ticking time bomb von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Mit mulmigem Gefühl öffnete Macie die große, staubige Eingangstür einen kleinen Spalt und steckte ihren Kopf rein, um sich umzusehen. Als sie sich vergewissern konnte, dass sich niemand auf dieser Etage befand, schlüpfte sie nun komplett in das Haus und schloss hinter sich zu. Darauf Bedacht keinen Laut von sich zu geben, schlich sie durch die Gänge, durchsuchte jeden Raum, an dem sie vorbei kam, um einen Hinweis auf den Verbleib ihres Schützlings zu bekommen. Gerade als die Sonne aufging, stand sie vor der letzten Tür in diesem Gebäude. Die erste Tür, die sorgfältig versteckt und abgeriegelt wurde. Da hinter muss etwas Wichtiges versteckt worden sein. Sachte ruckelte sie an dem Schloss und brach es nach wenigen Minuten kaum hörbar auf. Bevor Macie den Knauf endgültig nach links drehte, atmete sie noch einmal tief durch. Sie hatte nicht einmal überlegt, was dort sein könnte, sie würde sicher an nichts von dem Gefallen finden. Entschlossen gab sie der Tür einen Schubs und hielt sich bereit den Abzug ihrer Waffe zu betätigen. Verblüfft sanken ihre Arme wieder nach unten und betrat den Raum. In ihm befand sich nichts, rein gar nichts. Das Weiß der Wände war durch Staub und Dreck zu einem befleckten Grau geworden und die dunklen Holzdielen waren löchrig und begangen schon sich voneinander lösen. Mutlos lehnte sich Macie an die Wand. Fieberhaft überlegte sie, wie sie den Winter Soldier aufspüren konnte. Er trug keinen Peilsender mit sich, das hatte sie schon geprüft und eine Nachricht ließ er auch nicht zurück. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster. Plötzlich teilte sich die Wand hinter Macie und sie landete auf ihrem Rücken in einem Fahrstuhl. Kurz überlegte sie und begutachtete dann die Schalter. Es gab nur zwei Stück. Einer führte rauf in die dritte Etage, wo Macie sich befand. Auf dem anderen Stand der Buchstabe K. Zwar wusste Macie nicht, wohin der Fahrstuhl führen würde, aber ihrer Neugier konnte sie es nicht verbieten, es herauszufinden. Nicht mal eine Minute später, kam der Fahrstuhl schon wieder zum stehen und eröffnete Macie den Blick auf einen unterirdischen Raum von dem zwei Gänge abgingen. In der Hoffnung nicht entdeckt worden zu sein, schlich sie durch den Raum und suchte nach etwas, um sich hier zu Recht finden zu können. Erstaunt darüber einen Lageplan in der Hand zu halten, auf dem ein großes Tunnelnetzwerk abgebildet war, wählte sie den rechten Weg, da dieser zu einem Kommandoraum führen soll. Während sie sich durch die verzwickten Korridore arbeitete, bemerkte sie erst, wie ruhig es doch war. Ein wenig irritiert, überlegte sie, ob sie umkehren sollte. Da sie jedoch wissen wollte, was es mit diesem Versteck auf sich hat, ging sie doch weiter. Nach einigen Minuten erreichte sie die Kommandozentrale. Durch das Fenster in der halb geöffneten Tür konnte Macie keine Person sehen. Nur ein Hund hatte es sich gemütlich gemacht und lag sichtlich entspannt auf dem Boden. Zügig drückte sie sich durch den Spalt und zeigte dem Labrador, der sofort aufgesprungen war, ruhig zu sein. Prompt ignorierte er sie wieder und sie konnte durch die Akten blättern, die auf den Schreibtischen verstreut lagen. Den Monitoren auf denen das Videomaterial der Überwachungskameras aus einigen wenigen Räumen abgespielt wurde, schenkte Macie keine weitere Beachtung, bis der Hund sie darauf