Schicksalswogen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Erkenntnisse ----------------------- Sabin saß immer noch regungslos auf dem Fußboden und starrte die Tür an. Es waren schon etliche Minuten verstrichen seit dem Nami gegangen war, aber er konnte den Blick einfach nicht von der Tür nehmen. Also langsam verstehe ich echt nichts mehr. Hat sie das alles aus Berechnung getan? Aber wie.. wieso? Nein das kann nicht sein. Sie kann sich in so kurzer Zeit doch nicht in mich ' verliebt ' haben! Andererseits habe ich das auch getan... Mir geht das alle zu schnell...Ich traue ihr nicht. Diese Sache mit Kelvin, daß er sich so für sie ein gesetzt hat ist ja schön und gut, aber es sind noch so viele offene Fragen. Zum Beispiel warum er sich so für sie eingesetzt hat, woher er sie kennt, warum sie bei ihm wohnt? Sie verheimlicht etwas und auch Kelvin. Ich glaube nicht das er Claude haßt weil er ein paar seiner Leute abgemetzelt hat und das mit Lord Sento Yangto ist ja wohl auch ziemlich fraglich! So vieles ging ihm durch den Kopf und ließ ihn wie angewurzelt am Boden haften. Er war sauer auf sich. Er hatte die Erklärungen hingenommen, aber er hatte es wieder nicht geschafft den Mut aufzubringen sie zu widerlegen. Etwas in ihm wollte die Wahrheit gar nicht erst wissen, denn er ahnte das es nichts war was ihm passen würde. Nach einer weiterhin ihm ewig erscheinenden Zeit ging die Tür auf und etwas zotteliges streckte den Kopf durch die Tür. Die Augen jener Person suchten das Zimmer nach ihm ab und blieben schließlich an ihm haften. "Kelvin?" sagte Sabin etwas irritiert. Kelvin reagierte und schlüpfte nun ganz durch die Tür und kam auf ihn zu. Mit einem fetten grinsen im Gesicht sah er sich Sabin an. "Und?" begann er immer noch grinsend zu fragen, "wie ist es gelaufen, mein Prinz?" Er betonte das "mein Prinz" auf derart spöttische Weise das Sabin es bei jedem andern, von Claude mal abgesehen, als Beleidigung empfunden hätte. Bei Kelvin jedoch war es nicht mehr als eine Anspielung die er mit einem mahnenden Grummeln hinnahm. "Was und?" fauchte er Kelvin giftig an. Dieser zog die Augenbraun nach oben und legte sich die Hand auf die Stirn: "Mach dir nichts daraus, aller Anfang ist schwer!" "Ha ha ! Bist du wieder einmal lustig..." murmelte Sabin in ironischem Ton. Kelvin ging zu einem der drei Betten und legte sich, alle Viere von sich streckend darauf. Es ist also nichts zwischen den Beiden passiert. Das heißt also fürs erste habe ich gewonnen. Nami hat Sabin unterschätzt sein Wille scheint zu stark für ihre 'Tricks ' zu sein. Er lächelte kurz. Na ja ist ja auch kein wunder schließlich habe ich ihn unterrichtet. Sabin war in der Zwischenzeit ebenfalls aufgestanden und hatte sich auf die Fensterbank gesetzt. Das Krankenhaus in dem sie alle waren, lag abgelegen von der nächsten Stadt am Waldrand. Hier kreuzte sich die Straße in drei Richtungen. Der eine Weg führte nach Higeé, der zweite nach Feel und der dritte in die Berge. Er sah das Schild, dachte an die Berge. An das Baje- Gebirge. Wie hatte er das vergessen können? Er mußte zu dieser 'Holy ' Frau und das so schnell wie möglich! Er wußte immer noch nicht genau wie er Kelvin und Claude dazu bringen sollte und noch waren sie auch noch nicht entlassen worden. Sie waren unter falschen Namen hier hergekommen und hatten sich behandeln lassen, denn immerhin wollten sie größeres Aufsehen vermeiden. Es wäre wirklich ein Skandal wenn heraus kommen würde das der Kronprinz, sein engster Berater und Claude als Außenminister halb tot in einer Gottverlassenen Gegend zusammen geflickt worden waren. So gingen die Beiden ihren Gedanken nach und in dem kleinen halb dunklen Zimmer war es totenstill geworden. Die Sonne ging langsam unter und der Mond und die Sterne