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Min Vilya ye Arda AR mennai an Tyel in Tingilya

Zwischen Himmel und Erde UND bis zum Ende der Sterne
von

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ein unsäglicher Schwur – er avaqétima Gwesta

...und so kam es, wie es angesichts dieser angespannten Situation zwischen dem Elben und dem Zwerg, damit wohl oder übel kommen musste. Die zudem beide ohne dies selbst wirklich bewusst wahr zu nehmen, stark um die Gunst der selben Frau bemüht waren.
 

Feylon straffte sich sichtbar, als er Thorins grimmig abweisende, ja beinahe schon bedrohlich anmutende Mine vor Augen hatte. Es gelang dem Elben damit nicht mehr länger, jenes unwillige Schnauben zu unterdrücken, das ihm unwillkürlich aus der Kehle heraus fuhr, fast sofort gefolgt von einem ebenso brüskierten, wie unfreundlichen Satz an seinen zwergischen Rivalen, den er sich wohl besser verkniffen hätte.
 

„Ha...dieser elende NAUGOL, was du nicht sagst nya Cundua.* (meine Prinzessin*) Ja als ob du den überhaupt nötig gehabt hättest, gerade DEN. Der Mistkerl ist doch nichts weiter, als ein aufgeblasener Wichtigtuer von einem Zwerg! Sag mir, was willst du mit einem Sterblichen wie ihm anfangen?
 

Lyriel vergiss niemals WER zu deinem Volk gehört! WIR sind dein Volk, du bist unsterblich...so wie ICH. Du gehörst damit zu uns...besser noch zu mir. Ich werde dich ihm niemals überlassen!“
 

Mit diesen nicht eben netten Worten in Thorins Richtung, machte er einen raschen Schritt auf die völlig verwirrte elbische Heilerin zu, wobei er sie umgehend am Handgelenk packte, um sie einfach so mit sich hinaus vor das Zelt zu ziehen, wobei er den Zwerg dabei vollkommen ignorierte, der ihn ebenfalls entsprechend verblüfft anstarrte.
 

„KOMM ENDLICH, WIR GEHEN!“
 

Fauchte er sie abermals zornig an, als sie keinerlei Anstalten machte ihm zu folgen. Das Gegenteil, war der Fall und so versuchte Lyriel sich anstatt dessen energisch von Feylon zu lösen, wobei ihr ein überraschtes Keuchen angesichts seiner Dreistigkeit entkam. Sie konnte es nicht fassen, dass er sich so besitzergreifend und schlichtweg unmöglich benahm, was ihre Person anbelangte.
 

Aber noch ehe sie dagegen irgendwie protestieren konnte, ließ sich auf einmal ein tiefes aber ungleich zorniges Knurren vernehmen, das unüberhörbar aus der Brust, des inzwischen ebenfalls ordentlich aufgebrachten Zwergenmannes drang.
 

„Ich würde das an eurer Stelle lieber lassen Shirumund* (Bartloser*)...sie will nicht mit euch gehen, das seht ihr doch selbst!“ War damit Thorins überdeutlicher Kommentar an den Elben.
 

Doch Feylon war nicht im Ansatz geneigt auf des Zwergenmannes offenkundige Drohung hören oder gar sie ernst zu nehmen. Mit einem abfälligen Lächeln auf den Lippen versuchte er statt dessen, die sich mit allen Mitteln gegen ihn zur Wehr setzende und widerstrebende Lyriel unsanft hinter sich her hinaus vor das Zelt zu zerren. So lange bis, Thorin schließlich der Geduldsfaden riss und er den Elben mit dem Silberhaar plötzlich hart am Arm packte und unsanft zurück riss.
 

„ICH SAGTE, IHR SOLLT DAS LASSEN KHULUM*!“ (abwertend für Elb*)
 

War des Zwerges Antwort damit noch einen Tick eindeutiger und bedrohlicher in Richtung des Elbenmannes. Thorin fuhr ihn so unmissverständlich und aggressiv an, dass der Elb tatsächlich kurz erschrocken in sich zusammen zuckte, Lyriel dabei aber trotzdem nicht los ließ.
 

