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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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XCVIII – Tödliche Fallen

Samstag, 12.September 2015 - im Dungeon
 

Wieder völlig erschöpft erklomm die Gruppe die letzte Stufe der Treppe und erreichte damit das nächste Stockwerk. Fertig mit der Welt suchte sich jeder etwas zum Abstützen, um wieder zu Atem zu kommen. Die kurze Erholung, die sie sich vor ihrem panischen Aufstieg gegönnt hatten war somit wieder vollkommen verschwunden. Megumi atmete einmal tief durch und warf dann einen Blick über ihre Schulter hinweg zur Treppe. Ihre Verwirrung war ihr regelrecht anzumerken und sie fragte sich, was sie Gruppe dazu verleitet hatte, plötzlich so panisch das Weite zu suchen. Sicher, sie hatte bemerkt, wie sich die Atmosphäre langsam verändert hatte, dachte jedoch, dass es etwas mit der nächsten Etage zu tun hatte. So im Nachhinein musste sie jedoch feststellen, dass es nicht so war. Trotzdem fragte sie sich, was denn eigentlich los war. Sie vermutete einen Shadow, doch verstand deshalb auch nicht, wieso sie alle panisch geflüchtet waren. Immerhin hatten sie doch schon einige dieser Wesen besiegt und noch nie hatten sie die Flucht ergriffen. Sie wandte ihren Blick wieder zu ihren Freunden, deren Gesichter alle ziemlich blass waren, denen jedoch auch die Erleichterung anzumerken war.

„W-Was ist denn los?“, fragte sie vorsichtig.

„Tze… sag bloß du hast es nicht gespürt? Diese eisige Atmosphäre“, murrte Kuraiko genervt, „Tolle Navigatorin…“

„G-Gomen…“, entschuldigte sich die Jüngere sogleich, während sie den Kopf einzog.

Masaru seufzte: „Kuraiko, hör auf Yoshiko-chan ständig anzuschnauzen.“

Eigentlich hatte er sich in dieser Beziehung immer zurückgehalten, immerhin musste Megumi lernen sich gegen die Schwarzhaarige zu wehren. Doch langsam wurde es ihm auch zu bunt und er fand, dass ihr Gemotze überhandnahm, weshalb er sich nun doch dazu äußerte. Anstatt eine Antwort zu geben, schnalzte Angesprochene jedoch nur mit der Zunge und wandte sich gereizt von dem älteren Schüler ab. Im Grunde wusste sie ja selbst, dass sie Megumi ungerecht behandelte, aber deren Art ging ihr einfach nur auf die Nerven. Das jedoch behielt sie für sich, immerhin wollte sie sich keine Blöße geben.

„Hast du diese Kälte gespürt, die sich vorhin ausgebreitet hatte?“, fragte Mika stattdessen nach, woraufhin sie die Aufmerksamkeit der Mittelbrünetten auf sich zog.

Diese nickte, woraufhin die Blauhaarige weitersprach: „Diese Atmosphäre kam vom Reaper. Einem mächtigen Shadow, der sich gänzlich von den anderen Wesen hier unterscheitet. Er besitzt keinen Wirt, der ihn erschaffen hat und er ignoriert mich auch nicht, wie die anderen Shadows. Dazu kommt, dass er unglaublich stark ist. Die ganzen Hauptshadows sind dagegen Pipifax. Es ist ratsam ihm aus dem Weg zu gehen. Auch mit dir als Navigator könnt ihr ihn mit eurem aktuellen Level nicht besiegen. Ihn anzugreifen oder ihm zu begegnen bedeutet in den sicheren Tod zu gehen.“

Noch während die Jüngste alles erklärte, wich nun auch Megumi jegliche Farbe aus dem Gesicht. In dieser Welt gab es also einen übermächtigen Gegner; ein versteckter Endboss sozusagen. Und er war so mächtig, dass sie keine Chance gegen ihn hatten. Nun war sie froh, dass sie in das nächste Stockwerk geflohen waren. Doch die Erleichterung blieb nur einen Moment. In vollkommender Alarmbereitschaft wandte sie ruckartig ihren Blick wieder zur Treppe. Wieso standen sie dann noch hier? Was, wenn er ihnen folgte?

„Keine Sorge. Er folgt einem nie direkt ins nächste Stockwerk. Das heißt aber nicht, dass er hier nicht auch auftauchen kann“, warf Yasuo plötzlich ein, was die Brünette zusammenzucken ließ.

Mit einer Aussage von ihm hatte sie gar nicht gerechnet, da er kaum einen Mucks von sich gegeben hatte, als sie durch die letzte Etage geirrt waren; abgesehen von dem einen Mal während des Kampfes.

Der Blauhaarige zuckte kurz mit den Schultern und kratzte sich dann im Nacken: „Wir haben festgestellt, dass er immer dann auftaucht, wenn man sich zu lange an einem Ort aufhält. Unabhängig davon, ob man nun in einem Dungeon ist oder einfach nur durch diese merkwürdige Welt wandert. Wieso er das macht und was genau sein Ziel ist, können wir aber nicht sagen.“

„Man erkennt ihn im Übrigen einmal an der Atmosphäre, die sich schlagartig ändert und an dem Geräusch von klimpernden Ketten“, setzte Akane noch den Abschluss der Erklärung an.

