lucy!“, schrie er besorgt und auch die anderen Mitglieder der Strohhutbande bemerkten jetzt, dass es Lucy allem Anschein nach nicht gut ging. „Ein Arzt! Ein Arzt! Wir brauchen einen Arzt!“ „Chopper du bist Arzt!“ „Ach ja, genau. Bringt sie auf ihr Zimmer, damit ich sie untersuchen kann.“ Währenddessen bemerkte keiner, dass sich Ace von der Gruppe entfernte. *Das ist alles nur meine Schuld. Wäre ich nicht so bescheuert gewesen und hätte aufgehört Blackbeard zu verfolgen, so wie Vater es wollte, hätten die beiden mich nicht in der Vergangenheit retten müssen und Lucy würde es jetzt gut gehen. Ich bin so ein idiot.* *Ace Sicht* Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, da ich plötzlich gegen jemanden lief. „Ist alles in Ordnung?“, fragte ich meinen gegenüber und half ihr auf und… verlor mich in ihren blauen Augen. Sie war die erste, die sich löste. „Ja, mir geht es gut.“ „Ich bin Ace.“ Ihre Augen weiteten sich. „Etwas Feuerfaust Ace? Ich dachte du bist tot.“ „Nein, wie du siehst lebe ich noch. Aber das sollte erst mal ein Geheimnis bleiben. Darf ich auch deinen Namen erfahren?“ „Blue. Fire D Blue.“ „Das ist ein außergewöhnlicher Name.“ „Ich wurde Blue wegen meinen blauen Augen genannt.“ „Und das Fire D?“ „In meiner Familie wird seit Generationen eine Teufelsfrucht weiter gegeben. Die blaue Feuerfrucht. Sie ist das Gegenstück zu deiner Teufelsfrucht.“ „Also kannst du die gleichen Sachen wie ich?“ „Nein. Ich kann zwar das gleiche wie du, bloß ist mein Feuer dann blau und friert die Sachen ein. Zudem kann ich mich in einen Feuerhund verwandeln, auch aus blauen Flammen. Teilweise kann ich Sachen auch anbrennen lassen, aber das erfordert mehr Kraft.“ „Lebst du hier alleine?“ „Ja, meine Eltern wurden vor Jahren von Piraten getötet.“ „Das tut mir leid.“ „Muss es nicht. Meine Kindheit war bestimmt nicht so schlimm wie deine.“ „Ach, ich hatte ja meine Brüder. Nur der alte Mann und Dadan gingen mir manchmal auf die Nerven. Und Ruffy, immer als er angefangen hat zu heulen.“ „Immerhin war er drei Jahre jünger als ihr.“ „Trotzdem hätte er nicht so heulen müssen, als Sabo gestorben ist.“ „Hast du doch auch.“ „Woher weißt du das?“ „Ich wusste es nicht, aber jetzt weiß ich es. Naja, wie auch immer. Ich muss weiter, tschüss.“, sagte sie und warf mir einen Luftkuss zu. Obwohl es nur ein Luftkuss war, wurde ich rot. Was ist nur mit mir los? Ich beschloss einfach nach Hause zu gehen. Hat bestimmt nichts zu bedeuten. *Ruffys Sicht* „Was hat sie Chopper?“, fragte ich, während Nami unten mit Alice spielte. „Ihr geht es gut Ruffy. Sie hat nur viel zu viel Energie verbraucht.“ „Wann wacht sie auf?“ „Wahrscheinlich in ein paar Stunden.“ Ich hörte, wie Chopper den Raum verließ. „Das ist alles meine Schuld.“ „Du Idiot. Warum sollte es deine schuld sein. Also wirklich…“ „Lucy? Aber wieso bist du schon wach, Chopper meinte, du wachst erst in ein paar Stunden auf.“ „Denkst du ernsthaft ich wäre so schwach. Außerdem liege ich im Sonnenlicht, da ist es doch klar, dass schneller aufwache.“ „Ich bin froh, dass es dir wieder gut geht. Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein.“ „Keine Sorge, werde ich nicht. Würdest du bitte Alice holen. Ich möchte die Kleine wieder sehen.“ Unten angekommen wurde ich von den anderen erstaunt angesehen. „Wolltest du nicht bei Lucy bleiben, bis sie aufwacht?“, fragte Robin mich. „Yohohoho, das dachte ich auch.“ „Sie ist wach.“ „Wie bitte? Dann muss ich sie sofort untersuchen.“, sagte Chopper und rannte sofort los. Kaum war Chopper weg, hörte man auch schon die Tür und Ace betrat den Raum. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Nami ihn. Irgendetwas an ihm war anders. „Ja, ok.“, sagte er und verschwand auf sein Zimmer. Wir sahen uns alle erstaunt an und sagten gleichzeitig. „Der merkwürdigste Tag seit langem. *Ace* Auch in meinem Zimmer konnte ich sie nicht vergessen. Was ist nur mit mir los? Immer wenn ich an ihre wunderschönen blauen Augen und ihr schwarzes Haar denke, wird mir total warm und ich bekomme Herzrasen. Würde ich es Ruffy oder Sabo erzählen, würden sie sich nur über mich lustig machen. Ich musste sie einfach wieder sehen! Ich wusste nicht warum, aber ich vermisste sie. War ich etwa…? Nein, das konnte nicht sein. Ich Feuerfaust Ace und Sohn von Gol D Roger konnte doch nicht… Nein, niemals bin ich in Blue verliebt. *Lucy* „Soweit ist alles mit dir in Ordnung Lucy. Du solltest dich in den nächsten Tagen nicht überanstrengen, sonst könnte es zu einem erneuten Zusammenbruch kommen. Wieso hast du eigentlich so viel Kraft eingesetzt? Weißt du denn nicht, was für Folgen das haben kann? Hast du nichts gespürt? Dumme Frage, du hast selber gesagt, dass du die Erschöpfung erst wieder in der Gegenwart spüren würdest.“ „Um ehrlich zu sein, habe ich wirklich schon Erschöpfung gespürt, auch wenn es nicht so sein sollte.“ „Ach Lucy, was machen wir nur mit dir? Du setzt dich viel zu sehr für Andere ein und denkst eigentlich kaum an dich. In dieser Hinsicht bist du genau wie Ruffy.“ Mit diesen Worten verließ Chopper schließlich den Raum. Ich seufzte, stand auf und stelle mich ans Fenster. Es tat gut im Sonnenlicht zu stehen. Das gab mir gleich Kraft. Schon praktisch, wenn man sich mithilfe von Sonnenlicht schneller heilen kann. Ich hörte wie die Tür sich öffnete und drehte mich um. Dort stand Ruffy mit Alice auf dem Arm. „Mama!“ Sofort zauberte sie ein Lächeln auf mein Gesicht. „Hallo meine Kleine.“, sagte ich und wollte sie auf den Arm nehmen, jedoch ließ Ruffy das nicht zu. „Chopper hat gesagt, du solltest dich nicht anstrengen.“ „Also erstens, soll ich mich nicht ÜBERanstrengen und zweitens, ich darf doch wohl noch meine Tochter auf den Arm nehmen.“ „Lucy…“ „Na gut.“, knurrte ich, „Darf sie denn wenigstens mit mir auf dem Bett sitzen?“ Er nickte. So langsam fragte ich mich, wessen Vater er war. Der von Alice oder meiner. Aber irgendwie war das auch süß…NEIN! Ich werde ihm das irgendwann schon wieder heimzahlen. Dann, wenn er es am wenigsten erwartet. Kapitel 29: Zweisam ------------------- Eine Woche ist vergangen und es ging mir wieder besser. Nach einer langen Diskussion konnte ich Ruffy davon überzeugen, dass ich fit genug bin, um aufzustehen. Ich habe mich auch mit Nami und Robin über meine Rache an Ruffy gesprochen. *Flashback* „Du willst ihm also beweisen, dass er dich nicht bemuttern muss.“, fasste Robin zusammen. „Genau.“ Auf einmal klatsche Nami in die Hände. „Ich habs.“Robin und ich sahen sie gespannt an. „Du verführst ihn mit einem heißen Dessous:“ Sie fing an zu grinsen. „Bei Law hat es auch funktioniert. „Du und Law also? Seit wann?“ Nami wurde rot. „Seit zwei Wochen aber egal. Hier geht es um Ruffy und dich. Wenn du wieder auf den Beinen bist, gehen wir in die Stadt und besorgen deine Rache.“, sagte Nami mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht. *Flashback Ende* Schon beim Gedanken daran wurde ich rot. Ich meine… ich in einem Dessous vor Ruffy? Würde ich ihn überhaupt gefallen? Was ist, wenn es ihm nicht gefällt oder er meinen Körper nicht mehr mag. Seit der Schwangerschaft haben wir nicht mehr miteinander geschlafen. Es war einfach viel zu viel los, angefangen mit der Tatsache, dass Ace noch lebt. Ruffy schlief noch. Also stand ich auf und machte mich, wenn auch etwas wackelig auf den Beinen, auf den Weg in Alice Zimmer. „Mama. Ham ham.“, rief sie auch schon, als ich rein kam. „Na komm, wir gehen runter in die Küche und essen etwas. Mami muss heute noch in die Stadt.“ Sie nickte freudig. Unten angekommen, saßen auch schon viele am Tisch. „Morgen Leute.“, sagte ich lächelnd. „Guten Morgen. Schläft Ruffy noch?“ „Ja. Man sollte ihn erst aufwecken, wenn wir in der Stadt sind.“ Sie nickten. „Wo ist eigentlich Ace? Er war in letzter Zeit kaum da.“ „Keine Ahnung. Er geht morgens und kommt abends wieder.“, antwortete Sabo mir. „Naja egal. Wenn was ist, wird er es uns schon sagen.“ *Zeitsprung* Kaum die Tür geöffnet, kam uns auch schon Ruffy entgegen. „Lucy, du kannst doch nicht einfach so gehen. Ich habe mir Sorgen gemacht. Außerdem sollst du dich nicht anstrengen.“ „Also Ruffy, ich war nur mit Nami und Robin in der Stadt und anstrengend war es auch nicht und außerdem bin ich kein kleines Kind mehr. Du musst dir nicht ständig Sorgen machen. Ich weiß schon, was zu viel für mich ist.“ Ich ging einfach an ihm vorbei und brachte meine Einkäufe hoch. Ich weiß, dass Ruffy eigentlich nur so besorgt ist, weil er sich die Schuld für meinen Zusammenbruch gibt. Und wahrscheinlich auch wegen des Streits. Da hat er sich kaum gesorgt und jetzt ist er zu besorgt. Ich musste schmunzeln. Wie wird es erst, wenn Alice irgendwann einen Freund mit nach Hause bringt? Eigentlich dachte ich, Ruffy ist nicht so der typische Vater, aber in manchen Hinsichten ähnelte er schon einem normalen Menschen. Durch den Ruf meines Namens aus Gedanken gerissen, ging ich schließlich runter und blieb überrascht in der Tür stehen. Das Mädchen, das ich vorhin mit Nami und Robin mit Ace in der Stadt gesehen habe, saß mit am Tisch. Ob da etwas läuft? Schließlich setzte ich mich auf meinen Platz und wir fingen an zu essen. Ace stand nach ein paar Minuten wirklich auf, um etwas zu verkünden. „Also Leute. Ihr habt doch bestimmt schon meine schöne Begleitung hier bemerkt. Wenn ich vorstellen dürfte. Das ist Fire D Blue, meine feste Freundin.“ Blue wurde rot im Gesicht und im Raum wurde es ganz still, bis Sabo sagte: „Cool, dann sind wir jetzt alle vergeben.“ Jetzt wurde Sabo geschockt/ überrascht angeschaut. „Wie meinst du das?“, fragte Ace misstrauisch. „So wie ich das sage.“ „Also hast du eine Freundin? Seit wann?“ „Seit ein paar Wochen.“ „Das glaube ich dir nicht. Lad sie morgen zum Abendessen ein.“ „Kann ich machen.“ „Also irgendetwas stimmt doch nicht. Ich bin der Älteste von uns dreien und bekomme zuletzt eine Freundin ab. Sabo, wir können uns doch nicht so von Ruffy abhängen lassen. Wir müssen aufholen.“ Sabo nickte. „Bin der gleichen Meinung. Ruffy, du machst jetzt nichts mehr, was darin enden könnte, dass du Lucy heiratest oder sie nochmal schwanger wird.“ Ich hörte Nami kichern und konnte es mir selbst nur schwer verkneifen. „Ich ja immer noch dafür, dass das Kind nicht von Ruffy ist. Nichts gegen dich Ruf, aber du bist nicht in der Lage ein Kind zu zeugen.“ Ich beugte mich zu Ruffy und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Habe ich das jetzt richtig verstanden? Wir dürfen weder heiraten noch miteinander schlafen, damit sie Väter werden und dich einholen? Außerdem, wenn sie wüssten, was du nachts mit mir angestellt hast, würden sie nicht mehr an deiner Zeugungsfähigkeit zweifeln.“ Ruffy antwortete genauso leise. „Ich verstehe es auch noch nicht ganz. Außerdem jetzt mach mal nicht einen auf Unschuldsengel. Du bist doch überhaupt daran schuld, dass ich dir nicht widerstehen konnte.“ „Hey ihr zwei, hört mit dem Liebesgeflüster auf. Wir wollen essen.“, schnauzte Zorro. Beim Essen wurden immer wieder gelacht, gequatscht, Witze wurden gerissen, aber ich war mit meinen Gedanken schon ganz bei der Überraschung nachher. Es war mir egal, dass Ace und Sabo Ruffy und mir verboten haben miteinander zu schlafen. Selbst, wenn sie seine großen Brüder waren, hatten sie kein Recht dazu. Ruffy soll Alice nachher ins Bett bringen und ich bereite solange die Überraschung vor. Er erzählte Alice abends immer eine Geschichte aus seiner Kindheit. Meistens ein Abenteuer der drei Brüder. Manchmal auch Garps Besuche. Apropos, wir sollten ihn mal wieder besuchen. Oder er kommt uns besuchen. Ruffy brachte gerade Alice ins Bett und ich wartete im Zimmer auf ihn. Umgezogen habe ich mich schon. Durch die Kunst morgens vor der Schule zu verschlafen, habe ich die Kunst des schnellen Anziehens erlernt. Doch die Zweifel von heute Nachmittag kamen wieder. Ich lag hier gerade auf dem Bett, auf meiner Seite und versuchte verführerisch und heiß zu wirken, aber würde es Ruffy gefallen. Nami hat zwar gesagt, dass es bei Law funktionier hat, aber Ruffy ist total anders als Law. Viel Zeit zum überlegen blieb mir nicht mehr, denn ich hörte Schritte auf dem Gang. Ich atmete noch einmal tief durch und schon öffnete sich die Tür. „Alice schlä…“ er hörte mitten im Satz auf und starrte mich mit großen Augen und offenem Mund an. „Wow, Lucy…du siehst…total heiß aus.