Geliebter der Nacht von Eshek (Spuren der Vergangenheit HPxTR) ================================================================================ Kapitel 29: Neue Gesetze ------------------------ Kapitel 29 - Neue Gesetze Es klopfte. Überrascht hob Fenrir den Kopf. Wer könnte das sein? Er erwartete niemanden und alle wussten, wie sehr er Überraschungen haste, weshalb es alle vermieden, unangemeldet bei ihm aufzutauchen. Remus sah ihn fragend an und er zuckte mit den Schultern. Verdammt. Seine freien Abende waren ihm heilig, hatte er doch ohnehin schon zu wenig Zeit für seinen Gefährten und jetzt wo der schwanger war hasste er es noch mehr, ihn alleine zu lassen. Knurrend stand er auf und nahm sich vor, wen auch immer gehörig zur Sau zu machen. Er riss die Türe auf und wollte gerade anfangen zu schreien, als er den ungebetenen Besucher erkannte. "Tom?" Fragte der Alpha irritiert. "Toky, du kannst gehen. Ich rufe dich später." Erklärte Tom der kleinen Elfe, die neben ihm stand und ihn offenbar hier her geführt hatte. "Toky warten auf Master Riddles Ruf, Sir." Piepste die Elfe und verschwand mit einem leisen Knall. Dann wandte Tom sein Gesicht in die Richtung, wo er Fenrirs Gesicht vermutete. "Komm...komm doch rein." Grollte der Werwolf und trat einen Schritt zur Seite. Tom trat an ihm vorbei und blieb dann wieder orientierungslos stehen. Er seufzte und hob seine Hand. Fenrir schloss die Türe und trat sofort zu ihm. Er legte eine Hand an Toms Ellbogen und ergriff dann die Hand. So führte er ihn in sein und Remus´ Wohnzimmer, wo eben genannter sie erstaunt anblickte. "Hallo Tom. Was verschafft uns die Ehre?" Fragte er und rief nach einer Hauselfe, die er bat noch eine Tasse zu holen. Er schenkte Tom ein, während Fenrir ihn zu einem Sessel führte und sich dann selber wieder zu Remus setzte. "Remus." Sagte Tom nur grüßend und nickte dem jüngeren Werwolf zu. Remus beobachtete ihn einen Augenblick. Er spürte die Unsicherheit des dunklen Lords und erhob sich dann. "Ich gehe nach unten zu Severus. Er hat neue Vitamin und Aufbautränke für mich. Bis später." Lächelte er und beugte sich herab um Fenrir kurz zu küssen. Der Alpha erwiderte den Kuss leise grollend und streichelte kurz über Remus Bauch, ehe er ihn entließ und ihm nachsah, während er verschwand. Tom seufzte erleichtert. Remus war wirklich sensibel. Er musste seine Befangenheit gespürt haben. Er hob eine Hand und tastete nach der Tischkante. Langsam glitten seine Finger über das Holz, bis sie an die Untertasse stießen. Jetzt hob er die Tasse an und ergriff auch die Untertasse. Er trank einen Schluck, stellte die Tasse zurück auf die Untertasse und hielt sie fest. Fenrir sagte kein Wort. Tom zu reizen war keine gute Idee und seit der Geschichte mit seinen Augen war der gefürchtete Schwarzmagier noch reizbarer, als zuvor, sofern eine Steigerung überhaupt noch möglich war. Er beobachtete Tom und nahm selber einen Schluck aus seiner Tasse. Tom richtete sich auf und stellte die Tasse ab, ehe er tief seufzte. "Warum bekommt ihr ein Kind?" Fragte er schließlich und Fenrir verschluckte sich beinahe bei dieser Frage. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. "Naja...die Bienchen und die Blümchen...." Stammelte er unsicher, aber Tom unterbrach ihn. "Nein, mir ist klar, wie. Ich will wissen warum? Warum gerade jetzt?" Grollte Tom und hielt die Augen geschlossen. Das Flackern des Feuers, welches er wahr nahm irritierte ihn und lenkte ihn ab. Mit geschlossenen Augen war es nicht ganz so anstrengend. "Es hat sich so ergeben, schätze ich. Remus hat mich gefragt, was ich davon halten würde und...naja, ich wollte schon immer Kinder haben." Zuckte Fenrir mit den Schultern und sah Tom nun neugierig an. "Was ist mit dem Krieg? Ihr steht beide in der Öffentlichkeit. Ist das nicht viel zu gefährlich? Das Kind könnte entführt werden!" Protestierte Tom nun und hob seine Stimme. Er zerbrach sich den Kopf, warum Tom das alles so beschäftigte. "Wir sind Werwölfe. Ein Kind von uns ist immer ein Ziel, aber sie werden gut geschützt. Das ganze Rudel kümmert sich um den