„Ich verstehe…“, sagte Megumi nickend.

Sie hatte dieses Geräusch auch mitbekommen, es jedoch nicht wirklich für voll genommen. Eher hatte sie daran gedacht, dass sie es sich nur eingebildet hatte. Daran erkannte man also den Reaper. Eigentlich war das natürlich sehr praktisch, da man sofort die Flucht ergreifen konnte, sobald er auftauchte. Aber was war, wenn man die Flucht nicht ergreifen konnte? Was wäre wohl passiert, wenn er ihnen in der Sackgasse mit dem Zimmer begegnet wäre? Daran wollte sie gar nicht denken. Einem so mächtigen Gegner wollte sie, wenn möglich, aus dem Weg gehen. Solange er also nicht besiegt war, mussten sie sich vor ihm in Acht nehmen und die Zeichen deuten, wenn er auftauchte. Die Oberschülerin kaute erneut auf ihrer Unterlippe herum. Sie musste noch so viel über diese Welt lernen, doch je mehr sie erfuhr, desto mehr Ehrfurcht bekam sie davor. Wenn sie daran dachte, dass ihre Freunde bereits seit fast einem halben Jahr regelmäßig hierherkamen lief es ihr eiskalt den Rücken herunter. Was würde sie auf ihrem Weg zum Ziel noch alles erwarten? Sie wusste es nicht und war für einen Moment auch verunsichert, ob sie sich nicht doch zu viel zugemutet hatte. Doch sie wollte diese Chance auch nutzen und sich verändern. Sie wollte nicht mehr das verschlossene Mauerblümchen sein, dass alles über sich ergehen ließ. Und sie war sich sicher, dass sie dies nur mithilfe dieser Personen schaffte und auch nur dann, wenn sie über ihren eigenen Schatten sprang und sie alle hier unterstützte. Entschlossen drehte sie sich also um und blickte in den dunklen Gang, der sich vor ihnen erstreckte. Äußerlich hatte sich nichts zu dem Stockwerk darunter verändert, doch irgendwie hatte sie trotzdem ein merkwürdiges Gefühl. Deshalb hob sie wieder ihr Handy vor die Brust und rief Nechbet zu sich, welche sogleich erschien und sie mit ihren Flügeln einschloss, während sich der silberne Reif vor ihren Augen bildete.

Überrascht sah Mirâ ihre kleine Freundin an. Für einen Moment hatte sie beinahe damit gerechnet, das Megumi ab hier aufgeben würde. Immerhin sah es auch kurz danach aus. Der Blick der Jüngeren war eindeutig. Umso erstaunter war die Violetthaarige, als die Augen ihrer Freundin plötzlich Entschlossenheit ausstrahlten. Noch überraschender jedoch war, als diese ihre Persona rief, um die Etage zu scannen. Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Oberschülerin. Dass Megumi so sehr über sich hinauswuchs freute und erleichterte sie. Ihr war bewusst, dass die Jüngere eine ungeheure Menge Mut aufbringen musste, um hierher zu kommen und dann auch noch zu kämpfen. Und das nur, weil die Gruppe ohne sie nicht in der Lage war den Bossraum zu erreichen. Genau deshalb war sie der Kleinen auch so unendlich dankbar, dass sie sie begleitete und hoffte innerlich sehr, dass diese auch weiterhin ein Teil ihres Teams bleiben würde. Doch darüber konnten sie noch sprechen, sobald sie diese Mission hier abgeschlossen hatten. Zu sich selbst nickend wandte die Violetthaarige ihren Blick von Megumi ab und sah nun ebenfalls in den dunklen Gang vor sich:

„Dann lasst uns mal weiter.“

Auch in den Augen der anderen spiegelte sich nun Entschlossenheit, während sie sich wieder auf ihre Aufgabe konzentrierten. Sie alle hatten den Willen, diese Mission abzuschließen und Arabai aus den Fängen seines Shadows zu befreien. Und sie wussten, dass sie es mit Megumis Hilfe schaffen würden.

„Dann mal los!“, hob Akane voller Elan die Faust gen Himmel und stolzierte einfach drauflos.

„Senpai halt!“, rief Megumi, doch da war es bereits zu spät.

