How can I find you? von gfgdestroyer (Naruto x Sasuke, ???? x ????) ================================================================================ Kapitel 2: Schuldgefühle ------------------------ Kapitel 2. Schuldgefühle - Sasuke - Ich öffnete meine Augen. 'Wo war ich?' Ich war an einem See und der Himmel war rot gefärbt. „Sasuke!“,hörte ich eine weibliche Stimme rufen. Ich drehte mich um. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Dort standen meine Mutter, mein Vater und mein Bruder unter einem Baum. Die Freude überkam mich, aber die Trauer holte mich ein. 'Also wars das wohl.' Wenn meine Familie hier war, dann war ich wohl tot. Ich lief langsam auf meine Familie zu. 'Wie geht es wohl Naruto?' Ich hoffte, dass er überlebt hat. Ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen und auf ihn und Kakashi hören sollen. Ich hatte meine Familie fast erreicht, da hörte ich eine Stimme die nach mir rief. Ich drehte mich zur Seite um und da stand Naruto. 'Also hatte er es wohl auch nicht geschafft ja?' Mir kamen die Tränen. Ich konnte sie nicht mehr verbergen. Er rannte auf mich zu und blieb vor mir stehen. „Du weinst?“,fragte er mich. Ich schaute nach unten. Ich spürte zwei Finger, die mein Kinn anhoben. Ich sah ihm in die Augen.Plötzlich kam er mir näher und ich spürte seine Lippen auf meinen. Ich riss die Augen weit auf, wollte meinen Kopf wegziehen, doch irgendetwas hinderte mich daran. Auf einmal wurde es zu einem schönen Gefühl. Ich schloss einfach meine Augen und merkte wie seine Lippen sich an meinen bewegten. Noch bevor ich meine Lippen dagegen bewegen konnte, verlor ich plötzlich den Boden unter den Füßen und fiel ins nichts. 'Was war das eben?' In mir machte sich Verwirrung breit. Ich fiel aber nicht mehr,sondern es fühlte sich an als würde ich in der Dunkelheit schweben. Also schloss ich meine Augen und versuchte mich zu beruhigen. „Sasuke!“, wieder die Stimme. Narutos Stimme. „Sasuke“ Sie wurde lauter. „Sasuke“, es hörte sich an, als wenn er genau neben mir wäre. Auf einmal tauchte der Schmerz wieder auf und vor Schreck riss ich meine Augen weit auf .Nun blickte in das Gesicht eines Jungen, aber es war nicht Naruto. „Wer bist du?“,gab ich schwach von mir. „Sein Name ist Isamu.“,sagte eine weitere schwache Stimme neben mir. Ich schaute zur Seite. „Naruto.“,gab ich erleichtert von mir. 'Also ist er nicht tot.' Es beruhigte mich. „Ich habe einen Falken nach Konohagakure geschickt. Hilfe dürfte jeden Augenblick eintreffen. Ihr hattet Glück, dass ich vorbei kam.“,sagte Isamu lächelnd, während er versuchte meine Wunden zu heilen. Wenn man vom Teufel.. naja für mich jetzt eher Engel in der Not, spricht tauchten zwei Konoha Ninja auf. „Danke dir Kumogakure Sanni.“,gab einer der beiden von sich. „Konoha wird sich dankbar erweisen.“,sagt der andere zu Isamu. Dieser bedanke und verabschiedete sich schließlich von uns. Die beiden Konoha Ninja nahmen uns auf den Rücken und liefen mit uns so schnell es ging nach Konohagakure. Am Abend waren wir kurz davor Konoha zu erreichen. Ich hatte kein Chakra mehr, hatte jede menge Blut verloren und war kurz davor wieder das Bewusstsein zu verlieren. Ich sah das große Eingangstor von Konoha. Ich konnte sehen wie die Wächter in unsere Richtung zeigten. Jemand rannte auf uns zu. Da meine Augen sehr geschwächt waren, konnte ich erst knapp vor uns Kakashi erkennen. „Sasuke!Naruto! Was ist passiert?!“,fragte Kakashi total hektisch und besorgt. Naruto ging vom Rücken des Konoha Ninjas herunter und versuchte auf eigenen Beinen zu stehen. Er hatte immer noch überall starke Verbrennungen. „Tobi...“,brachte er noch über die Lippen, ehe er zusammenbrach. „Bringt die beiden sofort ins Konoha Krankenhaus!“,befahl Kakashi. „Jawohl!