Min Vilya ye Arda AR mennai an Tyel in Tingilya von Ithildin (Zwischen Himmel und Erde UND bis zum Ende der Sterne) ================================================================================ Kapitel 27: Dunkelfell - Dûrheleth ---------------------------------- Die beiden jungen Zwerge wirkten entsprechend verdutzt, über das plötzliche und unverhoffte Auftauchen der ihnen völlig fremden Frau die, die Elbin jedoch zu kennen schien, zumindest verhielten sich beide danach. Und es sah zu allem Überfluss auch noch so aus, als ob sie etwas getan hatte, was weder Tauriel noch den Waldelben besonders gut gefiel die, die Elbin begleiteten, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkte, jedenfalls nicht offensichtlich. Die Einzige die sie eben ganz offen getadelt hatte war Tauriel selbst gewesen. Lyrêa die das Problem wie es aussah selbst nicht im Mindesten zu berühren schien, hatte sich in der Zwischenzeit elegant hinter der rothaarigen Elbin aufs Pferd gleiten lassen und machte nicht im Ansatz den Eindruck, als könne sie überhaupt jemals irgend etwas aus der Ruhe bringen. Die an Körpergröße deutlich zu kurz geratene Frau, mit dem dichten langen schwarzen Haarschopf, die unter all diesen hochgewachsenen und feingliedrigen Elben so überraschend andersartig wirkte, sah sich die drei Fremden aufmerksam an und setzte kurz darauf zu sprechen an. „Sind sie das endlich?“ Fragte sie Tauriel dabei wenig taktvoll und überdies auch noch sehr deutlich für alle anderen Anwesenden vernehmbar. Tauriel die sich überraschend gut im Griff hatte, verzog keine Mine und antwortetet ihr schließlich trocken. „Hmm sind sie....aber das hättest du mich nicht extra fragen müssen, du weißt es doch so schon oder?“ Die andere Frau drehte sich um und lächelte die Elbin gewinnend an. „Sicher weiß ich das, aber ich wollte mich nur rückversichern, die könnten ja auch irgendwelche halbwilden Strauchdiebe sein. Ich meine hier in der Wildnis ist ja nahezu alles möglich, findest du nicht? Woher soll ich denn wissen wie Zwerge aussehen, ich hatte bisher ja noch nie das Vergnügen!“ Der Konter der schwarzhaarigen Frau hatte gesessen und zeigte die entsprechende Wirkung bei Tauriel. „Ja es hat dir aber auch keiner angeschafft den Palast zu verlassen. Schon gar nicht allein...und so weit fort. Wenn mein Herr Thranduil das erfährt wird er nicht sehr begeistert sein, ich denke das weißt du!“ Antwortete ihr die rothaarige Elbin streng und wenig kompromissbereit. Dies war offenbar ein Reizthema für alle Beteiligten an dem sie sich nicht das erste mal aufhielten. Die Andere seufzte leise, ehe sie sprach. „Das weiß ich selbst Tauriel, aber das war es mir wert. Du weißt, wie sehr ich es hasse eingesperrt zu sein, selbst wenn es in einem goldenen Käfig ist!“ Entgegnete sie der Elbenfrau im Anschluss daran überraschend eigensinnig und kurz angebunden. Doch der Hauptmann der Palastwache ging gar nicht weiter auf das Thema ein, anstatt dessen fragte sie Lyrêa nach anderen, in ihren Augen wesentlich wichtigeren Dingen aus. “Weißt du ob Nachrichten vom Erebor gekommen sind?“ Floss in diesem Fall nur einen Moment später drängend und entsprechend hastig über Tauriels Lippen. Lyrêa schüttelte sofort mit dem Kopf. „Jedenfalls nichts von Belang als ich gegangen bin und das war gestern morgen. Willst du, dass ich voraus gehe und ihnen Bescheid gebe, dass wir sie gefunden haben? Ich meine allein wäre ich schneller, ich könnte euch schon mal ankündigen!