Nachwuchs. Sie sind nie auch nur einen Augenblick lang alleine. Außerdem gibt es Zauber, die verhindern, dass jemand Fremdes mit dem Kind disapparieren, Flohen oder auch nur das Gelände verlassen kann." Erklärte Fenrir ruhig, ehe er sich nun traute zu fragen. "Aber warum willst du das alles wissen?" Tom nahm die Tasse an sich, trank einen Schluck und stellte sie wieder ab. Er seufzte tief und wandte sein Gesicht einen Augenblick dem Feuer zu. "Harry ist tragend. Wir bekommen ein Kind." Brummte Tom nun und hielt das Gesicht dem Feuer zugewandt. Das verblüffte ihn. Fenrirs Mund öffnete und schloss sich immer wieder. Er sah aus, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er breit grinste. "Glückwunsch!" Lächelte er und beugte sich vor um Tom auf die Schulter zu klopfen. Der zischte nur. "Wie zum Teufel können wir jetzt ein Kind bekommen?" Fauchte er und biss die Zähne aufeinander. Jetzt verstand Fenrir, was Tom solche Sorgen bereitete. "Tom. Euer Kind wird gut geschützt sein. Ich lehre dich die Zauber, die bei uns alle Kinder tragen und wenn du willst erkläre ich öffentlich, dass Harry zu mir gehört, wie ein Welpe, dann wird sein...euer Kind auch bei den Werwölfen sicher sein. Sie zerfleischen Jeden, der es wagt, sich dem Kind zu nähern." Versuchte Fenrir, Tom zu beruhigen, aber es brachte nur sehr wenig. "Dass das Kind sicher sein wird weiß ich, aber was ist mit Harry? Er führt die Todesser an. Er will seine Sitze im Zaubergammot beanspruchen. Er wäre das ideale Ziel." Brauste Tom auf und seine Augen glühten einen Moment blutrot. Fenrir sah ihn kurz an, dann seufzte er. "Harry muss die Sitze einnehmen um alles ins Rollen zu bringen. Wir müssen die Schwangerschaft verheimlichen und wenn es offensichtlich wird muss er einen Stellvertreter auswählen, bis das Kind geboren ist. Ich sehe das, wie du, aber das bekommen wir hin. Er bekommt Werwölfe als Wachen. Immer ein Verwandelter und einer in Menschengestalt." Schlug Fenrir vor und Tom nickte. "Ihr könnt euch willkürlich verwandeln?" Fragte er dann erstaunt. Fenrir grinste. "Einige von uns, aber genug um Harry rund um die Uhr Schutz zu liefern, wenn er das Manor verlässt. Wir können es auch so machen, dass die Werwölfe mit Magie an ihn gebunden werden. Dann werden sie immer mit gezogen, wenn jemand mit Harry abhauen will." wieder nickte Tom, aber er schien noch nicht ganz beruhigt zu sein. "Da ist doch noch etwas, oder?" Hakte Fenrir nun nach. "Ich bin blind. Ich kann nicht mal mich selber schützen. Wie soll ich Harry und ein Kind beschützen?" Fenrirs Magen wurde zu einem Eisklumpen. Er wüsste nicht, was er tun würde, währe er in Toms Situation. Das war so schwer, gerade für einen eigentlich so mächtigen Dominanten. "Harry kann sich selbst schützen und ich habe dir eben schon gesagt, dass wir immer da sein werden." Brummte Fenrir aufmunternd, dann fügte er hinzu: "Ich verstehe dich. Besser als wohl die Meisten, aber jetzt ist es zu spät, sich darüber Gedanken zu machen. Du musst es auf dich zukommen lassen. Und später....es wird Routine werden. Du wirst das alles schaffen, auch ohne hinzusehen." Er rief nach einer Hauselfe und bestellte bei ihr eine Flasche Feuerwhiskey und zwei Gläser. Er schenkte ihnen ein, nachdem das kleine Geschöpf wieder verschwunden war und drückte Tom dann sein Glas in die Hand. "Auf Harry und Remus." prostete Fenrir und Tom murmelte etwas ähnliches, ehe er sein Glas herunterstürzte und es Fenrir zum nachfüllen hinhielt. Das Feuer in seinem Magen wärmte ihn und der Nebel in seinem Kopf verdrängte die Finsteren Gedanken weiter nach hinten in seinen Kopf. Tom hörte die Tür aufgehen und roch dann Remus. Fenrir hob einen Arm und Remus nahm die Einladung an und setzte sich zu ihm. Töm hörte, dass Fenrir seinen Gefährten küsste. "Puh...wie viel hast du getrunken? Du stinkst wie eine ganze Bar." lachte Remus und wehrte Fenrirs Versuch, ihn erneut zu küssen ab. "Vergiss es. So küsse ich dich nicht!" verkündete Remus nun und wandte sich stattdessen Tom zu. Er musterte den Vampir einen Augenblick, ehe er etwas sagte. "Ich habe bei