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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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LXXXVII – Von Problemen und Gefühlen

Samstag, 05.September 2015
 

Seufzend und sich den Nacken reibend blickte Hiroshi in den bewölkten Himmel über Kagaminomachi, der den ersten Herbst ankündigte. Um ihn herum herrschte reges Treiben. Mütter mit ihren schreienden Kindern, telefonierende Geschäftsleute und Gruppen von Teenagern liefen an ihm vorbei, während er seinen Kopf etwas überstreckte, um die große Standuhr über sich erkennen zu können. Der große verzierte Zeiger zeigte bereits an, dass es kurz nach zwölf war, weshalb sich der junge Mann von seiner Position auf der Bank erhob und sich kurz streckte. Mit einem erneuten Seufzer wandte er sich um und ging dann auf ein großes historisches Gebäude zu, über dem in großen silbernen Buchstaben „Kagaminomachi Central Station“ stand. Unzählige Menschen drängten sich an ihm vorbei und man hatte so gar nicht das Gefühl, dass es sich an diesem Tag um ein Wochenende mitten in den Sommerferien handelte. Mit den Händen in den Hosentaschen lief er gelassen durch die langen Gänge und anschließend durch eine große Empfangshalle, bog nach links ab und nahm dann eine Treppe hinauf zu einem der Bahnsteige für den Nah- und Fernverkehr von Außerhalb. Innerhalb der Stadt waren die meisten Menschen mit der U-Bahn oder den Bussen unterwegs, die auch das größte Netz unterhielten. Jedoch gab es auch noch normale Zuglinien, die die Menschen mit Bummelzügen hinaus in die Vororte der Stadt beziehungsweise mit Schnellzügen in die anderen großen Städte und Metropolen des Landes brachten. Hiroshi warf einen Blick auf die Anzeigetafel, um festzustellen, dass die Regionalbahn an diesem Gleis in wenigen Minuten einfahren würde. Zum wiederholten Male an diesem Tag entkam ihm ein Seufzen, während er sich an eine der Säulen lehnte, die das Bahnsteigdach hielten, und dann in die Richtung blickte, aus der der Zug kommen sollte. Dass er an diesem Tag hier war, geschah nicht ganz freiwillig und nur auf Wunsch einer einzelnen Person. Er blickte in den Himmel zu den vorbeiziehenden Wolken, während er an den vergangenen Abend zurückdachte, wo er eine recht heftige Diskussion mit seinem Vater geführt hatte. Wobei… Hiroshi senkte den Blick. Genau genommen war nur er fast ausgeflippt, während sein Vater nur ruhig mit ihm gesprochen hatte. Dabei ging es nicht einmal um eine große Sache. Ihn regte nur auf, dass sein Idiot von Vater irgendwelche Dinge einrührte und sich schlussendlich nicht darum kümmerte, sondern ihn vorschickte. Genauer gesagt hatte der Blonde vor einigen Tagen mitbekommen, wie sein alter Herr mit seiner Tante telefoniert hatte und ihr dabei angeboten, dass ihre Tochter doch mal vorbeikommen könnte, um etwas runter zu kommen. Hiroshi hatte nicht das ganze Telefonat mitbekommen, jedoch gab es wohl irgendwelche Probleme. Was allerdings genau, wusste er nicht und es ging ihn auch nichts an. Erstaunlich fand der Blonde, dass sein Vater sich so in die Sache mit seiner Schwester rein hing, wo er doch sonst mit der restlichen Familie mehr oder weniger gebrochen hatte. Jedenfalls konnte sich der junge Mann nicht mehr erinnern, in den letzten Jahren regen Kontakt zu seinen Onkels und Tanten geschweige denn zu seinen Großeltern gehabt zu haben. Er war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekam, wie neben ihm langsam der Zug einfuhr und kurz darauf die Menschen an ihm vorbeistürmten, nur um so schnell wie möglich den Bahnsteig zu verlassen. Erst als er plötzlich ein paar schwarze Stiefletten erkannte, die neben ihn traten, kehrte er ins Hier und Jetzt zurück. Plötzlich blickte er in zwei hellblaue Augen, die ihn fragend ansahen.

„Hiro?“, holte ihn eine weibliche Stimme endgültig in die Realität und ließ ihn kurz zurückstolpern.

Kurz darauf blickte er auf ein Mädchen in seinem Alter, mit hellbraunem schulterlangem Haar, welches sie an der rechten Seite teilweise zu einem Zopf gebunden hatte. Dabei hatte sie einen Teil ihres Ponys mitgenommen, den sie noch mit einer roten Spange fixiert hatte. Sie trug eine zartrosa lange Bluse, deren Ärmel bis zu den Oberarmen hochgekrempelt waren, und darüber eine schwarze Korsage mit roten Flammen darauf. An dieser war auf der rechten Seite ein langes schwarzes Tuch befestigt, dass ihr bis kurz über die Knie reichte und irgendwie wie ein halber Rock wirkte. Dazu trug sie graue Hotpants und weiße Overknees.

