Let me be with you... von Vienne (Liebe geht seltsame Wege) ================================================================================ Kapitel 9: Let's talk about ... ------------------------------- Erste Sonnenstrahlen stahlen sich unter und neben den Vorhängen vorbei. Die Bettdecke bewegte sich sachte, als die schwarze Katze vom Bett sprang. Der Radiowecker auf dem Nachttisch ertönte und ein gut gelaunter Moderator sprach einen Morgengruß. Langsam öffnete Usagi die Augen. Blinzelte und streckte sich dann vorsichtig. Irgendwie kam es ihr vor, als hätte sie die ganze Nacht gegen irgendwelche Monster gekämpft. Ihr tat alles weh. Muskeln wie auch Knochen. So fühlte sie sich nicht mal nach dem Sportunterricht. Stöhnend fiel sie zurück in ihre Kissen. Liebend gerne wäre sie wieder in den Schlaf gesunken, aber der sich ausbreitende hämmernde Kopfschmerz hinderte sie daran. Und verstärkt wurde es auch noch durch ein Klopfen und das Geschrei ihres Bruders. Nur allzu gerne hätte sie ihm hinterher gebrüllt, dass er gefälligst leiser sein soll. Aber als sie den Mund öffnete und zum Sprechen ansetzte, kam nichts weiter als ein Krächzen aus ihrem Hals. Etwas panisch griff sie sich an den Hals. Sah zu Luna, die sie jedoch nur mit schief gelegtem Kopf ansah. Mit Mühe schwang sie die Beine über die Bettkante und stand auf. Alles drehte sich um sie herum und sie brauchte etwas, bis alles wieder klar zu erkennen war vor ihren Augen. Sie zog sich ihre Häschen-Pantoffeln an und schwankte zur Tür. Fast schon in Zeitlupentempo ging sie, sich krampfhaft am Treppengeländer festhaltend, nach unten in die Küche. Ließ sich dort auf einen Stuhl fallen. Wieder drehte sich alles und schwarze Punkte flakerten vor ihren Augen. “Guten Morgen, Liebes!”, Ikuko drehte sich zu ihrer Tochter um und hätte beinahe die Tasse mit dem Kakao für Usagi fallen lassen, “Oh je! Usagi! Was ist denn los? Du siehst so blass aus.” “Ach die will sich doch nur vor der Schule drücken.”, Shingo grinste fies. Seine Schwester wollte etwas antworten, aber wieder versagte ihre Stimme. Ihr Bruder lachte nur auf und verabschiedete sich in die Schule. Usagi sah ihm böse hinterher. “Hast du Fieber?” Das Mädchen spürte die mütterliche Hand auf ihrer Stirn und den fragenden Blick, den ihr Kenji schenkte, als er in die Küche kam. “Was ist denn los?” ”Ich fürchte, unsere Usagi ist krank.” ”Mein armes Häschen.”, sofort war ihr Vater bei ihr und setzte ebenfalls einen besorgten Blick auf, “Dann bleibst du vielleicht lieber zuhause. Was denkst du, Ikuko?” “Ich denke auch. Ich ruf gleich in der Schule an.”, ihre Mutter ging zum Telefon, “Und du gehst sofort wieder ins Bett. Ich bring dir dann einen Tee.” Usagi konnte nur nicken und stand mühsam auf. Ihr Vater stützte sie ein wenig. Etwas dumpf, scheinbar schlug ihr die Erkältung auch auf die Ohren, hörte sie ihre Mutter sprechen. Auch Amis Name fiel und das Mädchen stöhnte auf. Sie ahnte, worauf das ganze hinaus lief. Es war ihr klar, dass ihr ja irgendjemand die Mitschriften bringen musste. Wer weiß, wie lange sie hier zuhause festsaß. Nur musste es wirklich Ami sein? Konnte nicht Naru die Hausaufgaben bringen. Oder hätte Minako sie nicht entgegen nehmen können. Bei Ami wäre sie nur lästigen Fragen ausgesetzt und wahrscheinlich würde ihre Freundin auch solange bleiben, bis sie sämtliche Aufgaben erledigt hatte. Genervt ließ sie sich von ihrem Vater ins Bett bringen. Den Tag konnte sie jetzt wohl abharken. “Leg dich hin, Häschen.”, Kenji verfrachtete sie ins Bett und deckte sie zu. Sogar ein wenig zu fest. Sie konnte sich kaum rühren. Fast schon kraftlos versuchte sie sich zu befreien. Es gelang nur ein wenig. “Du bleibst heute schön im Bett. Kein Besuch bei Mamoru am Nachmittag, verstanden.” Usagi nickte. “Ich habe gestern lange mit deiner Mutter darüber gesprochen. Ich weiß, du bist alt genug für einen Freund. Oder zumindest denken