Des Schwertkämpfers Kern von Frau_Shmooples (ZorroXRobin) ================================================================================ Prolog: -------- Es war ein Tag wie viele andere auf der Thousand Sunny. Enies Lobby lag noch gar nicht so lange zurück und doch hatte sich die Atmosphäre in der Strohhutbande wieder in die Normalität eingefunden. Sanji umgarnte Nami mit seinen außergewöhnlichen Drinks. Lysopp nutzte diesen ruhigen Tag, um an neuen Waffen und Geschossen zu werkeln. Chopper stockte seine medizinischen Vorräte auf während Ruffy und Franky sich dem Fischfang widmeten. Zorro beendete gerade eines seiner extraordinären Trainings und befand sich auf dem Weg ins Bad, um sich abzukühlen. Und Robin? Die fühlte sich wohler als je zuvor in der Strohhutbande. Und das hatte auch einen Grund. Kapitel 1: ----------- Robin blieb bis spät in die Nacht an Deck und las scheinbar vertieft ein Buch. Der Rest der Truppe verabschiedete sich Stück für Stück in die Kajüten. Bis auf Zorro. Der trainierte noch immer wie wild. Es vergingen noch fast zwei weitere Stunden bis er aufhörte und herunter kam, um unter die Dusche zu springen. In diesem Moment wurde Robin aufmerksam. Trotzdem sie dort im Kerzenschein saß, hatte er sie nicht bemerkt. Zielstrebig suchte er sich seinen Weg ins Bad und verschloss die Tür hinter sich. Sie beschloss, dass das für sie kein Hindernis darstellen sollte, stand auf, nahm all ihren Mut zusammen und ging ebenfalls zu der Tür. Für einen Moment stand sie noch regungslos davor, doch dann nutzte sie ihre Teufelskräfte und öffnete die Tür von innen, um herein zu kommen. So huschte sie hindurch, um die Tür direkt hinter sich wieder abzuschließen. Zorro, der sich gerade auszog und mit freiem Oberkörper nur noch mit seiner Hose bekleidet in der Nähe der Badewanne stand, bemerkte sie natürlich sofort. Er blickte zu ihr auf, funkelte sie an und fragte: „Was machst Du hier?!“, in seinem dunklen Ton, den man sonst nur von Kämpfen kannte. Robin stockte ein wenig und wusste ob seines dunklen Tones nichts direkt zu antworten. Daraufhin zog er schon sein Schwert und richtete es auf sie. „Sag schon!“, forderte er. Sie hob die Hände zögerlich: „Du brauchst nicht gleich Dein Schwert auf mich zu richten“, sagte sie mildernd. „Du verstehst sicher, dass ich wenigstens im Bad meine Privatsphäre haben möchte“, sagte Zorro und schob sein Schwert zurück in die Scheide. „Entschuldige... War wirklich keine gute Idee. Ich gehe wieder“, entgegnete Robin ruhig. Sie hätte wissen müssen, dass es nicht einfach werden würde. Aber schließlich wollte sie Gewissheit und wie konnte sie an die gelangen, ohne dabei die anderen stutzig zu machen? Da musste sie auf solche Momente setzen. Gerade als sie sich zur Tür umwandte setzte Zorro noch einmal an: „Was wolltest Du denn? Wenn Du mir unter Einsatz Deiner Teufelskräfte ins Bad folgst, wird es wohl nichts unwichtiges sein“, schlussfolgerte er. Robin hielt vor der Tür inne: „Ich kann Dir aber auch nicht sagen, ob es etwas wichtiges in Deinen Augen ist“. Sie drehte sich wieder um und schritt dann langsam auf ihn zu. „Worum geht es denn?“, fragte er und stemmte dabei seine Hände in seine Seiten. „Es beschäftigt mich schon einige Zeit“, begann sie schließlich und schritt weiter auf ihn zu. Sie kam nicht umhin, dabei ihren Blick über seinen muskulösen Oberkörper schweifen zu lassen: „Ich weiß, Du konntest mich von Anfang an nicht leiden, Zorro. Aber seit wir Water Seven verlassen haben, kann ich Dir ansehen, dass Du mich anders ansiehst...“. Sie stand nun direkt vor ihm und schaute ihm tief in die Augen. „Was meinst Du damit? Ich wollte Dir schon nach Skypia eine echte Chance geben, aber da war trotzdem noch etwas, was mich daran hinderte meine Skepsis komplett abzulegen. War ja auch nicht ganz unberechtigt, huh?“. Er grinste verschmitzt und wartete kurz ihre Reaktion ab. Seine Bemerkung ließ sie nicht unberührt, das sah er deutlich. Doch sie antwortete nicht. Sie schloss nur kurz resignierend die Augen, um sie anschließend wieder ihm entgegen zu richten. Was hatte sie bloß vor? Und worauf wollte sie hinaus? Doch Zorro wollte die Oberhand in dieser Situation behalten und so fragte er nicht weiter nach. Er dachte, er ließe sie mit seiner harschen Antwort ganz schön zappeln. Umso mehr brachte es ihn aus der Fassung, als sie ihm urplötzlich zwischen die Beine griff. Sanft lege sie ihre Hand auf seine Männlichkeit und schritt noch dichter an ihn heran, um ihm „Bist Du sicher, dass Du nicht immer noch skeptisch bist?“ entgegen zu flüstern. Ihr Gesicht befand sich nun so dicht neben seinem, dass er ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte. Zorro knurrte wütend. Zuerst störte sie seine Privatsphäre und jetzt legte sie es auch noch auf seine Intimsphäre an?! Er versuchte die Beherrschung zu behalten. Was sollte er tun, wenn sie merken würde, dass ihn so eine kleine Berührung nicht kalt ließ? Er hatte ein großes Ziel in seinem Leben gesetzt. Nur darauf kam es an! Er musste hart trainieren, um dort hin zu kommen, wo er jetzt war und er würde weiter hart trainieren müssen, wenn er der beste Schwertkämpfer der Welt werden wollte. Da war für Gedanken an Frauen kein Platz! Er schloss die Augen und richtete einen inneren Appell an seinen Körper. Doch als er sie wieder öffnete blickte er in Robins schelmisch grinsendes Gesicht. Sie hatte es ganz genau gespürt. Dieses kleine, fast unbemerkbare und doch verräterische Zucken in ihrer Hand. Wieder ließ er ein Knurren verlauten. Dabei richtete er einen wütenden Blick auf sie. Und gerade als Robin erneut zu sprechen ansetzte hatte er sie schon geküsst. Stürmisch hasteten seine Lippen auf die ihren zu, um auf ihnen zu verweilen und sie dabei fest an ihren Oberarmen zu packen. Robin starrte ihm überrascht entgegen. Auch wenn sie es sich erhofft hatte, ihn weichkochen zu können, so hatte sie nicht damit gerechnet wirklich erfolgreich zu sein. Sie ließ sich widerstandslos von ihm an die Wand drücken. Unter dem Ruck, mit dem sie gegen die Wand prallte, lösten sie sich voneinander und schnappten gierig nach Luft. Den Blick auf sie gerichtet, legte Zorro seine Schwerter ab. „Lass bloß Deine Teufelskräfte aus dem Spiel!