aufmerksam machte, dass das Bild ausgetauscht wurde und nun nur noch ein Raum gezeigt wurde. Näher trat sie an den schwarzen Kasten heran und vermutete eine Art Operationssaal. Viele Geräte, Reagenzgläser mit verschiedenen Inhalten und eingelegte Körperteile standen wurden in grauen Schränken und Regalen untergebracht. Sämtliches Werkzeug, wie Spritzen und Hammer lagen auf einem mobilen Tischchen verstreut. Vier Männer standen um einen Stuhl herum und redeten miteinander. Der Ton wurde nur leise übertragen, sodass Macie nur hören konnte, dass sich diese Personen auf einer anderen Sprache verständigten. Allerdings standen sie so dicht, das Macie nicht erkennen konnte, was diese Männer da so fesselte. Erst als sich einer davon bewegte, konnte sie es erkennen. Diese Männer hielten den Winter Soldier auf dem Stuhl fest. Er war gefesselt und wurde ordentlich zugerichtet. Eine Platzwunde hatte über der linken Schläfe, mehrere Wunden zierten auch den Rest seines Gesichts, seine Kleidung war befleckt und selbst der metallene Arm hatte einige Beulen und Dellen abbekommen. Aufgeregt nahm Macie erneut den Lageplan in die Hand und sah nach, ob eine Krankenstation oder etwas Ähnliches markiert wurde. Wie sie es sich schon hätte denken können, stand dieser Raum nicht auf der Karte. Bevor sie das komplette Versteck durchsuchte, wandte sie sich verzweifelt und sich selbst für übergeschnappt abgestempelt dem Hund zu und fragte ihn, ob er sie denn zu dem Raum bringen könne. Freudig bellte der Labrador, trank einen Schluck aus seinem Wassernapf und verließ dann die Zentrale. Hoffnungsvoll nahm Macie die Verfolgung auf, darauf Bedacht keinen Laut zu machen. Ewig durchquerte sie Gang für Gang, durchsuchte ab und an eine der Kisten, die überall rumstanden und war sich sicher den Weg allein nicht mehr zurückzufinden. Fast hatte sie schon angenommen, der Hund wollte sie gar nicht dorthin bringen. Doch als er sich setzte und Macie ansah, wusste sie, dass er sie verstand. Unauffällig blickte sie durch das große Fenster und sah, dass sich nur noch der Winter Soldier dort gefesselt befand. Umgehend eilte sie zur Tür und stolperte in den Raum. Von dem plötzlichen Lärm, erschrak der Benommene und war überrascht Macie zu sehen. „Was machst du denn hier?“, fragte er mit leiser, gequälter Stimme während Macie begann seine Fesseln zu lösen. „Dich retten, was sonst.“ „Ich dachte du wärst tot. Du lagst da so leblos vor mir auf dem Boden.“ „Du hast mich da rausgeholt nicht war?“ „Wieso bist du nicht einfach gegangen?“ „Und dich hier zurücklassen? Vergiss es.“ „Aber sie wollen dich doch auch. Bist du dir bewusst, in was du hier reingeraten bist?“ „Was meinst du? Wieso haben die es auf mich abgesehen?“ „Das haben die mir nicht gesagt.“ Bevor Macie noch etwas sagen konnte, bellte der Labrador einige Male, wobei er sich aber nicht von seinem Platz bewegte. „Gib mir die“, er zeigte auf die Waffe, die Macie sich um den Rücken geschnallt hatte. „Versteck dich irgendwo. Ich komme später und hole dich.“ „Das kommt gar nicht in Frage. So wie du aussiehst, lass ich dich nicht allein.“ „Du bist so stur.“ „Ich weiß. Komm jetzt, wir müssen zurück zum Fahrstuhl, der bringt uns wieder hoch.“ „Das glaube ich nicht, kleine Darya.“ Bewaffnet trat ein groß gewachsener Mann in den Raum, bereit jeden Moment zu schießen. „Darya?“, ratlos sah der Winter Soldier Macie an. „Mein zweiter Vorname. So hat man mich schon lange nicht mehr genannt. Wer sind sie?