das alle außer mir.”, er grinste schief, “Es ist nur so ungewohnt. Gestern warst du noch ein kleines Kind, was ich im Arm in den Schlaf gewiegt und dem ich Geschichten vorgelesen habe. Und heute hast du einen Freund, der auf die Oberschule geht und von dem du mit strahlenden Augen erzählst. Ich sehe es mit eigenen Augen. Du bist sehr in ihn verliebt, oder?” Wieder nickte das Mädchen. “Ich will dir nur sagen, dass ich nicht böse auf dich bin. Auf ihn vielleicht, ja. Ein wenig. Das gebe ich zu. Aber wenn du denkst, dass er der Richtige für dich ist, und deine Mutter scheint das auch zu glauben, dann wird das wohl so passen. Dein Mamoru ist schon ein netter Kerl. Irgendwie. Ich würde mich nur freuen, wenn du mich beziehungsweise deine Familie nicht allzu sehr in den Hintergrund rücken würdest. Okay?!” Sie setzte sich mit Schwung auf und umarmte ihren Vater. Aber auch nur solange, bis ihre Mutter hektisch ins Zimmer gerannt kam: ”Kenji! Du musst los! Es ist schon halb neun.” ”Was?!” “Halb neun.” “Verdammt! Ich komm zu spät!”, er gab seiner Tochter einen Kuss auf die Wange. Seine Frau bekam einen liebevollen direkt auf den Mund und dann war er auch schon aus dem Zimmer hinaus. Die beiden Frauen konnten ihn fluchend im Flur herum poltern hören und anschließend das Schlagen einer Türe. “Jetzt wissen wir wenigstens mal, von wem du das Zuspätkommen geerbt hast.”, Ikuko stellte ihrer Tochter eine Kanne Tee und eine Tasse vor das Bett. Gab ihr ein Fieberthermometer. Artig klemmte es sich Usagi unter den Arm. “Er hat sich beruhigt. Ein wenig.” Das Thermometer piepste und Ikuko nahm es Usagi ab: ”Hm, achtunddreizig Komma fünf. Scheinbar hat es dich gestern doch erwischt. Ruh dich aus. Frau Haruna sagt Ami Bescheid, dass sie dir nach der Schule Mitschriften bringen soll. Hier, nimm die. Die senkt das Fieber.” Usagi sah ihre Mutter dankbar an, nahm ihr die kleine weiße Tablette ab und schaute hinterher, als Ikuko aus dem Zimmer wieder verschwand. Dann griff sie zu ihrem Handy. Mamoru saß in der Küche. Vor ihm die Tageszeitung und eine Tasse Kaffee. Neben sich Rühreier und gebratener Speck. Er hatte gut geschlafen die Nacht und das Gefühl, dass sich bei seinem Muskelfaserriss endlich Besserung einstellte. Langsam konnte er kleine Strecken auch ohne Krücken zurücklegen. In der Wohnung bewegte er sich nur noch ohne. Zumindest die meiste Zeit des Tages. Und draußen brauchte er auch nur noch eine. Heute musste er wieder zum Arzt. Aber ohne Usagi. Sein Termin war um elf und sie hatte sich erst für vier angekündigt. Er musste also alleine Bus fahren. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Nie und nimmer hätte er gedacht, dass er ausgerechnet mal mit Usagi zusammen sein würde. Nicht nur als Freunde sondern als Liebespaar. Sie hatte ihn verzaubert, verhext. Das gab er zu. Jeden Tag entdeckte er neue Seiten an ihr. Verträumt blätterte er die nächste Seite der Zeitung auf, als sein Handy vibrierte. “Guten Morgen Mamo-chan! Ich kann heute leider nicht kommen. Bin erkältet. Mir tut alles weh und meine Stimme ist auch weg. Meine Mama hat schon in der Schule Bescheid gesagt.” “Guten Morgen Usako! Klingt gar nicht gut. Soll ich dir deine Hausaufgaben bringen?” “Lieb von dir. Aber Ami bringt sie mir schon. Dabei will ich sie gar nicht sehen.” “Ach Mondhase...Ruh dich jetzt am besten erstmal aus und ich überlege mir eine Lösung.” ”Du bist der Beste. Schreibst du mir dann nach deinem Arztbesuch?” ”Mach ich. Ich liebe dich!” “Ich dich auch!” Sie legte das Handy zur Seite und kuschelte sich wieder unter ihre Decke. Schnell fielen ihr die Augen zu und sie sank in einen traumlosen Schlaf. Der Geruch von Hühnersuppe zog durch das Erdgeschoss des Einfamilienhauses. Notgedrungen hatte Ikuko ein Fenster öffnen müssen, weil selbst die Schranktüren ihrer Küche bereits beschlugen. In den letzten vier Stunden hatte sie ihre Tochter in Ruhe gelassen. Einmal