“ Das hat also schon mal funktioniert. Ich stand auf und ging auf ihn zu. Bevor ich mich ihm widmete, schloss ich die Tür ab. Nicht, dass plötzlich jemand reinkommt. Schließlich ging ich wieder auf Ruffy zu. Er starrte mich gierig an und ich sah die Lust, Leidenschaft und Liebe in ihnen. Und auch ich hatte unheimliche Lust mit ihm zu schlafen. So lange haben wir darauf verzichtet. *Lemon* Ich ging auf meinen Freund zu, blieb vor ihm stehen und strich ihm über die Brust. Ich merkte, wie sein Atem flacher wurde und spürte sein Herz schneller gegen seine Brust schlagen. Auch mein Körper reagierte auf ihn. Schließlich zog er mein Gesicht zu seinem und küsste mich zuerst zärtlich, wurde mit der Zeit aber drängender und leidenschaftlicher. Wie ich diese Lippen vermisst habe. Ich spürte, wie er mich Richtung Bett drängte, drauf stieß, sich sein bereits aufgeknöpftes Hemd auszog, sich auf mich legte und mich schließlich weiterküsste. Jedoch war ich diejenige, die die Kontrolle behalten wollte. Ich wollte ihn foltern, bis er betteln würde, dass ich aufhören solle. Es sollte ja eine Strafe werden. Also drehte ich uns, sodass er auf dem Rücken lag und ich auf ihm saß. Ich sah ihm seine Überraschung an. Ich sah in seinen Augen dieselbe Lust, die ich in mir spürte und spürte, wie sich seine Erektion gegen mein Becken drückte. Schließlich fing ich an diabolisch zu grinsen. „Lucy, was hast du vor?“, fragte Ruffy mich misstrauisch. Ich antwortete nicht, gab ihm einen Kuss auf den Mund und begann schließlich mich vor seinen Augen auszuziehen. Dabei bewegte ich meine Hüften zusätzlich. Ich hörte ihn keuchen. „Lucy!“ Fertig mit meinem Striptea, beugte ich mich schließlich zu ihm runter und begann an seinem Hals zu saugen, zu lecken und sanft hineinzubeißen. Seine Hände fuhren unruhig über meinen Rücken. Ich merkte wie erregt er war, härte aber trotzdem nicht auf und drückte ihm stattdessen einen weiteren drängenden und leidenschaftlichen Zungenkuss auf die Lippen. „Warum quälst du mich so Lucy? Du weißt, wie eng es gerade in meiner Hose ist.“ „Das ist meine Rache“, sagte ich und leckte dabei über seine Brustwarze, was ihm ein stöhnen entlockte. „Was- was für eine Rache?“, fragte er. Er nahm meine Brüste in seine Hände und knetete sie sanft. Vielleicht sollte ich ihn doch langsam von seiner Hose befreien. Immerhin hatte ich noch so einiges mit ihm vor. „Tja, ich habe eben genug davon, von dir wie ein kleines Kind behandelt zu werden. Ich habe versucht es dir so zu erklären. Da du nicht gehört hast, werde ich dich heute foltern.“, sagte ich ebenfalls schwer atmend. Ich fand es total erregend seinen Körper zu berühren und wie er meinen Körper berührte. Meine Sorge darüber, dass ich ihm nicht mehr gefallen könnte, verlor ich. Ich fand es jetzt doch irgendwie unfair, nackt auf ihm zu sitzen, während er noch die Hälfte seiner Kleidung trug. Also entledigte ich ihn seiner Hose und seiner Boxershorts gleich mit. Spätestens jetzt konnte er nicht mehr verbergen, wie sehr ihm das hier gefiel und auch ich konnte mich nur schwer beherrschen. Egal, was die anderen sagen. Ich finde diesen Mann total heiß und sexy, wenn auch vom Verhalten etwas kindisch. Aber auch dafür liebte ich ihn. Meine Folter würde erst jetzt so richtig beginnen. Ich rutschte etwas weiter runter und nahm sein Glied schließlich in die Hand. Ich hörte ihn aufkeuchen. „Lu-lucy, du weißt, was du damit anrichtest, oder?“ Ich ignorierte seinen Einwand und nahm seinen kleinen Freund in den Mund, obwohl von klein nicht die Rede sein konnte, denn so klein war er gar nicht. Während ich seine Spitze mit meinem Mund verwöhnte, streichelte ich mit der einen Hand den Rest seines Gliedes und mit der anderen den Rest seines Körpers. Er krallte seine Hände in meine Haare. Ich hörte sein stöhnen, schmeckte seine Lust und wusste, er war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Und meine Vorahnung bestätigte sich. Ich spürte, wie Ruffy anfing zu zittern, mich an den Oberarmen packte, auf den Rücken warf und meine Beine spreizte. Auch ich konnte die Leere zwischen meinen Schenkeln kaum noch aushalten. Ruffy beugte sich runter und knabberte an meinem Ohrläppchen ehe er mir etwas ins Ohr flüsterte. „Du hast mich total heiß gemacht. Jetzt musst du für deine Taten gerade stehen.“, flüsterte er mir ins Ohr, während er langsam in mich eindrang. Ich stöhnte auf. Er drang tief in mich, nur um sich dann schließlich zurückzuziehen und wieder tief in mich einzudringen. Ich zog sein Gesicht zu meinem runter, küsste ihn. Er drang mit seiner Zunge in meine Mundhöhle und ein heißes Zungenspiel begann, bei dem keiner gewann. Er stieß immer wieder hart in mich, bis ich schließlich laut aufstöhnte und kam. Kurz danach kam auch er und brachte mich zu meinem zweiten Orgasmus. Es blieb nicht bei diesem einen Mal. Wir liebten uns fast die ganze Nacht und schliefen schließlich müde und befriedigt bei Sonnenuntergang in den Armen des jeweils anderen ein. Hey Leute, mal wieder ein Kapitel von mir. Bitte nicht zu viel Kritik. Ich habe noch nicht gerade oft solche Kapitel geschrieben. Ich versuche wieder regelmäßiger zu schreiben. Würde mich über Reviews freuen, damit ich weiß, wie ihr das Kapitel findet. LG AnimeFan Kapitel 30: Überraschung über Überraschung ------------------------------------------ Ich wurde durch ein Klopfen an der Tür geweckt. Auch Ruffy wachte auf und sah mich verschlafen an. „Morgen.“, sagte er und gab mir einen Kuss. Ich konnte ihn nur kurz erwidern, denn es klopfte wieder. Seufzend stand ich auf und holte mir Sachen aus dem Schrank und warf auch Ruffy welche rüber. Wir zogen uns an, räumten noch ein paar Sachen weg und machten die Tür auf. Vor der Tür stand Lysop. „Na ihr Schlafmützen, auch schon wach? Ich wollte euch zum Mittag runterholen.“ Wir haben wohl doch etwas länger geschlafen, als wir dachten. „Ja, wir kommen gleich.“Lysop ging wieder runter. Grinsend wandte ich mich an Ruffy. „Haben wohl doch etwas länger geschlafen.“Seit unserer heißen Liebesnacht sind zwei Wochen vergangen und wir haben dies so gut wie jede Nacht wiederholt. Bis jetzt haben Ace und Sabo es nicht mitbekommen. Zu Ruffys Glück. Heute kommt Sabos Freundin wieder vorbei und Blue kommt auch. Ace und Sabo wollen irgendetwas verkünden. Eigentlich müsste ich auch etwas sagen. Aus dem einfachen Grund, dass ich… „Lucy, kommst du?“ „Klar.“ Doch bevor ich auch nur eine Stufe gehen konnte, zog mich Ruffy nochmal zu sich und gab mir einen zärtlichen Kuss. „Komm, wir sollten jetzt runter. Ich nickte und machte mich auf den Weg nach unten. Am Tisch saßen auch schon alle versammelt und quatschten miteinander. Aber irgendwie grinsten Sabo und Ace die ganze Zeit. Alice bemerkte uns zuerst. „Mama! Papa!“ Sie freute sich richtig uns zu sehen. Verständlich, denn in letzter Zeit haben wir sie etwas vernachlässigt. Vielleicht sollten wir mal etwas zusammen unter nehmen. „Also Leute, Blue und ich haben euch etwas zu verkünden.“, sagte Ace und grinste. „Viola und ich auch.“, sagte nun Sabo. Viola war ein hübsches Mädchen mit braunen Augen und Haaren. Ebenso wie ich zeichnete sie gerne. Sie ist lustig drauf und manchmal echt lebensmüde, aber das sind wir ja alle, aber sie konnte auch sadistisch ein. Zudem schlief sie manchmal im Gespräch ein. „Ich werde Vater.“, sagten die beiden gleichzeitig und sahen sich überrascht an. „Was, du auch? Hey, hör auf mir nachzusprechen! Ich?“, das machst doch du.“ Ich konnte nicht anders, als zu lachen und auch der Rest stimmte mit ein. „Mag sein, dass du auch Vater wirst, aber ich werde als erster ein zweites Kind bekommen.“ „Schon mal nach Blues Meinung gefragt? Und außerdem werde ich vor euch beiden ein zweites Kind bekommen.“ „Jungs, euch ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit bei Ruffy am höchsten ist, oder? Immerhin hat er schon ein Kind.“ „Wir haben es ihm aber verboten.“ „Das heißt also ihr würdet euch daran halten?“, fragte nun auch Lysop. Sanji fing an zu heulen. „Ich verstehe eh nicht, was ihr an ihnen findet, meine Engel. Ich bin immerhin auch noch da. Und wie Ruffy es fertig gebracht hat, verstehe ich auch nicht. Allein die Vorstellung daran…“, plötzlich fing er an pervers zu grinsen und bekam gleich drei Kopfnüsse. „Hör auf dir unsere Freundinnen nackt vorzustellen.“, sagten sie gleichzeitig. Ich fand es süß, wie sie uns verteidigten. „Entschuldigung.“, nuschelte er. Immerhin lag er immer noch auf dem Boden. Später, nachdem Sanji eine Entschuldigung gemurmelt hat und wir gegessen haben, ging ich zu Ruffy, da ich ja noch mit ihm sprechen musste. Doch bevor das geschehen konnte, klopfte es an der Tür und ich öffnete sie. Vor der Tür stand doch tatsächlich Garp… mit einem Teddy in der Hand! „Hallo Lucy. Ich dachte ich komme mal vorbei und gucke nach meinem Enkel. Er benimmt sich doch gut, oder? „Natürlich. Komm doch rein.“ Erst nachdem ich das gesagt habe, bemerkte ich meinen Fehler. Ace war doch hier! Aber wenn ich Garp wieder raus schicken würde, würde er erst recht Verdacht schöpfen. „Hey Lucy, mein Bru… alter Mann?“ „Ace? Aber, du- du bist doch tot.“ Da hatten wir den Schlamassel. Plötzlich ging Garp auf Ace zu und… gab ihm eine Kopfnuss. „Au, wofür war das denn?“ „Du fragst ernsthaft wofür das war? Allen weißmachen du seist tot… und außerdem habe ich dir gesagt, du sollst mich Opa nennen!“ „Alter Mann!“ Dafür bekam er noch eine Kopfnuss. „Und jetzt wirst du mir erzählen, warum du noch am Leben bist.“Ich seufzte. Wenn ich nicht eingreife, wird das hier noch Stunden dauern. „Wie wäre es, wenn wir erst mal ins Wohnzimmer gehen.“ Sie bemerkten mich anscheinend nicht mal mehr, was mich wütend machte. Schließlich lagen beide mit einer Beule am Boden. „Ihr werdet jetzt mit mir ins Wohnzimmer gehen und wir klären das alle zusammen, verstanden.“ „Ja, Chef.“, sagten die Beiden. Geht doch. So saßen wir schließlich in der Wohnstube und haben Garp die Geschichte erzählt. Mit wir meine ich Garp, Ace, Sabo, Ruffy und mich. Die anderen meinten es sei eine Familienangelegenheit und sie waren eh nicht dabei. Garp seufzte und alle schauten zu ihm. „Ihr hättet mir schon früher Bescheid geben sollen. Ich hätte nicht nochmal zu gelassen, dass sie dich hinrichten Ace. Es war schlimm genug es einmal mit „anzusehen“. Ich wäre Akainu an die Gurgel gegangen, hätte Sengoku mich nicht aufgehalten. Langsam verstehe ich die Gerechtigkeit der Marine auch nicht mehr. Seit Sengoku abgetreten und Sakazuki neuer Chef ist, hat sich vieles in der Marine verändert. Im Moment diskutiert man immer noch darüber, ob man dich fangen und hinrichten oder Piratenkaiser sein lassen sollte. Viele, vor allem Akainu, hoffen darauf, dass du irgendetwas anstellst, dass ausschlaggebend für die Hinrichtung ist.“ „Was genau meinst du mit ausschlaggebend?“, fragte Sabo. „Zum Beispiel, wenn Ruffy die Marine angreift oder etwas anderes tut, was für die Menschen schädlich ist. Das ist auch ein Grund, warum ich auf dieser Insel bin. Ich soll überprüfen, ob du hier Quatsch machst. Es gibt ja genug Piraten, die die Leute regelrecht foltern oder gefangen nehmen, nur damit sie nichts über die schlechte Situation in ihrem Land verraten. Du darfst auch keine Allianz mit irgendjemanden gründen.“ „Warum nicht?“ „Weil man denken könnte, du bereitest dich auf einen Angriff vor. Viele Piraten haben Allianzen gegründet und kurz darauf eine Stadt, ein Dorf, ein Land oder die Marine angegriffen. Ruffy, bitte höre dieses eine Mal auf mich. Stell nichts an. Die Marine wird dich jagen und das solange, bis sie dich haben. Die Strohhutbande wurde als Gefahr eingestuft. Das heißt, deine Crew wird in Impel Down eingesperrt. Und zwar alle außer Ace und dir. Ihr werdet beide wahrscheinlich hingerichtet.“ „Das wird ihnen eh nicht gelingen.“, sagte Ruffy nun bockig. Ich glaube, er machte Garp gerade sauer. Das bestätigte sich, als Garp Ruffy eine liebevolle Faust gab. „Herrgott Ruffy! Hör dieses eine Mal auf deinen Opa. Natürlich weiß ich, dass ihr stark seid, aber auch ihr könnt nicht für immer kämpfen! Auch ihr seid nur Menschen und könnt besiegt werden! So habe ich dich nicht erzogen.“ „Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du mich je erzogen hast. Du hast mich doch einfach bei Dadan abgeliefert, nachdem du mich mehrmals fast umgebracht hättest!“ „Du solltest ein starker Marinesoldat werden! Wieso machst du immer das Gegenteil von dem, was ich dir sage? Außerdem wärst du schon nicht gestorben.“ „Deine Trainingsmethoden waren wirklich mörderisch alter Mann.“, mischte sich nun Ace ein. „Bedenke, dass wir noch kleine Kinder waren.