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Kiss me hard before you go

von

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Was wäre wenn…

Kapitel 28 Was wäre wenn…
 

Antony zögert nur für einen Sekundenbruchteil. Dann schließt er zu uns auf und bleibt neben mir stehen.

„Benedikt, Ihre Unterlagen... Sie haben sie in meinem Büro vergessen", presst er hervor, klingt dabei seltsam gestelzt und aber auch irgendwie durcheinander. Er reicht mir den Hefter mit meinen Notizen ohne den Blick von dem anderen Mann zu nehmen. Bevor ich die Unterlagen an mich nehmen kann, greift Mateo danach. Ich ziehe meine Hand, wie verbrannt zurück und sehe auf. Mateos Augen werden von der schwarzen Sonnenbrille verdeckt, doch mir reicht das winzige Grinsen auf seinen Lippen, um zu wissen, dass er sich seinen Teil dazu denkt. Der schwarzgekleidete Mann lässt seinen Blick über die Vorderseite des Hefters wandern.

„So spät noch so fleißig?" Ich nehme ihm diesen aus der Hand, setze zu einem mürrischen Kommentar an, doch Antony nimmt ihn mir ab.

„Entgegen weitläufiger Meinung wird der Universitätsbetrieb nicht um 15 Uhr eingestellt. Es gibt danach noch Vorlesungen, Seminare und Sprechzeiten bei Dozenten und Professoren." Der Portugiese sieht erst zu Mateo und dann zu mir. Die stille Bitte in den kühlen Augen des anderen Mannes, die mir sagt, dass ich schnell das Weite suchen soll, ist deutlich und unbehaglich. Sie verursacht mit Gänsehaut. Er braucht die Konfrontation zwischen uns nicht. Und auch ich habe im Moment nicht das Bedürfnis danach. Abgesehen von dem feinen Kitzeln in meinen Fingerkuppen, welches mir sagt, dass ich dem furchteinflößenden Spanier nur zu gern unter die Nase reiben würde, dass ich der neue Mann an Antonys Seite bin und dass er zur Hölle fahren soll. Es ist nur der kurzzeitige Rückfall in pubertären Leichtsinn. Die darauffolgende Erkenntnis macht mir jedes Mal deutlich klar, dass ich ihm das höchstens mit 50 Meter Abstand zu rufen würde. Am besten mit einer viel befahrenen Autobahn zwischen mir und ihm. Oder einer Schlucht voller Krokodile. Ein Steinbruch voller hungriger Zombies. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos. Die Stimmung ist so gespannt, dass selbst das Stahlseil über dem imaginären Canyon reißt.

„Immer viel zu tun. Wie könnte man auch nicht, bei so vielen tüchtigen Schüler." Es klingt bedrohlich. So, wie eigentlich alles an dem großen Mann bedrohlich wirkt. Obwohl er die Sonnenbrille trägt, bin ich mir sicher, dass die Augen des Spaniers auf mich gerichtet sind. Ich schluck unmerklich, weil mir die Kälte in der Stimme des anderen schier Erfrierungen verursacht. Trotzdem verschwindet dieser Kitzel nicht.

„Studenten", berichtige ich flapsig. Antony seufzt. Wenn es nicht so auffällig gewesen wäre, dann hätte er sich sicher die Hand vor die Stirn geschlagen.

„Wie bitte?"

„Studenten, nicht Schüler.", wiederhole ich. Mateo beginnt zu grinsen.

„Was tust du hier?", fragt Antony ungeduldig. Fast nervös. Er schiebt sich zwischen mir und dem großen Spanier, nimmt mich damit aus der Schussbahn. Doch das funktioniert nicht.

„Vor allem im Weg stehen...", entflieht es mir wenig galant und bereue es im nächsten Augenblick schon wieder. Dem Spanier von vornherein mit einer negativen Haltung gegenüberzutreten, ist eine unglaublich dumme Idee. Anscheinend sieht es Antony genauso.

„Herr Kaufmann, Sie haben noch einiges an Stoff nachzuholen, nicht wahr?", harscht er mich belehrend an und setzt seinem durchdringenden Blick ein. Der Hinweis ist deutlich. Er will mich hier weg haben. Ich kann es verstehen, auch wenn ich ebenso das Bedürfnis verspüre ihm beizustehen. Ich nicke es nur ab.

„Vielen Dank für die Hilfe und die Unterlagen...", sage ich kurzangebunden, sehe beim Gehen, wie mir die aufmerksamen, kühlen Augen beider Männer folgen. Doch nur einer trifft mich mit völligem Unbehagen.
 

