One Piece- Halt dich an mir fest von Dassy (denn für dich würde ich sterben...) ================================================================================ Kapitel 2: Weihnachten: Das Fest der Liebe? ------------------------------------------- Nach dem Herbstfest auf Kesia war nichts wirklich aufregendes mehr passiert, ausser, dass die Freunde einn paar Male von Marineschiffen angegriffen wurden. Nami hatte seit dem Fest immer wieder von dem Tanz und dem Feuerwerk geträumt, jede Nacht aufs Neue. Sie traute sich jedoh nicht Ruffy ihre Gefühle zu gestehen. Wer weiß, ob er überhaupt kapieren würde, was das bedeutete, immerhin war er ja meistens sehr schwer von Begriff. Robin ging es nicht anders, nur war ihr Problem ein Anderes: Angst vor Zurückweisung. Sie hatte einsehen müssen, dass der Moment auf der Herbstinsel einmalig gewesen ist und dass sowas so schnell nie wieder passieren würde. Inzwischen war es kurz vor Weihnachten und sie hatten an einer Winterinsel angelegt. Ruffy war natürlich wie immer hin und weg. "Na los Leute, ich will spaß haben! Außerdem habe ich HUNGER!", rief er und sprang von Deck. "Ruffy warte! Ist dir denn gar nicht kalt?", wollte Lysop wissen, der seinen Käptain irritiert anstarrte. "Nö wieso?", wollte Ruffy wissen und sah sich um, ehe er anfing zu zittern. "Oh Mann, es ist ja kalt!", rief er aus. Die Mannschaft verdrehte genervt die Augen. "Jetzt geht das wieder los!", seuftste Sanji, der sich, wie gewohnt, eine Zigarette anzündete. "Blitzmerker!", meinte Nami genervt. "Der hat echt nen Vogel.", bemerkte Chopper. Also ging Ruffy noch mal los, um sich eine Jacke zu hohlen, ehe er die Insel erkunden konnte. Allen voran lief Ruffy in die Stadt, um sich um zu sehen. Er entdeckte in einem Schaufenster Gänsebraten und spürte, wie ihm das Wasser im Mund zusammen lief. "Wow das sieht ja echt lecker aus.", meinte er zu sich selbst und stürmte in den Laden. "Wo ist Ruffy denn schonwieder abgeblieben?", grummelte Zorro und sah sich um. "Ach, der findet uns schon.", sagte Lysop zuversichtlich. "Na mit seinem Orientierugssinn...", murmelte Nami etwas besorgt. "Oh Robin sieh nur!", rief die Navigatorin plötzlich aus und deutete auf eine kleine Botique. Die Zwei stürmten sofort darauf zu und verfielen dem Shoppingwahn. Lass dich hier nie wieder blicken!", rief der Ladenbesitzer und schmiss mit Gegenständen nach dem Gummimenschen, damit er abhaute. Ruffy wurde jedoch von einem der Gegenstände am Kopf getroffen und plumpste in den Schnee. "Also bekomme ich kein Fleisch mehr?", fragte der Gummijunge etwas verwirrt, doch anstatt einer Antwort wurde ihm die Tür vor der Nase zugeknallt. "Naawww...", machte er traurig und trottete davon. Alles, was er wollte war etwas von dem Festtagsschmaus zu probieren, der dort angeboten wurde. Doch anscheinend wurde soetwas nicht tolleriert, wenn man rein stürmte, um den halben Laden leer zu fressen und dann später zu verkünden, dass man doch gar kein Geld hätte. Pff, dann ebend nicht. »Sanjis Essen wird sowieso viel besser schmecken«, dachte er dann. Seine Freunde hatte er durch die Fleischaktion aus den Augen verloren, also trottete er nun ziemlich allein gelassen durch die Straßen, ohne zu wissen, wo er überhaupt war. Es war der Tag des Weihnachtsfestes und er hatte für alle ein Geschenk, nur für Nami nicht. Ihm fiel beim Besten Willen nicht ein, was er ihr schenken könnte, abgesehen davon war er sowieso pleite. Beim Gedanken an Nami entfuhr ihm ein kleiner Seufzer. Er hatte die Geschehnisse vom Halloweenfest nicht vergessen können. Es war einfach zu schön gewesen, um wahr zu