Chihiros Reise in Zauberland 2 von Lalenja ================================================================================ Kapitel 4: Harter Tag --------------------- „Du schon wieder?!“, fragte sie mit der rauchigen Stimme von früher. Sie sah selbst auch noch so aus wie früher, immer noch so alt wie damals, immer noch ihre grauen Haare zu einen Dutt zusammengebunden und für meinen Geschmack, immer noch zu viel Schmuck. „Guten Abend Yubaba, wie ich sehe hast du dich überhaupt nicht verändert.“, sagte ich ihr lächelnd. „Was willst du hier Chihiro?! Willst du das ich dich in ein Tier verwandle?!“, fragte sie mich drohend. „Nein danke. Ich hätte gerne Arbeit.“, sagte ich schlicht. „Du fragst mich wirklich noch ein Mal, ob du einen Job bekommst?!“, fragte sie sauer. „Ja, das tue und du hattest damals etwas versprochen.“ In diesen Augenblick kam ein kleiner Junge rein, na gut kann man nicht sagen, er war größer als ich, aber er sah noch sehr jung aus. Er war dick und hatte kurze braune Haare. „Sen!“, der kleine rannte auf mich zu und umarmte mich, wobei er mich fast zerquetscht hatte. „Boh? Du bist aber gewachsen!“, sagte ich zu den kleinen. „Du aber auch Sen! Und du bist wunderschön geworden!“, endlich ließ er mich los. Ich fiel auf meinen Po und atmende erst mal auf. „Danke Boh.“ Ich lächelte ihn an. „Und nun wieder zu dir Yubaba: Was sagst du nun? Bekomme ich Arbeit?“, fragte ich Yubaba und schaute sie an. Sie schaute mich noch ein bisschen sauer an, bis sie seufzte und mir dann den Vertrag gab. „Unterzeichne diesen Vertrag mit deinen Namen.“ Dies tat ich. Danach sagte sie mir noch das ich wieder Sen heiße und das ich wieder den Job kriege wie damals. „Keitou!“, schrie Yubaba. Keitou? Ein neuer Sklave? Danach kam ein Junge rein. Er hatte pechschwarzes langes Haar, das ihm bis zum Rücken runter hing und er hat genauso dunkle Augen. Er lächelte mich böse an. Ich wusste von Anfang an das dieser Typ mir noch viele Schwierigkeiten bringen würde. „Auf was wartest du noch Sen?! Geh mir aus den Augen!“, schrie Yubaba mich an und ich sah, wie sie viel spuckte. Ich verbeugte mich noch ein Mal und folgte dann diesen Keitou. „Also hat Yubaba einen neuen Narren gefunden, der sich etwas von Yubaba erhofft?“, fragte ich ihn spitz. Er lächelte mich böse an. „Und das sagt jemand der gerade den schwersten Job im ganzen Badehaus bekommen hat?“ „Ich weiß aber, was auf mich zu kommt und ich weiß, wie ich zum Notfall wieder hier raus könnte. Ich fuhr mit ihn einen Fahrstuhl runter, der uns direkt in die Küche schickte. „Hier, ich hab euch Idioten eine neue mitgebracht.“, sagte Keitou zu allen. Idioten? Hat er die anderen wirklich als Idioten beschimpft? Niemand sagte etwas dazu, es sah mehr aus, als würde sich jeder vor ihn fürchten, mehr als vor Yubaba. „Sie sind keine Idioten!!“, schrie ich heraus und stellte mich vor ihn. Er lächelte mich an, packte einen Finger unter meinen Hals und sagte: „Willst du mir wirklich etwas sagen, MENSCH?“ Ich starrte ihn böse an. „Ja, nämlich das du diese Personen nicht als Idioten beschimpfen kannst, da sie keine sind.“ Jetzt sah er sauer aus. „Lin! Das wird deine neue Aushilfe! Du wolltest doch eine haben!“ Damit drehte er sich um, ging in den Aufzug und fuhr wieder nach oben. „Wow! Ich wusste nicht, dass du so mutig bist Sen!“, sagte Lin zu mir. „Wieso? Für mich wirkt er nur wie ein großes Arsch!“, entgegnete ich. „Aber er ist ein Drache dem man nicht so leicht trauen sollte. Er ist gefährlich, da er jemanden ganz leicht töten kann UND es auch tut! Er ist nicht so nett wie Haku es ist.“, warnte mich die Geisterfrau vor. „Aber jetzt komm erst mal mit.