Mit einem seltsamen Gefühl in der Brust fahre ich in die WG, springe unter die Dusche und erwische mich dabei, wie ich bei jedem weiteren Schritt auf das Handydisplay starre. Ein kurzer Blick beim Abtrocknen. Nach dem Anziehen der Hose und auch nach dem Pullover. Nach jedem Socken. Worauf ich eigentlich hoffe, ist mir selbst nicht ganz klar.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die eintrudelnde Nachricht eher von meiner rothaarigen Nervensäge ist, ist um einiges höher, als die, dass sie vom kühlwirkenden Portugiesen kommt. Mateo ist wahrscheinlich noch immer bei ihm. Wenn er wirklich mit ihm spricht, dann wird es sicher noch länger dauernd. Mich durchfährt ein kalter Schauer und das nur bei dem Gedanken an den großen Mann in schwarz. Was hat Antony je an ihm gefunden? Was finde er an mir? Wir sind wirklich extrem unterschiedlich. Vielleicht war er nicht immer so angsteinflößend gewesen.
 

Ein Blick auf die Uhr folgt beim Trockenrubbeln meiner Haare. Ich bin spät dran, unfrisiert und ruhelos. Fast überstürzt zwinge ich mich in die Schuhe, greife Jacke und Schal und verschwinde zum Bus. Der nächste kommt erst in 10 Minuten. Den letzten habe ich um wenige Sekunden verpasst. Ich meide es die Straße entlang zu schauen, da ich mir sicher bin, dass ich den Bus in viel zu naher Ferne noch erkennen kann. Der Ärger kommt trotzdem und breitet sich in kleinen konzentrischen Wellen in mir aus. Obwohl es reichlich unnötig ist. Als das nächste öffentliche Verkehrsungetüm eintrifft, hat die Verspätungsmaschinerie bereits begonnen. Fünf Minuten nach ursprünglichen Zeitplan. Falls der Bus nicht an jeder Haltestelle stoppt und mir die Götter des Ampelgrüns wohlgesonnen sind, könnte ich es schaffen. Ich glaube selbst nicht daran. Ich lasse mich im hinteren Teil des Busses nieder und schließe für die nächsten drei Stationen, an denen wir brav halt machen, die Augen. Ich öffne sie erst als sich ein junger Mann mit gigantischen Kopfhörer neben mir niederlässt. Sein Kopf bewegt sich in einem eher unklaren Rhythmus hin und her. Ich horche eine Weile aufmerksam danach, was er eigentlich hört und gebe auf, als ich innerhalb von wenigen Sekunden glaube Techno, Rock und Heavy Metall zu hören. Auch der Kopf des Jungen scheint sich nicht darüber im Klaren sein, was eigentlich aus seinen Kopfhörerboxen dringt. Erst bewegt er seinen Kopf kreisförmig, dann headbangend und danach wirkt es nur noch, wie ein ruheloser Tick. Er sieht kurz zu mir und ich schaue schnell weg.

Der Bus hält an den nächsten Ampeln. Es ist das typische Klischee. Gerade dann, wenn man keine Zeit hat, wird die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Spießroutenlauf. Murphys Gesetze. Es ist wie das frischbestrichene Brot, was garantiert auf die belegte Seite fällt. Ich ignoriere die physikalischen Gesetze, die hier wirken und lehne mich etwas genervt zurück in den Sitz. Die Musik, die mir aus den Kopfhörern entgegen schreit, wird noch einen Tick lauter. So kommt es mir jedenfalls vor. Noch zwei Stationen. Als der Bus an der nächsten hält, spüre ich die deutlichen Vibrationen meines Telefons. Die Nachricht ist wie erwartet von Anni. Die Enttäuschung in meiner Brust, weil ich noch immer nichts von Antony gehört habe, wird stetig größer. Ebenso wie die schleichende Unsicherheit. Wieso war Mateo eigentlich gekommen? Antony wirkte nicht so als hätte er mit dem anderen Mann gerechnet. Die Vorstellung und die damit einhergehende Angst, dass sich der Portugiese wieder einlullen ließ, brennen heiß in mir. Sie lässt die Narben reißen, die gerade beginnen zu heilen. Ist es zu früh? Ist es ein Fehler zu hoffen? Wird er mich enttäuschen, so wie es bisher jeder getan hat? Wie auch er es bereits mehrmals getan hat und das in der Kürze der Zeit.

Erst die Durchsage der richtigen Station reißt mich endlich aus diesen unschönen Gedanken. Die Luft fühlt sich kühler an, als ich aussteige und den Weg zu Annis Wohnung antrete.
 

Die Tür geht einen Spalt breit auf. Wie beim letzten Mal ist es Annis Mitbewohnerin, die mir öffnet. Mein freundlich gemurmeltes Hallo wird mit Ignoranz gestraft. Ich glaube, sie kann mich nicht leiden. Ihr Blick ist genauso genervt, wie beim letzten Mal. Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder daran, dass sie andauernd Annis Gefühlschwankungen ausgesetzt ist. Sie tritt zur Seite, lässt mich in die Wohnung und ich sehe nur noch, wie sie schnurstracks barfuß in ihr Zimmer zurück tänzelt.