sein... wie ihre Augen geleuchtet hatten... Ruffy grinste bei dem Gedanken dämlich vor sich hin und rempelte dabei versehentlich jemanden an. "Sag mal hast du keine Augen im Kopf?", keifte der Typ ihn an, "Anstatt mit sonem dämlichen Grinsen im Gesicht rum zu rennen solltest du vielleicht aufpassen wo du hinläufst!" Ruffy knurrte den Typen an: "Pass lieber auf, was du sagst!" Er knackte mit den Fingern und ballte seine Fäuste. "Haha, was willst DU Knirps mir anhaben?", lachte der Kerl. Ruffy brauchte nicht lange, da hatte er den Typen KO geschlagen. "Sowas unhöfliches aber auch.", grummelte er und lief weiter, ohne die verwirrten Blicke der Stadtbewohner zu bemerken. Robin und Nami waren nun fertig mit ihrer kleinen Shoppingtour und trugen ihre Einkaufstüten gerade auf die Flying Lamb, wobei Sanji ihnen mit Freuden half. Er trug den meisten Berg an Tüten und war sichtlich bemüht ihr Gewicht zu halten. Später waren die beiden Frauen damit beschäftigt ihr Erbeutetes in ihre Schränke zu räumen, wobei sie sich unterhielten. "Sag mal, wie läuft es eigentlich mit dir und dem Käptn?", fragte Robin die Navigatorin, die daraufhin knallrot anlief. "W-was? Ru-Ruffy und ich? ...A-ach k-komm schon Robin... was... soll denn da laufen?", stammelte sie, wobei sie versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen, obwohl das dümmliche Grinsen am Ende nicht gerade dazu beitrug. "Ich bin nicht dumm, Frau Navigatorin, ich habe Augen im Kopf.", konterte die Archäologin. Nami hatte sich nun wieder gefasst und hatte ein kleines aber gemeines Grinsen aufgesetzt. "So so", setzte sie an, "Weißt du ich habe auch Augen im Kopf und ich bemerke die Blicke, die du unserem lieben Schwertkämpfer die ganze Zeit zuwirfst." Robin, die gerade dabei war eines der neu ergatterten Shirts in den Kleiderschrank zu räumen, hielt in ihrer Bewegung inne. "Ich weiss ja nicht, was du an dem Eisklotz findest...", redete die Orangehaarige weiter. Robin blieb jedoch gefasst, schloss kurz die Augen, um sich wieder zu sammeln, räumte dann das Shirt in den Schrank und sagte in einem gelassenem Tonfall: "Ich weiß nicht was du meinst." Zorro hatte Chopper gerade geholfen seine eingekauften Arzneimittel zu verstauen und war nun auf dem Rückweg, da er noch Trainieren wollte. "WAS REDEST DU DA FÜR EINEN BLÖDSINN?!", hörte der Grünhaarige den gedämpften Schrei von Nami. Ha, da war die Zimtzicke wohl malwieder am ausrasten. Eigentlich wollte er nicht lauschen, doch etwas brachte ihn dazu vor der Tür der Mädchen Halt zu machen. "Ich habe dir nur eine Frage gestellt. Du musst nicht gleich so ausrasten. Das lässt mich außerdem darauf schließen, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege.", erklärte Nico Robin. Zorro runzelte die Stirn. Worüber redeten die Zwei da bloß? "Ja gut.", gab Nami schließlich zu, "Vielleicht bin ich verknallt, ausgerehnet in soeinen Idioten... Aber genau das ist der Punkt!" "Was?", hackte die Schwarzhaarige nach, "Dass er ein Idiot ist?" "Genau deshalb wird da auch nie etwas laufen.", gestand Nami, wobei sie ihre zickige Art beibehielt. »Interessant. Wen die wohl meinen?«, dachte Zorro, der schon fast weiter gehen wollte... "Vielleicht hast du auch recht... Wegen unserem Schwertkämpfer, meine ich." ... wurde jedoch von Robins Stimme zurück gehalten. »Reden die da über mich?