war sie oben in ihrem Zimmer gewesen, um zu sehen, ob sie noch eine Tee oder etwas anderes benötigte. Aber Usagi hatte tief und fest geschlafen und lediglich Luna hatte ihr Aufmerksamkeit geschenkt. So wie jetzt. Die Katze hatte es sich auf dem Fensterbrett bequem gemacht und beobachtete sie genau. Ab und an ließ sie ein Maunzen hören und Ikuko warf ihr ein Stückchen Hühnerfleisch zu. Gerade als sie die Supper erneut umgerührt hatte und die Messer und Schneidebretter abwaschen wollte, fiel ihr Blick durch das Fenster in den Vorgarten. Ihre Augen weiteten sich und ein breites Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. “Schau mal, Luna, wer uns da beehrt.” Die Katze drehte ihren Kopf nun ebenfalls und maunzte leicht, bevor sie sich genüsslich streckte und über den Arbeitsplatz auf den Boden sprang. Mit schnellen Schritten war sie in den Flur gerannt und wurde von Ikuko dabei verfolgt. Letztere machte breits die Türe auf: ”Hallo Mamoru!” Erschrocken schaute der Oberstufenschüler auf. “Jetzt schau nicht so. Ich hab dich vom Küchenfenster aus gesehen.”, sie ging ihm die letzten beiden Meter entgegen und nahm ihm die Pralinenschachtel und die Blumen ab. Beides hatte er mehr schlecht als recht unter die Arme geklemmt und in der Umhängetasche verstaut. “Danke.” ”Ich dachte mir, ich mach dir lieber auf. Usagi schläft und womöglich wäre sie durch das Klingeln aufgewacht. Aber komm doch rein.” Mamoru folgte ihr nach drinnen. Kaum standen seine Krücken in einer Ecke der Garderobe und seine Schuhe waren ausgezogen, strich auch schon Luna um seine Beine. Er bückte sich und nahm sie auf die Arme, hinkte dann in die Küche. “Setz dich.”, aus dem Augenwinkel heraus sah Ikuko, dass er ohne Krücken unterwegs war, “Hey, du bist ja fast schon wieder rehabilitiert.” ”Ja, fast. Ich war vorhin beim Arzt und er meinte auch, dass ich wohl in zwei Wochen so gut wie wiederhergestellt bin.” “Na das sind doch super Neuigkeiten. Ich freu mich für dich. Es hat ja jetzt auch lang genug gedauert, oder?” ”Bis jetzt sind es vier Wochen.” “Eine wirklich lange Zeit für solch einen jungen Menschen wie dich. Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie Usagi sich dabei fühlen würde. Sie ist immer so lebendig. Ich weiß schon, dass sie jetzt genervt ist von dieser Erkältung. Magst du einen Kaffee?” “Kaffee?” ”Ich weiß von Usagi, dass du ein Koffeinjunkie bist.” “Oh, ja, ähm, dann sehr gerne!”, er grinste schief, “Haben Sie Hühnersuppe gekocht?” ”Ja. Ich wollte sie dann Usagi bringen. Aber momentan schläft sie ja noch. Oder vielleicht könntest du sie damit wecken? Sie freut sich bestimmt, wenn sie dich sieht.” ”Ähm, ist ihr Gatte dann nicht sauer, wenn er mich hier sieht?” “Nein. Usagi hat ihm gestern zwar gesagt, dass sie mit dir zusammen ist und er hat dann den ganzen Abend geflennt wie ein kleines Kind. Doch heute Morgen sagte er ihr, dass er es akzeptiert. Notgedrungen aber besser als gar nicht. Und außerdem ist er sowieso in der Arbeit. Vor um sechs heute Abend ist er sicher nicht zuhause. Ich sag ihm außerdem sicher nicht, dass du da warst. Und ich bezweifle, dass es Usagi tun wird. Ohne Stimme geht das ja auch nicht.” Fasziniert hatte Mamoru Usagis Mutter zugehört. Scheinbar war sie sowas wie die gute Seele hier im Hause Tsukino, die alles zusammen hielt. Zaghaft lächelte er sie an und trank einen Schluck des Kaffees, den sie ihm hingestellt hatte. “Ich komm mit nach oben.”, Ikuko nahm sich ein Tablett. Drapierte alles nötige darauf: Einen frisch aufgebrühten Tee samt Tasse, Mamorus Kaffeetasse, eine Schale mit ihrer Hühnersuppe plus Löffel und zwei Scheiben Brot. Dann bedeutete sie dem jungen Mann ihr zu folgen. Er nickte nur und erhob sich von seinem Stuhl. Mit Luna auf seiner Schulter ging er hinter Ikuko die Treppen nach oben. Öffnete sachte die Türe für sie und ließ ihr den Vortritt. Sie stellte das Tablett auf dem Schreibtisch