Die Rothaarige lehnt mit einem Glas Wasser in der Hand im Türrahmen zur Küche und sieht mir mit ihrem typischen Anni-Blick entgegen. Einer Mischung aus Naivität, leichter Arroganz und Trotz. Sie trägt ihre besten Jeans, die knalleng sitzt und ihr schlanken Beine umschmeichelt. Zu dem betont sie im gleichen Maß ihre breiteren Hüften. Das wagte ich nur einmal zu erwähnen, danach ließ ich es, weil mir mein junges Leben doch zu kostbar war. Zugegebenermaßen hat sie in dem Ding einen echt tollen Hintern.

Ihre schon wieder neulackierten Fingernägel trommeln gegen ihren Oberarm. Auf in den Kampf.

„Ich weiß, ich bin zu spät...", sage ich und werfe einen vernichtenden Blick auf mein Handy. Unglaubliche 15 Minuten. Sie hat andere schon nach fünf Minuten gehängt. Innerlich packe ich meine Busstory aus, schmücke sie noch etwas aus und schimpfe über rote Ampel und ständig ein- und aussteigendende Passageriere. Der öffentliche Personennahverkehr ist ein Höllenschlund. Ich spreche kein Wort laut aus. Als Ausrede ist es so effektlos wie 'der Hund fraß meine Hausaufgaben'. Anni zieht eine Schnute. Erst ist es eine ernste Gesichtsakrobatik, doch dann kippt sie ins Niedliche. Ich schließe zu ihr auf, umarme sie trotz ersten Widerwillens und spüre, wie sie sich meiner Versöhnungsattacke ergibt.

„Vorsicht, das Wasser.", murmelt sie. Ich knuddele sie noch einmal extra und merke, wie sie weiter nachgibt.

„So ist brav...", kommentiere ich grinsend. Anni murrt, schlingt ihre Arme fest um meine Hüfte.

„Ich will doch nur...", setzt sie an, brabbelt es gegen meine Brust und drückt mich noch ein Stück fester um sie zu unterbrechen.

„Ja, ja, ich weiß...", hebe ich mit gemischten Gefühlen von mir und denke an Antony, der in diesem Moment wahrscheinlich noch immer mit Mateo zusammen ist. Ich hoffe inständig, dass er ihn schnell losgeworden ist. Ich kann auch nicht verhindern, dass sich der depressive Gedanken an die Oberfläche kitzelt, der mir entgegen schreit, dass sie im Büro erneut Sex haben könnten. Das dazugehörende Kopfkino läuft im Hintergrund. Ich kann es einfach nicht abschalten.

„Tust du mir einen Gefallen?", frage ich, nachdem ich einmal tief eingeatmet habe. Ihr Nicken ist zögernd.

„Können wir damit aufhören weiter unsere Wunden aufzureißen und einen netten ruhigen Abend verbringen? Ohne Schuldzuweisungen. Ohne Vorwürfe! So, wie früher. Wir zwei gegen den Rest der Welt?", gebe ich bittend von mir, setze meinen Dackelblick auf und sehe mit Genugtuung, wie Anni sofort einknickt.

„Wie wäre es jetzt mit frischen Tomaten, Mozzarella, Peperoni und Pilzen?" Bei dem Gedanken an die leckere Teigware mit Belag bekomme ich tatsächlich Hunger. Früher haben wir uns oft Pizza liefern lassen und sofort stand Annis kleinen Bruder Nico auf der Matte. Selbst, wenn er schon Stunden vorher ins Bett gebracht wurde. Wir nennen es seinen Pizzasensor. Mal abgesehen davon, dass das sein Geruchssinn durch seine Blindheit sowieso viel besser funktioniert.

„Vergiss den Rucola nicht!"

„Wie könnte ich!", kommentiere ich, verziehe das Gesicht und entlasse sie aus meiner Umarmung.
 

Kichernd schnappt sich Anni ihre Jacke und wir verschwinden in die Trattoria um die Ecke. Ein Schild wirbt mit Pizza aus dem Steinofen und hausgemachtem Tiramisu. Das Lokal war das Erste, was wir ausgekundschaftet haben, als wir hierher gezogen sind.

Wir lassen uns in einer Nische nieder. Meine Augen wandern über die typisch toskanische Vertäfelung der Wände, die rustikalen Möbel und die hunderten Weinflaschen, die in großen leeren Fässern gelagert sind. Sie stehen und liegen praktisch überall. Wir entscheiden uns schnell für zwei gigantische Pizzen, die ebenso fix vor uns stehen. Sie duften herrlich und sehen unglaublich lecker aus. Langsam verstehe ich den Sinn von Foodporn. Während mich Anni unitechnisch auf den neusten Stand bringt, beginnen wir zu essen. Ich speise vorwiegend, nicke und brumme nur hin und wieder, um ihr zu verdeutlichen, dass ich zuhöre. Nach etwa 135 Grad mache ich schlapp. Fast schon erschöpft lehne ich mich zurück, reibe mir den Bauch und flüstere mir wie jedes Mal zu, dass ich nie wieder dieser italienischen Köstlichkeit frönen werde.

