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Persona: Shadows of Mirror

Kagami no Kage
von

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VII - Das kleine Mädchen

Ich öffne meine Augen und schaue auf die blaue Tischdecke vor mir. Eine sanfte Melodie kommt mir zu Ohren. Spielt diese Melodie schon immer in diesem Raum?

„Willkommen im Velvet Room.“, begrüßt mich die Stimme Igors.

Als ich aufblicke schaue ich wie immer in sein breit grinsendes Gesicht. Ob es etwas Wichtiges gab?

„Ich bin erstaunt und erfreut zugleich.“ , höre ich Margarets Stimme rechts von mir.

Mein Blick richtet sich auf sie und ich sehe, wie sie eine Seite ihres dicken Buches aufschlägt. Ein Blick auf die Seiten verrät mir, dass es sich um die Seiten meiner neuen Social Links handelt.

„Du hast neue Social Links gesammelt.“, erklingt ihre ruhige Stimme, „Der „Streitwagen“ und die „Sonne“. Zwei starke Bindungen, die dich auf deiner weiteren Reise unterstützen werden.“

„Wie können mir diese Social Links denn helfen?“, entkommt es mir plötzlich, worauf ich aufschrecke.

Habe ich gerade wirklich eine Frage gestellt? Sonst blieb mir immer jedes Wort im Halse stecken, doch heute funktioniert es plötzlich. Erstaunt blicke ich die beiden mit großen Augen an, doch Igors Grinsen wird nur noch größer. Aus ihm wird wohl keine Antwort heraus zu bekommen sein. Fragend blicke ich zu Margaret.

Diese lächelt mich nur freundlich an: „Diese Frage wird sich dir bald eröffnen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Doch bis dahin begnüge dich bitte damit, dass sie dich unterstützen werden.“

Nun erhebt auch Igor wieder seine Stimme: „Bis dahin. Lebewohl.“
 

Montag, 27.April 2015
 

Gähnend saß Mirâ im Unterricht und blickte müde zu ihrer Lehrerin Mrs. Masa, welche gerade etwas über deutsche Literatur erzählte. So wie ihr erging es vielen in ihrer Klasse. Ein Blick zu ihrer Linken verriet ihr, dass sogar Hiroshi den Unterricht einschläfernd fand. Er hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und sein Buch so aufgestellt, dass es nicht so auffiel. Das wünschte er sich wahrscheinlich jedenfalls, denn so ganz unbemerkt blieb es nicht. Es gab einige Schülerinnen, welche kurz zu ihm schielten und dann kicherte. Mirâ seufzte. Hauptsache er bekam deshalb keinen Ärger, aber sie konnte ihn verstehen. Sie wollte auch am liebsten schlafen. Ihre Augenlider waren so schwer, doch sie versuchte gegen die Müdigkeit anzukämpfen. Um nicht wirklich einzuschlafen dachte sie noch einmal über das Gespräch mit Margaret nach, wenn man es denn überhaupt so nennen konnte. Sie hatte ihr einiges über ihre bereits gesammelten Social Links erzählt und das diese ihr noch nützlich sein würden, aber Antworten auf Ihre Fragen hatte sie nicht bekommen. Noch mal seufzte sie. Es brachte wohl erst mal nichts, sich darüber Gedanken zu machen. Wichtiger war es etwas zu trainieren. Zum nächsten Neumond würde sicher wieder etwas passieren und da mussten sie dieses Mal vorbereitet sein. In diesem Moment entschied sie, in der Pause mit ihren beiden Freunden darüber zu reden.

„Hey Makoto! Aufwachen!“, hörte Mirâ plötzlich neben sich.

Als sie aufblickte sah sie ihre Lehrerin an Hiroshis Tisch stehen. Mit einem bösen Blick hob sie das aufgestellte Heft nach oben und haute es leicht auf den Hinterkopf des jungen Mannes. Dieser schrak auf und fiel fast noch mit seinem Stuhl um. Er brauchte einige Sekunden, um überhaupt zu verstehen was gerade passiert war, ehe er Mrs. Masa mit großen Augen anschaute.

„Also Makoto. Wenn du so viel Zeit hast in meinem Unterricht zu schlafen. Dann kannst du mir sicher sagen, von wem das deutsche Gedicht „Der Zauberlehrling“ stammt.“, sagte seine Lehrerin streng.

