Shinsei no furointo von Lilly_Mae (Echte Freundschaft) ================================================================================ Kapitel 3: Ausgesperrt ---------------------- || Ausgesperrt || Verunsichert ging Hinata auf den Blonden zu, der auf sie in der Auffahrt wartete. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Er war so ablehnend. So kalt. Sie fühlte sich unwohl, wollte sie doch niemadend mit ihrer Anwesenheit behelligen. Warum war er nur so? Sie kannte ihn doch nicht. Also konnte sie ihm auch nichts getan haben. Was war also sein Problem? War er nur ihr gegenüber so oder auch anderen? Die Hyuuga wusste einfach nicht, was sie nun machen sollte. Unsicher biss sie sich auf die Lippe und spielte wieder nervös mit ihren Fingern. Diese Situation war ihr so unangenehm. Genervt wartete Naruto gut zwei Minuten, doch für ihn fühlte es sich wie eine Stunde an. Er hasste es, auf irgendetwas, auf irgendjemanden zu warten. Alles nur weil Kushina, seine Mutter, so eine dumme Idee hatte, das er ihr die Umgebung zeigen sollte, besser gesagt, die Gegend. 'Warum habe ich mich bloß darauf eingelassen?', Aber seiner Mutter wiedersprechen, kam einen Todesurteil gleich. Denn auch wenn die Rothaarige eine üner aus freunldiche Personwar, hatte sie auch ein impulsiver und gefährliches Temperament. Als die Dunkelhaarige zu ihm kam, drehte er sich um die eigene Achse und lief los. Ohne selbst zu wissen, wohin er lief. Eine Zeit lang gingen sie ohne Ziel. Schweigend. Eine angespannte Spannung hatte sich zwischen den beiden Oberschülern verdichtet. Hinata bemerkte allerdings, das der Blondschopf wohl ungewollt zum Bahnhof unterwegs war. Sie ließ den Kopf hängen. Wieder musste sie ihren ganzen Mut zusammen nehmen, um ihn anzusprechen. "Na – namikaze – san?". Naruto war in seinen Gedanken gefangen, so dass er Hinata nicht gehört hatte. Warum musste seine Mutter ihm auch immer wieder so blöd kommen. 'Das ist so peinlich.', seufzte er und verenkte die Hände in den Hosentasche: 'Na ja, solange ich nicht einen der Idioten begegne.', und hoffte inständig, dass ein Wunsch erhört wurde. Nochmals sprach die dunkelhaarige Schülerin ihren Nachbarn an: „Na – namikaze – san.“. Überrascht hob sich die Braue von Naruto und runzelte die Stirn. Ohne sich bewusst zu sein korrigierte er barsch ihren Versuch ein Gespräch anzu fangen: „Uzumaki, nicht Namikaze.“. Hitze stieg ihr in die Wangen und sofort entschuldigte sie sich für ihr Versehen, obwohl ja keine Schuld daran trug. Genervt kratzte sich Naruto am Hinterkopf. Seufze auf und blieb stehen. „Was gibt’s?“, wollte er dennoch von ihr wissen. „Naja“, meinte Hinata daraufhin. Immer noch peinlich berührt. Nervös spielte sie mit ihren Fingern und versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Kratzte dann aber wieder ihren restlichen Mut zusammen. Sakura wäre stolz auf sie. „Ha – hast d – du etwas ge – gegen mich? Ha – habe i – ich etwas fa – falsch ge – gemacht?“, fragte sie stotternd. Aber ihm in die Augen zu schauen, traute sie sich nicht. Sah eher auf ihre Finger, die sich an stupsten. Seufzend fuhr sich der Blondschopf durch die Haare und ging weiter. Stolpernd folgte sie ihm, da sie es etwas spät bemerkt hatte, dass der Uzumaki weiterlief. „Nö, ich hab nix gegen dich. Und du hast auch nichts falsch gemacht. Ich habe einfach keine Lust auf soetwas.“, meinte Naruto kurz und knapp. „So gesehen, bist du mir egal. Ich mache es nur wegen meiner Mutter, und nicht, weil ich es möchte!