« "Haha!", freute Nami sich, was Robin ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte, "Wusste ichs doch! Euer Verhalten auf der Herbstinsel war extrem auffällig!" "Ach, davon hast du noch was mitbekommen?", neckte Robin sie. "Naja nur kurz.", gestand die Navigatorin. "Aber seitdem seht ihr euch immer so an..." Robin zog die Augenbrauhen hoch. "Davon wüsste ich was." Nami verdrehte genervt die Augen. "Du tust immer nur so als würdest du lesen, in Wahrheit siehst du ihm heimlich beim trainieren zu, er tut nur so als wäre er auf sein Training konzentriert, doch in Wahrheit sieht er dir beim lesen zu. Ihr seid immer da, wo der Andere ist." Der blauäugigen Archäologin wurde plötzlich ganz heiß... sie fühlte sich ertappt. Zorro, draußen, vor der Tür, erging es nicht anders. Er spürte sofort, wie ihm das Blut in den Kopf stieg, den man daraufhin mit einer Tomate hätte verwechseln können. »Die reden wirklich über mich...« "Na da habe ich wohl ins Schwarze getroffen!", jubelte Nami und ließ daraufhin ein zum Teil freudiges und zum Teil Schadenfrohes Lachen erklingen. "Du stehst tatsächlich auf Zorro, oh Mann, Robin!", Nami schien sich vor Lachen gar nicht mehr ein zu kriegen. Beim Klang seines Namens zuckte Zorro kaum merklich zusammen und sein Herz schien kurz auszusetzen. »Nico Robin steht auf mich?« Sein Herz machte einen kleinen freudigen Hüpfer bei dem Gedanken. Er schluckte einmal schwer und presste sich die Faust auf die linke Brust. »Komm schon Herz, hör auf so wild zu hämmern, was soll denn das?!« Er schien wütend und verzweifelt zugleich. Er wollte das nicht, es sollte endlich aufhören! "Krieg dich ein, Nami, so lustig ist das nicht.", meinte Robin etwas grimmig. "T-tut.. tut mir leid.", keute Nami und hielt sich den Bauch. »Mal überlegen: Was mag Nami?« Ruffy lief immer noch grübelnd durch die Stadt. »Orangen« Aber er konnte ihr ja schlecht eine stibitzen, nur um sie ihr dann wieder zu schenken... »Seekarten! Hmpf... Ich kann nicht zeichnen« Eine Hand am Kinn haltend, lief er weiter durch die Straßen. "Gold!", rief er auf einmal aus, doch auch dazu fiel ihm etwas ein: "Mmmh zu teuer. Ich hab ja kein Geld." Er lief weiter. Die Häuser wurden immer weniger und er landete auf einer mit Schnee bedeckten Wiese, wo ihm etwas ins Auge fiel. Es funkelte in allen Farben, wenn die Sonne drauf schien. Ein breites Grinsen huschte über das Gesicht des Kapitäns. "Ja, die nehme ich!" Sanji bemühte sich um die letzten liebevollen Deteils am Festessen für den Abend. Zufrieden betrachtete er sein Werk, bevor er nach draußen ging und sich eine Kippe anzündete. Da lief ihm plötzlich Zorro über den Weg. "Was ist denn los, Zorro, hast du ein Gespenst gesehen?", wollte er wissen, als er den Gesichtsausdruck des Schwertkämpfers sah. Dieser beachtete ihn jedoch nicht, sondern lief einfach an ihm vorbei. "Hey du Riesenaffe, ich rede mit dir!" Zorros Gesicht verfärbte sich wieder rot, dieses Mal vor Wut. "Wie hast du mich gerade genannt du Lachsröllchen?" Nun standen sich die beiden gegenüber und funkelten sich an. "Heey! Heey!", brüllte Chopper, der ganz zufällig vorbei gekommen war. Der kleine Elch hüpfte zwischen den beiden Streithähnen hin und her und wedelte mit den Armen. "Heyy aufhören! Sanji! Zorro! Ihr sollt aufhören", aber die Beiden beachteten den Schiffsartzt gar nicht, "Leute, leute! Das ist doch das Fest der Liebe, der Freude und des friedlichen Beisammenseins! JETZT HÖRT DOCH ENDLIH AUF ZU STREITEN!" "Sanji!", konnte man dann eine andere Stimme wahr nehmen, die der Koch natürlich sofort erkannte: "Nami-Mausi, was gibt es denn?" Das brachte ihm eine Kopfnuss ein. "Ihr sollt aufhören zu streiten! Chopper hat Recht!" "Aber Nami-" "Nein nichts ABER!" Die Navigatorim funkelte die Beiden wütend an, bevor sie mit Chopper zusammen verschwand. "Wo bleibt denn Ruffy?", wollte Lysop nach einer Weile wissen. Sie alle