“,sagten die beiden Ninjas. Der eine von ihnen nahm Naruto wieder auf den Rücken und sie brachten uns sofort ins Krankenhaus. - Kakashi - Es sind drei Wochen vergangen seitdem Naruto und Sasuke schwer verletzt und in Lebensgefahr wieder ins Dorf zurück kamen. Naruto ist schon seit einer Woche wieder aus dem Krankenhaus raus, da dank Kurama seine Wunden schneller heilten. Nur Sasuke liegt noch im Krankenhaus. Er droht immer noch sein Augenlicht zu verlieren, da er zu oft das Mangekyou Sharingan und Amaterasu angewendet hat. Zudem sind seine Wunden noch nicht ganz geheilt,aber er steht wenigstens nicht mehr in Lebensgefahr. Der Tag war ein Schock für mich gewesen. Ich war gerade am Tor um mich zu erkundigen, ob die beiden wieder im Dorf sind, da tauchten sie beide in Lebensgefahr wieder auf. Ich weiß bis heute nicht wie das passieren konnte, nur das es mit Tobi zu tun hatte. Ich war gerade auf dem Weg ins Krankenhaus, um Sasuke zu fragen was vor drei Wochen mit Tobi passierte. Ich betrat das Krankenhaus und wurde sofort zu Sasuke gebracht. „Hey, wie geht es dir?“,fragte ich ihn. „Besser als vorher. Aber die blöde Augenbinde an meinem linken Auge stört mich.“,fluchte er herum. „Dein Auge muss vor sämtlichen Reizen und Anstrengungen geschützt werden.“,erklärte ich ihm. „Also darf ich auch einige Zeit mein Sharingan nicht verwenden richtig?“,fragte er mich. Ich nickte nur. „Ich habe gehört du wirst heute noch einmal untersucht.Wenn alles gut aussieht und du versprichst die Augenbinde noch ein paar Tage drauf zu lassen, dann darfst du gehen.“,erzählte ich ihm, was mir zuvor die Schwester erzählt hatte. ...Schweigen... „Sag mal, was ist eigentlich an dem Tag passiert?“,fragte ich Sasuke vorsichtig. Ich sah,dass Sasuke sich die Tränen verdrückte. „Es war alles meine Schuld. Tobi hatte uns bemerkt und Naruto erinnerte mich an deine Worte und wollte das wir gehen, aber ich habe gedacht wir könnten ihn erledigen. Der Kampf hat ziemlich lange gedauert und wir beide hatten so gut wie kein Chakra mehr. Also wollten wir unseren letzten Angriff starten. Einer stellte sich links von Tobi hin, der andere rechts von ihm. Naruto warf sein Rasen Shuriken auf ihn und ich verwendete mein Amaterasu auf Tobi. Aber irgendetwas ist schief gelaufen. Ich bekam Narutos Jutsu ab und er meine Flammen. Mit letzter Kraft konnte ich mein Amaterasu noch zum erlöschen bringen, sonst wäre er verbrannt.“,erzählte er mir und dabei liefen Tränen über sein Gesicht. „Wieso habt ihr nicht auf mich gehört? Er hätte mich das eine mal auch fast getötet Sasuke! Ich sage es nicht umsonst, dass ihr abhauen sollt, wenn er euch entdeckt!“,fing ich an zu meckern. „Es tut mir Leid.“,brachte er noch über die Lippen, ehe er komplett in Tränen ausbrach. 'War ich zu hart zu ihm?' Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Ich legte meine Hand auf seinen Arm und streichelte ihn, um ihn zu beruhigen. „Es war nicht so gemeint von mir tut mir leid. Ich habe mir nur solche Sorgen um euch gemacht. Ich hätte euch verlieren können. Wir können von Glück sagen, dass Sakura noch auf einer Mission ist, sie würde sonst vollkommen durchdrehen vor Sorge.“,sage ich ihm mit Mitgefühlt. Er nickte. - Sasuke - Ich fühlte mich schlecht. Ich hatte Schuldgefühle. Aber gleichzeitig musste ich auch an den Moment denken, wo ich scheinbar wie tot war. Das was mit Naruto passierte. Ich wollte unbedingt mit ihm reden und wollte unbedingt hier raus. „Kakashi?“,wandte ich meine Worte an meinen ehemaligen Sensei. „Hm?“,gab er nur fragend von sich. „Können sie meine Entlassung bitte beantragen?“,fragte ich ihn mit einem bettelnden Blick. Er seufzte: „Okay.