Hilfe suchend sah Makoto zu Mirâ und Akane, doch da Mrs. Masa genau vor ihnen stand, konnten sie nichts sagen, selbst wenn diese ihnen den Rücken zu drehte. Vorsichtig schrieb Mirâ etwas auf ein Stück Papier und hob es leicht, sodass Hiroshi es lesen konnte. Dieser versuchte sich immer noch heraus zu reden, ehe er bemerkte, dass Mirâ etwas geschrieben hatte. Er brauchte eine Weile bis er es richtig lesen konnte, doch sagte dann: „Ähm Johan Wolfgang von Goethe?“

In diesem Moment drehte sich Mrs. Masa zu Mirâ um, welche schnell das Stück Papier in ihren Händen versteckte. Misstrauisch schaute ihre Lehrerin sie an, ehe sie sich umdrehte und wieder zur Tafel vor lief: „Nochmal gerettet Makoto. Aber pass lieber auf, dann muss dir Shingetsu nicht wieder aus der Patsche helfen.“

Sofort ging schallendes Gelächter durch die Klasse, woraufhin die beiden Erwähnten rot anliefen. Ihre Lehrerin hatte es also doch mitbekommen. So leicht ließ sie sich also nicht veralbern.

„Beruhigt euch wieder. Machen wir mit dem Unterricht weiter.“, sagte Mrs. Masa und machte mit ihrem aktuellen Thema „Deutsche Gedichte und Dichter“ weiter.

Noch einmal sah Mirâ kurz zu Hiroshi, welcher eine Dankend Bewegung machte und dann versuchte zu mindestens so auszusehen, als würde er dem Unterricht folgen. Auch ihr Blick schweifte wieder nach vorn, doch ihre Gedanken drifteten wieder ab.
 

„Danke noch mal für vorhin, Mirâ. Ich glaube, ohne dich hätte ich mir eine ewig lange Predigt anhören müssen.“, bedankte sich Hiroshi, während die kleine Gruppe das Dach betrat.

Mittlerweile war das Dach zu ihrem Stammplatz in der Pause geworden.

Mirâ lachte: „Kein Problem. Aber nächstes Mal solltest du wirklich besser aufpassen, Hiroshi-Kun.“

Erstaunt blickte sich Akane zwischen den beiden um: „Hey was ist am Wochenende passiert, nachdem ich weg war?“

„Wie meinst du das? Was soll passiert sein?“, fragte Hiroshi, während er sich auf die Mauer fallen ließ.

„Seit wann nennt ihr euch beim Vornamen?“, kam die nächste Frage nach.

„Seit gestern.“, kam es nur ruhig von Hiroshi.

„Eh?“, Akane schien wirklich schockiert darüber, „Aber...“

„Warum ruft ihr euch nicht auch beim Vornamen?“, fragte Mirâ ruhig, „Ich meine ihr kennt euch schon so lange. Da ist das doch kein Problem.“

Kurz sahen sich Akane und Hiroshi an, doch zuckten dann beide gleichzeitig mit den Schultern. Ob das nun eine Zustimmung war oder nicht, konnte Mirâ nicht sagen, aber das würde sich sicher noch zeigen. Doch nun wollte sie mit ihren Freunden ein anderes Thema besprechen:

„Hört mal. Ich wollte mit euch etwas bereden. Auch wenn mir der Gedanke selber nicht gefällt, aber wir sollten vielleicht ab und an in die Spiegelwelt gehen um zu trainieren.“

Die Aufmerksamkeit der Beiden war ihr nun voll und ganz sicher. Sowohl Akane, als auch Hiroshi sahen sie mit großen Augen an, als hätte sie gerade einen schlechten Scherz gemacht.

„Ich weiß das klingt verrückt, aber ich bin mir sicher, dass zum nächsten Neumond wieder so ein Shadow auftauchen wird. Aber dieses Mal möchte ich vorbereitet sein.“, erklärte Mirâ ihren Standpunkt, „Aber ich kann euch nicht böse sein, wenn ihr das für eine dumme Idee haltet.“

„Das ist vielleicht verrückt, aber keine dumme Idee.“, meinte Hiroshi, woraufhin Akane nickte.

„Wir hatten die Überlegung auch schon, aber da du das letzte Mal so etwas Schlimmes erlebt hast, dachten wir, dass wir die Idee erst einmal für uns behalten sollten.“, sagte ihre Freundin mit leicht verlegenem Lächeln.

Erstaunt sah Mirâ ihre Freunde an: „Ihr hattet also die gleiche Idee?“

Mit selbstsicherem Blick nickten die Beiden ihrer Freundin zu, woraufhin ihr ein Stein vom Herzen fiel. Sie hatte schon Angst, ihre Freunde würden sie für völlig verrückt erklären und sie hätte es ihnen nicht einmal übel genommen. Doch nun wusste sie, dass sie wirklich die volle Unterstützung der Beiden hatte.

„Diesen Shadows werden wir zeigen, wo der Hammer hängt.“, kam es siegessicher bin Akane, „Den werden wir mal so richtig den Arsch versohlen.“

Mirâ nickte und so vereinbarten die drei bei nächster Gelegenheit noch einmal in die Spiegelwelt zu gehen um zu trainieren.
 