“ Sagte die dunkelhaarige Frau dabei seltsam nachdrücklich. Tauriel fuhr empört hoch. „Nein..auf keinen Fall, du bleibst hier...hast du gehört? Also ganz ehrlich, ich verspüre keinen übermäßigen Drang ständig deine Kleider unterwegs einsammeln zu müssen Lyrêa.“ Hakte die Elbin entsprechend kurz angebunden nach, wobei sie der anderen Frau einen strengen Blick zuwarf. Es war eindeutig Westron das sie beide miteinander gesprochen hatten, wohl der Höflichkeit halber, doch beim letzten Satz hatte Thorin abermals den starken Eindruck, als hätte die Elbin etwas preis gegeben, was sie wohl lieber in ihrer eigenen Sprache diskutiert hätten. Doch es wäre unhöflich gewesen, einfach so den Wortlaut zu wechseln. Und da er es nun schon mitangehört hatte, fragte er sich ernsthaft wie Tauriel das wohl gemeint haben könnte. Wie war das noch gleich mit dem Kleider einsammeln? Hmmm..also das hörte sich seiner Meinung nach mehr als merkwürdig an, doch er wagte es nicht sich einzumischen, auch da das Gespräch ganz eindeutig nicht ihm gegolten hatte. In der Zwischenzeit hatten die beiden jungen Zwerge jedoch die einmalige Gelegenheit die so plötzlich aufgetauchte Fremde etwas genauer zu begutachten. Vor allem weil sie ihnen in ihrem Wesen gänzlich fremdartig erschien...selbst im Vergleich zu den Elben und dass sie ganz eindeutig keine von diesen sein konnte stand damit unbestritten fest. Aber was oder wer sie war, konnte sich im Moment weder Kili noch sein älterer Bruder erklären, der sie ebenso neugierig betrachtete, wie der Jüngere von beiden Brüdern. Etwas wie sie hatte der Zwerg mit dem dunkelblonden Haarschopf noch niemals zuvor gesehen. Sie war sicher nicht viel größer als Fili und wenn dann vielleicht gerade eine Handbreit, nicht mehr. Aber das war sicherlich nicht das merkwürdigste an ihr. Als Lyrêa sich wie zufällig zu ihnen umgedreht hatte, sah sie sich die Zwerge für einen Moment lang ebenso aufmerksam und ebenso interessiert an, wie umgekehrt. Dabei hatte sie Fili irgendwann vollkommen unerwartet direkt als ihr Gegenüber. Er sah überrascht und verwirrt in ein Augenpaar, das ihm merkwürdig bekannt vorkam...nur wusste er im Moment nicht gleich, wo er es schon mal gesehen hatte. Selbst diese markante leicht mandelförmige Augenstellung kam ihm seltsam bekannt vor...aber ihm fehlte das zugehörige Bild. Da waren diese eindrücklich fesselnden Augen die, die Farbe von klarem Honig hatten. Goldbraun mit einem eigenartigen dunklen Glanz, der einen Hauch ins Rötliche ging. Fili kannte diese Augen...ja er war sich dessen ganz sicher, er hatte sie schon einmal irgendwo gesehen. Hastig versuchte er ihr auszuweichen, als er merkte dass sie ihn fixierte, denn es lag etwas absolut fesselndes ja fast schon raubtierhaftes in ihrem Blick, das ihn festhielt..als wäre er Wild, das es zu erlegen galt. Er konnte nicht sagen, was sie an sich hatte, aber sie war unbestritten interessant, was sicher auch an ihren eher schmalen Gesichtszüge mit der langen Nase und den hohen Wangenknochen lag, die ihren dunklen Typ auf eine höchst attraktive Weise unterstrichen, die ihn irgendwie ungewollt anzog. Die hübsche dunkelhaarige Frau bemerkte es und wandte sich mit einem schmalen deutlich belustigten Lächeln von ihm ab...jedoch nicht ohne den jungen Zwerg dabei noch einmal direkt fixiert zu haben. Woraufhin sich bei ihm urplötzlich ein deutlich sichtbarer Hauch von Röte über den Hals zog und er ehrlich darüber verwirrt schien. Er wusste nicht so recht, wie