I'm not in love von DynamiteDeluxe (Wenn die Liebe siegt [Zo ♥ Na]) ================================================================================ Kapitel 1: Wie kann man nur so sein? ------------------------------------ Man konnte das Rauschen der Wellen hören. Sie erzählten Geschichten und versuchten immer wieder auf's Neue das Ufer zu erreichen. In der nahegelegenen Stadt wies die Turmuhr mit dumpfen Schlägen bereits auf weit nach Mitternacht hin. Die Gassen waren leer. In so manchen Licht der Straßenlaternen huschte vereinzelt eine Gestalt über die Straße. Nicht weit außerhalb des Ortes lag die Sunny friedlich schippernd vor Anker und strahlte ein warmes Licht aus welches im Oberdeck brannte. Bei näherem Hinhören konnte man Gitarrenklänge, das Klirren von Geschirr und fröhliches Gelächter vernehmen. Im Inneren ging es anscheinend noch feuchtfröhlich zur Sache. „Oh Brook, das wird so klasse wenn du morgen auftrittst. Endlich ist mal wieder was los hier und es gibt was zu feiern“, brüllte Ruffy, der sich gerade einer weiß Gott wievielten Portion von Sanji's vorzüglichen Abendessens bediente. „Yohohohooo Captain du sagst es. Mein letztes Konzert auf dem Sabaody-Archipel ist jetzt nun doch schon eine Zeit lang her...ich fühle mich direkt schon eingerostet!“ Alle lachten. „Obwohl ich ein Skelett bin“, spottete Franky, der seinen Nakama nur zu gern nachäffte, falls dieser mal wieder versuchte einen Witz zu landen. Brook stimmte zur späten Stunde das nächste Lied an: "I'm not in love, so don't forget it It's just a silly phase, I'm going through..." Von den unzähligen Rocksongs die der Knochenmann spielte, konnte er aber auch einige Balladen die dafür umso schöner waren. Ja auch ein harter Rocker hat ein weiches Herz und nicht zuletzt das gutmütige, wenn auch zeitweise perverse Skelett. Als er nun so gedankenversunken und mit viel Gefühl das Lied zum Ausdruck brachte, herrschte eine unglaublich harmonische und gemütliche Stimmung im Speiseraum der Sunny. Jeder war etwas in sich gekehrt, hatte einen Krug mit Sake vor sich und schwelgte in Träumen oder manch anderer auch in Erinnerungen. „Hey Brook, kann ich dich mal was fragen?“ fing der Smutje an. „Natürlich Sanji“. „Du singst so oft von der Liebe und dem Sinn des Lebens. Hattest du nie das Verlangen nach einer Frau?“ Brook lachte und sprach: „Einer Frau? Yohohohohooo, ich bin doch umgeben von wunderschönen Frauen.“ Er blickte zu Nami und Robin, die ihm unweigerlich zuzwinkerten. „Nein du Idiot! Ich rede hier nicht von irgendwelchen Frauen sondern von DER frau!“ „Natürlich nichts gegen mein Namilein und Robinschätzchen, ich liebe euch das wisst ihr doch oder?!“ Sofort schwänzelte der liebeskranke Koch um die beiden Mädels herum, als gäbe es keinen Morgen mehr. „Ich verstehe nicht ganz Sanji...?“ fragte das Skelett irritiert. „Er will wissen ob du zwischendurch nicht mal Bock auf Sex hast! Wobei ich es mir in deinem körperlichen Zustand nicht so ganz vorstellen kann“ ,lallte Zorro der sich gerade den elften Sake einschenkte. „Zorro! Wenn es einer versteht taktlos zu sein, dann ja wohl du!“ fauchte Nami den Grünhaarigen an. „Was willst du denn jetzt von mir? Nur weil der Pfannenschwinger sich nicht klar genug ausdrücken kann, musst du mich nicht immer gleich von der Seite anmachen!“ polterte er los. Brook der nicht wusste wie er darauf reagieren sollte und dem die Sache peinlich wurde, versuchte durch ein neues Lied vom Thema abzulenken und wandte sich Ruffy zu, der heiter mit Lysop zusammen den neuesten Tanz einstudierte. Immerhin wollten sie morgen beim Konzert die Fetzen fliegen lassen. „War ja klar, dass es in deiner Moosbirne wieder nur um das EINE geht! Kein Wunder dass du keine Frau abkriegst, so ungehobelt wie du bist du Vollidiot!