“, sagte er grimmig bevor er ihren Mund erneut mit einem stürmischen Kuss versiegelte. Robin ging in seiner festen Umarmung auf und ließ sich die Wand hinunter sinken. Ihr kurzes schwarzes Kleid rutschte dabei ihre Oberschenkel hinauf. Während Zorro sie noch fordernd küsste, glitten seine Hände an ihrem Körper hinunter und schoben fast unbemerkt Robins Kleid über ihre Hüftknochen. Bereitwillig weitete sie ihre Beine noch ein Stück und als seine kräftigen Hände ihre zarten Schenkel berührten, verließ ein lusterfülltes Seufzen ihre Kehle. Zorro ließ kurz von ihr ab, um sich dem Reißverschluss ihres Kleides widmen zu können. Kurzerhand öffnete er diesen und strich ihr dieses lästige Stück Stoff von den Schultern. Robin beobachtete, wie seine Finger den Reißverschluss hinab glitten und erhielt dabei Einblick auf den Grad seiner Erregung. Sie hatte also Recht. Doch wie es letztendlich zu dieser Entwicklung kommen konnte, würde sie später heraus finden. Jetzt standen andere Bedürfnisse an erster Stelle. Und das würde sie sich nicht nehmen lassen. Wie sie sich sehnte, seinem wohlgeformten Körper nahe zu sein, ihn zu berühren, zu liebkosen und zu verwöhnen, wie er nie zuvor verwöhnt worden war. Von ihrem Kleid befreit griff sie ihm in den Nacken und schwang sich auf seinen Schoß, genau an die Stelle, wo sich ihre Mitte sehnte auf die seine zu treffen. Instinktiv packte er sie an ihrer Hüfte und bot ihr sicheren Halt. Auch dem willensstarken Schwertkämpfer entrann nun ein tief erregtes Seufzen und sogleich suchte er nach ihrem Mund, um ihre Zunge zu einem wilden Spiel herauszufordern während sie sich langsam aber rhythmisch auf ihm räkelte. Zaghaft kitzelten die harten Knospen ihrer prallen Brüste an seiner stählernen Brust. Dabei wurde Zorro fast wahnsinnig. Eine Weile ließ er sie gewähren, doch als es ihm zu viel wurde, setzte er sie schließlich wieder auf dem Boden ab, indem er sie von seinem Schoß gleiten ließ. Kurzerhand entledigte er sich seiner übrigen Klamotten und auch vor ihrem Slip machte er nicht Halt. Er kniete vor Robin und geleitete ihren Oberkörper ungewöhnlich sanft zu Boden, um ihr ihren Slip besser ausziehen zu können. Gerade als er sich ihr wieder widmen und sich über sie beugen wollte, tippte sie ihn kurz an seinem Oberschenkel an, um ihm etwas entgegen zu halten. Diese Frau hatte offensichtlich an alles gedacht! War das geplant? Egal; Zeit für ein Kondom musste sein, da hatte sie vollkommen recht. Erwartungsvoll räkelte sie sich vor ihm auf dem Boden. Wie erwartungsvoll sie wirklich war, merkte er umso intensiver, als er problemlos in ihre feuchte Mitte eindringen konnte. Robin ging in dieser intimsten aller Berührungen so lustvoll raunend auf, dass sie ihre Wirbelsäule überstreckte und dabei ihre festen und wohlgeformten Brüste an seinen Oberkörper drückte. Ihre linke Hand ließ sie auf seinem rechten Oberarm gleiten und schlang dabei ihre Beine um seine Oberschenkel, um ihn an sich heran zu ziehen und ihm noch tieferen Einlass zu gewähren. Zorros Atmung stockte stark. Er konnte keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen, so sehr erfüllte ihn diese körperliche Handlung. Nie hätte er sich träumen lassen, Robin einmal so nah zu sein und nun wand sie sich unter ihm, schenkte ihm jeden Funken ihrer Lust und er konnte sie einfach packen, um sie noch näher an sich zu drücken. Während er sich mit seinem linken Arm festen Halt über ihr sicherte, schlang sich sein rechter um ihren Oberkörper, um ihr so die Möglichkeit zu nehmen, die Nähe zwischen ihnen wieder durch körperliche Distanz zu ersetzen. Immer wieder küsste er sie und forderte dabei ihre zarte Zunge heraus, während er allmählich einen Rhythmus fand, der ihnen beiden passte. Alles, was er noch hörte, war ihr leises aber doch so lusterfülltes Seufzen, welches diesen liebreizenden Mund neben seinem Ohr verließ. Sie schlang ihre Arme um seinen Oberkörper und ließ ihre Hände sanft darüber gleiten. Lange würde sie nicht mehr verbergen können, wie sehr sie Zorros Berührungen wirklich genoss. Doch an seiner Atmung bemerkte sie, dass es auch bei ihm nicht mehr lange dauern würde. Er vergrub sein Gesicht in ihrer Schulterbeuge, da schlang sie ihre Beine höher um seine Hüfte. Sein nun lauter ertönendes Stöhnen verriet ihr dabei, wie einladend ihre Mitte tatsächlich war. Zorro musste sich etwas aufrichten, um sich schließlich mit beiden Armen abstützen zu können. Sonst würde er noch einfach über ihr zusammen sacken, willenlos nach mehr schmachtend. Noch nie hatte Robin eine derartige Sehnsucht in seinem Blick erkannt. Erfreut darüber empfand sie ihre eigene innere Hitze jedoch bald schon unerträglich verlangend. Auch wenn seine Stöße nun viel kraftvoller waren, so fehlte doch immer noch ein kleines bisschen, um ihr wohlige Erlösung zu bereiten. Sie richtete ihren Oberkörper auf, um ihn anschließend zu einem heißen Zungenspiel aufzufordern. Hektisch keuchend blickten sie einander an, um dann erneut in einem Kuss zu versinken. Als Robin ihn schließlich abgelenkt glaubte, verpasste sie ihm einen zusätzlichen Stoß auf den Hintern mithilfe ihrer Teufelskraft. Robin warf ihren Kopf in den Nacken und flammte zusammen mit Zorro in einem intensiven Höhepunkt auf. In ihrer Ekstase spürte sie noch, dass sich genau so sprudelnd feurig die tiefste Harmonie zwischen zwei Menschen anfühlen musste. Entspannt ließ sie sich zurück auf den Boden sinken und hielt die Augen geschlossen. Sie wollte zumindest noch für einen kurzen Moment diese Verbundenheit zu dem starrsinnigen Schwertkämpfer genießen. Dabei bemerkte sie nicht, wie Zorro nach einem seiner Schwerter griff und es dann ruckartig neben ihr in den Boden rammte. „Ich hab gesagt, lass Deine Teufelskräfte da raus!“, fauchte er. Erschrocken blickte Robin ihm entgegen. Hier war keine Spur von Harmonie mehr. „Ich hab es einfach nicht mehr ausgehalten...“, erklärte sie verlegen. „Und Du doch auch nicht...“, gluckste sie nach einer kurzen Pause frech. Eine peinlich berührte Röte breitete sich auf Zorros Gesicht aus. Er richtete sich wortlos auf, suchte nach seiner Hose, ließ seine Schwerter liegen und ging zur Tür. „Du kannst zuerst baden...“, sagte er dabei, „Ich warte draußen“. Robin saß noch eine Weile irritiert auf dem Boden nachdem sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte. Schließlich ließ sie sich Badewasser ein und dachte darüber nach, wie sie alle Beweise gründlich vernichten konnte. Kapitel 2: ----------- Ein paar Tage später saß Zorro in der Sonne dösend an Deck. Er dachte daran zurück, wie Robin ihm im Bad aufgelauert hatte. Und daran, wie sauber alles war, als er nach ihr das Bad betrat. Es war kein einziges Anzeichen mehr dafür erkennbar gewesen, dass ein Zusammentreffen zweier Crewmitglieder ein wenig eskaliert war. Das war das Stichwort: Crewmitglied. Wie würden wohl die anderen reagieren, wenn sie wüssten, was vorgefallen war? Ganz offensichtlich hatte Robin nicht vor, irgendetwas auszuplaudern. So weit hatte auch er sie verstanden. Aber was genau wollte sie überhaupt? War das eine einmalige Sache gewesen oder wollte sie wohlmöglich mehr? Er ertappte sich dabei, wie ihm bei dem Gedanken an ein erneutes derartiges Zusammentreffen mit Robin eine gewisse Röte ins Gesicht huschte. Dabei hatte es doch so gut geklappt, so weiter zu machen, als wäre nie etwas passiert. „Nanu? Zorro, kriegst Du etwa einen Sonnenbrand?!“. Gerade war Chopper über das Deck an dem Schwertkämpfer vorbei getappst. „Das ist aber sehr ungewöhnlich für Deinen Hauttyp! Lass mich mal sehen...“. Nervös schlug Zorro die Augen auf und sah, wie der kleine Elch eifrig auf ihn zu tappste. Er hatte gar keine Chance, dem kleinen Pelzknäuel irgendwie zu entkommen. Chopper stand bereits vor ihm und blickte ihm ernst an. Nachdenklich betrachtete der kleine Elch die Röte in Zorros Gesicht. „Nein... Nach einem Sonnenbrand sieht es nicht aus“, er machte eine nachdenkliche Gesprächspause, „Hast Du etwa Fieber?