The way of the Shinobi von abgemeldet ([Team 12- The Chunin-exams]) ================================================================================ Prolog: -------- „Tobio!“ Eine schrille Stimme ließ den jungen Genin erwachen. Es war niemand anderes als seine Mutter. Ein kurzer Seufzer entfuhr ihm, ehe er sich von seinem Bett erhob, doch erst nach dem Anziehen seiner Sandalen wurde Tobio bewusst, was heute für ein Tag war. Aufgeregt sog er Luft ein und schnappte sich seine restlichen Klamotten. Nachdem er die Treppen hinunter stolperte, rannte er an seiner Mutter vorbei und wollte schon gehen, doch so leicht machte sie es ihm nicht. Sie wusste, wie tollpatschig ihr Sohn war und wie sehr er sich auf diesen Tag freute. „Aka-chan“, murmelte sie langsam, was bedeutete, dass sie sauer war. Augenblicklich tapste ihr Sohn einen Schritt zurück und umarmte seine Mutter. Als er sich löste, hielt sie ihm ein Bentô vor die Nase. Peinlich berührt drehte Tobio seinen Kopf weg und zog die Unterlippe hoch. „Ich bin kein Kind mehr, Okaa-san!“, behauptete er und verschränkte beleidigt die Arme. Er würde es nie zugeben, aber er mochte die Art und Weise, wie seine Eltern ihn behandelten. Im Gegensatz zu seinem Mitschüler, Isamu, spürte er noch die Liebe. Isamu Kaze lebte in einer sehr strengen Familie, die in den letzten Jahren sehr leiden musste. Im Alter von acht Jahren verlor der junge Kaze seine Mutter und hörte auf, über sie zu reden. Schon im Alter von neun lernte er medizinische Jutsus, was ihn mehr als beliebt bei den Lehrern machte, wie auch in vielen anderen Dörfern. Doch die harte Arbeit konnte niemals seinen kaltherzigen Vater überzeugen, weswegen er sich fast selbst mit seinem Training zerstörte. Doch darüber machte sich Tobio keine Sorgen, viel mehr über den Hass auf den Uchiha und den Koto Clan. Wie oft hatte er seinen Hass schon Rina fühlen lassen? Sie gingen beide in dieselbe Klasse, saßen beide neben Sasuke Uchiha, hatten aber verschiedene Meinungen über diesem. Rina war ein unauffälliges Mädchen. »Angeblich hat Rina-san das Kekkei genkai ihrer Mutter, vererbt bekommen. Das Shoton, also Kristall-Element,... pah, alles Gerüchte...« Ihre Zuneigung zu Sasuke zeigte sie offen, weswegen sie sich mit Sakura und Ino zerstritten hatte und nun eine Rivalität anfing. Ihre Mutter starb ebenfalls, als sie im Alter von acht war. Doch ihr Vater liebte sie sehr, wollte ihr Talent immer fördern. Dabei war sie in den ersten drei Jahren auf der Ninja-Akademie einer der schlechtesten Anwärter. Was wiederum der Grund war, weswegen sie oft von anderen Schülern geärgert wurde. Aber dafür Interessierte sich Tobio nicht wirklich, er hatte kaum etwas mit ihnen zu tun. Würde es wahrscheinlich auch nie. Heute ist der Tag der Tage, an dem die Team-Einteilung stattfinden wird. Es wäre doch gelacht, wenn der dritte Hokage, ein guter Freund von dem jungen Susetsu, nicht Iruka gesagt hätte, dass Tobio mit zwei coolen und total ruhigen Personen in ein Team kommen sollte. Errötet hielt der Dunkelhaarige sich die Wangen. „Hi-Hinata-chan...