“ „Du hättest lieber mit dem alten Pierce fliehen sollen. Als er dich damals mitnahm, dachte ich, du wärst in Sicherheit. Aber vor zwei Jahren sah ich dich dann mitten in einer unserer Operationen. So hatte ich mir dein Leben nicht vorgestellt.“ „Ich habe es mir nicht ausgesucht. Woher wissen Sie das alles?“ „Erkennst du deinen eigenen Vater nicht? Kommt rein und nehmt sie mit. Beide.“ Eine fünfköpfige Truppe marschierte in den Raum, nahm der erstarrten Macie jegliche Waffen ab und brachte die beiden in einen großen Saal voller bewaffneter Männer und Frauen. Selbst der Hund wurde unsanft in einen Käfig gesperrt, der neben Macie und dem Winter Soldier, die an zwei Stühle gebunden wurden, abgestellt wurde. Rücken an Rücken saßen beide inmitten russisch sprechender Menschen, die an irgendwelchen komischen Dingen arbeiteten. Der Mann, der sich als Macies Vater wurde von allen Seiten nur mit Kirill angesprochen. „Mein Vater hieß nicht Kirill. Wer sind Sie also?“ „Hier wird jeder mit einer speziellen Bezeichnung angesprochen. Kirill bedeutet übersetzt etwa großer Herrscher. Und da ich der Fädenzieher hier bin, finde ich es ganz passend.“ Lachend setzte er sich auf den einzigen großen Stuhl, der auf einer Erhöhung aufgestellt wurde, damit er von jedem gesehen wurde. Ein weiterer Mann folgte ihm. „Wieso beide? Hätten wir ihn nicht einfach aus dem Weg schaffen können?“ „Nein. Sie wäre außer Kontrolle geraten.“ „Und? Das ist doch nicht unser Problem.“ „Sie haben mir immer gute Dienste erwiesen. Ich denke, es ist an der Zeit, dass Sie eingeweiht werden und von nun an zu meinen engeren Vertrauten gehören. Lesen Sie das.“ „Ich danke Ihnen, Kirill.“ „Mein Trupp nennt mich bei meinem richtigen Namen. Andrej.“ Unruhig wackelte der Winter Soldier auf seinem Stuhl hin und her, während Macie versuchte sich einen Plan zurechtzulegen. „Sitz still! Wie soll ich mich denn konzentrieren, wenn du hier so rumzappelst?“, flüstere Macie ihm zu. „Was willst du denn hier nachdenken? Wir kommen hier nicht so einfach raus.“ „не говорите!“, ein muskulöser Mann baute sich vor den beiden auf und sah sie voller Zorn an. „Was?“, fragend drehte Macie den Kopf. „Nicht reden, hat der gesagt.“ In aller Ruhe wandte sie sich wieder dem großen Mann zu und nickte, da er sie anscheinend nicht verstehen konnte. Plötzlich hatte sie einen Einfall. Einen Weg, um hier wieder raus zu kommen. Umgehend schloss sie die Augen und dachte an all die Dinge, die sie zur Weißglut trieben. Die Sturheit von Filipov, ihr Vater, wie er sie verließ, der Kerl, dem sie die Narbe an ihrer Schulter zur verdanken hatte. Alles staute sich auf und sie spürte, wie die Wut sich in ihr ausbreitete. Nach außen hin ruhig, öffnete Macie die Augen. Sie sah, wie die Geräte und Stifte auf den Tischen, die Stühle und alles, was nicht am Boden verankert wurde, zu wackeln begannen. Nach und nach wurde es intensiver und niemand wusste, was los war. „Macie“, flüsterte der Winter Soldier. „Was ist das?“ „Sei ruhig. Ich erklär dir das später.“ Stockend kam ein kleines Messer auf die Schnüre an Macies Händen zu und befreite sie von dem Stuhl. Um sie herum strömten die Menschen aufgeregt zu dem großen Ausgang und versuchten sich vor den Möbeln, die nach und nach auf sie los gingen, zu retten. Zufrieden mit dem Ergebnis, jedoch nicht besonders stolz darauf, löste sie die Fesseln des Winter Soldiers und öffnete den Käfig in dem der Labrador zusammengekauert lag. Bevor die beiden jedoch aus dem Raum fliehen konnten, wurden sie von Kirill aufgehalten, der sich in den Weg stellte. „Du wirst nicht verschwinden. Nicht bevor ich nicht den Chip habe.