“, pflichtete ihm Sabo bei. Und schon stritten sie wieder. Jungs waren manchmal total bescheuert. „WÜRDET IHR BITTE MAL LEISE SEIN! DA BENIMMT ALICE SICH JA BESSER ALS IHR!“ Sie hörten tatsächlich auf und sahen schuldbewusst auf den Boden. „Also Garp, sie sind nicht zur Marine gegangen und Piraten geworden. Und deine Trainingsmethoden waren wirklich mörderisch. Ace, hör auf ihn alter Mann zu nennen. Immerhin hast du ihm viel zu verdanken. Sabo beschwere dich nicht über die Trainingsmethoden. Ihr wart immerhin schon zehn und bedenkt, dass Ruffy, der drei Jahre jünger ist als ihr, das auch schon früher als ihr ertragen musste. Und nun zu dir Ruffy. Du wirst auf deinen Großvater hören und in nächster Zeit nichts anstellen. Denn ich habe keine Lust irgendwann mit den anderen in Impel Down oder wo auch immer zu hocken, mit dem Wissen, dass du tot bist und uns nicht retten kommst.“ Nach diesen Worten drehte ich mich um und stolzierte aus dem Zimmer. Das die das nicht alleine klären konnten. Doch bevor ich ganz aus dem Zimmer war, sagte ich noch: „Ach übrigens Garp, du wirst ein weiteres Mal Uropa. Blue und Viola sind schwanger. Die beiden sind übrigens die festen Freundinnen von den da.“, und zeigte aus Ace und Sabo. Sein Gesichtsausdruck wechselte von schuldbewusst, zu überrascht und schließlich sah er total fröhlich aus. War das jetzt so schwer? Ich lag im Schlafzimmer auf dem Bett von Ruffy und mir und langweilte mich. Ich hatte echt keine Ahnung, was ich tun sollte. Alice war auf einem Ausflug mit Nami und Robin. Sie meinten etwas Ruhe würde Ruffy und mir gut tun und sie könnten dafür etwas Schönes mit Alice unternehmen. Ich habe nichts mehr von den Jungs und Garp gehört. Das heißt, entweder sie sind tot oder sie haben es geschafft sich normal zu unterhalten. Als Ruffy wenig später ins Zimmer kam, blieb nur noch Möglichkeit zwei. „Du hast es überstanden?“ „Ja. Opa hat noch davon geprahlt, dass er ja so eine tolle Schwiegerenkelin hat und wollte dann noch Blue und Viola kennenlernen. Da bin ich gegangen und jetzt ist er das Problem von Sabo und Ace. Es tut mir leid, dass wir manchmal so… anstrengend und schwierig sind.“ „Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Bin ja inzwischen dran gewöhnt. Bleibt dein Großvater zum essen?“ „Ja, aber egal. Du wolltest vorhin mit mir reden?“ Ich nickte. „Aber dir geht es gut, oder? Oder sind es schlechte Neuigkeiten? Hab ich etwas…“ Ich stoppte ihn durch einen Kuss. „Es ist alles in Ordnung. Es ist auch nichts schlechtes, aber angestellt hast du etwas.“ „Was habe ich denn angestellt?“ Ich seufzte. Von alleine wird er nicht drauf kommen. „Ich bin schwanger. Du wirst Vater.“ Zuerst sah er mich geschockt, danach freudestrahlend an und zog mich in eine Umarmung. „Das ist wunderbar. Dann bekommt Alice ein Geschwisterchen.“ „Ruffy, ich sags dir gleich. Ich habe keine schlimme Krankheit und werde auch nicht jeden Moment sterben. Ich bin nur schwanger. Das heißt dass du mich auch nicht behandeln sollst, als würde ich jeden Moment tot umfallen. Ich sag schon Bescheid, falls etwas ist. Sonst gibt es Ärger und ich müsste mich wahrscheinlich aufregen, was wiederum nicht gut ist, wegen der Schwangerschaft.“ Er seufzte, nickte aber. „Ich mache mir nur Sorgen um dich.“ „Das verstehe ich. Aber nicht zu viel Sorge. Dich würde es doch auch verrückt machen, wenn ich dich so behandeln würde.“ „Oh ja. Ich habe es verstanden. Mal gucken, wie lange Ace und Sabo dafür brauchen.“ „Weißt du, manchmal kommt es mir so vor, dass du der große Bruder bist und nicht sie.“ „Ruffy, Lucy, kommt essen!“, schrie Sabo von unten. Ich musste grinsen. Das wird lustig. Es war niemand außer uns und Sanji da. Also nur Garp, Sabo, Ace, Blue, Viola, Ruffy und ich. Nami und Robin wussten schon Bescheid. „Endlich! Ich habe riesen Kohldampf.“, sagte ich. Wiedermal saßen schon alle am Tisch. Wieso waren wir eigentlich immer die Letzten. Ruffy fing an zu lachen. Der Anblick, der sich uns bot, war total witzig. Sabo und Ace versuchten ihre Freundinnen davon zu überzeugen und kamen mit den Stimmungsschwankungen nicht klar. Ruffy hatte das alles schon einmal durch und wusste deshalb, wie er mit mir umgehen musste, damit er mich nicht zu wütend oder traurig oder sowas in der Art macht. Schon wurde Ruffy von seinen Brüdern böse angeschaut. „Sorry, aber das sieht zu lustig aus. Und euren Freundinnen gefällt das auch nicht.“ „Ach sei doch still Ruffy.“ „Genau. Musst dich hier nicht so aufspielen.“ Garp schüttelte nur den Kopf und murmelte: „Ich hätte ihnen mehr beibringen sollen.“ Dann aß er auch schon weiter und ich tat es ihm gleich. „Du haust heute ganz schön rein Lucy.“, sagte Sanji. „Ist doch klar. Immerhin muss ich jetzt für zwei essen.“ „Du bist schwanger?“, fragte er jetzt überrascht. Ich nickte. Währenddessen sind Ace und Sabo aus ihrer Starre erwacht und schauten Ruffy böse an. „Ruffy…“ „Haben wir dir nicht verboten mit Lucy zu schlafen?“ „Denkt ihr ernsthaft ich halte mich daran, nur weil ihr es sagt?“ „Natürlich. Immerhin sind wir deine großen Brüder und du musst auf uns hören.“ „Genau.“Ich beugte mich zu Ruffy und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Ich glaube, du solltest rennen.“ „Das denke ich auch.“, antwortete er mir nur und rannte. Keine Sekunde zu früh, denn Ace und Sabo verfolgten ihn, während Garp auf seinem Stuhl saß, lachte und zwischenzeitlich sogar manchmal einschlief. Heute war definitiv ein überraschungsreicher Tag! ------------------------------------------------------------------------------------- Hey Leute, ich habe überlegt ein paar Spezialkapitel einzuführen, nachdem die eigentliche Story vorbei ist. Immerhin kann Lucy noch zweimal in der Zeit reisen. Vielleicht könnt ihr schreiben, was ihr euch wünscht. LG AnimeFan2810 PS: Danke für die ganzen Favos und Reviews und auch für die vier Empfehlungen. Ich freue mich immer total, wenn ich das sehe. Kapitel 31: Wiedersehen nach langer Zeit ---------------------------------------- „Was meinst du, wie lange verfolgen sie ihn noch?“, fragte Garp mich. „Weiß nicht. Also eigentlich könnten wir sie aufhalten.“ Während des Vorbeirennens schnappte Ruffy sich immer wieder etwas zu Essen. „Nö. Ich finde das viel lustiger. Und wir bekommen etwas zu Essen ab.“, sagte Blue. „Stimmt auch wieder.“So aßen wir also alle in Ruhe, solange die Jungs Ruffy hinterher jagten. Anscheinend wurde es ihnen irgendwann zu langweilig, denn schließlich setzten sie sich doch zu uns und wir aßen zusammen. „War das jetzt wirklich nötig?“, fragte Viola. „Ja.“ Jungs waren manchmal echte Sturköpfe. „Wie lange bleibst du noch, alter Mann?“ Und wieder eine Faust für Ace. „Na gut. Wie lange bleibst du noch OPA?“ „Geht doch. Ich muss heute wieder abreisen. Ich sollte ja nur nach dem Rechten sehen.“ „Komm bald wieder zu Besuch.“, sagte Blue. „Natürlich. Ich muss doch schließlich darauf achten, dass meine Urenkel keinen Blödsinn anstellen werden.“ „Dafür müssen sie aber erst mal auf die Welt kommen.“, erwiderte Viola. Während wir da so ruhig miteinander quatschten, ahnten wir nicht, dass etwas oder besser gesagt jemand Richtung Insel schipperte. *Währenddessen auf dem Meer* Es war Nacht. Sogar eine ruhige. Jedenfalls für die Grand Line. So gut wie jeder an Bord schlief. „Käpt’n! Käpt’n! Wachen sie auf!“, rief jemand an Deck. Kurze Zeit später kam ein müder Pirat mit Kater aus der Türe. „Was schreist du denn so?“ „Eine Insel ist in Sicht.“ „Und das hätte nicht bis morgen warten können? Zuerst weckst du mich wegen eines Seemonsters und jetzt…“ „Nimms ihm nicht übel. Er ist noch neu. Er wird schon noch lernen, dass er dich nicht jedes Mal aus dem Bett holen muss.", sagte sein Vize. „Das hoffe ich. Sonst schaffe ich mir Ohrstöpsel an." „Äh, ich denke, du solltest dir die Insel wirklich mal genauer ansehen.“, sagte nun der Schütze. „Wieso, Marine?“ „Nein.“ Der Kapitän seufzte und holte sich das Fernglas. „Eine ganz normale Frühlingsinsel. Bewohnt. Eigentlich relativ gut entwickelt. Ein Piratenschiff im Hafen mit einem Jolly Roger mit Strohhut. Und was… Moment, Strohhut!?“ „Das kann doch nur er sein, oder? Immerhin ist es auch sein Gebiet.“ „Wann werden wir da sein?“ „So in 1-2 Stunden.“ Zeitsprung Sie betraten das Land. Es war still und nur wenige Leute waren auf den Straßen. Kein Wunder, immerhin war es noch früh am Morgen. „Könnten sie mir vielleicht sagen, wo die Strohhutpiraten leben?“, fragte der Kapitän freundlich. Zuerst wurde er misstrauisch angeschaut, doch schließlich erklärte der Mann ihm den Weg. Die ganze Zeit gingen dem rothaarigen Alkoholiker Fragen durch den Kopf.* Ob er sich freut mich wiederzusehen? Hat er schon genug vom Piratenleben oder warum segelt er nicht weiter? Ob er wohl… nein, es ist unmöglich, dass Ruffy eine Freundin hat.* Er wäre fast gegen die Tür gelaufen, hätte ihn sein Vize nicht aufgehalten. Sie klopften und wenn sie gerade noch total aufgeregt waren, standen sie jetzt starr vor Schreck auf der Stelle. Vor ihnen stand… „Johohoho, wer seid ihr denn und warum klopft ihr zu so später… oder früher? Stunde hier?“ „Le-leute, seht ihr auch das, was ich sehe?“ „Jap. Eigentlich dachte ich, ich habe schon so ziemlich alles gesehen, aber das?“ „Johohoho, wie unhöflich von mir. Kommt doch erst mal rein.“ Aus Angst zu wiedersprechen folgten sie Brook ins Wohnzimmer. „Also, mit wem habe ich die Ehre?“ Bevor jemand überhaupt etwas sagen konnte, öffnete sich quietschend eine Tür. Waren sie hier in einem Geisterhaus oder was? Doch das was sie sahen war kein Geist, sondern ein kleines Mädchen, dass sich verschlafen die Augen rieb. „Oh, guten Morgen Alice. Du bist aber früh wach.“ „Book!“Begeistert, dass jemand wach war, rannte sie auf Brook zu und umarmte sein Bein. Bis zum Oberkörper kam sie noch nicht. Verständlich, bei Brooks Größe. Erst kurz danach bemerkte sie, dass noch jemand im Raum war. „Shanks!“, rief sie begeistert, als die den Mann erkannte, von dem ihr Vater schon so oft erzählt hatte. „Johohoho, aber natürlich. Es tut mir Leid, dass ich euch noch nicht früher erkannt habe. Meine Augen sind noch etwas müde. Dabei habe ich gar keine Augen mehr.“ Alice zeigte immer wieder begeistert zu Shanks und nannte seinen Namen. „Sag mal Käpt’n, woher kennst du die Kleine? Vielleicht deine Tochter von der wir nichts wissen?“, fragte ein grinsender Yasopp. „Auf keinen Fall. Wie kommst du darauf?“ Er und Vater? Bei ihm ist es genauso wie bei Ruffy… völlig unmöglich, dass er Vater wird oder ist. Plötzlich kam ein gähnender Ruffy in den Raum. Auch er übersah den Besuch zuerst. Wahrscheinlich war er noch zu müde, um es zu registrieren. „Morgen Alice. Morgen Brook.“ „Guten Morgen Ruffy-San.“ „Papa!", lachend kam Alice auf Ruffy zu gerannt und wurde sogleich auf den Arm genommen. Shanks suchte seine Kinnlade, die beim Erscheinen Ruffys den Weg zum Boden gefunden hatte und sagte: „Ruf? Hey Ruf!“ „Shanks? Oh mein Gott Shanks! Was machst du denn hier?“ Ruffy wäre am liebsten losgerannt und Shanks und die anderen ganz fest an sich gedrückt, jedoch hatte er noch immer Alice auf dem Arm. „Du bist ja ganz schön gewachsen, Kleiner.“ „Nenn mich nicht Kleiner. Immerhin bin ich fast so groß wie du. Wenn nicht sogar größer.“ „Du und größer als ich? Davon träum mal schön weiter.“ „Und uns ignorierst du oder was?“, fragte nun ein gespielt beleidigter Yasopp. „Natürlich nicht. Es freut mich, dass du noch bei Shanks bist Yasopp.“ Eben genannter schaute Ruffy jetzt verwirrt an. Die Stille wurde durch ein Knurren unterrochen. „Papa… ham ham!“ „Oh, tut mir Leid Alice. Ich wollte dich nicht vernachlässigen. Geh doch Sanji wecken und er zaubert uns dann ein leckeres Frühstück.“ Dann flüsterte er ihr noch etwas ins Ohr und sie nickte eifrig. „Sag mal Ruffy, woher habt ihr sie eigentlich?“, fragte Shanks, während die anderen geschockt Ruffy anblickten. „Sie ist von hier. Sie ist seit ihrer Geburt hier.“ „Und wo sind ihre Eltern?“ Bevor Ruffy antworten konnte, kam Lysop durch die Tür. „Was ist Käpt’n? Wieso weckst du mich so… Kneif mich bitte.“ „Warum?“ „Weil ich träume.“ „Lysop, du träumst nicht.“ Wenn Yasopp davor schon geschockt war, dann war er jetzt noch geschockter. „Hey, hieß so nicht dein kleiner Sohn Yasopp?“, fragte Lou und biss von seiner Fleischkeule ab, während Yasopp nur abwesend wirkend nickte und auf Lysop zu ging, der immer noch mit Ruffy „stritt“, sich dann aber schließlich zu seinem Vater umdrehte. „Bist du es wirklich Kleiner?