“, piepste er hoffnungsvoll. Zurecht, denn er mochte sie, mochte sie mehr als die anderen Mädchen. Lauerte ihr auf, beobachtete sie, fühlte eine Verbundenheit, obwohl sie nie miteinander sprachen. „Tobio! Träum' nicht, du musst los“, riss ihn seine Mutter barsch aus den Gedanken. Stumm nickte er und lief los, in der einen Hand sein Bentô, in der anderen sein Stirnband. Er erreichte die Akademie, ein großes Schild verdeckte das Konoha-Erkennungszeichen, auf dem stand: Team-Einteilung der Genin. Herzlichen Glückwunsch! Kapitel 1: My new team ---------------------- Sasuke saß an seinem Platz und wurde fies von Naruto angefunkelt. Tobio lachte und drehte seinen Kopf leicht in die Richtung beider Jungs. „Wow, hier ist ja was los.“ Er stieß Naruto leicht mit seinem Oberarm an. „'tschuldigung, macht ruhig weiter“, grinste er beide an, ehe er einen Aufschrei von seinen Mitschülerinnen hörte. Seine Miene verzog sich ganz eingeschüchtert und schon hatte er Mitleid für Naruto empfunden. Aber nun musste er erst seinen eigenen Hintern retten. Wie ein Roboter drehte er sich langsam von dem Geschehen fort und hoffte, dass niemand die Wut an ihm auslassen würde. Als er anschließend Sakura aufschreien hörte, traute er sich gar nicht mehr, sich umzudrehen. Qualvoll schrie Naruto, während er von zwanzig Mädchen auf einmal verprügelt wurde. Isamu seufzte und funkelte Sasuke von dem anderen Ende des Raumes an. »Was ist so besonders an ihm? Er ist nichts anderes als ein Angeber«, dachte der Rosahaarige sich und verengte die Augen. Hinter ihm öffnete sich die Tür und die Person, die reingerannt kam, brachte ihn unwillkürlich zum Schnauben. Es war Rina, die in den Raum sprintete. „Iruka-Sensei kommt!“, rief sie anschließend und ließ sich auf den nächstbesten Platz, neben Ino, nieder. Auch wenn Ino, Sakura und Rina sich zerstritten hatten, so würde sie ihnen trotzdem nicht aus dem Weg gehen. EInfach schon aus dem Grund, dass es ängstlich wirken könnte. Shikamaru seufzte laut und beobachtete Ino, wie sie sich auf Sakura fixierte, die neben Sasuke saß. Dies entging der jungen Koto auch nicht. „Wie hast du einen Platz neben Sasuke-kun bekommen!?“, quietschte sie und zog den Blick von Sasuke auf sich. Sakura kicherte nur leise und sah beide, sowohl Ino als auch Rina, vielsagend an. Iruka betrat nun den Raum und hielt genau drei Blätter in der Hand, die die Zukunft von allen Genin in diesem Raum bestimmen würde. Aufgeregt musterte Tobio Iruka und konnte es kaum erwarten, seine Teammitglieder kennenzulernen. »Hinata-chan...« Sein Blick glitt zu der Hyuga, die in seine Richtung sah. Errötet drehte er seinen Kopf schnell weg und weitete die Augen. Was er jedoch nicht wusste, dieser Blick galt nicht ihm, sondern Naruto. „Ich teile nun die Teams ein. Ich habe euch so zusammengestellt, wie ich glaube, dass es am Besten ist. Der Hokage hat sich aber auch die Teams noch einmal angesehen. Es wird eine Dreiergruppe aus Genin und einen Jonin, als Sensei“ Nun musste der Susetsu hämisch grinsen. „Eine Dreiergruppe. Wer wohl mit Sasuke in ein Team kommt...“, sprach Ino es unschuldig an. Sakura drehte sich leicht nach hinten und lächelte nur hochnäsig. „Das wirst nicht du sein, Ino-Schwein.“ Die Yamanaka verzog ihr Gesicht. „Als ob du es sein wirst, Stirnie!