Severus im Büro zwei Pakete mit Schwangeren-Nährstoffen gesehen. Muss ich raten?" fragte er lächelnd, aber mit Sorgenfalten auf der Stirn. Tom brummte nur und stellte sein Glas zur Seite. "Erwischt." knurrte er trocken. "Du klingst nicht glücklich." stellte Remus fest und begann schon sich Sorgen um Harry zu machen. Würde Tom wollen, dass er das Kind abtrieb? Eigentlich konnte er sich das nicht vorstellen, aber bei einem Wesen wie Tom wusste man nie. Tom knurrte erneut und bleckte kurz die Fänge. Diese Agression ging nicht gegen Remus, aber er war wirklich gereizt. "Fenrir, erklär es ihm. Ich habe keine Lust dazu und jetzt ist es eh egal." brummte er und hörte dann mit an, wie Fenrir schnell alle seine Sorgen an Remus weitergab, der immer wieder nickte oder kurz ein Geräusch von sich gab. Remus lehnte sich einen Augenblick lang zurück und hing seinen eigenen Gedanken nach. "Du willst das Kind aber, oder?" fragte er dann Tom und sah ihn prüfend an. "Früher hätte ich einfach Ja gesagt, aber jetzt..." antwortete Tom nur knapp und nahm noch einen Schluck aus seinem Glas. "Willst du, dass Harry abtreibt?" bohrte Remus weiter nach und augenblicklich glühten Toms Augen rot auf. "Ihn bitten, unser Kind zu töten? Bist du wahnsinnig?" fauchte Tom und knallte das Glas auf den Tisch. Remus lächelte nur unbeeindruckt. Er hatte die Antwort bekommen, die er haben wollte. "Beruhige dich. Aber das sind Fragen, die man stellen muss, wenn man helfen will. Aus deiner Reaktion schließe ich, dass du das Kind willst, auch wenn es dir nicht so bewusst ist." lächelte er und verflocht seine Finger mit denen von Fenrir. "Ja, kann sein, aber was ist mit...." "Kein Grund." unterbrach Remus ihn nun und Tom brauste erneut auf und brüllte ihn beinahe an. "Komm runter! Du solltest dir angewöhnen, dich zu beherrschen! Harry wird das nicht vertragen. Nicht jetzt, wo er von Hormonen überschwemmt wird und mit einem Baby im Raum kann man auch nicht so rumbrüllen!" bellte jetzt Remus zurück. Tom war verblüfft. Es war sehr lange her, dass er das letzte Mal so angefahren wurde. Er wollte schon zu einem bissigen Kommentar ansetzen, verkniff es sich aber dann. Remus sah zu, wie Tom immer mehr in sich zusammen sank. "Ich weiß nichts über Kinder." brummte er schließlich unverständlich. "Harry wird das alles aus Instinkt können...und ich?" fragte er nach und rieb sich dann über die Augen. "Ich helfe dir." sagte nun Remus und Fenrir sah ihn völlig überrumpelt an. "Was denn? Du bist ständig unterwegs und lässt mich hier sitzen und Tom hat auch nicht viel zu tun. Wir können uns jeden Tag treffen und ich zeige ihm dann alles. Vom Füttern, übers Wickeln bis zum Anziehen. Er muss es ja üben. Es ist für die meisten Männer eh schon schwer und die können sehen!" erklärte Remus sein Vorhaben. Fenrir wollte gerade etwas einwenden. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Tom darauf eingehen würde, aber der dunkle Lord überraschte ihn auch dieses Mal. "Danke." sagte er nur und Fenrir fielen bald die Augen aus den Höhlen. "Dann treffen wir uns Morgen nach dem Mittagessen." lächelte Remus und sah zu, wie Tom sich erhob. Ehe er aber aus der Türe trat hielt er noch einmal an und bat Fenrir zu sich. Der Alpha kam zu ihm und Tom flüsterte. "Was ist mit..." Fenrir grinste. "Kein Problem. Enthalte es ihm bloß nicht vor. In seinem Zustand könnte er da sehr ungemütlich werden." sagte er, ehe die Türe aufsprang. Da stand Harry. "Hey, habt ihr Tom...da bist du ja!" lächelte er und trat an Tom heran. Er stellte sich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen. Tom schlang seine Arme um Harry und drückte ihn an sich. "Tonky haben Ruf gehört. Tonky seien da." piepste es nun etwa auf Hüfthöhe. "Danke, Tonky, aber ich nehme ihn gleich mit." lächelte Harry und die kleine Kreatur verschwand. "Was machst du hier?" wollte Harry wissen, dann schnupperte er. "Und hast du getrunken?" fragte er. Insgesamt wirkte Harry ziemlich aufgedreht und überschwänglich. "Ich hab mit Fenrir geredet und ja, wir haben was getrunken. Was ist denn mit dir los?" fragte Tom nun