“ Ich folgte ihr zu den ganzen Räumen und wir endeten in den gleichen Raum wie damals. Sie ging wieder zu den gleichen Fächern und holte Kleidung heraus. Sie hielt ein paar Sachen an mich und fand dann eines was mir passte. Ich zog die Untersachen an und legte mich zum schlafen hin. Lin tat dasselbe. Auch in dieser Nacht hatte ich wieder den selben Albtraum. Ich schreckte hoch und merkte das ich dieses mal sogar geweint hatte. „Haku...“, flüstert ich während ich leise weinte. Als ich mich dann wieder beruhigt hatte entschied ich mich, mich umzuziehen und raus zu gehen. Ich zog mir meine Schulkleidung an, die ich noch an hatte, bevor ich zum Wald gegangen bin. Ich ging auf die Terrasse und schaute raus. Auf der einen Seite sah ich einen Garten und ich beschloss dorthin zugehen. Ich ging über die Brücke und fand dann den Eingang Links von der Brücke und ging dort lang. „Na, machst du einen kleinen Ausflug?“, hörte ich einen Stimme von hinten. Ich wusste sofort wer es war: Keitou. „Das könnte ich dich auch fragen, Keitou.“, sagte ich ihn angesäuert. Er lächelte mich nur wieder böse an. „Ich habe gesehen, dass du dich hierher bewegt hast und bin dir gefolgt. Und wohin gehst du?“ Ich hab auf seine Frage nur geseufzt. „Dorthin, wo ich dich hoffentlich nicht sehen muss!“ Mit diesen Satz drehte ich mich um und rannte so schnell ich konnte. Selbst in Gegenwart von Akito bin ich noch nie so schnell gelaufen, da ich es bei ihm nie wirklich darauf anlegte. Ich rannte und rannte und dann sah ich eine Lichtung vor mir. Ich schaute schnell hinter mir und konnte Keitou nicht erkennen. In der Lichtung erkannte ich, dass Keitou direkt vor mir war. Mit großen Augen sank ich zu Boden, ich konnte es einfach nicht fassen, dass jemand mit diesen Tempo mithalten konnte. Dann fiel es mir wieder ein: DRACHE. Er war ein Drache. Er ist einfach über mich drüber geflogen und ich hab es nicht mal gemerkt. „Was ist den? Willst du schon aufgeben?“, sagte er als er böse lachte. „Schummler!“, schrie ich ihn an. Er kam auf mich zu und zwang mich ihn in die Augen zu sehen. „Ich bin kein Schummler, ich bin nur schlauer und besser als du. Warum sollte ich rennen und mich großartig anstrengen, wenn ich auch genauso gut fliegen kann.“ Ich war so sauer, ich spuckte ihn direkt ins Gesicht und rannte wieder zurück in Richtung Badehaus, doch Keitou versperrte mir den Weg. „WIE KANNST DU ES WAGEN?!?“, schrie er mich sauer an. Ich lief ihn direkt in die Arme, er schlug mich so heftig, dass ich zu Boden fiel. „Ahhh...“, nach diesen Schlag, wurde mir kurz schwarz vor Augen. Er zog mich an meinen Zopf hoch, was auch sehr weh tat. „ANTWORTE!!!“, schrie er mir direkt ins Gesicht. Mir fließen vor Wut und Schmerz die ersten Trennen über die Wange. „E-es tut mir leid...“, sagte ich vor Verzweiflung. Erst sah er mich sauer an, doch dann veränderte sich seine Miene und er fing laut an zu lachen. „Du kleines Miststück solltest lernen mich zu respektieren.“, sagte er mit einen verachtenswerten Blick. Ich selber hätte ihn dort am liebsten eine runter gehauen, aber ich wusste, dass wenn ich das jetzt tun würde, würde ich hier und jetzt sterben. Er ist ein Drache, ein Gott und ich bin nichts als ein schwacher Mensch im Gegensatz zu ihm. „Und weil du mir eben ins Gesicht gespuckt hast, wirst du morgen die schlimmste aller schlimmen Arbeiten bekommen, dafür werde ich schon sorgen.“, sagte er während wieder so lächelt wie immer. Er ließ mein Haar los und ich fiel auf den Boden. Ich stützte mich mit beiden Händen, damit ich nicht auf den Boden fiel. Er verschwand hinter den Bäumen und ich sah ihn nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)