„Shi-Shina?“, fragte er irritiert.

Wenn ihn die junge Frau nicht angesprochen hätte, er wäre wohl eiskalt an ihr vorbeigelaufen. Zwar fiel sie mit ihrem Outfit und den hellen Haaren schon irgendwie auf, trotzdem hätte er sie von selbst nicht wiedererkannt.

Die junge Frau richtete sich wieder auf und zog ihre Tasche richtig auf die Schulter: „Du bist es also wirklich. Ich hätte dich beinahe nicht erkannt. Du hast dich ganz schön verändert.“

„Wir haben uns ja auch lange nicht gesehen“, erwiderte der Blonde, woraufhin die Brünette nickte.

„Ja sechs oder sieben Jahre. Echt ne lange Zeit“, lachte sie etwas verlegen.

Hiroshi kratzte sich am Nacken: „Ja… du hast dich auch ganz schön verändert.“

Ein erneutes Lachen erklang: „Meinst du? Nicht so sehr wie du, finde ich. Ich bin echt erstaunt, dass du dir die Haare färbst. Und dass deine Mutter das zulässt. Ich erinnere mich noch dran, dass sie ziemlich streng war.“

„Ach soll sie meckern…“, murmelte der junge Mann und hielt seiner Cousine die Hand hin, „Lass uns gehen. Ich nehm deine Tasche.“

Mit einem Kopfschütteln lehnte Shina dankend ab, da ihre Tasche nicht so schwer war, dass sie sie nicht selber tragen konnte. Schulterzuckend steckte Hiroshi seine Hände zurück in seine Hosentaschen und wandte sich dann ab, um den mittlerweile fast leeren Bahnsteig wieder zu verlassen. Seine Cousine rückte noch einmal ihre Tasche zurecht und folgte dem Blonden dann, welcher sie einmal quer durch den Bahnhof zur U-Bahnstation führte. Unterwegs steckte dieser ihr noch eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel zu, bevor sie durch die Absperrungen hinunter zu den Gleisen gingen. Dabei wechselten sie fast kein Wort, da keiner der beiden so wirklich wusste, wo er anfangen sollte. Jemanden nach so langer Zeit wiederzutreffen, obwohl man die ganze Zeit keinen Kontakt hatte, war eben doch eine etwas merkwürdige Situation.

„Wie kommt es eigentlich, dass du mich abholst? Mama meinte Onkel Hiroki wollte zum Bahnhof kommen“, fragte die junge Frau, um die doch etwas unangenehme Stille zwischen ihnen zu brechen.

Seufzend zuckte ihr Cousin mit den Schultern: „Weil dieser Idiot meinte, er müsse heute doch noch schnell etwas erledigen. Deshalb hat er mich gestern mehr oder weniger darum gebeten.“

„Ich verstehe“, sagte die Brünette, während sie in die eingefahrene U-Bahn einstiegen, „Tut mir leid. Du hast sicher eigentlich Besseres zu tun…“

Überrascht sah Hiroshi seine Cousine an und kratzte sich dann wieder seufzend am Nacken: „So war das nicht gemeint. Es ist für mich schon in Ordnung. Was mich aufregt ist, dass er ständig irgendwas einrührt und es dann auf andere abwälzt. Aber im Grunde wollte er wahrscheinlich auch nur, dass dich jemand in deinem Alter begleitet. Ich fänds auch nicht so geil, wenn ich mit so nem alten Knacker unterwegs wäre.“

„Pff“, mit einem Mal begann Shina zu lachen, was den Blonden doch etwas irritierte, „Du hast dich wirklich verändert. Vor ein paar Jahren hast du nicht mal ansatzweise so über deinen Vater gesprochen oder dich allgemein so ausgedrückt. Das ist wirklich erfrischend.“
 

„Shina-chan, schön dich nach so langer Zeit mal wieder zu sehen. Hattest du eine angenehme Fahrt?“, wurde die Brünette bereits überfreundlich begrüßt, bevor die beiden Oberschüler überhaupt die Wohnung richtig betreten hatten.