waren die letzten Lichter der Hoffnung. Sabins Vater hatte immer gesagt das Gott die Sterne und den Mond aus einem Versprechen heraus geschaffen hatte. Das Versprechen das die Sonne immer wieder aufgehen wird. Bis in alle Ewigkeit. Zur selben Zeit Claude stand nicht weit von dem Zimmer in dem er und die anderen die letzten Nächte verbracht hatten, gegen die Wand gelehnt. Er hatte sich die letzten zwei Stunden diplomatisches Zeug anhören müssen und sein Kopf dröhnte. Er war froh als sein erster Offizier sich mit den Worten : " Gute Besserung, Sir!" Verabschiedete und ging. Noch länger und mir wäre der Schädel geplatzt. Da ist man mal ein paar Tage nicht da und in der Residenz ist gleich die Hölle los, typisch. Aber echt ,zum Glück hat ihn keiner gesehen.. sonst wäre doch noch rausgekommen wer ich bin. So ein Idiot.. warum ist er uns auch gefolgt ..na ja was solls... er grübelte noch ein wenig und wollte sich gerade auf den Weg zurück machen als er plötzlich von irgendwo her Stimmen hörte. Er dreht sich ohne viel nachzudenken in die Richtung aus der sie kamen und ging los. Es dauerte nicht lange und die Stimmen wurden lauter. Er konnte jetzt sogar ab und an verstehen was die Personen sagten, aber eben zu wenig als das er hätte ahnen können über was sie sich unterhielten. "Sieht dir gar nicht ähnlich Nami!" sagte eine ihm unbekannte Stimme. "Ach lass mich doch zufrieden du (/()&§=)(§)(!!" hörte er Nami antworten. Claude wurde vorsichtiger und schlich nun fast lautlos näher. Was geht denn da vor sich? Und wie redet Nami? So kenne ich sie nicht.... "Nicht sauer werden Nami! Aber du braucht ungewöhnlich lange um einen solchen Jungen um den Finger zu wickeln." Hörte er wieder die fremde Stimme. Sie klang dunkel und kühl, und auf jeden Fall eine Männer Stimme.... Vorsichtig streckte Claude seinen Kopf um die Ecke und sah zu Nami und der schwarzen Gestalt. Was? Ein Kapuzen Mann!... Was zum.. "Nami, warum lässt du nicht ab von dem Jungen... Er ist doch sowieso unwichtig für uns. Claude und Kelvin sind viel wichtiger für unsere Pläne. Wir brauchen ihr Vertrauen, denn wenn sie euch glauben ,dann glaubt euch seine Hoheit auch." "Denkst du Mißgeburt das ich das nicht weiß!? Was fällt dir eigentlich ein Sazusa!" schrie sie den schlanken in einen pechschwarzen Umhang gehüllten Mann an. Da es fast vollständig dunkel geworden war konnte Claude sowieso recht wenig erkennen. Alles bot sich ihm Schemenhaft und unreell da, als würden die beiden zwischen zwei Dimensionen wandeln. Ein eiskalter Schauer lief über Claudes Rücken und lies ihn schaudern. Ich und Kelvin? Pläne... Was soll das ist Nami etwa... ein Dämon? Arg. Was denke ich da schon wieder... Ich sollte mir nichts anmerken lassen und abwarten.. Er hatte genug gesehen drehte sich leise um und ging zurück. Nami und Sazusa standen immer noch da und redeten aufeinander ein. "Du.. Nami?" "Was denn? Warum schaust du mich so an?" entgegnete Nami kalt. "Du hast dich verändert... vielleicht hättest du damals doch weiße Magie wählen sollen.." murmelte ihr Gegenüber. "Warum? Glaubst du etwas mein Wille ist zu schwach um der schwarzen Magie stand zu halten? Ich beherrsche diese schon knapp 5 Jahre und bisher kam ich ganz gut damit klar." Knurrte sie ihn an. Er wollte etwas sagen doch sie schnitt ihm mit einer Handbewegung die Worte ab. "Es reicht du hast genug geredet! Verschwinde endlich!" Nami... Gott was ist aus ihr geworden... ? Sie behandelt mich wie ihren Diener, dabei sind wir Freunde.. Nein die schwarze Magie hat sie schon verdorben.... Nami hatte sich umgedreht und wartet darauf das Sazusa verschwinden würde. Er stand jedoch einfach nur da und sah sie verzweifelt an. Dann fuhr er mit beiden Händen zu seine Kapuze hinauf und schob sie zurück. Nami hatte