“, wetterte Ino und schlug ihre Hände flach auf den Tisch vor ihr. Kurz erschrak sich die Koto, ehe sie sich an dem Gespräch beteiligt. „Haha, ihr seid lustig. Falls ihr Hoffnungen habt, in Sasuke-kuns Team zu kommen, dann muss ich euch enttäuschen. Daraus wird wohl nichts, Breitstirn und Schweinchen.“ Die Haruno ballte ihre Hände zu Fäusten und fuchtelte mit ihnen wütend in der Luft. Ino hatte einen drohenden Blcik aufgesetzt und spielte mit ihrem langen Haar. „Pah, das sagst du, Rina-Hakuchi? Dass ich nicht lache“, seufzte die Yamanaka und brachte alle zum Schwiegen. Nacheinander teile Iruka die Teams ein. „In Team sieben sind Naruto Uzumaki, ..“ Interessiert lauschte er den Worten seines Sensei. „.. Sakura Haruno ..“ Die Gemeinte senkte deprimiert den Kopf. „.. und Sasuke Uchiha.“ Der Angesprochene blieb ruhig und sagte nichts, Naruto hingegen ballte die Fäuste auf den Tisch und diskutierte. Nach langem Hin und Her war jedes Mädchen der Klasse enttäuscht, nicht mit Sasuke in einem Team zu sein. „In Team acht sind: Hinata Hyuga, ..“ „Ja, Sir!“, hörte Tobio sie rufen und errötete erneut. Nun würde sein Team kommen, dachte er. Team acht also? Mal sehen, ob ich drin bin... mit Hinata-chan, heeeh~. „.. Kiba Inuzuka und Shino Aburame.“ Der Ausdruck in Tobios Gesicht versteifte sich, ehe er sich empört zu seinem Schwarm drehe und anschließend den Kopf traurig senkte. Er hatte die Hoffnung schon aufgegeben, mit jemand Nettem in ein Team zu kommen. „Tobio-kun?“ Der Kopf des Susetsu drehte sich in alle RIchtungen, ehe er sie eine Reihe unter sich sah; es war Minako Sengu. Sie war eine sehr aufgeweckte und richtig gefühlvolle Person. Zudem war sie die beste Freundin von Rina und hatte einen Vertrauten-Geist. Sie trug immer Kimonos, die höchstens zu ihren Knien gingen und zu ihren Ellenbogen. Bis jetzt war die Beziehung zu Minako sehr normal. Immerhin kannte er sie nur als das Mädchen, das in Kaito verliebt war. Wer Kaito war? Der große Bruder von Konohamaru und ein ziemlicher Frauenschwarm. Er hat zu Minako eine sehr enge Freundschaft, die man auch als Ich weiß immer noch nicht, dass sie auf mich steht, eh./i] bezeichnen könnte. Doch Interesse an Minako hatte er sehr wenig, viel mehr an Ino Yamanaka, die Schönheit, die man mit Blumen vergleichen konnte. „Oi? Ja, Minako?“ Verwirrt, ja, das war Tobio, immerhin wusste er nicht, worüber er mit diesem Mädchen sprechen konnte. „Du siehst immer Hinata an und warst sehr enttäuscht, als ihr nicht in ein Team gekommen seid .. oh heiliger Kami! Sag bloß, du stehst-“, Minako konnte ihren Satz nicht beenden, da ihr der Mund von dem Susetsu zugehalten wurde. „Beim heiligen Kami, kannst du nicht normal reden, Baka? DU schreist immer so hyperaktiv und laut herum. Und lass dieses Dauergrinsen, Minako-san!“ Einen kurzen Augenblick schwieg sie, ehe Minako bitterlich zu weinen anfing. Ihr stiegen immer mehr Tränen in die Augen, die wenig später über ihre Wange rannen. „-und Team 12: Isamu Kaze, ..