Feylon wollte seinen Kontrahenten grob von sich weg stoßen, um sich im Anschluss daran einfach an ihm vorbei zu drängen, um mit der Heilerin nach draußen zu gelangen, doch da hatte er sich grundlegend mit der sprichwörtlichen Hartnäckigkeit und dem außerordentlichen Starrsinn des Zwergenfürsten des Erebor verrechnet, der sich die Frau seines Herzens weder von diesem überheblichen Elben streitig machen, noch von ihm wegnehmen lassen wollte.
 

Er wusste, dass sie sich für ihn entschieden hatte, warum also wollte Feylon das nicht endlich begreifen? Aber auch der Elb mochte sie...das stand Thorin in dem Augenblick mehr als klar vor Augen, dennoch war er nicht gewillt sie Feylon so einfach zu überlassen. Lyriel gehörte ihm...ihm allein. Sie war seine Givasehl, seine Gefährtin, spätestens seit heute Nacht und wenn auch nicht offiziell, so dann doch wenigstens in der Beziehung, was ihrer beider Entscheidung füreinander anbelangte!
 

Und so sah irgendwann auch der Zwergenfürst gänzlich rot, vor allem, weil der Elb sich da in Sachen einmischte, die ihn bleileibe nichts angingen. Damit geschah es also, dass Feylon noch ehe er es sich versehen konnte, Thorins Klinge ganz plötzlich bedrohlich nahe an seiner Halsschlagader zu spüren bekam, wobei ihn das gefährliche Funkeln in den dunklen Augen des Zwerges eindeutig klar machte, was geschehen würde, wenn er noch einen Schritt weiter mit Lyriel aus diesem Zelt hinaus tun würde.
 

„Sie will nicht mit euch gehen...seht ihr das denn nicht? Sie will bleiben...und zwar bei MIR! Also ist es besser wenn ihr jetzt geht, was in diesem Fall eindeutig OHNE sie bedeutet!“
 

Fuhr Thorin ihn dabei abermals so unmissverständlich und direkt an, dass Feylon nichts anderes übrig blieb, als ihn Ernst zu nehmen, denn Thorins Klinge bohrte sich dabei bedrohlich ein ganzes Stück weit in die weiche Haut seines Halses, wobei sie einen deutlichen Striemen an roten Blutes des Elben hinterließ. Feylons Blick war tödlich auf den für ihn viel kleineren Zwergenfürsten gerichtet, ehe er ihm die folgenden Worte regelrecht vor die Füße spie.
 

„Nehmt euch stets in acht Sterblicher! Ich finde euch, egal wo ihr seid! Ich werde sie euch niemals kampflos überlassen...NIEMALS! Mein Anrecht auf sie ist viel älter als das Eure. Ihr solltet schon daher besser euren Rücken im Auge behalten...und zwar zu jeder Zeit...NAUG, das schwöre ich euch, so wahr ich hier stehe!“
 

Thorin reagierte jedoch überraschend gelassen auf die offenkundige Drohung des Elben.
 

„Ich habe durchaus vernommen, was ihr mir damit sagen wollt, aber es ist mir ehrlich gesagt gleich, so und jetzt lasst sie gefälligst los und packt euch hinaus. Lyriel kommt, wenn sie es für richtig hält...und keinen Augenblick früher!
 

Und jetzt...
 

RAUS MIT EUCH ELB...
 

….oder muss ich erst nachhelfen!?“
 

Das war typisch für Thorin...und damit mehr als zwergisch direkt.
 

Lyriel sah Thorin indessen warnend an, den Bogen besser nicht noch weiter zu überspannen, denn sie kannte Feylons nachtragendes Wesen nur zu gut. Sie hatte sich bisher absichtlich nicht eingemischt, um die offensichtlichen Eifersüchteleien der beiden Männer nicht noch in irgend einer Weise anzuheizen, doch jetzt ließ es sich wohl nicht mehr länger vermeiden und so bezog sie endlich ganz offen Stellung und zwar für den Mann, auf den ihre Wahl gefallen war.
 

„Ich denke du hast ihn gehört Feylon. Thorin war in der Hinsicht deutlich genug, ich werde nicht mit dir gehen. Ich habe meine Wahl getroffen und die bist nicht du, so leid mir dies tut. Ich liebe einen anderen Mann und zwar schon eine ganze Weile. Dass es sich damit ausgerechnet um den Zwerg handelt, ist nun mal ein Umstand, den auch ich so niemals freiwillig in Betracht gezogen hätte...aber das Schicksal fragt nicht lange, es macht mit uns was es will...das war schon immer so und wird auch in Zukunft so bleiben. Also nehmen wir es als gegeben hin und akzeptieren das, was es uns an Prüfungen auferlegen will.
 