“ Lysop drehte sich mit verwirrtem Gesicht um „Hey…Dad.“ Was sagte man seinem Vater, den Mann jahrelang nicht gesehen hatte und auf einmal, und ihn auch noch am frühen Morgen, wiedertraf. Außerdem hatte Lysop sich oft gefragt, wie sein Vater reagieren würde, wenn er wüsste, dass sein Sohn Pirat geworden ist und ob er stolz wäre. Doch seine Sorgen, dass er seinem Vater nicht mehr wichtig war waren unbegründet, denn er zog Lysop in eine feste Umarmung. Und plötzlich fingen beide an zu lachen. „Man Ruffy, was macht mein Sohn denn hier?“ „Er ist mein Schütze. Einen besseren gibt es nicht.“ „Natürlich gibt es den. Seinen Vater.“, sagte nun Shanks und alle fingen an zu lachen, bis Shanks seine eigentliche Frage wieder einfiel. „Sag mal Ruffy, wo habt ihr das Mädchen aufgeschnappt?“ „Hä?“ Ruffy legte den Kopf schief und überlegte wen Shanks meinte. Währenddessen versuchten sich Brook und Lysop das Lachen zu verkneifen. „Sag mal, ist es das, was wir denken, das es ist?“ Wurde Lysop von Ben gefragt, woraufhin der Schütze nur nickte. „Alice ist von hier.“ „Aber wo sind ihr Eltern? Sind sie gestorben und ihr habt sie aufgenommen?“ „Ich bin ihr Vater.“ „Ruffy, ich meine ihre richtigen Eltern.“ „Alice wurde hier geboren und ich bin ihr leiblicher Vater.“ Shanks Augen weiteten sich und er starrte geschockt Ruffy an. „Echt jetzt?“ Ruffy nickte. Kurze Zeit später betrat dann schließlich Lucy den Raum. „Guten Mor… der rote Shanks?“ „Morgen Lucy.“ „Wieso hat mir keiner gesagt, dass wir Besuch haben?“ „Weil es nur die wissen, die im Raum sind und Alice. Und sie isst gerade. Sind die anderen auch schon wach?“ „Größtenteils. Ace war wach, ist aber über seinem essen wieder eingeschlafen.“ So langsam bekam Shanks echt Kopfschmerzen, was dieses Mal nicht an dem Alkohol von gestern lag. „Ihr solltet etwas essen.“, sagte Ruffy schließlich zu Lucy und der Besuch wunderte sich über den Plural. Sie hatten eine Vermutung, wollten sie aber nicht aussprechen. Die Tatsache, dass Ruffy schon Vater war, war schon absurd. Aber nochmal Vater werden? Schwer vorstellbar. Alle haben es kapiert. Nur Shanks nicht. Er hatte aber eine ganz andere Frage. „Wen meintest du mit Ace?“ „Na Feuerfaust Ace. Du kennst ihn doch.“, antwortete Lucy. „Aber er ist vor Jahren hingerichtet worden.“ „Wie wäre es, wenn wir erst mal etwas essen und dann alle Fragen klären. Immerhin will ich nicht das ihr beide mir hier verhungert.“ Und schon wurden sie in ihrer Vermutung bestätigt. „Tja, auch Ruffy wird irgendwann mal erwachsen.“, sagte Yasopp grinsend zu Shanks, der immer noch geschockt auf seinen Schützling starrte. Es kam ihm vor wie gestern, als sie über das weite Meer und Seemonster gesprochen haben und Shanks ihn mit der Tatsache geärgert hat, dass er noch ein Kind ist. Irgendwie bereute er es jetzt, Ruffy nicht aufgenommen zu haben. Denn irgendwie war Ruffy für ihn wie ein Sohn oder kleiner Bruder. Jetzt stand aber nicht mehr der kleine Junge von damals vor ihm. Nein, vor ihm stand der zukünftige König der Piraten! Kapitel 32: **Neue Kenntnisse ----------------------------- „Shanks, du hast echt Glück. Mein Großvater ist gestern Abend abgereist. Sonst wärst du wahrscheinlich einen Kopf kürzer.“ „Wieso das denn?“, fragte Shanks verwirrt. „Weil er der Meinung ist, du hättest Ruffy eingeredet Pirat zu werden.“ „Was nur teilweise stimmt.“, sagte nun Ruffy. Shanks lachte und aß das Omelette, dass auf seinem Teller lag. „Scheiße, ist das Omelette gut. Kann euer Koch unserem nicht Nachhilfe geben?“ „Da musst du Nami fragen. Sobald sie Sanji darum bittet, macht er es sofort.“ Die Vorstellung war lustig und alle am Tisch lachten. Sanji hatte es nicht gehört, da er in der Küche war. Nach dem sehr leckeren Frühstück ging jeder seiner Wege. Chopper ging ins Krankenzimmer. Sanji räumte die Küche auf. Zorro ging schlafen. Und die anderen gingen in die Stadt. Alle, außer Ruffy, Lucy, Alice und Shanks. Immerhin mussten sie Shanks noch erklären, warum Ace noch lebt. Na gut… Ruffy erzählte und Lucy machte sich fertig. Sie hatte nämlich eine Idee, die sie nur jetzt in die Tat umsetzen konnte. „Du Ruffy, wie hast du die eigentlich rumbekommen?“, fragte Shanks nun. Es sollte eine Art Gespräch unter Männern werden. „Wieso?“ „Sie ist nicht von schlechten Eltern. Das musst sogar du bemerken.“ „Es ist einfach so passiert.“ „Wie… Liebe auf den ersten Blick oder was?“ „Nein.“ Ruffy seufzte. „Weißt du, Lucy kommt nicht eigentlich nicht aus dieser Welt. Also ursprünglich schon, aber sie ist eben in einer anderen Welt aufgewachsen. Warum auch immer saß sie morgens dann auf einmal auf unserem Schiff und wir haben sie in die Mannschaft aufgenommen. Und dann haben wir uns angefreundet.“ „Ich glaube euch ja, dass ihr gute Freunde wart/seid, aber um ein Kind zu zeugen, gehört schon etwas mehr, als Freundschaft dazu.“ „Wir haben uns einfach irgendwann ineinander verliebt und da ist es dann an ihrem Geburtstag passiert.“ „Und, wie ist sie so im Bett?“ Bei der Frage wurde sogar Ruffy etwas rot. Und das, obwohl er so gut wie kein Schamgefühl hat. „Gut.“ „Und detaillierter? Ich kann auch etwas über meine erzä…“, fing Shanks an, doch Ruffy fuhr dazwischen. „NEIN! Bitte nicht. Die Situation ist so auch schon merkwürdig genug. Schließlich fing er doch an zu erzählen. Immer noch besser, als sich Shanks Geschichten anzuhören. Denn irgendwie war ihm das peinlich. „Erzähl es aber nicht Lucy.“ „Keine Sorge, dass bleibt unser Geheimnis. Klingt nach echt heißen Nächten. Auf den Kopf bist du anscheinend auch nicht gefallen, sonst wäre sie jetzt bestimmt nicht mit eurem zweiten Kind schwanger.“ Danach herrschte Stille. Ruffy beschäftigte sich etwas mit Alice und Shanks dachte nach. *Ich hätte ihn doch in meine Mannschaft aufnehmen sollen. Ein Kopfgeld von 800.000.000 Berry ist gar nicht mal so schlecht. Irgendwie vermisse ich den kleinen Jungen aus dem Windmühlendorf. Früher haben wir immer über Seemonster gesprochen und ich konnte ihn immer so schön ärgern. Ruffy ist echt erwachsen geworden.* Auf einmal kam ihm ein Einfall. Wenn Ruffy einen Sohn bekäme, hätte Shanks wieder jemanden zum Ärgern! Die Insel war auch ganz nett. Theoretisch könnte er, mit Ruffys Erlaubnis, zwischenzeitlich hier bleiben. Auf einmal betrat Robin den Raum. „Hey Käpt’n, ich müsste mal mit dir sprechen.“, sagte die Archäologin. „Klar. Shanks, könntest du solange auf Alice aufpassen?“ „Natürlich.“ So verließ Robin gefolgt von Ruffy den Raum und traten in eine Art Büro. „Also, was gibt’s?“ „Ich habe etwas herausgefunden, was dich interessieren dürfte. Es hat mit dem One Piece zu tun.“ „Was ist es?“, fragte ein ungeduldiger Ruffy. „Es ist anscheinend Seiten aus dem Tagebuch Rogers. Er hat eine Art Rätsel aufgestellt, denn es ist alles in der alten Schrift geschrieben. Er schreibt, nicht sehr viel. Nur wie man zu der letzten Insel kommt.“ „Echt, und wie?“ „Die Insel hat eine Art Eigenleben. Sie zeigt sich nur demjenigen, der sich als würdig erweist. Sie bestimmt also so gesagt selber, wer Piratenkönig werden soll. Davor wird man sie nicht finden. Außerdem kann dann nur der Käpt’n entscheiden, wer die Insel finden und betreten kann und wer nicht. Wenn man sich als würdig erweist, wird man die Insel durch Zufall finden. Danach können Eternal-Ports von der Insel mitgenommen werden.“ „Ja, aber wie kann ich mich als würdig erweisen? Was muss ich machen?“ „Das steht hier nicht geschrieben. Aber es fehlen Seiten. Ich vermute, dass sie quer in der Neuen Welt verteilt sind. Wahrscheinlich sogar unter den Piraten. Wir müssen also warten, bis Lucy wieder funktionstüchtig ist. Denn ohne ihre Hilfe, wird es Ewigkeiten dauern. Nami könnte sich so lange umhören. Vielleicht finden wir auch so welche.“ „Danke Robin. Aber wenn alle Seiten in der alten Sprache geschrieben sind, dann kannst doch nur du alles lesen, oder?“ „Ja.“ „Dann haben wir ja so gesagt ein Ass im Ärmel.“ Schließlich kehrten sie zu den anderen zurück, die alle in der Wohnstube saßen, sich unterhielten oder Quatsch machten. „Es wird wohl doch etwas schwerer zu der letzten Insel zu kommen, als gedacht.“, sagte Ruffy und wurde dann von mehreren fragenden oder auch verwirrten Gesichtern angeschaut. „Wieso?“, fragten alle gleichzeitig. Sie erzählten den anderen, was Robin herausgefunden hatte. „Das heißt, so lange, bis Lucy wieder voll einsatzfähig ist, müssen wir warten?“ „Ja.“ „Wo ist Lucy überhaupt?“ , fragte Ruffy nun. Und auch die anderen Piraten bemerkten nun, dass ein Mitglied fehlte. „Ich weiß nicht. Ich habe sie das letzte Mal so gegen Nachmittag gesehen.“, erwiderte nun Shanks. Dass es jetzt Abend war, beruhigte Ruffy keines Falls. „Was ist denn los?“, fragte Lucy, die gerade durch die Tür kam. „Das sollten wir dich fragen. Wo warst du so lange?“, fragte nun Nami. „Ich hab etwas vorbereitet. Kommt mit.“, erwiderte sie. Auch, wenn sie noch etwas misstrauisch waren, folgten die anderen ihr in den Garten. Dort waren mehrere verschiedene „Stationen“. Insgesamt 15. „Was ist das?“, fragte nun Lysop verwirrt. „Eine Art Wettkampf zwischen dir und deinem Vater. Wir müssen doch wissen, wer der bessere Schütze ist.“, sagte Lucy nun grinsend. Nachdem die beiden den Schock verdaut hatten, fingen sie schließlich an. Als sie bei der letzten Station waren, stand es, wer hätte das gedacht, unentschieden. „Okay Leute, unentschieden. Diese Station entscheidet.“, sagte Lucy, die eine Art Schiedsrichterin gewesen ist. Es war so etwas, wie der Wettkampf zwischen Lysop und Daddy Masterson. In der Ferne waren zwei Ziele aufgebaut. Wer besser trifft, gewinnt. „Aber das ist doch…“, sagte Lysop irritiert. „Ja, das ist die gleiche Figur wie du sie bei Masterson treffen musstest Lysop. Nur mit dem Unterschied, dass sie jetzt etwas kleiner und weiter weg ist.“ „Du bist gegen Daddy Masterson angetreten?“, fragte Yasopp jetzt schockiert. Verlegen kratzte sich Lysop am Hinterkopf. „Das hat sich eben so ergeben und ist schon Jahre her. Am Anfang wollte ich feige flüchten. Aber nachdem er mir die Geschichte eurer Begegnung erzählt hatte, konnte ich ja wohl schlecht als Feigling anhauen. Ich meine, wenn man gerade erfährt, was für ein ehrvoller Mann der eigene Vater doch ist.“ Für diese „Rede“ bekam er gleich eine Umarmung von seinem Vater, wobei man meinen könnte, Tränen gesehen zu haben. „Okay, genug von den Gefühlsduseleien. Da kommen mir die Tränen.“, sagte nun ein heulende Franky. „Er hat Recht. Wir wollen endlich wissen, wer der Bessere ist.“, sagte nun auch ein ungeduldiger Chopper und auch alle anderen stimmten zu. Yasopp begann. Das Ziel war, etwas, wie zum Beispiel das Auge, vom Wal so genau wie möglich zu treffen. Yasopp zielte, schoss und... traf das Auge. Das gleiche mit Lysop. Er zielte jedoch, wie letztes Mal, auf die Krone vom Wal. „Ruffy, könntest du die Ziele holen?“, fragte Lucy ihren festen Freund. „Klar.“Er holte die Ziele und übergab sie Lucy, die kurz darauf das Ergebnis verkündete. „Also Yasopp, gutes Ergebnis. Nur 1-2mm zu weit nach links.“Der winkte ab. „Nicht so schlimm.“ Yasopp hatte seinen Sohn noch nie so richtig in Aktion erlebt und konnte deswegen nicht sagen, ob Lysop besser oder schlechter getroffen hatte. Jedenfalls nicht, ohne das Ergebnis gesehen zu haben. „So Lysop.“Ebengenannter schluckte hart und war kurz vor einem Schweißausbruch. Nur um kurz darauf geschockt auf den Wal zu sehen. „Eine perfekte 10.“, sagte Lucy lächelnd. „Nein, nein, nein. Du musst die beiden Wale bestimmt vertauscht haben.“, sagte er nun. Es war einfach unmöglich, dass er besser getroffen hatte, als sein Vater. „Ach komm schon. Sie es ein, Lysop.“, sagten nun auch die anderen, bis er schließlich nachgab. „Da ist übrigens noch jemand, der dir gratulieren möchte.“ Kaum hatte Lucy das gesagt, kam eine junge Frau hinter einer Ecke hervor. Als Lysop sie sah weiteten sich seine Augen und er flüsterte: „Kaya… bist-bist du es wirklich?“Lächelnd nickte sie und fiel Lysop daraufhin in die Arme. „Ich hab dich und deine Geschichten so vermisst Lysop. Wie ich sehe, bist du wirklich ein tapferer Krieger der Meere geworden.“, sagte Kaya lächelnd, aber auch mit Tränen in den Augen. „Du solltest nicht weinen. Ich finde es auch schön dich wiederzusehen. Jedoch muss ich dir leider mitteilen, dass die Flying Lamp bis hierhin nicht überlebt hat.“ „Das ist doch nicht so schlimm. Mir war klar, dass die Lamp euch nicht für immer begleiten kann. Leider.