lächelnd. Die beiden Werwölfe hatten es geschafft, ihm die meisten Sorgen zu nehmen, weshalb er insgesamt nun wesentlich entspannter war und sich beinahe schon wirklich auf das Kind freute. "Ich hatte gerade eine Versammlung. Die Sitze im Gammot gehören nun offiziell mir und morgen ist eine Sitzung. Bald wird auch wieder ein Minister gewählt und ich denke, den werden wir stellen können. Was hältst du von Lucius?" fragte Harry und sah seinen Gefährten neugierig an. Tom versteifte sich. "Ich will nicht, dass du da hin gehst! Such dir einen Stellvertreter!" knurrte er und Harry seufzte. "Das werde ich nicht tun. Tom, ich muss da hin! Die Menschen brauchen ein neues Gesicht. An mir haften keine Verbrechen und außerdem kenne nur ich die Einzelheiten meiner Pläne!" "Nur bis zum dritten Monat! Danach sieht man es." bestimmte Tom und Harry strahlte. "Das reicht mir um alles in die Wege zu leiten. Was sagst du zu Lucius?" "Die Idee ist gut." nickte Tom. Remus kam nun zu ihnen herüber. Er umarmte Harry und küsste seine Stirn. "Jetzt erst mal herzlichen Glückwunsch." sagte er. "Danke." flüsterte Harry und verließ dann mit Tom zusammen die Gemächer der Werwölfe. Schweigen breitete sich im Raum aus, als sich die Türen öffneten und zwei Männer eintraten. Die Mitglieder des Zaubergammots sahen die Männer unsicher an. Sie waren bekannt. Natürlich. Sie beide waren Anhänger von Voldemort, obwohl das nie wirklich bewiesen wurde. Lucius und Severus nahmen ihre Plätze an der langen Tafel ein. Rechts und links von dem Platz an der Stirnseite, der leer war. Dort hatte lange niemand mehr gesessen, denn das war der Platz des Vorsitzenden und nur, wer mindestens fünf Sitze hatte konnte diese Position einnehmen. Dumbledore hatte es lange versucht, aber der Alte hatte nur einen Sitz, den von Gryffindor. Es war ein riesiger Schock gewesen, als sie erfahren hatten, dass Dumbledore dieser Sitz aberkannt wurde, da es einen direkteren Nachfahren von Gryffindor gab, als den Träger des Merlinordens. "Guten Abend." sagte nun Malfoy und nickte den Anwesenden zu. Schweigen, dann einige gemurmelte Begrüßungen. "Dann können wir ja jetzt anfangen." stellte eine Hexe fest. Sie war zwar nicht die Vorsitzende, aber sie hatte mit drei Sitzen die meisten, zumindest bisher und so war es ihre Aufgabe, die Treffen zu moderieren. "Noch nicht ganz. Einer fehlt noch." gab Lucius zu bedenken. Die anderen sahen ihn verwirrt an. Sie wussten nur von diesen beiden, die ihre Sitze nun beanspruchten. Wer konnte jetzt noch fehlen? Wie zur Antwort öffneten sich nun die Türen des Raumes erneut und alle keuchten entsetzt auf. Gelb glühende Augen stierten ihnen aus der Dunkelheit entgegen. "Ein Werwolf! Protego!" brüllte einer der Männer und beschwor einen flackernden, nicht sonderlich starken Schutzschild. Hinter dem riesigen Wolf bewegte sich nun etwas in der Dunkelheit. Zwei Männer folgten dem Tier. Der eine war groß und breit mit schulterlangen dunkelbraunen locken und gekleidet in eine Jeans und eine Lederjacke. Der nackte Oberkörper war unter der offenen Jacke gut zu sehen, genau, wie eine Art Stammestätowierung auf seiner muskulösen Brust. Er trug eine Kette mit einer Kralle in der Mitte und schwarze Lederstiefel. Sie waren sich nicht sicher, wer gefährlicher aussah, der Mann oder der Werwolf, der aus welchen Gründen auch immer verwandelt war. Am Nachmittag. Dann fiel ihr Blick auf die zweite viel schlankere Gestalt und eiskalte Schauer liefen ihnen den Rücken herab. Das da war eindeutig der gefährlichste von den dreien. Der zweite Mann war etwa 1.80 groß, schlank und sein langes tiefschwarzes Haar fiel ihm als geflochtener Zopf über die Schulter. Das Ende hing etwa auf Höhe seines Nabels. Das Gesicht war schmal und scharf geschnitten. Über den hohen Wangenknochen funkelten ihnen Avada Kedavra-Grüne Augen entgegen. Nicht einmal Harry Potter hatte solche Augen gehabt. Die Augen waren leicht schräg und gerahmt von dichten Wimpern und ebenfalls schrägen geraden Brauen über einer aristokratischen Nase. Am auffälligsten war aber die Narbe, die sich von der