Not only Black & White. von xXShadowNasumiXx (There is not only Black & White in this cruel world full of Hate and Love. // NaruSasu ;; Wettbewerb) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 9 - Three Kingdoms & the Savior of the world. ----------------------------------------------------------------- Ängstlich verfolgte der Mensch jede Bewegung des Torwächters, welcher wölfisch zu grinsen begann und Funken um seine Hände herum tanzen ließ. „Möchtest du die Wahrheit hören, Sasuke?“, fragte er spöttisch, woraufhin der Uchiha nur nicken konnte. Ein innerer Drang lenkte ihn, bestimmte sein Denken. Er wollte hören, was ihm der Rothaarige zu sagen hatte. „Einst gab es drei Königreiche, die in Eintracht miteinander Handeln trieben und lebten. Das große Königreich der Sonne, bestehend aus fünf Nationen. Aus diesem Königreich entstammst du. Auch wenn diese fünf Nationen heute im Krieg miteinander leben und die Königfamilie ausradiert wurde, so bist du ein Kind des Landes der Sonne. Dann gab es das Königreich des Vollmondes. Dort regierten die Unsterblichen, die Vampire. Sie waren das Gegenbild der Menschen, die dunkle Seite der Medaille. Doch, sie waren nicht böse. Sie haben über ihre Verbündeten gewacht und stets nach Gleichheit gesucht. Das letzte Königreich war das Reich der Drachen. Sie konnten menschliche Gestalt annehmen, empfingen Zukunftsvisionen und sahen stets die Wahrheit, wenn nur Lügen gesprochen wurden.“ Kurama blickte mit bitterem Unterton aus dem Fenster und immer wieder konnte man einen Hauch Melancholie aus seiner Stimme heraus hören. Gebannt hing Sasuke an den Lippen des Dämons, versuchte zu erfassen, was ihm dieser da erzählen wollte. Kurz lachte der Rothaarige auf, als er den ängstlichen Blick des Menschen auf sich spürte und dessen Unsicherheit riechen konnte. „Dann passierte es. Vor etwa mehr als 1000 Jahren, wollte ein Mensch genauso unsterblich und mächtig wie ein Vampir werden. Deswegen begann er zu forschen und fand heraus, dass man nur zum Blutsauger werden konnte, wenn man starb, das Blut eines Vampirs intus hatte und einen starken Willen besaß. Sein Name war Orochimaru und er erschuf basierend auf seiner Forschung, seine eigene Armee bestehend aus Tausenden Gewandelten. Ihr Atem war faulig, ihre Haut blass und ihre Augen tot. Sie brachten Verderben, denn niemand sah sie kommen.“, fuhr er ungerührt fort und versunken in seinen Erinnerungen nahm er nicht wahr, dass sein Gesicht unverhohlene Wut widerspiegelte. „Was ist geschehen?“, wisperte der Uchiha bedrückt, denn er konnte spüren, dass es noch nicht zu Ende war. „Die Gewandelten schafften es fast gänzlich die Drachen und Geborenen auszulöschen. Daraufhin brachen die Bande zwischen den Königreichen und die Drachen verschwanden ganz. Sie transferierten ihr Land in eine andere Dimension, denn sie gaben den Menschen die Schuld am Tod Hunderter ihrer Liebsten und der Hass war groß. Auch die geborenen Vampire brachen alle Bande und zogen sich zurück. Mit magischen Barrieren schirmten sie sich ab. Jahrhunderte vergingen, die Gewandelten begannen sich gegen die Menschen aufzulehnen und brachten Leid über euch. Die wahren Vampire gerieten in Vergessenheit und immer und immer wieder brachen Kriege aus. Ihr begannt die Blutsauger zu hassen.“ Spöttisch grinsend betrachtete Kurama, wie Sasuke um Fassung rang und nach Worten zu suchen schien. Hass vernebelte die Iriden des Feuerdämons und ein hartes Funkeln trat in seine orangen leuchtenden Augen, als er schließlich den Blick des Schwarzhaarigen einfing und ihn gefangen hielt. „Doch, dann traf ein Mensch eines Morgens am Rande der schwarzen Wälder, auf einen blonden Gott. Sie musterten sich und verliebten sich auf den ersten Blick ineinander. Der Blonde hieß Uzumaki Naruto und war der Prinz des Vollmondlandes. Der Mensch…“ Ein heiseres Lachen entkam dem Dämon, während noch immer Hass aus seinen Augen leuchtete. „Wer war dieser Mensch?