Kiss me hard before you go von Karo_del_Green ================================================================================ Kapitel 11: Seine Hände bringen das Vergessen --------------------------------------------- Kapitel 11 Seine Hände bringen das Vergessen Es ist nicht das erste Mal, dass ich zu seiner Nummer scrolle, Minuten lang auf das Display starre, aber es ist das erste Mal, dass ich seine Nummer wirklich fast wähle. Mein Daumen wandert über das glatte Display, streichelt fast liebevoll das kühle Glas. Ich möchte seine Stimme hören, obwohl ich nicht einmal weiß, was ich ihm sagen soll. Als ich meinen Kopf gegen die kühle Scheibe des Zuges lehne, spüre ich sofort die heftigen Vibrationen, die sich durch meinen Schädel arbeiten. Unnachgiebig und dennoch beruhigend, fast einlullend. Kurz schließe ich die Augen und drücke tatsächlich auf den grünen Hörer des Handys. Antony kennt meine Nummer nicht, doch daran denke ich gerade nicht. Das Klingeln ist leise und geht bei den geräuschvollen Vibrationen in meinem Ohr fast unter. Es dauert einen Moment bis er abhebt. Für ihn ist es nur eine fremde Nummer auf dem Display zu sehen. „Rochas", kommt es bürokratisch kalt. „Hast du Zeit für mich?", frage ich leise. Ohne Begrüßung und ohne Umschweife. Ich höre, wie es am anderen Ende der Leitung für einen Moment still bleibt. „Ben?", erkundigt sich Antony zurückhaltend. „Ja." Einsilbig. Ich kann den deprimierten Klang meiner Stimme nicht vollkommen verstecken. „Was ist los?", fragt er mich verwundert, doch ich will ihm über das Telefon nicht antworten. „Hast du Zeit für mich?", wiederhole ich und warte auf seine Reaktion. Wenn er ja sagt, würde es mir zeigen, dass ihm mehr an mir liegt als reiner Sex. Sagt er dagegen nein, dann weiß ich worauf ich setzen muss. Ich hoffe inständig, dass er ja sagt. „Hör zu, ich bin noch in der Uni beschäftigt..." Der erste Kitzel der Enttäuschung. Doch noch ist es kein richtiges nein. Ich schließe die Augen und stelle mir vor, wie er auf die Uhr sieht und sich unsicher über den gestutzten Bart streicht. Ich höre, wie er etwas hin und her schiebt. Metall, das sich durch Papier bohrt. Das Geräusch des Tackers. „...aber ich bin gleich fertig. Wo bist du?", fährt er fort und ich atme aus. Mein Herz macht einen leichten Sprung. Bubbert und pocht. „Ich komme gleich am Hauptbahnhof an", sage ich nach einem Blick nach draußen in die Dunkelheit. Bäume ziehen schnell an mir vorbei und auch die ersten Häuser. Sie wirken im fahlen Licht der Laternen monströs und düster. „Am Hauptbahnhof? Wieso bist du am Hauptbahnhof...egal... Gib mir 15 Minuten und dann hole ich dich dort ab, okay?" Erneut höre ich, wie er etwas bewegt. Das Klirren eines Glases. Das Klicken einer Aktentasche. „Danke", flüstere ich und lege auf. Als der Zug ankommt, lasse ich mir Zeit und setze mich vor dem Bahnhof auf eine Bank. Ich habe das Gefühl, dass sich meine Glieder taub anfühlen. Ich kämpfe gegen die Enttäuschung, die Wut und auch gegen Trauer. Noch beim Verlassen des Zimmers konnte ich hören, wie meine Mutter und meine Schwester mit meinem Vater zu diskutieren begannen. In gewisser Weise fühlte es sich, wie ein Déjà-vu an. Einen Moment später die tiefe, durchdringende Stimme meines Vaters, die jeden weiteren Protest unterband. So ist es schon immer gewesen. Seine Stimme bricht Stahl