er sie einschätzen sollte und dass sie sich offensichtlich kein Blatt vor den Mund nahm, nun das hatten sie inzwischen alle sehr gut hörbar festgestellt. Viel mehr Zeit hatten sie auch nicht mehr sich gegenseitig zu begutachten, denn die Elbin trieb sie alle unbarmherzig an. Der Lagerplatz für die Nacht war in greifbarer Nähe und damit die Aussicht auf ein Feuer und vielleicht auch ein warmes Abendessen. Das sie im Moment wohl alle nötig hatten...kalt genug war es jedenfalls dafür. Als sie wenig später einen geeigneten Platz ausgekundschaftet hatten, ging es daran das Lager für die Nacht zu sichern. Immerhin waren sie in der Wildnis und daher waren wilde Warge keine Seltenheit, vor allem in diesem deutlich abgelegenen Teil des Elbenreiches. Hier war der alte Grünwald düster und wild...sehr viel wilder als es die Elben gewohnt waren. Alle waren sehr nervös und vorsichtig, die Einzige die das nicht im Geringsten zu stören schien war Lyrêa. Doch wo immer sie auch auftauchte, bemerkten die Zwerge bald sehr deutlich, zogen sich die Elben vor ihr zurück...es war ein gewisser respektvoller Abstand, den sie immer zu ihr einhielten. Sogar ihre Pferde begannen nervös mit den Köpfen zu schlagen, wenn sie ihnen zu nahe kam...so als könnten die Tiere etwas spüren, dass den zwergen ganz offenkundig entgangen sien musste. Die Pferde verhielten sich so eigenartig, als ob ein Raubtier in der Nähe war...was aber unmöglich der fall sein konnte, bei der bis an die Zähne bewaffneten Eskorte die, die Elben um sie bildeten. Alle mieden die dunkelhaarige junge Frau...alle bis auf die Elbin selbst. Nur Tauriel allein näherte sich ihr unterhalb dieser unsichtbaren Grenze an. Nicht nur Fili hatte das bemerkt, offenbar war das auch seinem Onkel aufgefallen. Denn als sie wenig später gemeinsam am wärmenden Feuer saßen und zusammen ihre mageren Vorräte aßen, setzte sich Thorin wohl nicht nur zufällig zwischen Kili und seinen ältesten Neffen. Kaum hatte er platz genommen, hörten sie ihn beide plötzlich leise aber deutlich auf Khuzdul flüstern. “Ein seltsames Geschöpf wenn ihr mich fragt...ich möchte zu gerne wissen, wer das ist..oder sagen wir besser, was sie ist!? Brrr da kann mir einer sagen was er will, aber etwas ist merkwürdig an ihr...äußerst merkwürdig. Mir stellt es sämtliche Nackenhaare, wenn ich ihr auch nur ansatzweise zu nahe komme.“ Der ältere Zwerg verstummte und schüttelte sich unmittelbar danach sichtbar, wobei er jedoch keinen der beiden anderen Zwergenmänner ansah, sondern den Blick statt dessen in Richtung der Feuerstelle lenkte, in der schwachen Hoffnung dass, das was er eben gesagt hatte, von niemandem anderem als seinen Neffen mitangehört worden war. Aber da weder Tauriel noch sonst jemand unmittelbar darauf reagierte nahm Thorin an, dass ihn keiner der Elben verstanden hatte. Doch als er kurze Zeit später wieder aufsah, bemerkte er den aufmerksamen Blick derer auf sich ruhen, über die er gerade gesprochen hatte. Lyrêa sah Thorin kerzengerade an, woraufhin es den Zwerg unter ihrem Blick geradezu schauderte. Er wusste im selben Augenblick, dass sie ihn zwar nicht wörtlich verstanden hatte, sich aber sehr wohl im Klaren darüber war, dass er über sie gesprochen haben musste. In dem Fall ließ sie ihn das nur Bruchteile von Sekunden später merken. „Was ist mit euch Zwerg? Sagt ist euch kalt oder liegt es an meiner Gesellschaft...wenn sie euch stört so sagt es, dann lässt sich das sehr schnell ändern.