“ „Was für einen Chip?“ „Hat Pierce dir das nicht erzählt? Woher du das hier kannst?“ Er zeigte auf die Gegenstände, die noch immer durch die Luft schwebten. „Er sagte mir, ich hätte als kleines Mädchen einen Unfall mit nicht registrierten Kreaturen gehabt.“ „Sie pflanzten dir einen Chip ein. S.H.I.E.L.D. konnte dich nicht rechtzeitig da raus holen. Dadurch hat Pierce von dir erfahren und nahm sich wenig später bei dir auf, um diese Fähigkeit in seinen Händen zu wissen.“ „Das ist nicht wahr. Ihm liegt etwas an mir.“ „Mittlerweile vielleicht. Aber so jemandem sollte man nicht trauen.“ „Er war wenigstens all die Jahre für mich da. Im Gegensatz zu dir.“ „Es viel mir nicht leicht.“ „Anscheinend aber nicht sonderlich schwer. Und jetzt, lass uns gehen.“ „Erst wenn ich den Chip habe. Wenn du dich jedoch weigerst ihn mir freiwillig auszuhändigen, muss ich dich dazu zwingen.“ „Was willst du damit?“ „Ihn in eine Roboterarmee einpflanzen. Ich hab das mitbekommen, als sie sich während meines Verhörs unterhalten haben“, mischte sich nun der Winter Soldier in das Gespräch ein. „Sei still. Du kannst froh sein, dass ich dich nicht aus dem Weg geräumt habe. Ich wollte so eine Situation dadurch vermeiden.“ „Jetzt reicht’s mir endgültig!“, schrie Macie plötzlich und die Tische und Stühle kreisten wild im Raum herum. „Du wirst weder diesen Chip bekommen, noch wirst du ihm oder mir etwas antun. Und wenn ich persönlich dafür sorgen muss.“ „Willst du mich etwa umbringen? Du bist meine Tochter.“ „Fühlt sich aber nicht so an.“ „Du wirst es nicht tun. Du könntest damit nicht leben.“ „Das bezweifle ich.“ Langsam streckte Macie ihre rechte Hand nach vorn und visierte ihren Vater an. Unter verblüfften Blicken ballte sie eine Faust und alle Gegenstände flogen auf den Mann zu und vergruben ihn unter sich. Ruckartig schnappte sie sich den rechten Arm des Winter Soldiers und lief los. Der Labrador registrierte die Situation sofort und führte sie zum Fahrstuhl, mit dem Macie in dieses Versteck gelangte. Auf dem Weg dorthin wurden sie noch einige Male von schwarz gekleideten Kriegern, die sich noch hier befanden aufgehalten. Doch auch die konnten Macie und den Winter Soldier nicht stoppen und mühsam erreichten sie nach einer guten Stunde den Lift, der sie nach oben fuhr. Bevor sie diesen wieder verließen, brachten sie noch eine Bombe, die sich in einer der Kisten befand, an der Tür an und schickten den Fahrstuhl wider nach unten. Bis sie draußen auf der Straße standen, die schon von der Sonne hell erleuchtet wurde, sprach keiner ein Wort. Hinter ihnen stürzte das Gebäude in sich zusammen und vergrub alles und jeden, was sich noch dort befand. Erschöpft setzte sich Macie auf den Boden und betrachtete die Trümmer. Keinen Gedanken wollte sie ab sofort mehr an ihren Vater verschwenden, schenkte ihm trotzdem noch eine Schweigeminute als endgültigen Abschied. Der Winter Soldier lief währenddessen durch die Trümmer auf dem Asphalt, sah sich um und überlegte, wie sie schnellstens von hier wegkommen. Unterwegs trug er die ein oder andere Waffe zusammen und brachte die, die funktionieren zu Macie. „Wir müssen hier weg. Nimm dir eine von denen. Wer weiß schon, was noch auf uns