Bevor die Dunkelbrünette überhaupt reagieren konnte, fühlte sie, wie der Boden unter ihren Füßen verschwand und sie fiel. Schreiend kniff sie die Augen zusammen und sah bereits ihr Ende vor sich, als ihr Fall gestoppt wurde und sie spürte, wie jemand an ihrem Arm zog. Erschrocken und mit Tränen in den Augen sah sie nach oben, wo Hiroshi es gerade noch so geschafft hatte ihren Arm zu greifen und so verhindert hatte, dass sie in den Tod stürzte. Ein Auge zusammengekniffen schimpfte der Blonde sie aus, dass sie doch nicht einfach vorpreschen könne, bevor Megumi ihre Analyse beendet hatte. Zumal er sie nur mit seiner gesunden Hand greifen konnte. Und auch wenn diese seine starke Hand war, so war es unmöglich sie längere Zeit so zu halten. Tausend Mal entschuldigte sich Akane bei ihrem Kumpel und hoffte inständig, dass ihn nicht die Kraft verließ und sie doch letztendlich fiel. Doch ihr Sandkastenfreund sah nicht so aus, als würde er sie lange halten können und scherzte sogar herum, dass sie mal über eine Diät nachdenken solle. Doch die Brünette hatte viel zu viel Angst, als dass sie darauf reagieren konnte. Sie kniff die Augen zusammen, während ihr Tränen über das Gesicht liefen. Wieso musste sie auch immer mit dem Kopf durch die Wand? Das hatte sie nun davon. Durch ihre vorpreschende Art hatte sie sich wieder in eine lebensgefährliche Situation gebracht und wenn es ganz schlecht lief würde sie sogar Hiroshi mit in den Tod reißen. Was war sie nur für ein Idiot?

„Akane, gib mir deine andere Hand!“, kam eine sehr direkte Aufforderung, woraufhin sie die Augen aufriss.

Dabei blickte sie in die braunen Augen von Yasuo, welcher sich am Rand des Loches auf den Boden gelegt hatte und ihr nun seine rechte Hand reichte. Zitternd vor Angst hob sie vorsichtig ihren freien Arm und versuchte ihren Senpai zu erreichen. Dieser musste sich noch etwas strecken, schaffte es jedoch dann ihren Arm zu packen. Dann spürte sie einen Ruck und wurde kurz darauf hinaufgezogen. Oben angelangt konnte sie ihre Tränen gar nicht mehr zurückhalten und fing bitterlich an zu weinen, während die beiden Jungs, die sie hochgezogen hatten wieder zu Kräften kommen mussten. Eine warme Hand ließ sie schluchzend aufschauen. Mirâ hatte sich vor sie gehockt und strich ihr nun beruhigend über die Schultern. Damit war es jedoch ganz aus und Akane fiel ihrer besten Freundin schluchzend und weinend in die Arme, woraufhin diese ihr nur sanft über den Rücken strich. Die anderen beobachteten sie nur, schwiegen jedoch dazu. Selbst Kuraiko verkniff sich einen schnippischen Kommentar. Auch wenn sich Akane selbst in diese Situation gebracht hatte, solch eine Erfahrung gönnte selbst die Schwarzhaarige niemandem. Demnach war auch für sie Schweigen die beste Option.
 

Noch immer vollkommen schockiert starrte Mika auf die Szene vor sich, wo Mirâ immer noch versuchte ihre beste Freundin zu trösten. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn Hiroshi nicht so schnell reagiert und die Brünette aufgefangen hätte. Das wollte sich die Blauhaarige gar nicht ausmalen. Das tückische an dieser Falle war, dass man sie nicht erkannte. Aus dem Winkel, mit dem sie die Grube betrachteten, sah es so aus, als sei dort kein Loch. Es wirkte, als würde der Boden normal weitergehen. Mit Sicherheit war dies auch nicht die einzige Falle, die hier auf sie lauerte. Dieser Dungeon überraschte sie immer wieder aufs Neue; und das nicht unbedingt positiv. Dass es nicht einfacher werden würde, war ihnen ja allen klar. Aber dass es auch von seiner Struktur her immer gefährlicher werden würde, damit hatten sie nicht gerechnet. Bestätigt wurde ihre Vermutung, als sie das Gespräch zwischen Megumi und Masaru aufschnappte. Die Brünette erklärte dem Älteren, dass sie auf dieser Etage mehrere solcher Fallen geortet hatte und diese auch vollkommen unterschiedlich wirkten. Was genau sie erwarten würde, wusste sie jedoch nicht. Nur solche Fallgruben konnte sie richtig erkennen. Jedenfalls war das bei dieser der Fall. Hier konnte sie auch erkennen, wie sie daran vorbeikamen. Links neben der Grube war ein schmaler Pfad, den sie nutzen mussten, um hinüber zu gelangen. Mika richtete ihren Blick auf genannte Stelle, konnte jedoch wirklich keinen Unterschied erkennen. Ihre Fähigkeiten als Navigator hatten hier also ihre Grenzen erreicht. Verwundern tat sie dies nicht, immerhin war sie keine Persona-Userin. Obwohl sie einmal Hilfe von einer ihr einerseits unbekannten, doch auch wieder irgendwie vertrauten Macht bekommen hatte. Was sie wieder zu der Frage brachte, wer oder was sie eigentlich überhaupt war. Sie wusste es nicht und konnte sich auch nicht erinnern. Die paar Bilder oder Erinnerungen oder was auch immer das war, was sie ständig sah, halfen ihr dabei auch nicht wirklich weiter. Und genau das nagte an ihr. Zwar hatten Mirâ und die anderen ihr versprochen, das Geheimnis um sie aufzudecken und sie aus dieser Welt zu holen, jedoch war sie sich nicht sicher, ob es überhaupt eine richtige Antwort zu ihr gab. Sie senkte den Blick und kaute auf ihrer Unterlippe herum. Es nervte sie einfach, doch sie konnte in diesem Moment auch nichts ausrichten. Was sollte sie also machen? Bisher blieb ihr nur die Option es so zu akzeptieren. Sie hatte natürlich schon selber versucht etwas herauszufinden, aber bisher ohne Erfolg. Mirâ hatte auch einige Anhaltspunkte gefunden, doch da sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern konnte, war nicht sicher, ob sie das weiterbrachte. Also musste sie es erst einmal dabei belassen, auch wenn es ihr gegen den Strich ging.
 