Stirn über das Auge bis auf die Wange zog. Die Kleidung war eine schmal geschnittene Zaubererrobe in Schwarz und dunkelgrün. Die Anwesenden blinzelten verwirrt. Sie waren sich noch nicht sicher, ob sie die Erscheinung attraktiv oder beängstigend fanden. Flankiert von dem Werwolf und dem ersten Mann trat der Fremde nun ganz ein und ließ sich auf dem Stuhl am Kopfende nieder. Jetzt kamen Regungen in die Zauberer und Hexen. "Dort darf nur der Vorsitzende sitzen!" begehrte einer auf und die Anderen nickten zustimmend. Der Fremde lächelte nur. Wobei...sie hatten das Gefühl, das Gesicht zu kennen. "Ich bin mir dieser Tatsache bewusst." lächelte der Zauberer und seine Stimme hätte auch einen Vulkan in Eis verwandeln können. In aller Seelenruhe streifte der junge Mann nun seine Handschuhe ab und legte eine Hand auf den Kopf des Werwolfes. "Warum sitzen sie dann da und wer sind Sie überhaupt? Und was soll der Werwolf? Das ist nicht gestattet!" brüskierte sich eine Hexe. Harry lehnte sich zurück und faltete die Hände über seinem Bauch. "Nun. Das sind viele Fragen. Ich werde sie gewissenhaft beantworten." schnurrte der Fremde. "Zuerst. Ich halte sechs Sitze und wenn ich mich nicht irre hält sonst niemand mehr als fünf, eine Tatsache, die mich automatisch zum Vorsitzenden dieses Gammots macht, nicht wahr?" Er winkte den großen Mann heran, der hinter ihm Stellung bezogen hatte und der reichte ihm eine Mappe. Er öffnete sie und schob sie den Hexen und Zauberern zu. Sie enthielt die offiziell beglaubigten Dokumente und bestätigte seine Sitze. "Zu Ihrer zweiten Frage komme ich sofort, Zuerst aber...der Werwolf ist zu meinem Schutz hier. Ihr Name ist Tascha. Jetzt komme ich zu ihrer dritten Frage und gleichzeitig zur Erklärung, warum ich diesen Schutz benötige. Mein Name ist Gabriel Riddle. Ich bin der Gefährte von Lord Voldemort und Sie kennen mein Gesicht sicher aus der Zeitung." Schloss Harry trocken und wartete die Reaktionen ab, welche nicht lange auf sich warten ließen. "Ein Todesser!" brüllte ein Mann und Harry zog in aller Seelenruhe die Ärmel seiner Robe hoch und zeigte Ihnen die nackten Unterarme. "Vielleicht sind Sie kein Todesser, ganz sicher aber ein Verbrecher! Sie haben Du-weißt-schon-wen befreit! Dafür wandern Sie nach Askaban!" fauchte nun eine Hexe. "Nein, tue ich nicht. Die Gesetze zum Schutz magischer Wesen lassen das nicht zu. Es ist einem magischen Wesen erlaubt, seinen Gefährten zu retten ohne Rücksicht auf das Gesetz. Voldemort wäre hingerichtet worden. Wäre er nur nach Askaban gekommen hätten Sie Recht, in diesem Fall jedoch stehe ich auf der sicheren Seite. Zumal man keine eindeutigen Beweise gegen meinen Gefährten hat." "KEINE EINDEUTIGEN BEWEISE?" brüllte nun ein weiterer Mann. "WIR REDEN HIER VON DU-WEIßT-SCHON-WEM!" Harry sah den Mann eiskalt an. "Ja, das tun wir. Wurde er jemals dabei beobachtet, gemordet zu haben? Gibt es Zeugen? Nein?" "Die Todesser wurden gesehen!" warf nun ein Mann ein. "Ich bitte Sie! Die Silbermaske und einen schwarzen Umhang bekommt man an jeder Ecke zu kaufen. Da könnte jeder drunter stecken." Harry schnippte mit den Fingern und schon lagen vor allen Anwesenden dicke Mappen. "Wir sollten anfangen. Wir haben viel zu tun." sagte er nur kühl. "Was ist das?" fragte eine Hexe und deutete auf die Mappe vor sich, mit einem Gesichtsausdruck, als wäre sie eine lebendige Schlange. "Gesetzesänderungen, Entlassungen, Neuanstellungen. Eine bunte Mischung." Sie saßen bis tief in die Nacht zusammen. Fast alle stimmten gegen die Änderungen, aber mit Severus und Lucius hielt Harry immer die Mehrheit und es gab immerhin einige Enthaltungen. Er nahm sich vor die Mitglieder, die nicht von Grund heraus ablehnten auf seine Seite zu ziehen. Zwei mal bekam er sogar Stimmen von den Anderen. Ein mal für die Gesetzesvorlage, die es Außenstehenden verbat in die Politik oder in Gerichte einzugreifen, was Dumbledore häufig tat und das andere Mal, was ihn sehr überraschte, drei Stimmen für die Errichtung einer Art Vorschule für Hogwarts, wo Kinder aus Mugglefamilien alles über die magische