„Ich würde meinen, du bist aus der Übung", kichert mir Anni entgegen, während ihr ein Rucolablatt aus den Mundwinkeln hängt. Sie kaut es, wie ein Meerschweinchen weg und greift nach einem weiteren Stück Pizza. Sie hat nur noch zwei Stücke übrig und sieht bei weitem nicht so aus, als hätte sie schon genug. Ich frage mich immer wieder, wo sie das hin isst.

„Sieht so aus. Obwohl ich mich gerade frage, ob ich jemals eine ganze Pizza allein gegessen habe." Annis Mund zieht sich nachdenklich zur Seite. Ich lasse passend dazu meine Augenbrauen fragend nach oben wandern. Für Außenstehende müssen wir ein seltsames Bild abgeben.

„Ich denke, du hast Recht. Nico hat immer bei dir mitgegessen...", stellt sie nach reichlicher Überlegung fest. Sie kichert erneut, greift nach dem vorletzten Stück und sammelt munter das Grünzeug runter, um es sicher vorher in den Mund zuschieben. Ein kompletter Salat wäre effektiver.

„Er musste ja bei mir mitessen. Deine Konstellationen sind ein Armutszeugnis an Esskultur. Peperoni. Rucola. Sardellen? Wer isst den sowas?" Ich stupse symbolisch ihren fast leeren Teller von mir weg.

„Feinschmecker natürlich."

„Leute mit Geschmacksverirrung schon eher", stichele ich weiter.

„Dann müsstest du diese Pizza lieben." Der Seitenhieb sitzt. Wenn ich nicht schon satt war, bin ich es auf jeden Fall jetzt. Es ernüchtert mich.

„Tut mir leid, so war es nicht gemeint", setzt sie nach, lässt ihr belegtes Teigteil sinken. Stattdessen greift sie zu ihrem Glas Cola und seufzt, bevor sie einen Schluck nimmt. Mein Handy vibriert und noch während unseres Schweigemoments hole ich es hervor, lese die Nachricht und spüre, wie mein Puls nach oben schnellt. Sie ist von Antony. Mein Herz pocht. Heiß. Erwartungsfroh. Die Ironie, die diese Nachricht mit sich bringt, ist unaussprechlich. Antony fragt, ob ich vorbeikommen will. In meinem Kopf schreit es augenblicklich ja und im selben Moment weiß ich, dass ich heute nicht mehr möglich ist. Nur zögerlich tippe ich ihm eine Antwort, die ihm mitteilt, dass ich noch beim Essen mit Anni bin und ich nicht einschätzen kann, wie lange wir brauchen werden. Als Emoji schicke ich ein Cocktailglas und einen Kuss. Nach Cocktails ist mir gerade herzlich wenig und auch nicht nach einem langen herauszögern des Abends. Anni und ich laufen nicht rund.

„Dein Dozent?", fragt es von der anderen Seite des Tisches. Ich sehe auf. Anni stützt beide Ellenbogen auf den Tisch ab, sieht für einen kurzen Moment, wie das trotzige kleine Mädchen aus, welches sie manchmal zu gern spielt.

„Ja.", erwidere ich ohne weiter darüber nachzudenken. Sie denkt sicher, er hat mir ein neues eindeutiges Emoji zukommen lassen. Ein leises unbestimmtes Geräusch von der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Sie nippt an der Cola, streicht sich eine lockige Strähne von der Wange und weicht mehrfach meinem Blick aus.

„Hast du etwas von deiner Mama gehört? Wie geht es ihr?", fragt sie ausweichend. Vielleicht liegt ihr wirklich etwas daran, dass der Abend nicht wieder im Streit endet. Allerdings ist nicht über Antony reden, auch keine Lösung. Anni greift zu dem Stück Pizza, knabbert daran rum und sieht mich dabei aufmerksam an.

„Sie ist schon wieder zu Hause. Natalia meint, sie braucht viel Pflege und Unterstützung, aber...Vater und sie sind ja da..." Ich breche ab, weil sich schon wieder dieses ätzende Gefühl befällt und sich in mir ausbreitet wie ein Geschwür. Die letzte Nachricht an meine Schwester blieb bisher unbeantwortet also weiß ich gar nicht genau, wie es läuft.

„Kommen sie damit zurecht? Also vor allem deine Schwester?", fragt Anni weiter und spricht damit etwas aus, was ich mich immer wieder im Stillen selbst frage. Schafft sie es? Wer hilft ihr? Das schlechte Gewissen breitet sich andauernd in mir aus wie ein Buschfeuer. Im Grunde ist es schon jahrelang ein Flächenbrand.

„Na ja, was soll ich sagen. Zwei kleine Kinder. Eine verletzte Mutter. Ein störrischer Vater und ihr Bruder kriegt sein Leben nicht auf die Reihe. Gute Frage, nächste Frage", sage ich und klinge schrecklich mitleidig. Ihren herrischen Ehemann erwähne ich gar nicht erst. Ich möchte nicht in der Haut meiner Schwester stecken. Ich will oft nicht einmal in meiner eigenen stecken.

„Ich weiß es nicht. Ich kann es nur hoffen. Schließlich wäre ich keine Hilfe, selbst, wenn ich könnte", setze ich erklärend nach. Mir sind die Hände gebunden. Anni kennt das Problem.