“ stichelte Sanji, der mittlerweile auf der anderen Seite der Theke stand. „Ach ja, du Witzfigur von einem Aushilfskoch willst also über meine Beziehungen die ich mit Weibern pflege Bescheid wissen? Pah! Das ist wirklich unglaublich...was bildest du dir eigentlich ein du kleiner...“ „Stopp!“ Nami unterbrach Zorro, der gerade zum nächsten Schimpfwort ausholen wollte. „Wie war das? Beziehungen? Große Worte für jemanden, der sich abgesehen von seinem täglichen Training und seinen gefühlten 20-Stunden-Schlaf, nur für sich selbst interessiert. Wo sind denn deine angeblichen, wie sagtest du so schön, Weiber geblieben?“ spottete Nami und blinzelte den Schwertkämpfer frech von der Seite an. Zorro's Augen funkelten, da er sich inmitten der Gesichter seiner Mannschaft, die jetzt neugierig auf Ihn gerichtet waren, ertappt fühlte. „Erstens Fräulein Navigatorin geht es dich einen feuchten Dreck an was ich mit Weibern wo und wann in irgendeiner Art und Weise mache und zweitens hab ich für so einen gefühlsduseligen Kram wie Liebe sowieso nichts übrig. Immerhin hab ich mir hohe Ziele gesteckt und um die zu erreichen, kann ich meine Gedanken nicht an so sinnlosem Zeug verschwenden“, knurrte er. Nami bekam große Augen. Sie wusste, dass der Grünhaarige ein gefühlskalter Klotz war aber heute zeigte er sich mal wieder von seiner unausstehlichsten Seite. „Wenn du allerdings von Sex sprichst, der natürlich was völlig anderes ist und eher zum Stressabbau dient, kann ich mich nicht beschweren. Irgendwo in den Städten findet sich immer eine oder mehrere Bereitwillige“, grinste Zorro und leerte seinen Krug auf einen Zug. Geschockt über diese Aussage schaute Nami ihrem Nakama in die Augen. Das konnte er doch nicht ernst gemeint haben, dachte sie. Aber da Zorro keine Anzeichen machte, die auf einen Spaß hindeuten würden, drehte sie sich angewidert von ihm weg und widmete sich wieder Robin, die über die Aussagen des Schwertkämpfers nur schmunzeln konnte. Es wurde immer später und langsam machte sich auch die Müdigkeit bei der gesamten Crew breit. Brook, Robin und Sanji waren schon auf den Weg in ihre Zimmer. Franky ging vorsichtshalber nochmal in den Maschinenraum um die Colafässer zu checken und Ruffy war mit Lysop und Chopper schon während der letzten Stunde am Tisch eingeschlafen. Die letzten waren also nur noch Nami und Zorro. Das sollte aber nicht so bleiben. Die Navigatorin zog Ruffy am Ohr, der sich nochmal nach links drehte und irgendwas von Piratenkönig und Fleisch murmelte. „Hey Jungs, aufwachen! Wir wollen Schluss machen für heute und schlafen gehen, los!“ sprach sie in einem dominanten Ton. „Ist ja gut, wir gehen schon“, gähnend setzte Ruffy sich auf, schlang seine Arme um Lysop und Chopper und machte sich auf den Weg ins Männerschlafzimmer. „Ok Zorro, du hast Wachdienst heute Nacht. Ich hoffe du blickst noch einigermaßen durch, bei dem was du getrunken hast“, stichelte Nami und streckte ihm im Vorbeigang frech die Zunge entgegen. „Pah! Die paar Sake sind doch wohl nichts! Soviel könnte ich gar nicht trinken, dass ich nicht mehr klar sehen würde“ antwortete er und verzog wie üblich sein Gesicht zu einem hochnäsigen Ausdruck. „Na dann, gute Nacht“. „Nacht“, knurrte Zorro, als er sich auf den Weg zum Ausguck machte. Die Orangehaarige wollte gerade die Treppe zum Oberdeck passieren, als ihr das Verlangen nach einer frischen Meeresbrise kam und sie beschloss, noch ein paar Minuten an der Reling stehen zu bleiben. Tief sog sie die klare Luft ein und seufzte zufrieden in die Dunkelheit. Es ging ihr wirklich gut. Sie war frei, sie hatte keine Sorgen, bis auf das Geld das meistens viel zu schnell ausgegeben wurde und sie hatte die besten Freunde die man sich vorstellen konnte. Sie liebte jeden einzelnen von ihnen