“, der genannte Junge hob seinen Kopf leicht interessiert. Doch immer, wenn er aufpassen wollte, glitt sein Blick zu Sasuke, der von Rina angequatscht wurde. „Rina Koto“, schallte es erneut durch den Raum. Die Spannung baute sich auf in der Klasse. Ein kurzer Moment der Stille. Die Schüler wussten ganz genau, was gerade passiert war. Die erbittersten Erzfeinde, Kaze und Koto, kamen in ein Team. Stress war vorprogrammiert. „EEEK!?“, entfuhr es ihr angewidert. Rina stand auf, richtete ihren Finger auf Isamu und wiederholte dies: „Eeek!?“ Isamu tat es ihr gleich, indem er auch aufstand, allerdings einen Fuß am Tisch abstützte. „Nicht dieses Etwas, Iruka-Sensei!“, sagte Isamu. „Setzt euch hin und aktzeptiert das, ihr haltet den ganzen Laden auf, Bakas“, grinste Tobio schadenfroh, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und lehnte sich zurück. Beide funkelten den Susetsu gefährlich an und hörten auf Iruka, aber giftige Blicke warfen sie dem Sensei dennoch zu. Einen kurzen Moment später fing Iruka wieder an, vorzulesen. „Isamu Kaze, Rina Koto und Tobio Susetsu sind in Team zwölf.“ Der schwarzhaarige Junge zuckte zusammen und sah perplex nach vorne zu seinem Sensei. Er musste erst verarbeiten, was soeben geschah. „NANI!? NANI!? NANI!?“, sprang er schreiend auf und motivierte seine neuen Teammitglieder. Nie im Leben würde er mit diesen beiden Genin zusammenarbeiten, dass würde der Hokage nie tun. Das wäre doch glatter Selbstmord, mit den Beiden auf eine Mission zu gehen. Die würden Tobio doch nicht einmal ansehen, wenn er das Unglaublichste der Welt machen würde. „HA-HA!~“, kreischten der Kaze und die Koto und lachten schadenfroh, ehe sie die Situation erfassten. Beinahe hätten sie sich gegenseitig abgeklatscht. „Sensei! Die Beiden sind doch eine Zumutung! Der Eine ist ein Ego, die Andere ein Fangirl! Was soll ich mit denen schon anfangen können!?“ „Genug! Die restlichen drei Genin, Minako Sengu, Kaito Kaze und Kimimaru Hitomi, kommen zusammen in Team dreizehn.“ Kreischend sprang Minako auf und machte Freudensprünge. Ihre Pupillen verkleinerten sich aufgeregt. „Ich bin mit Kaito-kun, Kaito-kun, Kaito-kun~!“ Der Saurtobi wunderte sich und runzelte die Stirn. Klar, damals waren sie die besten Freunde, aber er erinnert sich dennoch nicht an sie. Wer würde schon an die komische Minako denken, die immer aus der Reihe tanzte? Ganz genau- niemand, außer Rina. „Wer zum Teufel ist das?“, fragte er seinen neuen Teamkameraden Kimimaru Hitomi. „Minako, verdammt! Du kennst sie schon seit dem zweiten Akademiejahr, Kaito“, erwiderte der Hitomi klagend mit einem genervten Gesicht. Kimimaru gehörte schon immer zu der Sorte von Jungs, die sich sehr genervt und gelassen verhielt. Er hatte keine richtigen Kontakte in der Klasse, außer Kaito, Shikamaru hingegen mochte er. Dieser war zumindest nicht so anstrengend wie die Anderen. Nicht dass Kimimaru faul wäre, viel eher fand er sich zu gut für die Anderen und fühlte sich auch schon reifer als die meisten. „Hmm? Wirklich? Tja, das nenne ich mal ungünstig. Ich hätte nichts dagegen, mit Sakura-chan oder besser noch Ino in ein Team zu kommen“, seufzte der Sarutobi enttäuscht und blies die Wangen auf. Sein Blick deutete etwas Enttäuschung. Wie sehr er doch die beiden Ex-Freundinnen mochte. Sie waren temperamentvoll und hatten Führungsqualitäten. „Bah, wie kannst du die Breitstirn und dieses Schwein wollen? Da würde ich mich ja viel lieber mit Rina, dieser Hakuchi, abgeben.