“ Sie gingen rein und quatschten über die letzten Jahre. Yasopp hatte seinen Schock über seine Niederlage verdaut und fragte jetzt: „Wer war das?“ und bekam auch gleich darauf eine Antwort von Nami. „Das war Kaya. Sie ist eine Freundin von Lysop. Sie lebte auf Syrop und Lysop hat ihr Leben gerettet.“ „Eine Freundin oder Seine Freundin?“ Yasopp musste das jetzt genau wissen. Denn wenn es wirklich SEINE Freundin war, dann wartete noch ein Gespräch, das für beide Seiten sehr unangenehm wird und eigentlich schon längst hätte geführt werden müssen. Hey Leute, sorry fürs lange warten. Ich habe mich entschieden einfach beide Möglichkeiten in Betracht zu ziehen und werde deswegen dann zwei Epiloge schreiben. Ruffy Piratenkönig=* Ruffy sucht=** Hoffe seid nicht als zu wütend und natürlich, dass euch das Kapitel gefallen hat. Freue mich immer über Reviews. LG AnimeFan Kapitel 33: Teufelsfrucht!? --------------------------- „Du, sag mal Kaya…“, fing Lysop an. „Ja, was ist denn?“ „Wie bist du eigentlich hergekommen?“ „Lucy hat mich hergeholt.“ Jetzt waren alle verwirrt. „Aber… Lucy kann während einer Schwangerschaft ihre Teufelskräfte doch nicht benutzen?“ „Jetzt zwischendurch schon. Ich weiß selber nicht warum.“ „Aber ich.“, sagte nun Chopper und alle schauten ihn gespannt an. „Da es Lucys zweiter Schwangerschaft ist, hat der Körper eine Art Zwischenlösung gefunden, damit sie sich auch weiter verteidigen kann.“ Es ratterte in den Köpfen der anderen und nach und nach begriffen sie es dann. „Das heißt also, dass falls Lucy ein weiteres Mal schwanger werden sollte, sie ihre Teufelskräfte dann vollständig nutzen kann?“, fragte Nami nachdenklich. „Wahrscheinlich schon.“Kaya sah interessiert zwischen den Leuten hin und her. Anscheinend war ihr das neu. „Tja Kaya, jetzt weißt du, was passiert, solltest du schwanger werden.“ Und schon lagen alle Blicke auf ihr. „Was soll das heißen?“, fragte ein verwirrter Lysop. „Nun ja… ich habe auch von einer Teufelsfrucht gegessen, auch, wenn es nur ein Versehen war. Ich habe von der Heil-Heil- Frucht gegessen. Das heißt, ich bin dazu in der Lage, die verschiedensten Verletzungen zu behandeln. So lange ist das gar nicht her. Deswegen kann ich lebensbedrohliche Verletzungen noch nicht heilen. Aber ich bin in der Lage Lebensprozesse zu beschleunigen. Zum Beispiel kann ich Lucy in den 9. Monat bringen oder sogar dafür sorgen, dass sie heute noch die Wehen bekommt.“ „So etwas kannst du?“, fragte Chopper ganz erstaunt, woraufhin Kaya nickte. Da fiel mir etwas auf. Während die anderen redeten, nahm ich Ruffy bei Seite. „Was ist denn?“, fragte dieser mich auch gleich. „Lass uns Kaya bitten, meine Schwangerschaft zu beschleunigen, damit unser Kind heute noch auf die Welt kommt.“ „Was? Warum?“, fragte Ruffy perplex. „ 1. Wäre das für unser Ziel praktischer, 2. Wissen wir nicht, ob und wann uns Blackbeard angreift und 3. Ich glaube nicht, dass du wieder Lust auf dieses ganze Durcheinander und die Stimmungsschwankungen hast.“Er schien einen Moment zu überlegen und schließlich nickte er und wir gingen zurück zu den anderen, die uns schon neugierig erwarteten. Ruffy fing an zu sprechen. Er erklärte den anderen alles und auch sie stimmten zu. Wir kamen zu dem Entschluss, dass auch die Schwangerschaften von Viola und Blue früher beendet werden sollten. Nur zur Sicherheit. Natürlich war klar, dass die Geburten sich in die Länge ziehen würden. Aber wir hatten ja zwei Ärzte. Das heißt, dass wenn Kaya Blue soweit hat, kann Chopper sich um sie kümmern und sie selber übernimmt dann Violas Geburt. Bevor das alles losgehen konnte, hatten wir alle Hände voll zu tun, Sabo und Ace zu beruhigen. Aber irgendwie verstand ich sie. Gespannt saßen wir alle und warteten ab. Sanji hatte ein paar Snacks zubereitet, wovon aber kaum gegessen wurde. Stunden vergingen, bis oben schließlich die Schreie zweier Babys ertönten. Wie auf Knopfdruck rannten alle hoch. Die frischgebackenen Mütter waren erschöpft, was irgendwie klar war „ Wie heißen sie?“, fragten wir die frischgebackenen Väter die ihre Kinder auf dem Arm hatten. „Liv.“Also ein Mädchen bei Sabo… und bei Ace? „Der kleine Bengel heißt Zero.“ Ein Lächeln erschien auf den Gesichtern, so als ob sie jetzt erst begriffen haben, was für ein kleines Wunder sie da im Arm hielten. „Lucy, kommst du?“, fragte mich Kaya. Ach ja genau. Ich war ja auch noch dran. Ich nickte. „Bei dir dürfte es etwas schneller gehen. Immerhin hast du ja schon Erfahrung damit. Ich werde jetzt meine Hände auf deinen Bauch legen und Energie in deinen Körper leiten. Du könntest leichte Schmerzen verspüren, aufgrund des plötzlichen Wachstums. Bereit?“ Ich nickte. Sie legte ihre Hände auf meinen Bauch und stockte kurz. War etwas nicht in Ordnung? War ich doch nicht schwanger? Als sie meinen Blick sah, lächelte sie mich an. „Keine Sorge, deinen Kindern geht es gut.“ Gott sei Dank, meinen Kindern geht es gut. Warte was? „Ki-Kinder?“ fragte ich schockiert. Und auch Ruffy konnte man den Schock ansehen. „Zwillinge.“, sagte sie und konzentrierte sich wieder. Schließlich war ich so weit und spürte die erste Wehe. Natürlich war es eine harte Geburt, aber sie fiel mir leichter, als die erste. „Komm Lucy, noch ein Mal.“ Und da hörte ich das Geschrei eines Kindes. „Es ist ein Junge und er ist kerngesund.“ Sie musste ihn kurz auf ein Tuch legen, da das zweite Kind auch noch auf die Welt musste, und rief Chopper. Es dauerte auch nicht lange und das zweite Kind war auch auf der Welt. Es war ein Mädchen. „Wie wollt ihr die beiden nennen?“, fragte uns Chopper. Lächelnd sahen Ruffy und ich uns an und sagten gleichzeitig. „Monkey D Alex und Monkey D Alexa.“ „Das sind schöne Namen.“ Kurz darauf kamen auch die anderen um die beiden zu „bestaunen“. Zwillinge waren eine richtige Seltenheit und wenn jemand welche bekam, dann sind beide so gut wie immer gleichen Geschlechts. Da kann man nur sagen: Willkommen auf der Welt und im Chaos, das sich Leben nennt! Kapitel 34: **Epilog -------------------- Ein paar Jahre später „Alice, wo bist du?“Wohin ist sie dieses Mal verschwunden? Es waren inzwischen 10 Jahre vergangen und Alice war der Meinung, dass sie Segel setzen müsste. 1., um Shanks zu besuchen, sie hatte irgendwie einen Narren an ihm gefressen, obwohl ich eher denke, dass das an Shanks Sohn liegt. Ja, richtig gehört, Shanks hat einen Sohn namens Robert. Und der zweite Grund ist… sie möchte Piratenkönigin werden. Natürlich hat Ruffy den Traum nicht aufgegeben, im Gegenteil, wir waren kurz davor das Geheimnis zu lösen. Dadurch, dass Alice Piratin werden wollte, gab es natürlich eine Diskussion mit Garp, der, immer noch bei der Marine ist. Genau deshalb, sah sehe ich meine beiden Jüngsten kaum noch. Sie waren größtenteils bei Garp. Ruffy und ich haben drei Kinder. Alice, Alex und Alexa. Die beiden zuletzt genannten sind Zwillinge. Sie sind auch schon 8 Jahre alt und haben, auch wenn sie es Garp nicht erzählen, auch den Wunsch Piraten zu werden. Aber ich denke, dass er es trotzdem weiß. Auch den anderen Strohhüten geht es gut. Lysop und Kaya sind zusammen und haben sogar eine Tochter, genauso wie Nami und Law. Zorro ist mit Robin zusammen gekommen( bei mir sind die beiden ungefähr gleichalt also ungefähr 30), jedoch möchten sie keinen Nachwuchs. Darüber sind sich beide einig. Sabo und Ace sind auch zweifache Väter und beide wünschen sich auch noch ein drittes Kind. Ich glaube, sie haben Ruffy als Vorbild genommen. Und der Rest der Strohhüte ist Single. Alle außer Sanji. Er konnte sich am Ende doch noch für eine Frau entscheiden, auch, wenn es Anfangsschwierigkeiten gab. Brook, Franky und Chopper bleiben wohl alleine. „Hey Lucy, suchst du Alice?“, fragte mich Franky. Wir waren auf der Sunny, die jetzt natürlich etwas mehr Besatzung hat. „Ja. Hast du sie gesehen?“, fragte ich ihn hoffnungsvoll. „Ich glaube, sie schläft oben im Krähennest. Wenn sie dort nicht ist, findest du sie höchstwahrscheinlich in der Küche.“ Ich seufzte. Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin ist erschreckend. Alice kommt total nach Ruffy. Sie denkt nur ans Essen und Kämpfen. Ich kletterte die Leiter hoch und fand sie tatsächlich dort. Schlafend… Ich nahm sie hoch und flog runter, da klettern mit einem Kind im Arm etwas schwer wäre und brachte sie in ihr Bett. Es war immerhin schon spät und sie war noch ein Kind, das ihren Schlaf brauchte. Ich betrachtete sie. „Wie schnell doch die Zeit vergeht, oder?“Ich zuckte zusammen und drehte mich um. „Ruffy… erschreck mich doch nicht so.“ Er lächelte mich entschuldigend an. „Entschuldige.“, sagte er, kam zu mir und umarmte mich von hinten. „Du hast recht. Die Zeit vergeht total schnell und man kann nichts dagegen tun. Früher konnte ich sie in meinen Armen wiegen und jetzt schau sie dir an. Sie wird langsam erwachsen und wird ihre Mutter in ein paar Jahren nicht mehr brauchen.“ „Hey… sag so etwas doch nicht. Ein Kind braucht seine Mutter immer. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um. „Danke, dass du mich immer aufmunterst. Ich bin froh, dich getroffen zu haben. Es war so verwirrend, als ich auf einmal auf diesem Schiff aufgewacht bin, aber du hast mich, obwohl du mich nicht kanntest, sofort in die Mannschaft aufgenommen. Anfangs habe ich die Belogen, weil ich Angst hatte. Angst davor, vielleicht alleine in dieser Welt zu sein. Und dafür habe ich noch immer ein schlechtes Gewissen. Mit der Zeit sind wir uns immer näher gekommen, ohne dass wir etwas davon mitbekommen haben. Und irgendwann, habe ich mich in dich verliebt. An jedes Detail unsere Beziehung erinnere ich mich. An den ersten Kuss, unsere erste Nacht, unseren ersten Streit… der Moment, als ich erfuhr, dass ich schwanger war. Ich bin froh, all diese Sachen mit dir erlebt zu haben. Es war die richtige Entscheidung in diese Welt zu kommen und die andere zu verlassen. Natürlich vermisse ich meine Familie, aber euch würde ich wahrscheinlich tausendmal mehr vermissen.“Ruffy kamen die Tränen. „Lucy…“, sagte er gerührt „Ich liebe dich.“ „Ich liebe dich auch… auf ewig und noch viel länger. Wenn ich mal sterbe, möchte ich sterben, um euch alle zu beschützen.“ Nach diesem Liebesgeständnis, gab es natürlich auch noch einen zärtlichen Kuss. „Bereit für ein neues Abenteuer?“, fragte er mich grinsend. „Auf geht’s.“ erwiderte ich nur und wusste_: Das ist noch nicht das Ende… …sondern der Anfang. Kapitel 35: Der letzte Kampf ---------------------------- „Was ist los? Ist etwas passiert? Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte.“ Nach Luft ringend stand Garp an der Haustür, oder das, was von ihr übrig geblieben ist. Ich stand auf, ging lächelnd auf ihn zu, nahm seine Hand und zog ihn die Treppe rauf. *Was hat sie denn jetzt vor?*, dachte sich der Vizeadmiral. Oben angekommen öffnete ich die Schlafzimmertür und erblickte Ruffy, der Alex auf dem Arm hatte. Ich musste lächeln. Der Anblick war einfach zu süß. Ich sah, wie es in Garps Gehirn ratterte. „Das ist dein Enkel, Monkey D Alex.“ „Me-mein Enkel? Aber das geht nicht. Ich war euch erst vor einer Woche besuchen und du warst gerademal im zweiten Monat oder so.“ Während Garp Alex betrachtete, holte ich Alexa aus ihrem Bett. „Und das ist deine Enkelin.“ „Warst du etwa ein zweites Mal schwanger?“ „Nein, es wurden Zwillinge.“, erwiderte nun Ruffy. „Aber in der Reihe der D’s können keine Zwillinge geboren werden. Und wenn überhaupt mal Zwillinge geboren werden, was wirklich sehr selten vorkommt, dann welche mit gleichem Geschlecht.“ „Wie jetzt? Also ist es eigentlich unmöglich?“, fragte ich dann. Wenn das unmöglich ist, wie konnten wir dann solche Kinder haben. „Genau.“ „Und warum ist das so?“, fragte nun ein verwirrter Ruffy und bekam gleich eine Kopfnuss. „Also wirklich. Wie kannst du das nicht wissen? Das habe ich dir doch alles vor langer Zeit beigebracht.“ „Hast du gar nicht!“ „Ach wirklich nicht?“, fragte Garp jetzt verwirrt. „Wirklich nicht!“, sagte Ruffy jetzt trotzig. „Ach ja, ich erinnere mich. Ich hab dir davon wirklich nichts erzählt. Aber egal. Vor langer Zeit…“ Und schon war er eingenickt. Und von mir mit einer Kopfnuss geweckt, wofür Ruffy dann eine bekam. Verstehe einer Garps Logik. „Also, die D’s wurden vor langer Zeit mit einem Fluch belegt. Es gibt verschiedene Geschichten, warum es passiert ist. Angeblich war der damalige Anführer, immerhin lebten die D’s früher zusammen, mit einem Mädchen zusammen. Sie waren glücklich, doch dann sah das Mädchen ihn mit einem anderen Mädchen tanzen. Als er es ihr erklären wollte, riss er aus Versehen einen Teil ihres Kleides weg und stellte sie somit vor den Leuten bloß. Sie rannte weg und er folgte ihr natürlich. Früher waren Zwillinge, besonders mit verschiedenem Geschlecht, ein wahrer Segen für die D’s und es wurden oft welche geboren. Als er sie eingeholt hat und sich entschuldigen wollte, verfluchte sie ihn schließlich und alle D’s gleich mit. Seitdem wurden nie wieder Zwillinge in den Reihen der D’s geboren.