Gesellschaft lernten und wo sie auch leben konnten, wenn es Anzeichen von Misshandlung durch die Eltern gab. Der Knaller kam erst am Ende. Dumbledore wurde als Direktor von Hogwarts entlassen und es würde eine Gerichtsverhandlung geben. Alle waren geschockt, als er Ihnen Beweise für Dumbledores Rolle bei der Misshandlung von Harry Potter vorlegte. Harry gähnte. Der Tag war wirklich anstrengend gewesen und ihm tat der Rücken vom langen Sitzen schrecklich weh. "MONSTER!" brüllte es plötzlich, als Harry und seine Anhänger gerade die Eingangshalle des Regierungsgebäudes durchquerten. Sie alle wirbelten herum. Da stand Percy Weaseley mit erhobenem Zauberstab. Er zielte direkt auf Harry und fixierte ihn hasserfüllt. "Mach keine Dummheiten." sagte Harry nun ruhig. Er spannte sich an. Innerlich überschwemmte Panik ihn, aber nach außen blieb er gefasst. Er musste es unbedingt vermeiden, von einem Zauber getroffen zu werden. Ein leichter würde keinen großen Schaden anrichten, aber ein Fluch oder irgendein anderer schwerer Zauber konnten seinen magischen Haushalt so durcheinander bringen, dass sein Kind gefährdet würde und das musste er unbedingt verhindern. Er spürte, wie Lucius, Severus und der nicht verwandelte Werwolf näher zu ihm rückten. Sie alle waren angespannt und der Werwolf, der neben ihm stand sträubte das Fell und bleckte die Zähne. „Warum denn Dummheiten? Dich zu fangen und einzusperren ist das Richtige! Dumbledore ist der wahre Held. Der Anspruch auf die Sitze im Gammot kann keinen Bestand haben! Wir können keinem Verbrecher erlauben, unser Land zu führen!“ fauchte der Weaseley nun und Harry beobachtete aus den Augenwinkeln, wie immer mehr Auroren sie umstellten. „Das hier ist eine Farce! Es gibt keine Beweise gegen mich. Es gibt nicht einmal Beweise gegen meinen Gefährten! Es wird neue Untersuchungen geben und der Alte wird sich dem Zaubertribunal stellen müssen! Er war es, der die Anweisung gab, Harry Potter von klein auf zu misshandeln! Er war es, der Sirius Black, einen Unschuldigen, in Askaban begrub und der ihm nicht einmal eine Anhörung zugestand! Er ist der wahre Verbrecher und es wird Zeit, dass die Menschen das langsam erfahren! Ihr werdet mich nicht los! Ich bin der Vorsitzende des Zaubergammots und das gedenke ich zu bleiben! Lucius, Severus! Wir werden jetzt ge…“ „Sectumsempra!“ brüllte Percy nun und wie in Zeitlupe sah Harry den Schneidefluch auf sich zuschießen. Der Gefährte von Tasha war schneller und wirbelte Harry herum. Er stöhnte, als der Fluch nun tiefe Wunden in seinen Rücken riss. Tasha jaulte auf und mit einigen wenigen Sprüngen war sie bei Percy angekommen, aber ein „Petrificus totalus“, den ein Auror von der Seite abschoss ließ sie einfach umfallen. „Nein!“ rief Harry und erschuf einen mächtigen Schutzschild um sich und seine Begleiter. Er konnte den Mann nicht länger halten und sank mit ihm zusammen auf den Boden. „Severus! Weck Tasha wieder auf. Lucius, ruf die Mitglieder des Zaubertribunals!“ „Nicht unsere Leute?“ fragte Lucius nun. „Nein. Wir müssen sauber bleiben! Ein Kampf würde uns lange angelastet werden! Das Tribunal muss die Einhaltung der Gesetze durchsetzen! Wenn wir uns an sie wenden stehen wir auf der sicheren Seite! Los!“ Lucius beschwor einen Patronus und schickte ihn sofort los. Die Gestalt würde nun nacheinander die Mitglieder des Tribunals aus den Betten reißen und sie hier her beordern. Harry rollte Grigori nun auf den Bauch. Er entfernte die Überreste der Lederjacke und begann die Wunden zu heilen. Langsam glitten seine Hände über den Rücken des Werwolfes und langsam begannen sich die Wunden zu schließen. Eigentlich durfte er keine so schwere Magie wirken, aber er konnte nicht zulassen, dass Grigori verblutete. Nicht, nachdem der sich für ihn in einen Fluch geworfen hatte. „Gabriel! Hör auf!“ Severus war wieder bei ihm und zog ihn nun von Grigori weg. „Die Blutung ist gestoppt! Alles weitere erledige ich. Du darfst diese Magie nicht mehr wirken.