ab und lächelte Mamoru an: ”Sag mir Bescheid, wenn sie was braucht. Ich bin unten.” “Okay.” Leise schloss sich die Türe hinter ihm und er sah zum Bett. Versonnen kraulte er Luna am Kinn, während er zum Fenster humpelte und es erst einmal öffente. Die Luft im Zimmer war zum Schneiden. Usagi brauchte dringend frische Luft. Dann nahm er den alten Tee und stellte ihn auf das Tablett. Goss stattdessen neuen ein und stellte ihn auf den Nachtisch. Als er die Fotoreihe von sich und dem Mädchen sah, musste er breit lächeln. Er hatte genau die gleichen neben seinem Bett. Er hielt die Katze fest, als er sich auf den Rand des Bettes setzte. Luna klettere an seinem Arm herunter und rollte sich am Fußende wieder zusammen. Mamoru sah es nur aus dem Augenwinkel. Seine volle Aufmerksamkeit galt dem blonden Engel, der vor ihm lag und schlief. Sie hatte den Mund leicht geöffnet. Ihre weichen und vollen Lippen waren nicht mehr ganz so rosig wie in den letzten Tagen. Ihr Teint war blasser und ein leichter Schweißfilm hatte sich auf ihrer Stirn gebildet. Seine Augen wanderten ihren Hals hinab. Er musste schwer schlucken: Ihr Pyjamaoberteil zeigte mehr, als ihm lieb war. Und eigentlich war es nicht mal ein richtiger Pyjama. Es war nicht viel mehr als ein weites T-Shirt mit einem riesigen Halsausschnitt. Viel zu riesig. Es entblößte beide Schultern und Mamoru konnte den Ansatz ihrer Brüste sehen. Sah die zarten Rundungen. Sein Blick glitt weiter. Die Decke hatte sie weggestrampelt und irgendwie zwischen ihre Beine geklemmt. Ihre endlos langen Beine. Ihre endlos langen und nackten Beine. Sie trug lediglich wieder so eine kurze Shorts, wie er sie schon bei seinem ersten Besuch hier vor anderthalb Wochen an ihr gesehen hatte. Eine Shorts die ihm die Hälfte ihrer Pobacken wie auf einem silbernen Tablett servierte. Gott, hatte sie denn keine vernünftigen Pyjamas? Er fuhr sich durch sein pechschwarzes Haar. Leckte sich über die Lippen. Unbewusst trieb sie ihn mit solch einem Anblick in den Wahnsinn. Andererseits wusste sie ja noch nicht mal, dass er hier bei ihr war. Sonst hätte sie sich vielleicht was über gezogen. Vielleicht. Ein Grummeln holte ihn aus seinen verwegenen Gedankengängen zurück. Blitzschnell hob er den Blick. Sah, wie sich Usagi zu strecken begann. Sah, wie ihr Oberteil dabei soweit nach oben rutschte, dass er freie Sicht auf ihren flachen Bauch hatte. “Nicht schon wieder.”, hauchte er. Dieses T-Shirt, was definitiv nicht zum Schlafen geeignet war, rutschte nun auch soweit nach oben, dass er jetzt die unteren Rundungen ihrer Brüste sehen konnte. Schnell und mit einem tiefroten Schimmer im Gesicht, stand er auf und widmete sich hingebungsvoll einem ihrer Schulbücher, die auf dem Schreibtisch lagen. Und als wäre Usagis halb entblößter Busen nicht schon genug gewesen, erwischte er auch noch das Biobuch. Kapitel drei. Die menschliche Sexualität. Gerade wollte er laut fluchen, doch er wurde unterbrochen. “Mamo-chan?” Erschrocken fuhr er herum und erstarrte. “Hey, was machst du hier?”, Usagi hielt sich den Hals. Scheinbar hatte sich ihre Stimme dank des Schlafes und der Tablette ihrer Mutter gebessert. Zumindest ein wenig. Ihre Augen blickten den jungen Mann neugierig an. Wanderten dann an seinem linken Arm hinab und auf das Buch, dass er in der Hand hielt. Es war aufgeschlagen. Schlagartig wurde sie nun genauso rot wie er. Schaute gebannt auf das Bild, dass das Buch zeigte. “Kapitel drei. Die menschliche Sexualität.”, murmelte sie. Unfähig den Blick abzuwenden. Aber das gelang jetzt Mamoru. Er folgte ihren Augen und besah sich das Buch. Wie von der Tarantel gestochen ließ er es fallen und es fiel polternd zu Boden. “Ähm, entschuldige.”, stammelte er. Hob das Buch auf. “Warum schaust du dir einen erregierten Penis an, Mamo-chan?” “Eigentlich wollte ich das nicht.” ”Und was dann?”, sie hatte sich aufgesetzt und schaute ihn fragend