„Ach Ben, das ist doch aber nicht deine Schuld. Wäre dein Vater nicht so ein Sturkopf, dann wäre vieles anders. Vielleicht wärst du noch zu Hause...", orakelt sie weiter. Ich möchte darüber gar nicht nachdenken. ‚Was wäre wenn' ist schon lange keine Option mehr für mich. Zu oft habe ich mich gefragt, was passiert wäre, wenn ich nicht auf Männer gepolt wäre. Was wäre, wenn ich es einfach weiter verheimlicht hätte? Wie lange hätte ich es wirklich verheimlichen können? Hätte ich es wirklich gewollt? Was wäre, wenn mein Vater irgendwann versteht? Was wäre wenn...
 

Ich breche den Gedanken ab, als Anni nach der Dessertkarte greift und dabei munter weiter orakelt. Nachdem sie sich für Tiramisu entschieden hat, berichtet sie mir, dass ihr Bruder sich in den Kopf gesetzt hat, nach dem Abschluss im nächsten Jahr eine Ausbildung als Synchronsprecher zu machen. Dafür braucht er eine Schauspielausbildung. Ich finde es gar nicht so abwegig. Nico ist ein Entertainer. Meine verfressene rothaarige Freundin verdrückt bis auf einen Löffel, den sie mir gönnt, das Dessert komplett allein. Ich komme nicht umher den Kopf zu schütteln. Unfassbar.

Ich bringe Anni bis zur Haustür. Ihre Einladung, mit nach oben zukommen, lehne ich ab. Wir sehen uns morgen. Diesmal zum Mittag. Sie umarmt mich fest bevor sie nach oben verschwindet. Ich mache mich auf den Weg Richtung Bus und denke an meine Mama. Auch an Natalia. Kurz entschlossen ziehe ich das Handy hervor und wähle die Nummer meiner Eltern.

Es klingelt. Lange und wird immer lauter. Genauso, wie das Pochen meines Herzens.

„Kaufmann. Hallo." Es ist die Stimme meines Vaters. Mein Mut schrumpft augenblicklich in die Bodenlosigkeit. So, wie jedes Mal. Ich zögere bedenklich eher ich antworte.

„Hallo...", wiederhole ich hilflos.

„Benedikt" Mein vollständiger Name. Nicht mehr als eine Feststellung. Die Kühle, mit der er ihn ausspricht, ist jedes Mal wieder ein Stockschlag auf meine Fingerknöchel.

„Ich würde gern mit Mama sprechen."

„Sie schläft", sagt er kurz angebunden.

„Oh okay. Würdest du ihr dann bitte..." Er hat aufgelegt. Ich höre nur noch das dumpfe Piepen. Ein weiterer Schlag, der mich viel tiefer trifft als alles andere.

„...sagen, dass ich an sie denke. Verdammt noch mal..." Den letzten Rest brülle ich förmlich ins Telefon. Die Enttäuschung über die gewohnte Reaktion trifft mich wie immer hart. Jedes Mal härter, weil ich nach einer gewissen Zeit der Wahnvollstellung erliege, dass er seine Meinung über mich vielleicht geändert hat. Dass er mich als das sieht, was ich bin. Sein eigen Fleisch und Blut. Seinen Sohn. Ich fahre zusammen, als mein Handy zu klingeln beginnt. Die eben von mir gewählte Nummer. Mein Herz rast.

„Hallo?", frage ich überrascht.

„Ben?"

„Ja. Natalia. Hi", sage ich schnell. Die Anspannung fällt von mir ab als ich die klare, warme Stimme meiner Schwester vernehme. Sie klingt ein wenig atemlos. Ich höre, wie sie etwas in den Raum ruft. Ich kann nicht verstehen, was es ist. Auch die Antwort, die folgt, ist nicht mehr als ein dumpfes Raunen.

„Unfassbar... Entschuldige. Im Moment geht es hier drunter und drüber. Papa ist ...", murmelt sie ins Telefon, bricht ab und spart sich jegliche weitere Erläuterung zu unserem Vater. Im Hintergrund höre ich ihn erneut, verstehen kann ich nichts. Natalia seufzt. Es war also nichts Nettes.

„Du musst dich nicht entschuldigen. Ich wollte nur hören, wie es Mama geht, dir und den Mädchen. Du hast mir auf die letzte Nachricht nicht mehr geantwortet."

„Oh, echt? Bitte entschuldige. Ich habe es wohl vergessen." Sie macht eine unwirsche Pause und ich stelle mir vor, wie sie sich durch die dunkelblonden Haare streicht. „Es geht ihr so weit gut, aber sie hat noch immer Schmerzen. Ich hoffe, dass die Medikamente gut anschlagen und sie bald mit der Physiotherapie beginnen kann. Die Mädchen fressen mir langsam die Haare vom Kopf, ansonsten geht es uns bravourös." Obwohl ich sie nicht sehen kann, weiß ich, dass sie trotz der offensichtlichen Überspitzung lächelt. Ihre Zwillingsmädchen sind ihr größtes Glück.