“ Mit diesen Worten verließ er mein Zimmer. Ich wartete nun auf meine Entlassung. Einige Stunden später durfte ich endlich gehen. Ich hatte zwar immer noch eine Wunde, aber diese war nur noch sehr klein. Ich steuerte aber nicht mein Zuhause an, sondern ging zu Narutos Wohnung. Immer wieder musste ich an das nicht reale Geschehen mit Naruto denken. ...Den Kuss... Der Gedanke brachte ein merkwürdiges Gefühl in mir hoch. An Narutos Wohnung angekommen, klopfte ich an seiner Wohnungstür. Er machte auf. „Oh hey Sasuke. Haben sie dich endlich entlassen?“,lächelte er mich an. 'Süß', dachte ich. 'Moment mal?' 'Süß?' 'Sasuke was ist nur los mit dir?' „Darf ich reinkommen?“,fragte ich ihn vorsichtig. „Ähm hier ist nicht aufgeräumt und überall...“,ich unterbrach ihn. „Egal!“,sagte ich und schob mich an ihm vorbei in seine Wohnung. Überall lagen Klamotten herum und... 'Moment mal.' 'War das mein T-Shirt auf seinem Bett?' 'Das T-Shirt mit dem ich seine Blutungen stoppte?' „Nunja... setze dich doch!“,sagte er und zeigte auf einen seiner Stühle, an seinem kleinen Tisch. Ich setzte mich hin und Naruto tat es mir gegenüber gleich. „Naruto es tut mir Leid.“,sagte ich ihm und senkte den Kopf. „Es tut dir Leid? Was tut dir Leid? Das du noch einmal dein Mangekyou Sharingan aktiviert hast, um die Flammen zu löschen? Du hast damit mein Leben gerettet und deine Sehfähigkeit riskiert!“,sagte er. Ich sah ihn an und er mir ebenfalls aufdringlich in die Augen. „Sasuke?“ „Hm?“,warf ich fragend zurück. „Erinnerst du dich, was du mir gesagt hast, bevor du für wenige Minuten tot warst?“,fragte er mich. Also war meine Vermutung richtig. Ich war wirklich für einige Minuten tot. Ich schaute ihn fragend an, da ich nicht viel Erinnerungen davon hatte, was kurz vor meinem kurzzeitigem Tod geschah. „Du sagtest, dass wenn wir das überleben sollten, dann sollte ich nie mehr von deiner Seite weichen.“,sagte er und lächelte mich an. 'Diese Worte... und der Kuss.' 'Ob ich ihm davon erzählen sollte?' 'Ich wusste schließlich nicht was das zu bedeuten hatte.' „Was bedrückt dich Sasuke? Du denkst doch über etwas nach, das sehe ich!“,sagte er und guckte mich fordernd,etwas zu sagen, an. „Nunja... als ich für Sekunden tot war, da habe ich meine Eltern und meinen Bruder gesehen. Ich ging auf sie zu. Doch ich hörte plötzlich eine Stimme... deine Stimme! Du liefst auf mich zu. Ich musste weinen, warum weiß ich nicht mehr. Du hobst mit deinen Fingern mein Kinn an und naja...du hast dann... ich meine..“,stotterte ich. „Ja?“,er sah mich fragend an. „Naja du hast mich dann... geküsst.Ich weiß nicht wie ich das deuten soll. Geschweige denn ob es mir was bedeutet.“,murmelte ich. Er lächelte. „Du beziehungsweise wir können es aber herausfinden, ob es etwas bedeutet.“ „Und wie?“,fragte ich verwirrt. „Du bist ein Trottel.“,lachte er,stand auf und kam auf mich zu. „Naruto! Was hast du vor?“,fragte ich leicht panisch. Er beugte sich zu mir herunter und unser Lippen berührten sich. Ich schloss einfach meine Augen und versuchte mich auf meine Gefühle zu konzentrieren. Auf einmal tauchte ein Bild in meinem inneren Auge auf. Ich sah wie Naruto schwerst verletzt auf mich zu kroch. Ich öffnete panisch die Augen und schubste Naruto von mir weg. Wir sahen uns kurz in die Augen. „Ich... ich muss gehen!“, gab ich von mir und lief in Richtung Tür. „Sasuke...“,hörte ich noch Narutos traurige Stimme, ehe ich mit einem knall seine Tür hinter mir schloss. Ich blieb noch einen kurzen Augenblick hinter der Tür stehen,als ich dann schließlich raus in die Nacht ging. Ich hatte viel nachgedacht und nicht darauf geachtet wohin ich überhaupt ging. Irgendwann blieb ich stehen und sah mich um. Meine Beine haben mich in das alte Uchiha Dorf getragen 'Aber was war das?' Hinten an der Straße stand jemand. Ich ging auf die Person zu. Ich verfluchte mich dafür, dass meine Augen schwächer wurden. Aber so konnte ich wenigstens Narutos Leben retten. Aufgrund meines zur Zeit schlechten Sehvermögens, bemerkte mich die andere Person, bevor ich sie erkennen konnte. „Hey Sasuke.