Geliebter der Nacht von Eshek (Spuren der Vergangenheit HPxTR) ================================================================================ Kapitel 28: Augen zu und durch ------------------------------ Kapitel 28 - Augen zu und durch Die Befreiung des dunklen Lords war nun schon fast sechs Wochen her und in dieser Zeit passierte nichts. Der Orden des Phönix und die Auroren hielten die Füße still. Auch der dunkle Orden rührte sich nicht. Zumindest nicht öffentlich. Unter der Oberfläche, fernab von der Öffentlichkeit lief die Maschinerie auf Hochtouren. Voldemort war nach seiner Befreiung nicht auf seine Position zurückgekehrt. Er begnügte sich damit, mit Harry alles durchzusprechen und ihm Ratschläge und eigene Anweisungen mitzugeben. Es ging ihm erstaunlich gut. Die ersten zwei Wochen waren schrecklich gewesen. Er hatte viel gegrübelt und sich immer mehr zurückgezogen, aber Harry hatte das nicht zugelassen. In stundenlangen Gesprächen hatte er es geschafft Tom aus seinem Schneckenhaus zu locken und ihm zu zeigen, dass er nicht nutzlos war. Und trotzdem. Es war so schwer. Wenn man einmal der mächtigste Schwarzmagier war und jetzt ein hilfloser Krüppel, konnte man sich damit einfach nicht abfinden. In den Kerkern brodelten gleich vier Tränke, die versuchen sollten, sein Augenlicht zurückzubringen und Thomas forschte mit neuen Mugglemethoden. Stammzelltherapie nannte es sich. Jeden Tag bekam er unter Betäubung Spritzen in beide Augen, wobei Stammzellen eingepflanzt wurden. Sie hofften, dass die Stammzellen seine Augen reparieren konnten, aber bisher gab es leider keine Veränderung. Harry war entweder bei den Todessern, oder bei Tom und nach nur vier Wochen kroch er bereits auf dem Zahnfleisch. Er schlief kaum, denn Tom stand häufig nachts auf und zog sich in ihr Wohnzimmer zurück, wo er am Feuer saß und trank. Er machte sich schreckliche Sorgen um Tom, denn obgleich er nicht depressiv war und häufig so tat, als sei alles in Ordnung, so stimmte das natürlich nicht. Oft hatte er ihn murmeln hören, wenn er dachte, dass er alleine sei und was Tom sagte brach ihm das Herz. Es fielen Sätze wie "Warum hat er mich da nur raus geholt?" "Nutzlos" oder "Ich muss ihn frei geben...". Jemand riss ihn aus diesen trüben Gedanken und irritiert sah er auf. "Verzeihung...wie war das?" fragte er und fixierte den Mann vor sich erneut. Er saß auf einem hölzernen Thron, den er sich hatte besorgen lassen und der etwas kleiner war, als der von Tom, der daneben stand. Am Anfang hatte er darauf gesessen, aber es war ihm nicht richtig vorgekommen. Er sah sich nicht als Toms Nachfolger und deshalb wollte er auch nicht auf Toms Platz sitzen. Der Mann vor ihm reckte die Schultern und wiederholte das eben Gesagte. Harry gab sich Mühe, sich darauf zu konzentrieren und es gelang ihm auch ganz gut. Der Mann hatte neue Informationen über die Anhänger und Geldgeber von Dumbledore. Das war wichtig, da sie so abschätzen konnten, wie viele Mittel der Alte hatte und wie groß die Zahl der Gegner wirklich war, auch die derjenigen, die im Verborgenen agierten. Und die Zahl war erschreckend. Sie mussten unbedingt anfangen, politischer zu werden und sich die Unterstützung des Volkes zu sichern. "Lucius." sagte er, nachdem der Bericht beendet und der Mann entlassen war. "Mein Lord?" fragte Lucius und trat vor. Harry hasste es immer noch, so genannt zu werden, aber es war wichtig, um seine Stellung deutlich zu machen. "Ich brauche Nachhilfe und du bist der geeignetste Kandidat für diese Aufgabe." sagte Harry und musste schmunzeln, als Lucius ihn irritiert ansah und sich Gemurmel unter den übrigen Todessern ausbreitete. "Ich verstehe nicht?" sagte Lucius unsicher und sah Harry fragend an. Er sah das Blitzen in den grünen Augen und wie von selbst entwickelte er ein neues Magengeschwür und sein Kopf fing an zu pochen. Das konnte nichts Gutes bedeuten, denn Harry sah aus, als hätte er wieder einen Plan. "Ich muss die Grundzüge der Gesellschaft erlernen. Lehre mich das Spiel der Politik!" lächelte Harry und beugte sich dabei auf seinem Thron nach vorne. "Und wozu wollt ihr das alles Lernen, mein Lord, wenn ich nachfragen darf?" fragte Lucius nun deutlich irritiert. "Natürlich darfst du fragen!" lächelte Harry. Er war respektiert, wie Tom, aber er hatte den Vorteil, dass die Todesser keine panische Angst vor ihm hatten. Sie gehorchten ihm, weil er sich ihren Respekt gesichert hatte. Sie verehrten ihn, denn seit er an Toms Seite war, fielen die Strafen des dunklen Lords wesentlich milder aus und immerhin hatte er Tom zwei mal gerettet und ihn fast im Alleingang befreit. Ja, die Todesser fürchteten Tom, aber sie verehrten und vertrauten ihm auch, deshalb feierten sie den Gefährten des Lords auch als Held. "Ich habe nachgedacht..." einige der Anhänger aus dem inneren Kreis wurden blass und Snape zumindest sah nach einer Ohnmacht aus. Doch bevor Harry seinen Plan ausführte löste er zuerst