und erst recht Herzen. Mein Vater ist ein alter Militär und seine Keine-Widerrede-Einstellung kann er nicht ablegen. Nicht einmal als er schon Jahre aus dem Militärdienst ausgeschieden war. Er war nie wirklich gefühlvoll oder väterlich und mein Outing hatte jede noch so winzige, sanfte Gefühlsregung für seinen Sohn komplett erstickt. Als hätte er es schon immer gewusst, dass aus mir nichts Vernünftiges werden kann. Von vornherein. Nach dem Krankenhausbesuch bin ich noch mehrere Stunden in der Stadt herumgelaufen, habe meine alte Schule besucht und stand vor meinem Elternhaus. Drei Jahre ist es her, dass mich mein Vater rausgeworfen hat. In diesen Jahren war ich nur noch sporadisch zu Hause gewesen. Ab und an. Meistens heimlich. Mein Herz brennt. Doch obwohl er stets so streng mir gegenüber war, hat er dennoch ohne zu murren dafür gesorgt, dass ich wenigstens finanziell über die Runden komme. Genauso, wie auch jetzt meine Eltern mein Studium finanzieren. Ich weiß nicht, ob es allein die Worte und die Bitten meiner Mutter sind, die ihn dazu veranlassen. Nach einer Weile schiebe ich meine kalten Finger in meine Hosentasche, doch es hilft nicht. Die Kälte aus meinem Inneren scheint nach Außen zu dringen. Ich fühle mich eigenartig leer. Ich lehne mich nach vorn und lege meinen Kopf in meine Hände, bleibe so sitzen. Kein Zeitgefühl. Nur hin und wieder höre ich das Signalgeräusch eines Zuges. Die Ein- und Ausfahrt. Irgendwann spüre ich eine warme Hand an meinem Kopf und sehe auf. Antonys Anblick erleichtert und bedrückt mich zu gleich. Zu seinem fragenden Blick mischt sich Sorge. Ich richte mich auf und bleibe vor ihm stehen. Er wartet auf eine Erklärung, doch ich spüre nur, wie sich mein Hals zusammenschnürt. Ich habe das Gefühl keine Luft zu bekommen. „Was ist denn los?", erkundigt er sich sanft und ruhig. Seine Hand greift nach meiner. Ich schaffe es nicht ihn anzusehen, denn im Grunde schäme ich mich dafür ihn angerufen zu haben. Sicher interessieren ihn meine Probleme herzlich wenig. Warum auch? Ich bin schließlich nicht der einzige Schwule mit familiären Problemen. Es gibt sie zuhauf und ich bilde keine Ausnahme. „Ben?" Eindringlicher und ich schlucke. Mein Hals ist trocken. „Mein Vater hasst mich", quäle ich mir heraus und spüre, wie mit diesen Worten auch Tränen über meine Wangen perlen. Meine Aussage ist bedeutungsvoll, aber nichtserklärend. Mein Blick ist verschleiert, so dass ich Antony Reaktion nicht sehe. „Entschuldige, dass interessiert dich sicher gar nicht, aber ich hatte das Bedürfnis dich anzurufen. Ich weiß nicht, wieso", berichte ich zwischen Tränen. Ich bekomme keine Antwort, sondern spüre nur seine warme Hand an meiner Wange und wie er mich in eine Umarmung zieht. Es ist kein dieser lauen Scheinumarmungen. Sie ist fest und intensiv. Beruhigend und tröstend. Seine Finger beginnen durch meine Haare zu streichen und die Kälte aus meinem Körper zu vertreiben. Die Berührungen sind wohltuend und ehrlich. Meine Lippen reiben über den rauen Stoff des Mantels und ich schließe die Augen. Ich ziehe seinen angenehmen, nur noch dezenten Geruch in mich ein. Seine Lippen treffen mein Ohr. Er haucht mir einen Kuss auf den Bogen, als er merkt, dass ich ruhiger werde. Als ich mich von ihm löse, blicken mich seine kühlen Augen ungewöhnlich warm an. Diesen Ausdruck haben sie bisher