“ Ihre klare melodiöse Stimme klang beinahe schon spöttisch, als sie Thorin ansprach, der natürlich genau wusste, dass er damit gemeint war. Der Zwergenkönig fühlte sich ertappt und fuhr entsprechend unwillig von seinem Platz hoch. „Es ist nichts...nichts was euch berühren müsste, mehr will ich dazu nicht sagen!“ Entgegnete er ihr abweisend. Wenn er damit gerechnet hatte das sie wütend darauf reagieren würde, so hatte er sich grundlegend verrechnet, denn ganz plötzlich lachte sie. Es war ein seltsames Lachen...fesselnd und und merkwürdig anziehend. "Ja das hatte ich angenommen Zwerg, ihr seid nicht sehr zugänglich aber ich kann euer Misstrauen verstehen mir erginge es bei eurem Volk vermutlich ebenso. Wisst ihr wir wissen im Grunde nichts übereinander, aber ich möchte euch eindrücklich warnen voreilige Schlüsse über mich oder meine Freunde hier zu ziehen, denn oft trügt der Schein und wir alle sind schließlich Kinder von Arda...selbst die finsteren Mächte, nur diese wollen das zumeist nicht akzeptieren. Ich hoffe ihr seht das anders...Naugrim. Denn ihr seid ebenso ein Teil von Mittelerde, auch wenn wir uns äußerlich nicht im Geringsten ähneln.“ Sie sah Thorin eindrücklich an als sie ihm das entgegnete doch ganz plötzlich ging Tauriel dazwischen. „Lyrêa lass das...das geht nicht, du weißt nicht was du da sagst!" Fuhr die Elbin sie entsprechend ungehalten an. Doch die dunkelhaarige Frau ließ sich von ihr nicht einschüchtern. „Nein IHR seid es die nicht verstehen....nein ich muss sagen, ihr wollt es nicht verstehen!“ Mit diesen Worten stand sie mit einem Mal ruckartig auf und wollte den Kreis verlassen. Nur Tauriels strenge Stimmlage hielt sie noch an ihrem Platz. „WO willst du hin?" Lyrêa drehte sich zu ihr um und sah sie geradeheraus an. „Du entschuldigst mich, ich werde jetzt den Wachposten ablösen, mir liegt im Moment nichts an Gesellschaft...zumindest nicht an DIESER!“ Mit diesen Worten machte sie Anstalten zu gehen. Tauriel seufzte hörbar. „Gut mach das, aber bleib wenigstens in der Nähe, hast du mich gehört?“ Die andere Frau nickte knapp, wobei sie sich einen Moment später ohne noch eine unnötige Silbe zu verlieren in Bewegung setzte und irgendwann aus dem Sichtkreis der übrigen Lagernden in der Dunkelheit der Nacht verschwand. Nicht lange danach stand Fili auf, er musste sich die Beine vertreten, zu lange war er nur herumgesessen, etwas was er nicht gewohnt war. Die letzten Tage hatten ihm zudem viel abverlangt...er wollte allein sein...die Elben gingen ihm auf die Nerven. Also machte er es in etwa wie Lyrêa...er ließ Thorin kurz wissen dass er seine Ruhe haben wollte, dann war er weg. Er lief nicht weit fort unter die Bäume. Als er gerade so aus dem Sichtkreis der Anderen heraus war blieb er unter einem der alten Bäume stehen und sah kurz durch dessen entlaubte Krone in den nächtlichen Sternenhimmel hinauf, der sich über ihm in unendlichem Schwarz spannte, nur von den silbern schimmernden Leuchtpunkten durchbrochen, die mit ihm in der stummen Ewigkeit verschwanden, ehe er sich mit einem leisen resignierten Seufzen an dessen Stamm lehnte. Er wollte nachdenken...doch dazu kam er nicht mehr, denn ganz plötzlich hörte er eine leise Stimme direkt über sich. „Es ist wunderschön nicht wahr? Ich liebe das Sternenlicht. Nichts ist so klar und rein wie das Licht Elbereths. Alle Elben lieben die Herrin des Lichts, aber ich mag es, weil es mir das Gefühl gibt frei zu sein. Ich habe dabei wenigstens die Illusion einen Hauch von Ewigkeit zu spüren. Ein Gefühl das für uns Sterbliche nicht leicht zu fassen ist. Aber wenn man schon so lange unter Unsterblichen lebt wie ich, dann sieht man vieles vermutlich aus ihren Augen heraus. Ich hatte schon lange keine Sterblichen mehr vor Augen...ihr seid so...so anders.