“. Fast sofort fand sich eine Hufe auf Zorros Stirn wieder. Aber auch das verschaffte dem Rentier keine Erleichterung. „Nein, Du fühlst Dich ganz normal an. Komm mit in mein Krankenzimmer, dann kann ich Dich genauer untersuchen!“. Doch Zorro reichte das nun. Grummelnd stand er auf: „Mir geht’s gut, Chopper! Beruhig Dich!“. Dem Rentier erschien diese Reaktion sehr schroff. „Aber... Ich wollte doch nur...“, stammelte der Kleinste der Bande überfordert. „Lass gut sein, Chopper“, beruhigte ihn die Archäologin und kniete sich zu ihm herunter, um ihm sanft eine Hand auf die Schulter zu legen, „Er macht keinen besonders kranken Eindruck auf mich“. Zorro reagierte darauf nur mit einem weiteren verbitterten Knurren. Er machte sich auf den Weg zum Krähennest. „Aber wieso ist er dann so sauer...?“, fragte Chopper bedrückt, „Was hab ich denn falsch gemacht?“. „Das ist nicht Deine Schuld, Chopper“, beschwichtigte Robin ihn, „Ich glaube, es liegt eher daran, das ich ihn neulich nachts im Bad überrumpelt hab, als er vergessen hat, die Tür abzuschließen...“. Sie lachte sanft, als das Rentier einen Ausruf von Verständnis von sich gab. „Dabei hat man durch die Hose gar nichts gesehen“, fügte Robin noch hinzu. Zorro ergriff eine der Sprossen der Leiter, die hoch zum Krähennest führte und ließ sich genervt daran hängen: „Posaun es doch gleich über die ganze Grand Line!“. Damit ließ er die beiden zurück und kletterte hinauf, um sich seinem täglichen Training zu widmen. Robin war erleichtert, dass dieser grimmige Sturkopf trotz allem so gut mitgespielt hatte. Chopper derweil gluckste vergnügt. „Ich wusste gar nicht, dass er so empfindlich ist...!“, kicherte er leise. Robin stimmte in das Lachen mit ein: „Ich auch nicht. Behalten wir es besser für uns, sonst wird er noch richtig sauer“. Später am Abend genehmigten sich die Jungs der Bande eine kleine Feier gegen die Langeweile, die das Warten auf eine neue Insel mit sich brachte. Sie versammelten sich in der Küche, während Nami und Robin noch an Deck blieben, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Als die Sonne kurz davor war unter zu gehen, entschied sich Nami dazu, sich den Jungs anzuschließen: „Ich werd mir auch ein Bier gönnen. Kommst Du mit, Robin?“. „Später. Ich will vorher noch dieses Buch beenden“, antwortete der Bücherwurm der Crew. „Okay, dann bis später!“, erwiderte Nami und machte sich auf den Weg in die Küche. Während die anderen ausgelassen am Küchentisch saßen und feierten, kümmerte sich der eifrige Koch noch um einige kleine Snacks. Die Navigatorin griff sich ein Bier und setzte sich auf die Couch. „Man, Leute!“, quengelte der Kapitän plötzlich, „Wo steckt denn Zorro?!“. Es konnte doch nicht sein, dass ein so begnadeter Trinker dieser Feier nicht beiwohnte. In diesem Moment betrat Robin den Raum. Auch sie wollte sich jetzt dem Spaß anschließen, doch zog sie dabei ein Glas Wein vor, welches ihr liebevoll von Sanji ausgewählt und säuselnd überreicht wurde. Sie gesellte sich anschließend zu Nami auf die Couch. Da meldete sich dann Chopper zu Wort: „Ich hab ihn seit heut Mittag nicht mehr gesehen und da wollte er trainieren“. „Seit heut Mittag?!“, maulte Ruffy trotzig, „Dann soll er endlich aufhören und runter kommen!“. Ein Kindskopf, wie Ruffy nun einmal war, war er kurz davor aufzuspringen und seinen besten Mann aus dem Krähennest heraus zu holen. Doch da öffnete sich erneut die Tür, um einen Schwertkämpfer zu präsentieren, der sich mit einem Handtuch den Schweiß von der Stirn wischte. „Mensch, Zorro! Da bist Du ja endlich!“, freute sich der Gummi-Mann, der sogleich seinen Arm ausstreckte, ihn um den Schwertkämpfer schlang und diesen dann ruckartig zum Tisch heran zog, um ihm schnellstmöglich ein Bier in die Hände zu drücken. „Du verpasst noch das Beste! Franky und Lysopp zeigen gleich ihre neue Show!“, kicherte der Kapitän vorfreudig. Überrumpelt fand sich Zorro nun am Tisch bei den anderen wieder. Obwohl er merkwürdiger Weise nicht in der Stimmung war zu feiern, leerte er dankbar das Bier. Dazu verschlang er ein paar von den Snacks, die Ruffy sich noch nicht in seinen Gummi-Wanst gestopft hatte. Sein Training war hart genug gewesen, um ihm den Hunger des Teufels selbst zu bescheren, nicht aber, um seine Gedanken vollends auszuschalten. Wahrscheinlich konnte er sich deshalb absolut nicht für Franky und Lysopps neue Nummer begeistern. Er ließ den Blick durch den Raum schweifen. Das war keine gute Idee, denn als er Robin sah, war sein Kopf wieder bei den Gedanken vom Mittag. Was sollte das bloß?! Er überlegte, wie er schnellstmöglich wieder aus dieser Lage heraus kommen könnte. Ihm stand der Sinn gerade nicht nach Gesellschaft. Trotzdem gönnte er sich noch ein Bier, bevor er wahrnahm, wie Robin aufstand, ihr Glas weg stellte und verkündete, frische Luft schnappen zu wollen. Sie warf dem Schwertkämpfer ein kurzes aber doch warmes Lächeln zu und ging dann zur Tür hinaus ans Deck. Offensichtlich ahnte sie, dass er mit sich selbst heute nicht so recht im Reinen war. Es half nichts. Wenn er von nun an häufiger so unruhig sein würde, wie es heute der Fall war, würde er mit seiner schlechten Laune die Stimmung in der Mannschaft ruinieren. Letztendlich kam er zu der Erkenntnis, eine Nacht darüber zu schlafen. Würde die Welt morgen nicht besser aussehen, würde er wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und das Gespräch mit Robin suchen müssen. Denn dann musste er Gewissheit haben, ob es wirklich nur eine einmalige Sache war oder ob mehr dahinter steckte. Nach einer Weile und einem weiteren Bier stand Zorro schließlich auf und verließ die muntere Runde. „Zorro!“, brüllte Ruffy durch den Raum, bevor der Vize auch nur annähernd die Tür erreicht hatte, „Wo willst Du denn jetzt schon wieder hin?!“. „Ich brauch ’ne Dusche und dann ’ne Koje voll Schlaf...“, erklärte Zorro knapp mit einer abwinkenden Handbewegung. „Lass den Säbelrassler nur gehen, Ruffy. Der ist bestimmt nur so schlecht drauf, weil ihm seine Gewichte nicht mehr schwer genug sind“, warf Sanji beiläufig ein und stellte neue Snacks bereit. „Kümmer Dich um Deinen eigenen Kram, Du dämlicher Koch!