“, dachte er laut und lief einfach weiter. Die Dunkelhaarige zuckte zusammen und blieb wieder stehen. Sie sah ihm nach, wie er ohne sie weiter ging. Traurig drehte sie sich um und lief den Weg zurück. Sie wollte niemanden eine Last sein und stören. Ein trockenes Schluchzen entkam ihr. Auch wieder eins ihrer wunderbaren Eigenschaften, diese Tränen, die einfach kamen. Aber sie verdrängte sie. Diese Schmach würde sie sich nicht hingeben. Erst allein in ihrem Zimmer. Das Selbstvertrauen, dass ihre freundinnen in den letzten Jahren fast inihr hineingeprügelt hatte, zerbröckelte langsam aber stetig, und dies nur durch ein paar Worte eines Jungen, der sie nicht kannte. Den Blick des Blonden bemerkte sie nicht mehr. „Was hat sie für ein Problem?“, dachte sich Naruto und zuckte mit den Schultern. Wenn sie nicht wollte, konnte er es seine Mutter auch so erklären. Sogar ohne Ärger zu bekommen. Und dann hätte er wieder Zeit, sein Spiel zu spielen. Grinsend folgte er seiner Nachbarin wieder nach Hause und freute sich auf den weiterfolgenden Abend. Auch sein Hungergefühl kam wieder. Als erstes würde er sich etwas zu Essen holen, sich von ihren Besuch verabschieden und dann in sein Zimmer zurück ziehen. Das war doch ein guter Plan. Allerdings hatte er nicht mit den Adleraugen seiner Mutter gerechnet. Hinata stoppte auf der Ecke ihrer Straße und atmete durch. Die Tränen konnte sie bisher zurück halten, aber lang würde es nicht mehr dauern. Langsam aber trotzdem zügig lief sie die letzten Hundert Meter zu ihrem Haus und erkannte ihren Vater und Hanabi bei der Verabschiedung von ihren Nachbarn. Wie es ihre Erziehung gebot, verbeugte sich die Hyuuga vor dem Pärchen und verschwand dann ohne ein Wort zu sich. Die gehobene Braue von Kushina und die gerunzelte Stirn zeigte ihre Verwirrung. Schnell lief Hinata in ihr Zimmer und schmiss sich auf ihr Bett. Vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen. Trocken schluchzte sie auf. Ein wenig später traf auch Naruto bei sich ein. Seine Eltern waren noch im Garten und räumte auf. Also war ihr Beusch komplett verschwunden. Zufrieden schlich er in die Küche, belud sich einen neuen Teller und gin dann in dein Zimmer. Seinen Teller stellte er neben seinem Pc ab, startete das Gerät und nahm sich Teller und Gabel. Summend genoß er den Reissalat seiner Mutter. Auch der andere Salat war nicht schlecht. Also schlemmte er, während der Computer hochfuhr und sich mit den Internet verband. Schnell lud er sein Spiel und versank ind diese fantastisch Welt, in dem er einer der Helden war. Nur ein kurzer Gedanken schoß dem Blondschopf noch durch den Kopf. Eine unüberwindende Tatsache: 'Früher oder später hasst sie mich auch. Deswegen lieber früher als später!' Ein Klopfen ertönte an Hinata's Tür, doch reagierte die Oberschüöering nicht darauf. Es war vermutlich nur ihre Schwester, die sich mit ihr zusammen einen Film ansehen wollte. Darauf hatte sie aber keine Lust oder gar die Musse sich zu erheben. Ein weiteres Klopfen ertönte. „Nee – san?“, erklang es dumpf durch das Holz und leise wurde die Tür geöffnet. Hanabi steckte ihren Kopf hinein: „Alles okay mit dir?“, wollte sie wissen. Seufzend richtete sich die Älter auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Ja, alles klar, Hanabi. Es war nur ein anstrengender Tag.“, wimmelte sie die Kleinere ab. Nickend nahm diese das hin und verschwand wieder. Hinata schaute aus dem Fenster und fanden den Himmel. Mit ihrem Kissen, dass sie umarmte setzte sie sich auf die Fensterbank unter dem Erkerfenster hin. Erschöpft lehnte sie ihre Stirn an das kühle Glas. So viel Ablehnung war ihr noch nie begegnet. Natürlich kamen nicht viel mit ihrer Schüchternheit klar, aber alles sofort abgeneigt zu sein, verstand sie nicht. Eine Träne löste sich aus ihren Wimpern. Sie wünschte sich so sehr ihre beste Freundin hir, damit sie ihr helfen konnte. Einen Rat gegeben konnte. Oder sie einfach nur tröstend in den Arm nahm. Aber Sakura war nicht hier. Auch die anderen nicht. Und zum zweiten Mal in ihren Leben fühlte sie sich komplett allein. In ihrer Verzweiflung nahm sie ihr Handy und wählte eine Nummer. Hoffte, dass sie Zeit hatte. Die zehn Sekunde, die es braucht um sich einzuwählen, kamen der Hyuuga vor wie Stunden. „Hallöchen, Hinata – chan.