Als der erste Gong der Pausenglocke erklang machte sich die kleine Gruppe auf den Weg zurück ins Treppenhaus. Doch gerade als Mirâ als letzte durch die Tür gehen wollte fiel ihr etwas auf den Kopf.

„Au!“, entkam es ihr und blickte, sich den Kopf reibend, auf den Boden, wo ein blauer Schulhausschuh lag, „Hu?“

Sie blickte nach oben und erkannte ein paar Füße, von denen einem der Schuh fehlte.

„Mirâ was ist?“, kam es fragend von Akane.

„Ni- Nichts. Geht schon mal vor, ich komme gleich nach.“, antwortete Mirâ und ging zurück auf das Dach, während ihre Freunde sich auf den Rückweg zum Klassenraum machten.

Fragend blickte Mirâ auf das kleine Häuschen, welches der Ausgang des Treppenhauses und dadurch etwas höher war, als das Schuldach. Sie schnappte sich den herunter gefallenen Schuh und stieg vorsichtig die Leiter des Häuschens hinauf. Auf der Anhöhe angekommen sah sie einen jungen Mann mit dunkelblauem Haar auf dem Boden liegen, welcher die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte und gen Himmel starrte.

„Ähm Entschuldigung.“, sagte Mirâ, doch der junge Mann reagierte gar nicht, worauf sie lautet wurde, „Hallo?!“

Plötzlich rührte sich der Junge und setzte sich murrend und Augen reibend auf. Nun erkannte sie auch, weshalb er sie nicht gehört hatte. Seine Ohren waren von großen Kopfhörern verdeckt, aus welchen leise Musik zu ihr herüber drang. Er musste ziemlich laute Musik hören, wenn sogar sie diese vernahm. Der blauhaarige Junge sah sich müde um und brauchte eine Weile, bis er sie registriert hatte und seine Kopfhörer abnahm: „Oh Guten Morgen.“

„Morgen? Es ist bereits Mittag.“, meinte Mirâ und hielt ihm seinen Schuh hin, „Den hast du verloren. Ich hab ihn abbekommen. Und der Unterricht geht gleich weiter.“

Müde nahm der Junge seinen Schuh entgegen: „Entschuldige wegen dem Schuh. Ich verliere ihn öfters.“

Er gähnte lang und genüsslich und legte sich dann wieder zurück, woraufhin Mirâ ihn kurz mit einem merkwürdigen Blick strafte. Sie sagte doch, dass der Unterricht gleich weiter ging. Interessierte ihn das überhaupt nicht? Sie wollte ihm gerade noch einmal darauf aufmerksam machen, als sie bereits ein leises schnarchen vernahm. Mit leicht gemischten Gefühlen verließ sie das Dach und ging zurück in ihre Klasse. Ob es in Ordnung war ihn da schlafen zu lassen? Vielleicht hätte sie ihn doch lieber noch einmal wecken sollen, aber dann wäre auch sie zu spät zum Unterricht gekommen.

„Er weiß sicher schon was er macht. Vielleicht hat er jetzt auch eine Freistunde.“, war ihr Gedanke, als sie gerade noch rechtzeitig den Klassenraum betrat.
 

Nach dem der Unterricht vorbei war, begannen die AGs. Konzentriert schaute Mirâ auf die Zielscheibe vor sich, während sie den Bogen, welchen sie in ihrer linken Hand hielt, mit einem Pfeil in der Rechten spannte. Sie atmete tief durch, ehe sie den Pfeil losließ. Ein leises Zischen ging durch die Luft, welches mit einem dumpfen „Plopp“ endete. Der Pfeil hatte sein Ziel getroffen, doch leider nicht dort, wo Mirâ es gerne gehabt hätte. Missmutig schaute sie auf die Zielscheibe, die vom Pfeil am Rand getroffen wurde.

„Schon wieder der Rand.“, murmelte sie leise.

„Du musst ruhiger bleiben. Außerdem solltest du beide Augen nutzen und nicht eines zukneifen. Dann siehst du das Ziel besser.“, kam es von Dai, welcher an sie heran getreten war.

„J- Ja, ich weiß. Das ist eine schlechte Angewohnheit von mir.“, meinte Mirâ.

Sie musste wirklich trainieren beim Kyûdô beide Augen offen zu halten. Das war schon früher ihr Schwachpunkt gewesen. Zwar hatte sie sich mal antrainiert beide offen zu halten, aber da sie lange nicht mehr diesen Sport ausgeübte, hatte sich die schlechte Angewohnheit wieder eingeschlichen. Dai sagte nichts dazu, nahm sich nur einen von Mirâs Pfeilen und spannte ihn in seinen Bogen. Alle Blicke waren nun auf ihn gerichtet und eine tiefe Stille legte sich über den Trainingsplatz. Kurze Zeit schien die Zeit stehen zu bleiben, ehe Dai den Pfeil losließ und dieser mit einem dumpfen „Plopp“ an der Zielscheibe hängen blieb: genau in der Mitte.