auf seine ganz persönliche Art und Weise. Bei dem Gedanken sah sie nach oben wo das Licht den Trainingsraum des Schwertkämpfers erleuchtete. Ja, auch Zorro liebte sie irgendwie. Sie musste lachen, als sie sich selbst bei dem Gedanken erwischte und sie nicht wusste mit welcher Erklärung sie ihre Liebe zu ihm rechtfertigen sollte. Er war weder lieb noch fürsorglich. Er war eigentlich ein richtiges Ekelpaket, egoistisch, selbstsüchtig und ein Ignorant! Hmm...dachte die Navigatorin, aber man konnte sich wenn's Hart auf Hart kommt immer auf ihn verlassen. Er war stets der loyalste gegenüber Ruffy und dem Rest der Crew und war zu allem bereit. Vorausgesetzt es geht um Kämpfe und Abenteuer. Wenn er nur nicht immer so ruppig wäre, könnte er ja glatt als süß durchgehen. Sexy war er allemal, darüber brauchte man nicht diskutieren. Aber Schönheit und Sexappeal ist nun mal nicht alles. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen rieb die Orangehaarige sich über die inzwischen erkalteten Oberarme und machte sich auf den Weg zur Treppe die zum Frauenzimmer führte. Gerade als sie gehen wollte, hörte sie wie sich über ihr jemand in Bewegung setzte und auf dem Weg nach unten war. „Was machst du denn noch hier?“, verdutzt warf der Schwertkämpfer einen Blick auf Nami die im Schein des Mondlichtes stand. „Ich wollte nur noch ein bisschen die Stille und klare Luft genießen bevor ich schlafen gehe“, entgegnete sie. „Ach so, ich dachte schon du hättest dich nach mir verzehrt da dich mein Statement vorhin doch ziemlich in Rage gebracht hat“, grinste er ihr schadenfroh entgegen. „Haha...Zorro ich bitte dich, ich mich nach dir verzehren? Von was träumst du Nachts? Deine Äußerung vorher war nicht nur extrem sexistisch sondern auch verletzend gegenüber Brook! Aber was rede ich eigentlich, du verstehst das ja sowieso nicht. Jemanden der in Frauen nur einen Gebrauchsgegenstand sieht und dem es Spaß macht auf den Gefühlen Anderer herumzutrampeln brauch ich ja keinen Vortrag zu halten. Heißt im Klartext: Verschwendete Zeit, deshalb gute Nach Zorro!“ zischte Nami, ging und ließ ihn einfach stehen. Rumps! Das hatte gesessen. Der Grünhaarige verharrte noch einen Augenblick und dachte über die Worte der Navigatorin nach. War er wirklich so schlimm und so ein Arsch? Hatte er es heute oder sogar schon öfters übertrieben? Genervt schlenderte er in die Küche um sich, weswegen er überhaupt nach unten geklettert war, eine Flasche Wasser zu holen. Zeitgleich im Frauenzimmer Robin die schon längst eingeschlafen war drehte sich noch einmal auf die andere Seite und zog die Decke bis hoch über den Kopf. Nami die nun gar nicht ans Schlafen denken konnte ließ sich missmutig auf's Bett fallen. In ihrem Kopf arbeitete es immer noch vor sich hin. Schuld daran war der feine Herr Schwertkämpfer, der ihr mal wieder Kopfzerbrechen bereitete. „Idiot“, nuschelte Nami und versuchte krampfhaft die Augen zu schließen. Wie kann man nur so sein? Ist es womöglich alles nur Selbstschutz? Vielleicht lässt er bewusst niemanden zu sich durchdringen, da er befürchtet, er könnte weich werden und somit seinen Traum vom Besten Schwertkämpfer der Welt an den Nagel hängen. Aber jeder von uns hat einen Traum. Ruffy's Traum ist meiner Meinung nach noch größer als Zorros und der ist kein Arschloch oder benimmt sich zumindest nicht wie eins. Allmählich fielen Nami die Augen zu und sie konnte doch noch ihren ersehnten Schlaf finden, wenn auch nicht unbedingt ruhig, da sie sich die halbe Nacht lang hin und her wälzte. Zeitgleich im Ausguck Zorro stand mit gesenktem Kopf, ein Arm am Fenster lehnend im dunklen Raum und blickte in die weite Ferne. Es war wohl doch nicht so spurlos an ihm vorübergegangen, wenn eine seiner Freunde oder womöglich alle so über