die Sitzung auf. "Ihr könnt gehen! Ihr kennt eure Aufgaben!" Nachdem alle gegangen waren und nur noch der innere Kreis anwesend war fuhr er fort. "...ich halte mehrere Sitze im großen Rat. Die der Potters und den der Blacks. Außerdem habe ich Ansprüche auf den Sitz von Gryffindor und solange mein Gefährte abwesend ist werde ich seine Sitze einnehmen, das bedeutet den der Gaunts und den von Slytherin." zählte Harry jetzt auf. Lucius, deine Antwort?" "Was hast du denn vor mit den Sitzen? Du willst doch nicht öffentlich auftreten, oder? Dein Gesicht ist jetzt bekannt!" wandte der Blonde warnend ein. "Doch, das werde ich. Es gibt keine Beweise dafür, dass ich schwarzmagische Praktiken ausgeübt hätte. Ja, ich habe Tom befreit, aber damit falle ich unter den Schutz für magische Wesen. Er ist immerhin mein Gefährte." erklärte Harry und Lucius war sichtlich beeindruckt. Der Junge, nein, der junge Mann hatte nachgedacht und was er sagte war schlüssig. "Zusammen mit deinen Sitzen und dem der Snapes haben wir eine Mehrheit. Wir können die ganze politische Welt umstürzen. Wir können den Menschen zeigen, dass wir keine skrupellosen Ungeheuer sind!" erklärte er begeistert. "Und wie willst du erklären, warum dir diese Sitze zustehen? Die der Potters und Blacks? Und warum hast du den Sitz von Gryffindor?" warf Fenrir jetzt ein und sah ihn fragend an. "Ganz einfach. Ich habe sie mir selbst überschrieben. Naja...Harry Potter hat das." grinste er und erntete ungläubiges Schweigen. "Du willst die Sitze an dich selber abgeben? Ist das überhaupt möglich?" fragte Fenrir jetzt und blickte zu Lucius. Der schwieg einen Augenblick. "Eigentlich nicht, es sei denn, es besteht eine Verwandtschaft." murmelte er, dann fiel es ihm ein. "Doch! Es gibt eine Möglichkeit, wie du diese Sitze erhältst! Den der Blacks erbe ich als Vorstand des Hauses Malfoy. Narcissa war Blacks Cousine und damit fallen diese Sitze nach Harry Potters Tod in meine Hände. Solange ich lebe kann ich diese Sitze öffentlich an jemand anderen abgeben. Das geht mit deinem Plan nicht, weil Harry Potter ja offiziell tot ist." "Und die Pottersitze?" hakte Remus nun nach. Lucius rief eine Hauselfe und bat sie den Stammbaum der Reinblüter zu bringen. Nach einigen Augenblicken kehrte die Elfe zurück und hielt eine dicke Rolle Pergament in den knochigen Händen, die sie nun Lucius Malfoy übergab, sich dann verneigte und mit einem Plopp verschwand. Die Rolle lag ausgebreitet auf dem großen Tisch. Harry starrte irritiert auf das Wirrwarr von Linien und Namen, aber die anderen schienen zu wissen, wonach sie suchten. Harry schluckte, als er sah, dass neben seinem Namen ein schwarzes Kreuz stand und dass sein Todesdatum nur eine Jahreszahl war. Er war offiziell tot, das hatte er gewusst, er war ja auch bei seiner Trauerfeier gewesen, aber das hier so schwarz auf weiß zu sehen war noch mal etwas anderes. Schließlich deutete Lucius auf eine Linie. "Der nächste Verwandte ist...Tom?" fragte er irritiert. Snape beugte sich vor und deutete weiter oben auf einige Namen. "Sowohl die Potters, als auch die Gaunts stammen von den Peverells ab. Tom und Harry sind verwandt." Harry wurde blass. "Bitte was? Ich bin mit meinem...was ist er denn von mir?....zusammen?" er schüttelte sich, was Fenrir zum Lachen brachte. "Alle Reinblüter sind irgendwie miteinander verwandt. Da sieh mal. Neville Longbottom ist ein Ur-ur-ur-ur-Großcousin von dir! Keine Sorge. Eure Verwandtschaft ist sehr weit auseinander. Tom ist dein...Ur-ur-ur-ur-ur-ur-Großcousin. Das Blut, das ihr teilt ist sehr gering. Tja, aber so hast du auch die Pottersitze und den von Gryffindor. Weil du Toms Gefährte bist würdest du die Sitze nach seinem Tod erben und solange er lebt gehören sie euch beiden." Müde schleppte er sich in ihre Gemächer. Er sah sich suchend um, konnte Tom aber nicht entdecken. Dann hörte er das Platschen von Wasser und betrat leise das Bad. Er lächelte, als er Tom im Wasser fand. Der Andere liebte es, zu baden, aber seit er blind war hatte er kaum noch getan, was er mochte. Leise zog er sich selber aus und stieg dann zu Tom in das heiße Wasser. Der zuckte zusammen und riss die Augen auf. Als er spürte, wer da einfach zu ihm ins Wasser gestiegen war ließ er sich seufzend nach hinten sinken und schloss die Augen erneut. Weiche schlanke Finger streichelten über seine Wange und dann seinen Hals hinab, aber er fing sie auf. "Nicht." raunte er und schob die Hand von sich. Harry sah ihn traurig an. Tom verschloss sich immer noch vor ihm. Normalerweise würde er jetzt gehen, aber diesmal nicht. Er rutschte näher an ihn heran und ließ sich dann breitbeinig auf Toms Schoß nieder. Er nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn fest auf den Mund. Tom presste die Lippen aufeinander, aber Harry ließ nicht locker und schließlich packte er ihn an den Schultern und drückte ihn von sich. "Was soll das?" knurrte er und ließ Harry wieder los. "Was das