“, rief Zorro grimmig zurück. Das war genug Aufmerksamkeit für heute. Zorro wandte sich um und verließ den Raum. Man durfte ja wohl mal einen schlechten Tag haben. Draußen an Deck lehnte er sich an den Mast der Thousand Sunny und betrachtete den Sternenhimmel. Dieser Anblick befreite seinen Kopf von allen unnötigen und verwirrenden Gedanken. Was war heute nur für ein merkwürdiger Tag gewesen? Und trotzdem fühlte er sich nicht erleichtert. Irgendetwas war da noch. Etwas, wie in dem Moment, als er Robin mit einem Kuss überfallen hatte. Irgendwie musste er das doch wieder unterbinden können. Schließlich hatte er vorher auch nicht dieses quälende Bedürfnis verspürt. Da bemerkte er plötzlich, dass Robin noch immer an Deck war. Sie stand an der Reling und schaute hinaus auf das ruhige Meer. Der Mondschein zauberte kleine Lichtreflexe in ihr Haar, welches zart in der kühlen Meeresbrise wehte. Er musste zugeben, dass ihn ihr Anblick auf eine gewisse Art beruhigte. Und doch beschwörte er etwas in ihm herauf. Ein Gefühl, das er kaum deuten konnte, welches ihn aber schon mehrmals an diesem Tag heimgesucht hatte. Er musste sie ziemlich lang so aus dem Dunkel heraus betrachtet haben. Das wurde ihm klar, als Robin sich schließlich zu ihm umdrehte. Sie tauschten einen Blick aus, aber sagten kein Wort. Zorro erkannte, dass sie genau wusste, was ihn plagte. Es wird Zeit für die Dusche, sagte er sich selbst und schritt von dannen. Kapitel 3: ----------- Robin spürte, wie ein Blick auf ihr ruhte. Sie drehte sich um und erkannte Zorro in der Mitte des Decks. Das hatte sie schon einmal gesehen. Gerade erst vor wenigen Tagen. Es war wieder diese ungestillte Sehnsucht, die sie gesehen hatte, als er ihre intimsten Träume wahr werden ließ. Sie schaute ihm hinterher, als er sich schließlich wortlos in Bewegung setzte. Sein Weg führte ihn ins Bad, doch sie würde ihm nicht direkt folgen. Die anderen feierten noch immer in der Küche. Jederzeit konnte einer von ihnen an Deck kommen. Es war nicht unwahrscheinlich, dass die anderen wussten, wohin Zorro wollte. Sie musste zumindest so lange warten, bis er nicht mehr in Sichtweite war. Nach einer Weile schlich sie sich dem Schwertkämpfer umsichtig hinterher. Sie wollte sicher gehen, von niemandem entdeckt zu werden und bemühte sich, sich im Dunkel vor dem Mondschein zu verbergen. Allerdings musste sie auch zugeben, dass dieses Risiko ziemlich aufregend war. Dieser Nervenkitzel bescherte ihrem Körper eine aufregende Anspannung. Als sie dann schließlich unbemerkt am Badezimmer ankam, stand die Tür einen Spalt offen und sie hörte drinnen die Dusche plätschern. Sollte sie wirklich hinein gehen? Er hatte wohl damit gerechnet, dass sie ihm erneut folgen würde? Zorro stand fast regungslos unter der Dusche und ließ das warme Wasser auf seinen Körper rieseln. Er wusste nicht, wie lange er schon dort stand. Jedenfalls war es lang genug, um das Bad ausreichend mit heißem Wasserdampf zu füllen. So gedankenverloren bemerkte er nicht einmal, wie die Tür verschlossen wurde. Robin war eingetreten, offensichtlich erfreut darüber, dass es ihr dieses Mal so unbemerkt gelungen zu sein schien. Sie zog sich ihre Hose aus und tapste leise und vorsichtig auf den Schwertkämpfer zu. Zorro war noch völlig auf sich selbst fixiert. Er blickte an sich herab und verweilte nachdenklich auf der wohl empfindlichsten Stelle seines Körpers. Schamesröte legte sich über sein Gesicht, als er sich dazu durchrang sich selbst zu berühren. Mit vorerst sanftem Druck fand er sein bestes Stück in seiner eigenen Hand wieder. Wie erniedrigend..., dachte er, als er sah, wie schnell sein Körper in den Zustand heftigster Erregung wechselte. Und das, wo er doch immer der Meister der Selbstbeherrschung gewesen war... Robin wusste nicht, was sich in diesem Raum abspielte, als sie auf ihn zuging. Zorro streckte seinen Arm zur Wand aus und senkte den Kopf. Was tat er da? Erst, als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt stand, wurde ihr klar, was genau da vor sich ging. Auch ihr legte sich eine gewisse Röte über das Gesicht. Damit hatte sie überhaupt nicht gerechnet. Hatte er etwa doch nicht erwartet, dass sie ihm folgen würde? Oder hatte es ihm vielleicht sogar einfach nur zu lang gedauert? „Lass... mich...“, setzte sie verlegen an, musste den Satz allerdings abbrechen, da sie es einfach nicht über die Lippen brachte. Zorro wandte seinen Blick über seinen ausgestreckten Arm auf die Archäologin. Wie sie da hinter ihm stand, in nichts weiter gekleidet als ihren Slip und einer hellen Bluse, die einen wohlwollenden Ausschnitt hatte. Und dann ihre geröteten Wangen und ihr zart geöffneter Mund. Er spürte das niederprasselnde Wasser auf seiner Haut nicht mehr. Da war nur noch dieses unbändige Verlangen, auf der Stelle über sie her zu fallen. Sie trat auf ihn zu und er wandte sich zu ihr um. Während Robin sich ihm näherte, schaute sie ihm innig in die Augen. Stück für Stück erreichte sie die Dusche und das Wasser prasselte nun auch auf sie herab. Zorro erahnte schon, was es anrichten würde, wenn das Wasser ihre Bluse erst vollkommen durchnässt hatte. Da schmiegte sie sich schon an seinen Körper. Unter einem sanften Seufzen legte sie ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn zu sich, um ihn mit einem zarten und doch sehnsüchtigen Kuss zu verzücken. Zorro ging in dieser zarten Geste auf, er erwiderte ihren Kuss und versank in Schwerelosigkeit. Doch als er merkte, wie sich ihre schmalen Finger um seine Männlichkeit legten, musste er ein Stück zurück weichen und nach Luft schnappen. Robin schenkte ihm ein laszives Lächeln. Ihre Hand glitt über seine Schulter hinan über seinen Oberkörper. Während sie ihm mit ihrer anderen Hand eine wohlwollende Massage bescherte, glitten nun auch ihre Lippen über seine stählerne Brust und verteilten liebliche Küsse. Dabei sank sie langsam in die Knie. Zorros Augen folgten ihrer Bewegung. Das Wasser hatte die Archäologin schon vollends durchnässt und unter ihrer Bluse schimmerten die zarten Knospen ihrer Weiblichkeit hindurch. Als sie nun vor ihm kniete, ließ sie ihre Zunge leicht über seinen Schaft gleiten. Sie verstärkte ihre Massage und warf ihm immer wieder einen fordernden Blick zu, während sie seine Spitze mit ihrer Zunge verwöhnte. Zorro konnte diesen Anblick kaum tatenlos ertragen. Er suchte nach Halt und schaltete dabei unverhofft das Wasser aus. Der heiße Wasserdampf untermauerte die heiße Atmosphäre in diesem Raum. Zorros Atem zeichnete sich durch kleine, stoßweise hervorgehende Wölkchen ab. Er konnte ein Raunen nicht unterdrücken, als Robin ihn immer wieder in den Mund nahm. Als hätte sie auf dieses Zeichen gewartet, glitt ihre Zunge zu seinem Bauchnabel hinauf, dann weiter hoch um auf seiner Brust umher zu tanzen. Ihre Hände folgten ihrer Zunge seinen Körper hinauf und bedachten ihn mit fordernder Aufmerksamkeit. Der Schwertkämpfer packte ihre Hände. Er schob sie von sich weg und forderte sie auf, in einem leidenschaftlichen Zungenkuss mit ihm zu versinken. So wanderten seine Hände zu ihren Hüften. Er packte sie fest und glitt dann begierig zu ihren Brüsten hinauf. Dort verfingen sich seine Finger um den Kragen ihrer Bluse. Unter einem festen Ruck purzelten die Knöpfe herunter auf den Fußboden, wo sie sich hektisch verteilten. Das nasse Stück Stoff klebte an Robins Körper, doch für diese starken Arme schien nichts unmöglich. Als sich die Bluse zu ihren Knöpfen gesellte, presste sich Robin an Zorros Körper, um seine Zunge erneut zu einem leidenschaftlichen Spiel auffordern zu können. Sie schlang ein Bein um seine Hüfte und so hob er sie schließlich an und trug sie zur Badewanne. Dabei kitzelte seine Männlichkeit einladend an ihrer Mitte. Die Wanne war leer und so setzte Zorro Robin auf dem Rand ab, um sich anschließend ihr dicht gegenüber wieder zu finden. Sie umfasste seinen Kopf mit ihren Händen und schenkte ihm erneut einen Kuss. Während Zorro ihren Kuss seinen Trieben erliegend erwiderte, beugte er