nur nach dem Sex gehabt. Mir wird immer wärmer. „Komm ich fahre dich nach Hause.", bietet er an. Ich nicke nur. Wir brauchen nur ein paar Minuten bis zur WG, die wir schweigend verbringen. Als er den Motor abstellt, bleiben wir sitzen. „Wo warst du gewesen?", fragt er in die Stille hinein und ich sehe auf. „Zu Hause. Meine Mama hatte einen Unfall und liegt im Krankenhaus." „Geht es ihr gut?" „Gebrochen Knochen und Blutergüsse. Sie hat Glück gehabt. Das sagen jedenfalls alle." Antony nickt und ich sehe, wie er mit seiner nächsten Fragen hadert. Die Frage nach meinem Vater. Ich komme ihm zuvor. „Kommst du noch mit hoch?", frage ich gerade heraus. Ich sehe kurz aus dem Fenster und dann wieder zu ihm. Er zögert. „Wie du weißt, habe ich morgen Vorlesungen und muss mich noch ein bisschen was vorbereiten", sagt er leise, aber nicht eindeutig ablehnend. Das helle Licht seines Handys erleuchtet kurz das Innere des Autos. Angezeigt wird eine unbekannte Nummer. „Bitte." Ich werde es nur einmal aussprechen. Ich kann sehen, wie er mich mustert und sich durch die Haare streicht. Nur wenig Licht fällt in das Auto, so dass ich seinen Gesichtsausdruck nicht vollständig sehen kann. Doch ich spüre, wie seine Augen über mein Gesicht wandern, jede meiner Reaktionen in sich aufnehmen. Ich sehe dabei zu, wie er nach seinem Handy greift, es komplett abschaltet und mich anlächelt. Ich denke mir nichts dabei. „Okay." Mit einem leisen Geräusch öffnet sich die Tür. Nirgendwo brennt Licht, doch das heißt nicht, dass niemand zu Hause ist. Ohne die Jacke oder die Schuhe im Flur auszuziehen, schleichen wir in mein Zimmer. Meine Bitte war mit keiner Absicht verbunden, doch als ich ihn beobachte, wie er seinen Blick durch mein Zimmer schweifen lässt, wird mir unerwartet heiß. Allein seine Anwesenheit bringt mich um den Verstand. Ich drehe den Schlüssel im Schloss herum und lehne mich gegen die Tür. Antony hört nur das Geräusch und wendet sich zu mir. Den anderen Mann hier zu wissen, bedeutet mir viel. Es ist, wie die Erfüllung eines unausgesprochenen Wunsches, der sich fest in meinem Herzen manifestiert hat. Ich beobachte ihn dabei, wie er den Mantel von den muskulösen Schultern streift. Er wirft ihn auf meinen Schreibtischstuhl und winkt mich zu sich heran. „Komm her." Darum lasse ich mich nicht zwei Mal bitten. Vor ihm bleibe ich stehen, sehe hoch und spüre seine Hand, die mir eine Strähne hinters Ohr schiebt. Ich fahre mit den Augen die markanten Stellen seines Gesichts ab. Kinn, Wangen und bleibe an seinen verlockenden Lippen hängen. Mein Weg ist nicht weit, denn er kommt mir direkt entgegen. Unsere Lippen treffen sich, doch es ist eine zarte und sanfte Berührung. Zunächst nur ein Hauch. Ein liebesvolles Ertasten. Wir küssen uns gegenseitig die Ober- und die Unterlippe. Ich genieße das Kribbeln, welches mit jeder unserer Berührungen einhergeht. Fühle, wie es sich in mir ausbreitet und jeden Rest der Kälte verdrängt. Erneut lege ich meine Arme um ihn, doch diesmal lasse ich sie an seiner Hüfte liegen. Sein Bart kratzt mir leicht über das Kinn, während sich unsere Lippen weiterhin auf einander bewegen. Liebkosendes Streicheln. Kostendes Schmecken. Ich genieße die einmalige Süße seiner Lippen, die meine Geschmacksknospen kitzeln und necken. Es ist so erregend. Antonys Finger streichen über meinen Nacken, über