Lebe im Hier und Jetzt von Lilly_Mae (und nicht in der Vergangenheit) ================================================================================ 26: Training ------------ Kapitel 26: Training „Komm, Naruto – kun.“, sagte die Hyuuga, die neben ihn stand. Auf ihren Armen den zutiefst verängstigte Arashi. „Lass uns in Krankenhaus gehen.“, und sah besorgt zum Blonden. Sie wusste nicht, wie lang die kleine Dosis ausreichen würde. Außerdem machte ihr sein Husten sorgen. So wie seine Armwunde. Betrübt sah Naruto zu der Dunkelhaarigen. Sie hatte recht. Mit ernstem Blick schaute er zu seinem Freund. „Klärst du hier alles?“, war alles, was er sagen konnte, bevor ihm ein Hustenreiz überkam. Immer noch mit Blut. Nach dem er wieder zu Atem kam, richtete er sich wieder auf. Sakura war nun auch zu ihm getreten. Besorgte Blicke wurde zwischen den Kunoichis ausgetauscht. 'Das war nicht gut.', dachten sich beide. Sasuke sah den Uzumaki an. Die Rettung kam wohl im letzten Augenblick. Er hatte nicht geahnt, dass das Gift schon so weit voran geschritten war. Der Uchiha schaute sich um und bejahte die Frage dann. Schwach lächelte der Blondschopf und bekam das Taumeln. Schnell wurde er von Sai auf gefangen und gestützt. Dankbar formten sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln. Erschrocken sah Sakura zu ihrem blonden Freund. So schwach hatte sie ihn noch nie erlebt. Schnell gab sie Anweisungen, dass er ins Krankenhaus gebracht werden sollte. Sakura hinterher. Hinata mit Arashi folgte. Der Uchiha sah der kleinen Gruppe nach. Shikamaru trat zu ihm. „Ist es wahr?“, fragte er nochmals nach. Der Dunkelhaarige nickte nur. „Was habt ihr jetzt vor?“, und der Nara sah zu seinen Nebenmann. Dunkle Augen richteten sich auf den Strategen. „Erst einmal soll er sich erholen.“, meinte der Uchiha: „Dann werden wir es beenden.“, und sein Blick wurde hart. „Wir werden es beenden.“ „Kann er das?“ „Ja.“, und wandte sich Shikamaru zu. „Immerhin ist sie die Mutter von Arashi.“ „Das wissen wir.“, und der Blick wurde noch härter: „Aber nur im biologischen Sinne. Sie war ihm nie eine Mutter. Würde eine Mutter ihr acht Monate altes Baby allein in der Wohnung zurück lassen?“, und drehte sich auf den Absatz um. Schockiert sah der Nara den Uchiha nach. Sie hatte ein Baby zurückgelassen? In seinen Hirn ratterte es. Das muss in der Zeit gewesen, in dem Naruto als General gedient hatte, bei dieser Prinzessin. Auch sein Blick verhärtete sich. 'Stimmt, so etwas tut keine Mutter.', und ging zur Hokagen. Bericht erstatten. ~~~~~~~~~~~~~ Schwer atmend lag Naruto in einem Krankenbett. Sakura schloss allerhand Geräte an ihn. Drei Anbus und zwei weitere Krankenschwester standen im Zimmer. Er wusste, dass es schmerzvoll werden würde. Doch überkam ihn die Angst. Tsunade betrat gemeinsam mit Shizune den Raum. Nachdem Shikamaru bei ihr war, befürchtete sie das Schlimmste. Die Godaime schaute sich um, sah aber nur Sakura. Diese drehte sich zu ihre Lehrerin und bemerkte den fragenden Blick. „Wo ist Hinata?“, fragte sie nach. „Die ist mit Arashi im Nebenraum und kontrolliert ihn. Er hatte Kontakt mit Narutos Blut.“ Verstehend nickte die Hokage und trat auf den anderen Uzumaki zu. Azurblaue Augen trafen auf ihre braunen. Entschlossen sahen sie sie an. Nickend verstand Tsunade und die Behandlung begann. Die Anbu hielten den Uzumaki während des Entzug des Giftes fest. Seine Schmerzenschreie waren im ganzen Krankenhaus und Umgebung zu hören. Nachdem schmerzhaften Entzug gab Sakura ihm das Gegengift und auch ein leichtes Schlafmittel. Zwei Wochen lag er hier und erholte sich von seinem zwei jährigen Chakramangel.  Am Tag seine Entlassung kam Sasuke zu ihm mit einer Tasche. Schnell zog er sich um und schlug seinen Freund auf die Schulter. „Alles fertig?