Geh jetzt besser, ehe er Ernst macht, ich kenne ihn inzwischen recht gut. Thorin ist nicht geneigt in dieser Hinsicht zu scherzen und ich möchte ungern, den einen noch den anderen von euch Beiden an dieses dumme und unnütz eifersüchtige Männergehabe verlieren...enwina Meldir* (alter Freund*)
 

Ihre Hand legte sich für einen Moment sachte auf Feylons Arm als sie verstummte, wobei sie ihn einen Augenblick lang eindringlich ansah. Doch er riss sich mit einem ungleich zornigen Scnauben von ihr los.
 

„Das war es noch nicht....das schwöre ich dir Lyriel, das war es noch lange nicht!“
 

Mit diesen letzten sowie deutlich uneinsichtigen Worten stürmte er ohne noch weiter auf sie oder den Zwerg zu achten zum Zelteingang hinaus...wo ihn kurz danach, das rötliche Sonnenlicht der inzwischen weit in den Himmel aufgestiegenen Morgensonne verschluckte.
 

Kaum war er gegangen sah Thorin, wie ihre Schultern kraftlos absackten und sie in sich zusammen sank....sie hatte ihren besten Freund, ja ihre alte Liebe unweigerlich für immer verloren. Der Zwerg ging zu ihr und zog sie wortlos in seine Arme, die sie beruhigend fest hielten und ihr neue Kraft gaben, wobei er ihr einen zarten Kuss auf das lange dunkelrote Haar hauchte.
 

„Mach dir nichts daraus Lyriel, er wird irgendwann schon wieder zu Vernunft kommen. Du...du hast die richtige Entscheidung getroffen, oder nicht? Sag bereust du es etwa schon wieder, jetzt wo du ihn gesehen hast?“ Hörte sie ihn ihr dies im Anschluss daran leise entgegen flüstern. Er klang etwas betroffen aber auch ungleich entschlossen, denn so einfach würde Thorin sich was sie anbelangte bestimmt nicht geschlagen geben.
 

Sie hob ihren Kopf und sah in forschend an, er spürte wie sich ihre Arme hoben und um seine Taille legten, um sich an ihm fest zu halten...denn sie hatte das unmittelbare Gefühl, als müsse sie innerlich zerbrechen, wenn er ihr jetzt nicht den Halt geben würde, den sie im Augenblick mehr noch als seine Liebe von ihm brauchte. Sie brauchte ihn so sehr, er war ihre Bestätigung das Richtige getan zu haben, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Dennoch sah er aber auch ihren Schmerz und das traurige Lächeln über den Verlust auf ihren Lippen, ehe sie ihm antwortete.
 

Sie hatte mit Feylon etwas alt gewachsenes und ihr gänzlich vertrautes aufgegeben, um statt dessen etwas neues für sich zu gewinnen...IHN...den Mann, den sie liebte. Das war es, was ihm Anschluss daran auch sehr deutlich über ihre Lippen kam.
 

„Ja das habe ich getan, ich habe mich entschieden....und nein, ich bereue es in keinster Weise nya Meldo.* (mein Geliebter*) Es kann nur einen einzigen Mann für mich geben und ich habe ihn längst gefunden. Den Einen, der Meiner ist und nur zu mir gehört!“
 

Mit einem zärtlichen Lächeln hob sie ihre Hand und strich ihm anschließend spontan eine seiner langen silber durchzogenen schwarzen Strähnen aus der Stirn, die ihm wieder einmal vorwitzig ins Gesicht gefallen war.
 

