Chihiros Reise in Zauberland 2 von Lalenja ================================================================================ Kapitel 12: Zu viele Ereignisse ------------------------------- Er setzte sich langsam in Bewegung und er fing an, zu strahlen, bis es so hell war, dass man nichts mehr sehen konnte und ich meine Augen schließen musste. Als ich wieder hin schaute, sah ich einen komplett schwarzen Drachen*. Auch Haku hatte sich mittlerweile in seine Drachenform verwandelt. Beide Drachen fauchten sich an und rannten nun aufeinander zu. Ich wollte zwar eigentlich weg rennen, doch ich konnte mich unter Schock nicht bewegen. Die beiden Drachen bemerkten das und Haku schleuderte mich mit seinen Schwanz auf die andere Seite des Flusses. Schwer Atmend lag ich auf meinen Rücken und konnte mich vor Schmerzen nicht regen. Dann fiel mir wieder ein, dass das nur ein indirekter Traum war und dass ich das letzte Mal erwacht war, wegen den Schmerz. Ich zwang mich hoch und schaute mich um. Ganz nah von mir sah ich einen Ast, der vorne sehr Spitz aussah. Ich schleppte mich dorthin, nahm den Ast in eine Hand und rammte ihn mit aller Kraft in mein Bein. „KYYAAAA!!!!“ Ich merkte, dass beide Drachen aufhörten zu kämpfen und schauten zu mir. Um mich herum verschwamm alles und dann wurde es schwarz. Ich schrack im Bett auf und neben mir war Haku. Ich hielt mir vor Schmerz mein Bein fest und ich spürte schon das warme Blut, dass aus der Wunde tropfte. „Wieso hast du das gemacht, Chihiro?!“, fragte er mich entsetzt. „Ich hätte dich schon beschützt! Dir wäre nichts passiert, versprochen!“, sprach er weiter. „Ich weiß, aber ich konnte nicht mit ansehen, wie du dich verletzt.“, erklärte ich unter Schmerzen. „Und deshalb dachtest du: Ramm dir doch ein Ast ins Bein?!“, fragte er mich. „Ich musste irgendwie aufwachen, deshalb hab ich das gemacht! Ich wollte nicht, dass du vielleicht schwer verletzt wirst.“, sagte ich und mir liefen die ersten Tränen die Wange runter. Er sah mich erst verletzt an und nahm mich in die Arme. „Es tut mir leid, dass ich jetzt vermutlich die Stimmung verderbe, aber während du mich gerade umarmst, verblute ich langsam, denn die Wunde will nicht aufhören zu bluten.“, erklärte ich ihn verächtlich. „Ah! Stimmt ja, sorry.“ Danach stand er auf und ging ins Badezimmer. Als er wiederkam, hatte er Verbandszeug in der Hand. Er hockte sich neben den Bett, auf meiner Seite, hin und küsste erst die Wunde. Es leuchtete erst hell auf, doch dann verschwand das Licht wieder. „Damit ist die Wunde erst mal gereinigt.“, erklärte er mir und verband mich danach. „Ich dieser Betthälfte solltest du heute nicht mehr schlafen. Leg du dich ruhig auf meine Seite, ich kann auch auf der Couch schlafen.“, er wartete zwar darauf, dass ich mich auf seine Seite legen würde, doch das tat ich nicht. „Ich kann dich doch nicht einfach auf der Couch schlafen lassen! Dort ist noch genug Platz für uns beide.“, behauptete ich. „Nein, nur wenn du in meine Arme liegen würdest.“, gab er zurück. Dann wurde er rot und ich schaute ihn Erwartungsvoll an. „I-Ich, ich mein du.... Du willst, dass wir gemeinsam schlafen, während du... in meine Arme bist?“, fragte er mich stotternd und total unsicher. „Ich hätte nichts dagegen und außerdem bist du, nach den Vertrag, eh mein Freund. UND wir werden ja noch unsere Sachen anbehalten.“, warf ich ein. Er stimmte mir dann schlussendlich zu, ging auf die andere Seite des Bettes, legte sich rein, hob die Decke und zeigte mir, dass ich auch kommen sollte. Ich legte mich in seine Arme und wir schliefen gemeinsam ein. Auch wenn es zum Anfang für mich schwierig war, denn zu viel ist passiert. Aber irgendwann schlief ich trotzdem ein und träumte nur von Haku. Natürlich liebte ich diesen Traum, mehr als alle anderen. Als ich aufwachte, lag ich noch in den Armen von Haku. „Na, auch endlich wach?“, fragte mich er von oben herab. „Was heißt hier >endlich