an. “Ich, ähm, wie soll ich dir das nur erklären? Also deine Mutter hat mich herein gelassen. Und sie hat die Hühnersuppe gekocht und mir einen Kaffee. Ach und neuen Tee. Dann haben wir dir das alles gebracht.” ”Das erklärt aber immer noch nicht, warum du dich in Sachen Sex fortbildest. Ich meine, wir können gerne darüber reden, wenn du magst.” “Mensch, Usako. Das ist alles deine Schuld.” ”Meine?” ”Ja.”, er fuhr sich neuerlich durch die Haare, “Ich wollte dich wecken, als ich deinen seltsamen Aufzug bemerkt habe.” Verwirrt schaute das Mädchen erst an sich runter und dann ihn wieder an. “Ich meine, hast du keinen richtigen Pyjama. Das Shirt ist oben rum so weit ausgeschnitten, dass ich fast alles sehen konnte. Und, und die Shorts. Na die verdeckt ja nun auch nicht gerade viel. Aber dann hast du auch begonnen, dich zu strecken und ich hab deinen nackten Bauch gesehen und, naja, auch einen Teil deiner Brüste.” “Was?”, instinktiv riss sie das Shirt nach unten und hielt sich dann die Arme kreuzweise vor die Brust. “Ich wollte das nicht. Aber ich bin auch nur ein Mann und du bist echt hübsch. Und in den Klamotten unvorstellbar sexy und heiß.” Usagi wurde knallrot bei seinen Worten. Sie sah, wie er verlegen zur Seite blickte. Langsam stand sie auf und ging auf ihn zu. Die Welt um sie herum begann wieder damit, sich ein wenig zu drehen. Doch sie ignorierte es . Mit wenigen Schritten hatte sie die kurze Distanz zu ihm überbrückt und legte ihm sanft eine Hand auf die Wange. Zwang ihn so, sie anzusehen. “Hm?” ”Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen, Mamo-chan.” “Und ich wollte dich nicht anstarren.” “Findest du mich wirklich sexy?” “Ja.”, er zog sie in eine Umarmung. Ohne das sie Widerstand leistete, wanderten seine Hände ihren Rücken hinab. Blieben auf ihrem Po liegen: ”Unglaublich sexy.” Das Mädchen stellte sich auf Zehenspitzen. Näherte sich mit ihren Lippen seinen und ließ sie miteinander verschmelzen. “Übrigens hab ich dir Blumen und Schokolade mitgebracht.”, murmelte er an ihre Lippen. “Ich schmecke und rieche momentan eh nichts durch die Erkältung. Aber danke!” Erneut prallten ihre Lippen aufeinander. Ein Klingeln riss das Paar aus seinem gemeinsamen Mittagsschlaf. Nach ihren feurigen Lippenbekenntnissen hatte Mamoru seiner Liebsten die Hühnersuppe gereicht. Usagi saß wieder im Bett und löffelte brav alles auf. Trank anschließend ihren Tee. Zwischendurch war auch ihre Mutter ins Zimmer gekommen und brachte die Blumen und die Pralinen. Sie wollte noch einmal Fieber messen. Es war zu ihrer aller Erleichterung ein wenig zurück gegangen. Zudem hatte sie den Frischverliebten Schokoladenpudding gekocht. Sowohl Mamoru als auch Usagi strahlten sie an wie kleine Kinder, als sie ihre Schüsseln entgegen nahmen. Ikuko konnte nur lachen und gab lautstark zu, dass ihre Tochter und der Oberstufenschüler zusammen passten wie Topf und Deckel. Als sie wieder aus dem Zimmer verschwunden war, hatte sich Usagi erneut unter ihre Decke gekuschelt. Mamoru lag neben ihr. Hielt sie im Arm, während Luna sich auf seinem Bauch zusammen gerollt hatte und selig schlummerte. Das Mädchen hatte sich an ihn geschmiegt und war binnen Minuten eingeschlafen. Und auch wenn er selbst die Nacht wunderbar geschlafen hatte und ausgeruht aufgewacht war, so kam er nicht umhin festzustellen, dass ein Nickerchen nicht schlecht wäre. Er vergrub sein Gesicht in ihrem blonden Haarschopf und zog sie noch näher heran. Innerhalb weniger Minuten war er selbst weggenickt. Doch jetzt blickten sie sich verwirrt an. Empört maunzend sprang die kleine schwarze Katze vom Bett. Begann sich am Boden zu putzen. Usagis Haare waren zerzaust. Sie spürte Mamorus Hände auf der nackten Haut ihrer Taille und ihres Pos. Innerlich musste sie sich eingestehen, dass diese Art von Pyjama ihren Liebsten ja nur so erregen musste. Vorsichtig richtete sie sich auf und stützte sich auf ihrem