„Hör mir zuThorin, ich liebe dich und das von ganzem Herzen, ich denke das weißt du und trotzdem dürfen wir das nicht tun...noch nicht, du siehst es ja allein daran, wie Feylon auf dich und mich reagiert hat. Bei meinem Cousin oder meinem Onkel wird es daher wohl nicht viel anders sein. Thranduil ist was das anbelangt mehr als empfindlich, seit das mit meiner Mutter geschehen ist. Er wird eine Verbindung zwischen unseren beiden Völkern nicht so ohne weiteres billigen, nicht nachdem was sich in der Vergangenheit an Leid zugetragen hat...und soweit ich es erahne, wird es auch deinem Volk nicht sonderlich gefallen, wenn du ihnen eine elbenblütige wie mich, als deine zukünftige Königin zu präsentieren gedenkst. Ich..ich will dich nicht aufgeben und ich wünsche mir sicherlich nichts sehnlicher, als für immer bei dir zu sein. Aber ich fürchte, dass es nicht an der Zeit ist ihnen zu sagen, wie es in unseren Herzen um uns beide steht.
 

Es wird wohl noch etwas Zeit brauchen, bis wir ihnen das offen wagen können zu sagen und solange darf es keine Vertraulichkeiten mehr zwischen uns geben, zumindest nicht im beisein Anderer. Was Feylon zu dir gesagt hat, ist beileibe keine leere Drohung von ihm gewesen, er ist wie ich ihn einschätze tatsächlich durchaus in der Lage, dir etwas anzutun, nur damit du mich ihm nicht weg nehmen kannst, denn in seinen Augen gehöre ich ganz offiziell noch immer zu ihm.“
 

Doch bevor sie in der Lage war, den begonnenen Satz vollständig zu beenden oder Thorin die Gelegenheit bekam, ihr etwas darauf zu antworten, wurden sie erneut von jemandem unterbrochen. Diesmal war es jedoch weder Feylon noch Kili, sondern ganz eindeutig Thoral, der damit entsprechend unnagemeldet zum Zelteingang herein platzte.
 

„Meine Schwester, Thorin..ich möchte euch beide ja höchst ungern stören oder gar drängen aber bitte kommt endlich zu uns hinaus. Sie verlangen euch zu sehen, deshalb bin ich gekommen um euch zu holen. Mein Freund, dein Neffe und auch der Junge, den sie Lyriels wegen mitgebracht haben, kann es vor Aufregung kaum noch aushalten und wenn ihr nicht wollt, dass sie jetzt binnen kürzester Zeit alle in dieses Zelt hinein stürmen, solltet ihr besser freiwillig heraus kommen...vor allem, wenn ihr es denn vermeiden wollt, dass sie euch beide SO vorfinden würden.
 

Thorals forschender Blick, blieb bei diesen eindringlich klaren Worten kurz aber doch unmissverständlich an Thorins nacktem Oberkörper und auch an den halb gelösten Bändern und Kordeln der Gewänder seiner Halbschwester hängen, die daraufhin prompt ein wenig peinlich berührt errötete.
 

„Oh ja sicher, du hast natürlich völlig recht. Verzeih Bruder, wir..wir kommen gleich nach, sobald wir fertig angezogen sind...ach und Thoral, sei doch bitte so gut und sag ihnen das ja?!“
 

Entgegnete sie ihm schließlich betont eindrücklich als sie sich wieder halbwegs im Griff hatte, woraufhin der Halbzwerg mit dem ungewöhnlich hellen Blondschopf kurz nickte und fast sofort danach wieder aus den Augen der beiden im Zelt verbliebenen Liebenden verschwand.
 

Lyriels Blick ging just nachdenklich und sichtbar verunsichert zu Thorin hin, der ihr dafür ein etwas zerknittertes Lächeln schenkte.
 

„So das wars jetzt also mit der mehr als sparsamen Zweisamkeit die uns, für uns beide geblieben ist. Nun ja, dann sollten wir wohl lieber hinaus zu den Anderen gehen...oder was meinst du menu Taerin*?“ (meine Liebste/Geliebte*)
 

Antwortete er ihr somit ebenfalls merklich belegt, wobei sie von ihn im Anschluss daran ein reichlich resigniertes Räuspern vernahm, das ihre ordentlich verzwickte Situation nur zu deutlich wieder spiegelte. Sie sah, wie er entschuldigend mit den breiten Schultern zuckte und dann Anstalten machte, sich endlich gänzlich Standesgemäß anzukleiden. Doch Lyriel unterbrach ihn ganz plötzlich noch einmal hastig.
 