Genervt verdrehte Hiroshi die Augen, während er seine Schuhe auszog und seiner Cousine ein paar Pantoffeln bereitstellte, in die sie schlüpfen konnte. Diese wirkte von der Begrüßung ein wenig überfordert, doch erwiderte sie trotzdem höflichst. Erfreut hörte er, wie sich seine Mutter einen Moment später bereits bei ihrer Nichte dafür entschuldigte, dass sie den Abend leider nicht mit ihr verbringen könne. Ein dringender Notfall in der Klinik hätte sie einberufen, was sich wohl bis in die Nacht ziehen würde, sodass sie eigentlich schon wieder auf dem Sprung war. Erst nachdem Shina ihr versichert hatte, dass es in Ordnung sei, verabschiedete sich Hiroshis Mutter von der Jüngeren und war dann wenige Minuten später auch schon aus der Wohnung verschwunden. Erleichtert blickte Hiroshi kurz auf die verschlossene Wohnungstür und wandte sich dann wieder dem Inneren der Wohnung zu, während er Shina hineinbat. Schritte ließen die beiden aufhorchen, welche auf sie zukamen. Kurz darauf trat ein älterer Mann um die Ecke, dessen hellbraune, leicht grau melierten Haare ordentlich zurückgekämmt waren. Obwohl er legere und bequeme Kleidung trug, wirkte er sehr gepflegt. Mit seinen dunkelblauen Augen sah er die beiden Oberschüler herzlich an.

„Onkel Hiroki. Schön dich wieder zu sehen“, grüßte die Schülerin ihren Onkel mit einer ehrlichen Freundlichkeit, welche sie gegenüber ihrer Tante nicht so wirklich aufbringen konnte.

Auch der Ältere begrüßte die Schülerin freundlich und bot ihr einen Tee an, welchen sie freudig annahm. Hiroshi dagegen setzte sich von den beiden ab und verschwand lieber in seinem Zimmer. Er wusste, dass es nicht nett war seine Cousine einfach alleine zu lassen, jedoch wusste er sowieso nicht, worüber er mit ihr sprechen sollte. Sie waren verwandt, das stimmte, doch lebten sie beide ihr eigenes Leben, jeder für sich. Es war nicht mehr so unkompliziert wie zu Kindertagen, als sie noch unbeschwert miteinander gespielt hatten. Sie beide hatten sich dafür über die letzten Jahre zu sehr verändert. Außerdem hatte er keine Lust mit seinem Vater auf glückliche Familie zu machen, denn das waren sie nicht. Er setzte sich auf seine Couch und ließ seinen Kopf seufzend auf die hinter Lehne sinken. Trotzdem musste er sich überlegen, was er den restlichen Tag mit Shina unternahm. Sie konnten ja nicht den ganzen Tag in der Wohnung hocken. Zocken war sicher auch nicht das, was Mädchen in ihrem Altern gerne machten. Außerdem war sie dafür ja nicht nach Kagaminomachi gekommen. Gab es etwas, was er ihr zeigen könnte? Mit Sicherheit gab es nichts in dieser kleinen Stadt, was es in Aehara nicht auch gab, sodass es schwierig werden würde etwas zu finden. Wahrscheinlich war es am besten, wenn er die junge Frau selber entscheiden ließ. Trotzdem kramte er sein Handy aus der Hosentasche und suchte dort nach ein paar Ausflugszielen.
 

Ein Klopfen an seiner Tür ließ ihn von seinem Smartphone aufschauen, während er den Gast hereinbat. Seine Zimmertür öffnete sich und Shina lugte durch den kleinen Spalt in den Raum.

„Darf ich reinkommen?“, fragte sie vorsichtig an und trat ein, als sie ein Nicken ihres Cousins vernahm.

Ganz langsam drückte sie die Tür mit ihrer Schulter auf, schlängelte sich um diese herum und schloss sie kurz darauf auf dieselbe Art und Weise wieder. In ihren Händen hielt sie zwei große Tassen mit einer dampfenden Flüssigkeit darin. Die Brünette sah sich kurz etwas um, bevor sie auf den jungen Mann zukam, um die Couch herum ging und die beiden Tassen auf den Tisch stellte. Überrascht sah Hiroshi zuerst die beiden Gefäße und dann seine Cousine an, welche nur lächelte und sich neben ihm niederließ.

„Dein Vater meinte, ich solle lieber mit dir zusammen Tee trinken“, erklärte sie und lehnte sich dann zurück, sodass sie beinahe auf dem Möbelstück fläzte, „Du scheinst dich mit Onkel Hiroki wirklich nicht mehr so gut zu verstehen. Was? Mama hatte da schon Mal was erwähnt.“

Der Blonde wandte den Blick ab und griff nach einer der beiden Tassen: „Es ist nicht so, als hätte ich mir die Situation so ausgesucht…“

Shina sah nicht einmal auf, sondern betrachtete etwas geistesabwesend ihre eigene Tasse, die noch auf dem Tisch stand: „Ich verstehe. Scheint als hätten wir alle unser Päckchen zu tragen…“

Irritiert richtete der junge Mann wieder seinen Blick auf seine Cousine, deren Gesichtsausdruck nun so wirkte, als würde sie etwas belasten. Von einem auf den nächsten Moment hatte sich ihre Stimmung gewandelt, was den Blonden verständlicherweise verwirrte. Auch auf dem Weg hierher war ihm zwischendurch immer mal wieder aufgefallen, wie Shina mit den Gedanken irgendwohin abdriftete. Sobald sie dann wieder im Hier und Jetzt war änderte sich dies allerdings wieder schlagartig und von ihrer Schwermut war nichts mehr zu spüren. So als würde sie innerhalb von Sekunden die Persönlichkeiten wechseln.