“ Sasuke wusste, diese Antwort würde etwas verändern, denn eine schwere unausgesprochene Last lag in der Luft. „Der Mensch war der Sohn eines Oberhauptes des Uchiha-Clans, der genau wie du, die Wahrheit erfuhr. Sein Name war Sasuke und er war der Mensch, den die Drachen vor Jahrtausenden in ihren Visionen sahen. Der Mensch, der geboren wurde, um das Unrecht wieder gut zu machen, dass den Geflügelten und den Unsterblichen widerfahren ist. Denn, er kann Frieden bringen.“, flüstere der Dämon leise und legte die Hand auf der Schulter des Kriegers ab. „Erinnere dich, Sasuke. Du bist zurückgekehrt, so wie du versprochen hast. Damals, als du deiner Krankheit erlegen warst… Naruto wartet auf dich.“ Eindringlich umfasste er fast schon schmerzhaft den Menschen und ein flehentliches Zittern mische sich in seine Stimme. „Erinnere dich… Akzeptiere dich. Sonst stirbst du, denn du wirst an diesen Erinnerungen an ein anderes Leben zugrunde gehen. Sie zehren an deiner Lebensenergie.“ Sasuke begann zu fallen. Immer dunkler wurde es um ihn herum. Sein Blick wurde glasig und seine Atmung flach. Er sah rosane Blütenblätter umherwirbeln, konnte Vögel zwitschern hören und spürte einen warmen Lufthauch durch seine Haare wehen. Dann erblickte der Uchiha diesen blonden Mann. Das goldene Haar leuchtete hell in der warmen Morgensonne und die blauen Augen funkelten neugierig. „Wer bist du?“ Hörte er sich selbst murmeln, sah nur das wunderschöne Gesicht des jungen Mannes an. Ein warmes Gefühl machte ihn nervös, ein Kribbeln durchzog seinen ganzen Körper. „Mein Name ist Naruto und deiner?“, erwiderte der andere und lächelte warm. Noch nie hatte ihn jemand so angelächelt. „Ich heiße Sasuke.“, wisperte der leise wie ein Windhauch, doch sein Gegenüber hatte ihn gehört. Ein Strudel aus Farben verzog die Szenerie und er sah sich selbst wieder in diesem Wald stehen, allerdings war es Abend und es war kühler geworden. Naruto stand ihm gegenüber, nur wenige Millimeter. Seufzend lehnte er sich noch etwas vor, denn ein tiefes Gefühl leitete sein Handeln. Zart berührten sich ihre Lippen. Es war ihr erster Kuss. „Ich will ihn wiederhaben, wieder diese Wärme spüren… Ich möchte Frieden.“ Dachte Sasuke tonlos, als das Bild sich abermals verzog und er wieder Schnee auf seiner Haut spüren konnte. Er wusste, er starb gerade. Mit rot leuchtenden Augen kam der Uchiha plötzlich wieder ins Hier und Jetzt zurück. „Du hast es akzeptiert.“, stellte Kurama glücklich fest, als er den Blick des Schwarzhaarigen richtig gedeutet hatte. „Ich muss zu Naruto!“, murmelte Sasuke bedrückt, denn er sehnte sich nach der Nähe des Blonden. „Ruhig Blut, Sasuke. Erst einmal müssen wir die Vergangenheit aufarbeiten und die Gewandelten vom Antlitz dieser Welt radieren, damit die Menschen dir glauben.“ Der Dämon grinste breit und schlug seinem Kampfgefährten auf die Schulter. „Ja, wir sollten die Schande der Menschen wieder aus den Geschichtsbüchern tilgen.“ Schief grinsend kniff er dem Rothaarigen in die Nase, welcher empört aufschnaubte. „Schön, dass du dich erinnern kannst, Mann. Trotzdem sollst du mir nicht ständig in die Nase kneifen!“, fauchte er beleidigt, weswegen der Uchiha belustigt aufgluckste. „Hei Kurama!“, fiel ihm plötzlich wieder etwas siedend heiß ein. „Ja?“ Der Angesprochene schob noch immer beleidigt seine Unterlippe hervor, doch das neugierige Funkeln in seinen Augen konnte er nicht unterdrücken. Sasuke klang aufgeregt! „Jetzt, wo ich mich erinnern kann, fällt mir auch ein, dass ich mal einen Drachen getroffen habe. Sein Name war Aoba und er hat mir vorausgesagt, dass die Drachen und die Menschen einander wieder näher kommen werden.“, erzählte der Krieger dem Fuchsdämon, welcher freudig zu grinsen begann. „Das heißt nur Gutes, mein Bester. Und nun komm, Rotauge. Wir haben eine Mission zu erfüllen.“ Der Torwächter nickte wichtigtuerisch und klatschte in die Hände. -ff- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)