„Thorin warte bitte, nur noch einen Augenblick!“
 

Er sah ihr verwirrt entgegen, wobei er sich mit seiner Tunika in der Hand nochmals kurz zu ihr um drehte. „Ahh was..was ist denn noch?“ Fuhr ihm dabei entsprechend verblüfft heraus. Indem trat Lyriel ihrerseits ganz nahe an ihn heran und ehe er es versah, spürte er, wie sich ihre Arme um seinen Hals schlangen und sie ihm dabei eindringlich tief in die Augen sah.
 

„Weißt du, wir werden jetzt wohl eine ganze Weile damit zurecht kommen müssen, dass wir uns unter den Augen der Anderen nicht mehr so nahe sein können, wie wir uns es vielleicht wünschen würden...deshalb wollte ich noch etwas wichtiges nacholen.“
 

Thorin sah sie irritiert an. „Ahhh ja..und und was?“ Kam es somit einen Moment später merklich überrascht über seine Lippen gesprudelt...doch noch bevor er den Satz beenden konnte, spürte er bereits, was sie damit gemeint hatte. Ihre Hände gruben sich zärtlich in sein dichtes Haar am Halsansatz und er fühlte, wie sie diese im Anschluss daran sachte an seinem kräftig ausgeprägten Nacken entlang streichen ließ, nur um ihn noch näher an sich heran zu ziehen.
 

„Hmmm...glaubst du denn allen Ernstes, ich lasse dich einfach so ungeschoren davon kommen nya Meldo?
 

Mitnichten!“
 

Flüsterten ihre Lippen verführerisch nahe an seinen, ehe sie sich warm und weich auf sie legten und ihn anschließend einen leidenschaftlichen Kuss verpassten, der ihm allein schon der Intensität und des starken Gefühls wegen das darin zu spüren war, regelrecht den Atem nahm.
 

Er zog sie in seine Arme und erwiederte ihre ehrlich gemeinte Zuneigung mit einer ebensolchen Hingabe und stürmischen Leidenschaftlichkeit, dass es bei beiden in einem merklich angetan erregten Keuchen mündete und sie so an sich nicht wirklich die Absicht hatten, sich voneinander zu trennen, sondern viel lieber etwas ganz anderes miteinander getan hätten.
 

Aber schließlich schob Thorin bei dem die Vernunft wieder den Vorzug erhalten hatte, sie kurzentschlossen ein Stück von sich fort, wobei die elbenblütige Frau sich jedoch nur äußerst wiederwillig von ihm löste.
 

„Menu Athine, das muss genügen...vorerst jedenfalls. Es ist wie du gesagt hast, sie würden es nicht gut heißen und wir müssen uns den Ärger, der damit einher gehen würde, nicht noch absichtlich aufladen..oder was meinst du?“ Kommentierte er seinen Entschluss schließlich mit einem leisen aber reichlich nachdrücklichen Seufzer in ihre Richtung.
 

„Ooccchhh...du bist grausam und herzlos, weißt du das Naug?“ Entgegnete sie ihm daraufhin, mit einem verständnisvollen, wie zugleich sichtbar entäuschten Lächeln auf den Lippen. Thorin sah sie einen Moment lang foschend an, woraufhin sich seine Hand mit einem mal hob und sie spürte, wie seine Fingerspitzen sachte über ihre zitternden Lippen strichen.
 

„Ich weiß, aber im Augenblick ist es wohl das Beste für uns beide. Komm sie warten auf uns Lyriel. Wir sollten wohl besser endlich hinaus gehen, sonst stürmt mir Kili wirklich noch einmal das Zelt...ich kenne den Jungen, ihm ist so etwas allemal zuzutrauen. Wir werden schon einen Weg finden, es ihnen irgendwann zu sagen....der rechte Zeitpunkt wird kommen, dessen bin ich ganz sicher!“
 

War die Antwort, die er ihr schließlich mit ruhiger aber entschlossener Stimme gab und mehr musste dazu auch nicht gesagt werden, denn sie war sich dessen selbst nur zu bewusst.
 

Thorin war sich indessen völlig sicher, dass er sie sich um nichts in der Welt wieder weg nehmen lassen würde, schon gar nicht von diesem überheblichen Mistkerl von einem Elben. Aber er wusste auch, dass der Zeitpunkt es offenzulegen einfach noch nicht gekommen war...noch nicht.
 

Aber vielleicht schon sehr bald!



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