rechten Unterarm ab. “Wer hat denn da geklingelt? Ich dachte, dein Vater kommt erst gegen sechs. Und dein Bruder hat doch sicher einen Schlüssel.”, Mamoru rieb sich über die Augen und sah das Mädchen fragend an, “Was ist denn? Warum schaust du so?” “Es ist Ami.” “Ami?” Die Blondine setzte sich ganz auf und nickte. In ihren Augen lagen die ersten Anzeichen einer Panik: ”Es ist Ami. Sie muss es sein. Wir haben um drei Schulschluss und jetzt ist es kurz nach halb vier. Oh Gott, wenn sie dich hier findet. Sie wird sofort zu Rei rennen.” “Verdammt!”, Mamoru fiel mehr aus dem Bett, als das er aufstand, “Und jetzt? Ich kann ja schlecht mit meiner Verletzung aus dem Fenster und die Regenrinne hinunter klettern.” “Dann setz dich einfach auf den blöden Schreibtischstuhl. Wir lassen sie im Glauben, dass du mit mir lernst. Nimm dir ein Buch.” Er nickte nur und bewunderte sie für ihre wieder aufkeimende Gelassenheit. Er setzte sich auf den Stuhl, schnappte sich ein Buch. “Nicht das, Mamo-chan.” “Was?” “Nicht das Biobuch.” Sein Blick wanderte auf seine Hand und erschrocken schmiss er das Buch wieder auf den Boden. Nahm sich ein anderes: ”Ist Englisch besser?” “Ja. Wir sind bei Kapitel vier. Australian English.”, sie stolperte zum Schrank. Kramte nach einem besseren T-Shirt. Das pinke mit dem weißen Hasen war hochgeschlossener und würde seinen Zweck erfüllen. Ohne ein Wort an Mamoru zu richten, zog sie sich mit dem Rücken zu ihm das alte Shirt über den Kopf und das neue an. Drehte sich dann zu ihm um. Er grinste nur: ”Ein hübscher Rücken kann auch entzücken. Los, ab ins Bett. Ich kann Schritte hören.” Das Mädchen nickte nur und sprang in ihr Bett. Mit allen zehn Fingern fuhr sie sich durch die immer noch offenen Haare und versuchte sie einigermaßen zu richten. Sie legte sich einige Kissen zwischen ihren Rücken und der Wand. Sie mussten den Schein waren. Ein Klopfen ertönte und Usagis Mutter steckte den Kopf herein: ”Oh, ihr lernt. Na da kommt dein zweiter Besuch heute ja rechtzeitig. Meldet euch, wenn ihr was braucht.” Damit verschwand Ikuko schon wieder aus der Tür und Ami erschien. Verwundert schaute sich das Mädchen um. Sah Mamoru am Schreibtisch mit einem Englischbuch sitzen. Sah Usagi in ihrem Bett hocken. “Mamoru?” ”Hallo Ami.” “Was machst du hier?” ”Schön, dass er wichtiger ist als ich.” “Hallo Usagi.”, Ami ging zum Bett und setzte sich auf den Bettrand. Umarmte ihre Freundin. Doch ihr Blick blieb an dem Oberstufenschüler haften. Was diesem nicht entging: ”Ich hab von Kiriko erfahren, dass Usagi krank ist. Also dachte ich mir, ich revanchiere mich bei ihr. Sie hat mich eine Woche lang gepflegt, also tu ich das eben auch bei ihr. Aber weil ich keine Notizen hatte, haben wir halt so ein wenig Schulstoff wiederholt.” “Aha.” Der Unterton in ihrer Stimme entging weder Usagi noch Mamoru. Nervös tauschten sie Blicke aus. Sie schien ihnen beiden nicht ganz zu glauben. Langsam stand sie auf und ging zum Schreibtisch an dem der Oberstufenschüler saß. Ami sah, dass er das Englischbuch in der Hand hielt. Es war beim vierten Kapitel aufgeschlagen. Genau das Thema was sie gerade durchnahmen. Ihr Blick streifte den von Mamoru. Es war schwer in seinen Augen zu lesen. Ihr Blick schweifte weiter. Da lagen noch das Mathebuch und das von japanischer Geschichte. “Du hättest mich doch auch fragen können.”, Ami sah zu ihrer Freundin. Wollte sich wieder zu ihr ans Bett setzen. Doch sie übersah etwas Entscheidendes und geriet ins Straucheln. Fast wäre sie ungebremst auf Usagis Bett gefallen, wenn die sie nicht abgefangen hätte. “Alles okay, Ami?” “Ja. Danke!”, das Mädchen sah sich um, “Bei dir herrscht immer Chaos. Selbst wenn du Besuch hast, oder?” “So schlimm ist es ja nun nicht. Ist ja nur ein Buch.” “Stimmt. Und das hat nichts auf deinem Teppich verloren. Ich hätte mir sonst was brechen können.” ”Seit wann bist du so theatralisch, Ami?”, Mamoru sah