“ Kimimaru verzog angewidert das Gesicht. „Hab dich nicht nach deiner Meinung gefragt, Kimimaru.“ Der Angesprochene seufzte nur und stützte sich den Kopf auf der Hand ab. Doch kaum kehrte Ruhe ins Klassenzimmer ein, schon begannen Isamu und Rina wieder, rumzuschreien. »Das steh' ich nicht durch...«, dachte sich Tobio und schlug mit seinem Kopf abermals auf seinen Tisch. Kapitel 2: Sensei ----------------- Es war die Pause, kurz bevor die Teams ihren Sensei kennen lernen würden. Deprimiert saß Rina auf einer Bank vor der Akademie und hielt ein Bentô mit Onigirii darin in den Händen. Sie seufzte, dies war für Sasuke gedacht. Er mochte Onigirii, sie auch, das machte sie glücklich. So gut wie alles, was mit Sasuke und ihr zu tun hatte, machte sie glücklich. Sie würde nicht sagen, dass sie Sasuke jedem vorzog. Da gab auch Naruto, den sie zu ihrer Akademiezeit aufrichtig bewunderte. Der Winde wehte leicht, ihre Haare wurden etwas mitgetragen. Rina war schon immer jemand, der loyal und aufrichtig war. Sie hatte es als Kind selbst nicht gerade leicht gehabt, war eine ziemlich schlechte Schülerin, die zudem nicht einmal ein Kunai halten konnte. Ihr ewiger Feind war Isamu, der jede Gelegenheit nutzte, um sie und ihren Clan niederzumachen. Der Koto-Clan war eigentlich nichts Besonders, das einzig Wissenswerte war, dass jedes Clanmitglied ab dem zehnten Lebensjahr einen Vertrauten-Geist haben musste. Da dies schwer zu bewerkstelligen war, griff der ganze Clan nun auf die Krebs-Familie zurück, die aus Vertrauten-Geistern bestand. Oftmals bekamen sie diese nicht einmal richtig in den Griff. Rina konnte mit den Krebsen nicht umgehen, daher hatte sie sich einen eigenen Vertrauten angelacht: Koneko-chan, eine riesige weiße Katze mit den Fähigkeiten eines Jonin-Tiers. Sie war stolz auf sich, doch nicht zufrieden. Nach einiger Zeit bekam sie Wunschträume von sich und Sasuke... „Rina-chan, ich muss dir etwas sagen.“ „Sa-sasuke-kun!?“ „Ich liebe dein Lachen, dein Lächeln, einfach alles an dir.“ Sie begann zu kichern und quietschen, kämpfte etwas gegen die Röte auf ihrem Gesicht an und betete zu Kami-sama, dass es gleich passieren sollte. Derweil tappte jemand auf sie zu und stand schließlich vor ihr. In der einen Hand hielt dieser Jemand ein Bentô, in der anderen Tee. Ungläubig blickte sie hoch, in der Hoffnung, es wäre der Uchiha. Doch sie täuschte sich, es war nicht ihr Traummann, sondern Tobio. Breit grinste er und deutete auf den Platz neben ihr. Sie rutschte augenblicklich einen Stück weiter nach rechts, um ihm Raum zu geben. Seine Augen waren nur auf seinen Schoß gerichtet. Sie kannten sich beide kaum, flüchtige Begrüßungen hingen ihnen im Hinterkopf. Es war ruhig, beide schwiegen. „Rina-chan...“, murmelte Tobio und brach das Schwiegen zwischen ihnen. Sie zuckte leicht zusammen und blickte ihn nun an. „Denkst du, dass Team zwölf eine Chance hat, die erste Mission zu überleben?“ Sie lachte einen Moment lang, dachte, er würde Witze machen. Doch nach einem Augenblick bemerkte sie aus den Augenwinkeln, dass er es todernst meinte. Sie seufzte verstehend und streifte seine Schulter mit ihrer Hand. „Du bist echt okay, Tobio.“ Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Er öffnete sein Bentô und aß seine Dangos. Jedoch hörte er auf, als Rina ein Stückchen weiter nach rechts ging und angewidert eine Augenbraue hob. „Bäh~, Dango...“, würgte sie und holte ihre Onigirii raus. „Eklig, Onigi-“, wollte Tobio ansetzen. Doch Sasuke, der sich den Bauch hielt, rannte an ihnen vorbei. Beide sahen ihm erschrocken nach, besonders Rina hielt die Luft an. „Sa-sasuke-kun?“, entfuhr es ihr leicht. Beide Genin tauschten Blicke aus, ehe Tobio aufsprang und dem Uchiha hinterher lief. Sie erhob sich ebenfalls. „Tobio-kun!“ Doch er war schon weg. Ziemlich schnell, der Bursche, dachte sie sich. Seufzend ließ sie sich wieder nieder. Heute war nicht ihr Tag, da war sie sich sicher. Die Koto stützte ihr Kopf in beide Hände und sah niedergeschlagen zu Boden. Sasuke-kun und ich sind also nicht in einem Team, wie erwartet... Ich werde ihn nie wiedersehen, er wird nie mit mir sprechen, sich nie in mich verlieben und wir werden niemals heiraten! Wieder trat jemand vor das Mädchen. Sie winkte leicht mit der Hand ab und hielt ihren Blick immer noch gesenkt. „Ja, ja, Tobio. Setz sich ruhig...“, murmelte sie. Doch die angesprochene Person war ganz und gar nicht Tobio, das erkannte sie an den Beinen. „Hast du Naruto gesehen!?“, ertönte es aggressiv. Der Klang der Stimme konnte nur Sasuke Uchiha gehören. Augenblicklich raste ihr Herz, fühlte sich so an, als ob es gleich rausspringen würde. Sie glühte, selbst ihre Ohren färbten sich. Rina machte einer Tomate Konkurrenz. „Sasuke!“ Der Uchiha sah sie nur eindringlich an, sie hatte Atemprobleme und brachte kein Wort heraus. „Ja, ano, .. er ist da lang-“, schon war er weg. Einzig und allein den Wind und Staub ließ er hinter sich. Ihre braunen, langen Haare wurden vom Wind getragen. Sie widmete sich wieder ihrem Essen und wollte nicht weiter darüber nachdenken. Während Rina dies tat, saß Isamu schon bei dem geplanten Treffpunkt. Dieser war auf dem Dach der Akademie. Die frische Luft, der Sonnenschein, der Klang der Vögel - Isamu hasste es. Er verstand nicht, warum er unbedingt mit den Beiden in ein Team musste, es gab doch andere Genin, die auf demselben niedrigen Niveu waren wie Tobio und die Koto. Er hörte, wie jemand die Treppen hinauflief und dabei wie ein kleines Kind lachte. Ein Jônin, schlicht gekleidet in den üblichen Jônin-Klamotten, stürmte auf das Dach. Perplex hob Isamu eine seiner rosa Brauen und schnaubte arrogant. „Sind Sie der Jônin für Team zwölf?“, fragte der Kaze ihn monoton. Der Ältere grinste verschmitzt und zeigte mit seinem Daumen auf sich. „Ja, aber sicher doch!“ In diesem Moment rannten auch schon zwei andere Shinobi aufs Dach. Diesmal waren es die beiden Genin: Tobio und Rina. Der Susetsu stolperte über seine eigenen Füße und landete schließlich vor denen seines neuen Sensei. „Tobio-baka!“, schrie Isamu. „Isamu-Baka!“, keifte Rina. „Rina-chan~!“, quälte es Tobio. Die drei Genin schrien sich gegenseitig an und stritten sich erbarmungslos. Nain ..?, fragte sich der Sensei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)