sich halb herum gedreht und sah ihn irritiert an. Er war etwa 19 Jahre, aber sein Gesicht war von einer Narbe verunstaltet, die ihm über die ganze linke Wange lief. Er hatte dunkel braunes Haar und stechend grüne Augen. "Was willst du eigentlich!" schrie sie während sie sich wieder zur Wand drehte. Und plötzlich spürte sie, wie sie etwas herum riss und sie innig küßte. Sazusa stand vor ihr und drückte sie mit sanfter Gewalt an sich. "Hast du denn alles vergessen Nami? Wir wollten doch nur zusammen glücklich werden! Deswegen besuchten wir die Akademie.. Nur aus diesem Grund!" flüsterte er ihr ins Ohr. Nami reagierte gar nicht sanft, sie stieß ihn von sich und sah ihn wütend an. "Was fällt dir ein! Na warte das wirst du bereuen!" Sie hob beide Arme in die Luft und murmelte unverständliches. Aus ihren Händen wuchsen schwarze Flammen und senkten sich über Sazusa und schienen diesen fast zu verschlingen. "Nami! Um Gottes willen! Lass das, willst du mich töten!?" schrie er sie an, doch sie konnte es gar nicht hören, denn die Wut und der Hass hatten sie blind gemacht. Mir bleibt keine Wahl... verzeih mir meine geliebte... Nami. Sazusa zog im letzten Moment einen Bogen aus Elfenseide und schoß. Der Pfeil sauste durch die Luft direkt auf sie zu, kam näher und näher und traf Nami mit voller Wucht. Sie sank zu Boden und blieb benommen liegen. Nami... verdammt.... warum mußte es nur soweit kommen!? Er rappelte sich auf und merkte gar nicht wie schwer er verletzt war. Er wollte einfach nur zu ihr.. Zu seine Geliebten. Sie hatten sich früher einmal so geliebt.. aber das war vorbei. Dennoch konnte er es nicht akzeptieren. Er schleppte sich vollkommen fertig neben sie und lies sich sofort wieder auf die Knie fallen. "Nami... sag doch was.." sagte er während er sich bemühte ihren Oberkörper behutsam auf seine Knie zu legen, so das ihr Kopf nicht länger im Staub lag. Toll, das war ja wohl ein Schuß in den Ofen... und wir nennen uns Dämonen.. hmpf. Er grinste kurz und zog dann eine kleine Flasche unter seinem Umhang hervor. "Ich hoffe der Dämonentau heilt so gut wie es die Alchimisten behaupten..." mit diesen Worten flößte er Nami und dann sich selbst den Rest des Gesöffs ein. Ihm wurde ganz plötzlich heiß und kalt und die Umgebung schien sich zu verzerren. Verzweifelt kämpfte er darum das Bewußtsein nicht zu verlieren, verlor aber doch. Sein Oberkörper sank nach hinten ab und landete unsanft im Staub. Ein Lichtstrahl kitzelte sie an der Nase und brachte sie dazu die Augen zu öffnen. "hm wo bin ich?" sagte sie leise zu sich selbst. Langsam tastete sie mit ihrer Hand nach dem weichen Untergrund, er war weich und warm, aber das seltsamste war, dass er klebrig war. Erschrocken von dieser Tatsache zog sie ihre Hände zurück und schaute auf die dunkelrot verschmierte Hand: "Blut?!" zischte sie entsetzt. In diesem Moment viel ihr alles wieder ein, der grenzenlose Haß auf Sazusa, weil er ihr widersprochen hatte, dass sie ihn angegriffen hatte... Es kostet sie einige Überwindung sich herum zu drehen und ihn anzusehen. "Sazusa...?" flüsterte sie, "bitte sag doch was..." Aber er schwieg. Unter seinem Körper hatte sich eine Blutlache gebildet und der Schweiß stand ihm auf der Stirn. Was hab ich getan... hätte er mich nicht angegriffen hätte ich ihn getötet! Was..ist nur mit mir los? Ich liebe ihn zwar nicht mehr von ganzem Herzen, aber er ist einer der wichtigsten Menschen... für mich.. Sie legte ihre Hand auf seine Stirn und schaute ihn verzweifelt an. Dann begann sie ihn zu rütteln und rief immer und immer wieder :" wach auf Sazusa! Mach deine Augen auf!" Nichts rührte sich und Nami war den Tränen nahe als sie hinter sich ein lachen vernahm. Erschrocken drehte sie sich um und sah den Mann im langen schwarzen Mantel an :"Kelvin! Was suchst du hier?" fuhr sie ihn an. "Ich hab zugesehen." Sagte er gefühlskalt und derartig gelassen das Nami ein eiskalter Schauer über den Rücken lief. "Du bist ein Monster!" schrie sie ihm zu. Kelvin sah sie schief an und begann noch mehr zu lachen: "Ich? Du vergißt, dass du die schwarze Magie lernen wolltest und ich dich nicht gezwungen habe, genau wie Zadei- San!" sagte er spöttisch. "Du hast kein Recht seinen Namen in den Mund zu nehmen!"" Nami war auf gestanden und sah ihn wutentbrannt an. Kelvin überlegte kurz und meinte dann: "Zadei Sazusa?" seine Augen funkelten als er die Wut in ihren Augen sah und er grinste finster. Nami stellte sich schützend von Sazusa und hob die Hände zum Angriff, dann zog sie ein Nunchaku hervor und hielt es ihm drohend entgegen: "Komm nicht näher!" "Hatte ich nicht vor, jedoch.. du solltest nicht vergessen das wir einen Packt haben, junge Dame. Sazusa hat dies nicht vergessen und dieser Packt wird ihm jetzt das Leben retten. Er hat dir das meiste Heilmittel gegeben, so war für ihn nicht mehr genug da. Ich mag den Jungen, er ist so furchtbar einfach zu steuern!" er grinste breit und machte dann doch einen Schritt auf sie zu. "Willst du damit sagen... das ich an allem Schuld bin?" fragte sie unsicher und schaute zu Sazusa hinab. Im Inneren wußte sie, dass sie sehr wohl die Schuld trug, aber sie wollte davon jetzt nichts wissen. Sie wollte es sich nicht eingestehen. Sie hörte ein dumpfes Geräusch, dann ein Schmerz der ihr die Sinne raubte und viel zu Boden. Kelvin hatte sein Schwert gezogen und sie mit dem Griff bewußtlos geschlagen: "Du würdest aus Angst noch riskieren dass er stirbt. Das kann ich nicht zulassen." Mit diesen Worten beugte er sich über Sazusa und hielt seine Hand über seine Wunden. Mit ein paar Zauberformeln brachte er seine Vitalfunktionen wieder auf ein normales Level und hob ihn über die Schulter. Mit der anderen Hand ergriff er Nami und verschwand vom einen auf den anderen Moment. [Die Welt der Magie- Teil 1] < Auf Terra gibt es 4 Grundelemente: Feuer, Erde, Wasser und Wind. Schüler eine Magie Akademie können zwischen diesen Elementen wählen. Allerdings gibt es noch mehr Elemente nämlich: Licht, Schatten, Donner und Eis. Die Grundelemente beeinflussen den Charakter einer Person nicht und sind somit als Anfangsmagien gut geeignet. Anders allerdings Licht und Schatten. Diese Elemente wirken sich auf den Charakter einer Person aus, sofern die Willenskraft der Person nicht aus reicht dieser Macht standzuhalten. Es sind starke Mächte und nur die höchsten Zauberer Beherrschen sie. Donner und Eis beugen sich wiederum anderen Regeln: Hat ein Schüler ZB. Feuer und Wind unter seiner Kontrolle so kann er es schaffen mit viel Übung und etwas Begabung, diese Zauber zu kreuzen und "Donner" zu beschwören. Und einen Eiszauber kann man mit Hilfe von Wasser und Wind erzeugen. So haben diese Zauber auch keine Auswirkungen auf den Geist der des Benutzers. Sind allerdings Stärker als die Grundelementzauber. Hat ein Schüler aber beispielsweise Feuer auf "Level"- 5 und Donner auf "Level" -1, so ist Feuer seine stärkste Magie. Die Level werden durch mehrere Dinge beeinflußt. Einmal durch das einsetzen der Zauber, je mehr ein Schüler mit ihnen übt und lernt sie einzusetzen, desto stärker werden seine Zauber und er lernt neue Techniken. Die Techniken hängen von der jeweiligen Person, der Vielfalt seiner Zauber und seiner physischen Waffe ab. Nehmen wir doch einmal den Bogen als Beispiel. Ein Bogenschütze wird wohl nie "Eisklinge" oder ähnlicher Schwertmagien beherrschen. Dafür aber zum Beispiel "Feuerpfeile" oder ähnliches. Ich hoffe jetzt seht ihr klarer, bye bis zum nächsten Teil der Magieerklärung. > Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)