sie fragend an. Doch die Angesprochene hob nur die Schultern und beugte sich hinab zu dem Buch. Nahm es in die Hand und wurde im Bruchteil einer Sekunde rot. Als wäre es in eine giftige Substanz getaucht wurden, fasste Ami die Seite an. Sie wollte etwas sagen. Aber aus ihrem Mund kam kein Ton. Lediglich ihre Lippen bewegten sich und sie sah aus wie ein Karpfen. Usagi sah auf das Buch. Sah zu Mamoru, bevor sie aus dem Bett stürzte. Sie wollte ihrer Freundin das Buch entreißen. Ganz egal ob es sich eigentlich um Unterrichtsmaterial handelte oder nicht. Aber die Sache war trotzdem viel zu peinlich. Der Oberstufenschüler hatte genau die gleiche Idee wie seine Liebste. Binnen Sekunden umklammerten sechs Hände das Buch. Blicke wurden ausgetauscht. Und wäre alles nicht schon schlimm genug, fand Ami auch noch ihre Stimme wieder: ”Ihr redet über Sex?” “Nein!”, die Antwort der beiden anderen kam wie aus der Pistole geschossen. “Und warum ist dann das Biobuch bei Kapitel drei aufgeschlagen?” “Das war Zufall.”, stotterte die Blondine mit hochrotem Kopf. ”Ja genau. Ich hab ihr Englischbuch gesucht und dabei ist wohl das da vom Tisch gefallen.”, murmelte Mamoru nun zerknirscht. Sein Blick wanderte über die sechs Hände und zu Usagis Augen. Doch ihre hafteten auf dem Gesicht ihrer Freundin. Sahen sie starr an. In Amis Kopf arbeitete es. Sie hatte das Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Irgendetwas war an dieser ganzen Geschichte mit dem Lernen oberfaul. Ihr Blick wandte sich von dem Bild mit dem männlichen Geschlechtsorgan ab und Usagi zu. Sie versuchte die Puzzelteile zusammenzusetzen. Ganz langsam. Gestern hatte ihr die Blondine erzählt, dass nichts dran sei an dem Gerücht, sie würde auf Mamoru stehen. Das sie lediglich Frieden miteinander geschlossen hatten. Aber war das wirklich die Wahrheit? Ihre Augen glitten zu Mamoru. Er war mit Rei zusammen. Sie gingen immer miteinander aus. “Weiß Rei davon, dass du hier bist?” Er fühlte sich ertappt. Amis Frage traf ihn vollkommen unvorbereitet. Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Mamoru wollte etwas sagen, aber es ging nicht. Sein Hals wurde rau und staubtrocken. Seine Zunge hing schlaff in seiner Mundhöhle. Seine Lippen zitterten leicht. Die Farbe war aus seinem Gesicht verschwunden. Statt eine gescheiten Antwort zu geben, schüttelte er nur den Kopf. Ami ließ das Buch los und setzte sich auf den jetzt freien Schreibtischstuhl. Sie sah zu den beiden rüber. Merkwürdige Kleinigkeiten fielen ihr an den beiden auf. Usagi trug ihre Haare offen. Das tat sie sonst doch nie. Vielleicht lag es daran, dass sie krank war. Oder weil Mamoru hier war. Sie hatte die beiden doch an dem Samstag zusammen gesehen. In dem Straßencafé. Da trug ihre Freundin die Haare auch offen. Mamoru hatte ihr deswegen wohl auch ein Kompliment gemacht, hatte Minako gemeint. Ihre Augen huschten weiter. Blieben an den ultrakurzen Shorts von der Blondine hängen. Hatte sie keine richtigen Pyjamahosen? Das Teil was sie trug, verdeckte ja kaum ihren Po. Unmerklich schüttelte sie den Kopf. Sah zu Mamoru. Seine Haare standen in alle Richtungen ab. Sein Shirt war total verknittert und das eine Hosenbein seiner Jeans schien unbewusst nach oben geschoben worden zu sein. Ami legte den Kopf schief. Blickte ihren Freunden ins Gesicht. “Sind eure Lippen geschwollen?”, ihre Stimme klang ungläubig. Und kaum hatten die Worte ihren Mund verlassen, griffen sich beide erschrocken selbst an die Münder. “Was geht hier vor?” “Was, was meinst du?”, Mamoru versuchte unbekümmert zu klingen. Doch er wusste, dass alles gerade gehörig schief lief. “Rei weiß nicht, dass du da bist. Usagi sieht aus, als hätte sie sich alles andere als ausgeruht. Und du siehst auch ziemlich wild aus. Mal abgesehen davon, dass ihr scheinbar über Sex gesprochen habt. Ich meine, wir sind keine kleinen Kinder mehr. Wir können über sowas reden. Aber