Liebe oder Hass? von Saiury ================================================================================ Kapitel 1: Neue Bekanntschaft ----------------------------- Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich rannte und rannte. Ein kurzer Blick über meine Schulter versicherte mir das der Dämon immer noch da war. Wieso wollte ich noch mal in diese Miene ? Ach ja ich wollte Haldir ja umbedingt beweisen das ich stärker war als er. Immer meinte er das ich schwach wäre, nur damit ich auf hörte zu kämpfen. Wieso musste er sich auch immer so viele Sorgen machen? Meine Gedanken wurden unterbrochen durch das tiefe brummen des Barlogs. Er versuchte mich mit seiner Feuerpeitsche zu erreichen. Ich flüsterte alte Zauberwörter und drehte mich zu ihm um. Schnell schnappte ich mir meinen Bogen und feuert ein Magischen Pfeil auf ihn. Ich war hoch konzentriert und bemerkte nicht wie ich über ein Stein stolperte. Na toll, immer ich. Trotzdem traf der Pfeil ihn und er wurde an die Wand geschleudert. Langsam wurden meine Beine schwer und ich spürte die Erschöpfung. Ich hatte nun wenigstens etwas Zeit gewonnen. Diese Gott verdammte Mine brachte mich noch um. Der Barlog näherte sich wieder. Ich kam in eine große Halle an. Am Ende der Halle standen die neun Gefährten, wie es mir schien. Toll besser konnte es ja nicht werden. Dann würde mein alter Freund Gandalf mir auch gleich eine Standpauke halten. Ich dachte die nehmen den Weg durch die Berge. Als Gandalf mich sah verdüsterte sich sein Gesicht. Ein wütender Gandalf hieß nix gutes. „Lauft!" schrie er und alle setzten sich in Bewegung. Natürlich bemerkte ich die misstrauischen Blicke der anderen. Allerdings waren die gerade nicht mein einzigstes Problem. Ich hielt mich etwas weiter hinter ihnen auf, so das sie nicht auf dumme Gedanken kommen konnten. Wir kamen an einer fast zerfallen Brücke an. Super schlimmer konnte es nicht werden. Der Elb sprang als erstes. Danach kam Gandalf der mir aber noch immer tötende Blicke zu warf. Die beiden Menschen, der Zwerg und drei Hobbits sprangen hinterher. Wobei der Zwerg natürlich fast in die tiefe Gestürzt wehre. Nur weil er zu stolz war Hilfe an zu nehmen. Nun stand ich mit dem einen Hobbit immer noch auf der anderen Seite. Die Brücke bröckelte etwas. Der Barlog näherte sich und Orks versuchten uns von der Brücke zu schießen. Ich drehte mich zu dem Barlog um und wollte ihm entgegen treten, doch in letzter Sekunde brach ein Stück Brücke nach vorne zu den anderen. Erleichtert darüber noch nicht tod zu sein rannte ich der Gruppe hinter her. Aber es war meine Schuld das der Barlog jetzt wach war. Ich brachte unschuldigd Leben um. Nein, ich musste jetzt einfach kämpfen. Gandalf und ich blieben gleichzeitig stehen. Einen Moment sahen wir uns beide einfach nur verständnislos an. „Geh." sagte er. „Nein, ich werde kämpfen. Es ist mein Kampf." sagte ich und hörte mein stolz sprechen. Elegant zog ich nein Bogen und zielte gekonnt auf den Barlog. Mein Pfeil verfehlte ihn knapp. Mit Gandalfs Magie brachte er die Brücke zum einstürzen und der Barlog fiel in die tiefe. So leicht war es doch nicht ein Barlog zu töten oder doch? Er war schließlich ein Dämon der Dunkelheit. Der Zorn oder te in ihm. Gandalf drehte sich zu uns um und sah leicht erschöpft von seiner Magie aus. Plötzlich schlengelte sich die Peitsche des Barlogs zur Brücke. Fest umschlang die Peitsche Gandalfs Fuß und rieß ihn von der Brücke. „Flieht ihr Narren." sagte er und sah mit entschlossener Miene zu uns. „Gandalf." schrie ich entsetzt. Ich sah noch einen Moment auf die Stelle wo er verschwunden war. Die acht Fremden verschwanden nach draußen. Auch ich sollte schnell verschwinden da die Orks sich langsam tummelten. Ich wusste nicht wie lange ich noch da stand doch spätestens als ein Pfeil mich knapp verfehlte rannte ich los. Raus in die Freiheit. Als ich draußen ankam, waren die nun acht Gefährten schon verschwunden. Noch leicht sah ich die Umrisse von ihnen. Die Trauer über kam mich und ich sprach mit Schuldgefühlen ein Gebet. In Gedanken erinnerte ich mich weiter zu gehen. Also rannte ich los um schnellst möglich nach Hause