soll? Tom! Was soll das, was DU tust? Du wendest dich von mir ab, küsst mich nicht mehr. In der Nacht rückst du weit von mir weg. Liebst du mich nicht mehr?" fragte Harry nun und seine Stimme, die am Anfang wütend war, löste sich in ein trauriges Flüstern auf. "Du hast Recht. Ich liebe dich nicht mehr. Bitte Sarah, unsere Bindung zu lösen. Such dir einen neuen Gefährten. Ich will dich nicht!" zischte Tom jetzt und erhob sich einfach aus dem Wasser. Mit einem stablosen Zauber war er abgetrocknet und mit einer bequemen Stoffhose bekleidet. Harry sah ihm mit offenem Mund nach. Dann sprang er selber auf und wollte Tom nach, aber er rutschte auf dem nassen Boden aus und krachte laut auf den Boden. Er stöhnte und hielt sich die Hüfte, auf die er gefallen war. Tom stürmte aus dem Bad. In ihren Gemächern fand er sich zurecht. Er lief hier durch die Gegend, als hätte er noch seine Sehkraft. Warum verstand der Andere ihn nicht? Warum ließ er ihn nicht in Ruhe? Was für ein Gefährte war er jetzt, nachdem er so hilflos war? Er hörte Wasser platschen und wusste, dass Harry aus der Wanne gestiegen war. Gleich würde er wieder zu ihm kommen und ihm sagen, dass er ihn liebte und er wusste nicht, mit welchen Worten er Harry noch von sich stoßen konnte. Dann hörte er einen dumpfen Aufschlag, einen leisen Schrei und dann ein Stöhnen. "Harry!" rief er und eilte zurück. Er sank auf die Knie und tastete nach dem Jüngeren. Als er ihn fand zog er ihn an sich. "Du liebst mich nicht mehr, wie?" schmunzelte Harry mit vor Schmerz feuchten Augen. Er setzte sich auf und betastete seine Hüfte. War wohl nicht gebrochen, aber sicher geprellt. Rasch ließ er etwas Magie an die Stelle fließen und heilte die Prellung. Dann drehte er sich zu Tom um, der sich erhoben hatte. "Ich habe mich nur erschreckt." murrte der, aber Harry stand sofort bei ihm. Er umarmte Tom fest und drückte sich an ihn, sein Gesicht schmiegte er an die breite Brust und seine Hände lagen auf Toms Rücken. "Hör auf zu lügen! Ich weiß, dass du mich liebst!" flüsterte Harry müde und sog den Duft des Anderen in sich auf. Tom seufzte und ließ seinen Widerstand fallen. Er legte nun seinerseits die Arme um Harry und streichelte über das lange schwarze Haar. Seinen Kopf legte er auf Harrys und schloss gequält die Augen. "Es ist aber nicht richtig." sagte er ruhig, was Harry dazu brachte irritiert von ihm abzurücken. "Was ist nicht richtig?" forderte er und sah Tom prüfend an. Tom hob seine Hand und legte sie an Harrys Wange. Sanft streichelte er die Haut mit seinem Daumen. "Es ist nicht richtig, dich zu halten. Ich kann dich nicht schützen, ich kann nicht mal mich selbst schützen. Ich bin nutzlos." flüsterte er und ließ die Hand sinken. Harry verdrehte genervt die Augen. Hatte er es doch gewusst. Knurrend packte er Toms Hand und zog ihn hinter sich her ins Schlafzimmer, wo er ihn schubste, bis er auf dem Bett landete. Tom keuchte kurz erschrocken auf. Harry war stärker geworden. Noch während er überlegte, was Harry wohl vorhatte spürte er es. Harry kam zu ihm aufs Bett. Er spürte die langen Haare, die seine Brust kitzelten und die weichen Hände, die sein Gesicht erneut hielten und dann diese weichen Lippen auf seinen. Stöhnend zog er Harry an sich und erwiderte den Kuss, während seine Hände die weiche Haut des anderen streichelten. Er fuhr die Narben auf dem Rücken des Anderen nach und als er an seiner Hüfte ankam stellte er erstaunt fest, dass Harry nackt war. Sofort zog er seine Hände zurück, als hätte er sich verbrannt. "Nein." keuchte er. Das konnte er nicht wollen. Das würde er nicht tun! Harry nahm Toms Hand in seine und küsste die Finger. "Doch. Tom, ich liebe dich. Du wirst mich nicht mehr los und...ich möchte es. Schlaf mit mir. Ich will endlich mit dir verbunden sein. Ich bin bereit." bat Harry und küsste ihn dann erneut. "Ich kann nicht zulassen, dass du dich an mich bindest!" wehrte Tom ab. "Ich habe es dir gesagt, nachdem du wieder aufgewacht bist. Erinnerst du dich nicht? Tom, du bist mein Leben! Ohne dich kann und will ich nicht weitermachen!" flüsterte Harry sanft. "Das war bevor du wusstest, dass ich...." "Ich wusste es." unterbrach Harry ihn. "Warum?" fragte Tom ihn nun und Harry spürte, wie dessen Widerstand in sich zusammenbrach. "Weil es mir egal ist. Ich kann mich selbst schützen und wir haben die Todesser. Tom, ich bin sicher. Ich liebe dich und will nur mit dir zusammen sein! Ich will dich! Spürst du es denn nicht?" fragte er und führte dann Toms Hand an seinem Körper hinab und dann zwischen seine Beine. Tom keuchte, als er Harrys Glied spürte. Er fühlte, wie erregt sein Gefährte war. "Bist du sicher?" fragte Tom erneut. "Wenn du mich das noch ein mal fragst, hexe ich dir einen Knoten in die Zunge!" knurrte Harry und bewegte dann seine Hüfte, wodurch sein Glied sich an Toms Hand rieb und ihn zum Stöhnen brachte. Ja, er war sich sicher. Okay, er hatte auch etwas Angst, dass es wieder so weh