ihn dachten. „Verdammte Hexe, jetzt hat sie's mal wieder geschafft“, sprach er zu seinem Ebenbild, was sich in der Fensterscheibe spiegelte. Vielleicht hat sie aber auch nur wieder übertrieben wie Frauen eben so sind, grübelte er. Hmm, aber Nami's Blick vorhin war zu gut. Ein bisschen nervös wurde sie schon als ich sie so überraschte. Gähnend machte es Zorro sich auf der Fensterbank bequem, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und begann etwas zu dösen. Und somit vergingen die Stunden bis am nächsten Morgen die Sonne wieder lachte und das Meer die letzten Gestalten, die noch in ihren Betten schlummerten, mit einem lieblichen Rauschen weckte. Sanji war der erste der schon munter war und begann mit seiner täglichen Frühstücksvorbereitung. Der Duft von frischen Eier, gebratenem Speck und allerhand anderer Köstlichkeiten motivierte den Rest der Mannschaft endlich aus den Federn zu steigen. Ruffy war natürlich wie immer der erste, der in Lichtgeschwindigkeit mit großen Augen, Speichel im Mundwinkel und zappeligen Armen am Tisch saß und gierig nach Essen brüllte. „Hey ihr Langschläfer, habt ihr die Mädels schon gesehen?“ fragend sah der Koch zu dem Rest der Jungs, die zur Tür herein schlichen. „Ihr wisst doch, bevor Namilein und Robinchen nicht anwesend sind, gibt’s auch nichts zu futtern!“ Mit knurrendem Magen quengelte Ruffy herum: Ooohhh Sanji, die kommen bestimmt gleich, lass uns anfangen...ich hab sochen Huuuuunger!“ Nach ein paar Schlägen die ein klares NEIN des Kochs darstellten, beschloss Brook nach den Mädels zu sehen. Draußen angekommen begegnete er Zorro, der gerade auf dem Weg ins Bad war. „Guten morgen Zorro, was für ein schöner Tag nicht wahr?“ jodelte das Skelett dem Schwertkämpfer entgegen. „Morgen, ja super Tag. Du hör mal, wegen gestern...ich hoffe du hast das nicht in den falschen Hals gekriegt? Ich meine nur weil Nami...“ Brook schüttelte den Kopf und unterbrach ihn gleichzeitig „nein nein mein Bruder, ich bin mittlerweile an deine Art gewöhnt und sehe es nicht als Beleidigung. Noch dazu hast du ja irgendwie recht, mit wem bzw. was sollte ich die Frauenwelt denn beglücken? Yohohohohohooo“. Er zeigt mit einer eindeutigen Geste in seine Lendengegend, in der sich ja bekanntlich wie bei jedem Skelett nichts verbergen konnte. Zorro lachte laut auf und boxte seinem knochigen Gegenüber freundschaftlich in die Seite. „Alles klar, ich geh dann mal duschen, fangt schon mal an zu essen. Der bescheuerte Koch würde sowieso nicht auf mich warten. Ach ja es wird bestimmt ein super Abend heute, wir sehen uns später mein Freund!“ Der Grünhaarige ging weiter Richtung Badezimmer und Brook machte sich auf den Weg zu den Frauen, in Hoffnung einen Blick auf ihre Höschen ergattern zu können. Fehlanzeige. Robin war schon längst wach um die Blumen zu gießen und ein bisschen die warmen Strahlen der Morgensonne zu tanken. „Oh einen wunderschönen guten Morgen Robin. Ich sollte euch holen, die anderen warten bereits mit dem Frühstück auf euch“. „Dir auch einen schönen guten Morgen Herr Knochenmann. Ich komme sofort. Nami müsste auch schon soweit sein, sie wollte nur noch kurz duschen.“ Robin stellte die Gießkanne beiseite und machte sich zusammen mit Knochenmann auf in die Küche. Zur selben Zeit im Bad Oh wie sie die heiße, wohltuende Dusche am Morgen liebte. Nami genoss jede Sekunde, in der die Wasserstrahlen auf ihren wohlgeformten Körper niederprasselten. In kreisenden Bewegungen massierte sie den lieblich nach Vanille duftenden Schaum in jede Pore der Haut ein und vergaß direkt die Zeit, so beschäftigt war sie mit sich selbst. Dadurch merkte sie auch nicht, wie sich eine weitere Gestalt noch etwas verschlafen der Dusche näherte und nichtsahnend den Vorhang zur Seite zog. „Was? Ahh!! Zorro!!! Du perverser Mistkerl! Was fällt dir ein?