solltest du, Mamoru, nicht eher mit Rei darüber sprechen anstatt mit Usagi? Ihr seid doch zusammen. Deshalb sollte es wohl eher ein Thema zwischen euch sein und nicht zwischen dir und Usagi. Also was geht hier vor? Was verschweigt ihr mir?” Die Blondine und der Oberstufenschüler sahen sich an, sahen Ami an und blickten dann verlegen auf das Buch in ihren Händen. Immer noch war es die gleiche Seite, die Mamoru am Vormittag so unglücklich erwischt hat. “Ist es wahr?”, Amis Stimme zitterte, “Stimmt Minakos Aussage?” ”Welche Aussage?”, Usagi blickte zaghaft auf. “Wir haben euch beide in dem Café gesehen. An dem Samstag als Rei zurück gekommen ist. Minako meinte, ihr habt ein Date. Ich wollte ihr nicht glauben. Makoto auch nicht. Aber jetzt. Wenn ich euch beide so sehe. Also stimmt es? Läuft da was zwischen euch beiden?” Da war sie. Diese Frage vor der sich Usagi und Mamoru so gefürchtet hatten. Und die sie so schnell nicht erwartet hätten. Sie fühlten sich so sicher. Die ganzen letzten Tage war alles gut gegangen. Sie hatten alle Sicherheitsbestimmungen, die sie sich selbst auferlegt hatten, eingehalten. Genauso wie es Minako, Motoki und Kobajashi mit Kiriko tat. Jeder der vier eingeweihten Freunde schwieg beharrlich. Weichte Andeutungen aus. Wies sie als Blödsinn zurück. Sie waren nicht darauf vorbereitet, dass man ihnen die Frage überhaupt stellen würde. Sie sollten doch die Fäden in der Hand haben. Herr und Herrin über die Lage sein. Diese Situation kontrollieren. Und doch kam ihnen eine ihrer Freundinnen zuvor. Ausgerechnet Ami. Die Schlauste in ihrer Clique. Es war schon gar kein Wunder mehr, dass sie die Erste war. Usagi ließ von dem Buch ab und sich aufs Bett fallen. Zog die Beine an und umschlang sie. Vorsichtig sah sie zu ihrer Freundin. “Ihr habt was miteinander, richtig?” Das blonde Mädchen konnte nur nicken. “Seit wann?” “Seit dem Samstag an dem Rei aus Kobe zurück kam.”, Mamorus Stimme war leise. Sie strotzte nicht mehr vor Selbstvertrauen. Vielmehr war sie leise. Zitterte. Er setzte sich neben Usagi. Nur zaghaft erwiderte er Amis Blick. “Triffst du deswegen Rei nicht mehr? Weil du deine Zeit lieber mit Usagi verbringst.” ”Ja.” Ami wusste nicht, was sie sagen sollte. Ihre Augen huschten von ihrer Freundin zu dem Schwarzhaarigen und wieder zurück. Was war nur in die beiden gefahren? Normalerweise hätte sie Mitleid mit den beiden empfunden. Sich vielleicht sogar für sie gefreut. Wenn sie nicht gerade das Gefühl gehabt hätte, die beiden hätten sie und alle anderen verarscht. Ausgerechnet Usagi hatte sie und die anderen hintergangen. Dabei war dieses Mädchen gar nicht der Typ für sowas. Sie war nett und zuvorkommend. Sagte immer die Wahrheit. Und jetzt? Jetzt hatte sie ihre Freundinnen mindestens eine Woche lang belogen. Ami war enttäuscht. Maßlos enttäuscht. “Warum habt ihr das gemacht? Warum hast du, Usagi, das gemacht?” “Weil ich ihn liebe.” “Wir haben das nicht geplant. Das musst du uns glauben. Es ist einfach passiert.”, Mamorus Stimme hatte sich wieder gefestigt, “Aber wir waren so sauer auf Rei und ihren bescheuerten Grund, warum sie Usako angeheuert hat. Und dann sind wir ins Reden gekommen. Wir haben festgestellt, dass wir viel gemeinsam haben. Das ich mit ihr mehr gemeinsam habe als mit Rei. Es waren soviele Kleinigkeiten und dann hat es halt einfach gefunkt.” “Du musst dich nicht bei mir rechtfertigen.”, Ami nahm ihre Schultasche und stand auf. “Glaubst du uns denn, dass wir es nicht mit Absicht getan haben? Das es wirklich einfach nur passiert ist.”, Usagi sah ihre Freundin mit Tränen in den Augen an. “Ja. Trotzdem seit ihr zu weit gegangen.” Das Paar schaute dem Mädchen nach, wie es zu Tür ging. “Wirst du es Rei sagen?” Noch einmal drehte sich Ami um. Sah Mamoru fest in die Augen: ”Heute nicht mehr. Vielleicht auch noch nicht morgen. Aber sicher bald.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)