tun könnte, wie....diesen Gedanken schob er zur Seite. Das hier war Tom. Der Mann der ihn liebte. Tom setzte sich nun auf und küsste ihn, zog ihn dabei an sich und umschloss nun Harrys Glied. Harry seufzte in den Kuss und legte die Arme um Toms Hals. Dann wurde er herumgedreht. Tom war nun über ihm. Die Augen geschlossen und konzentriert, aber wenigstens war da keine Ablehnung oder Sorge mehr zu sehen. Tom fluchte innerlich. Harry hatte einfach zu große Macht über ihn. Wie hatte er ihn so schnell überzeugen können und warum erregte ihn Harrys leises Seufzen so sehr? Er war schon jetzt so hart, wie schon lange nicht mehr. Er hob seine Hand und ließ sie über den schlanken Körper in seinen Armen gleiten. Er lag neben Harry und beugte sich über ihn. Harrys Kopf lag auf seinem linken Unterarm und sein rechter erkundete nun das neue Gebiet. Sanft tastete er nach den Brustwarzen des Kleineren. Er wusste, dass sie hell waren. Er stellte sie sich vor und spürte, wie sie unter seiner Zuwendung langsam hart wurden. Er spürte die Gänsehaut, die sich über Harrys Körper ausbreitete. "Frierst du?" fragte er sanft. "Etwas..." hauchte Harry zurück. Tom konzentrierte sich und schon brannte ein großes Feuer im Kamin. "Besser?" fragte er und küsste Harrys Kiefer. "Ja...du bist nicht gerade warm...." lächelte Harry und hob eine Hand um sie an Toms Wange zu legen und ihn zu einem Kuss zu sich zu ziehen. Die freie Hand nahm ihre Wanderschaft wieder auf, während sie sich küssten und fuhr außen an Harrys Schenkel entlang, drehte kurz vor dem Knie um und streichelte an der Innenseite wieder nach oben. Er legte seine Hand über Harrys Männlichkeit und rieb sie, was Harry leise zum Stöhnen brachte. Jetzt löste Tom sich und kniete sich zwischen Harrys Beine. Er beugte sich vor um Harrys Lippen zu küssen, erwischte aber das Auge, was Harry zum lächeln brachte, aber er sagte nichts. Tom fuhr mit den Lippen über Harrys Wange und zu seinem Mund. Von da aus tiefer, über den Kiefer und zum Hals. Hier knabberte er etwas, ehe er seinen Weg fortsetzte, diesmal mit der Zunge. Er fand die Brustwarze und umkreiste sie mit der Zunge, ehe er sie zwischen die Lippen nahm und sanft daran saugte. Harry krallte sich am Laken fest. Das war Wahnsinn. So etwas hatte er noch nie erlebt. Sein ganzer Körper bebte und er wand sich unter Toms Lippen, nicht sicher, ob er sich entziehen, oder sich ihm entgegen strecken sollte. Er hatte die Augen geschlossen und hielt sich nun eine Hand vor den Mund, um sein Stöhnen zu unterdrücken. "Nicht. Ich will dich hören." raunte Tom und tastete nach Harrys Hand, um sie von seinem Mund zu ziehen. Harry spürte, wie Tom tiefer wanderte. Die großen Hände streichelten seine Seiten hinab und legten sich dann an seine Hüften. Was hatte Tom denn jetzt v....Harry brach den Gedanken ab, als er Toms Zunge an seiner Eichel spürte. Hingerissen stöhnte er auf und konnte einen leisen Schrei nicht unterdrücken, als Tom nun seinen Mund über ihn stülpte und ihn ganz in den Mund nahm. Er riss die Augen auf und bäumte sich auf. Seine Hüften zuckten, aber Tom hielt sie sicher fest. Viel zu schnell zog Tom seinen Mund zurück und das brachte Harry zum knurren und Tom zum lachen. "Ungeduldige Veela..." brummte er und drehte Harry rasch auf den Bauch. Er hob seine Hüfte an und schob ein Kissen unter ihn. Harry wurde rot. Er lag hier auf dem Bauch, das Kissen hielt seine Hüfte oben und jetzt schob Tom auch noch seine Beine etwas auseinander. Er spürte Toms Hände an seinem Kopf und dann wurde es um ihn herum dunkel. Tom hatte ihm die Augen verbunden. "Tom?" fragte er unsicher. "Ausgleichende Gerechtigkeit. Ich habe festgestellt, dass es intensiver ist, wenn man nichts sieht." hauchte er und platzierte einige Küsse in Harrys Nacken und dann die ganze Wirbelsäule entlang. Er hatte Recht. Sofern es überhaupt möglich war, spürte er nun jede Berührung noch deutlicher. Er zuckte zusammen, als er Toms Atem an seinem Po spüren konnte. "Was..." er keuchte erschrocken, als Tom seine Backen nun sanft auseinander drückte und mit der Zunge seine Spalte entlang fuhr. "Nicht. Tom! Was..." wollte er protestieren, aber sein eigenes Stöhnen kam ihm dazwischen. Tom umkreiste seinen Schließmuskel nun mit seiner Zunge und drückte sacht dagegen. Er war knallrot. Er konnte es zwar nicht sehen, aber spüren. Seine Haut glühte und er hatte das Gefühl in Flammen zu stehen. Er versuchte zu entkommen, aber Tom hielt ihn fest. "Tom...nicht...du musst nicht...aah..." wimmerte Harry, während Toms Zunge unbeeindruckt weiter zwischen seinen Backen auf und ab fuhr. Er hörte Tom leise lachen und dieses tiefe Geräusch brachte sein eigenes Glied zum zucken. "Entspann dich. Ich weiß, was ich tue." brummte Tom und dann drehte er Harry wieder auf den Rücken. "Ich würde dich zu gerne sehen." flüsterte er und rutschte wieder neben ihn um ihn zu küssen. Harry stöhnte leise, als Toms Hand dabei über seinen Körper glitt. Jetzt