„Sag mal“, der Blonde nahm einen Schluck von seinem Tee und beobachtete seine Cousine genau, „Kann es sein, dass dich etwas bedrückt? In der U-Bahn sahst du auch einige Male so aus, als würde dir irgendwas auf der Seele liegen.“

Da war es wieder. Mit einem Schlag verschwand der traurige Ausdruck auf dem Gesicht der Brünetten und sie sah ihren Cousin mit großen hellblauen Augen an, bevor sie ein Lächeln aufsetzte und ihn beruhigte, dass alles in Ordnung sei. Natürlich wusste Hiroshi, dass das nicht der Fall war und dass es etwas geben musste, was sie beschäftigte. Es war nicht nur das Telefonat, was er mitbekommen hatte, sondern auch ihr Verhalten. Auch wenn er manchmal wirklich unbeholfen war, solche Kleinigkeiten fielen ihm auf. Er beobachtete wie die junge Frau sich wieder richtig hinsetzte, nach ihrem Tee griff und kurz daran roch, bevor sie einen Schluck trank. Sie lächelte, doch für kurze Zeit erkannte er erneut diesen schwermütigen Blick, welcher jedoch innerhalb eines Wimpernschlages wieder verschwand. Auch weil sich die junge Frau noch einmal umsah. Ihr Blick blieb an der Jacke seiner Uniform hängen, welche an der Tür seines Kleiderschrankes hing. Vorsichtig stellte sie die Tasse wieder zurück auf den Tisch und wandte sich dann etwas um.

„Auf welche Schule gehst du?“, fragte die junge Frau, den Blick nicht von der Jacke nehmend.

Kurz schwieg Hiroshi und beobachtete weiter das Verhalten der Brünetten, bevor er die Tasse wieder abstellte und leise seufzte. Wenn sie nicht reden wollte, konnte er sie nicht zwingen, also würde er das Spiel einfach so mitspielen.

„Auf die Jugôya High School“, antwortete er daraufhin, „Das ist eine private Oberschule in Jugôya-kû.“

Die junge Frau seufzte und legte ihren Kopf auf der Lehne der Couch ab, während sie mittlerweile schon fast darauf kniete: „Verstehe… du hast dich also auch für eine private anstatt einer staatlichen Oberschule entschieden. Waren die Aufnahmeprüfungen schwer?“

„Es ging. Aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wie ich das geschafft habe“, meinte der junge Mann und kratzte sich am Hinterkopf, was seiner Cousine jedoch nur ein Lachen entlockte, „Ich habe da was läuten hören, dass du auf so eine Privatschule für Superreiche gehst.“

Shina seufzte erneut und drehte sich um, woraufhin sie kurz darauf wieder mehr oder weniger fläzte: „Ja, die Suzuki Akademie. Die ist echt cool, hat viele Sportclubs und eine klasse Ausbildung. Allerdings ist der Unterricht echt knallhart. Wenn man da nicht mitkommt, bekommt man schnell Probleme.“

„Du wirkst nicht gerade glücklich darüber, dorthin zu gehen“, meinte Hiroshi nach einer kurzen Pause, woraufhin ihn die junge Frau wieder überrascht ansah.

Dann setzte sie wieder ein fröhliches Lächeln auf: „Ach was. Na klar bin ich glücklich. Ich habe immerhin das Glück auf eine der besten Schulen des Landes zu gehen.“

Sie grinste, doch es wirkte nicht sehr echt. Hiroshi sagte jedoch nichts weiter dazu, sondern nahm seine Tasse wieder zur Hand. Doch gerade als er ansetzen wollte, um noch einen Schluck zu trinken, klingelte unvermittelt und in einer enormen Lautstärke sein Smartphone, weshalb er sich erschrak und einen Teil des Tees auf seinem Shirt verteilte.

„Verdammte…“, begann er zu fluchen und schob noch ein paar unverständliche Wörter hinterher, während er seine Tasse zurück auf den Tisch stellte und nach seinem Smartphone griff.

Verwirrt stellte er fest, dass ihn sein bester Kumpel Shuya anrief. Doch nicht das war es was ihn irritierte, sondern die Art, denn auf seinem Display stand etwas von Videoanruf. Die beiden hatten noch nie via Videoanruf telefoniert. Wieso auch, wo sie sich doch regelmäßig trafen? Er zog eine Augenbraue in die Höhe und nahm den merkwürdigen Anruf entgegen, woraufhin das grinsende Gesicht seines besten Kumpels auf dem kleinen Bildschirm erschien.

„Jo Hiro!“, grüßte der Blau-Violetthaarige fröhlich.