sich zu ihr rüber und zwang sie so dazu, sich zurück zu lehnen. Er ergriff ihre Hände, führte sie zusammen und hielt sie über ihrem Kopf fest, so dass sie keine Chance mehr haben würde, sich in irgendeiner Form zu wehren. Robin versuchte seine Mimik zu lesen, doch während sie ihn ansah, spürte sie die Finger seiner freien Hand über ihren Körper gleiten und wie sie schließlich zart und doch fest ihre Brüste umgarnten. Wie gerne hätte sie ihn nun gepackt und an sich gedrückt, doch unter seinem festen Griff konnte sie sich lediglich danach sehnen, diesem Verlangen irgendwann nachgeben zu dürfen. Bei diesem Gedanken entwich ihr ein sehnsüchtiges Seufzen, welches ein vielsagendes Grinsen auf Zorros Gesicht zauberte. Seine Finger glitten ihren Körper hinab. Ihren Bauchnabel umtanzend fanden sie schließlich zielstrebig den Weg zu ihrer Mitte. Dort schlichen sie sich unter den zarten und weichen Stoff ihres Slips und ließen die Archäologin sich wohlig unter dem Körper des Schwertkämpfers aufbäumen. Er genoss die Art, wie sie sich ihm hingab, doch hatte er beschlossen, sie nicht zu lange zu verwöhnen. Hatte sie denn wirklich geglaubt, er würde sich nicht für das letzte Mal revanchieren? Wo käme er denn hin, ihr direkt jeden Wunsch zu erfüllen?! Er würde sich garantiert nicht dieser Schmach aussetzen, einer Frau hörig zu werden! Dann könnte er genauso gut seinen Traum im Meer versenken. Während seine Finger sie weiter liebkosten, schmiedete er schelmisch grinsend einen Schlachtplan. Robin hatte die Augen geschlossen. Den Kopf zur Seite gedreht, erwiderte sie den zärtlichen Druck seiner Finger mit einer Art zu atmen, die ihre Sehnsucht nicht verbergen konnte. Wie konnte er es nur wagen, sich immer wieder nur für einen ganz kurzen Moment Einlass zu verschaffen und damit das Flehen ihres Körpers zu ignorieren? Hätte Zorro vorher nicht unter der Dusche gestanden, hätte nun ihre eigene Hitze allein dafür gesorgt, diesen Raum in Dampfschwaden zu hüllen. Musste er sie denn wirklich so quälen? Als sie begann, sich immer unruhiger unter ihm zu wälzen, gab er schließlich nach. In freudiger Erwartung schmiegte sie sich seinem wohltrainierten Körper entgegen als er sich ihr näherte und wie gerne hätte sie eben diesen mit zärtlichen Berührungen verwöhnt, als sie spürte, wie leidenschaftlich hart er sich an ihren empfindlichsten Punkt drückte. Doch hielt Zorro ihre Hände noch immer fest. Und hatte er wirklich davon abgesehen ihr Höschen auszuziehen?! Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Hals, doch verwehrte er ihr nun auch einen Kuss. Als sie für einen Moment ihre Augen öffnete, sah sie sein verschmitztes Lächeln gepaart mit einer unendlichen Genugtuung und wurde wütend. Doch so, wie sich Zorros Hüfte an die ihre schmiegte, vergaß sie direkt wieder alles um sich herum. Es machte sie schier wahnsinnig! Nahezu verzweifelt wand sie sich unter ihm und versuchte, ihre Hände zu befreien. Aber er hatte sie zu fest im Griff. „Zorrooo...!“, entwich es der sonst so diskreten Archäologin verlangend. Zorro kostete Macht, die er über Robin hatte, voll und ganz aus. Was für eine Genugtuung es doch war mitanzusehen, wie ihre Gefühle die Oberhand gewannen und sie Stück für Stück die Kontrolle über ihren Körper und die gesamte Situation verlor. Er befand, dass das genau die richtige Rache für den Überfall im Bad und die Verwirrungen des heutigen Tages war. Und für einen Moment dachte er auch, dass er sich an diese Momente mit ihr gewöhnen könnte... Doch dieser Gedanke wurde ebenso schnell wieder weggefegt wie er kam, als Robin urplötzlich ihre Beine um seinen Körper schlang und ihn an ihr vor Lust durchnässtes Höschen presste. Sie räkelte sich an ihm, schmiegte ihr Gesicht an seine Wange und raunte ihm: „Lass mich nicht länger warten...! ... Zorroo...!“ ins Ohr und biss ihm schließlich ins Ohrläppchen. Im Kopf des Schwertkämpfers war kein Platz mehr für irgendwelche Gedanken. Er lockerte den Griff um ihre Hände und richtete sich auf. Robin wusste gar nicht, was geschah, als sie einen kräftigen Ruck um ihre Hüfte spürte. Hatte er etwa gerade ihr Höschen zerrissen?! Doch bevor sie diesen Gedanken beenden konnte, griff er erneut nach ihren Händen, richtete sie auf und zog sie mit einem kräftigen Schwung auf seinen Schoß. Alles, was sie noch tun konnte, war, lustvoll laut aufzustöhnen. Sie ließ sich von ihm leiten und verfiel dem Gefühl seiner starken Hände, die ihren wohlgeformten Po fest umschlungen hatten. Was für freudige Wonnen ihr dieser Mann doch schenken konnte, der ohne jegliche Skrupel zu kämpfen pflegte. Wenn dieser Moment doch nur ewig andauern könnte... Zorro vergrub sein Gesicht in ihrem Dekolleté. Während seine Zunge über ihre salzige Haut tänzelte, spürte er, wie sich ihre Finger in seinem Haar vergruben. Ihm gefiel dieses Gefühl, wie sie ihn umschlang, noch mehr aber, wie ihr Herzschlag unter seiner Zunge hämmerte. Vor Allem aber genoss er es, noch immer die Oberhand zu haben und wie sich ihrem heißen Atem an seinem Ohr tendenzsteigend ein Stöhnen hinzu gesellte, immer und immer wieder. Seine Hände ließen schließlich von ihrer Hüfte ab, doch Robin brauchte seine Anweisungen schon lange nicht mehr. So ergriff er ihr Gesicht, während sie sich ihm weiter feurig hingab. Er musste sie einfach küssen. Begierig schob er ihr seine Zunge in den Mund, die nach einer Berührung mit der ihrigen lechzte. In diesem kleinen, aber schwachen Moment, ergriff Robin seine Hände und schwang ihn rücklinks hinunter auf den Rand der Badewanne. Der starrsinnige Schwertkämpfer wollte sich nicht ergeben sondern lieber dem wohligen Gefühl ihrer reizenden Tiefe folgen und seine Hände wieder um ihre Hüfte schlingen. Doch diese Rechnung hatte er ohne die willensstarke Archäologin gemacht. Sie setzte all ihre Kraft ein, um seine Hände von ihrem Körper fernzuhalten. Auch wenn sie wusste, dass er viel stärker war als sie und er sich jederzeit ohne großen Aufwand wehren konnte, so wollte sie doch diesen einen Moment auskosten, in dem sie die Führung hatte und selbst bestimmen konnte, wie tief sie ihn in sich spüren wollte, und mitansehen, wie er ihr hilflos dabei zusah, wie sie sich reitend auf ihm räkelte. Doch diesen Gefallen tat er ihr nicht lang. So sehr er es auch genoss, wie einladend sie sich auf ihm bewegte, verlangte es ihm trotzdem nach mehr. Ruckartig streckte er seine Arme von sich, so dass Robin, die seine Hände noch immer fest hielt, auf seinen stählernen Körper nieder plumpste. Um zu verhindern, dass sie sich wieder aufrichten konnte, umschlangen seine Arme ihren Körper und ihr blieb keine andere Wahl, als sich den ungezügelten Stößen seiner Lenden hinzugeben. So dicht an seinen Körper gepresst blieb ihr kein Funken Bewegungsfreiheit mehr. Doch war sie nun schon so berauscht, dass ihre Gedanken sich ausschalteten und ihre Instinkte die Führung übernahmen. Und diese waren voll und ganz darauf aus, sich ekstatisch zuckend um seine unersättliche Männlichkeit zu schlingen und sich erst wieder zu beruhigen, wenn auch er diese feurige Wonne durchlebt hatte... Als Robin wieder zu sich kam, spürte sie, wie Zorros Hand sich fest um ihr Gesicht schlang. Noch immer auf ihm liegend, warf sie ihm einen fragenden Blick zu. Er lockerte seinen Griff. „Ich hatte befürchtet, man könnte Dich auf dem ganzen Schiff hören...