hob er auch seine Hand und fuhr Toms Oberkörper entlang bis zum Bund seiner Hose. Mit einem Zauber war sie verschwunden und Harry tastete langsam nach Toms Glied. Er keuchte, als er es spürte. Es war mächtig und steinhart. Andächtig fuhren seine Fingerspitzen über die samtene Haut, ehe er seine Hand darum schloss und sie auf und ab bewegte. Er wusste nicht, was er da tat und vertraute ganz seinen Instinkten. Er tat einfach, was er auch selber mögen würde. Tom stöhnte. Diese unsichere Berührung war viel erregender, als die geschickten Hände, die er kannte. Während Harry ihn streichelte legte er seine Hand unter Harrys Kniekehle und bog das Bein langsam nach oben. Er lehnte sich zurück und tastete nach seinem Nachttisch und zog die obere Schublade auf. Er wühlte etwas, bis er fand, was er suchte. Er öffnete den Tiegel und tauchte seine Finger hinein. Dann wanderte seine Hand mit dem Gel zwischen Harrys Beine und zwischen die festen Backen. Er verteilte etwas von dem Gel an seinem Eingang und fuhr dann mit seinem Finger darüber, entlockte Harry so immer neuere Töne. Er drückte gegen den festen Muskel und durchbrach ihn dann. Als Harry leise wimmerte hielt er inne um ihn zu küssen und um ihm Zeit zu geben. Als er spürte, wie das Verkrampfen nachließ schob er den Finger ganz in ihn. Das war ein komisches Gefühl. Da war ein Stechen und dann spürte er, wie etwas in ihn drängte. Erschrocken hatte er Toms Glied losgelassen und sich an ihn geklammert. Sofort waren da Lippen, die ihn küssten und ablenkten. Er entspannte sich und spürte, wie der Eindringling tiefer in ihn fuhr. Nach kurzer Zeit spürte er die Bewegung in sich und als der Finger einen Punkt in ihm streifte schrie er auf und ergoss sich stöhnend über seinen eigenen Bauch. Schwer atmend schlug er die Hände vors Gesicht. "Entschuldigung..." flüsterte er mit tränenerstickter Stimme. Er dachte schon, Tom würde enttäuscht seufzen, aber dann spürte er, wie er bebte und schließlich lachte. "Tom?" fragte er unsicher. Lachte der Andere ihn etwa aus? "Ich wollte, dass du kommst." grollte der Vampir und begann dann den Finger langsam rein und raus zu bewegen. Harry stöhnte, als er das spürte. "Und entschuldige dich nie wieder. Nicht für so etwas!" sagte Tom mit ernster Stimme. "Das ist ein Kompliment und keine Schande." bestimmte er und küsste Harry, während er mit dem Finger weiter in ihn stieß. "K-Kompliment?" keuchte Harry. "Wenn du wegen mir kommst...ja, das ist ein Kompliment." lächelte Tom und begann dann Harrys Brustwarzen wieder zu umkreisen und an ihnen zu saugen, was Harry zum Stöhnen brachte und ihn so sehr ablenkte, dass er den zweiten Finger nur am Rande bemerkte. Tom bewegte nun beide Finger in ihm und dehnte sie langsam auseinander um Harry zu weiten. Dann rieb er wieder über die kleine Erhebung in Harry, was den zum stöhnen brachte und dessen Glied wieder aufrichtete. Tom lag nun wieder zwischen Harrys Beinen und nahm dessen Glied in den Mund, während er ihn nun mit drei Fingern ausgiebig dehnte. "Tom...bitte. Ich will dich..." hauchte Harry und spürte dann, wie Tom langsam über ihn kam. Ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss und Tom flüsterte gegen seine Lippen: "Sag mir, wenn ich dir weh tue." "Ja..." hauchte Harry und hob den Kopf um ihn erneut zu küssen. Tom tastete nach dem Tiegel, konnte ihn aber nicht finden. Harry bemerkte das und löste seine Augenbinde. "Hier." sagte er und führte Toms Hand zu dem Tiegel. Tom tauchte seine Finger hinein und rieb dann sein Glied und Harrys Eingang großzügig damit ein. Seine Finger drängten noch einmal in Harry um zu sehen, ob er noch entspannt war, dann zog er sie zurück und platzierte sich. Harry zog die Beine an und spreizte sie noch etwas weiter. Er zitterte leicht vor Aufregung und auch etwas vor Angst, aber das sagte er Tom nicht. Er wollte das hier schließlich. Er hatte Tom quasi dazu gedrängt. Tom drückte nun leicht gegen den Muskel, den er vorher gedehnt hatte, aber sofort unterbrach er seine Tätigkeit. Er roch Tränen. Erschrocken tasteten seine Finger nach Harrys Gesicht und spürte die Nässe. "Harry...was hast du?" fragte Tom unsicher. "Nichts...mach..mach weiter." bat Harry mit bebender Stimme, aber Tom zog sich zurück und beugte sich über ihn. "Ich kann dich nicht sehen, aber ich höre, dass du lügst. Habe ich dir weh getan?" "Nein..." hauchte Harry und das war die Wahrheit. "Hast du Angst?" fragte Tom jetzt sanft. Keine Antwort war auch eine Antwort. Er küsste Harry sanft und legte sich neben ihn. "Tom?" fragte Harry nun unsicher. Warum hatte Tom aufgehört? "Du musst mir erst vertrauen. So geht es nicht. Shht...nicht weinen." bat er, als er Harrys Zittern spürte und die leisen Schluchzer hörte. "Ich liebe dich, Harry. Ich würde dir niemals weh tun, aber du hast eine Vergangenheit. Glaube mir, wenn ich dir verspreche, dass ich dich nie verletzen würde. Ich würde nie etwas tun, was du nicht willst!" hauchte