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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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LXIX – Geisterhafte Erscheinung

Freitag, 28.August 2015
 

„Oh man. In diesem Nest hier ist ja absolut tote Hose.“, murrte Kuraiko etwas genervt, „Abgesehen von dem Ortsteil mit den ganzen Hotels.“

„Da war aber ein extremer Trubel um diese Zeit.“, meinte Masaru nur ruhig.

Die Schwarzhaarige ließ den Kopf leicht hängen: „Auch wieder wahr…“

Lächelnd betrachtete Mirâ ihre Freundin, bevor sie ihren Blick wieder auf die Straße vor sich richtete. An diesem Tag hatte sich die Gruppe überlegt einen kleinen Spaziergang durch das Dorf zu machen, um es sich einmal richtig anzusehen. So waren sie über den offenen Strand am Wasser entlang zu den Hotels gelaufen und dort in den kleinen modernen Ortskern hinein, wo sie von Menschenmassen überrascht wurden. Zwar luden die Geschäfte in der Einkaufsstraße zum Verweilen ein, jedoch waren die Preise schon fast utopisch, sodass sich auch die Mädels einen Einkaufsbummel verkniffen. So hatten sie das neuen Zentrum von Mikadzuki-chô wieder verlassen und waren zurück zum alten gelaufen, wo ihnen erst einmal der gravierende Unterschied der beiden auffiel. Während in der touristischen Hochburg alle Straßen vollkommen unbeschadet und akurat wirkten, so waren die Straßen hier wesentlich verfallener. Zwar machte dies irgendwie auch den Charme des alten Dorfes aus, doch war der Unterschied wirklich krass. Auch war hier viel weniger los, immerhin verlief sich nur selten ein Tourist hierher. Die Meisten kamen hier nur durch, wenn sie mit dem Zug anreisten. Doch auch dann nahmen viele den Bus, welcher sie zur neuen Dorfmitte brachte. Trotzdem schienen sich die Menschen in Mikadzuki-chô mit ihrer Situation angefreundet zu haben, auch wenn man hätte denken können, dass der alte Ort mehr von dem Neuen profitieren würde. Stattdessen wirkte es hier schon fast, als sei die Zeit stehengeblieben. Zwar waren die meisten Häuser renoviert, doch blieb ihnen der alte Charme erhalten. Auch wenn der Unterschied so gravierend war und Mirâ eigentlich ein Stadtkind war, so gefiel ihr der alte Ortskern doch etwas mehr, als der Neue. Vielleicht lag es gerade daran, weil er so alt wirkte, doch so genau konnte die Violetthaarige das nicht sagen.

„Naja… ich würde sagen, wenn hier nicht mehr viel ist, dann machen wir uns wieder auf den Rückweg zum Strandhaus, holen unsere Sachen und nehmen den nächsten Zug zurück nach Kagaminomachi.“, schlug Hiroshi vor.

Ein allgemeines Nicken kam als Antwort, woraufhin sich die Gruppe wieder auf den Rückweg machen wollte. Doch kaum hatten sie sich in Bewegung gesetzt, wurde Mirâ plötzlich angerempelt und stolperte erschrocken zur Seite.

„Hey!“, wollte sie sich beschweren, doch stoppte, als sie bemerkte das neben ihr niemand war.

„Was ist los, Mirâ?“, fragte Masaru irritiert, da er nicht mitbekommen hatte, was geschehen war.

„Jemand hat mich gerade angerempelt… aber…“, überrascht sah sie sich um, doch konnte sie niemanden erkennen, sodass sie selbst schon an sich zweifelte.

Fast hätte sie dies auch nur als Einbildung abgetan, als Junko sie darauf hinwies, dass ihre Güteltasche verschwunden war, die sonst um ihre Hüfte hing. Erschrocken blickte die Violetthaarige an die Stelle, wo Erwähnte eigentlich sein müsste und sah sich dann panisch um. Sie war sich sicher, dass diese bis eben noch da war. Oder hatte sie diese etwa schon eher irgendwo verloren, ohne es zu bemerken? Konnte sie so neben der Spur sein, dass die das fehlende Gewicht der Tasche nicht bemerkt hatte?

„Hey seht mal. Ist sie das nicht, Mirâ?“, rief plötzlich Akane aus und zeigte auf einen Punkt etwas weiter entfernt.

Sofort richtete auch Mirâ ihren Blick auf diese Stelle und erkannte mit einem Mal einen roten Fuch, welcher ihre Tasche in der Schnauze hatte. Er beobachtete die Gruppe eine Weile und setzte sich plötzlich in Bewegung, als er sicher war, dass er die Aufmerksamkeit der jungen Leute hatte. Schneller als es der Oberschülerin lieb war, war er kurz darauf im nächsten Gebüsch verschwunden.

„Hey warte! Gib mir mein Eigentum wieder!“, setzte sich Mirâ wütend in Bewegung, um dem Dieb zu folgen.