“ Zischte Severus nachdrücklich und zu seiner Erleichterung schien der junge Mann das einzusehen und nickte. Plötzlich passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Die Kamine im Atrium des Ministeriums flammten auf und nacheinander traten mehrere Hexen und Zauberer in den roten Roben der Richter aus ihnen. Gleichzeitig öffneten sich die Fahrstühle und mehrere Leute mit schwarzen Umhängen und blauen Armbinden stürmten heraus und setzten sowohl die Auroren, als auch Percy Weaseley fest. „Was ist hier los?“ Amelia Bones, leiterin der Abteilung für magische Strafverfolgung trat durch die Menge der Richter und stoppte an den Wänden des Schutzschildes. Harry ließ den Zauber sofort fallen und erhob sich. Er streckte eine Hand nach Severus aus und der legte ein Denkarium hinein. Harry legte seine Erinnerungen hinein und reichte es dann an Amelia Bones weiter. Diese war etwas verblüfft, dass dieser junge Mann ihr sofort seine Erinnerungen aushändigte, ergriff das Denkarium aber und vertiefte sich für einen Augenblick in die Szenen der letzten Minuten. Schließlich projezierte sie die Erinnerungen mit einem Zauber in die Luft, damit alle sie sehen konnten. „Es war klug, uns zu rufen.“ Sagte sie leise zu dem Fremden vor sich und erhob dann die Stimme. „Mit sofortiger Wirkung werden alle Auroren, die Anteil an dieser beschämenden Situation haben suspendiert. Sie werden in Gewahrsam genommen, bis zum Tag ihrer Anhörung. Percy Weaseley wird bis zum Tag seiner Anhörung in Askaban untergebracht.“ Bestimmte sie und ihre eigenen Leute, eine unabhängige Spezialeinheit machte sich an die Arbeit. „Miss Bones, das wird wohl kaum nötig sein. Sicher ist das alles nur ein Missverständnis.“ Harry bekam eine Gänsehaut. Noch bevor er ihn sah hatte er ihn erkannt. Diese Stimme. Dieser wiederlich falsche großväterliche Tonfall. „Dumbledore.“ Spuckte er aus und wandte sich dann zu dem Mann um. Innerlich bebte er, aber alleine der Gedanke, dass der alte Sack noch nichts von seiner Entlassung und bevorstehenden Anhörung wusste brachte ihn beinahe zum Grinsen. Er hatte ihn noch nicht gesehen. Lucius stand im Weg. „Professor? Ich verstehe nicht, was sie meinen?“ fragte Amelia Bones und zog eine Augenbraue hoch, sodass ihr Monokel herausrutschte und baumelnd an einer langen Kette vor ihrem Bauch hin und her schwang. „Mister Weaseley hat den Vorsitzenden des Zaubergammots angegriffen und dabei einen Mann schwer verletzt mit einem Zauber, der meiner Meinung nach, mehr als zwielichtig ist. Die anwesenden Auroren haben ihn dabei unterstützt.“ Klärte sie den Sachverhalt. „Meine Liebe Miss Bones. Sicher lässt sich da etwas regeln. Wissen sie, der junge Mister Weaseley kämpft für das Richtige. Wenn er einen Fehler gemacht hat, dann….“ Er stockte, als er sich erinnerte, was sie gesagt hatte. „Seit wann hat das Zaubergammot einen Vorsitzenden?“ „Seit heute.“ Sagte Harry nun und trat an Lucius vorbei. Dumbledore erblasste. „Nehmen sie ihn sofort fest! Er ist der Gefährte von Du-weißt-schon-wem und sehr gefährlich!“ fauchte Dumbledore und deutete mit einem Finger auf ihn. „Das ist nicht möglich, Professor. Der junge Mann ist völlig unschuldig.“ Sagte Amelia Bones nun sehr ruhig, aber mit einem kleinen Lächeln im Mundwinkel. Sie mochte den Alten nicht. Es ging ihr gehörig gegen den Strich, dass der sich immer in die Angelegenheiten der Richter und der Strafverfolgung einmischte. „Unschuldig?“ Dumbledore erstickte beinahe vor Wut. „Er hat IHN befreit! Wie kann er da unschuldig sein?“ fauchte er. „Ich falle unter den Schutz magischer Wesen. Eine Haft hätte ich nicht verhindern können, aber eine Hinrichtung schon.“ Gab Harry trocken von sich. Er zog einige Umschläge aus seinem Umhang. „Ehe ich es vergesse. Als Vorsitzender des Zaubergammots ist es meine Aufgabe, Sie über Ihre Entlassung zu informieren. Sie sind nicht länger Direktor von Hogwarts.“ Er reichte ihm den ersten Brief. „Des Weiteren gibt es nun keine Stelle als politischer Berater mehr. Die Angelegenheiten des Ministeriums und der Gerichte gehen Sie nichts mehr an.