„Jo…“, Hiroshi war noch immer verwirrt und stellte gleich die erste Frage, die ihm in den Kopf kam, „Hast du dich wieder verlaufen?“

„Warum denkst du immer gleich, dass ich mich verlaufen habe, wenn ich dich anrufe?“, fragte der junge Mann mit beleidigter Miene, doch sprach sofort weiter, als er den allessagenden Blick seines Kumpels bemerkte, „Ja ja, schon gut… Schon verstanden.“

Neugierig schaute Shina über die Schulter ihres Cousins, um zu erkennen mit wem dieser sich unterhielt. Sie wusste zwar, dass es sich nicht gehörte, trotzdem wollte sie es unbedingt wissen, da ihr die Stimme am anderen Ende doch sympathisch war. Dadurch erschien sie allerdings mit in der Kamera, woraufhin nun auch Shuya auf sie aufmerksam wurde.

„He?“, kam es langgezogen plötzlich von dem Älteren, der ein breites Grinsen aufgesetzt hatte, „Was ist denn da los? Du hast Frauenbesuch? Rufe ich ungünstig an? Und was ist mit Shingetsu? Hast du sie etwa aufgegeben?“

„Du verstehst das vollkommen falsch!“, unterbrach der Blonde seinen Kumpel, bevor dieser sich noch weiter in die Sache hineinsteigerte, „Das ist meine Cousine Shina. Sie ist heute bei uns zu Besuch. Also interpretier nicht ständig in alles etwas rein.“

„So?“, fragte sein Gegenüber, „Freut mich Shina-chan. Mein Name ist Shuya Nagase.“

„Freut mich auch, Nagase-kun“, sagte die junge Frau mit einem Nicken.

„Hey, wollen wir heute Abend was zusammen unternehmen? Ihr wollt doch sicher nicht nur in der Bude hocken. Oder?“, fragte Shuya nach, als sei ihm gerade ein Geistesblitz gekommen.

Hiroshi richtete einen fragenden Blick an seine Cousine, welche nur mit den Schultern zuckte und meinte, dass es schon schön wäre, wenn sie noch etwas unternehmen könnten. Der Blonde blickte wieder auf sein Smartphone und fragte, was seinem Kumpel denn so vorschwebte. Grinsend schlug dieser einen Besuch in einer Karaokebar vor, immerhin hatten sie das schon lange nicht mehr gemacht. Leise stöhnend erinnerte sich Hiroshi an das erste und letzte Mal, dass er mit Shuya beim Karaoke war. Für ihn war es mehr eine Katastrophe gewesen, da er absolut nicht singen konnte. Ganz davon abgesehen, dass er die meisten Texte der typisch japanischen Lieder gar nicht kannte. Wahrscheinlich war es traurig, dass er sich weniger mit der Popkultur seines eigenen Landes beschäftigte, als mit der anderer Länder, aber mit der Musik der Popsternchen konnte er einfach nichts anfangen. Trotzdem war es damals auch ein lustiger Abend gewesen, weshalb er wieder einen Blick mit Shina tauschte, die der Idee auch nicht abgeneigt schien. Freudig war so also entschieden, dass sie gemeinsam zum Karaoke gehen würden. Doch eines störte den Blonden dann doch.

„Sieht das nicht merkwürdig aus, wenn ein junges Mädchen alleine mit zwei Kerlen zum Karaoke geht?“, fragte er in die Runde.

„Meinst du?“, schob Shuya eine Frage nach, „Naja… wahrscheinlich hast du Recht. Aber ist ja kein Problem. Dann fragen wir noch eines der anderen Mädels. Wie wäre es mit Shingetsu?“

„Li-lieber nicht. Das endet nur in einer Katastrophe“, antwortete Hiroshi mit leicht roten Wangen, „Wie wäre es mit Kuraiko?“

Der Blau-Violetthaarige seufzte: „Wenns nach mir ginge sofort… aber du weißt, wie sie ist. Wenn ich sie fragen würde, würde sie mir den Kopf abreißen.“

„Ja wahrscheinlich…“, der Blonde konnte sich regelrecht vorstellen, wie die Schwarzhaarige seinen besten Kumpel über Telefon rund machen würde, weil er auf die Idee kam sie zu so etwas einzuladen, „Hm…“

„Hm… warst du nicht früher mit einem Mädchen befreundet?“, mischte sich Shina ein und schien zu überlegen, „Ihr habt doch früher ständig aufeinander gehockt. Wie hieß sie noch?“

„Du meinst Akane?“, hakte Hiroshi nach, woraufhin seine Cousine nickte und nachfragte, ob sie denn noch befreundet waren.