„Mika, kommst du?“, holte sie die Stimme von Mirâ aus den Gedanken.

Schnell schreckte die Blauhaarige hoch und bemerkte dann erst, dass bereits einige ihrer Freunde auf der anderen Seite der Fallgrube waren. Akane war noch bei der Überquerung und tat sich dabei etwas schwer, weil sie Angst hatte noch einmal abzustürzen. Von beiden Seiten bekam sie mentale Unterstützung. Während auf der einen Seite Hiroshi stand und ihr gut zuredete, wartete auf der anderen Yasuo und hielt ihr dabei die Hand entgegen. Doch die Brünette kam nur sehr langsam voran. So ging das eine ganze Weile, bis auch sie es endlich geschafft hatte und nun auch die restlichen Mitglieder den schmalen Pfad überqueren konnten, sodass sie daraufhin ihren Weg fortsetzen konnte. Dieser führte sie immer tiefer in das Labyrinth, welches nur so vor Fallen strotzte. In einer Sackgasse wurden sie plötzlich mit Pfeilen beschossen, die von einer Seite der Wand auf die andere flogen. Gerade so hatten sie es geschafft der Falle auszuweichen und auch nur, weil Megumi sie noch gerade rechtzeitig gewarnt hatte. Früher hätte sie auch nichts sagen können, denn obwohl sie gefühlt hatte, dass hier etwas lauerte, konnte sie nicht genau sagen was. Nachdem sie wieder zurückgegangen waren, wurden sie plötzlich von einer dicken und schweren Steinkugel verfolgt. In diesem Fall war ihr Glück, dass Hiroshi eine Nische gefunden hatte, in welcher sie sich alle verstecken konnten, auch wenn es extrem eng war. Aber wenigstens ihr Leben wurde verschont. Es folgten noch Wände, die sich plötzlich zusammenschoben, sodass sie sich beeilen mussten an das andere Ende des Ganges zu gelangen, genauso wie Decken und Böden, die sich ebenso zusammenschoben. Einmal fiel der Weg hinter ihnen sogar zusammen, sodass es gar keinen Rückweg mehr gab. In diesem Fall war ihr Glück einfach, dass Megumi genau wusste, wo sie lang mussten, auch wenn sie regelmäßig scannen musste, um den Überblick nicht zu verlieren. Doch als ob das nicht schon genug gewesen wäre, wurden sie auch regelmäßig von Shadows angegriffen. Allerdings handelte es sich dabei eher um kleine, schwache Fische, mit denen sie relativ schnell fertig wurden. Trotzdem kostete sie der Weg eine Menge Energie.
 

Nach einiger Zeit erreichten sie wieder eine große Kreuzung mit vier Wegen, inklusive dem, von welchem aus sie gekommen waren. Ihre Navigatorin stellte sich in die Mitte des Weges, hob ihr Smartphone und rief Nechbet, mit der sie eine erneute Analyse vornahm. Überrascht hob sie plötzlich den Kopf, woraufhin das weibliche Wesen gleich darauf verschwand. Fragende Blicke trafen die Mittelbrünette, die sich zu allen drei Gängen umsah und etwas skeptisch wirkte. Dann bemerkte sie die stillen Fragen ihrer Freunde, woraufhin sie sich an diese wandte:

„Ab hier hören die Fallen auf. Jedenfalls kann ich keine mehr orten.“

Sie zeigte auf den Gang zu ihrer Linken: „Dort befindet sich der Aufgang in die nächste Etage.“

„Wirklich? Dann los!“, kam es freudig von Akane, welche sich bereits auf die Socken machen wollte, dann jedoch von Kuraiko zurückgehalten wurde, die sie am Kragen packte.

„Sag mal spinnst du? Hast du nichts aus dem Sturz vorhin gelernt? Hör dir gefälligst alles bis zum Schluss an!“, schimpfte diese und erstaunte damit nicht nur Megumi.

Dass sie einmal Partei für die Jüngere ergreifen würde, indem sie jemanden sagte, ihr bis zum Schluss zuzuhören, damit hätte keiner der Gruppe gerechnet. Jedoch sagte keiner etwas dazu. Viel mehr taten sie so, als hätten sie es gar nicht so mitbekommen, was wohl auch die beste Option war. Sich mit Kuraiko anzulegen war sowieso keine gute Idee. Die Angesprochene währenddessen zog den Kopf ein und entschuldigte sich kleinlaut.

