The way of the Shinobi von abgemeldet ([Team 12- The Chunin-exams]) ================================================================================ Kapitel 2: Sensei ----------------- Es war die Pause, kurz bevor die Teams ihren Sensei kennen lernen würden. Deprimiert saß Rina auf einer Bank vor der Akademie und hielt ein Bentô mit Onigirii darin in den Händen. Sie seufzte, dies war für Sasuke gedacht. Er mochte Onigirii, sie auch, das machte sie glücklich. So gut wie alles, was mit Sasuke und ihr zu tun hatte, machte sie glücklich. Sie würde nicht sagen, dass sie Sasuke jedem vorzog. Da gab auch Naruto, den sie zu ihrer Akademiezeit aufrichtig bewunderte. Der Winde wehte leicht, ihre Haare wurden etwas mitgetragen. Rina war schon immer jemand, der loyal und aufrichtig war. Sie hatte es als Kind selbst nicht gerade leicht gehabt, war eine ziemlich schlechte Schülerin, die zudem nicht einmal ein Kunai halten konnte. Ihr ewiger Feind war Isamu, der jede Gelegenheit nutzte, um sie und ihren Clan niederzumachen. Der Koto-Clan war eigentlich nichts Besonders, das einzig Wissenswerte war, dass jedes Clanmitglied ab dem zehnten Lebensjahr einen Vertrauten-Geist haben musste. Da dies schwer zu bewerkstelligen war, griff der ganze Clan nun auf die Krebs-Familie zurück, die aus Vertrauten-Geistern bestand. Oftmals bekamen sie diese nicht einmal richtig in den Griff. Rina konnte mit den Krebsen nicht umgehen, daher hatte sie sich einen eigenen Vertrauten angelacht: Koneko-chan, eine riesige weiße Katze mit den Fähigkeiten eines Jonin-Tiers. Sie war stolz auf sich, doch nicht zufrieden. Nach einiger Zeit bekam sie Wunschträume von sich und Sasuke... „Rina-chan, ich muss dir etwas sagen.“ „Sa-sasuke-kun!?“ „Ich liebe dein Lachen, dein Lächeln, einfach alles an dir.“ Sie begann zu kichern und quietschen, kämpfte etwas gegen die Röte auf ihrem Gesicht an und betete zu Kami-sama, dass es gleich passieren sollte. Derweil tappte jemand auf sie zu und stand schließlich vor ihr. In der einen Hand hielt dieser Jemand ein Bentô, in der anderen Tee. Ungläubig blickte sie hoch, in der Hoffnung, es wäre der Uchiha. Doch sie täuschte sich, es war nicht ihr Traummann, sondern Tobio. Breit grinste er und deutete auf den Platz neben ihr. Sie rutschte augenblicklich einen Stück weiter nach rechts, um ihm Raum zu geben. Seine Augen waren nur auf seinen Schoß gerichtet. Sie kannten sich beide kaum, flüchtige Begrüßungen hingen ihnen im Hinterkopf. Es war ruhig, beide schwiegen. „Rina-chan...“, murmelte Tobio und brach das Schwiegen zwischen ihnen. Sie zuckte leicht zusammen und blickte ihn nun an. „Denkst du, dass Team zwölf eine Chance hat, die erste Mission zu überleben?“ Sie lachte einen Moment lang, dachte, er würde Witze machen. Doch nach einem Augenblick bemerkte sie aus den Augenwinkeln, dass er es todernst meinte. Sie seufzte verstehend und streifte seine Schulter mit ihrer Hand. „Du bist echt okay, Tobio.“ Eine leichte Röte legte sich auf seine Wangen. Er öffnete sein Bentô und aß seine Dangos. Jedoch hörte er auf, als Rina ein Stückchen weiter nach rechts ging und angewidert eine Augenbraue hob. „Bäh~, Dango...“, würgte sie und holte ihre Onigirii raus. „Eklig, Onigi-“, wollte Tobio ansetzen. Doch Sasuke, der sich den Bauch hielt, rannte an ihnen vorbei. Beide sahen ihm erschrocken nach, besonders Rina hielt die Luft an. „Sa-sasuke-kun?“, entfuhr es ihr leicht. Beide Genin tauschten Blicke aus, ehe Tobio aufsprang und dem Uchiha hinterher lief. Sie erhob sich ebenfalls. „Tobio-kun!“ Doch er war schon weg. Ziemlich schnell, der Bursche, dachte sie sich. Seufzend ließ sie sich wieder nieder. Heute war nicht ihr Tag, da war sie sich sicher. Die Koto stützte ihr Kopf in beide Hände und sah niedergeschlagen zu Boden. Sasuke-kun und ich sind also nicht in einem Team, wie erwartet... Ich werde ihn nie wiedersehen, er wird nie mit mir sprechen, sich nie in mich verlieben und wir werden niemals heiraten! Wieder trat jemand vor das Mädchen. Sie winkte leicht mit der Hand ab und hielt ihren Blick immer noch gesenkt. „Ja, ja, Tobio. Setz sich ruhig...“, murmelte sie. Doch die angesprochene Person war ganz und gar nicht Tobio, das erkannte sie an den Beinen. „Hast du Naruto gesehen!?“, ertönte es aggressiv. Der Klang der Stimme konnte nur Sasuke Uchiha gehören. Augenblicklich raste ihr Herz, fühlte sich so an, als ob es gleich rausspringen würde. Sie glühte, selbst ihre Ohren färbten sich. Rina machte einer Tomate Konkurrenz. „Sasuke!“ Der Uchiha sah sie nur eindringlich an, sie hatte Atemprobleme und brachte kein Wort heraus. „Ja, ano, .. er ist da lang-“, schon war er weg. Einzig und allein den Wind und Staub ließ er hinter sich. Ihre braunen, langen Haare wurden vom Wind getragen. Sie widmete sich wieder ihrem Essen und wollte nicht weiter darüber nachdenken. Während Rina dies tat, saß Isamu schon bei dem geplanten Treffpunkt. Dieser war auf dem Dach der Akademie. Die frische Luft, der Sonnenschein, der Klang der Vögel - Isamu hasste es. Er verstand nicht, warum er unbedingt mit den Beiden in ein Team musste, es gab doch andere Genin, die auf demselben niedrigen Niveu waren wie Tobio und die Koto. Er hörte, wie jemand die Treppen hinauflief und dabei wie ein kleines Kind lachte. Ein Jônin, schlicht gekleidet in den üblichen Jônin-Klamotten, stürmte auf das Dach. Perplex hob Isamu eine seiner rosa Brauen und schnaubte arrogant. „Sind Sie der Jônin für Team zwölf?“, fragte der Kaze ihn monoton. Der Ältere grinste verschmitzt und zeigte mit seinem Daumen auf sich. „Ja, aber sicher doch!“ In diesem Moment rannten auch schon zwei andere Shinobi aufs Dach. Diesmal waren es die beiden Genin: Tobio und Rina. Der Susetsu stolperte über seine eigenen Füße und landete schließlich vor denen seines neuen Sensei. „Tobio-baka!“, schrie Isamu. „Isamu-Baka!“, keifte Rina. „Rina-chan~!“, quälte es Tobio. Die drei Genin schrien sich gegenseitig an und stritten sich erbarmungslos. Nain ..?, fragte sich der Sensei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)