“, erklärte er mit einem selbstzufriedenen Lächeln. Robin errötete augenblicklich. Sie wollte aufstehen und schnell ihre Sachen zusammen sammeln, doch sogleich musste sie feststellen, dass ihre Beine sie nicht mehr tragen konnten. Als hätte Zorro es geahnt, fing er sie auf, bevor sie zu Boden stürzen konnte. Er hob sie hoch und setzte sie in die Wanne. „Entspann Dich lieber noch eine Weile...“, begann er und ließ ihr Wasser ein, „Wenn’s Dich nicht stört, nehme ich kurz noch eine Dusche“. Damit richtete er sich auf. Sie schaute ihn verblüfft an: „Kein Problem...“. War er schon immer so fürsorglich gewesen? Auf seine Worte konnte man sich definitiv verlassen. Seine Dusche war wirklich kurz. Bevor er das Bad verließ, kam er jedoch nicht umhin, der schweigsamen Archäologin noch einen Seitenhieb zu verpassen: „Vielleicht warte ich draußen noch und schau mir an, wie Du Dich halbnackt zurück in Dein Zimmer schleichst...“. Schelmisch grinsend hielt er dabei ihr zerrissenes Höschen hoch. Robin traute ihren Ohren nicht. Was erlaubte er sich da nur?! Kurzentschlossen warf sie ihm eine Shampooflasche hinterher: „Das kriegst Du zurück, Marimo!!“. Doch sie verfehlte ihr Ziel und traf nur die Wand. Lachend verschwand Zorro durch die Tür. Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Am nächsten Tag war Robin eine der ersten der Crew, die auf den Beinen war. Sie saß auf einer Liege an Deck und bemühte sich, die Knöpfe ihrer Bluse wieder anzunähen. Sanji war ebenfalls wach und stand in der Küche um das Frühstück für die Mannschaft vorzubereiten. Zorro lag wieder einmal an Deck und ließ sich dösend von den ersten Sonnenstrahlen des Tages berieseln. Da stapfte auch schon Nami verkatert über das Deck. Sie streckte sich müde: „Hey Robin! Was machst Du denn da?“, fragte sie und legte sich in die Liege neben der Archäologin. „Nichts besonderes... Mir ist gestern Abend einer der Knöpfe abgefallen und jetzt nähe ich sie vorsichtshalber alle noch einmal neu an“, erklärte sich Robin. Zorro konnte sich sein Lachen nicht verkneifen, drehte sich um und versuchte so zu tun, als würde er noch schlafen und einfach merkwürdige Dinge träumen. Robin musste sich zusammen reißen. Sie wusste ganz genau, dass er nicht schlief. Aber Nami schien darauf herein zu fallen. „Komischer Typ... Was träumt die olle Schnarchnase da bloß?“, grübelte sie kurz nachdenklich. Doch diese Gedanken schob sie schnell wieder bei Seite, als Chopper mit einem Glas Wasser auf sie zu kam: „Hier, Nami! Du wolltest doch etwas gegen Deine Kopfschmerzen haben“. Dankbar nahm die Navigatorin das Glas entgegen und leerte es in einem Zug: „Danke, Chopper!“. „Sag mal, Robin...“, setzte Nami dann erneut an, „Du warst gar nicht im Bett, als ich ins Zimmer kam. Wo warst Du?“. Chopper wurde unweigerlich hellhörig, da das kleine Pelzknäuel ohnehin noch bei den beiden Frauen stand. Auch Zorro spitzte die Ohren. Doch Robin ließ sich nichts anmerken, auch wenn sie sich wirklich ein bisschen ertappt fühlte: „Hm? So, wie Du ins Zimmer getorkelt bist, wundert mich gar nicht, dass Du dachtest, ich wäre nicht da“. Denn als Robin in der Nacht zurück in ihr Zimmer kam, hatte sie gesehen, wie Nami, alle Viere von sich gestreckt, fast regungslos auf ihrem Bett lag, allem Anschein nach hatte sich die Navigatorin in ihrem Rausch einfach fallen lassen. Nami wurde direkt verlegen: „Ohje... War es wirklich so schlimm? Das erklärt zumindest diese starken Kopfschmerzen...“. Robin kicherte kurz und widmete sich ihrem letzten Knopf. Als Ruffy später am Tag von seinem Löwenkopf aus posaunte, dass eine Insel in Sicht sei, kümmerte sich Robin gerade darum ihre frisch gewaschene Wäsche aufzuhängen. „Die scheint aber unbewohnt zu sein!“, rief Lysop, der gerade die Leiter vom Krähennest herunter kam. „Völlig egal! Hauptsache, wir können unsere Vorräte ein bisschen aufstocken!“, entgegnete Sanji und kam aus der Küche. Nur wenig später legten sie schon an. Robin stand an der Reling und betrachtete die Insel. Sie wollte auf jeden Fall an Land gehen und nach Hinweisen zu den Pormeglyphen Ausschau halten. Während sich die anderen darauf einigten, wer beim Schiff blieb, entdeckte sie Zorro neben sich. Er lehnte mit dem Rücken an der Reling und stützte seine Ellenbogen lässig darauf ab. „Also, Robin... Was genau hast du vor?“, fragte er kurz. Robin lächelte ihn sanft an: „Ich will runter auf die Insel und mich umsehen“, antwortete sie. Zorro schüttelte den Kopf: „Du weißt genau, was ich meine“. „Nun... Ich habe vor, niemandem etwas davon zu erzählen“, begann sie, „Der Rest liegt ganz bei dir“. Er schaute sie nun direkt an und ihm gefiel dieses Wissen in ihrem Blick absolut nicht. Er richtete sich auf und wandte sich zu ihr um: „Warum wälzt du die Entscheidung jetzt auf mich ab?“. „Es war schon immer deine Entscheidung, Zorro“. Robin legte den Kopf schief und blickte ihn ruhig lächelnd an. „Tja... Auf einem Schiff, auf dem an jeder Ecke ein Crewmitglied lauert? Wie stellst du dir das vor?“, fragte der Grünschopf. „Ich verbringe meine Nächte nicht selten allein und ungestört in der Bibliothek. Du kannst mich dort ja mal besuchen kommen und ich verrate es dir...“. Nach diesen Worten verließ Robin das Schiff. Als sie unten am Strand stand, drehte sie sich um und rief zu Zorro hoch: „Ich will mich hier ein bisschen umsehen. Kommst du mit und beschützt mich vor wilden Tieren und Kannibalen, Mooskopf?“. Lysop brach in schallendes Gelächter aus: „Zorro! Was hast du getan, dass sogar Robin dich Mooskopf nennt?!“. „HEY!“, fauchte der Schwertkämpfer zurück, „Mach dich nicht darüber lustig!“. Nur zwei Sekunden später fand er sich unten am Strand bei Robin wieder. „HEY! Schwertfuchtler! Ich kann nicht erlauben, dass DU mit Robin gehst!“, warf Sanji vom Deck des Schiffes ein. „Willst du mich etwa begleiten, Sanji?“, fragte Robin freundlich wie immer. „Es gibt nichts, das ich lieber täte, Robin-Maus!“, säuselte der Koch. „Und wer achtet dann auf Nami? Willst du sie unserem Kindskopf von Käpt’n überlassen?“, entgegnete die Archäologin. „Oder soll ICH sie etwa begleiten?“, fügte Zorro finster grinsend hinzu. „Lass bloß die Finger von Namileinchen! Oder du kriegst es mit mir zu tun!“, fauchte Sanji. Zorro lachte nur anstatt zu antworten. „Er wird mir schon nichts tun, Sanji. Ich kann mich wehren“, beendete Robin dieses Gespräch mit einem Lächeln. Darauf setzten sie und Zorro an, sich auf den Weg ins Innere der Insel zu machen. Lysopp und Franky übernahmen die erste Wache auf dem Schiff und Sanji flitzte Nami hinterher, um sie nicht mit der Gummi-Birne allein zu lassen. Nur kurze Zeit später waren Robin und Zorro schon im dichtesten Wald verschwunden. Robin ging ein paar Schritte voraus und Zorro folgte ihr. Er verschränkte die Arme vor der Brust während er ging: „Ist dein Rock nicht ein bisschen zu kurz für so eine Expedition?