er und küsste Harry. Langsam beruhigte Harry sich und schmiegte sich an Tom. Der Vampir hatte Recht. Langsam beruhigte sich sein Herzschlag. "Können...können wir es nochmal...versuchen?" fragte er dann unsicher. "Willst du das wirklich? Wir müssen nicht." sagte Tom. "Nein, ich meine...versuchen wir es. Ich liebe dich und...ich möchte dich spüren. Wissen, dass ich zu dir gehöre! Ich muss wissen, dass mich niemand mehr anrühren wird, außer dir!" sagte Harry nun mit fester Stimme. Tom überlegte kurz, dann nickte er und küsste Harry erneut. Dann kam er langsam wieder über ihn und platzierte sich erneut. "Sieh mich dabei an, Harry. Konzentrier dich auf mich. Ich bin hier bei dir. Sonst niemand. Nur ich." grollte er und baute dann langsam den Druck wieder auf. "Halt dich an mir fest." sagte Tom und spürte, wie Harry sich an seine Schultern klammerte. Es war unangenehm und es tat weh, als Tom durchbrach. Er atmete hastig und flach und wusste, dass seine Fingernägel Halbmonde in Toms Haut drückten. Sofort hörte Tom auf, sich zu bewegen. Er ließ Harry Zeit und streichelte ihn dabei. Seine Hand schloss sich um das erschlaffte Glied des Kleineren und massierte es sanft, bis Harry leise stöhne und langsam wieder hart wurde. Der schmerzhafte Druck um Toms Glied ließ nach und langsam schob er sich weiter in ihn. Sobald Harry sich verkrampfte hielt er wieder inne und streichelte ihn. Schließlich war er ganz in ihm und er musste sich beherrschen um nicht in diese heiße Enge zu stoßen. "So...ganz drin." erklärte er lächelnd und spürte förmlich Harrys verwunderten Blick. Er lächelte, als er Harrys Hand spürte, die nach dem Punkt ihrer Vereinigung tastete. Harry sah Tom erstaunt an. Er wusste, wie groß Tom war und er hätte nicht gedacht, dass er ganz in ihn hinein passte. Er tastete nach, musste es spüren. Verwundert spürte er, dass Tom die Wahrheit sagte. Er spürte seinen Hoden direkt an seinem Po und sein Glied in sich. Seine Finger fuhren über den gedehnten Muskel, dann lachte er leise und erleichtert auf. Er schlug die Hände vor den Mund und lachte leise. Endlich waren sie vereint. Sämtliche Anspannung fiel von ihm ab und das spürte nun auch Tom. Langsam zog er sich aus Harry zurück, nur ein wenig und fuhr dann wieder in ihn. Harry stöhnte und schlang die Beine um Tom und klammerte sich mit den Händen an seine Schultern. Langsam wurde Tom etwas schneller und die Stöße tiefer. Jedes Mal traf er Harrys Prostata und brachte ihn somit zum Aufschreien. Harry krampfte heftig zusammen, als er laut stöhnend kam, mit Toms Namen auf den Lippen, aber anstatt aufzuhören, stieß Tom weiter in ihn. War der Vampir nicht gekommen? Wie peinlich. Jetzt war er zwei Mal und Tom....Überrascht spürte er, wie Tom aus ihm heraus glitt und ihn auf den Bauch drehte. Harry wurde angehoben und kniete nun auf dem Bett. Tom fuhr mit einem Ruck wieder in ihn und Harry schrie wollüstig auf. Er drängte sich Tom entgegen und war bald wieder hart. "Tom...mmmh...warum..." stöhnte er, während der Vampir sich immer wieder fest in ihn trieb. Harrys Muskel war nun so weich, dass es ihm nicht weh tat. Im Gegenteil. Es erregte ihn, dass Tom ihn nun etwas grober nahm. Immer wieder bockte er sich dem Vampir entgegen. "Du hast dir einen....alten Vampir als Gefährten...ausgesucht. Selbst Schuld...Ich kann länger..." keuchte Tom nun hinter ihm und küsste seinen Nacken. Er spürte, dass er kurz vorm kommen war. Er war beinahe mit Harry gekommen, aber er wollte das hier noch etwas länger auskosten. Jetzt aber konnte er es auch nicht mehr aushalten. Er spürte, wie Harry sich bebend immer mehr verengte. Er würde gleich kommen und Tom mit ihm. Tom legte eine Hand um Harrys Brust und zog ihn hoch. Er hielt ihn, während er ihn nahm und als Harry sich schreiend verkrampfte hielt auch Tom es nicht mehr aus. Stöhnend kam er tief in seinem Gefährten und durchstieß die Haut an seinem Hals mit seinen Zähnen. Er trank einige wenige Schlucke, während er sein Erbe in Harry verteilte und leckte dann über die Wunde. Harry hatte die Arme über seinen Kopf gestreckt und sich an Toms Nacken geklammert. Er kam ein drittes mal und dass Tom in ihm kam zögerte seinen Höhepunkt hinaus. Er war so überfahren mit diesen Gefühlen, dass er schrie und Tränen über seine Wangen liefen. Mit Schnappatmung sackte er zusammen und nur Tom hielt ihn noch aufrecht. Er hätte nie gedacht, dass es so sein könnte. Das hier war so gesehen sein erstes mal und er war drei mal gekommen. Er lächelte selig und drückte sich an Tom. Als Tom aus ihm glitt zuckte er leicht zusammen. Das helle Licht, dass sie bei ihrem gemeinsamen Höhepunkt umschlossen hatte, hatten sie nicht bemerkt. Tom keuchte und zitterte, während er Harry an sich drückte. Auch er hatte nie so etwas erlebt. Er war nie so heftig gekommen und jetzt?...jetzt war ihm warm. Seit seine Vampirgene erwacht waren war ihm nicht mehr warm gewesen. Das Gefühl begann in seiner Brust und breitete