Auch wenn sie wusste, dass Füchse gefährlich werden konnten, so wollte sie ihr Hab und Gut unter allen Umständen wiederhaben. Nicht nur, dass sie diese Tasche von ihrer Mutter geschenkt bekommen hatte, auch ihre Wertgegenstände, wie ihr Handy und ihr Portmonee, waren in eben dieser. Vor dem Gebüsch in dem der Fuchs verschwunden war blieb sie kurz stehen und entdeckte einen schmalen Weg, welcher allerdings schon ziemlich zugewuchert war. Trotzdem konnte sie das rote Tier einige Meter von sich entfernt im Gestrüpp sitzen sehen, wodurch es den Eindruck erweckte, auf die Oberschülerin zu warten. Doch kaum hatte es gesehen, das Mirâ ihm gefolgt war hatte es sich wieder in Bewegung gesetzt. Wütend über den dreisten Dieb schnalzte die Violetthaarige mit der Zunge und betrat dann den schmalen Weg, immer darauf bedacht nicht irgendwo hängen zu bleiben. Einige Meter hinter sich hörte sie auch, wie ihre Freunde ihr folgten. Diese riefen nach ihr, doch das ignorierte die junge Frau. Viel zu sehr war sie darauf konzentriert dem Tier, welches immer wieder auf sie zu warten schien, zu folgen. Zwar fand sie es merkwürdig, dass es immer wieder anhielt, aber ihre Gedanken galten hauptsächlich ihrer gestohlenen Tasche. Sie folgte dem Fuchs noch einige Zeit, bevor sie auf eine Lichtung kam. Ruckartig hielt sie an, als sie den befellten Halunken genau vor sich sitzen sah. Dieser hatte den Blick wieder auf sie gerichtet und sah sie mit braunen, schon fast orangenen, Augen eindrinlich an. Die Zeit schien für einen Moment stehenzubleiben, während sich ein ungutes Gefühl in der Oberschülerin breitmachte. Nun kam ihr doch der Gedanke, dass etwas mit dem Fuchs nicht stimmen konnte, doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte hörte sie bereits hinter sich ein Rascheln. Nicht mal eine Minute später stolperten auch schon ihre Freunde und Junko aus dem Gebüsch und sahen sich irritiert um. Auch sie bemerkten daraufhin wieder den Fuchs, der noch immer an gleicher Stelle saß. Doch plötzlich erhob er sich wieder, sah die Gruppe noch einmal eindringlich an und stolzierte dann in Richtung eines verfallenen Gebäudes davon. Mirâs Tasche, welche die ganze Zeit vor seinen Vorderpfoten lag, ließ er unbeachtet liegen, als hätte sie ihn niemals interessiert. Irritiert blickte die Violetthaarige dem Tier nach und ging dann vorsichtig zu ihrer Tasche, nur um sie aufzuheben und nachzuschauen, ob noch alles vorhanden war. Zu ihrem Glück konnte sie feststellen, dass nichts fehlte und auch nichts kaputt gegangen war. Trotzdem fand sie es komisch, dass der Fuchs erst ihre Tasche stahl, nur um sie dann plötzlich hier liegenzulassen, was ihr Gefühl, dass etwas nicht stimmte wieder stärker werden ließ.

„Alles in Ordnung, Nee-chan?“, fragte Junko nach, „Ist alles noch da?“

„Ja.“, murmelte Mirâ eher abwesend, während sie sich ihre Tasche wieder um die Hüfte band, „Merkwürdig. Wieso hat er sie jetzt plötzlich fallengelassen?“

Akane verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief: „Vielleicht hatte er Angst…“

„Meinst du? Aber wieso saß er dann noch eine Weile hier?“, fragte Hiroshi nachdenklich.

Gähnend ging sich Yasuo mit der Hand durch die Haare: „Irgendwie wirkte es so, als wollte er uns herlocken. Findet ihr nicht?“

„Wieso sollte ein Fuchs das tun?“, fragte Shuya nach.

„Füchse sind doch in einigen Legenden heilig… und sehr schlau. Vielleicht wollte er uns etwas zeigen.“, murmelte Kuraiko und sah sich um, „Diesen alten Tempel vielleicht?“

Nun sahen sich auch die anderen erstaunt um und mussten feststellen, dass sie sich wirklich auf einem alten verfallenen Tempelgelände befanden. Die Gebäude sahen so aus, als seien sie bereits vor vielen Jahrzehnten verlassen worden und auch das Gelände drum herum wirkte so, als sei es seit Jahren nicht bewirtschaftet worden. Die Natur hatte sich hier bereits zurückgeholt, was ihr vor vielen Jahrzehnten genommen wurde. Einige kleinere Gebäude waren soger bereits in sich zusammengebrochen. Als Mirâ einen Blick hinter sich riskierte, in die Richtung aus der sie gekommen waren, erkannte sie sogar ein altes Tor. Die rote Farbe, in welcher es einst strahlte, war bereits verblasst und an den meisten Stellen abgeblättert. Da es zudem bereits ziemlich zugewuchert war, fiel es außerdem kaum noch auf. Der kleine zugewachsene Weg, den sie genommen hatten, war also offensichtlich einst einmal der Zugang zu diesem Ort gewesen. Doch wieso hatte der Fuchs sie hierhergelockt?
 