Auch er beantwortete die Frage nur mit einem Nicken und überlegte kurz. An seine Sandkastenfreundin hatte er in diesem Moment gar nicht gedacht. Wieso konnte er gar nicht genau sagen, immerhin kannten sie sich schon so lange und er wusste, dass sie für solch einen Spaß definitiv zu haben war. Jedenfalls war das eine gute Alternative, zumal Akane Shina auch noch von früher kannte, immerhin war sie häufig mit bei seinen Großeltern, wenn sie diese besucht hatten. Und sofern sie nichts vorhatte, würde sie garantiert mitkommen. Deshalb beschloss der Blonde sie anzurufen, sobald er alles weitere mit Shuya geklärt hatte. Deshalb versicherte er seinem besten Kumpel diesen sofort anzurufen, wenn er mit Akane gesprochen hatte und legte dann auf, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.
 

Am frühen Abend fanden sich die vier dann in Jugôya-kû vor einer Karaokebar namens Shadô ein. Akane hatte diese Bar vorgeschlagen, da sie von dieser nur Gutes gehört hatte. Etwas hatte bei Hiroshi geklingelt, als er den Namen vernommen hatte, jedoch konnte er nicht sagen was es war, weshalb er ohne weiter darüber nachzudenken zustimmte. Das ungute Gefühl, welches er dabei empfand, verging allerdinge bis zur letzten Sekunde nicht.

„Shadô…“, las Shina, „Ein ungewöhnlicher Name. Aber sieht interessant aus.“

Akane grinste und schob ihre Freunde in Richtung der Eingangstür: „Dann lasst uns keine Zeit verlieren.“

Ein kleines Glöckchen erklang, als die vier Oberschüler die Tür öffneten und in einen großen Empfangsbereich, welcher in Schwarz- und Blautönen gehalten war traten. Der schwarze Teppich mit dem dezenten blauen Muster sorgte dafür, dass ihre Schritte regelrecht geschluckt wurden. Ihnen genau gegenüber befand sich der Anmeldetresen, hinter welchem ein schlanker junger Mann saß, dessen dunkelbraune nackenlange Haare von auffällig blonden Strähnen durchzogen waren. Er blickte von seinem Bildschirm auf, als er das Glöckchen vernahm und lächelte die Neuankömmlinge freundlich an.

„Herzlich Willkommen im Shadô. Hattet ihr reserviert?“, fragte er freundlich.

„Ja, ich hatte vorhin angerufen“, trat Akane vor und ging zu dem Älteren, um alles Weitere zu klären.

Hiroshi und die anderen blieben auf Abstand noch im Eingangsbereich stehen und sahen sich weiter um. Zu ihrer Linken befand sich ein großer Wartebereich, welcher mit einigen schwarzen Sofas, Sesseln und Couchtischen ausgestattet war. Die Nähte der Sofas und Sessel waren mit blauen Nahtbändern verziert, während in die schwarzen Tische blaue Glasplatten eingesetzt waren, die so verarbeitet waren, dass sie wirkten als seien sie zersplittert. Zusätzlich wurden diese noch von unten beleuchtet, wodurch dieser Effekt noch etwas mehr zum Vorschein kam. Gegenüber der Sitzecke hing ein großer Flachbildfernseher an der Wand, auf welchem ein Musiksender lief, durch welchen auch die ganze Bar leise mit Musik bespielt wurde. Akane gesellte sich unterdessen wieder zu der Gruppe und führte die Drei zu genau diesem Wartebereich. Währenddessen erklärte sie, dass sie noch ein paar Minuten warten mussten und gleich geholt wurden.

Doch kaum hatte sie ausgesprochen, war Shuya etwas ins Auge gefallen, weshalb er sich überrascht umdrehte: „Na so was. Das ist ja eine Überraschung, dich hier zu treffen, Shingetsu.“

In diesem Moment traf es Hiroshi wie der Schlag und ihm fiel wieder ein, woher er den Namen der Karaokebar kannte: Mirâ hatte hier einen Nebenjob. Nun wurde ihm auch klar, wieso Akane unbedingt hierher wollte. Er konnte sich nicht vorstellen, dass es Zufall war, dass die Brünette sich für diese Bar entschieden hatte. Mit Sicherheit hatte sie gewusst, dass ihre Teamleaderin an diesem Abend Schicht hatte und sie definitiv auf sie treffen würden. Langsam drehte er sich um und bekam beinahe einen Herzstillstand, als er die junge Frau in ihrer Arbeitskleidung sah, welche aus einem schwarz-blauem kurzen und ärmellosen Kleid bestand, welches stark an eine Cheerleader-Uniform erinnerte, allerdings etwas länger war. Außerdem hatte es eine Art Hemdkragen, um welchen die junge Frau eine weiße Krawatte trug. Auf der rechten Brust prangerte das Logo ihres Arbeitgebers. Dazu trug sie ein paar blaue schmale Turnschuhe. Ihre ungestümen Haare hatte sie anders als sonst, zu einem normalen Pferdeschwanz gebunden, was ihr auch sehr gut stand, wie er fand. Die junge Frau wirkte genauso geschockt und kurz darauf bestätigte sich auch seine Vermutung, dass dieses Treffen kein Zufall war. Denn als Akane auf die junge Frau zuging, bemerkte Hiroshi, wie diese ihre Freundin heftig in die Hand kniff und mit bösem Blick etwas zu ihr sagte.