saßen bereits am Tisch und warteten nur noch auf ihren durchgeknallten Käptain. "Ist er überhaupt mit uns zurück gekommen?", fragte Robin und sah in die Runde. Die gesamte Crew verfiel aufeinmal in eine Starre. "Wir haben Ruffy vergessen!", riefen sie alle gleichzeitig, abgesehen von Robin. Nami szützte die Ellenbogen auf den Tisch und vergrub den Kopf in ihren Händen. "Der hat sich bestimmt irgendwo verlaufen.", murmelte sie in ihre Hände hinein. "Nanananananana!", sang eine Stimme. Alle Leute, die gerade in der Nähe waren drehten ihre Köpfe in Richtug des schiefen Gesangs. Der Typ zu dem diese Stimme gehörte, hopste durch die Straßen und hielt dabei eine kleine Schachtel in der Hand. "Nami wird sich sicherlich freuen. Es ist zwar kein Gold, aber es glitzert genauso." Dieser Typ war natürlich niemand geringeres als der Kapitän der Strohhüte, der gerade am Hafen angekommen war, doch er hielt abroupt an und sah sich verwirrt um. "Nanu? Wo ist denn die Flying Lamb abgeblieben? Sind die etwa ohne mich los gefahren?" Wenn man das Ganze aus der Vogelperspektive betrachtete, hatte die Winterinsel genau zwei Häfen und der Gummijunge war natürlich zum falschen Hafen gelaufen. "Ich werd ihn suchen.", brummte Zorro und wollte gerade aufstehen, als Nami ihn zurück hielt. "Nein, lass das lieber! Du verläufst dich doch glatt mit..." Nun sprang Chopper auf und nahm seine Rentiergestalt an. "Ich werde ihn suchen. Ich bin gleich wieder da!" Und bevor ihn jemand aufhalten konnte, war er auch schon davon gerannt. Chopper folgte wie immer seiner Nase, immer dem Geruch nach. In einer Ecke roch es nach Gänsebraten. Er folgte dem Geruch, nur um einen halb leergefutterten Laden vor zu finden. »Er ist hier gewesen«, dachte er. Weiter hinten hörte er, wie jemand erzählte: "Der Typ vorhin, der hat mich fast umgerannt und hat mir dann auch noch eine reingehaun!" »Da muss er wohl auch lang gekommen sein.« Nach einem weiteren Fußmarsch erschnupperte das feine Näschen des Artztes etwas anderes. "Ich habe seine Fährte!" Chopper sah sich um und bemerkte, dass es wohl noch einen zweiten Hafen im Dorf geben musste. Dann erblickte er eine kleine traurige Gestalt, die ganz allein im Schnee saß... "Ruffy!", rief Chopper und rannte auf seinen Käptn zu. Dieser hatte die Suche nach seinen Freunden inzwischen aufgeeben und schniefte vor sich hin. "Die haben mich hier einfach allein gelassen... sind einfach ohne mich los gefahren... und sowas nennt man Freunde... Wollten die mich los werden? Aber... aber heute ist doch Weihnachten..." "Ruffy!", rief dann plötzlich jemand. Verwundert drehte er sich um. "Hm? Wer ruft mich da?" Chopper sprintete auf Ruffy zu und machte genau neben ihm Halt. "Ruffy, wir haben dich überall gesucht!", verkündete er. "Chopper!" Ruffy fiel ihm um den Hals "Ich dachte schon ihr wolltet mich los werden und seid ohne mich losgefahren." Chopper verdrehte die Augen. "Ach Quatsch du bist nur zum falschen Hafen gelaufen! Sowas würden wir nie tun!" "Langsam mach ich mir echt Sorgen.", erklärte Nami, die aus dem Fenster sah. Draußen wütete ein Schneesturm. "Ja das wird allmählich wirklich seltsam.", gab auch Sanji zu, der den Qualm seiner Zigarette aus bließ. "Ich hoffe ihnen geht es g-" Lysop wurde in seinem Satz unterbrochen, als die Tür aufgeschlagen wurde. Dahinter erschienen ein halb erfrorener Ruffy und ein total eingeschneiter Chopper. "Ruffy!", rief Nami freudig und rannte auf ihn zu. Ohne sich daraum zu kümmern, dass Chopper ja auch noch da war, umarmte sie ihren Käptn stürmisch. Sie war einfach froh, dass er wieder da war. "Ich dachte schon dir