„Onee-chan sieh mal dort.“, quiekte plötzlich Junko auf.

Erschrocken sah Mirâ wieder auf und in die Richtung, in welche ihre kleine Schwester aufgeregt zeigte, bevor ihr plötzlich fast jegliche Farbe aus dem Gesicht wich. Dort, einige Meter von ihnen entfernt stand ein kleines Mädchen. Auf den ersten Blick schien sie um die neun bis zehn Jahre zu sein. Sie hatte rückenlange glatte dunkle Haare und trug einen grauen Kimono, welcher allerdings ziemlich mitgenommen wirkte. Doch was die Oberschülerin mehr schockte war, dass dieses Mädchen sie an jemanden erinnerte.

„Kneif mich mal einer. Das ist doch…“, begann Akane erschrocken.

„Mika…“, beendete Hirohsi den Satz und rieb sich dann die Augen, um noch einmal genauer hinzusehen, „Aber das kann doch nicht sein. Oder?“

„Wer ist Mika?“, fragte Shuya etwas irritiert, doch wurde ignoriert, da die restlichen Oberschüler viel zu geschockt waren.

Das Mädchen schien die Gruppe zu beobachten, wandte sich jedoch kurz darauf ab und verschwand zwischen den alten Gebäuden des Tempels.

„Hey warte!“, rief Mirâ und folgte dem Mädchen ohne weiter darüber nachzudenken.

Auch die Anderen folgten ihr, doch kaum waren sie zwischen den verfallenen Gebäuden angekommen, konnten sie niemanden mehr entdecken. Geschockt sahen sich alle um. Sie alle waren sich sicher, dass es sich bei dem Mädchen um Mika handeln musste, auch wenn sie sich fragten, wie sie plötzlich in ihrer Welt gelandet sein konnte. Aber die Ähnlichkeit war einfach zu verblüffend. Doch wieso war sie dann plötzlich abgehauen und hatte sie nicht angesprochen? Konnte sie sich etwa plötzlich nicht mehr an ihre Freunde erinnern? Und was machte sie hier an diesem Tempel? So viele Fragen gingen Mirâ und ihren Freunden durch den Kopf, während sie sich auf dem Gelände umsahen, jedoch nichts fanden.
 

„Wo kann sie nur hin sein?“, fragte die Violetthaarige letzten Endes etwas panisch.

„Vielleicht ist sie in dem alten Gebäude.“, meinte Masaru und betrachtete den Eingang des großen Hauptgebäudes des Tempels.

Auch dieses wirkte zerfallen, allderins nicht ganz so stark, wie die restlichen Gebäude. Wahrscheinlich war es einfach stabiler gebaut worden als der Rest, sodass es die Jahre einfach besser überstanden hatte. Jedenfalls ließ der Zustand darauf schließen.

„Warte… heißt das, ihr wollt da rein?“, fragte Akane, durch welche plötzlich ein Zittern ging.

Alle Blicke richteten sich auf die Braunhaarige, der man ansah, dass sie keine zehn Pferde in dieses Gebäude bringen würden.

„Sag bloß du fürchtest dich Chiyo.“, grinste Shuya nur frech.

„Halt die Klappe. Sowas kann ich absolut nicht leiden. Da geh ich nicht rein. Vergesst es!“, verschränkte die junge Frau ihre Arme vor der Brust und wirkte dadurch wie ein bockendes Kind.

Eine Hand legte sich auf ihren Kopf und ließ sie aufschauen, wo sie Yasuo sah: „Dann suchen wir beide halt hier draußen weiter. Es ist ja nicht klar, dass sie im Gebäude ist.“

„Senpai…“, murmelte Akane nur, bevor sie mit roten Wangen den Blick senkte.

„Kann ich mit euch gehen? Ich will da auch nicht rein.“, kam es plötzlich von Junko, „Das ist mir auch zu unheimlich.“

Nun richteten sich alle Blicke auf das kleine Mädchen, welches breit lächelte, als ihr die beiden angesprochenen Oberschüler zustimmend zunickten.

„Könnte mich vorher mal endlich einer aufklären, um wen es sich eigentlich bei dieser Mika handelt?“, forderte Shuya nun endlich noch einmal.

Anstatt einer Antwort jedoch wurde er nur plötzlich von der Gruppe weggezogen. Überrascht sah er auf und erkannte Kuraiko, welche sich seinen Arm gegriffen hatte und ihn nun mit sich mitzog. Mit der Aussage, dass sie sich noch einmal den hinteren Teil des Geländes ansehen würden, war sie anschließend mit dem Älteren verschwunden. Irritiert blickte der Rest der Gruppe den beiden nach.