“, fragte dieser und wurde nickend bestätigt. Der Uzumaki schulterte seinen Tasche und gemeinsam liefen sie zum Hokageturm. Es war Zeit für Taten. Naruto klopfte an die Tür und beide wurden herein gebeten. Überrascht schaute Tsunade auf. Mit ernsten Gesichtern schauten der Uzumaki und der Uchiha zu ihr. „Was gibt es?“, fragte sie. „Zwei Dinge.“, begann Naruto ungewohnt ernst. „1. In der nächsten Zeit werden ein paar neue Leute ins Dorf kommen und bei uns im Viertel leben.“, verwirrt schaute die Godaime zu Naruto: „ und 2. wir werden trainieren gehen, und zwar weit außerhalb des Dorfes.“ „Nein, das werdet ihr nicht.“, und hieb auf ihren Schreibtisch. Ein harter Blick von Naruto folgte und Tsunade hielt die Luft an. „Das war keine Frage gewesen.“, stellte er klar. „Keine Sorge, du wirst immer wissen, wo wir sind.“, und wandte sich zur Tür. Sasuke folgte ihm schweigend. „Woher?“ „Du spürst es.“, und verließ das Büro.  Verständnislos schaute sie den beiden Konoha'nins hinterher. Was war das denn für ein Auftritt gewesen. Natürlich hatte sie von den Vorfall gehört und war alarmiert. Doch das Naruto so reagieren würde, war eine wirkliche Überraschung. Shizune betrat den Raum und wurde gleich wieder von der Hokagen fortgeschickt, um Kakashi zu holen. ~~~~~~~~~~~~~ Naruto als auch Sasuke standen mit gepackten Taschen vor Sakura, Hinata und Arashi. Sie verabschiedete sich von ihnen – Naruto ging auf seinen Sohn zu, lehnte seine Stirn an seiner und murmelte ein 'Sei lieb' zu ihm - und drehten sich dann zum Ausgang. Vor ihnen erschien Kakashi aus einer Rauchwolke. Ernst sah er seine Teammitglieder an und machte ihnen klar, dass er mitkommen würde.  Naruto zuckte nur mit den Schultern und hielt dem Hataken die Hand hin. Sasuke legte seine auf seine Schulter. Als der Jonin einschlug, waren sie auch schon verschwunden. Besorgt sahen Hinata und Sakura auf den leeren Platz. Arashi hatte sich einfach nur an Hinata gekuschelt. In der Wüste tauchten die drei wieder auf. Kakashi sah sich erstaunt um. Damit hatte er nicht gerechnet, dass der Uzumaki das Hiraishin no Jutsu seines Vaters beherrschte und zwar ohne irgendwelcher Markierungen. Überall nur Sand und Gestein. Weiter hinter konnte er den Waldrand erkennen, also waren sie ungefähr anderthalb bis zwei Tagesreisen von Konoha entfernt. Sprachlos sah er zu seinem Teamkamerad, der sich gerade streckte. Naruto ließ die Schultern kreisen und sah sich um. 'Guter Platz', dachte er sich und wandte sich zu den Uchiha.“Hast du Gaara Bescheid gesagt?“, fragte er und der Uchiha nickte. „Ja, er weiß es.“ „Dann brauchen wir also nicht mit der Kavallerie zu rechnen.“, und grinste. Sein Körper war steif von den zweiwöchigen Liegen. „Kleine Aufwärmung?“, fragte der Uzumaki wieder und der Dunkelhaarige ging schon mal voraus. Naruto wandte sich an Kakashi, der sich immer noch umsah. „Am besten ist es, wenn du genau hier bleibst.“, meinte der Blonde und fischte zwei Kunais aus seiner Tasche. Er konzentrierte sich und die Kunais leuchteten kurz auf. Der Hatake hob eine Augenbraue. „Eine Vorsichtsmaßnahme.“, und warf die beiden Messer vor die Füße des Jonins. Danach folgte Naruto Sasuke auf die freie Fläche und stellte sich in einigen Metern Abstand hin. Bevor jemaden angreifen konnte, vollführte der Uzumaki noch ein paar Lockerungsübung. In seinen Innerem bewegte sich jemand. *Alles in Ordnung?*, fragte er *Wird schon. Ein bisschen steif* und der Fuchs richtete sich auf. Er knackte mit den Nacken. *Jedenfalls besser als vorher.*, und fügte noch ernst hinzu. *Wir werden ihn das nächste Mal gehörig den Arsch vermöbeln* *Ganz deiner Meinung. Jetzt ruh dich erstmal noch aus.* „Ok, Teme. Wie immer?“, rief er seinen Freund zu. Dieser verzog gespielt verärgert die Stirn. „Nenn mich nicht Teme, Dobe!