“, schrie die Orangehaarige und versuchte verzweifelt sich mit einem Handtuch was neben ihr hing zu bedecken. Zorro, der mit so einem Anblick am frühen Morgen nun wirklich nicht gerechnet hatte, war jetzt mehr als wach. „Verdammt, woher sollte ich denn wissen dass du hier drin bist?“, maulte er während seine Augen fasziniert an Nami's Körper haften blieben. Die Navigatorin war immer noch geschockt und starrte ihn fassunglos an. „Aber da es ja jetzt eh schon egal ist, könnten wir das Duschen ja auch zu zweit fortsetzen“, grinste er mit hochgezogener Augenbraue und warf der Navigatorin einen Blick zu, der sie wenn sie nicht vor Wut schäumen, fast schwach werden lassen würde. Wie gesagt: Fast! „Ich glaub jetzt setzt es komplett aus bei dir oder? Du spinnst wohl, denk bloß nicht ich bin so naiv wie eines deiner billigen Betthäschen das sich von dir verarschen lässt“, fauchte sie den Schwertkämpfer wutentbrannt an. Zorro fackelt jedoch nicht lange und kam ihr gefährlich nahe, so dass sich ihre nackten Körper nur noch Millimeter voneinander trennten. „Wer redet hier von Verarschen, Süße? Ich dachte nur wir könnten doch das Schöne mit dem Nützlichen verbinden und deinen Blicken zufolge würde ich an deiner Stelle jetzt lieber wieder die Krallen einfahren und überlegen, ob du der Versuchung widerstehen kannst“, raunte Zorro der inzwischen leicht erröteten Nami ins Ohr. Die junge Frau war völlig perplex über den Annäherungsversuch und der dreisten Art, die der Grünhaarige an den Tag legte. Gleichzeitig spürte sie aber eine ungeheure Hitze, die sich in ihrem zierlichen Körper anstaute. Die schwüle Luft im Raum und der Dampf der noch in der Atmosphäre hing benebelten zusätzlich ihre Sinne und machten es schwer, einen klaren Gedanken fassen zu können. „Ich...ähm...ich denke“, stotterte Nami und kniff die Augen fest zusammen. „Ja? Du denkst wir sollten...“ Zorro grinste über's ganze Gesicht. „Ich denke wir sollten diese peinliche Situation jetzt so schnell wie möglich aus unserem Gedächtnis streichen! Du kannst die Dusche haben, sie ist so eben frei geworden“, plapperte sie irritiert und stieg über den Rand. Wow, dachte sich Zorro, wen die Kleine einen nicht komplett irre macht dann weiß ich es auch nicht. Gierig musterte er die schöne Navigatorin von Kopf bis Fuß. Ihre aufgehitze Haut dampfte und die feinen Wasserperlen die ihr über den Rücken hinab zu ihrem mega knackigen Hintern liefen brachten ihn förmlich zum kochen. Er biss sich auf die Unterlippe, wiegte mit einem schmachtenem Blick seinen Kopf hin und her und zog den Vorhang vor sich zu. „Ich hoffe dir ist bewusst was du verpasst“, rief er ihr noch hinterher, als sie bereits auf dem Weg nach draußen war. Nami stoppte noch einen kurzen Moment und blieb anschließend mit den Augen am Boden haften, als sie teils benommen aus der Tür trat. Was zur Hölle war das denn?! Nami werde wieder klar im Schädel, man...das da drin war nur Zorro! Nur Zorro? Ja und er sah wirklich unglaublich gut aus. Was hat er gerade mit ihren Sinnen angestellt? Seine Augen, seine Stimme, sein dreckiges Lächeln was aber so was von sexy war und natürlich sein Body brachten sie um den Verstand. „Verdammt Nami reiß dich zusammen, denk dran wer er ist und vor allem wie er ist!“ sprach sie nun zu sich selbst. Sie klopfte sich noch ein paar mal gegen die Stirn und atmete ein paar Kräftige Atemzüge ein und aus. Ok, ein klarer Kopf muss wieder her. Diesen Vorfall schnell löschen und sich wieder den wirklich wichtigen Sachen widmen, spornte sie sich an und mit diesem Vorhaben marschierte sie, nachdem sie sich noch kurz was übergezogen hatte, zu der restlichen Bande in den Speiseraum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)