wäre was passiert.", gab sie zu. Ruffy, für den diese Umarmung total unerwartet gewesen war, sah erst etwas verwirrt drein, doch dann schloss er die Arme um seine Navigatorin. Es war der Orangehaarigen egal, dass ihr Gegenüber mit Schnee überdeckt war, es war ihr egal, dass die aderen im Raum waren. Sie war froh, dass ihm nichts passiert war. Doch dann fasste sie sich schnell wieder und schob ihn von sich. "Sag mal wo warst du überhaupt?", rief sie dann auf einmal aus und verpasste ihm eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. "Wir haben uns Sorgen um dich Gemacht! Bist wohl malwieder in die falsche Richtung gelaufen, hm?" "Ich war am anderen Hafen.", gab Ruffy kleinlaut zu und rieb sich seinen schmerzenden Kopf, "Ich dachte ihr hättet ohne mich abgelegt und mich allein gelassen." "Was redest du da für einen Unsinn?", kam es vom Koch. "Wie kommst du auf soeinen Scheiß?", fragte Zorro. "Wir sind doch Freunde!", meinte Lysop. "Wir können doch nicht unseren Käptain zurück lassen.", sagte Robin. "Ja.", stimmte Nami zu, "Auch wenn du noch so ein Idiot bist..." "...bist du trotzdem unser Kumpel.", beendete Chopper ihren Satz. Das machte den kleinen Gummimenschen glücklich. Zusammen feierten sie dann Heiligabend und es wurde sogar noch echt lustig. Nicht nur, dass Ruffy wie immer versuchte allen das Essen zu klauen, auch die Beschehrung brachte einige von ihnen zum Lachen. Robin bekam ein Haufen Bücher geschenkt, aber das Beste, kam von Nami. Sie hatte mitbekommen, wie ihre Freundin es sehnsüchtig im Schaufenster betrachtet hatte. "Was ist denn das?", wollte Sanji skeptisch wissen, als er von Zorro eine kleine Schachtel überreicht bekam, "Etwa Zahnstocher?" Er hielt es sich ans Ohr und schüttelte es einmal. "Jetzt laber keinen Scheiß ich habe mir schon Mühe mit den Geschenken gegeben.", beharrte Zorro. Der Blonde riss das Geschenkpapier ab und starrte erstaunt auf eine kleine Schachtel. "Wow, Zorro..." Der Angesprochene grinste zufrieden. "Ich wusste doch, dass sie dir gefallen." Sanji hielt eine Schachtel Zigaretten in der Hand, nicht irgendwelche. Es war eine extrem teure Marke, die nicht überall zu finden war. "Wo hast du-Wie hast du-" "Ist das nicht egal?" brummte der Schwertkämpfer und machte sich ran, sein Geschenk von Sanji aus zu packen. Doch er verzog nur angewiedert das Gesicht. "EIN ALTER LACHS, IST DAS DEIN ERNST?" Doch Sanji beachtete den wütenden Zorro nicht weiter, sondern schritt auf Nami zu. "Nami- Schatz, für dich habe ich etwas ganz besonderes!" Er kramte eine kleine Schmuckschatulle hervor und ging auf die Knie, woraufhin die Navigatorin das Gesicht verzog. "Du fragst mich jetzt aber nicht, ob ich dich heirate, oder?" Der Koch schluckte einmal, sah sie verlegen an und meinte dann: "Äh...Nein?" Nami hob eine Augenbrauhe, doch Sanji lies sich nicht beirren. Er überreichte ihr die Schmuckschatulle. Als Nami sie öffnete blieb ihr die Spucke weg. Ein Goldkettchen blitzte ihr entgegen. Als Anhänger war ein kleines Herz befestigt. "Sanji, die ist wunderschön!" "Bekomme ich zum Dank einen Kuss?", fragte er und lehnte sich zu ihr. Nami beugte sich zu ihm vor und machte kurz vor seinem Gesicht halt. "Ich denke nicht im Traum daran.", säuselte sie verführerisch, bevor sie ihm eine Kopfnuss verpasste. Ruffy, der Sanjis Geschenk gesehen hatte, wollte nun am liebsten im Erdboden versinken. Seine Phantasie spielte verrückt und vor einem inneren Auge spielte sich eine Szene ab, wie er Nami sein Geschenk überreichte. »Was? Das ist weder Gold noch Schmuck, was soll ich damit? Nimm dir ein Beispiel an Sanji! Der weiß, was Frauen gut finden!