„Dann bleiben noch wir drei über.“, meinte Masaru und blickte auf Mirâ und Hiroshi, die ihn überrascht ansahen, „Dann nehmen wir uns dieses Gebäude vor. Oder?“

Irgendwie konnte man das Gefühl bekommen, das der Schwarzhaarige Gefallen an der Aktion hatte, vor allem, dass er nun in der Gruppe war, die den Tempel von innen durchsuchte. So richtig passte es nicht in das Bild des sonst so ernsten und akuraten Schülers, wiederum fand die Violetthaarige diese Seite an ihrem Schwarm auch irgendwie süß. Sie nahm sich vor ihn bei Gelegenheit darauf anzusprechen, doch vorerst hatte das kleine Mädchen Vorrang. So war also die Aufteilung der Gruppen entschieden und sie entschieden sich via Gruppenchat in Kontak zu bleiben. Damit auch Kuraiko und Shuya davon wussten, schrieb Hiroshi noch eine kurze Nachricht in den Chat, bevor sich die letzten beiden Gruppen nun endlich aufteilten.

„Dann mal los.“, seufzte der Blonde, nachdem er sein Smartphone wieder in der Hosentasche hatte verschwinden lassen.

Es folgte ein kurzes Nicken von Mirâ und Masaru und ein doch recht euphorisches „Viel Glück“ von Akane und die drei betraten vorsichtig das alte Gebäude.
 

Derweilen waren Kuraiko und Shuya im hinteren Teil des Geländes unterwegs und sahen sich zwischen den Ruinen der Gebäude um. Außer den Geräuschen, welche sie beim Suchen verursachten herrschte jedoch nur Totenstille zwischen den beiden, was dem Violetthaarigen irgendwann dann doch zu unangenehm wurde.

„Du sag mal… wieso hast du mich von der Gruppe weggezerrt?“, fragte er vorsichtig, bevor er näher an die Schwarzhaarige herantrat und plötzlich breit grinste, „Wolltest du etwa mit mir alleine sein? UFF!“

Er hatte den Satz noch nicht einmal ganz beendet, da hatte ihm die Jüngere bereits wieder ihren Ellenbogen in die Magengrube geschlagen.

„Immer auf die gleiche Stelle…“, murmelte der Ältere und ging auf die Knie.

Wütend sah Kuraiko ihn von oben herab an: „Bilde dir bloß nichts ein, du Perversling. Das hat nichts damit zu tun. Allerdings solltest du aufpassen, was du fragst, wenn Mirâs kleine Schwester dabei ist.“

Überrascht sah der junge Mann auf und schien nur langsam zu begreifen, was ihm die Schwarzhaarige damit sagen wollte: „Warte mal… heißt das, diese Mika hat etwas mit dieser Spiegelwelt zu tun?“

„Jetzt mal ehrlich. Hast du Mirâ damals zugehört? Sie hatte Mika damals schon erwähnt, als wir dich eingeweiht haben, du Vollpfosten.“, meckerte die Jüngere entgeistert.

Angesprochener schien kurz zu überlegen, bis es ihm wieder einfiel und er sich langsam wieder aufrichtete: „Ach stimmt. Da war was. Das waren so viele Informationen, da muss mir diese Kleinigkeit entgangen sein. Und ihr seid der Meinung, dass dieses Mädchen diese Mika ist? Ich kann das nicht beurteilen, immerhin habe ich sie noch nie gesehen.“

Kuraiko schweig kurz: „… Schwer zu sagen, aber auf den ersten Blick sah sie ihr wirklich ähnlich. Vielleicht war es aber auch nur eine Täuschung. Sie war aber so plötzlich verschwunden…“

„Ich verstehe… Ich hab zwar nicht ganz die Ahnung, was euch daran beschäftigt, aber wir sollten sie wohl schnell finden.“, lächelte der Ältere die junge Frau an, was ihr einen leichten Rotschimmer auf die Wangen zauberte.

Schnell senkte sie den Blick. Shuya jedoch hatte es so oder so nicht mitbekommen, da er im gleichen Moment bereits sein Smartphone aus der Hosentasche gekramt hatte.

„Hiro schreibt, dass wir uns über den Chat auf dem Laufenden halten. Sie haben sich wohl jetzt auch getrennt. Er sucht gemeinsam mit Shingetsu und Shin-senpai im Gebäude.“, murmelte er anschließend und packte das Telefon wieder weg, „Na ob das gut geht?“

Er konnte sich ein kurzes Kichern nicht verkneifen.

„Wenn Hiroshi so weiter macht, macht er sich nur kaputt…“, murmelte Kuraiko plötzlich.

„Oho. Machst du dir etwa Sorgen um ihn?“, fragte der Violetthaarige grinsend.

„So ein Quatsch. Das ist ne Tatsache. Eifersüchtig?“, kam es nur genervt zurück.

„Ein wenig…“, grinste Shuya breit, doch bekam keine weitere Reaktion mehr.