„Was ist denn los? Kennt ihr euch?“, fragte plötzlich Shina und holte ihn aus seinen Gedanken.

Sofort war er mit seinen Gedanken wieder bei seiner Cousine, an die er in diesem Moment gar nicht mehr gedacht hatte. Irritiert blickte er zu der Brünetten und dann wieder zu Mirâ, welche seiner Meinung nach für einen Moment mächtig geschockt aussah. Jedoch verschwand dieser Ausdruck innerhalb von wenigen Sekunden wieder, als der junge Mann vom Tresen nachfragte, ob denn alles in Ordnung sei. Sofort setzte die junge Frau ein freundliches Lächeln auf und hieß ihre Gäste herzlich willkommen, bevor sie diese zum reservierten Raum brachte. Mit mulmigem Gefühl folgte der junge Mann seiner Klassenkameradin und wünschte sich, er hätte der ganzen Sache nicht zugestimmt. Man spürte regelrecht wie wütend sie war. Wahrscheinlich dachte die Violetthaarige, dass sie hergekommen waren um sie zu ärgern. Dabei war das nicht einmal sein Ersinnen gewesen, immerhin hatte er gar nicht mehr daran gedacht, dass sie hier arbeitete.

Ein Ellenbogen eckte ihn in die Seite, woraufhin er zu Shina blickte, die neben ihm herlief: „Dieses Mädchen… kennt ihr euch?“

Der Blonde seufzte: „Ihr Name ist Mirâ Shingetsu. Sie ist eine sehr gute Freundin von uns und wir gehen in die gleiche Klasse.“

„Oh…“, brachte die Brünette nur heraus und blickte dann wieder auf die Violetthaarige vor sich, „Ist sie das Mädchen, dass du magst?“

Mit einem Schlag wurde der junge Mann knallig rot und wandte seinen Blick von seiner Begleitung ab, was ihr ein Lächeln abrang, da dieses Verhalten einiges erklärte. Einige Minuten später hatten sie den Raum erreicht und es sich bequem gemacht, während Mirâ sie nach ihren Getränkewünschen fragte. Während seine Freunde sofort wussten, was sie bestellen wollten, hatte sich der Blonde die Karte gegriffen. Auch um sein immer noch rotes Gesicht zu verbergen. Doch nachdem er gewählt hatte griff plötzlich eine Hand von rechts her über ihn hinweg nach der Karte, woraufhin seine Cousine beinahe auf ihm drauf saß. Erschrocken ließ er beinahe die Karte fallen, die ihm Shina aus der Hand angelte und konnte nicht anders, als mit ihr zu schimpfen:

„Was soll das Shina? Sag doch was!“

Mit einem Plumpsen ließ sich die Brünette zurück auf den Sitz fallen und sah ihn entschuldigend an: „Du warst so vertieft…“

Sie überlegte kurz und entschied sich letzten Endes für einen Gerstensaft, bevor sie sich noch einmal direkt an Mirâ wandte: „Dein Name ist Mirâ. Oder? Hiro hat mir erzählt, dass ihr befreundet seid. Tut mir leid, dass wir hier einfach so aufgekreuzt sind. Das ist sicher etwas unangenehm. Ich heiße Shina Minatsuki. Auch wenn die Situation etwas… komisch ist. Es freut mich dich kennen zu lernen, Shingetsu-chan.“

Die Violetthaarige stoppte in ihrem Tun und sah Shina überrascht an: „Mi-mich auch, Minatsuki-chan. Ähm… darf ich fragen, woher ihr euch kennt? I-ich meine, du scheinst nicht auf unsere Schule zu gehen und…“

Diese erwiderte den Blick der jungen Frau einen Moment und grinste dann: „Ach so ja. Ich bin zu Besuch bei Hiro. Eigentlich lebe ich in Aehara.“

„Z-zu Besuch?“, fragte Mirâ leicht geschockt.

Gerade noch so konnte sich Hiroshi davor bewahren laut loszuschreien, aufgrund der ziemlich zweideutigen Aussage seiner Cousine. Stattdessen seufzte er laut und legte sich die Hand an die Stirn. Er musste die Situation irgendwie retten und kniff der Brünetten in den Unterarm, welche schmerzhaft zusammenzuckte.

„Hör auf das so komisch zu erzählen, du dumme Ziege. Mirâ, versteh das nicht falsch. Shina ist meine Cousine. Mein Vater hat sie eingeladen uns zu besuchen. Deshalb ist sie hier“, versuchte er die Situation noch irgendwie in den Griff zu bekommen.