sich über seinen ganzen Körper aus. Er murmelte einen Zauber, der sie beide und das Bett reinigte, dann ließ er sich mit Harry im Arm in die Laken sinken. "Ich liebe dich." flüsterte er und küsste Harry sanft. Harry strahlte. Er spürte Tom. Er fühlte, was er fühlte und endlich wusste er, wo er hin gehörte. "Und ich liebe dich." erwiderte er und schmiegte sich eng an Tom. Der Vampir hatte trotz allem ein schlechtes Gewissen, dass er Harry an sich gefesselt hatte. "Lass das. Denk nicht darüber nach." flüsterte Harry und küsste ihn sanft. "Ich hätte nie einen Anderen gewählt." "Ich weiß." hauchte Tom. Mit einem lauten Krachen sprang die Tür auf und Fenrir stand im Zimmer. "Harry!? HARRY!" brüllte er und stürmte dann ins Schlafzimmer, Remus war ihm dicht auf den Fersen und versuchte ihn aufzuhalten. Sie hatten Harry schreien gehört und dann gab es eine gewaltige Magiewelle, die das ganze Manor erschüttert hatte. Remus wusste, was das wohl gewesen war, aber Fenrir versteifte sich auf Harrys Schrei und als er die Schlafzimmertüre öffnete roch er Tränen und....sex... Harry schrie leise auf, als plötzlich jemand im Zimmer stand. Er starrte Fenrir an und der starrte ihn an. "Was..." wollte Tom zornig wissen. "Harry...bist du...du hast geschrien...es riecht nach Tränen..." stammelte der Werwolf verwirrt und fixierte Tom dann böse, der das nicht sehen, aber sicher spüren konnte. Harry raffte die Decke über sich und Tom und sah dann zu Remus, der ihn entschuldigend ansah, dann brach er in schallendes Gelächter aus. "Fenrir...." prustete er und schüttelte sich. "Alles in Ordnung." japste er und vor lauter Lachen hatte er Tränen in den Augen. "Aber..." stammelte Fenrir. Und Tom setzte sich genervt auf. "Greyback. Wir haben uns gebunden und es war so grandios, dass Harry geschrien und dabei geweint hat!" fauchte er. "Ach so...entschuldigt..." murmelte der Alpha und lief mit rotem Kopf rückwärts aus dem Raum. Remus lachte leise. "Entschuldigt. Ich wollte ihn aufhalten. Glückwunsch!" sagte er noch und lief Fenrir dann nach. Harry ließ sich immer noch lachend wieder in die Kissen sinken und schmiegte sich an Tom, dann fiel ihm etwas ein. "Tom?" "Hmm?" murmelte Angesprochener nur und legte einen Arm um ihn. "Können magische Wesen bei jedem....können sie jedes mal..." er brach ab, wusste nicht, wie er es sagen sollte. "Harry?" fragte Tom nun besorgt nach. Worauf wollte er hinaus? "Ich frage mich nur...wie werden magische Wesen...schwanger?" das letzte Wort flüsterte er nur. Tom hob eine Braue. "Hmm...also das hat etwas mit ihren Gefühlen zu tun. Manchmal empfangen Träger, wenn sie es unbedingt wollen. Ansonsten braucht es einen Trank. Warum fragst du?" Jetzt war auch Tom etwas unsicher. "Wegen Remus." erklärte Harry und langsam bekam er Bauchweh. "Mach dir da mal keine Sorgen. Fenrir hat erzählt, dass sie es sehr oft probiert haben, bis es geklappt hat. Die Chancen sofort zu empfangen gehen gegen Null. Außerdem glaube ich nicht, dass du dir ausgerechnet jetzt so sehr Kinder wünscht, dass es ohne Trank funktionieren würde. Ich meine...gerade jetzt. Wir befinden uns im Krieg, ich bin blind...wer würde sich da Kinder wünschen?" fragte er lächelnd. "Denk nicht weiter darüber nach! Es ist sicher nichts passiert." Du hast Recht. sagte Harry. Er wünschte sich sicher nicht so dringend Kinder, oder? Es vergingen mehrere Tage in denen Harry nicht weiter darüber nachdachte. Er stand weiterhin den Todessern vor, redete mit den Werwölfen und schlief mit Tom. Alleine bei dem Gedanken, was sie alles trieben wurde er rot. Allerdings hatte sich jetzt etwas verändert. Tom sprach nun jedes Mal einen Zauber, der verhindern sollte, dass Harry empfangen konnte. Sicher war sicher. Harry war gerade bei Blaise und Severus, als ihm nun schon zum zweiten Mal schlecht wurde. Er hetzte ins Bad und hing dann würgend über der Kloschüssel. Severus ging ihm nach. "Harry?" fragte er besorgt. Der Jüngere erhob sich und spülte, ehe er sich den Mund am Waschbecken ausspülte und sich dann umdrehte. Er hatte bereits vor zwei Tagen versucht, sich selbst zu heilen, als er das erste mal diese Übelkeit gespürt hatte, aber offenbar war es kein Magenproblem. Besorgt sah er Severus an. "Severus, du bist doch Heiler, oder?" fragte er und Severus nickte. "Aber du kannst doch auch heilen. Wie soll ich dir helfen? Einen Magenvirus könntest du selber..." fragte Severus verwirrt und sah in Harrys Gesicht. Der junge Veela sah ziemlich blass aus. "Das habe ich schon versucht. Es bringt nichts." "Vielleicht ist es kein Magenvirus, sondern eine Darm-Geschichte?" schlug Severus vor. "Oder Stress?" fragte er, aber Harry schüttelte den Kopf. "Du hast stärkere Heilkräfte, als ich! Du könntest dich doch selber heilen." sagte der Halbvampir und begleitete Harry zurück ins Wohnzimmer. "Ja, aber ich kann keinen Trank brauen um...um zu testen, ob...um zu testen, ob ich schwanger bin." brachte Harry schließlich