Kurz breitete sich Schweigen zwischen den Beiden aus, bevor sich der Ältere wieder in Bewegung setzte, um weiterzusuchen und dabei doch wieder die Stimme erhob: „Sorry wegen der Sache gestern. Ich wollte dich nicht verschrecken und auch nicht wütend machen. Ich war einfach nur total geplättet von dir.“

Überrascht sah Kuraiko zu dem jungen Mann, der sie nur kurz breit angrinste und sich dann wieder der Suche widmete. Einen Moment beobachtete sie den Älteren, während ihr die Röte ins Gesicht stieg. Dann wandte sie sich ab und suchte ebenfalls weiter: „Schon gut…“
 

Währendessen streiften Mirâ, Hiroshi und Masaru durch das alte Tempelgebäude. Auch innen war es zerfallen, jedoch noch nicht so stark, dass man jeden Moment Angst haben musste, dass ihnen alles auf den Kopf krachte. Etwas unheimlich war Mirâ dieser Ort schon, jedoch gaben ihr sowohl Masaru, als auch Hiroshi Sicherheit. Sie war irgendwie froh, dass sie mit den beiden Jungs unterwegs war. Alleine oder auch mit einer ihrer Freundinnen wäre es ihr wahrscheinlich zu unheimlich gewesen.

„Sag mal Senpai, du wirktest vorhin so, als hättest du dich gefreut hier rein zu können.“, sprach Hiroshi plötzlich das an, was Mirâ bereits gedacht hatte, bevor sie das Gebäude betreten hatten, „Versteh mich nicht falsch, aber du wirkst nicht wie jemand, der gerne verlassene Gebäude aufsucht.“

„Oh… hab ich das so sehr heraushängen lassen?“, fragte der Ältere etwas überrascht.

Mirâ nickte: „Ich hatte auch das Gefühl, dass du dich gefreut hast.“

Verlegen kratzte sich der Schwarzhaarige im Nacken und lachte leicht: „Oh je. Entschuldigt, da ging es wohl etwas mit mir durch. Als Kind bin ich mit Dai gerne durch den alten Tsukiyama Tempel gestreift.“

„Der Tsukiyama Tempel?“, kam es synchron von den beiden jüngeren Schülern.

Masaru nickte: „Ja. Der alte Tempel, der auf dem Platz stand, wo jetzt das Einkaufszentrum steht. Er gehörte der Familie Tsukiyama. Soviel ich weiß, waren meine Großeltern mit den Tsukiyamas befreundet. Trotzdem haben mich meine Eltern immer vor dem Tempel gewarnt. Sie meinten er sei verflucht oder sowas. Es muss dort einiges vorgefallen sein, aber als Kind fand ich das total überdreht. Viel mehr war das alte Gelände für Dai und mich wie ein riesiger Abenteuerspielplatz. Wenn ich mich daran erinnere, was es für Ärger gab, als mein ältester Bruder uns dort eingesammelt hat. Mein Vater wäre beinahe durch die Decke gegangen. Ich glaube für Dai war es noch schlimmer, weil ihm erst mein Vater die Hölle heißgemacht hat und danach seiner.“

„Mein Vater erwähnte etwas von nem Tempel an der Stelle, aber er konnte sich nicht mehr genau dran erinnern. Er meinte nur, dass da mal was passiert sei, wodurch die Stadt endlich das Einkaufszentrum bauen konnte.“, meinte Hiroshi, woraufhin er einen fragenden Blick von Mirâ kassierte, „Ich hatte ihn zufällig am Tag nach dem Konzert drauf angesprochen.“

Ein Nicken der Violetthaarigen folgte, während der Blonde sich wieder an Masaru wandte: „Weißt du, was damals passiert ist? Haben deine Eltern da irgendwas erwähnt gehabt?“

Der Schwarzhaarige legte seinen Finger ans Kinn und überlegte, doch schüttelte dann den Kopf: „Nein. Ich weiß nur noch, dass sie sogar ganz froh waren, dass der Tempel endlich abgerissen wurde. Ich meine es war gefährlich dort und außerdem waren sie ja eh der Meinung, dass ein Fluch auf dem Gelände lag. Ganz davon abgesehen, dass sie ja selber einen Tempel betreiben und damit auch eine drohende Konkurrenz weg war.“

Überrascht sahen die Jüngeren den jungen Mann an, welcher plötzlich bemerkte, welche Äußerung er von sich gegeben hatte: „Naja… Im Grunde geht’s auch bei einem Tempel ums Geld. Meine Eltern wollen ja auch von was leben…“