meine Schulter hinab zu meiner Hüfte. Sanft zieht er mich noch näher. Erneut umschließt er meine Unterlippe. Spielt, saugt und küsst. Ich lasse meine Augen geschlossen, nehme jede seiner Berührungen in mir auf. Unsere Lippen tanzen zeitlos und unaufhörlich. Es ist einfach nur ein wunderbares Gefühl, welches in mir schwelt und meinen Körper durchschwemmt. Zufriedenheit, Geborgenheit und Glück. Seine Hände, die sanft und zart über meinen Körper streichen, jedes noch so negative Gefühl weg zu wischen vermögen. Seine Hände lasse mich vergessen. Wenigstens für diesen Moment. Wie lange wir so da stehen und uns einfach nur nahe sind, weiß ich nicht. Ich spüre irgendwann den leichten Zug, den er in die Richtung meines Bettes macht. Mein Dozent löst den Kuss und lässt sich fallen. Er blickt von meiner Körpermitte zu mir auf. Ich bin erregt, auch wenn ich weiß, dass diese Berührungen nicht auf Sex abzielten. Ich möchte auch keinen. Ich möchte einfach nur das Beisammensein genießen. Die Anwesenheit des anderen Mannes auskosten. Antony lächelt und zieht mich aufs Bett. Er streift mir das Shirt über den Kopf und ich entledige mich der Hose. Er tut es mir gleich. Danach ziehe ich ihn erneut in einen sanften Kuss und wir lassen uns ins Bett fallen. Sein warmer Körper scheint mich wohlig zu umfangen. Das Streicheln seiner Hand in meinem Nacken wird hin und wieder fahriger bis es verstummt. Für einen weiteren Moment genieße ich die wunderbare Wärme, drücke mich fest an ihn und atme tief ein. Dann setze ich mich vorsichtig auf und schwinge die Beine aus dem Bett. „Wo willst du hin?", fragt er schläfrig. „Ich klettere heimlich aus dem Fenster und hau ab...", fantasiere ich scherzhaft und sehe in das verschlafende Gesicht. „Dir ist schon klar, dass du hier wohnst?", kommentiert er halb ernst, halb scherzhaft. „Wirklich? Das ist mir gar nicht aufgefallen." Ich werfe ihm ein Bild von mir und Anni zu und stehe auf. „Ich hole uns etwas zu trinken.", erkläre ich. Beim Hinausgehen kann ich hören, wie er sich aufsetzt. Nur in Shorts streife ich durch die Wohnung und lausche. Es ist noch immer nichts zu hören und augenscheinlich hat sich auch nichts verändert. Wir sind allein. Ich komme mit zwei Gläsern und einer Flasche Wasser zurück. Antony sitzt mit dem Bild in der Hand in meinem Bett. Nur sein linkes Bein ist von der Decke verhüllt. Der Rest seines schönen Körpers kann schamlos von mir betrachtet werden. „Deine Scheinfreundin?", fragt er belustigt. Er kennt Anni nicht. Wahrscheinlich hat vergessen, dass sie bei unserer ersten Vorlesung mit im Hörsaal gesessen hat. Die anderen Male bin ich allein bei ihm gewesen und auch sonst hat er mich nur allein in der Uni gesehen. „Sozusagen", kommentiere ich und sehe, wie er verwirrt eine Augenbraue nach oben zieht. Ich setze mich zu ihm aufs Bett und reiche ihm ein Glas. „Muss nicht jede Frau einen schwulen besten Freund haben? Ich bin ihrer", sage ich lapidar und grinse übertrieben. Ich gieße uns einen Schluck Wasser ein und spüre Antonys nichtsverstehenden Blick auf mir. „Sie ist meine beste Freundin und ich kenne sie schon seit der Grundschule." Während ich das sage, zieht er mich rückwärts in eine Umarmung. Seine Lippen an meinem Hals und seine warme Brust an meinem Rücken. Sanft streicht er mir über den flachen Bauch, hinauf zur Brust und wieder zurück. Ich