“ „Dann sind die beiden eben etwas ganz besonderes.“, flüsterte ich nun. Auf einmal klopfte es und Lysop kam herein. „Ich störe ja nur ungern, aber wir haben Blackbeard geortet.“ „Wo ist er?“, fragte unser Käpt’n nur. „Anscheinend auf dem Weg zu uns. Jedenfalls dürfte er in wenigen Stunden hier sein.“ „Wir dürfen nicht zulassen, dass er die Insel zerstört. Wir müssen ihm entgegenkommen und woanders mit ihm kämpfen.“, erwiderte ich. „Woher willst du wissen, dass er kämpfen möchte.“ „Er möchte bestimmt unsere Seiten aus dem Logbuch von Gold Roger. Und da wir sie ihm nicht freiwillig geben werde, wird es wohl oder übel zu einem Kampf kommen.“ „Da hast du recht.“, sagte nun Lysop. „Moment, ich verstehe hier gar nichts. Was für ein Logbuch, was für Seiten und warum möchte Blackbeard kämpfen?“ „Das müssen wir dir später erklären, Lysop, ruf alle zusammen. Treffen in der Wohnstube und das wirklich alle.“, sagte ich nun. Ich legte Alexa und Alex in ihre Bettchen und machte mich dann mit Ruffy auf den Weg nach unten. „Was ist los Ruf?“, wurde er auch schon gefragt, als wir den Raum betraten. „Schiff klar machen. Blackbeard ist auf dem Weg hierher. Wir kommen ihm entgegen, da er die Insel nicht zerstören soll und werden uns einen anderen Kampfplatz suchen.“ Natürlich sahen wir zuerst in geschockte Gesichter, aber keine Minute später machten sich alle bereit. Wahrscheinlich überlegten sie gerade alle, warum sie nochmal zu Ruffy in die Mannschaft gekommen sind. „Seht ihr schon etwas?“, fragte Nami, die gerade aufs Deck gekommen ist. Ich schüttelte den Kopf. „Nein noch nicht. Aber wir haben auch gerade erst abgelegt und sind gerade mal 20 Minuten unterwegs. Da fiel mir etwas ein. „Ruffy, ich gucke wie weit sie noch entfernt sind und halte nach einer geeigneten Insel Ausschau.“ „Sei aber bitte vorsichtig. Du weißt, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.“ Ich schaute ihm in die Augen und konnte darin die Sorge um mich, aber auch die Liebe zu mir sehen. Ich lächelte ihn an, nickte und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Ich löste mich von ihm und „flog“ los. Ich flog ja nicht richtig, sondern habe mich nur in Sonnenlicht aufgelöst. So könnte ich sie unauffällig beobachten und sie würden mich nicht einmal bemerken. Also irgendwie ein totsicherer Plan. Ich schaute schon seit gefühlten Stunden durch die Gegend und da! Endlich konnte ich einen schwarzen Punkt am Horizont erkennen. Als ich etwas näher heranflog konnte ich auch hören, was sie sagen. „Zhehahahaha, sie werden nicht einmal merken, dass wir uns nähern. Barges wird schon für genug Ablenkung sorgen.“ Und erst da fiel mir auf, dass Barges wirklich nicht bei ihnen war. Würde er etwa irgendetwas auf der Insel machen? Blue, Viola, Kaya und Garp sind noch auf der Insel. Aber was ist, wenn er den Kleinen etwas tut? „Zu spät, schon bemerkt.“, sagte ich und verwandelte mich in meine normale Form zurück. Erschrocken drehte sich Blackbeard zu mir um. Aber nur um kurz darauf wieder zu lachen. „Die Kleine gefällt mir. Willst du nicht lieber zu uns kommen?“ „Danke, aber ich verzichte. Ich fühle mich sehr wohl bei den Strohhüten. Dürfte ich erfahren, warum ihr auf den Weg zu unserer Insel seid?“ „Ist das nicht klar? Wir wollen eure Aufzeichnungen vom Tagebuch. Entweder ihr rückt sie freiwillig raus oder wir holen sie uns mit Gewalt.“ „Wenn wir schon bei diesem Thema sind… Ruffy hat ein Angebot für euch. Unsere Mannschaft kämpft gegen eure auf… sagen wir auf der Insel dort hinten. Wer gewinnt bekommt die Seiten.“ Und wieder lachte er. Wie ich diese Lache hasse. „Einverstanden, aber nur weil so eine hübsche Frau wie du diese Nachricht überbringt. Allerdings habe ich noch eine Forderung. Dich bekommen wir auch.“ Ich seufzte und erklärte mich schließlich einverstanden. Das würde jede Menge Ärger mit Ruffy bedeuten, das wusste ich jetzt schon. Und so flog ich schließlich zurück zur Thousand Sunny und gab die Koordinaten für die Insel durch. „Ist alles okay?“, fragte Ruffy mich. Er wusste einfach immer, wann ich Sorgen hatte. „Nein. Es ist etwas, dass dir nicht sehr gefallen wird. Blackbeard hat eine Forderung gestellt, der ich… zugestimmt habe. Zum Wohle der Insel und der Anderen.“ Ich sprach nicht weiter. „Lucy, was für eine Forderung? Du machst mir Angst.“ „Ruffy… Wenn er gewinnt, möchte er nicht nur die Seiten, sondern auch… mich.“ Wie versteinert stand Ruffy da. Er wirkte total geschockt. Doch kurz darauf konnte ich in sein wütendes Gesicht sehen. *Zeitsprung* Und meine Vermutung hatte sich bestätigt. Ruffy war natürlich wütend. Aber zum richtigen Streit kam es nicht. Immerhin sah ich ein, dass ich unüberlegt gehandelt habe. Natürlich wusste ich, dass wir Blackbeards Mannschaft locker schlagen konnten. Aber was ist, wenn sie irgendwelche hinterhältigen Tricks benutzen würden? Ihnen würde ich alles zutrauen. Mehr Zeit zum überlegen hatte ich nicht, denn wir legten an der Insel an. Blackbeard war, wie sollte es auch anders sein, schon da. Er war ja auch näher an der Insel als wir. Jetzt kam es hart auf hart. Entweder wir gewinnen, oder haben für immer verloren. Wir teilten uns in mehrere kleinere Gruppen. Natürlich ging niemand alleine, das wäre zu gefährlich. Immerhin wussten wir nicht sehr viel über die Fähigkeiten der Gegner. Aber auch sie hatten uns noch nicht richtig in Aktion gesehen, da wir lange gegen Niemanden mehr gekämpft haben. Also könnten sie nur über die Fähigkeiten von vor einiger Zeit Bescheid wissen. Ich war mit Ruffy unterwegs. „Zhehahaha!“ Geradeso konnten wir noch der Attacke, die auf uns zu kam ausweichen. Natürlich war es Blackbeard, der uns dort angriff. „Lange mussten wir ja nicht suchen. Aber du solltest besser zielen lernen.“, sagte Ruffy. „Der Nächste trifft.“ Und schon griff er erneut an und wir wichen wieder aus. Ruffy versuchte ihn anzugreifen, jedoch wurde seine Teufelsfrucht von Blackbeards Finsterfrucht blockiert. Und auch seine Schläge und Tritte brachten nichts. Jedenfalls so lange nicht, wie Blackbeard seine Teufelskräfte einsetzte. Ruffy wollte wieder angreifen, doch ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. Als ich seine Aufmerksamkeit hatte, schüttelte ich mit dem Kopf, um ihn darauf hinzuweisen, dass es sinnlos ist. Er wollte schon protestieren, als ich ihn unterbrach. „Lass mich seine Teufelskräfte neutralisieren. Du kannst deine dann aber leider auch nicht mehr benutzen.“ Kurz wog er diese Möglichkeiten in seinen Gedanken ab, das sah man ihm an, um kurz darauf zu nicken. Er stellte sich wieder gerade hin und ich machte mich auf den Weg zu Blackbeard. „Versteckst du dich hinter deiner kleinen Freundin? Aber auch sie wird nichts gegen mich ausrichten können. Zhehahaha, ich bin nämlich unbesiegbar!“ Dem zeige ich gleich unbesiegbar. Ich beruhigte mich etwas. Ich darf mich nicht provozieren lassen! Und dann griff ich an. Ehe er sich versah, griff ich ihn mit meinem Sonnenlicht an. Ich war klar im Vorteil, da es Tag war und sich meine Energie dadurch sogar noch etwas verstärkte. Eine Zeit lang konnte er dem Druck standhalten, wurde schließlich aber doch weggeschleudert. Verwirrt schaute er mich an. „Was…?“ „Falls es dir nicht bewusst ist, ich habe gerade deine Kräfte neutralisiert. Du kannst sie ab jetzt für mindestens sechs Stunden nicht mehr nutzen. Ruffy aber auch nicht. Durch die Druckwelle, die entstanden ist, wurden viele Teufelskräfte in der Nähe außer Kraft gesetzt.“ Ich ging zurück zu Ruffy und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Zeigs ihm.“ Er fing an zu grinsen und ging sofort auf Blackbeard los. Dank seines Hakis hatte er ihn auch recht schnell besiegt. Anscheinend war Blackbeard nicht dazu in der Lage Haki einzusetzen. Jedenfalls tat er es nicht. Zudem hatte er keine Waffen bei sich. Ohne seine Teufelskräfte war er gar nicht so stark. Genau das passiert, wenn man sich zu sehr auf seine Teufelskräfte verlässt. Kurze Zeit später kamen auch die Anderen dazu. Es war wirklich ein harter Kampf, aber die Strohhüte haben das Ding geschaukelt. Zusammen machten sie sich auf den Weg zur Sunny. Aber nicht ohne die Marine zu verständigen, dass sie Blackbeard von dieser Insel abholen konnten. Obwohl es natürlich auch sein konnte, dass ihre Gegner bis dahin wieder aufgewacht und geflüchtet sind. „Robin, was steht hier?“, fragte Ruffy, als wir schließlich wieder auf der Sunny waren. Robin guckte sich die Seiten kurz an und antwortete. „ Von der vorletzten Insel der Grand Line Richtung 47 Nord(KA davon), bei Vollmond. Die Insel sucht den Nachfolger aus, den sie für würdig hält. Sollte er bei euch dabei sein, wird sie sich euch zeigen.“ „Na dann, auf ins nächste Abenteuer!“, schrie Ruffy nun übers Deck und alle stimmten ihm zu Kapitel 36: *Epilog ------------------- „Das ist sie also. Unicon, die letzte Insel der Grand Line.““, sagte ich schon teils ehrfürchtig, woraufhin er Rest der Bande nur nickte. Nachdem wir Blackbeard besiegt haben, wurde er von Garp festgenommen und wir sind nach Hause gefahren und haben auf den nächsten Vollmond gewartet. Welcher auch nicht lange auf sich warten ließ, denn er war schon am nächsten Tag. Da wir aber noch zur vorletzten Insel mussten, habe ich uns einfach hinteleportiert und kurz vor Mitternacht sind wir schließlich losgesegelt. Und nun sind wir hier. Vor uns diese geheimnisvolle Insel, die Ruffy wohl akzeptiert hat. Schließlich löste sie sich aus ihrer ‚Starre‘ und blickte zu den Anderen. „Sollten wir nicht langsam mal auf die Insel?“ Aus ihrer Starre erwacht, schauten sie zuerst zu mir und nickten dann. Wir segelten auf einen Hafen zu, den man aber auf jeden Fall wieder auf Trapp bringen sollte, und legten an. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Zentrum der Insel. Irgendetwas sagt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und der Rest der Bande anscheinend auch, denn keiner schien in irgendeiner Weise unsicher zu sein. Sogar Zorro wich kein einziges Mal vom Weg ab und das soll schon was heißen. Schließlich kamen wir bei einer Art Palast an. Oder auch einfach ein seehr großes Haus. Jedenfalls sah es nicht nach einem Schloss aus. Kaum, dass wir den Eingang erreicht haben, erschien ein Mädchen. Jedoch war es mehr Geist, als Mensch. „Hallo. Ich bin Kurima. Ich war die Tochter des ersten Königs der Piraten.“ „Hallo Kurima. Wir sind die Strohhutpiraten. Ich bin der Käpt’n. Monkey D. Ruffy.“ „Ich weiß, wer ihr seid. Ich habe auf euch gewartet.“ Nun waren wir verwirrt. Wie kann sie auf uns gewartet haben? „Wisst ihr. Ich habe eine Teufelsfrucht gegessen. Die Wächterfrucht. Seitdem bewache ich diese Insel hier. Zuerst war ich ein Mensch, habe geheiratet, hatte Familie. Ich hatte schlichtweg ein ganz normales Leben und bin auch normal gealtert. Erst nach meinem Tod, wurde ich als Geist in dem Alter, in dem ich die Frucht gegessen habe, wieder auf diese Insel geschickt. Diese Insel ist schon sehr alt und wurde ursprünglich das Land der D’s genannt. Jeder D hat hier seinen Ursprung. Deswegen kann auch nur ein D Piratenkönig werden.“ „Woher soll man denn wissen, wen die Insel als neuen König möchte?“, fragte nun Nami. „Eine gute Frage. Ganz einfach: Ich habe eine tiefe Verbindung mit der Insel und kann dem Volk somit mitteilen, wer der Nachfolger werden wird.“ „Und können auch nicht D’s auf der Insel leben?“, fragte nun ich. Sonst hätten wir nämlich ein Problem. „Das kann nur der jeweilige König entscheiden. Möchte er es nicht, wird auch die Insel es nicht zulassen.“ Als sie unsere verwirrten Blicke bemerkte, sprach sie weiter. „Die Insel hat so gesagt einen Schutzmechanismus. Ihr könnt diesen Mechanismus aber auch genau so gut abschalten. Kommt. Ich zeige euch die Kommandozentrale.