Ihm schien diese Aussage doch etwas peinlich zu sein, weshalb er sich am Hinterkopf kratzte und den Blick abwandte. Mirâ jedoch veranlasste dies nur zu einem Kichern, da sie diese Geste irgendwie süß fand. Hiroshi währendessen seufzte nur und wandte sich dann wieder dem Weg vor sich zu. Die drei standen in einem länglichen Flur, von welchem mehrere Zimmer abgingen. Es wirkte, als seien sie im Wohnbereich des Tempels gelandet. Zu seiner Rechten lag eine Treppe, welche allerdings schon so kaputt war, dass er es sich nicht wagen wollte dort hinauf zu gehen. Vor ihnen befanden sich mehrere offene Holzschiebetüren, die teilweise bereits aus den Angeln gehoben beziehungsweise gefallen waren. Jedoch wirkte hier nichts so, als sei vor kurzem jemand hier gewesen oder durchgegangen. Alles war mit einer dicken Staubschicht bedeckt und zwischen einigen Ritzen schlängelten sich bereits Pflanzen hindurch. Der junge Mann setzte sich wieder in Bewegung, woraufhin ihm die anderen beiden folgten, und schaute in einen der vor ihm liegenden Räume hinein. Dieser war leer, nur einige der alten Tatamimatten waren vom Boden aufgehoben worden und lagen nun durcheinander im Raum verteilt. Mirâ nahm sich den Raum genau gegenüber vor. In diesem befanden sich sogar einige Möbel. Ein alter bereits kaputter Schrein, in dem man Ahnen verehrte, fand sie dort vor und einen alten kaputten Standspiegel. Plötzlich jedoch überkam sie ein merkwürdiges Gefühl und über das Bild, welches sie eben sah, legte sich ein weiters. Dieses war jedoch rot unterlaufen, sodass sie es nur schemenhaft erkannte. Doch auch dort erkannte sie einen alten Standspiegel. Dessen Glas war jedoch noch halbwegs intakt und nur in der Mitte zersplittert. Ein vertrautes Gefühl machte sich in ihre breit, welches sich allerdings gleichzeitig mit einer ihr unbekannten Panik vermischte. Ihr Körper begann zu zittern, als ein kalter Schauer über ihren Rücken lief, und ließ sie auf die Knie sinken, während eine unangenehme Übelkeit über sie kam. Krampfhaft krallte sie sich am Türrahmen fest und versuchte diese Übelkeit zu unterdrücken. Sie konnte sich doch hier nicht übergeben.

„Mirâ, was ist los?“, ließ Masarus Stimme Hiroshi aufschrecken, welcher das Ganze noch gar nicht mitbekommen hatte.

Schnell war er herumgewirbelt und hatte gesehen, was los war. Der Ältere war bereits bei der Violetthaarigen und versuchte zu ihr durchzudringen, doch es schien nichts zu wirken. Instinktiv jedoch wusste der Blonde sofort, was zu tun war.
 

Aus der Ferne hörte sie Masarus Stimme, doch egal wie oft er sie rief, sie blieb undeutlich und drang nicht wirklich zu ihr vor, sodass sie sie auch nicht aus ihrer Starre holte. So sehr sie es auch versuchte sich auf die Stimme ihres Schwarmes zu konzentrieren, es half nichts. Immer noch war sie in dem Gefühl der puren Panik gefangen und noch immer war ihr speiübel. Sie versuchte weiterhin gegen die Übelkeit anzukämpfen, doch merkte bald, dass sie es nicht mehr lange schaffen würde. Was war das nur? Was war das für eine Angst, die sie gefangen hielt? Woher kam sie? Kam sie von dem Spiegel? Doch wieso? Noch immer sah sie das rot unterlaufene Bild des in einem leeren Raum stehenden Standspiegels und wusste nicht, was es überhaupt zu bedeuten hatte. Doch sie wusste, dass sie endlich aufwachen wollte. Raus aus diesem Albtraum.

Plötzlich jedoch verschwand das Bild. Ihr Blick normalisierte sich wieder, als sie eine warme Hand auf ihrer Schulter spürte.

Dann drang auch eine ihr bekannte Stimme an ihr Ohr: „Mirâ, alles in Ordnung?“

Endlich war sie wieder in der Lage sich vorsichtig zu bewegen und blickte zur Seite, wo sie in zwei dunkelblaue besorgte Augen blickte. Ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus, welches die Panik und damit die Starre vertrieb. Die Übelkeit verschwand und ihr Körper entspannte sich wieder, was jedoch dazu führte, dass sie plötzlich nach vorn überkippte. Anstatt jedoch auf den Boden zu fallen, landete sie stattedessen in zwei warmen Armen, die ihr das Gefühl von Sicherheit gaben.

„Geht es wieder?“, fragte der Blonde plötzlich.

Vorsichtig richtete sich die Oberschülerin auf und nickte: „J-Ja, danke. Entschuldigt… ich wollte euch nicht erschrecken.“

„Was war das?“, fragte Masaru besorgt.

Mirâ schüttelte den Kopf: „Keine Ahnung…“

„Wie nach dem Konzert damals…“, murmelte Hiroshi plötzlich leise, weil ihm diese Sache doch etwas merkwürdig vorkam.

Der Schwarzhaarige hatte es jedoch trotzdem gehört: „Moment. Nach dem Konzert? Hatte Akane nicht gesagt, dass Mirâ vor dem Besuch im Tempel zusammengebrochen war?“

„Uhm naja…“, murmelte die junge Frau nur, „Also…“

Ernst sah der Blond den Älteren an: „Nach dem Konzert, auf dem ich mit Mirâ war, war ihr auch plötzlich so übel geworden. Das hier ähnelt der Situation von damals schon ganz schön.“

Der Blick des älteren jungen Mannes wurde plötzlich wütend: „Wieso habt ihr uns das dann nicht erzählt? Das klingt mir auch nicht wie eine Nichtigkeit.“