„Ich habe gehört, dass die Perücken heutzutage sehr gut sein sollen. Kaum zu unterschieden von echtem Haar", gebe ich witzelnd von mir und schaffe es, meine Stimme ruhig und ein bisschen ernst klingen zu lassen.

„Sehr witzig. Soweit lasse ich es nicht kommen. Ich habe beschlossen, mit den Mädchen erstmal wieder zu Hause einzuziehen. Nur so lange bis Mama wieder mobil ist. Papa meint, es sei nicht nötig, aber ich denke, dass er insgeheim ganz froh ist, wenn er nicht die ganze Zeit hier sein muss." Das schlechte Gewissen nimmt ungeahnte Ausmaße an.

„Kann ich irgendwie helfen?", frage ich, obwohl ich die Antwort bereits kenne.

„Das ist lieb. Pass einfach auf dich auf, das reicht uns." Ich nicke ungesehen ab. Sie will mir mit der Antwort den Kummer nehmen und zeigen, dass ich in ihren Gedanken bin, aber insgeheim ist es nur ein matter Trost.

„Ach Ben, Mama würde sich freuen, wenn du dich öfter meldest. Sie schläft im Moment, aber vielleicht kannst du morgen noch mal anrufen?"

„Ja, sicher. Na ja, ich kann es versuchen.", mildere ich zum Schluss noch ab. Mein heutiger Versuch wäre ja auch beinahe danebengegangen. Ich glaube nicht daran, dass mein Vater es zulässt, wenn er es mitbekommt.

„Klingele mich an, bevor du anrufst und dann gehe ich vor Papa ran. Versprochen." Guter Plan. Im Hintergrund tauchen wieder neue Geräusche auf. Ich höre die Namen meiner Nichten. Kichern und Quieken. Ich denke an ihre niedlichen Löckchen.

„Es wird Zeit ins Bett zu gehen. Ben, Kopf hoch. Wir hören uns morgen."

„Gib Mama einen Kuss von mir und den Mädchen auch." Wir verabschieden uns voneinander und legen auf. Ich schließe meine Augen und neige mein Gesicht gen Himmel. Ich fühle die Unruhe und die Schwermut, die sich jedes Mal ausbreiten, wenn ich Kontakt mit meiner Familie habe. Die kühle Luft ist eine Wohltat. Sie betäubt. Als ich meine Augen wieder öffne, blicke ich in den bereits sternenleuchtenden Himmel. Die Nacht ist klar.
 

Ich habe ein unstillbares Verlangen nach Harmonie und Ruhe. Etwas Beständigem. Etwas von Dauer. Ich denke an meinen Portugiesen und spüre gemischte Gefühle. So sehr ich mir auch wünsche, dass es vielleicht mit ihm zu dieser Ruhe kommen wird, so sehr ist mir bewusst, dass es im Moment einfach nicht danach aussieht. Wieder denke ich an ‚Was wäre wenn'.

Ich trabe zurück zur Bushaltestelle und bin hocherfreut als im nächsten Moment der Bus um die Ecke biegt. Schon wieder kommen mir Murphys Gesetze in den Sinn und dass es manchmal wirklich seltsam ist. Wie abhängig doch die Empfindungen von kleinsten Begebenheiten sind. Diesmal dauert die Fahrt nur halb so lange. Ich bin bis zur Hälfte der Strecke mit einer älteren Dame im modischen Kostüm und einer jungen Frau im überdimensionalen Mantel allein im Bus. Wir halten an nur zwei Stationen und nicht an einer Kreuzung. Sicher liegt es daran, dass kaum Verkehr ist. Die fleißig arbeitende Gesellschaft genießt ihren wohlverdienten Feierabend. Die Dame im eleganten Kostüm steigt an derselben Haltestelle aus, wie ich. Ich sehe ihr nach, wie sie mit erschreckend hohen Schuhen in die Nacht hineinstöckelt.
 

Noch während ich nach meinem Schlüssel für die Haustür suche, höre ich, wie eine Autotür aufgeht und sich mit einem Knall wieder schließt. Nun wende ich mich um. Ich erkenne die große Gestalt, die auf mich zu kommt sofort. Mateo. Ich schlucke unwillkürlich und weiche zurück, als er einen weiteren Schritt auf mich zu macht und etwa 2 Meter vor mir stehen bleibt. Die Straßenlaterne spiegelt sich in den dunklen Gläsern seiner Sonnenbrille. Trotz der tausend Fragen, die sich augenblicklich bilden, ist es vor allem eine, die in meinem Kopf umherhallt. Mit jeder Wiederholung wird die Frage lauter. Bis es schreit. Wie hat er mich gefunden? Ich spreche es nicht aus.