Megumi unterdessen konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, doch wurde dann wieder ernst und erzählte weiter, während sie auf den Gang geradeaus zeigte: „In diesem Gang ist nichts weiter. Einfach nur eine Sackgasse, aber dort gibt es nichts Interessantes. Wir können ihn also getrost ignorieren. Aber der Weg hier könnte wichtig sein.“

Sie zeigte nach rechts: „Am Ende befindet sich wieder ein versteckter Raum. Allerdings…“

„Lass mich raten: Er wird wieder von einem Shadow bewacht“, warf Masaru ein.

Die Mittelbrünette nickte: „Ja… und wie es mir scheint ist es wieder einer mit einer Sonderstufe, wie in der letzten Etage.“

„Der Raum ist sicher mit Informationen gespickt…“, murmelte Hiroshi.

„Heißt das, wir müssen uns wieder so einem riesigen Vieh stellen?“, jammerte Akane.

Sie hatte offensichtlich keine Lust mehr auf solch einen Gegner, vor allem, da sie so kurz vor dem Bossraum waren und ihre Kräfte für den nächsten Kampf brauchten, der auch noch am nächsten Tag stattfinden würde; denn da war wieder Neumond.

„Uns wird keine andere Wahl bleiben…“, meinte Megumi leicht verunsichert.

Sie wollte ihren Freunden eigentlich nicht wieder solch einen Kampf zumuten, aber die Informationen, die sich darin verstecken könnten, waren sicher wichtig. Doch da lag das Problem. Es war gar nicht sicher, ob sich darin überhaupt Infos befanden. Natürlich lag es nahe, da der Raum von einem starken Shadow bewacht wurde, aber vielleicht gehörte dies auch zu den Fallen. Allerdings würden sie das niemals rausfinden, wenn sie nicht hingingen.

Akane murrte, doch ergab sich ihrem Schicksal und hob dann unerschrocken den Arm: „Dann machen wir das Vieh so schnell wie möglich platt, damit wir endlich weitergehen können.“

„Du bist ja motiviert…“, seufzte Kuraiko.

„Ja“, die Brünette stieß ihre Faust gegen ihre offene Handfläche, „Ich will diesen kleinen Knirps hier rausholen und ihm danach so richtig den Arsch versohlen, weil er uns durch so einen Dungeon gescheucht hat.“

Ein für die Gruppe wie aus dem Nichts kommendes kaltes Lachen ließ sie aufschrecken und zu Kuraiko sehen, die kurz darauf einen diabolischen Blick aufsetzte:

„Gute Idee. Da bin ich dabei. Den kleinen Scheißer machen wir sowas von fertig.“

Stille legte sich über die restlichen Anwesenden, welche von einem plötzlich auftretenden Kichern unterbrochen wurde, dass kurz darauf in ein lautes herzhaftes Lachen überging. Überrascht sahen alle zu Megumi, welche sich nun nicht mehr zurückhalten konnte und plötzlich einen Lachkrampf bekam. Der kurzen Verwirrung folgte ein allgemeiner Lachflash, dem alle verfielen, da das Lachen ihrer Navigatorin einfach zu ansteckend war. Dass sie sich mitten in einem gefährlichen Dungeon und kurz vor einem weiteren Gegner befanden, war in diesem Moment vollkommen irrelevant.
 

Es dauerte eine Weile bis sich alle wieder beruhigt hatten und zurück beim Ernst des Lebens waren. Dabei war die Atmosphäre jedoch nicht mehr so gedrückt, wie noch einige Minuten zuvor. Viel mehr fühlten sich alle wieder beschwingt und locker, sodass es ihnen auch gar nicht schwerfiel den Weg zu dem versteckten Zimmer zu betreten. Auch dieser war wieder wie eine nach innen gerichtete Spirale aufgebaut und ließ sie regelmäßig nach rechts abbiegen, bis sie schließlich das Ende erreichten, wo bereits wie erwartet ein Shadow auf die wartete. Es handelte sich hierbei wieder um einen Magus, wie Megumi feststellte. Dieser war fast komplett schwarz. Einzig seine Narrenkappe und der Vorderteil seines Körpers waren dunkelrot, welcher jedoch wieder von seinen fingerartigen Schwingen verdeckt wurde. Dadurch fielen seine türkisblaue Maske, die weißen Handschuhe und die goldenen Elemente an seiner Kleidung regelrecht auf, da sie um einiges heller waren, als der Rest. Ruhig stand er da und verdeckte mit seinem Körper die Tür, welche sich hinter ihm abzeichnete.