“, trällerte ihr die fröhliche Stimme ihrer bestern Freundin ins Ohr. Doch die Hyuuga brachte kein Ton heraus. Nur ein Schluchzen erklang. „Hinata – chan? Hinata! Nun beruhige dich doch nochmal und erzähl mir was passiert ist.“, forderte das andere Mädchen an der Leitung. „Ich vermisse dich, Sakura – chan.“, schluchzte Hinata und ließ nun wirklich los. Nur beruhigende Laute kamen aus dem Telefon. Denn auch Sakura kamen in den Moment die Tränen. Nachdem sich beide Mädchen beruhigt hatten, erzählte die Dunkelhaarige ihrer Freundin alles, was in den letzten Tagen vorgefallen war. Auch dieses Zusammentreffen mit Naruto erklärte sie ihrer Freundin, die sich sofort empörte und über den unbekannten Nachbarn wetterte. Ein leichtes Schmunzeln konnte sich Hinata nicht verkneifen, denn hier zeigte sich die wahre Freundschaft ihrer Freundin. Aber dann saßen die beiden Freunde einfach nur still zusammen. „Weißt du was, ich habe eine Idee.“, meinte Sakura grinsend und nickte sich selbst zu. Leicht sackte Hinata in sich zusammen. Sie KANNTE diesen Ton ihrer Freundin und wusste schon, dass ihr etwas an diesen Vorschlag nicht gefallen würde oder sogar sehr unagenehm werden würde. Der Morgen brach an und schien fröhlich in das Eckzimmer. Verschlafen blinzelte Hinata in den Morgen. Sie hatte bis in der Nacht mit Sakura gesprochen und ihre Idee eroiert. Wobei die schüchterne Schülerin mehr als einmal widersprochen und sich gewehrt hatte. Aber wenn sich ihre Freundin einmal etwas in den Kopf gesetz hatte, war damit eine endgültig Entscheidung getroffen und jeder musste sich ihr fügen. Also hatte sich Hinata an die Arbeit gemacht und dabei aber weiterhin mit ihrer Freundin gesprochen, denn es tat ihr wirklich gut mit Sakura über ihre frühere Clique zu tratschen und Neuigkeiten zu erfahren. Gähnend stand die Hyuuga auf und ging it ihren bereit gelegten Klamotten ins Badezimmer. Es war noch rcht früh, so dass niemand sie störte. Erfrischt und wacher ging sie dann in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Da ihr Vater ein Frühaufsteher war, hatte sie es sich irgendwann angewöhnt, immer etwas früher als er auf zu sein, um alles zu seiner Zufriedenheit zu richten. Ebenfalls machte sie ihm ein Bento für die Arbeit, denn heute hatte Hiashi seinen ersten Arbeitstag in der neuen Anwaltskanzlei eines alten Schulfreundes. Sie verschnürrte die Box gerade, als Vater zum Frühstück kam. Hanabi schlief noch. Schweigend nahmen sie das Frühstück zu sich. Dabei verließ kein Wort seine Lippen über den Vorfall von gestern. Nachdem beide die Frühmahlzeit beendete hatten, räumte die Dunkelaharige die Küche wieder auf und überreichte dann die Bentobox an ihren Vater, der mit seiner Aktentasche nochmals in die Küche gekommen war, um sich zu verabschiedeten. „Ich wünsche dir einen schönen Tag, Otou – sama.“, meinte Hinata. Nickte nahm Hiashi das hin und verließ das Haus. Kurz sah sie dem Älteren noch hinterher, ehe sie in ihr Zimmer ging und die restlichen Kartons auspackte. Zwischenzeitlich hörte sie noch Hanabi aus den Federn kriechen und dann nach unten Poltern. Schmunzelnd schüttelte Hinata nur den Kopf über ihre Schwester. Auch im Hause Namikaze/Uzumaki erwachte der letzte der Familie. Brummend öffnete Naruto die Augen und erhob sich gähnend. Verschlafen strich er sich durch die blonde Mähne und blinzelte zum Wecker. 