“ Ich kam nicht umhin zu staunen. Diese Zentrale war riesig! Sie befand sich im Palast. Durch ihre Größe hat es natürlich auch etwas gedauert, bis sie uns alles erklärt hatte. Ruffy hat sich natürlich nur die wichtigsten Sachen gemerkt, also die, die nur er als ‚Herrscher‘ machen konnte. Auch haben wir erfahren, dass die Monkey D. Familie auch die ursprüngliche Königsfamilie war, aber genau wie Alabasta nicht der Weltregierung beitreten wollte. Sie fürchteten die Macht dieser Insel und haben daraufhin den Großteil dieser Bevölkerung ausgelöscht. Dies und noch viel mehr stand alles auf dem Rio-Porneglyph. „Kommt, ich zeige euch den Rest des Hauses.“, sagte schließlich Kurima, als sie merkte, dass wir wohl soweit alles verdaut haben. „Leider ist es hier etwas verstaubt und dreckig. Als Geist kann man nun mal nicht putzen.“ Entschuldigend lächelte sie uns an. „Ist nicht schlimm. Wir können ja zuerst das Haus aufräumen und uns danach auf der Insel umsehen.“, sagte ich nun. „Ruffy?“ „Hm?“ „Ich denke, wir sollten erst einmal nicht bekanntgeben, dass du Piratenkönig bist. Es werden dann höchstwahrscheinlich sehr viele Piraten diese Insel besuchen wollen. Wir sollten zuerst die anderen D’s kontaktieren. Natürlich wissen wir nicht, ob sie auf dieser Insel leben möchten, aber immerhin ist es ja irgendwie auch ihre Heimatinsel. Wahrscheinlich sind die Häuser in demselben Zustand wie auch der Hafen. Deswegen sollten wir vielleicht erstmal ‚renovieren‘.“ Auf meine Erklärung hin nickte er nur. „Ich sehe gar nicht ein, warum ich mithelfen muss. Mein Zimmer kann doch so aussehen. Warum muss ich es putzen? Kann ich nicht einfach pennen?“ Auf diese Aussage hin bekam Zorro eine Kopfnuss von Nami. „Du wirst hier mithelfen. Genauso wie jeder andere. Immerhin wohnst du auch in diesem Haus.“, schrie sie ihn schließlich an. „Ist ja gut, hab’s verstanden. Musst ja nicht gleich so schreien.“Das brachte Nami erstrecht auf die Palme. Doch bevor sie einen richtigen Ausraster bekommen konnte, zog Law sie an sich und küsste sie. „Beruhig dich etwas Nami-ya. Du kennst Zorro doch.“ Sie seufzte „Du hast Recht.“So ging jeder wieder seinen Tätigkeiten nach. Und auch wenn es noch weitere solcher Streitereien gab, wurden wir noch an diesem Tag mit dem Aufräumen fertig. Gegessen haben wir trotz allem auf der Sunny, da die Küche natürlich auch renoviert werden musste. *1 Monat später* Im Marinehauptquartier… Stürmisch rannte ein junger Mann die Gänge des Gebäudes entlang, auf der Suche nach einer Person. Schließlich fand er sie auch. „Sengoku-Sama!“Außer Atem blieb er vor eben genanntem stehen. „Was ist denn?“ Wortlos wurde ihm ein Blatt überreicht. Als er sich dieses genauer ansah, weiteten sich seine Augen und er wurde kreidebleich. Als er auch noch „Das kann doch nicht war sein. Wann…?“, schnappte sich Garp, der die ganze Zeit wortlos neben Sengoku stand das Blatt. Man sah, wie er anfing zu Lächeln und für kurze Zeit sah man etwas in seinen Augen. Es sollte heißen: „Ich bin stolz auf dich.“. Kurz darauf wurde er aber wütend. „Ich hätte ihn schon vor langer Zeit zur Vernunft bringen sollen.“ Diese beiden Ausdrücke in seinem Gesicht wechselten immer wieder. Sengoku hatte sich wieder Gefangen. „Sofort auf der ganzen Welt verbreiten.“Der Rekrut nickte und rannte wieder los. *Neuer Piratenkönig also…* „Monkey D Ruffy neuer Piratenkönig! Die letzte Insel der Grand Line ist wieder erschienen. Unicon, die Heimat der D’s. Offiziell, laut dem neuen König der Insel, Monkey D Ruffy, darf man die Insel besuchen darf, solange man nichts verwüstet. Nähere Informationen werden in nächster Zeit folgen.“ Diesen Abschnitt konnte man auf jeder Titelseite lesen. Jeder, der Ruffy kannte, feierte. Sogar Dragon. *Derweil auf Unicon* „Was meinst du, wann kommen die ersten Schiffe?“, fragte ich Ruffy, als ich zu ihm auf den Balkon trat. „Wahrscheinlich in ein paar Stunden.“, antwortete er mir. Es hat zwar gedauert, aber wir haben die Insel wieder hinbekommen. Momentan hatten wir eine sehr niedrige Bevölkerung. Wir hatten mehrere Städte auf dieser Insel, wo momentan die Strohhüte lebten. Nach und nach würden wahrscheinlich Einwanderer kommen. Nami hat einen Laden eröffnet, wo sie Karten und andere wichtige Sachen für jeden Navigator verkaufte. Jedoch hatte sie auch eine Boutique eröffnet. Sogar die Preise waren fair. Law hat in derselben Stadt eine Arztpraxis eröffnet, während Chopper das Gleiche in einer anderen und Kaya wieder in einer anderen Stadt machte. Insgesamt hatten wir momentan diese drei kleinen Dörfer. Auch gab es in jeder Stadt sowie Bibliothek, wie Bücherladen und eine Werkstadt. Franky hat kleine Roboter erfunden, die sich um den Verkauf kümmern würden. Natürlich hatten wir noch viele weitere Sachen, aber es würde zu lange dauern das alles zu erzählen. Durch einen sanften Druck auf meinen Lippen wurde ich schließlich aus meinen Gedanken gerissen. Genau so sanft erwiderte ich Ruffys Kuss. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und irgendwie bekam ich richtige Vorfreude im Bezug auf das Kommende. Irgendwie fühlte ich mich wie auf Entzug, was ich ja auch eigentlich war. In letzter Zeit waren einfach zu viele Dinge geschehen, als das Ruffy und ich an solche Intimitäten denken konnten. Viel zu früh wurde ich am nächsten Morgen durch das Klingeln der Teleschnecke aus meinen süßen Träumen gerissen. „Ja, hallo?“, fragte ich verschlafen. „Lucy, komm mit Ruffy zum Hafen. Die ersten Schiffe kommen an.“ „Ist gut. Wir sind gleich da.“ Ich seufzte. Nicht mal richtig schlafen kann man. Ich weckte Ruffy und wir machten uns schließlich auf den Weg zum Hafen. Wir kamen genau richtig, denn in dem Moment, als wir den Hafen betraten, legten die ersten Schiffe an. „Willkommen auf Unicon. Ich hoffe ihr werdet den Aufenthalt genießen.“, schrie Ruffy schließlich. Ich musste lächeln. Tja, dass war Ruffy wie er leibt und lebt. Kurze Zeit darauf wurde er regelrecht mit Fragen überhäuft. Und ich genauso. War ja klar, dass auch Paparazzi kommen würden. Trotz allem war ich sehr Glücklich. Ich zog Ruffy an mich und küsste ihn. Als wir uns lösten lächelten wir uns gegenseitig an. „Bereit für ein neues Abenteuer?“ „Solange du n meiner Seite bist, bin ich zu allem bereit. Und wieder küssten wir uns. Das ganze blitzen um uns herum bemerkten wir gar nicht… oder ignorierten es schlichtweg. Ich bin froh, dass ich mich für diese Welt entschieden habe und kein weiterer Tag, den ich hier noch leben werde, wird mich diese Entscheidung bereuen lassen. Kapitel 37: Spezialkapitel: Ace und Blue ---------------------------------------- (Erste Begegnung Kapitel 29) *Ace Sicht* Diese blauen Augen und ihr Besitzer wollten mir einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ich habe Blue nur einmal getroffen, warum also kann ich sie nicht einfach vergessen? Ich seufzte. Momentan lag ich in meinem Zimmer. Wie ich hierhergekommen bin, habe ich schon wieder ganz vergessen. Wie ich gehört habe ist auch Lucy wieder aufgewacht. Auch wenn ich es nur ungern zugebe, ich bin froh, dass Lucy zusammengeklappt ist. Das ist wie eine Bestätigung für mich, dass das Ganze in Marinefort wirklich passiert ist und wie viel ich den Anderen bedeute. So viel, dass sie sogar ihre Gesundheit, wenn nicht sogar ihr Leben für mich geben würden. Und ich würde es genauso tun. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Bin ich wirklich in Blue verliebt? Vielleicht habe ich auch einfach nur Hunger und deswegen so ein komisches Gefühl im Magen. Oder ich bin krank. Das würde das Herzrasen erklären. Aber warum kommt dass immer nur dann, wenn ich an sie denke? Eins steht fest, ich muss sie wiedersehen. Und das werde ich auch. Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf. Eingeschlafen bin ich auch erst spät. Ich habe noch zu lange nachgedacht. Oh man, ich muss wirklich krank sein. Anders kann ich mir das ganze Gedenke gar nicht erklären. Mach ich sonst gar nicht. Ich denke ja schon wieder! Ich glaube ich sollte lieber mal etwas Essen. Ich hab echt Kohldampf, hab ja auch seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Im Haus war es still. War wohl noch keiner wach. Und das hieß, Sanji auch nicht! Lust auf selber kochen hab ich keine. Ich würde wahrscheinlich eh nur die Küche in Brand setzen. Und dann wäre ich tot. Egal. Dann frühstücke ich eben in der Stadt. *Kleiner Zeitsprung* „Blue! Warte!“ Eben genannte drehte sich zu mir um. „Ace? Was machst du denn hier? Und… warum hast du Essen im Gesicht?“ Ich wurde etwas rot. Es war mir schon irgendwie peinlich. „Ich bin beim frühstücken eingeschlafen.“, nuschelte ich schon halb. Einen Moment lang starrte sie mich an, bevor sie in lautes Gelächter verfiel. „Das…haha… passiert mir auch andauernd. Wir sind uns ja ähnlicher, als ich dachte!“ Immer noch lachte sie und ich weiß nicht warum, aber ich fing auch an zu lachen. Ich benahm mich in letzter Zeit irgendwie merkwürdig, oder? Langsam beruhigten wir uns wieder. „Lass uns doch zu mir gehen, ja?“, schlug sie nun lächelnd vor und ich nickte nur. Sie hat so ein schönes Lächeln… Richtig zum dahin schmelzen… Sie hatte ein kleines Haus. War aber irgendwie auch klar, wenn sie alleine wohnte. Es gab dort einen Flur, ein Bad, eine Küche, ein Esszimmer und ein Wohnzimmer im Erdgeschoss. In der oberen Etage war noch ein Bad, ihr Schlafzimmer und noch zwei Gästezimmer. „Schön hast du es hier.“ „Danke.“ Freundlich lächelte sie mich an. Sie war wirklich hübsch. Ich wurde etwas rot. „Du solltest dir vielleicht mal dein Gesicht waschen. Ich mache solange einen kleinen Snack. Ich nickte und verschwand daraufhin im Bad. Kurze Zeit später war ich auch schon wieder da. Und fand einen mit Leckereien gedeckten Tisch vor. Ich glaube ich muss ziemlich gierig aufs Essen gestarrt haben, denn Blue fing leise an zu lachen. „Bedien dich ruhig. Wird ich auch machen.“ Sofort machte ich mich übers Essen her. Blue erzählte mir solange etwas von sich. Bis sie auf einmal mitten im Satz verstummte. Ich schaute auf und… fand Blue mit dem Kopf auf der Tischplatte vor. Prompt verschluckte ich mich geschockt an meinem Essen. „Blue? Hey Blue!, Lass den Scheiß. Was ist denn los?“ „Wie? Was? Oh, Ace… was machst du denn hier?“Okaaayyyy. Das war merkwürdig. Sie wirkte total verschlafen. „Du hast mich doch zu dir nach Hause eingeladen.“ „Oh stimmt.“ Auf einmal wirkte sie wieder hellwach. „Sag mal, was war denn gerade mit dir los?“ Sie wurde rot im Gesicht. „Ähm, weißt du… manchmal passiert es mir, genauso wie dir, dass ich beim Essen einschlafe.“ Anscheinend war ihr das peinlich. „Wirklich?“, fragte ich noch leicht ungläubig. Jetzt verstand ich wenigstens, wie sich die Leute um mich herum fühlten, wenn ich auf einmal einfach so wegdämmerte. Blue nickte einfach nur. Ich denke, wir sind uns an diesem Tag um einiges näher gekommen. So ging das auch noch einige Zeit weiter. Wir verstanden uns richtig gut. Bis ich es einfach nicht mehr aushielt. „Blue?“, fragte ich sie. Wir waren gerade in ihrem Garten. „Hm?“ „Ich… ich muss dir da etwas sagen.“ Allein als ich das aussprach wurde ich schon rot. „Ja?“ „I-ich..ich. liebe dich!“, schrie ich es ihr schon fast ins Gesicht. Ich sah, wie es in ihrem Kopf ratterte und sie mich schließlich ungläubig anblickte. „Wirk-wirklich?“ Ich nickte. Auf einmal traten Tränen in ihre Augen. „Warum weinst du denn jetzt? Oh man, ich hätte es doch nicht sagen sollen, was bin ich auch bescheuert!“ „Ace, beruhig dich. Mir geht es gut.“ „Aber warum weinst du dann?“, fragte ich sie verwirrt. „Weil… weil ich so glücklich bin. Ich liebe dich auch Ace.“ Jetzt ratterte es in meinem Kopf. Sie… liebt mich. Sie liebt mich. SIE LIEBT MICH! Überglücklich zog ich sie in meine Arme. Und nur Sekunden später lagen meine Lippen auf ihren. Es war kein leidenschaftlicher oder wilder Kuss. Der Kuss war sanft und sollte unsere ganze Liebe zu einander ausdrücken. Ich glaub das war der beste Tag meines Lebens. Und gleich danach kam der Tag unseres Kennenlernens. Kapitel 38: Spezialkapitel: Sabo und Viola ------------------------------------------ *Sicht Sabo* Fröhlich ging ich durch die Stadt. Heute war ein schöner Tag. Die Sonne scheinte, es waren kaum Wolken am Himmel. Nur doof, dass ich nicht wusste, dass sich das bald ändern würde. Vielleicht würde der Tag so schön sonnig bleiben, aber meine Laune würde nicht mehr so gut sein. Ich wollte mir gerade mein Lieblingsbrötchen kaufen, von dem nur noch eins da war, als… „Ein Pizzabrötchen bitte.“ Geschockt sah ich zur Seite. Dort stand ein Mädchen mit braunen Haaren und genauso braunen Augen. Zugegebenermaßen… sie ist wirklich hübsch… aber sie hat mir mein Brötchen weggeschnappt! Schließlich sah sie auch zu mir. „Was starrst du mich so an?