„Du weißt, wer ich bin. Nicht wahr?", fragt Mateo ruhig. Er streicht sich durch die frisierten Haare. Jede Strähne fällt genau in die richtige Position zurück. Ich schweige, doch mein Gesicht verzieht sich trotzig, ohne, dass ich es verhindern kann. Er nimmt die Brille ab. Zum Vorschein kommen eisblaue, graue Augen, die so kalt sind, dass mir blitzartig das Blut in den Adern gefriert. Unwillkürlich beiße ich die Zähne zusammen. Der Schlüssel in meiner Hand wird zentnerschwer. Ich umfasse ihn fester, verhindere damit, dass ein verräterisches Zittern einsetzt.

„Na, na, wo bleibt deine Spitzfindigkeit? Vorhin wirktest du so viel selbstbewusster. Es lag doch nicht etwa nur an der Anwesenheit deines Dozenten?", raunt er mir erst amüsiert entgegen und wird zum Ende hin deutlich aggressiver. Er kommt näher. Ich weiche zurück.

„Jetzt ist er nicht hier...", setzt er nach einer kurzen Pause nach. Ich zucke unwillkürlich zusammen. Der Mut, der sich für einen kurzen Augenblick in mir regte, ist nun gänzlich verschwunden. Auch der jugendliche Leichtsinn. Wie viel weiß er? Hat Antony mit ihm darüber gesprochen und ist er deshalb zu dem Schluss gekommen, dass es der aufmüpfige kleine Schüler sein muss? Ich glaube es nicht.

„Was wollen Sie?", presse ich hervor. Die Frage danach, wie er mich finden konnte, spare ich mir. Er wird es sowieso nicht beantworten.

„Wie lange fickt ihr schon miteinander?" fragt er unverblümt. Mein Herz beginnt so heftig zu flattern, dass ich für einen Moment befürchte, dass es ad hoc stehen bleibt. Ich weiß nicht, ob er absichtlich Antonys Namen meidet oder ob er mich damit reizen will, indem er mir die Unzulänglichkeit unserer Beziehung aufzeigt. Seine Eisaugen wandern mein Gesicht ab. Sie sind intensiv und forschend. Sie gleiten über meinen Körper und wieder nach oben. jede noch so kleine Regung nehmen sie auf und scheinen mich förmlich zu durchdringen. Er versucht nicht einmal die Gedanken zu verstecken, die sich mit jedem abgecheckten Millimeter in seinem Kopf bilden. Sie schreien sich förmlich heraus.

„Ja, ich kann verstehen, warum du ihm gefällst. Du bist niedlich, hübsch und so jung", spricht er nun auch aus.

„Was wollen Sie?", frage ich ein zweites Mal und bemühe mich um Höflichkeit. Mein Herz hämmert gegen sein knöchernes Gefängnis. Heiß und voller Furcht.

„Hat er dich in dem Glauben gelassen, dass ihr irgendwann zusammen sein könnt?" Mateos Mundwinkel zucken nach oben, so, als bereite es ihm Freude, mir zu erklären, dass ich in einer Traumblase lebe. Er kitzelt damit die Schlimmsten aller meiner Fantasien. Die Angst nach der Unmöglichkeit. Die Furcht vor der Enttäuschung. Der Spanier macht einen weiteren Schritt auf mich zu. Ich spüre bereits die Fassade des Hauses in meinem Rücken.

„Das werde ich nicht zulassen. Niemals." Mateo macht den letzten Schritt auf mich zu. Er beugt sich nach vorn und ist mir so nah, dass ich seinen warmen Atem an meinem Gesicht spüren kann.

„Halt dich von ihm fern, wenn du dein hübsches Gesicht behalten willst." Die deutliche Drohung geht mir durch Mark und Bein. Es ist nicht das erste Mal, dass mir Gewalt angekündigt wird. Doch diesmal erfüllt sie mich mit einem markerschütternden Zittern und ich bin mir sicher, dass er mich umbringen könnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  -Chiba-
2018-06-03T13:11:11+00:00 03.06.2018 15:11
Da will ich mich mit einer anderen deiner Geschichten von meinem Ficus-Trauma ablenken und was passiert? Ich suche mir ausgerechnet die Geschichte mit Ben heraus...mein Ficus hat menschliche Gestalt angenommen...sehr schön.
Und zur Krönung tauchen im Laufe der Story auch noch Kain und Co. auf...Ablenkung ade XD

Auch eine schöne Geschichte, aber ich finde sie nicht so fesselnd wie die andere. Die FF über Robin wirkt irgendwie frischer, erheiternder...wenn ich die beiden Geschichten miteinander vergleiche bekomme ich irgendwie das Gefühl, dass zwei unterschiedliche Personen sie geschrieben haben. Keine Ahnung woran das liegt. Vielleicht liegt es an der Art wie du Robin beschreibst. Die ganzen Fachbegriffe, mit denen er um sich wirft und mich damit immer wieder zum Lachen bringt...irgendwie ein ganz anderer Schreibstil als hier...schwer zu beschreiben >_<
Aber trotzdem finde ich die Story über Ben gut geschrieben und durchdacht. Nur an manchen Stellen bin ich etwas ins Grübeln bekommen.