“. Die Archäologin hörte sein verschmitztes Lächeln aus seiner Stimmlage heraus. Mit einem Lächeln wandte sie ihm ihren Blick zu: „Wo guckst du mir denn hin? Solltest du nicht Ausschau nach wilden Tieren halten?“. Dem Schwertkämpfer huschte augenblicklich Röte ins Gesicht und er wandte den Blick schnellstmöglich von ihr ab, ohne ein weiteres Wort zu sagen. Robin musste über seine Reaktion kurz lachen. Sie richtete ihren Blick wieder nach vorn und setzte ihren Weg fort. Doch keine Minute später hörte sie, wie Zorro ihren Namen rief. Bevor sie sich umdrehen konnte, wurde sie schon gepackt und von seinem Sprung mitgerissen. Unter einem heftigen Aufprall landeten sie beide im Gras und Robin sah im Augenwinkel Tatzen vorbei stapfen, so groß wie Mammutbäume. „Was...?!“, setzte sie an. Doch da gab bereits der Boden unter ihnen nach und sie stürzten in die Tiefe. Es war stockfinster, doch der Boden auf dem sie landeten war weich. Zum Glück. Mit der Erde, die ihnen in die Tiefe folgte, kam auch etwas Licht in diese Höhle. Zorro rappelte sich auf, klopfte den Dreck weg und half Robin auf die Beine: „Hast du dich verletzt?“. „Nein, es scheint alles in Ordnung zu sein“, antwortete sie und klopfte sich ebenfalls den Dreck von den Klamotten. Beide sahen sich um, doch es schien keinen anderen Ausgang zu geben, als den, durch den sie gefallen waren. Robin blickte nach oben: „Da werden wir schon wieder raus kommen. Ich sehe mich nur noch kurz um“. Im nächsten Moment stolperte sie schon über eine Pflanzenranke, die sich auf dem Boden entlang schlängelte. Aber Zorro hatte einmalige Reflexe, so dass er sie auffing, bevor sie zu Boden stürzen würde. „Das hast du ja nett eingefädelt“, bemerkte er, als sie sich wieder aufrichtete. „Ich hab nichts eingefädelt“. „Vielleicht nicht diese Höhle, aber du hast mir gar keine andere Wahl gelassen als mitzukommen“. „Weil sie dir sonst blöde Fragen gestellt hätten, warum ich dich Mooskopf nenne?“. Robin lächelte hörbar als sie das sagte. Sie konnten beide nur Silhouetten des anderen sehen, so dunkel war es in dieser Höhle. Das machte die Situation nur noch schwieriger. „Und das hier...“, entgegnete Zorro langsam. Seine Hand glitt kurzspurig an ihrem Oberschenkel hinauf bis zum Saum ihres Rockes, woran er zupfte. Robin atmete tief durch: „Wie ich bereits sagte: Die Entscheidung liegt bei dir, Zorro“. Der Schwertkämpfer trat einen Schritt zurück. Enttäuschung machte sich in Robin breit. Sie hatte sich eine andere Reaktion erhofft. Ernüchtert kramte sie aus ihrem Rucksack ein paar Streichhölzer heraus, um für besseres Licht sorgen zu können. Als sie eines entzündete, fand sie auch sogleich einen passenden Ast auf dem Boden, welchen sie anzuzünden versuchte. Es würde nicht lange halten, aber immerhin dafür ausreichen, ihr einen Überblick in dieser Höhle zu verschaffen. Zorro beobachtete sie stumm, wie sie an den Wänden entlang schritt und diese aufmerksam betrachtete. Im Flackern des kleinen Feuers konnte er sie nun deutlich besser erkennen. „Diese Inschriften ergeben gar keinen Sinn...“, murmelte die Archäologin vor sich hin. Unaufmerksam setzte sie ihre Runde fort und landete schließlich wieder bei Zorro ohne es zu bemerken. Sie prallte gegen ihn und ließ die Miniatur-Fackel fallen. Als sie sich überrascht zu ihm umdrehte, hatte er sie schon gepackt, hochgehoben und an die Wand gedrückt. Unter diesem Ruck spürte sie noch, wie sich sein Körper gegen ihren presste. Doch der Schwertkämpfer hatte sich erstaunlich gut unter Kontrolle und verschaffte direkt wieder ein bisschen Distanz zwischen ihnen, auch wenn die Wölbung seiner Hose eine andere Sprache sprach. „Dann sag mir mal, was die Mooskopf-Nummer soll“, begann Zorro bestimmt. „Das ist meine Rache für gestern...“, antwortete Robin. Sie schlang ihre Beine enger um seine Hüfte, um ihn näher an sich zu zwingen. „Ich dachte, du hättest dich entschieden“. Im flackernden Lichtschimmer konnte Zorro sehr gut ihr wissendes Lächeln erkennen, als er ihrem Druck nachgab und sich von ihr an sie drücken ließ. „Und ich dachte, wir spielen ein Rachespiel“, entgegnete er leise. Seine Finger glitten unter ihren knappen Rock. Ein wissendes Knurren entwich dabei seiner Kehle. „Hat dir die letzte Nacht etwa nicht gereicht?“, während er diese Worte aussprach näherte er sich ihrem Hals und verteilte flüchtige Küsse. Robin griff ihm in den Nacken, um zu verhindern, dass er sich gleich wieder zurück ziehen würde. „Mein Körper springt nun mal auf deinen an...“, säuselte sie atemlos. Das war genau das, was er hören wollte. Dicht gefolgt von dem Gefühl, wie sie sich an ihm räkelte, als er ihr sanft in den Hals biss. „Was machst du nur, wenn ich vorerst keine Nachtwache mehr habe?“. „Schleich dich raus...!“, antwortete Robin fahrig, griff nach seinem Gesicht und drückte ihm einen gierigen Kuss auf. Aber Zorro beendete diesen Kuss gleich, weil er lachen musste: „Und lass mich vom Möchtegern-Koch erwischen?“. Auch Robin musste lachen. „Für ein Rachespiel mit dir?“, fügte der Grünschopf hinzu. Die Archäologin spürte einen verräterischen Ruck um ihre Hüfte, als er das sagte. „Wenn du so weiter machst, schuldest du mir eine neue Höschen-Kollektion“. Aber dann gab sie sich einfach seiner nächsten Handlung hin. Am Abend waren sie die letzten, die wieder am Schiff ankamen. „Wo wart ihr denn so lange?!“, rief Nami direkt vom Schiff, als sie die beiden erkannte. Zorro mühte sich als erster an Deck, während Robin noch ungewöhnlich zurückhaltend unten stehen blieb. „Wir sind in eine zugewucherte Höhle gestürzt, nachdem uns ein riesiger Bär fast nieder getrampelt hätte“, erklärte er und warf Robin eine Decke zu, die sie sogleich dankbar um sich wickelte. Sie hatte nicht nur ihr Höschen verloren, sondern ihr kleines Stelldichein mit einem gewissen Schwertkämpfer hatte den dünnen Stoff ihres Rockes auch ganz schön in Mitleidenschaft gezogen. „Aus dem mach ich heute einen schönen Braten“, erklärte Sanji. „Na toll! Jetzt seid ihr ganz lädiert, nur weil diese Hohlköpfe unbedingt diesen Bären jagen mussten!“, nörgelte Nami. Sie musterte Robin besorgt und entdeckte direkt die ganz zerschrammte Haut an ihren Schultern. Auch Chopper war schon zur Stelle und wollte seine Freundin verarzten. „Kümmer dich erst mal um Zorro. Ich sollte mich lieber erst umziehen...“, wimmelte Robin den kleinen Elch ab. „Ich wusste doch, dass du nicht richtig auf sie aufpassen kannst, du dämliche Moosbirne!“, grummelte Sanji. „Immerhin hab ich den aufgestachelten Bären noch rechtzeitig gesehen!“, knurrte Zorro zurück. „Und trotzdem ist mein Robin-Mäuschen jetzt verletzt und das alles nur wegen DIR!“. Da kassierte der Koch schon ein paar saftige Kopfnüsse von Nami: „Geh deine Löffel schwingen und hau den Bären in die Pfanne! Ich hab Hunger!“. „Alles, was du willst, Nami-Schatz!“. Als der säuselnde Koch in seiner Kombüse verschwunden war, eilte Chopper zu Zorro: „Lass mich mal sehen!