« hallte Namis Stimme in seinem Kopf... Ohje "Oh wow Zorro, ich wusste nicht dass du ein Gespür für Geschenke hast!", staunte Nami, die einen Batzen Geld in den Händen hielt. "Das sind die Hälfte meiner Schulden.", meinte Zorro gelassen. "WAASS?", keifte Nami , "DAS KOMMT GAR NICHT IN FRAGE, DU SPINNST WOHL!" Ruffy wurde heiss und kalt zugleich. Was sollte er denn jetzt blos machen? Ein neues Geschenk zu besorgen war nun unmöglich. "Was ist denn los Ruffy?", wante Nami sich an ihn, die es inzwischen wohl aufgegeben hatte mit Zorro zu streiten. "Nichts!", rief der Gummijunge aus und versteckte die Kiste mit Namis Geshenk hinter seinem Rücken. Die Navigatorin war nun neugierig geworden und lief auf ihren Käptain zu. "Was hast du denn da hinter deinem Rücken?", fragte sie und sah dahinter, doch Ruffy dehnte seine Arme im richtigen Moment und liess sie an die Decke sausen. "Nami ich äh... ich hab kein Geschenk für dich.", stammelte er und traute sich nicht sie an zu sehen, doch sie durchschaute seine grottenschlechte Lüge und deutete auf seine Hände, an der Decke. "Ach ja? Und was ist dann das da oben?" Ertappt ließ er seine Arme zurück schnallen und hielt ihr mit gesenktem Kopf das Päckchen hin. "Hier..." Verwirrt nahm die Orangehaarige es an. "Aber es ist ganz doof.", erklärte er ihr traurig. Langsam öffnete Nami das Päckchen und zum Vorschein kam eine weiße Rose, die in allen möglichen Regenbogenfarben funkelte, wenn das Licht drauf schien und da Lichterketten und Kerzen den Raum erhellten, ergab dies ein wundervolles Farbenspiel. "Ruffy...", flüsterte Nami überrascht, "... das ist..." "Ja ich weiß. Es ist nicht so hübsch wie Sanjis und hat auch kein Geld gekostet..." "Das ist eine Fleur Mousseux.", mischte sich plötzlich Robin ein, "Sie ist nur in Schneegebieten zu finden und außerdem sehr selten." Ohne groß auf Robin zu achten fiel Nami ihrem Käptain schon das zweite Mal an diesem Tag um den Hals. "Sie ist wunderschön, ich danke dir." Glücklich erwiederte er die Umarmung und schloss lächelnd die Augen. Namis Geschenk für Ruffy war ein roter Schal und ein paar Orangen von ihren Bäumen, da sie wusste, wie gerne er diese essen würde. "Nami mein Schatz komm her, ich stehe unter dem Mistelzweig komm her zu mir!", rief Sanji ihr mit Herzchenaugen zu, doch diese schüttelte den Kopf. "Vergiss es. Aber wie wäre es wenn wir eine Art Spiel draus machen? Wir losen aus. Wenn du mich Ziehst, Sanji, küss ich dich." Gesagt getan. Insgeheim hoffte Nami natürlich, dass Sanji nicht ihren Namen aus dem Karton ziehen würde, sie hoffte auf Ruffy... aber das sprach sie natürlich nicht laut aus. "Wer zeiht als Erstes?", fragte der Koch in die Runde,"Ich würde sagen: Ladys first." Er hielt Nami den Karton hin. Es war ihr Vorschlag gewesen. Nun musste sie dafür gerade stehen. Mit zitternden Händen hob sie ein zugefaltetes Zettelchen an und faltete es auf. Sofort löste sich ihre Anspannung und sie atmete erleichtert auf. "Wen hast du gezogen?", wollte Sanji aufgeregt wissen. Die Navigatorin grinste ihn an. "Chopper." "WAAS?", dem Koch fiel vor Schreck glatt die Zigarette aus dem Mund. Nami stellte sich unter den Mistelzweig, hob den kleinen Elch hoch und gab ihm einen Kuss auf seine kleine, blaue Nase. Dieser bekam sogleich rote Wangen. "Robin.", meinte Sanji und hielt ihr den Karton hin. Sie konnte ihre Anspannug gut verbergen, doch als sie ihren Zettel auf faltete, wich ihr alle Farbe aus dem Gesicht. Ihr Herz begann zu flattern, ihre Hände zu zittern. "Hey, was ist los? Wen hast du gezogen?", fragte Sanji, in der Hoffnung wenigstens die