„Urgh… verdammt noch mal. Mach dich nicht ständig wichtiger als du bist, Senpai! Das ist nicht auszuhalten.“, wurde der Jüngere plötzlich laut, woraufhin auch Mirâ zusammenzucken musste, „Es ist ja nicht so, als hätte ich mir keine Sorge gemacht. Aber Mirâ meinte, dass alles in Ordnung wäre. Sie ist alt genug, dass sie nicht ständig von jemandem wie dir bemuttert werden muss.“

Überrascht über den plötzlichen Ausbruch, sah Masasru den Blonden mit großen Augen an und schien nicht zu wissen, was er sagen sollte. Auch Mirâ war überrascht und wusste im ersten Moment nicht, was überhaupt gerade geschehen war. Jedoch kam ihr schnell der Gedanke, dass diese Situation nicht gut war. Immerhin waren die beiden jungen Männer gerade im Begriff einen Streit zu beginnen und den konnte sich die Gruppe nicht leisten. Nicht bei ihrer aktuellen Situation. Außerdem wollte die junge Frau auch nicht, dass sich beide stritten. Sie waren ihr beide wichtige Freunde und deshalb wollte sie sie auch nicht verlieren.

Also sprang sie plötzlich auf und ging dazwischen: „Ähm… Bi-bitte streitet nicht. Senpai, versteh das bitte. Ich habe Hiroshi gebeten euch nichts zu sagen. Ich wollte euch keine Sorgen machen.“

Erstaunt sah Masaru sie an und richtete dann seinen Blick zu Hiroshi, welcher ebenfalls überrascht wirkte.

„Bitte Senpai, glaub mir. An dem Abend war mir auch schwindelig und schlecht, das stimmt. Aber da hatte ich über den Tag hinweg einfach zu viel Sonne abbekommen. Wahrscheinlich ist das auch heute der Grund gewesen. Ich vertrage anscheinend die Wärme nicht mehr so gut, wie früher.“, versuchte die Violetthaarige eine plausible Erklärung zu liefern und log somit die beiden Jungs erneut an.

Auch damals hatte sie Hiroshi nichts von ihrer Vision erzählt und das wollte sie auch beibehalten, deshalb behielt sie diese auch dieses Mal für sich. Sie hoffte nur, dass ihr Schwarm diese Ausrede hinnehmen würde und das Thema damit erst einmal abgehakt war. Und zu ihrem Glück schien es zu wirken, denn plötzlich seufzte der Ältere und ging sich mit der Hand durch die Haare.

„Gut, wenn du meinst. Aber bitte pass auf dich auf. Ja? Wir sind deine Freunde und du darfst uns Sorgen machen, wenn es dir nicht gut geht. Immerhin sind wir als Freunde doch dafür da, dir zu helfen. Oder etwa nicht?“, mahnte er anschließend.

Überrascht sah die junge Frau ihn an und nickte dann lächelnd: „Hai.“

Damit schien das Thema vorerst beendet und die drei Oberschüler konnten sich wieder auf das konzentrieren, wofür sie eigentlich hier waren. Lächelnd wandte sich die junge Frau Hiroshi zu und reichte ihm helfend ihre Hand, welche er dankend annahm und von ihr wieder auf die Beine gezogen wurde. Dabei hauchte Mirâ noch einmal ein leises „Danke“ in seine Richtung und wandte sich dann von ihm ab, um den nächsten Raum in Augenschein zu nehmen. Bevor dies jedoch passierte, blieb sie plötzlich wie angewurzelt stehen. Genau vor ihr stand wieder das kleine Mädchen und sah sie aus großen rotbraunen trüben Augen heraus an. Die junge Frau wollte etwas sagen, doch in diesem Moment wandte sich das Mädchen wieder ab und verschwand in einem der übrig gebliebenen Räume. Schnell setzte sich Mirâ in Bewegung, um ihr zu folgen und stürmte regelrecht in den doch recht kleinen und verwüsteten Raum. Das kleine Mädchen stand mit dem Rücken zu ihr und sah sie über die Schulter an, drehte sich jedoch plötzlich um und blieb so stehen. Irritiert beobachtete die Violetthaarige die Kleine und bekam eigentlich nur am Rande mit, dass die beiden Jungs ihr gefolgt waren und nun ebenfalls das Zimmer betraten. Nun hatte Mirâ die Gelegenheit sich die Jüngere genau anzuschauen. Sie war wirklich ungefähr in Mikas Alter, also nicht älter als neun oder zehn, und hatte ebenfalls dunkelblaue glatte Haare. Allerdings waren diese noch dunkler, als die ihrer kleinen Freundin. Ihr großen rotbraunen Augen wirkten müde und matt und waren ohne jeglichen Glanz. Der sommerliche Kimono, den sie trug, war grau und mit Ginkoblättern verziert, allerdings war er bereits stark zerrissen. In ihrer Hand hielt sie ein kleines Säckchen, wie viele Frauen es als Tasche für ihr Geld nutzen, wenn sie die traditionelle Tracht trugen. Mirâs Blick ging weiter an ihr herunter, wodurch sie nun endlich bemerkte, dass die nackten Füße der Kleinen nicht einmal den Boden berührten. Doch etwas anderes erweckte mehr ihre Ausmerksamkeit. In dem kleinen Schutthaufen, über dem das Mädchen schwebte, blitzte etwas heraus, was die Oberschülerin an etwas erinnerte, dass sie nur allzugut kannte. Also setzte sie sich vorsichtig in Bewegung und zog das etwas aus dem Schutt. Und ihr Gefühl hatte sie nicht getäuscht. In ihrer Hand lag nun ein alter, ziemlich mitgenommener, Schülerausweis. Er ähnelte der, den jeder Schüler in Japan bekam, war jedoch schon extrem vergilbt und die lederne Tasche, in der er steckte war bereits ziemlich zerfleddert. Trotzdem konnte Mirâ den Namen erkennen, der sich dort drauf befand. Überrascht blickte sie plötzlich auf und sah dabei in das lächelnde Gesicht der Kleinen, welche plötzlich verschwand.
 

