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Einsam


Erstellt:
Letzte Änderung: 03.08.2014
abgeschlossen
Deutsch
1307 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Hakuoki
Genre: Drama, One-Shot, Gen
Hauptcharaktere: Souji Okita
Die Wahrheit war: er war einsam. Schon sein ganzes Leben lang. Niemand wusste, wer er wirklich war, was er tief in seinem Inneren dachte und fühlte. Erst hier in Kyoto war ihm das wirklich bewusst geworden.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 03.08.2014
U: 03.08.2014
Kommentare (6)
1307 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  Phase
2015-12-27T22:24:08+00:00 27.12.2015 23:24
Mir gefällt die nachdenklich-triste Stimmung der Geschichte und wie du den Leser in die Gedankenwelt von Souji eintauchen lässt.
Der Charakter der Figur wird sehr lebendig - also mehrdimensional - gezeichnet und die Einsamkeit und der Kummer, die ihn bewegen, kommen sehr gut bei mir als Leser an, sodass man sich sehr gut in das Geschehen hineinversetzen konnte.
Ich denke, die Einsamkeit ist hier nicht als lleres Verlassen-Sein zu deuten, sondern als Gefühl des "Alleine gelassen werdens" und "sich nicht verstanden Fühlens". Und das kommt sehr gut rüber.
Sehr spannend fand ich die beinahe schon Todes-, wenn nicht eher Mordlust der Figur. Es ist eindrucksvoll, wie für ihn das Kämpfen und Töten wollen als beinahe natürlich erscheint und er deshalb das Unverständnis nicht nachvollziehen kann, das ihm entgegengebracht wird. Auch das finde ich sehr überzeugend beschrieben.
Das Ende finde ich sehr beklemmend. Die Vorstellung, dass sich die Figur noch mehr verschließen möchte - es ist ziemlich klar, dass das nicht die Lösung des Problems ist. Es macht die Sache eher noch schlimmer...
Du hast einen schönen, gut zu lesenden Schreibstil. Gerade das Innenleben der Figur stellst du sehr gut und nachvollziehbar dar.
Alles in allem eine wirklich gut gelungene Geschichte! :D
Von: abgemeldet
2015-12-24T22:46:59+00:00 24.12.2015 23:46
Hallo!

Ewig her, dass ich das Fandom vor Augen hatte, aber es fiel mir sehr leicht, mich zwischen den Charakteren zu orientieren. Du führst sie schrittweise ein jnd charakterisierst quasi nebenher sowohl Souji, als auch die anderen Erwähnten. Gerade den Einwurf mit Tama mochte ich, denn dort wurde besonders deutlich, was ein verbündeter Mensch für Auswirkungen hat. Dadurch, dass im Anschluß wieder auf die Verlorenheit gepocht wurde, ja, die mangelnde Orientierung bzw Halt, kam das emotional noch besser an!
Dennoch muss ich gestehen, dass ich das Gefühl nicht als Einsamkeit wahrnahm. Nicht nur. Eher als Neid und eine Prise Eifersucht, weil jeder nach seiner Facon leben kann und in ihm die Mordlust unterdrückt werden muss, da sie keiner so einschätzt wie er. An dem Punkt ist der Charakter fast unheimlich. Toll geschildert.
Sonst hatten es mir wieder einmal die Umgebungsbeschreibungen angetan. Kyoto ist sehr lebendig geworden, durch Geta, Laterne und das Freudenviertel. Auch der Steinwurf, himmlisch.

In den ersten zwei Absätzen ist mir das Wörtchen "war" zu oft aufgetaucht. Sonst wieder die Kommasache, dass vor Konjunktionen eines fehlt. :)

Viele Grüße, Morgi
Von: Snowshoe
2015-12-24T20:15:51+00:00 24.12.2015 21:15
Mir gefällt dieser OS wirklich gut.
Hab von Hakuoki (bisher) nur das PS3-Game gespielt und da kam mir Souji auch immer etwas verschlossen und einsam vor. Daher mag ich deine Beschreibung seiner Gefühlswelt sehr. Wirkt irgendwie melancholisch und schwermütig...echt super geschrieben.
Das Ende mag ich besonders, Soujis mangelnde Emotionalität wird dadurch noch glaubwürdiger :)
Von:  Erenya
2015-05-07T11:57:15+00:00 07.05.2015 13:57
Zu Kommi unter mir, sollte ich sein nicht der Gruppenaccount sorry. ;___;
Von:  Storyteller_Inc
2015-05-07T11:56:09+00:00 07.05.2015 13:56
Ich bin hin und her gerissen... Einerseits ja, Souji macht sich schon selbst einsam, andererseits... mh wie soll ich es sagen. Ich glaube nicht, dass er es als Einsamkeit empfinden. Ebenso wenig glaube ich auch nicht, dass er sowas wie Freundschaft für Saito empfindet, eher etwas wie Respekt und eine gewisse Rivalität. Er zieht ihn ja regelmäßig damit auf, dass Saito unbesiegt sei, allerdings stimmt das ja auch nicht ganz. Ihr Duell haben sie ja nie richtig beendet.
Vielleicht ist da sogar etwas Eifersucht dabei. Denn Saito ist ja sehr positiv gegenüber Hijikata. Und Hijikata ist wie ein großer Bruder den er sowohl liebt als auch hasst. Sicher, er achtet Kondo sehr, aber würde er Hijikata so abgeneigt sein, hätte er ihn in Hekketsu-Roku nicht verteidigt. (oder ihn im Spiel kalt gemacht) Das tat er aber nicht. Und Souji ist bei weitem nicht so gutmütig, dass er sowas tun würde.
Souji selbst will ja ein Werkzeug sein und Kondo den Weg ebnen, daher ärgert er sich, dass es immer Hijikata zu sein scheint, der Kondo den Weg bereitet und auf den Kondo mehr zählt. Deswegen ist er auch bewusst in die Fallen von Serizawa getappt.

Einsamkeit würde ich das bei Souji also nicht nennen. Eher Unmenschlichkeit weil er zu fokussiert auf eine Person ist. Diese Fokussierung macht ihn sogar Blind dafür, dass er nicht so ein vertrautes Verhältnis hat wie Harada und Co Und ich glaube es ist ihm auch nicht wichtig, weil er eben ein Wolf ist, der auch ohne Rudel ganz gut klar kommt.
Von:  Acquayumu
2014-09-13T14:21:43+00:00 13.09.2014 16:21
as? Noch keine Kommentare? Das änder ich jetzt!
Ich finde diesen OS nämlich sehr schön, ich finde du spiegelst sehr gut Soujis Gefühle wieder.
Aber ehrlich, ich habe auch gestutzt als Soujis mit Zerezawa-San (oder wie der Sake-Opi noch hieß!) die zwei Sumoringer umgebracht hat.
In dem Fall ist Soujis reichlich blutrünstig und Hijakata ein Moralapostel, das verträgt sich nicht so gut.
Jemanden um zu bringen ist die eine Sache, darüber aber noch psychisch zu Lachen die Andere.
In dem Fall halte ich lieber zu Hijakata, auch wenn ich Okita generell lieber mag.
Aber sonst kann ich Soujis Gefühle gut nachvollziehen.
Hast du wirklich sehr schön geschrieben und zum Ausdruck gebracht.

LG Jashin