trinke einen Schluck Wasser. „Erzähl mir von dir?", flüstere ich und neige meinen Kopf zu ihm. Antonys Augen sind geschlossen und sein Gesicht scheint unendlich friedlich. „Was möchtest du denn wissen?" „Alles", kichere ich klischeehaft. „Dafür reicht die Nacht nicht", kommentiert er und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. „Dann die Kurzfassung." „Hm, okay. Ich bin in Portugal geboren und in Spanien groß geworden. Mit 17 Jahren kam ich hier her, ging zur Schule und begann zu studieren. Seit 3 Jahren bin ich nun Dozent im Fachgebiet für Wirtschaftsingenieurswesen und du bist der erste Student, der mich ins Bett gekriegt hat." Die letzten Worte sind nur geflüstert, hauchen sich gegen meine Ohrmuscheln und lassen die feinen Härchen in meinem Nacken tanzen. Eine wirklich kurze Zusammenfassung, aber nun verstehe ich, woher sein Temperament kommt. Südländer. Das erklärt einiges, aber nicht diese ungewöhnlichen, hellen Augen. Ich spüre, wie mein Puls nach oben klettert. „Wie oft versucht man es denn bei dir?", frage ich neugierig. Ich hebe eine Augenbraue nach oben und kann die Verwunderung in meiner Stimme nicht verstecken. Für einen kurzen Moment denke ich an die junge blonde Frau in seinem Sprechzimmer. War sie eine der Abgewiesenen? „Ich bin ein attraktiver Mann, Benedikt", kommentiert er meinen erschrockenen Ausdruck, den ich nicht aus meinem Gesicht bekomme. „Oh, entschuldige, so habe ich das nicht gemeint", gebe ich entschuldigend von mir, stelle das Glas zur Seite und wende mich ihm zu, in dem ich mich auf die Seite drehe. „Ich bin nur erschrocken darüber, dass so viele keinen Anstand haben und..." Antony unterbricht mich. „So, wie du?" Absichtlich provozierend. Ich schaue empört, aber auch etwas belustigt an. „Ich habe dich schon nackt gesehen bevor ich wusste, dass du mein Dozent bist", gebe ich retour und schaue ihn trotzig an. „Das macht einen Unterschied?", fragt er mich und sieht mich eindringlich an. „Ja, absolut." Ich richte mich auf und erwidere seinen Blick. „Ich musste mir nicht mehr vorstellen, wie sich dein Körper anfühlt... musste nicht mehr erahnen, wie süß deine Lippen schmecken... wie gut es ist über deinen Körper zu streicheln und wie wunderbar es ist dich zu spüren. Ich wusste es längst. Also, wie hätte ich widerstehen sollen?" Ich hauche mit jedem geraunten Beispiel einen Kuss auf seine Brust und sehe jedes Mal kurz auf. Seine Augen beobachten meine Bewegungen. Seine Ohren lauschen meinen Worten. Ich sehe, wie sich auf seiner Haut eine leichte Gänsehaut bildet. Er streckt seine Hand nach mir aus und streicht mir ein paar der durcheinander liegenden Haare zurück. Sie bleibt an meiner Wange liegen und sein Daumen streicht über meine Haut. „So, hat mich noch keiner überzeugt." „Ich konnte es einfach nicht vergessen." Seine Hand gleitet in meinen Nacken und zieht mich in einen langen, intensiven Kuss. Er ist anderes als die vorigen. Härter, intensiver und definitiv verlangender. Dieser Kuss spricht eindeutig von Sex. Ein Schauer der Erregung jagt durch meinen Körper und ich knie mich über ihn. Der Gedanken an meine Mitbewohner blitzt auf. Die Unsicherheit, ob wir wirklich allein sind. Doch mit jedem weiteren Kuss und mit jeder weiteren fordernden Berührung schwindet der lästige Funke. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)