„Was hast du da?“, holte sie Masarus Stimme wieder ins Hier und Jetzt.

Einen Moment später stand der Oberschüler neben ihr und schaute auf den Schülerauseis: „Ein alter Schülerausweis? Gehörte der dem kleinen Mädchen?“

Mirâ nickte: „Es scheint so. Ich glaube ja nicht an Übernatürliches, aber… ich glaube hier hat uns gerade ein Geist heimgesucht. Allerdings… seht euch den Namen an…“

Hiroshi trat nun neben die Violetthaarige und sah ihr über die Schulter: „Was zum…? Yukihara… Mika?“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hätte es beinahe schon wieder vergessen... x'D Sorry. Aber hier nun zum Monatsanfang das nächste Kapitel.
Der Anfang des Kapitels hat mich etwas kirre gemacht, aber ansonsten hatte sehr viel Spaß beim Schreiben. Und es wurde wieder so viel, dass ich teilen musste. xD So viel war eigentlich nicht geplant... aber jaaaaa... ich bin mehr Kapiteln nicht abgeneigt. xD Mehr vorsprung für mich.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Bis zum nächsten Monat.

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  ShinoYuta
2020-03-04T00:27:22+00:00 04.03.2020 01:27
Ich finds ja total niedlich wie sich Yasuo direkt um Akane kümmert, als es darum geht den Tempelbereich zu erkunden. Was ist sie auch immer so schreckhaft? Aber dadurch kommen eben die süßesten Szenen zustanden *o*

Oh Gott ich liebe auch die Shurai Szene. Wie Kuraiko ihn einfach wegzieht und er sich wieder bisschen Hoffnung macht. Auch wenn es wohl eher gespielt ist. Auch, dass der Trottel fragt wer Mika sei finde ich mega witzig xD Das passt so dermaßen gut zu ihm, dass er einfach wieder die Hälfte vergessen hat.

Am besten war aber eindeutig die Szene mit den beiden Streithähnen Masaru und Hiroshi. Wie sie sich da um Miras Wohlergehen kloppen ist echt lustig xD Das bestärkt doch sicherlich wieder Miras Gefühle für Masaru.

Die Geistermika, die der Gruppe da erscheint ist aber auch sehr rätselthaft. Und direkt mal einen Cliffhanger xD Wüsste ich nicht schon mehr, würde ich jetzt vermutlich durchdrehen und mich fragen wer genau diese Mika ist oder war? Und in wie weit sie mit der Spiegelwelt Mika in Verbindung steht. Es ist einfach alles total spannend und mysteriös zugleich *_____* Ich freue mich schon auf mehr davon.

Von:  fubukiuchiha
2020-03-03T06:55:05+00:00 03.03.2020 07:55
Morgen Shio,

Ein schönes Kapitel und ich kann Mirâ nur zustimmen ich mag so alte Orte auch irgendwie lieber. Ist ruhiger und nicht so voll.
Ein diebischer Fuchs, oh man ich weiß nicht warum, aber ich fand die Szene klasse X'D Mirâ wird von einem Tier beklaut.

Was es mit dem kleinen Fuchs wohl auf sich hatte, aber er hat die Gruppe auf was interessantes gestoßen. Aufteilen und suchen ist gut und schlecht... Fals was passiert, ist es ja zum Glück nicht.

Akane bleibt natürlich draußen X'D war zu erwarten und Yasou ist zur Stelle. Junko kann man es auch nicht verübeln... Sie ist ein Kind.

Kuraiko muss Shuya erst einmal die Leviten lesen und sie kann gut Zielen X'D immer die selbe Stelle X'D naja, es scheint besser zu werden mit den beiden. Meine Kuraiko Q.Q wo ist der weinende Kätzchensticker wenn man ihn braucht?

Mirâ hat wieder mit Visionen zu kämpfen und es ist irgendwie knuffig sich Klein-Masaru auf Abenteuer vorzustellen. Okay... Das Mädchen da war wirklich Mika? Das wird ja immer mysteriöser, aber der Ausweis lässt kaum Zweifel übrig.

Ich kann es nicht erwarten, bis es weiter geht ❤️❤️

LG fubuki


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