hübsche Archäologin küssen zu dürfen. "Zo-zorro.", brachte sie jedoch schließlich hervor. Sie hatte ihn gezogen. Den grünhaarigen Schwertkämpfer, der Traum ihrer schlaflosen Nächte und nun baute er sich grinsend vor ihr auf. Ihr Herz pumpte ihr Blut durch ihren Körper, in ihren Ohren rauschte es. "Was ist denn los, bringe ich dich etwa so aus der Fassung?", fragte er, seine eigene Nervosität im Giff behaltend. Er wusste ja inzwischen, was die blauäugige Schönheit für ihn empfand, dank des nicht zu überhörenden Gesprächs zwischen ihr und Nami. Nun kam er auf sie zu, ohne sich groß darum zu kümmern, ob sie nun wirklich unter dem Mistelzweig standen oder nicht. Dann blieb er direkt vor ihr stehen, sein Gesicht wenige Millimeter von ihrem entfernt und er grinste sie an. "Um ehrlich zu sein", gestand er, "wollte ich das schon lange machen." und dann schloss er auch die letzte Distanz zwischen den Beiden und ihre Lippen berührten sich. Ja, er empfand etwas für sie, das wusste er nun und er wusste auch, dass er seine Gefühle nicht länger unterdrücken konnte. Der Kuss wurde immer intensiver, immer fordernder und ehe sie sich versah, wurde Robin von Zorro an die Wand gepresst. "WAHNSINN, DIE HÖREN JA GAR NICHT MEHR AUF!", rief Chopper und allen Anwesenden fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. "Du musst auch noch ziehen.", erklärte Nami und hielt Sanji die Kiste hin. Seuftsend griff er nach einem Zettel und was stand drauf? »Lysop« "Das ist so unfair.", meinte der Blonde, als Nami ihn zu Lysop schob. "Sie dürfen die Braut jetzt küssen.", witzelte sie. Angewiedert verzogen beide das Gesicht. "Tja Jungs da müsst ihr jetzt durch.", erklärte Nami. Lysop und Sanji s Lippen berührten sich, aber nur kurz, eine halbe Sekunde, dann rannten die Beiden auseinander. Sanji hing nun mit dem Kopf in der Spüle und Lysop wischte seinen Mund immer wieder an einem Tuch ab, während Chopper und Nami sich vor Lachen krümmten. Zorro und Robin knutschten noch immer wild miteinander rum. Ruffy hingegen verschränkte zufrieden die Arme hinter dem Kopf und lehte sich zurück. "Tja, dann bleibe ich wohl verschont.", lachte er. "Denkste!", rief Nami, ohne groß zu überlegen und schmiss sich auf ihn, sodass er vom Stuhl kippte und sie mit ihm. Chopper bekam sich nun gar nicht mehr ein vor Lachen , Sanji hing immer noch mit dem Kopf in der Spüle und die Turteltauben waren immer noch mit küssen beschäftigt. Nami lag nun halb über Ruffi und grinste ihn frech an. "Hier bleibt keiner verschont.", meinte sie und küsste ihn zuerst auf die Nase, dann auf die Wange, auf die Stirn und die Andere Wange, nur den Mund lies sie aus. Ruffys Gummiherz pochte in seiner Brust und drohte beinahe hinaus zu springen. Wieso tat Nami ihm das an? Ihr Körper so dicht an seinem? Ihre warmen, weichen Lippen auf seiner Haut und ihr Duft nach Orangen... Er hatte nun die Schnautze voll! Sanft drückte er sie von sich, sah in ihre braunen Augen und schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Nami wollte das Ganze schon falsch verstehen. Doch Ruffy ließ sich, wie so oft, von seinem Instinkt leiten und legte seine Lippen sanft auf ihre. Nami durchfuhr ein kleiner freudiger Schock, als sie die Lippen ihres Käptn's auf ihren spürte. Sanji fiel vor Schreck in Ohnmacht, als er die Beiden sah. Nami erwiederte den Kuss und genoss dieses einzigartge Gefühl, das sich nun durch ihren gesamten Körper zog. "Frohe Weihnachten.", flüsterte er ihr zu und Nami wusste, dass an diesen Feiertagen noch deutlich mehr auf sie zukommen würde... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)