10.33 Uhr. Es war gestern ein wenig spät geworden, ehe er ins Bett kam. Daher wunderte es ihm nicht, dass er bis eben durch geschlafen hatte. Allerdings hatte er einen sehr verwirrenden Traum. Von einem Mädchen mit ungewöhnlichen Augen. Aber ganz konnte er sich nicht mehr daran erinnern. Er zuckte mit den Schultern und stand aus seinem gemütlichen Bett auf. Mit frischer Wäsche verließ er kurz sein Zimmer, um sich eine Morgendusche gönnte. Danach lief er in die Küche und nahm sei Frühstück, dass ihm wie immer seine Mutter in den Kühlschrank gestellt hatte. Mit diesem Teller begab er sich wieder in sein Zimmer. Wie üblich schmiss Naruto seinen Computer an, stellte kurz seinen Teller beiseite und öffnete sein Fenster, um ein wenig frischen Luft hinein zu lassen. Wieder zurück setzte er sich hin und nahm sich wieder sein Frühstück vor. Seine Eltern waren schon aus dem Haus, arbeiten. Denn sein Vater war Bürgermeister von Tokyo - ein sehr anspruchsvoller und zeitraubender Job. Seine Mutter war seine Assistentin. Zuständig für Bürokram und das ganze drumherum, wovon Naruto nichts mitbekam. Ihn interessierte die Arbeit seiner Eltern auch nicht wirklich. Er hatte mit Politik nichts am Hut. Als er sein PC soweit war, verlor er sich wieder im Internet und seinem Rollenspiel. Trotz seiner kurzen Anmeldezeit war er schon recht hoch gelevelt und sehr weit im Spiel voran gekommen. Heute würde er eine schwierige Mission in Angriff nehmen. Voll motivtiert und breit grisend meldetet er sich an und begann sein Spiel. Nach zwei Stunden auspacken war auch Hinata endlich fertig. Alles ihre Habseligkeiten waren in ihren Raum verteilt und damit drückte sie ihren eigenen Stempel auf. Viele Bücher waren in den Regalen gestellt sowie Fotos von ihrer alten Clique. Ihr Schreibtisch war für den Schulbeginn fertig und auch ihre Tasche war schon gepackt. Auch die Idee von Sakura war fertig. Es war wirklich gut geworden. Bevor sie es einpackte, schickte sie ein Foto an ihre Freundin, die keine zehn Sekunden später nur ein Daumen hoch verschickte und schöne Grüße von den anderen ausrichtete. Lächelnd nahm sie sich also eine kleine Schachtel und packte das Geschenk ein. Hinata warf einen Blick auf die Uhr. Es war halb zwölf. Eine gute Zeit, wie sie fand. Hitze stieg ihr die Wangen, als sie an ihren nächsten Schritt dachte. Tief holte sie Atem und gab sich einen Ruck. Mit einer kleinen Tüte, in der ihr Geschenk war, verließ das Haus, denn niemand war mehr zuhause Also brauchte sie nicht zu kochen und sie selbst verspürte momentan keinen Hunger. Vor der Haustür blieb sie nochmals stehen. Ihr kamen leichte Zweifel auf, ob sie ihm wirklich diese kleine Schachtel geben sollte. Genau in dem Moment meldete sich ihr Handy. Sakura. 'Du schaffst das. Shannaro!'. Kurz lachte Hinata auf. Das war ihre Freundin, wie sie leibt und lebte. Also Augen zu und durch. Flink zog sie sich ihre Sandalen an und verließ das Haus. Den kurzen Weg zun den Nachbarn legte sie flott zurück und ohne sie den Mut verlor, klingelte sie. Hibbelig vor Nervosität stand sie vor der Tür und wartete. Die Haustürklinge riss Naruto aus den Online – Gefecht, dass er momentan führte. Zuerst wolle er es ignorieren, denn es war wirklich eine verzwickte Situation mit den er sich auseinander setzten Musste. Nochmals schellte es und der junge Uzumaki fluchte unterdrückt. Nahm sein Headset ab und polterte schnellst möglich nach unten. Über die letzte Stufe wäre er fast gefallen, konnte sich glücklicher weise noch halten, ohne auf die Nase zu fallen. Mit mehr Wucht als nötig öffnete der Blondschopf die Tür funkelte leicht erbost nach draußen. Vor ihm stand das ältere Nachbarsmädchen. 