“ Fili fuhr erschrocken hoch, nicht weil sie plötzlich verstummte, nein vielmehr weil ihre Stimme direkt über ihm war. Er konnte sie nicht sehen wohl aber hören, eine Tatsache die ihm irgendwie unangenehm war. Als er sich aufrichtete um nachzusehen, ob er sie im Dunkel ausmachen konnte, bemerkte er auf einmal eine leichte Bewegung über sich...und dann konnte er sie auch endlich im schwachen Schein des nahen Feuers erkennen. Sie saß auf einem der unteren Äste, den Rücken locker an den Stamm gelehnt und ließ ihre Beine absichtlich in Richtung Boden baumeln. In dem Moment fragte er sich völlig verwirrt, wie sie da wohl hinauf gekommen sein mochte? Denn der Baum war nicht niedrig und die unteren Äste nicht so einfach zu erklimmen, was damit eine ganz ordentliche Leistung darstellte, vor allem weil sie eine Frau und damit deutlich schwächer als er selbst war. Doch in dem Moment als er noch darüber nachdachte, stieß sie sich mit einem Mal ab und ließ sich kurzerhand zu Boden fallen, wobei sie sich gekonnt mit einem elegant federnden Sprung abfing. Einen Augenblick später stand sie vor dem vollkommen verwirrten jungen Mann, der sie entsprechend entgeistert anstarrte und keinen Ton heraus brachte, vordringlich weil er damit nicht gerechnet hatte. „Was ist verstehst du mich nicht oder hat`s dir einfach nur die Sprache verschlagen Zwerg?“ Hakte sie dabei nicht eben höflich nach, wobei ihr eigener Tonfall darauf schließen ließ, dass sie in der Regel wohl überwiegend elbisch sprach, denn ihr Akzent war unverkennbar. Aber das hatte er ja inzwischen schon festgestellt. So antwortete er ihr gelassen. „Ich bin für gewöhnlich nicht so sonderlich gesprächig...aber wenn ich muss dann tu ich´s. Ich mag die allgemeine Sprache nicht, aber unsere Sprache können Fremde nicht...also bleibt uns und in diesem Fall auch mir außerhalb unserer Grenzen keine andere Wahl.“ Fili verstummte, worauf er sie lächeln sah. Dabei machte sie ganz plötzlich einen Schritt auf ihn zu und blieb überraschend nahe vor ihm stehen. „Nun dann sind wir ja schon zu zweit Zwerg, aber wer weiß, ich bin sicher dass wir etwas voneinander lernen könnten. Khuzdul ist sicher interessant....vielleicht willst du es mir ja beibringen? Aber zuerst würde ich gerne deinen Namen wissen?“ Fili wich überrascht zurück, als sie sich wie selbstverständlich für einen Augenblick lang selbstsicher nahe zu ihm vorbeugte, um ihm besser in die Augen sehen zu können. Dabei bekam er ihren Geruch in die Nase, völlig ungewollt aber fast schon aufdringlich betörend. Der junge Zwerg war gänzlich baff, als er es bemerkte. Wieso in des Schöpfers Namen roch sie so gut für ihn? So etwas wie das hatte er noch nie zuvor erlebt... „Fili!“ Entgegnete er ihr daher leise und es klang zudem ein wenig belegt. Indem lächelte sie ihn an...mit jenem eigenartig einnehmenden und gänzlich undurchsichtigen Lächeln, das ihm einen ungewollt wilden Schauer über den Rücken jagte. „Freut mich Herr Fili, ich bin Lyrêa...Lyrêa Dûrheleth.“ Vernahm er ihre warme Stimme einen Herzschlag später überraschend selbstsicher, wobei sie ihn nicht minder interessiert in Augenschein nahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)