Doch anstatt einer Antwort zuckte er nur erschrocken zusammen, als die Tür des Raumes plötzlich lautstark ins Schloss gestoßen wurde. Die junge Frau, die dort kurz zuvor noch gestanden hatte, war nun verschwunden. Murrend wischte sich der junge Mann übers Gesicht, da er genau solch eine Situation versucht hatte zu verhindern. Es tat ihm wirklich unendlich leid die Violetthaarige in solch eine Situation gebracht zu haben, obwohl er nicht einmal wirklich schuld daran war. Er konnte nur hoffen, dass Mirâ ihm diese Sache jemals verzeihen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Nochmal der gleiche Tag, aber aus Hiroshis Sicht. xDDDD Wenn das so weitergeht werde ich nie fertig. Hahahaha xDDDD Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. :) Ich wollte dieses Kapitel unbedingt schreiben, weil ich Shina gerne einbauen wollte, die ich mir ja bekanntlich eigentlich für Shinochi ausgedacht hatte. xD Da sie Hiroshis Cousine ist, passte es einfach zu gut. xDDD Auch wenn die Planung dafür echt ein Problem war. xD Eine bestimmte Person weiß, wovon ich spreche. XDDDDDDD
Bis zum nächsten Monat. :)
eure Shio~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fubukiuchiha
2021-09-04T11:17:21+00:00 04.09.2021 13:17
Hey Shio,

ich sage nur eins: Du Monster! Dieses Kapitel tut einfach nur weh, egal aus welchem Winkel man es betrachtet. ^-^'' Es fängt ganz harmlo san, Hiroshi ärgert sich über seinen Alten, trifft seine Cousine wieder und natürlich muss dann erst einmal geklärt werden, wie die beiden zueinander stehen... Hiroshi tut mir echt leid und man sieht auch gut, wie diese familiäre Situation bei ihm zu Hause ist.

Ich frage mich ja, was Shina so belastet, aber vermutlich ist das eher ein Thema für eine gewisse andere FF, hab ich recht? XD
Vielleicht wollte Shuya einfach mal was neues ausprobieren und natürlich folgt eine peinliche Szene der anderen XD Wobei ich aber zugeben muss, dass die Vorstellung davon wie Kuraiko ihn einen Kopf kürzer macht sehr faszinieredn ist. Muhahaha *Hust* Ich mag dich Shuya. ^^
Traurig, dass Akane als DRITTE Wahl herhalten muss, aber vermutlich war es die Beste... *liest die nächste Szene* Vergiss, was ich gesagt habe -.-

Mirâ, du tust mir echt leid und ich schwöre, Akane wird diesen Tag bis an ihr Lebensende verfluchen, denn da wird es von zwei Seiten eine Racheaktion geben und die wird sich gewaschen haben. Shina, warum bist du so grausam, das ist doch nicht nett. ^-^ Ich sehe böse Zeiten auf Rin zukommen, weißt du?
Und dann kriegt Mirâ die Erklärung nicht einmal mit... Warum bist du wieder so grausam zu deinen Kleinen, Shio?

Wie gesagt, das Kapitel war schön, aber es tat verdammt weh beim Lesen. XD

Freu mich aber dennoch auf das nächste Kapitel.

Lg Fubuki
Antwort von: ShioChan
20.09.2021 10:26
Huhu,

Ja ich weiß. Mein kleiner Hiro muss mit mir ganz schön leiden. XD Aber das beweist doch nur, wie lieb ich ihn habe. XD Bei mir müssen halt die Charaktere, die ich am meisten mag, auch am meisten was aushalten. XD

Ja, was Shina angeht, da wird das Thema wenn bei einer anderen FF geklärt. XD
Dass dir gefallen würde, wie Shuya von Kuriako zur Sau gemacht wird, kann ich mir vorstellen. XD Aber er weiß nun mal schon am besten, wie er an sie heranziehen muss und wann es besser ist, sich zurück zu halten. XD Für seine Gesubdheit ist das jedenfalls besser. XD
Ähm ja, aber Akane weiß ja gar nicht, dass sie die dritte Wahl ist. Aber selbst wenn, bei der Kombination kann sie sich das auch so vorstellen. XD
Wie Du merkst war sie nicht unbedingt die beste Wahl. XD Ähm ja... eigentlich meinte es Akane ja nur gut. Ihr erklärtes Ziel ist nun mal Hiroshi und Mirâ zusammenzubringen. Nur leider sind Ihre Methoden eher suboptimal. Hahaha xD Aber das bekommt sie definitiv noch zurück.

Warum ich so grausam bin? Ähm... einfach so. XD Einer muss ja leiden. Und wenns bei den anderen mehr oder weniger glatt läuft, muss es jemanden geben, bei dem es eben nicht so gut läuft. xD

Bis nächsten Monat.
Shio~


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