Megumi atmete ruhig durch und rief dann Nechbet, um den Gegner zu scannen, doch wie bereits beim letzten Mal gelang dies nur bedingt. Sie schnalzte mit der Zunge. Wieder einmal würde erst der Kampf beginnen müssen, bevor sie Genaueres sagen konnte. Dementsprechend machte sich das Kampfteam bereit für die Schlacht, während das Supportteam in sicherem Abstand blieb. Mirâ zog einen Pfeil aus ihrem Köcher und spannte ihn in ihren Bogen. Dann konzentrierte sie sich und ließ das Geschoss los, welches mit einem pfeifenden Geräusch auf den Shadow zuflog und diesen kurz darauf traf. Der Magus zuckte zusammen und bemerkte nun die Eindringlinge, woraufhin unter ihm das blaue Licht aufleuchtete. Kurz darauf bildete sich vor der Violetthaarigen ein Eiskristall auf dem Boden, der sprunghaft nach oben wuchs und sie bei ihrem Versuch auszuweichen an der Wange traf. Dabei hinterließ er einen kleinen Kratzer, doch ansonsten passierte der jungen Frau aufgrund von Hemsuts Eisresistenz nichts. Die Oberschülerin stolperte einige Schritte zurück und bemerkte dann das kleine Rinnsal, das ihre Wange herunterlief. Genervt wischte sie dieses weg und fokussierte dann wieder ihren Gegner. Währenddessen war Akane in den Angriff übergegangen und auf den Magus zugesprungen, um ihn mit einem gekonnten Tritt zu treffen. Jedoch bewegte sich ihr Gegenüber plötzlich so schnell zur Seite, dass die Brünette regelrecht gegen die Wand rannte und sich gerade so mit ihren Händen abstützen konnte. Masaru stürmte mit seinem gezogenen Katana voran und verpasste dem Gegner einen Schnitt, der ihn allerdings herzlich wenig interessierte. Stattdessen holte er mit seinen Flügeln aus und traf den jungen Mann mit voller Wucht, welcher es gerade so noch schaffte die Arme als Schutz vor sich zu nehmen. Trotz allem half es nichts und er wurde von seinem Gegner weggeschleudert, dann jedoch von seiner Persona aufgefangen, die er noch rufen konnte. Während ihn Harachte wieder neben Akane auf dem Boden absetzte, bemerkte er im Augenwinkel ein blaues Licht, woraufhin er sah, wie Kuraiko auch ihre Persona rief und mit deren Hilfe den Magus mit Mudo angriff. Um diesen bildete sich ein schwarzer Kreis, der mit violetten Runen bestückt war, welcher kurz darauf zu explodieren schien. Doch auch das störte das Wesen nicht. Stattdessen setzte auch dieses wieder seine Kräfte ein, woraufhin sich unter Akane und Masaru ebenfalls dieses schwarze Feld bildete, was sie allerdings nicht sofort bemerkten. Erst als Kuraiko ihnen zurief, dass sie verschwinden sollten, reagierten die beiden und sprangen zur Seite. Gerade noch rechtzeitig, um nicht von der Attacke getroffen zu werden. Doch Zeit zum Ausruhen blieb ihnen nicht, denn der Gegner setzte sofort eins nach. Wieder bildete sich die Sphäre um ihn, während sich kurz darauf ein schwarzes Objekt in der Mitte der Gruppe bildete. Überrascht sahen sie auf die schwarze Kugel, um welche Blitze zuckten und reagierten dadurch zu spät. Denn plötzlich gab es einen lauten Knall, der die vier Angreifer schmerzhaft zu Boden riss. Dann wurde es kurz still. Auch der Shadow bewegte sich nicht mehr, sondern schien abzuwarten, was als nächstes geschah. Der aufgewirbelte Staub legte sich, woraufhin man die vier Persona-User auf dem Boden liegen sah.

„Leute!“, rief Mika ihren Freunden zu und wandte sich dann Megumi zu, „Megumi-chan, bitte beeil dich.“

„J-Ja…“, brachte Angesprochene nur knapp heraus und bekam plötzlich ein Signal, „Ich hab’s. Dieser Shadow ist schwach gegen Feuer!“
 

Währenddessen hatten sich ihre Freunde langsam wieder aufgerichtet und vernahmen nun die erlösende Nachricht. Sofort rief Akane ihre Persona Wadjet und wies diese an einen Agidyne Angriff zu starten, woraufhin ein regelrechtes Feuerbombardement auf den Magus niederrieselte, welches ihn augenblicklich zu Boden riss. Diese Chance nutzte die Gruppe und griff gemeinsam an, was ihrem Gegner zwar einen enormen Schaden zufügte, jedoch nicht vernichtete. Stattdessen wirkte er erneut diese mächtige Attacke, welche sie kurz zuvor von den Füßen gerissen hatte.

„Nicht mit mir! Change!“, rief Mirâ und wechselte damit zu einer Persona, die einen Feuerangriff deklarieren konnte und auch sofort einsetzte.

Der Angriff des Shadows wurde unterbrochen und er ging erneut zu Boden, woraufhin das Kampfteam wieder eine All-Out-Attack deklarierte. Staub wirbelte auf und kurz darauf löste sich der Gegner in schwarz-rotem Nebel auf. Schwer atmend und immer noch angespannt starrte die Gruppe noch eine ganze Weile auf jenen Punkt. Erst langsam löste sich diese Anspannung und die vier Kämpfer ließen ihre Waffen sinken. Erschöpft ließ sich Akane auf den Boden plumpsen und seufzte erleichtert auf. Auch Mirâ war erleichtert. Sie hatten die wahrscheinlich vorerst letzte Hürde genommen, bevor sie den Bossraum erreichten und sie waren alle so gut wie unverletzt. Besser und schneller hätte es nicht laufen können. Doch noch mussten sie eine Sache erledigen.
 