'Na großartig!', dachte sich Naruto und runzelte verärgert die Stirn. Hinata hatte den Blick gesenkt, um ihre erhitzten Wangen, in die vor Scham das Blut geflossen war. Ohne einen Kommentar, denn dazu war sie nicht fähig, drückte sie ihm die kleine Tüte in die Arm, die er ungeschickt entegen nahm. Protesierend machte der blonde Oberschüler den Mund auf, brachte aber keinen Ton hervor, denn die Hyuuga verbeugte sich und verschwand schnell von der Auffahrt. Verwirrt starrte Naruto ihr hinterher und dann auf die Tüte in seinen Händen. 'Was war dass denn gerade? Denn der Uzumaki verstand die Situation nicht. Außerdem fand er dieses Mädchen ein wenig seltsam. Nachdenklich schaute er der Dunkelhaarigen hinterher, bis sie um die nächste Straßenecke abbog. Doch dann kam ihn sein Kampf wieder in den Sinn.Nochmals verfluchte er sich, rannte die Treppen hinauf und warf sich auf seinen Stuhl. Während die Tüte zielsicher sein Bett traf, landete sein Headset wieder an seiner Position. Seine Kameraden hatten gut die Stellung gehalten und nun würden sie gemeinsam zu Ende bringen, was sie begonnen hatten. Immer noch waren ihr Wangen rötlich verfärbt, als Hinata durch die Nachbarschaft spazierte. Es war ihr unsäglich peinlich. Zwar hatte sie gestern mit Sakura abgesprochen , was sie dem Nachbarsjunge sagen sollte, aber als er vor ihr stand, hatte sie ihre ganze Rede vergessen. Also hatte sie ihm ihr Versöhnungsgeschenk einfach übergeben und dann die Flucht ergriffen. Nun als Abkühlung für ihr Gemüt würde sie die gegend erkunden. Gestern kam sie dazu ja nicht. Auch das war nicht wirklich eine Glanzleistung von ihr gewesen. Seufzend ließ sie den Kopf hängen. Sie musste unbedingt wieder zu sich selbst finden und nicht in ihr uraltes Ich zurück fallen, bevor sie Sakura traf. Hinata's Füße führten sie zu der kleinen Innenstadt des Bezirkes. Ihre neue Heimat lag in einem Außenbezirkes Tokyo's, die Hauptstadt Japans. Ihre Heimat. Sie liebte ihre Heimat und auch ihre Vielseitigkeit. Nun lebte sie hier und würde wieder eine neue Seite kennen lernen. Neugierig schaute sich die Hyuuga um. Entdeckte einen kleinen Lebensmittelladen auf ihren Schulweg, den sie wohl öfters aufsuchen würde. Diese war ihr gestern auf den Weg zum Bahnhof gar nicht aufgefallen, denn er lag ein wenig versteckt in einer Biegung. Nachdem sie den Bahnhof passiert hatte, kam Hinata kruz darauf in die kleine Innenstadt, obwohl klein eher relativ war, denn es gab eine Einkaufspassage. Geschäft an Geschäft befand sich in einer Fußgängerzone. Hier und dort konnte sich ein kleine Café's und Resaurant's erkennen. Kleine, süße Läden stand nah bei nah aneinander. Boutiquen, Schuh – und Taschenläden. Sogar eine kleine Buchhandlung befand sich hier, in der sie auch gleich verschwand. Neugierig durchstöberte sie die neusten Taschenbücher, und fand auch gleich eines, dass sie noch nicht hatte. Als sie aus dem Laden kam, schlenderte sie weiter umher und fand leicht gefallen an ihrer neuen Umgebung. Kurz nach zwei – Hinata hatte ein bisschen was eingekauft. Sakura wäre stolz auf sie – machte sie sich auf den Heimweg. Mit ihren Einkäufen schlenderte die Hyuuga den Weg zurück nach Hause und genoss den sonnigen Tag. Nach einer halben Stunde war sie angekommen und kramte in ihrer Tasche umher. Sie suchte ihren Schlüssel. Verwirrt runzelte sie die Stirn und kramte durch ihre Tiefen. Entsetzt riss Hinata die Augen auf und starrte auf die Tür vor sich. Blass stellte sie fest, dass sie während der Aufregeung