“. Der Schwertkämpfer setzte sich auf den Boden: „Es ist nichts schlimmes. Nur ein Kratzer am Knie und hier am Arm“. „Trotzdem muss ich das säubern, bevor es sich noch entzündet“. Kaum hatte das Pelzknäuel diese Worte ausgesprochen, tupfte es auch schon auf den Schrammen des Schwertkämpfers eifrig herum. Später würde er sich genauso fürsorglich um Robins Verletzungen kümmern und dabei feststellen, dass sie viel mehr Schrammen davon getragen hatte als Zorro. Aber ihm würde die Erklärung, dass es einfach stockdunkel war und überall Ranken lagen, über die man fallen konnte, ausreichen. Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Die Sunny lag nur wenige Tage auf der Insel vor Anker. Die Jungs hatten viel Beute gemacht und Sanji war anschließend noch einmal ausgiebig auf der Suche nach frischen und vor Allem essbaren Früchten gewesen. Mit den neuen Vorräten würden sie wieder einige Wochen auskommen. Da die Insel aber nun mal unbewohnt war, gab es hier einfach keinen Grund länger zu verweilen und so hatten sie wieder die Segel gesetzt. Inzwischen waren sie schon wieder einige Tage unterwegs. Es herrschte das übliche bunte Treiben an Bord der Thousand Sunny. Robin genoss die frische Meeresbrise auf einer Liege an Deck mit einem Buch. Nami sonnte sich daneben ausgiebig. Alle Mitglieder der Strohhutpiratenbande schienen ausgelassen und zufrieden zu sein. Doch die Schönheit dieses sommerlichen Tages vermochte Robins Gemüt allerdings nicht zu erhellen. Sie ließ ihr Buch auf den Schoß sinken und sogleich suchten ihre Augen begierig nach einem Lebenszeichen dieses unverschämt attraktiven Schwertkämpfers. Seit sie wieder in See gestochen waren hatten sie kaum ein Wort miteinander gesprochen; immer nur dann, wenn die Situation es unbedingt erforderte. Das war kein schlechtes Zeichen, denn dadurch war auch gesichert, dass die Stimmung an Bord wieder so war wie zu der Zeit, bevor es zu jenem betörenden Ereignis gekommen war. Bei dem bloßen Gedanken daran huschte der Archäologin eine zarte Schamesröte ins Gesicht. Da fand sie aber auch schon wonach sie gesucht hatte: Zorro saß mit Chopper auf der Reling und angelte. Die beiden bildeten einen herzerwärmenden Anblick. Robin fand die Art mit der der kleine puschelige Elch den groben Schwertkämpfer anhimmelte richtig süß. Und ihr war, seit sie sich der Strohhutbande angeschlossen hatte, nicht entgangen, dass auch Zorro sehr viel für das blaunasige Fellknäul übrig hatte. Dasselbe schien für sie allerdings nicht mehr zu gelten. Robin lächelte gequält und schalte sich selbst. Als ob es jemals so gewesen wäre, dass Zorro ihr nicht misstraut hätte. Dennoch kam sie nicht umhin erkennen zu müssen, dass sein Interesse an ihr deutlich nachgelassen hatte. War er nun satt vor Befriedigung? Hatte er sich einfach nur die Hörner abstoßen wollen und war nun zufrieden? Hatte er entschieden ihr kleines „Spiel“, wie er es nannte, nun doch schon zu beenden? Da wandte sich der moosgrüne Kopf plötzlich zu ihr um. Geradezu so, als hätte er ihren Blick auf sich ruhen gespürt. Sich ertappt fühlend griff Robin schnell wieder zu ihrem Buch. Doch da wurde die Navigatorin hellhörig: „Du bist heute irgendwie unkonzentriert. Stimmt was nicht, Robin?“. Erschrocken über diese Bemerkung starrte Robin Nami an. Sie stockte kurz, fing sich jedoch wieder sehr schnell. Sanft schüttelte sie den Kopf: „Es fällt mir nur schwer am Ball zu bleiben, weil ich dieses Buch schon mal gelesen habe und mir jetzt wieder auffällt, wie langweilig es eigentlich ist“, dabei klappt sie besagtes Buch zu, „Nach Fachbüchern steht mir gerade nicht der Sinn und es wird Zeit, dass ich mir mal neue Romane anschaffe“. Souverän erhob sich die schwarzhaarige Schönheit von ihrer Liege. „Ich werde mal nachsehen, ob ich nicht doch noch etwas spannenderes in der Bibliothek finde“. „Nagut, viel Erfolg!“, erwiderte Nami zufrieden und gab sich wieder ihrem Sonnenbad hin. Als Robin aus der Bibliothek an Deck zurück kehrte herrschte helle Aufregung. „Was ist denn los?“, fragte sie verwirrt. „Robin! Zorro! Weil ihr das letzte Mal den ganzen Tag weg wart und nicht zur Ablöse gekommen seid, bleibt ihr heute an Bord und übernehmt die Wache!“, diktierte die Navigatorin. „Wir anderen gehen an Land und sehen uns um“. Der Schwertkämpfer verschränkte grimmig die Arme vor der Brust: „Kein Grund so ruppig zu werden! Es ist ja nicht so, als hätte ich die Höhle extra vorher gegraben um hinein zu stürzen“. Ihm gefiel es ganz und gar nicht, wenn der gierige Rotschopf es so offenkundig genoss, ihn herum zu kommandieren. „Geht nur!“, schnaubte er, „Anstatt mich mit den Bewohnern von nur zwei Häusern zu befassen trainier ich lieber“. Robin trat an die Reling und entdeckte die Insel vor der sie nun plötzlich ankerten. Ich muss ganz schön in Gedanken gewesen sein, wenn ich nichts von dem Spektakel bemerkt habe... dachte sie. Derweil verließ der Rest der Crew Mann für Mann das Schiff. „Naaaamilein! Bleib schön in meiner Nähe, ja?!“, flötete der Koch vernarrt, „Ich pass auf dich aaaahaaaauf! Ich kann das nämlich viel besser als dieser dämliche Säbelrassler“. Die letzten Worte sprach er bitter aus und blicke zurück zum Schiff, wo Zorro noch jedes Wort hatte hören können. „Vermaledeiter Löffelschwinger!“, grummelte er. Die Crew entfernte sich immer weiter vom Schiff. Und Robin blieb allein zurück. Allein mit Zorro. Was würde wohl passieren? Würde überhaupt irgendetwas geschehen? Oder würden sie einfach so nebeneinander her leben und sich jeder für sich seinen Interessen widmen? Inzwischen war der Rest der Crew außer Sichtweite geraten. Als die Archäologin schließlich bemerkte, wie sich der Muskelprotz der Crew seinen schwergewichtigen Hanteln zuwendete, entschied sie sich für etwas Entspannung. „Nun, dann“, begann sie, „Nehme ich ein ausgiebiges Bad“. Nur kurz darauf machte sie sich schon auf den Weg in das Zimmer, das sie sich mit Nami teilte, um sich mit frischen Klamotten zu versorgen. Dort angekommen legte sie das Buch, welches sie sich aus der Bibliothek mitgebracht hatte, auf ihrem Nachttisch ab. Gedankenverloren öffnete sie ihren Kleiderschrank und suchte sich gemächlich etwas heraus. Erst kurz bevor sie das Bad betrat, bemerkte sie, dass sie sich ausgerechnet die Bluse mitgebracht hatte, der sie vor einiger Zeit alle Knöpfe hatte neu annähen müssen. Die Erinnerung an den Grund dafür zauberte ihr ein wehleidiges Lächeln ins Gesicht. Worauf hab ich mich nur eingelassen? Es hätte von Anfang an schief gehen können. Dass es erst jetzt endet ändert nichts an der Tatsache, dass ich darauf gefasst sein musste. Oder doch? Sie hatte so gern erfahren wollen, was in diesem störrischen Mann vor sich ging. Warum er sie so angesehen hatte. Und nun sah es ganz danach aus, als hatte er sich einfach etwas austoben wollen. Sie hätte es nur gern von ihm selbst gehört. Aber er hatte sich wohl dazu entschieden, sich einfach wortlos zurückzuziehen. Robin atmete tief durch um diese Gedanken abzuschütteln. Sie durfte nicht riskieren, wegen so etwas tagelang Trübsal zu blasen. Das würde nur unangenehme Fragen mit sich bringen... Schließlich öffnete sie die Tür zum Bad und trat hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)