“ „Ich wollte dieses Brötchen!“ „Na und? Hättest du schneller sein müssen.“, erwiderte sie nur, bezahlte und ging einfach weiter. „Hey! Ich rede mit dir, du kannst doch nicht einfach so weggehen!“ Sie blieb stehen und drehte sich zu mir um. „Und warum nicht?“ Ich wusste nicht, was es war, aber irgendwas an ihrem Ausdruck verschlug mir die Sprache, weswegen ich nichts darauf erwiderte. Sie ging daraufhin einfach weiter und ich ließ sie gehen… warum auch immer. Dieser schöne Tag ist einfach Mal dahin. Wütend mache ich mich auf den Weg nach Hause. Ich wurde zwar von einigen Leuten komisch angeguckt, aber sonst ist nichts weiter passiert. Am nächsten Tag ist komischerweise genau das gleiche passiert. Und wenn ich genau sage, dann meine ich auch GENAU! Und es war sogar das gleiche Mädchen. Dieses Mal ging ich nicht nach Hause. Ich beschloss, erst einmal einen Spaziergang zur Beruhigung zu machen. Und zum ersten Mal machte ich mir überhaupt Gedanken um das Mädchen und den Vorfall an sich. Vielleicht war ja in ihrer Vergangenheit irgendetwas vorgefallen, dass sie zu so einem Verhalten bringt. Ich seufzte. Vielleicht war es auch einfach nur Zufall. Ich machte mir viel zu viele Gedanken. Ich dürfte einfach nicht vorschnell urteilen. Auf einmal spürte ich etwas Nasses in meinem Gesicht. Irritiert öffnete ich die Augen und blickte in den Himmel. Er war richtig bedeckt und man sah auch schon die ersten Regentropfen. Ich seufzte. Auch das noch. Ich sollte lieber umkehren und nach Hause gehen, bevor es noch schlimmer wird. Als ich gerade gehen wollte, hielt ich doch inne. War da nicht gerade noch ein Geräusch? Und wirklich. Ich hörte ein Schluchzen. Ich ging der Quelle des Geräusches nach und fand… das Mädchen? Sie schien mich nicht zu bemerken. War in ihrer Trauer gefangen. Sie war vollkommen durchnässt und zitterte. Ich ging näher ran und legte ihr meinen Mantel um die Schultern. Warum ich das machte wusste ich nicht. Mein Verstand hatte ausgesetzt. Ich hörte nur auf mein Gefühl. Sie sah auf und ich konnte direkt in ihre traurigen, aber dennoch wunderschönen, Augen blicken. „Du solltest nicht hier im Regen sitzen. Sonst erkältest du dich noch. Komm, ich bring dich nach Hause.“ Widerstandslos stand sie auf und zusammen gingen wir in ihr Haus. So weit weg war es nicht. Dort angekommen brachte ich sie in die Wohnstube und suchte nach einer warmen Decke. Mein Mantel wurde auf den Weg hierher, durch den sehr starken Regen, komplett durchnässt. Ich wusste, dass es eigentlich unhöflich war hier einfach ihre Sachen zu durchsuchen, aber so könnte sie wenigstens einer Erkältung entgehen. Nach kurzer Suche wurde ich auch fündig. Einen Bademantel konnte ich auch auftreiben. Und ein paar Handtücher. Ich gab ihr die Sachen und verschwand in die Küche, die ich bei der Suche auch durchquert hatte und kochte Tee. Zehn Minuten später saßen wir schließlich zusammen auf der Couch. „Hätte ich das nicht machen müssen?“, fragte sie nach einer Weile. „Eigentlich schon, aber dir scheint es im Moment irgendwie nicht gut zu gehen. Und so nass konnte ich dich hier auch nicht sitzen lassen.“ „…Danke.“ „Willst du darüber reden?“Vielleicht hätte ich das nicht fragen sollen. Ihr kamen wieder Tränen in die Augen. „Ich… ich weiß nicht.“ „Reden hilft oft bei Problemen. Du solltest es nicht in dich hineinfressen. Vielleicht bin ich nicht gerade die geeignetste Person dafür, aber-“Ich wurde von ihr unterbrochen. Sie umarmte mich, lag weinend in meinen Armen. Und dann erzählte sie mir alles. Wie ihre Familie vor kurzem bei einem Sturm mit dem Schiff verunglückte, wie sie die Nachricht erfuhr, wie ihre einzigen noch lebenden Verwandten sich einfach von ihr abwandten und wie alleine sie sich nun fühlte. Ich sagte nichts, streichelte nur über ihren Kopf und hielt sie weiterhin fest. Lange saßen wir noch da, bis sie schließlich einschlief. Und auch ich folgte ihr kurze Zeit später ins Land der Träume. Das ich immer noch vollkommen durchnässt war, ignorierte ich vollkommen. Am nächsten Morgen wurde ich durch ein Geräusch geweckt. Ich öffnete die Augen und merkte, dass ich alleine auf der Couch lag. Wo war das Mädchen hin? Mir fiel auf, dass ich ihren Namen immer noch nicht wusste. Ich schaute mich etwas um und bemerkte, dass der Wohnzimmertisch gedeckt war. Und kurze Zeit später kam sie auch wieder in den Raum. „Oh, du bist wach? Guten Morgen.“, sagte sie freundlich lächelnd. „Morgen.“, antwortete ich noch etwas verschlafen. „Bedien dich doch.“, meinte sie und deutete auf den Tisch. Ich nickte und machte mich gleich übers Essen her. Es schmeckte total gut. Ausnahmsweise aß ich etwas gesitteter als sonst. Nach dem Essen gingen wir noch etwas spazieren und blieben schließlich auf einem Hang mit wundervoller Aussicht aufs mehr stehen. Warum spürte ich die ganze Zeit so ein komisches Kribbeln in meinem Bauch? „Warum hast du mir geholfen? Du kennst mich doch gar nicht, weißt noch nicht mal wie ich heiße.“ „Muss ich denn den Namen eines Menschen wissen, wenn mein Gefühl mir sagt, ich solle demjenigen helfen?“ „Ja, aber warum? Was für ein Gefühl sagt es dir? Du-“ Ich unterbrach sie, indem ich sie küsste. Wenn sich so Liebe anfühlt, wollte ich dieses Gefühl nie mehr missen. Ich wusste, dass sie überrascht, wenn nicht sogar geschockt ist, doch nach kurzer Zeit spürte ich wie mein Kuss erwidert wurde. Überrascht löste ich mich von ihr und sah sie an. Sie hatte die Augen geschlossen, öffnete sie aber nach kurzer Zeit und lächelte mich an, was auch mich zum Lächeln brachte. „Ich liebe dich.“ „Viola.“Häh? Anscheinend sah man mir das Fragezeichen über dem Kopf an. Und wieder lächelte sie. „Mein Name ist Viola. Ich liebe dich auch.“ „Sabo. Einen schönen Namen hast du.“ „Du aber auch.“ Daraufhin küsste ich sie wieder. Das war der Beginn einer wundervollen Beziehung und ich hoffe, sie wird ewig halten. Kapitel 39: Spezialkapitel: Wenn Eltern und Kinder sich treffen... ------------------------------------------------------------------ „Bist du sicher, dass du nicht mitmöchtest?“, fragte ich Ruffy, woraufhin er nur mit dem Kopf nickte. „Ja. Ich finde du solltest nur Ace mitnehmen. Immerhin wird es ein besonderer Moment, wenn ihr eure Eltern kennenlernt. Da sollte ich nicht dabei sein.“ Auf seine Worte hin küsste ich ihn. „Danke.“ „Pass auf dich auf.“, flüsterte er. „Werde ich.“ Okay, also um das mal zu klären. Ace und ich reisen in die Vergangenheit, um unsere Eltern kennenzulernen. Natürlich kann mir mein Vater nicht erklären, warum ich mehrere Jahre jünger bin als Ace. Schließlich war er zu Ace Geburt schon tot. Jetzt gerade waren Ace und ich auf dem Weg zu dem Platz, an dem ich auch schon mit Ruffy war. Hier kann ich einfach am meisten Energie tanken. Ich genoss die Sonne und drehte mich schließlich zu Ace um. „Bereit?“ „Das sollte ich wohl eher dich fragen.“Ich lächelte, nickte, nahm seine Hand und fing an mich zu konzentrieren. Schon nach weniger Zeit bemerkte ich das Gefühl, das ich während des Teleportierens immer verspürte, in mir. Es war angenehm. Man fühlte sich immer so frei. Ich genoss es einfach nur. Als wir angekommen sind, öffnete ich meine Augen. Ich glaube, wir sind in… „Loguetown… Hier war ich seit Ewigkeiten nicht mehr.“ Mein Verdacht war also richtig. Auf einmal entdeckte ich etwas, oder besser gesagt jemanden. Das ist doch… „ROGER!“, rief ich ihn und lief zu ihm hin und Ace hinterher. Unser Vater drehte sich um und schaute verwirrt. „Kann ich euch irgendwie helfen?“ „Und ob du das kannst. Aber nicht hier. Gehen wir woanders hin.“ *Nach der Erklärung* Moment, Moment, Moment… Okay und jetzt nochmal langsam. Also ihr seid meine Kinder aus der Zukunft. Du bist Lucy und hast von der Sonnenfrucht gegessen und du bist Ace und hast von der Feuerfrucht gegessen. Ihr seid mithilfe von Lucys Teufelskräften in die Vergangenheit gereist, um mich kennenzulernen, da ich in eurer Zeit schon tot bin. Richtig?“ Wir beide nickten. Okay. Ich glaube er braucht etwas Verarbeitungszeit. Plötzlich brach er in schallendes Gelächter aus. Verwirrt sah ich ihn an und wartete, bis er sich beruhigt hatte. „Muss ich das jetzt verstehen?“, fragte ich leicht perplex. „Keine Sorge. Oh Mann, die Kinder aus der Zukunft… so etwas trifft man auch nicht alle Tage. Kommt. Gehen wir erst mal etwas essen.“ Freudig stimmten wir zu. „Äh, was ist denn mit Ace?“ „Ach, keine Sorge. Das ist normal bei ihm. Er wacht gleich wieder auf.“ Ace war wieder mal über seinem Essen eingeschlafen. Ich seufzte. Es war schön mit dem Vater Zeit zu verbringen und ich weiß, dass nicht jeder ihr Glück hatte. „Erzähl mal.“, sagte Roger. „Wie ist es so in der Zukunft? Gibt es irgendetwas Wichtiges, was ich wissen müsste?“Ich überlegte. Da gab es genug Dinge. „Also. Du wirst sterben und lernst Ace und mich deshalb nicht kennen.“ Eben Genannter wachte gerade auf und blickte uns verschlafen an. Ich ließ mich nicht beirren und sprach weiter. „Es gibt einen neuen Piratenkönig. Monkey D Ruffy. „Monkey D? Ist er zufällig mit Monkey D Garp verwandt?” „Ja. Garp ist sein Opa. Er hat versucht Ruffy davon abzuhalten Pirat zu werden, aber es dann doch nicht geschafft. Ich glaube, das haben wir Shanks zu verdanken. Er ist übrigens einer der vier Kaiser. Achja, du bist übrigens schon Großvater. Du hast vier Enkel.“ „Vier? Und das obwohl ihr noch gar nicht auf der Welt seid. Oh Mann, wird ja ganz schön was los sein in der Zukunft. Schade, dass ich schon tot bin. Wie heißen denn meine Enkel? Wie sehen sie aus? Wer ist überhaupt eure Mutter?“ Ich musste mir ein Lachen verkneifen. So habe ich mir den König der Piraten eigentlich gar nicht vorgestellt. Diesmal beantwortete Ace die Fragen, der endlich begriffen hatte, worüber wir sprachen. „Roger! Da bist du ja, ich hab dich schon überall gesucht. Wir müssen weitersegeln. Huch, wer sind denn die beiden?“ Ich drehte mich um und erkannte Rayleigh, in jüngerer Version. Na da war ich mal auf die Erklärung gespannt. „Hallo Ray. Das sind meine beiden Kinder. Ace und Lucy.“Rayleighs Gesichtsausdruck war Gold wert. Ich konnte nicht anders und musste loslachen und auch die anderen stimmten in mein Lachen mit ein, während Rayleigh immer noch total verdattert da stand. „Da-das meinst du doch wohl nicht ernst, was heißt hier Kinder?“ Das ist mein Ernst. Sie kommen mich aus der Zukunft besuchen. Und Enkelkinder habe ich auch schon.“ Wir dürften Rayleigh die ganze Geschichte auch nochmal erklären und als wir damit fertig waren, seufzte er. „Das mich so etwas noch wundert. Aber egal. Wir müssen weiter Roger. Garp wird bald hier auftauchen und ich habe momentan keine Lust auf eine Begegnung mit ihm. Die Letzte ist gerademal eine Woche her.“ „Na gut. Kommt ihr mit?“, fragte unser Vater an uns gerichtet, woraufhin ich nur den Kopf schüttelte. „Wir sollten so langsam zurück. In der Gegenwart vergeht zwar keine Zeit, aber ich darf nicht zu viel Kraft verbrauchen. Das ist das letzte Mal schon schief gegangen. Nochmal möchte ich mir keine Predigten anhören.“Dad seufzte. „Wie ihr wollt. Es war schön euch kennenzulernen. Grüßt Garp und alle anderen von mir. Und sagt Ruffy, dass er ein würdiger Nachfolger ist. Und haut Rayleigh dafür, dass wir nicht länger Zeit zusammen hatten.“Nachdem er das letzte gesagt hatte, bekam er sogleich eine Kopfnuss. Wir umarmten ihn und Rayleigh ein letztes Mal und schon waren wir weg. „Da seid ihr ja wieder. Wie war es?“, wurde ich sogleich von Ruffy gefragt. Ich lächelte. Ich habe ihn vermisst. „Es war sehr schön. Wir waren nur ein paar Stunden dort, danach mussten sie weitersegeln. Übrigens soll ich dir ausrichten, dass du ein würdige Nachfolger bist.“ Ruffys Augen weiteten sich leicht. „Meinst du das ernst?“Ich nickte. Da auch die anderen noch etwas von unserer spannenden Reise erfahren wollten, setzten wir uns alle zusammen ins Wohnzimmer. Zwischendurch erzählte auch Ace. Es war schon sehr spät, als wir schließlich alle schlafen gingen. *In der Vergangenheit* Roger und Rayleigh waren auf dem Weg zum Schiff. Roger rieb sich immer noch den Kopf, da Rayleighs Kopfnuss es ganz schön in sich hatte. Schließlich beim Schiff angekommen, sahen sie auch gleich Buggy und Shanks wie sich mal wieder stritten. Buggy versuchte Shanks mit seiner Hand zu erwürgen, während Shanks vor eben dieser wegrannte und über seine eigenen Füße stolperte. „Und der soll mal Piratenkaiser sein?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)