zu kommen. Kapitel 2: Lothlorien --------------------- Ich war schnell Unterwegs und zu keinem Erschrecken stellte ich fest das die Gefährten auch nach Lothlorien wollten. Ich folgte ihnen schon eine Weile unbemerkt. Ich musste mir ein lachen verkneifen als Gimli von einer fürchterlichen Hexe erzählte, die in diesen Wäldern leben solle. „Natürlich wird sie an mir nicht vorbei kommen!" sagte er stolz. Ich prustete leise los. Dieser Zwerg hatte Fantasy wie ein kleines Kind. Noch immer sah man von den Hobbits die Trauer. Mitfühlend sah ich sie an. Sie hatten es nicht gerade leicht, doch waren sie mutiger als manche Leute. Haldir und seine Wachen waren in der Nähe, wechselte ich meine Gedanken. Noch bevor jemand was machen konnte, wurden die Gefährten von Wachen Lothloriens umzingelt. „Der Zwerg atmet so laut. Wir hätten ihn im Dunkeln erschießen können." sagte Haldir. Ich fing an zu kichern und aus dem Gebüsch. Die Gefährten sah alle samt überrascht zu mir. „Guten Tag die Herren. Mein Name lautet im übrigen Mila." plauderte ich drauf los. Ich ging zu Haldir der mich nur böse ansah. „Ach komm schon. Ich lebe doch noch." gab ich genervt von mir. Haldir seuftze genervt. Tjaa er konnte nie böse auf mich sein. Was wahrscheinlich daran lag das wir wie Bruder und Schwester waren. Als entschuldigung gab ich ihm ein flüchtigen Kuss auf die Wange. „Unsere Herrin erwartet euch." sagte er nun und er brachte sie zu Galadriel. Interessiert tauchte ich neben einen der Menschen auf. „Dürfte ich fragen wie ihr heißt?" fragte ich neugierig. Er sah mich von der seite her an und nickte nachdenklich. „Ich heiße Aragorn. Und das sind Frodo, Sam Merry, Pippin, Gimli, Boromir und Legolas." antwortete er und deute auf die jeweiligen Personen. „Was habt ihr in den Mienen gemacht?" fragte plötzlich Aragorn. „Ich wollte zeigen das ich stark genung bin, aber irgendwie lief das schief." sagte ich und zog bleidigt meine Lippe kraus. Aragorn musterte mich belustigt. Nach weiteren Minuten standen wir endlich vor Galadriel. Langsam machte sich die Erschöpfung bemerkbar. Höflich verbeugte ich mich vor Galadriel und verabschiedete mich kurzer Hand. In meinem Zimmer ankommen plumste ich aufs Bett. Ich zog mir bequeme sachen an und deckte mich zu. Völlig ausgelaugt schlief ich ein. Kapitel 3: Der Tot? ------------------- Als ich am nächsten Morgen auf wachte gähnte ich erstmal genüsslich. Es klopfte an der Tür. Schnell wie ich war sprang ich auf und rannte zur Tür. Meine 'Dienerin' Lilia kam herein und lächelte mich an. Sie war so alt wie ich und war die fröhlichste Person die ich kannte. „Wie spät ist es?" fragte ich und ging wieder zu meinem Bett. „Es ist Abend. Ihr habt einen ganzen Tag geschlafen." sagte sie und ging ins Nebenzimmer. Ich seuftze. Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. „Sind die Gefährten noch da?" fragte ich und ging ebenfalls ins Nebenzimmer. Vor mir lag nun das schöne Bad. „Nein sie sind vorhin abgereist." sagte Lilia und deutete aufs große Becken. Ich entkleidete mich und stieg ins Wasser. „Danke Lilia." sagte ich und schloss meine Augen. „Ich komme später noch mal wieder." sagte sie. „Wartet." schrie ich schon fast. Sie drehte sich erschrocken zu mir um. Ich öffnete ein Auge. „Du hast Feierabend. Du kannst Schlafen gehen." sagte ich und sie hüpfte auf und ab. „Danke." schrie sie und lief aus dem Zimmer. Ich schloss wieder mein Auge und entspannte mich. Als ich nach einer Zeit fertig war stieg ich aus dem Wasser und trocknete mich ab. Ich zog mir mein Seidigennachthemd an und packte meine Tasche. Elbische Dolche, Wurfsterne, ein altes Zauberbuch, eine Karte und Vorräte (Essen und Trinken). Aus meinem Kleiderschrank holte ich ein schönes Breitschwert. Das Schwert legte ich neben den Rucksack ebenso wie mein Bogen. Ich öffnete sie Terrassen Tür und ging heraus. Die Kühle Luft spielte mit meinem Nachthemd und ich blickte in den Himmel. //Ein Neues Abenteuer wartet auf mich.// dachte ich mir und lehnte mich ans Geländer. Stunden stand ich dort so und dachte nach. Erst jetzt bemerkte ich wie sich der Himmel rot färbte. Die Sonne ging auf und alles fing an zu leuchten. Ich runzelte die Stirn. //Es ist Blut geflossen.