“,sprach die Person. Nun erkannte ich auch um wen es sich handelte. „Hey Sensei Kakashi.“,begrüßte ich ihn recht betrübt. „Was machen Sie denn im alten Uchiha Dorf?“,fragte ich ihn, da ich ihn noch nie zuvor hier gesehen hatte. Er zeigte auf ein Gebäude. Ich sah es mir genau an. Es war ein altes Wohnhaus. „Mein bester Freund hat hier einst gelebt.“,erzählte er mir. 'Sein bester Freund war ein Uchiha?' Ich hatte mich schon immer gefragt woher Kakashi wohl sein Auge hatte. 'Ob es wohl mit seinem Freund was zu tun haben könnte?' „Wie hieß er denn?“,fragte ich vorsichtig. „Sein Name war Obito Uchiha.“,beantwortete er meine Frage. Der Name sagte mir etwas. Meines Wissens nach gehörte er zu den Uchiha, die im Krieg verstarben. Ich schaute einfach mit leeren Augen das Gebäude an. '...Naruto...' Als wir auf unserer Mission waren, ist er zweimal fast wegen mir gestorben. Das die Mission scheiterte war allein meine Schuld. „Du fühlst dich Schuldig oder? Du denkst es ist deine Schuld, dass die Mission fehlschlug.“,sagte Kakashi zu mir. Er war schon immer sehr einfühlsam und hatte Sakura,Naruto und mich oft verstanden und uns geholfen. Ich nickte nur. „Folge mir!“,sagte er und sprang auf eines der Dächer. Dies tat ich auch. Oben auf dem Dach angekommen,setzten wir uns hin. „Dieser Freund von dem ich erzählt habe, war mein Teamkamerad. Er war Naruto sehr ähnlich. Er war hitzköpfig, träumte davon Hokage zu werden und hatte ein großes Herz. Als ihr mir als mein neues Team zugewiesen wurdet, sah ich in euch mein früheres Team wieder. Du bist meinem früherem ich auch sehr ähnlich. Du hast deine eigenen Ziele und deine Missionen sind dir sehr wichtig. Ich hatte genau wie du keine Eltern mehr. Meine Mutter verstarb sehr früh und mein Vater hatte eine Mission scheitern lassen, um seine Teamkameraden zu retten und wurde dafür verspottet. Eines Tages fand ich ihn tot in unserer Wohnung... er hatte sich selbst getötet.“ Mein Herz blieb fast stehen. Ich wusste nicht, was Kakashi alles durchgemacht hatte. Wir redeten ja aber auch nie über so etwas. „Im dritten Shinobi Weltkrieg sollte ich unser Team leiten. Ich wurde mit meinen Teamkameraden Obito und Rin losgeschickt. Wir wurden angegriffen, Rin wurde entführt und ich verlor mein linkes Auge. Ich wollte die Mission zu Ende bringen, aber Obito brachte mich zur Vernunft und wir retteten Rin. Die Höhle wo sie war stürzte ein und Obito wurde verschüttet. Seine ganze rechte Hälfte war zerquetscht und er schenkte mir sein linkes Auge. Ich sollte Rin beschützen,aber auch das konnte ich nicht halten. Als ich einen Gegner angriff,sprang sie dazwischen und ich tötete sie mit meinem Chidori. An dem Tag erhielt ich mein Mangekyou Sharingan. Ich fühle mich noch heute schuldig, dass ich Rin und Obito nicht retten konnte. Du hast Naruto zwar diese Verbrennungen zugefügt, aber es war nicht deine Absicht. Genauso wenig war es seine Absicht dich zu treffen. Ihr habt es überlebt und du solltest aufhören dir Schuldgefühle zu machen! Du hast sogar dein Augenlicht riskiert und deine zukünftigen mittel um zu Kämpfen,nur um ihn zu retten. Wärst du komplett erblindet, dann hättest du deinen Weg als Shinobi auch vergessen können. “,erklärte er mir. Kakashis Geschichte berührte mich und ich dachte eine Weile darüber nach. Ich legte mich auf den Rücken und schaute in den Sternenhimmel. Kakashi tat es mir gleich. Seine Worte flogen mir durch den Kopf, aber ich konnte sie nicht wirklich aufnehmen. 'Und Naruto?' Ich wusste nicht mehr, was das alles noch für einen Sinn haben sollte. 'Und was war mit meinem Clan?' 'Sollten die Uchiha mit mir aussterben?' Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Ich schloss die Augen und schlief irgendwann auf dem Dach einfach ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)