zu kommt“, fing der Winter Soldier angespannt an zu sprechen. Nickend befolgte sie seine Anweisung und gemeinsam mit dem Labrador suchten sie ein Fortbewegungsmittel. Hinter einem kleinen, längst verlassenen Haus, entdeckten sie einen dreckigen Pick Up Truck. Nach seinem Aussehen zu urteilen, musste er schon einige Zeit nicht mehr gefahren worden sein. Rost bildete sich schon an den Radkästen, die Heckscheibe war eingeschlagen und die Motorhaube schloss nicht mehr richtig. Allerdings lief er noch einwandfrei und der Motor schnurrte wie ein Kätzchen. Stunden fuhren sie der Sonne entgegen und Macie, die es sich auf dem Beifahrersitz bequem gemacht hatte, nickte einige Male ein. Als die beiden an einer Tankstelle eine Pause einlegten, suchten sie ein Telefon auf und kontaktierten Pierce, der sie, sichtlich froh über ihr wohlbefinden, dazu aufforderte an ihrem Rastplatz auf einen Hubschrauber, der schon in der Nähe die Gegend absuchte, zu warten, den er umgehend benachrichtigen würde. Manierlich befolgten sie seinen Befehl und setzten sich an den Straßenrand. Jeder verarbeitete das Erlebte für sich, selbst der Hund saß still neben dem Winter Soldier und blickte ihn an. Nur kurze Zeit später konnten sie den Heli schon hören und stiegen ein, nachdem Rumlow, der als Pilot fungierte, ihn zum Stillstand brachte. Vollkommen entkräftet ignorierten beide die Sprüche die Rumlow äußerte und schliefen den kompletten Flug durch. Kurz bevor der Helikopter komplett auf dem Boden stand, setzte Macie sich auf und weckte den Winter Soldier, der noch immer auf den Sitzen lag und döste. Draußen stand bereits Pierce mit einem Teil des S.T.R.I.K.E.-Teams und wartete darauf die beiden zu empfangen. Rollins, der die Position des Co-Piloten eingenommen hatte, öffnete die Tür des Helis und half den übermüdeten Passagieren raus. Augenblicklich übernahm Pierce das Wort und befehligte die Ärzte ihren Job auszuführen und Macie sowie den Winter Soldier danach zu ihm zu bringen, ehe er sich nach drinnen verabschiedete. In dem Behandlungsraum standen zwei weich gepolsterte Stühle bereit und sofort fing die Behandlung an. Berge von Tüchern, Literweise Wasser und einige Meter an Verbänden wurden verbraucht, ehe zwanzig Minuten vergingen und sich beide einigermaßen von schmerzenden Armen und stechenden Schultern erholt hatten. Bis vier Personen des S.T.R.I.K.E.-Teams eintrafen und zu Pierce in einen kleinen Nebenraum brachten, versanken beide in den Stühlen und achten es sich bequem. Pierce setzte jedoch wieder eine ernste Miene auf, denn er war sichtlich besorgt gewesen, da keiner von beiden auffindbar war. Minutenlang hielt er einen Vortrag, wie wütend er über das Verhalten der beiden war. Doch konnte er am Ende nicht mehr verbergen, wie stolz er eigentlich über den erfolgreichen Abschluss des Auftrages war. Vor allem, dass nur zwei Leute dafür von Nöten waren. „Ich habe einen neuen Auftrag für Sie“, beendete Pierce seinen Vortrag und sah den Winter Soldier ernst an, während er ihm ein beschriftetes A4-Blatt mit weiteren Informationen übergab und das Zimmer verließ. Verblüfft darüber, dass Pierce ihn keine Pause einlegen ließ, sammelte sie ein paar, für sie bereitgelegte Sachen, zusammen. Ohne ein weiteres Wort drückte Macie dem Winter Soldier einen Kuss auf die Wange, hauchte ein leises Dankeschön und machte sich mit dem Labrador auf den Weg nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)