Rick ist mit seiner Freundin 7 Jahre zusammen. Sie ist 18...also war sie 11 als sie zusammengekommen sind? oO
Warum haben sich Ben und Anni nicht eine gemeinsame Wohnung gesucht? Wäre doch naheliegend gewesen.
Als Ben einmal mt seiner Schwester telefoniert hat meinte sie, dass ihre Mutter aus dem Krankenhaus entlassen wurde und zum Glück nicht operiert werden muss (kann nicht mehr sagen in welchem Kapitel das stand >_<) und in einem der letzten Kapitel wurde sie nun doch operiert.

Schreibst du die Geschichte irgendwann zu Ende? Mateo macht mir Angst und ich hoffe, dass er Ben nichts antun wird >_<
Antwort von:  Karo_del_Green
03.06.2018 17:06
Huhuuuuu :) Da musste ich doch gerade herzhaft lachen. Ja, du hast dir tatsächlich die Geschichte mit einem Ben rausgesucht.
Und du hast dir eine der ersten Geschichten herausgesucht. Seit ich mit der Geschichten begonnen habe, ist wirklich schon viel Zeit vergangen, deswegen wundert es mich gar nicht, wenn es dir so vorkommt, als wäre sie von jemand anderen geschrieben. Mein Schreiben hat sich verändert. Zum Glück würde ich mal sagen. ^^ Zu dem, habe ich zu Robin, selbst eine viel tiefere Verbindung. Wahrscheinlich funktioniert der Charakter deshalb besser.

Hm, ich habe mir sicher etwas dabei Gedacht, als ich bestimmte Sachen geschrieben haben Ô.o, aber nagele mich nicht darauf fest. Rick war 15 als er seine Freundin kennengelernt hat. Ich hoffe, dass das jetzt nicht mehr ganz so schrecklich aussieht. Ich werde mir die Passage noch mal angucken <__<
Und, ich bin mir ziemlich sicher, dass Ben am Anfang irgendwann mal darüber grübelt, weshalb er nicht mit Anni in eine WG gezogen ist. Er hatte das Gefühl, dass es für ihre Freundschaft keine Vorteile bringen würde.
An die Sache mit der Operation kann ich mich nicht merh erinnern.
Ich muss auch gestehen, dass ich erst vor kurzem wieder begonnen habe die Kapitel nach zulesen, weil ich durch die vergangene Zeit einfach rausgekommen bin. Als ich mit der Storie begann, habe ich noch nicht so akribisch alles geplant und vermerkkt, wie ich es jetzt bei den neueren Geschichten machen. Leider ist es mittlerweile soviel, dass ich es machen muss, damit ich nicht vollkommen versumpfe. Bei KISS muss ich jetzt nacharbeiten und ich verspreche, dass ich auch diese Geschichte zu ende bringen. Zu mal mir meine Beta geschworen hat mich mit Mistgabeln zu jagen, wenn ich es nicht mache.

Ich danke dir, dass du so viel Interesse an meinen Geschichten zeigst <3 das macht mich sehr glücklich.
Besten Dank für die lieben Worte und die ganzen Hinweise! :D
Antwort von:  -Chiba-
05.06.2018 09:27
Ja, man merkt, dass sich dein Schreibstil verändert hat ^.~
Ich mag deinen Stil, ich selbst könnte das nicht. Ich bin immer wieder überrascht was man alles aus Worte machen kann XD

Ich finde es toll, dass die Geschichte irgendwann weiter geht.
Und wehe Ben passiert etwas...dann jage ich dich mit der Mistgabel durch die Gegend!
Wenn Mateo jemanden die Knochen brechen will, dann kann er sich Luka vornehmen >_<
Von:  Onlyknow3
2018-05-14T15:21:14+00:00 14.05.2018 17:21
Dachte ich mir schon das er Ben und Toni beobachtet hat, wie sonst konnte er wissen wo esterer wohnt.
Mateo wird sich jetzt noch mit einer Drohung begnügen, wird es aber auch dabei bleiben?
Was wohl Antoni sagt solllte ihm Ben da durch nun aus dem Weg gehen.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  tenshi_90
2016-06-07T07:14:48+00:00 07.06.2016 09:14
Ohje, wo ist Ben da nur wieder hineingeraten... Ich hoffe es wird sich alles zum Guten wenden.
Von:  Yamasha
2016-05-30T16:52:52+00:00 30.05.2016 18:52
Und ich verstehe seinen Vater immer noch nicht... Wie kann man was gegen einen so lieben netten Jungen haben, nur weil er schwul ist? Na Ja, manche Männer...
Aber wieso muss Mateo jetzt ausgerechnet dazwischen funken, wo's grade so gut läuft? Ich will das nicht!

Aber mir gefällt das Kapitel :)
LG Yamasha
Von:  Shigo
2016-05-30T11:19:11+00:00 30.05.2016 13:19
Yeah es geht weiter 😍
Passiert ja einiges in diesen Kapitel.. So viel auf einmal 😢..
Hoffe es endet alles im guten 😊..

Mal wieder ein tolles Kapitel 😍
Bis bald
Lg Shigo


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