heraus und senkte bedrückt den Kopf. Er hatte diesen Verdacht schon seit dem Tag nach ihrem ersten Mal, aber er hatte es nicht für möglich gehalten. Severus starrte ihn an. "Hast du einen Fruchtbarkeitstrank genommen?" fragte er entsetzt. "Nein! Unsinn! Aber..." "Du hast dir immer eine Familie gewünscht." führte Blaise fort und Harry nickte mit hängendem Kopf. "Sev...hol den Trank! Ich weiß, dass du noch etwas von Remus hast!" sagte Harrys Adoptivbruder nun und setzte sich neben ihn. Er legte einen Arm um Harry. Severus verließ den Raum und brachte dann das gewünschte. Harry stürzte den Trank herunter. "Jetzt dauert es drei Minuten." erklärte Severus. Harry hatte Tränen in den Augen. "Harry, was hast du denn? Meinst du nicht, dass Tom sich freuen würde?" fragte Blaise, als er die Tränen sah. "Ich weiß es nicht." seufzte Harry und sah Blaise hilflos an. "Er hat mir das mit der Empfängnis ohne Trank erklärt und meinte dann, dass sich das ja niemand wünschen würde. Nicht im Krieg und sicher nicht von ihm, wo er doch nichts sehen kann." meinte Harry nur bedrückt und rieb sich mit einer Hand übers Gesicht. "Vielleicht bist du ja gar nicht schwanger." versuchte Severus, aber in diesem Moment erschien ein Blatt Pergament vor ihm und er fing es auf. Rasch überflog er es und reichte es dann Harry. Der las es ebenfalls und verbarg dann schluchzend das Gesicht in den Händen. Er war seit neun Tagen schwanger. Hatte er es doch geahnt. Nur wie sollte er es Tom beibringen? Diese Frage stellte er nun Severus und Blaise und beide sahen ihn mitleidig an. "Ich denke, du solltest es ihm direkt sagen. Es bringt nichts, so etwas zu verheimlichen!" sagte Severus jetzt und Harry erhob sich. "Dann gehe ich mal." Vor der Türe zu ihrem eigenen Wohnzimmer blieb er stehen. Er spürte Tom auf der anderen Seite. Wie sollte er es ihm sagen? Würde Tom sich freuen, oder würde er wütend werden? "Harry?" rief Tom nun von der anderen Seite der Tür und Harry trat seufzend ein. Augen zu und durch. Tom wurde fast wahnsinnig vor Sorge. Es ging Harry nicht gut und er wusste nicht warum. Er spürte ihn ganz deutlich vor der Türe, aber warum kam er nicht rein? Schließlich rief er ihn und hörte ihn dann eintreten. Er streckte die Hand aus und Harry ergriff sie, ließ sich auf Toms Schoß ziehen, wo er sich erst mal an ihn klammerte und zittrig atmete. Tom streichelte seinen Rücken und kraulte ihn etwas, sagte aber nichts. Nach einer gefühlten Ewigkeit richtete Harry sich auf. "Ich war bei Severus." flüsterte er. "Warum?" fragte Tom nun sanft und seine Augen waren auf einen Punkt knapp neben Harrys Kopf gerichtet. "Ich habe mich untersuchen lassen." "Bist du krank? Ist es was ernstes?" fragte Tom sofort alarmiert und zog seine Brauen besorgt zusammen, während seine Hand nach Harrys Wange tastete, sie dann daran legte und ihn sanft streichelte. "Nein. Das ist es nicht." seufzte Harry und schmiegte seine Wange in Toms Hand. Er atmete noch ein Mal tief durch, dann nahm er Toms Hände in seine und drückte sie kurz, ehe er endlich mit der Sprache herausrückte. "Tom, ich bin schwanger." sagte er gerade heraus und versteifte sich dann. Toms Gesicht zeigte keinerlei Regung. Er hielt Harrys Hände fest, dann seufzte er leise. "Jag mir doch nicht so einen Schreck ein! Ich dachte, du wärst todkrank!" schalt der dunkle Lord und zog Harry dann in seine Arme. Er spürte Harrys Erleichterung und wiegte ihn sanft, während er weinte. "shhh....Das kriegen wir hin." flüsterte er besorgt. "Du bist nicht wütend?" fragte Harry nun an Toms Schulter. "Nein. Unsinn. Ich wünschte, die Umstände wären anders, aber...passiert ist passiert und wenn du es willst, dann behalten wir es!" stellte Tom nun fest. "Ich will es." strahlte Harry und küsste Tom innig. Er sprang auf und lächelte. Das hier hatte er sich immer gewünscht. Seine eigene kleine Familie. Andächtig strich er über seinen noch flachen Bauch. "Ich besorge uns was zu Essen." sagte er und lief aus dem Raum. Tom legte eine Hand an seine Stirn und seufzte schwer. Wie konnte das nur sein? War Harrys Wunsch nach einer Familie wirklich so stark gewesen? Er hatte es vor Harry nicht gezeigt, weil er ihn nicht belasten wollte, aber er war entsetzt. Wie sollten sie das nur schaffen? Da draußen tobte ein Krieg. Harrys Gesicht war bekannt geworden und er führte die Todesser? Und er selber....er war blind! Wie sollte er sich um ein Kind kümmern? Verzweifelt rang er die Hände. Das konnte nicht Gut gehen. Andererseits...Remus erwartete auch ein Kind und er war der Gefährte von Fenrir Greyback und stand damit auch in der Öffentlichkeit. Auf jeden Fall musste er verhindern, dass Harry die Sitze im Wizgammot einnahm. Er wäre ein viel zu leichtes Ziel. Ausgerechnet jetzt. Warum hatte er sich nur darauf verlassen, dass schon nichts passieren würde? Er verfluchte sich selber und nahm sich vor am kommenden Tag mit Fenrir zu sprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)