“ Er reichte ihm den zweiten Brief. „Und…ach ja, Hier ist Ihre Vorladung. Sie werden sich in einer Woche vor dem Tribunal verantworten müssen. Die Vorwürfe reichen von Anstiftung zur Kindesmisshandlung, über Unterschlagung und Diebstahl von Geldern, bis hin zum Missbrauch, Ihres bisherigen Amtes, als Direktor, zur Rekrutierung von Kindern, als Kämpfer gegen die Dunkle Seite.“ Bei den letzten beiden Worten machte er mit seinen Händen das Zeichen für Anführungsstriche. „Bitte seien Sie pünktlich. Sie haben bis morgen Abend Zeit, das Büro in Hogwarts zu räumen. Wenn Sie sich widersetzen, sind wir gezwungen, Sie bis zu Ihrer Anhörung in Gewahrsam zu nehmen.“ Lucius und Amelia schüttelten sich, so wie die meisten Anwesenden auch. Harrys Stimme war kalt und schneidend, wie Eis. Er sah Dumbledore direkt in die Augen und verzog keine Miene. Der Alte wurde erst weiß, dann rot, dann fing er an zu brüllen. Einer aus Amelias Spezialeinheit zauberte ihn stumm und führte ihn dann hinaus. Harry wandte sich Amelia zu. „Sie haben meine Erinnerungen. Wenn Sie noch etwas wissen müssen, schreiben Sie mir bitte. Ich habe ein Postfach hier im Ministerium. Eine Hauselfe kontrolliert es jeden Tag.“ Amelia nickte geistesabwesend. Sie hatte noch nicht ganz verarbeitet, was eben geschehen war. Dieser junge Mann hier hatte soeben Albus Dumbledore einfach abgesägt. Den mächtigsten Mann auf der Weißen Seite und sie hatte keine Ahnung, wie er das geschafft hatte. „Eine Sache wäre da noch. Sie haben eine Drohung ausgesprochen. Sie drohen der magischen Bevölkerung mit Krieg. Das ist nicht unbedingt ein Vergehen, aber ich wäre gezwungen, Sie beobachten zu lassen.“ Sagte sie unsicher. Harry aber lächelte nur sehr höflich und nickte mit einem entschuldigenden Blick in den Augen. Ganz langsam entfesselte er seine Veela-Magie und strahlte die Frau an. „Ach, was man im Zorn sagt…Ich hatte Angst um meinen Gefährten. Seien Sie beruhig. Es könnte Krieg geben, aber nicht gegen die magische Bevölkerung, nur gegen Gruppen und Einzelpersonen, die sich mir in den Weg stellen, bei meinem Versuch, dieses Land wieder aufzubauen. Hier, das sind die neuen Gesetze. Sie wurden soeben verabschiedet. Anbei befinden sich auch Pläne zur Modernisierung. Lesen Sie es sich in Ruhe durch. Wenn sie Fragen haben, kontaktieren Sie mich ruhig. Wir können dann alles besprechen. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden? Ich möchte zu meinem Gefährten.“ Schnurrte Harry und die Frau nickte. Sie landeten etwas unsanft wieder in Riddle Manor. Harry war schlecht. Er hasste diese Art des Reisens und hinzu kam seine ständige Übelkeit. Er schaffte es gerade noch durch die Haustüre, ehe er sich würgend über das Geländer in die Beete erbrach. Er hatte vom Würgen Tränen in den Augen. Sein Rücken schmerzte und er vermisste Tom. Dazu noch der ganze Stress…Er war einfach auf und völlig überfahren. Severus trat neben ihm und reichte ihm ein Glas Wasser. „Erzählt Tom nicht, wie eng es war. Er würde mich hier einsperren und ich muss zurück!“ bat er und Severus nickte. „Wir schildern es nüchtern und undramatisch. „Danke.“ „Harry?“ schallte es nun von drinnen. „Tom! Ich bin hier draußen!“ rief er und Severus ließ ihn alleine. Tom trat hinaus. „Hier bin ich.“ Sagte Harry nun ruhig und Tom trat zu ihm. Seufzend ließ er sich gegen Toms Brust sinken und schloss die Augen, ehe er einfach anfing zu weinen. Nach einigen Minuten beruhigte er sich. „Was ist passiert?“ fragte Tom alarmiert, versuchte aber ruhig zu bleiben. Harry zog ihn mit sich in ihre Gemächer und ließ Badewasser ein. Zufrieden schmiegte er sich im warmen Wasser an Tom und schloss die Augen. Dann begann er zu erzählen, was passiert war. „Wurdest du verletzt?“ „Nein. Grigori hat den Zauber abgefangen. Tom, bitte mach dir keine Sorgen. Ich muss da wieder hin. Wir haben heute so viel erreicht.“ Tom überlegte einen Augenblick. In Ordnung. Aber ab jetzt trägst du permanent Schutzzauber. Harry lächelte und versprach es ihm. „Soll ich dir meine Erinnerungen zeigen? Dumbledores Gesicht war unbezahlbar, als ich ihm alles weggenommen habe.“ Grinste Harry nun und Tom grinste ebenfalls. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)