Mit zittrigen Beinen setzte sich die Violetthaarige in Bewegung und ging auf die nun freie Tür zu. Noch einmal atmete sie tief durch und drückte dann die Klinke herunter, um das Zimmer zu öffnen. Daraufhin folgte zuerst Dunkelheit. Erst als sie, gefolgt von ihren Freunden, tiefer hineintrat klärte sich das Bild, woraufhin sich die Oberschüler plötzlich an einem Ort wiederfanden, den sie nur zu gut kannten. Auch hier waren die Wände noch genau die gleichen wie im Dungeon und auch die Beleuchtung war die gleiche. Nur die Einrichtung hob sich wieder vom Rest ab. Um sie herum, mitten im Raum, standen mehrere aneinander gereihte Schreibtische, welche durch Trennwände geteilt waren. An den Wänden rechts und links von ihnen befanden sich mehrere Schränke und ein Kopiergerät. In einer Ecke des Zimmers war ein abgetrennter Bereich, den die Lehrer nutzten, wenn sie mit ihren Schützlingen in Ruhe reden wollten. Natürlich waren sie nie ungestört, denn abgetrennt war diese Stelle nur durch einen Vorhang, sodass die Anwesenden jedes Wort verstehen konnten, was gesprochen wurde. Aber so war das nun mal in japanischen Schulen. Ergo standen sie nun inmitten eines Lehrerzimmers oder vielmehr in dem ihrer Schule, auch wenn er sich durch die Wände etwas vom Original unterschied. Auf der Seite, durch welche sie eingetreten waren, befand sich ein kleiner Flachbildschirm, welcher allerdings schon zu den Älteren seiner Generation zählte. Wie die Schüler wussten, gab es diesen Bildschirm wirklich. Wofür er gut war, wussten sie allerdings nicht. Dieser flimmerte aber nun auf und wieder erkannte man leicht verschwommen zwei Personen, welche sich in dem abgetrennten Bereich zu befinden schienen. Hierbei handelte es sich eindeutig um einen der Lehrer und einem schmächtig wirkenden Schüler. Dieser hatte seinen Blick eindeutig gen Boden gerichtet. Anscheinend hatte er sich gerade einer mächtigen Standpauke seines Lehrers unterziehen müssen.

„Also wirklich! Was soll ich nur mit dir machen?“, fragte der Ältere mit verzerrter Stimme.

Trotzdem hatten die Oberschüler das Gefühl, dass es sich dabei um Toshizo-sensei handelte. Ihnen allen war diese Stimme nur allzu bekannt.

„Deine Noten sind unter aller Sau. Was ist nur los mit dir? Deine Aufnahmeprüfung war so gelungen“, motzte dieser, „Oder hast du es dort geschafft zu schummeln?“

„N-nein“, meldete sich nun der Junge zu Wort, „A-aber…“

„Aber?“

„N-naja… es gibt da ein paar Schüler aus meiner Klasse, die…“, begann der Schüler, wurde jedoch sogleich abgewürgt, als sein Lehrer die Hand hob.

„Ich will kein weiteres Wort mehr hören“, sagte er, „Eure Probleme untereinander sollt ihr gefälligst unter euch lösen. Petzen sind hier nicht gerne gesehen. Und solche Auseinandersetzungen sollten keinen Einfluss auf deine Noten haben. Also reiß dich endlich am Riemen!“

Erschrocken war der junge Mann zurückgewichen, dann jedoch war die Aufnahme beendet und der Fernseher zeigte nur noch einen Fischregen. Kurz darauf kam jedoch wieder das sich überlappende Geräusch aus den Lautsprechern, woraufhin sich die verzerrte Jungenstimme meldete:

„Sich Hilfe zu suchen hat keinen Sinn. Man muss sich den Starken anschließen und unterordnen, wenn man irgendwie überleben will. Anders schafft man es nicht. Man muss sich seinen Weg selber bahnen, selbst wenn er erniedrigend ist.“

Ein Rauschen folgte und dann Stille, welche jedoch durch einen lauten Knall unterbrochen wurde. Erschrocken sahen die Anwesenden zu Hiroshi, der seine geballte Faust auf einen der Tisch geknallt hatte.

„Er wählt ein Leben in Erniedrigung, nur weil er der Meinung ist, dass es keinen Sinn hat Hilfe zu holen und weil ein Mensch ihm sagt, dass es von Schwäche zeugt? Ich glaube, ich spinne!“, schimpfte er lautstark und schlug gleich noch einmal auf den Tisch.

Es regte ihn auf und machte ihn so wütend. Wie konnte man das einem jungen Menschen nur so einbläuen? Was lief nur in dieser Gesellschaft schief, dass es so verlaufen musste? Es musste dringend etwas passieren. Etwas Grundlegendes, sonst würde die Jugend dieses Landes zu Grunde gehen und sich im schlimmsten Fall umbringen. Erneut wollte er auf den Tisch schlagen, wurde jedoch plötzlich abgehalten, als sich eine Hand um die seine legte. Erschrocken hob er den Blick und sah in zwei rote besorgte Augen, welche zu Mirâ gehörten. Diese hielt ihn davon ab noch einmal mit seiner gesunden Hand auf den harten Gegenstand zu schlagen.