“, und sprang auf ihn zu. Es entbrannte ein Kampf ohne Waffen. Fäuste flogen durch die Gegend. Tritte wurden ausgeteilt. Alles in einem rasanten Tempo. Kakashi sah sich alles sehr interessiert an. Sie hatte sich wirklich weiter entwickelt. Entspannt nahm er sein Buch hervor und begann zu lesen. Nach ungefähr zehn Minuten hörten die beiden Chunin auf und sprangen wieder auseinander. „Gar nicht mal schlecht, Teme.“, und grinste frech. „Aber was hältst du jetzt davon richtig los zu legen.“ „Ganz meine Meinung, Dobe.“, und beide Kontrahenten ließen die Unterdrückung ihres Chakras fallen. Eine unglaubliche Kraft durchzog die Wüste. Mit einem 'Plopp' landete das 'Icha Icha Paradise ' auf den Sand und Kakashi starrte nur auf seine Kameraden. Den Kampf vorher hatte er nur halb verfolgt. Doch durch die Kraft wurde er aufgeschreckt. Unmengen Chakra erfüllte die Wüste. Und dabei hatte sie noch nicht einmal Chakra richtig gesammelt, sondern nur die Unterdrückung aufgehoben. Jetzt sah er den richtigen Kampf. Das vorher war nur ein 'Hallo', wie es schien. Wüstensand erhob sich mit den Wind. Alle Tiere, die hier lebten, hatten sich verkrochen. Eine gespannte Stille senkte sich nieder. Und dann ging es los. Sowohl Sasuke als auch Naruto stießen sich vom Boden ab und rannte auf sich zu. Der Aufprall bei der Zusammenkunft war gewaltig. Eine Druckwelle stieß den Sand hinweg. Mit jeden weiteren Schlag gab es eine Druckwelle voller Energie und Kakashi wurde klar, warum die beiden außerhalb Kohohas trainierten. Mit diese Kraft würden sie das Dorf dreifach zerstören können. ~~~~~~~~~~~~~ Tsunade saß gerade gemütlich in ihrem Büro und hatte die letzten Papier vor sich. Erleichtert atmete sie aus und freute sich auf den Feierabend. Nichts ahnend nahm sie den Stempel und wollte die restlichen Dokumente bestätigen, als eine enorme Druckwelle das ganze Dorf erschütterte. Durch diese Druckwelle flogen ihre ganze ordentliche Arbeit durch den Raum und sie hielt sich überrascht an ihren Tisch fest. Bestürzt schaute sie aus ihrem Fenster. Nichts zu sehen. Sie stand auf und ging zu den Fenster. Alles im alten Zustand. Dann kam wieder eine Druckwelle und die Boden vibrierte. Schwankend hielt sie sich am Fensterrahmen fest. Jeder Shinobi im Dorf - Jeder einzelne Dorfbewohner sah sich verwirrt und leicht ängstlich um. Und jeder fragte sich dasselbe. Was war das bloß? Doch dann kam der Hokage ein Gedanke. Ein absurde Gedanke, dass er sich schon wieder als wahr erweisen könnte. Fassungslos schaute sie auf den Wald. Auf dem Dach nahm sie eine bekannte Gestalt war. Ein weißer Fuchs. Fuji. Die Godaime öffnete das Fenster: „Sind das...?“, wollte sie fragen, wurde aber von einer weiteren Druckwelle unterbrochen. Doch der Fuchs verstand. „Ja, sie sind es.“ Mit erstauntem und auch fassungslosem Gesicht sah sie auf den Fuchs. Das waren also tatsächlich Naruto und Sasuke. ~~~~~~~~~~~~~ Suna – Gakure. Ein Tag neigte sich dem Ende zu. Auf der hohen Steinmauer des Dorfes stand ihr Oberhaupt. Der Kazekage sah auf sein Dorf und wandte sich dann der Wüste zu. Seit einer geraumer Weile erschütterten Druckwellen die Umgebung und er wusste, wer es war. Mit verschränkten Armen schaute der Kazekage in den blutroten Himmel des Sonnenuntergangs. 'Also begann es.', dachte sich Gaara und hörte Schritte hinter sich. Seine Geschwister kamen auf ihn zu. „Es sind die beiden, oder?“, fragte seine Schwester und der Godaime nickte. „Sollen wie alles vorbereiten?“, fragte Kankuro und Gaara wandte sein Gesicht zu seinem Bruder. „Ja, so wie wir es besprochen haben.“, und wandte sich wieder seiner Wüste zu. Der entscheidende Kampf würde also bald beginnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)