// dachte ich Alarmiert. Schnell ging ich in mein Zimmer. Aus meinem Kleiderschrank holte ich eine braune Lederhose und eine Grüne Tunika. Beides zog ich an und sah in den Spiegel. Ich holte noch eine dunkel grüne Corsage heraus. Sie schütze mich und war wie ein Panzer. Man sah nun deutlich meine Rundungen. Meine dunkel braunen Lederstiefel zog ich ebenfalls an. Die Lederhose schmiegte sich wie eine zweite Haut an meine Beine. Meine Haare Band ich mir zu einem hohen Zopf. Das Breitschwert befestigte ich an meiner Hose, so das ich sie einfach ziehen konnte. Mein Köcher war fest auf meinem Rücken. Den Bogen hielt ich noch in der Hand. Es klopfte an der Tür. „Herein." sagte ich und krahmte mir einen dunkel braune Umhang heraus. Lilia kam in den Raum und beobachtete mich wie ich mir den Umhang um legte. „Ihr wollt wieder auf Reisen?" fragte sie neidisch. „Ja, neue Abenteuer warten auf mich." sagte ich und lächelte sie an. „Geh doch zu deiner Schwester." schlug ich vor. „Du wärst in Bruchtalt willkommen." sagte ich und sie seuftze traurig. „Ich bin eure Dienerin. So was darf ich nicht." sagte sie und sah mich an. „Hier mit entlassen ich dich als meine Dienerin und auch als Bedienstete Lothloriens." sagte ich nur. Sie nickte dankend und verließ den Raum. Ich nahm meine Tasche und ging ebenfalls aus dem Raum. Ich verabschiedete mich von jedem und nahm eines der Boote. Ich ruderte bis zu einem Ufer und suchte dort nach Spuren. Zwei sind zu dem gegenüber liegenden Ufer gegangen. Wahrscheinlich Frodo und Sam. Sie wollte also alleine nach Mordor. Ich über legte kurz. Frodo und Sam könnten Hilfe gebrauchen. Also ruderte ich zum anderen Ufer und folgte ihren Spuren. Nach einem 2 Tage Marsch fand ich sie endlich. Gollum half ihnen anscheinend. „Herr Frodo." sagte ich und die drei drehten sich erschrocken um. Gollum versuchte mich natürlich sofort zu töten. Geschickt wich ich aus. „Gollum lass das." sagte Frodo Böse. Gollum ließ sofort nach. „Was tut ihr hier?" fragte Sam nun. „Ich dachte ihr könntet Hilfe gebrauchen." sagte ich lächelnd. Frodo nickte mir dankend zu. Und so setzten wir unser Weg fort. Nach einer Zeit zerriss plötzlich ein Schrei die Stille. „Nazgūls." sagte Gollum und versteckte sich. Wir krabbelten mit Frodo unter ein Busch. Frodo war immer wieder kurz davor sich den Ring an zu stecken. Wir warteten und warteten. Doch der Nazgúl verschwand nicht. „Hat er uns gefunden?" fragte Gollum und Angst schwamm in seiner Stimme. Ich dachte angestrengt nach. „Ich lenke ihn ab. Ihr passt gut auf Frodo auf. Sam verlier nie die Hoffnung und Gollum ich danke dir das du Hilfst." sagte ich und flüsterte einige Wörter. Ich schenkte ihnen noch ein lächeln und verschwand unter dem Busch. Ein großer Adler landete vor mir. Schnell schwang ich mich auf den Rücken des Tieres. Ich flog davon. Mein Plan klappte, der Nazgúl folgte mir. Ein harter Kampf entstand. Die Schwerter prasselten auf einander. Ich sprang vom Rücken des Adlers. Direkt auf den Drachen und stach ihn mit meinem Schwert in den Hals. Der Schwarzreiter schwang seine Klinge nach hinten. Er traf mich direkt am Arm. Ich schrie vor Schmerzen auf. Das warme Blut floss meinen Arm hinunter. Ich stürzte den Schwarzenreiter vom Tier. Wir waren in luftiger Höhe. Unten erkannte ich viele Menschen. Ich entdeckte Legolas und Aragorn unter ihnen. Sie wollten wohl nach Helms Klamm. Bevor ich weiter denken konnte zog mich jemand mit in die tiefe. Der Schwarzereiter fauchte böse. Ich versuchte mit meinem Schwert den Nazgúl zu erwischen. Doch er wehrte alle Angriffe ab. Der Boden kam immer näher und auch alle Leute sahen schon verängstigt zu uns. Im letzten Moment schlug ich dem Nazgúl den Kopf ab. Ein Schmerz fuhr wieder durch meinen Arm. Ich stieß mich vom Nazgúl ab und sah wie er auf den Boxen prallte. Er löste sich in schwarzes Pulver auf. Ich schloss die Augen. Im nächsten Moment knallte ich auf den Boden und durch mein Körper ging ein unerträglicher Schmerz. Dunkelheit empfing mich. Und eine einzelne Träne floss meine Wange hinunter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)