„Ich weiß nicht, wieso dich die ganze Sache so mitnimmt. Aber bitte hör auf damit“, bat sie den Blonden, „Wir werden Arabai-kun hier rausholen und dann kannst du ihm alles sagen, was dir auf der Seele liegt. Aber bitte hör auf dich hier und jetzt selbst zu verletzen.“

Nur langsam verließ die Anspannung seinen Körper, doch dann ließ er seinen Arm wieder sinken und entschuldigte sich kleinlaut. Mirâ hatte ja Recht. Es brachte nichts sich hier und jetzt darüber aufzuregen. Er würde mit Arabai in Ruhe reden müssen, um etwas ändern zu können. Es musste etwas passieren, doch jetzt konnte er sowieso nichts ausrichten. Also atmete er tief durch und brachte so seinen aufgebrachten Puls wieder zur Ruhe. Mit den letzten Kräften, die sie noch aufbringen konnten, schleppten sich die Oberschüler und Mika durch den spiralförmigen Gang zurück zu der Kreuzung, um dann den linken Weg zu nehmen, welcher sie nach einiger Zeit zu einer Treppe führte. Schwermütig stiegen sie hinauf und erreichten nach einer gefühlten Ewigkeit einen sehr kurzen Gang, an dessen Ende sich eine große Doppeltür befand. Mit großen Augen bestaunte Megumi diese, als sie nähertrat und erkannte nun die darauf befindlichen Zeichen. Obwohl sie diese zum ersten Mal sah, so konnte sie sofort deuten, was sie ihr sagen wollten. Erst wenn in dieser Welt der Mond in voller Größe erschien, dann öffnete sich dieses Tor. Und das war anscheinend bereits morgen. Sie schluckte schwer und bemerkte dann im Augenwinkel einen kleinen blauen Lichtpunkt, welchem sie folgte. Daraufhin erkannte sie einen kleinen blauen Schmetterling, welcher freudig seine Runden zog.

„Dieser Schmetterling bringt uns zurück an den Anfang“, erklärte Mirâ, während sie an das Wesen herantrat und der Jüngeren dann ihre Hand hinhielt.

Verstehend nickte diese und reichte der Violetthaarigen dann ihre Hand, woraufhin sie endlich gemeinsam mit den anderen den Dungeon verließ. Ihr Tagesziel hatten sie erreicht. Nun blieb ihnen nur noch der Bosskampf, welcher am nächsten Tag auf sie wartete. Endlich würden sie Arabai aus den Fängen seines Shadows befreien können, doch bei einigen blieben immer noch kleine Zweifel, ob sie es denn wirklich schaffen würden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und schon ist die hälfte des Monats rum... oh man. O___O Schon wieder Mitte April... meine Güte. Jedenfalls ist hier das zweite April-Kapitel. ^___^ Es geht Steil dem Finale des Dungeons entgegen. xD Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen.

Dann bis Anfang Mai, meine Lieben.
LG
Shio~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fubukiuchiha
2022-04-20T16:45:23+00:00 20.04.2022 18:45
Huhu Shio,

Weiter geht es mit dem Dungeon und Megumi bekommt erst einmal eine kleine Erläuterung zum Reaper. Dem will man lieber nicht begegnen, deshalb lieber schnell weiter... Oder doch nicht ganz so schnell, sonst endet man wie Akane in einer Fallgrube.
Zum Glück war Hiroshi geistesgegenwärtig zur Stelle, um zu helfen.

Mika bekommt immer mehr Selbstzweifel und man will sie einfach nur drücken Q.Q Mika du bist bestimmt nicht überflüssig und es wird bestimmt alles gut. Du musst nur daran glauben.

Die Fallen werden ja immer schlimmer und ich habe voll die Indiana Jones Flashbacks, vor allem bei der fetten Steinkugel XD
Da sollte man lieber schnell in Deckung gehen und was Shuya wäre bestimmt auch gerne mit Kuraiko in einer engen Nische eingeklemmt XD

Ein weiterer Bossgegner dem die Mädels aber ganz dezent Feuer unterm Arsch machen XD
Danach ein wenig Stimmung lockern auf Kosten von Ryu, wobei ich zu gerne sehen würde, wie Akane und Kuraiko ihm den Arsch versohlen. So entstehen Freundschaften XD

Egal was Arabai denken mag, Hiroshi wird ihm den Marsch blasen und frag nicht wie. Vielleicht wacht er dann endlich auf und holt sich doch Hilfe. Ich kann die Mirâ Selbsthilfe Hotline empfehlen, egal ob bei Visionen, Familienproblemen oder einem Blumenbeet, hier werden sie geholfen. XD

Der Dungeon ist am Ende und der Bossfight steht kurz bevor. Jetzt wird es spannend und ich freue mich drauf.

LG Fubuki


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