am Mittag ihren Haustürschlüssel vergessen hatte. So etwas war ihr nie passiert. Zufrieden lehnte sich Naruto in seinem Stuhl zurück und schaute auf seinen Charakter, der in dem Anfangsbildschirm fröhlich vor sich tanzte. Durch der kurzeitigen Störung war die Mission erfolgreich beendet worden. Im internen Chatverlauf gratulierten sich seine Mitspieler gegeseitig und reflektierten nochmals den Kampf. Grinsend rieb sich der Uzumaki die Nase. Ein Auto fuhr vor und eine Tür knallte. Kurz schaute der Blondschopf auf die Uhr. Das war seine Mutter, die heute früher nach Hause kam. Diese hatte ihm gestern davon erzählt. Seufzend massierte sich der Oberschüler den Nacken und streckte sich einmal durch, ehe er auf eine andere Internetseite wechselte. Seine Mutter würde ihn soweit in Ruhe lassen. Lachend verabsschiedte sich Kushina von ihrer Arbeitkollegin, die sie mit nach Hause genommen hatte. Zusammen waren sie noch kurz im Lebensmittelladen gewesen. Sich ihre Tasche zurecht rückend drehte sich die Rothaarige um und bemerkte Hinata, die auf der einzelnen Stufe vor ihrer Haustür saß. Leicht bedrückt und ein wenig verzweifelt schaute sie auf ihre Finger. Wohl nervös mit ihren Haar spielend. Verwirrt hob die Uzumaki die Braue und verlagerte das Gewicht ein wenig anders auf ihre Hüfte. Mit einem 'Hey' machte sie auf sich aufmerksam. Erschrocken hob das Mädchen den Kopf und ihre ungewöhliche Augen fixierten sie. Eine leichte Röte stieg ihr die Wangen, als sie zögerlich der Älteren zu winkte. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Kushina und trat die paar Schritte auf die Dunkelhaarige zu. Die Röte verdichtete sich, als Hinata leicht beschämt den Kopf senkte. „A-alles i-in Ordnung, Kushina – san.“, berichtete die Hyuuga und spielte mit ihren Fingern. Es war ihr unsäglich peinlich, ihre Schusseligkeit zu gestehen. Es würde schon ein wenig kompliziert werden, ihren Vater zu erklären, was ihr passiert war. Daher hoffte sie, Hanabi, die ebenfalls durch die Gegend streunerte, würde zuerst heim kommen. Überlegend neigte die Uzumaki den Kopf. Dieses Mädchen gab ihr Rätsel auf. Gestern beim Grillen war sie die meiste Zeit still. Nur wenn man sie explizit ansprach oder fragte, antwortete sie auch. Recht zögerlich und leicht stotternd. Aber immer höflich und freundlich. „Was ist los, Liebes?“, wollte die rothaarige Uzumaki wissen und kam noch die letzten Schritte näher, die sie trennten. Unsicher kaute Hinata auf ihrer Lippen. „Ich habe mich ausgesperrt.“, gab die Jüngere zu. Auflachend legte Kushina den Kopf in den Nacken: „Das brauch dir doch nicht peinlich sein. Mein Sohn sperrt sich regelmäßig aus.“, grinste sie zu dem Mädchen, die grobe Kreise in den Sand zog. Langsam wurde ihr ihre Tasche schwer. Seufzend ruckte sie ihren Einkauf ein wenig nach oben. Eine Idee keimte in ihr und da sie in solchen Sachen eher impulsiv reagierte, fragte sie einfach nach: „Möchtest du einen Tee? Bei uns hast du es gemütlicher als hier draußen. Auch wenn die Sonne scheint. Außerdem würde ich mich sehr über weibliche Gesellschaft freuen.“, und lächelte leicht zu der Oberschülerin. „Ich möchte wirklich nicht stören, Kushina – san. Es war meine eigene Schuld.“, wurde aber durch eine abwehrenden Wink unterbrochen. „Na komm schon.“, und ging einfach los. Zögerlich folgte die Hyuuga. Es war ihr immer noch unangenehm. Wollte sie doch niemanden zur Last fallen und auch nach der heutigen Aktion mit Naruto, diesen nicht über den Weg laufen. Summend betrat die Uzumaki und leif zielstrebig auf die Küche zu. Ihren Besuch immer hinter ihr her. „Setz dich. Setz dich.“, forderte sie freundlich, ehe sie ihre Einfäufe auf die Anrichte stellte. Multitaskingfähig stellte die Mutter den Wasserkocher an, holte Tassen und Tee heraus und räumte währendessen auch schon ein wenig ihre Einkäufe weg. Die Dunkelhaarige schaute ihr dabei zu und wollte später wie sie werden. „Kann ich helfen?“, bot Hinata an, wurde aber wieder abgewunken. Lächelnd setzte sich Kushina zu dem Mädchen und reichte ihr den Tee. „Du bist ein bemerkenswertes Mädchen, Hinata – chan.“, bemerkte die Rothaarige. Überrascht hob diese den Kopf. Ungläubig schüttelte sie den den Kopf: „Du irrst dich, Kushina – san. Ich bin ganz normal.“. Grinsend schüttelte nun die Uzumaki den Kopf: „Ich habe gestern ausfürhlich mit deiner Schwester und dann noch mit deinem Vater gesprochen.“, und dann erschien wieder dieses breite Grinsen auf ihren Lippen: „Außerdem habe ich eine sehr gute Menschenkenntnis. Ich täusche mich sehr selten.“, und zwinkerte der Jüngeren zu. Kommentarlos nahm die Hyuuga das hin, denn ganz glauben konnte sie es nicht. Sie war einfach nur ein normales Mädchen, das versuchte, ihre Familie irgendwie die Mutter und Ehefrau zu ersetzen. Allerdings glaubte sie nicht, dass sie es wirklich gut machte. „Nun grübel nicht, Mädchen. Wie ich gesehen habe, warst di ein wenig einkaufen. Wie gefällt es dir hier?“, fing die Ältere ein unverfängliches Gespräch an. Langsam bekam Naruto Hunger, denn das Mittagessen hatte er ausfallen lassen. Mit einem Blick auf die Uhr erhob er sich und streckte er sich einmal durch. Seufzend ließ er die Arme fallen und verließ sein Zimmer. Von unten hörte er schon das Lachen einer Mutter. Also hatte sie sich den Stress von Tag schon abreagiert. Leicht grinsend schlenderte er die Treppe hinunter und betrat die Küche. Erstarrte. Sein Grinsen fiel ihm aus dem Gesicht und mit großenen Augen schaute er zu dem Besuch seiner Mutter. Hinata sah auf und verstummte. Dort stand Naruto erstarrt in der Tür. Sie wurde rot und schaute auf den Küchentisch. Bis jetzt hatte sie sich gut mit Kushina unterhalten. Sie war eine freundliche Person, mit einem etwas eigenartigen Humor. Aber Hinata mochte sie. Nicht wissend, was sie sagen sollte, malte sie mit den Fingern Kreise auf den Tisch. „Hallo, Mama!“, murrte Naruto und seufzte innerlich genervt. Schon wieder dieses Mädchen. Der Blondschopf lief schnurstracks zum Kühlschrank um sich einen Pudding zu nehmen. "Bin auf mein Zimmer!", und verschwand wieder aus der Küche. Eigentlich hätte er sich über etwas Warmes seiner Mutter gefreut, aber mit diesem merkwürdigen Mädchen wollte er nicht zusammen an einem Tisch sitzen. Da fiel ihm wieder ihr Päckchen von heute Vormittag ein. Mit gerunzelter Stirn schaute er auf sein Bett, auf den er die Tüte geworfen hatte, wandte sich aber abwehrend ab. War ihm doch egal, was in dieser blöden Tüte war. Leicht frustriert löffelte er seinen Pudding. Die Dunkelhaarige schaute vom Tisch auf und sah den Blonden nach. Sie wusste nicht, was sie ihm gatan hatte, dass er ihr gegenüber so abweisend reagierte. So etwas war ihr nir passiert. Resigniert seufzte Hinata und ließ die Schultern sinken. Kushina bemerkte die Abweisung ihres Sohnes, nahm es aber schweigend hin. Er war momentan in einem schwierigen Alter und er musste von allein kommen. So hatte sie auch das gestrige, kleine Szenario am Abend auch kommentarlos gelassen. Niemand konnte ihren Sohn zu etwas zwingen. Das wollte sie auch nicht. Aufseufzend stand die Uzumaki auf und meinte nur: „Wenn er herunter gekommen ist, dann hat er sicherlich Hunger.“. Hinata sah zur Rothaarigen. „Ich kann helfen.“, bot sie sich an. Die rothaarige Uzumaki nickte nur lächelnd. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)