Einen Raunen ging durch die Menge: „Wow!“

„Siehst du? Mit beiden Augen geht es wesentlich besser.“, meinte er mit einem freundlichen Lächeln.

Noch ehe Mirâ darauf antworten konnte war ihr Senpai von den anderen Mitgliedern des Clubs umrundet.

„Das war klasse Senpai. Wenn du in dieser Form an den japanischen Meisterschaften teilnimmst, wirst du sicher den ersten Platz belegen.“, kam es von einem Schüler, welcher in derselben Stufe war wie Mirâ. Sie erkannte ihn. Vor einigen Tagen war er ihr mal über den Weg gelaufen, aber sie hatte noch nie mit ihm gesprochen. Als sie hörte, dass ihr Senpai an den Meisterschaften teilnahm war sie sehr erstaunt, aber sie bekam auch viel Respekt vor ihm.

„Senpai, du hast dich für die japanischen Meisterschaften qualifiziert?“, fragte sie aufgeregt.

Verlegen kratzte sich der schwarzhaarige am Hinterkopf: „Ja schon, aber nun lobt mich nicht so. Wer weiß ob ich es überhaupt so weit schaffe.“

„Ganz sicher!“

„Das wirst du bestimmt.“

„Wir werden dann kommen und dich anfeuern.“

Alle riefen durcheinander, was Dai nur noch mehr in Verlegenheit brachte.

„Das ist wirklich cool. Du wirst es bestimmt schaffen, aber das Wichtigste ist das du dabei bist. Oder? Es heißt doch „Dabei sein ist alles!“.“, meinte Mirâ mit einem freundlichen Lächeln.

Verlegen lachte Dai: „Da hast du recht. Es wird schon klappen.“

„Hey solltet ihr nicht lieber trainieren?“, fragte plötzlich eine weibliche Stimme sauer.

Alle blickten auf und sahen Amy, welche alle mit einem bösen Blick strafte. Sofort wanden sich alle ab und gingen weiter ihrem Training nach. Mirâ jedoch blickte noch kurz zu der Managerin des Clubs und bemerkte, wie diese sie mit wütendem Blick anschaute. Wenn Blicke hätten töten könnten, wäre Mirâ mit Sicherheit bereits tot umgefallen. Auch sie drehte sich nun wieder um, doch spürte immer noch den Blick von Amy im Nacken. Um sich nicht anmerken zu lassen, dass ihr das sehr unangenehm war, holte sie schnell ihre bereits verschossenen Pfeile zurück. Als sie wieder zurück kam, hatte sich Amy umgedreht und beschäftigte sich offensichtlich mit anderen Dingen, was Mirâ vorerst beruhigte. Sie seufzte und versuchte sich weiter auf das Training zu konzentrieren, doch die ganze Zeit fragte sie sich, was Amy wohl gegen sie haben könnte.
 

Nachdem sie zum Schluss des Trainings alles zusammen geräumt und sich umgezogen hatten, war der Unterricht beendet. Mirâ wechselte gerade ihre Schuhe, als sie am Arm gepackt und herum gedreht wurde. Sie blickte in zwei strahlend grüne Augen, welche sie wütend musterten. Es war Amy und sie sah nicht begeistert aus.

„Habe ich dir nicht gesagt du sollst deine Finger von Dai lassen?“, fragte das Mädchen mit den blonden Haaren wütend.

Vorsichtig befreite sich Mirâ von ihrem Griff: „Was soll das? Ich weiß nicht was du meinst. Wir haben uns nur unterhalten.“

„Ich sehe doch, wie du ihm Schöne Augen machst.“, kam es zischend von Amy.

„Bitte?“, brachte Mirâ verwundert heraus und ihr kam ein Gedanke, „Kann es sein, dass du Eifersüchtig bist?“

Die Angesprochene schrak leicht zurück, was Mirâ verriet, dass sie genau ins Schwarze getroffen hatte. Ruhig drehte sie sich wieder zu ihrem Schuhfach und wechselte ihre Schuhe: „Da kann ich dich beruhigen. Ich will nichts von Kazuma-Senpai. Er hat nur meinen vollsten Respekt.“

„Hmpf. Das glaubst du doch selber nicht. Ich sehe es dir doch an. Also hör auf ihm schöne Augen zu machen. Sonst sorge ich dafür, dass du aus dem Club fliegst.“, sagte Amy wütend, was Mirâ kurz in ihrem Handeln stoppen ließ, „Hast du mich verstanden? Hör auf sonst fliegst du.“

„Wieso soll Shingetsu fliegen, Hime? Hat sie etwas verbrochen?“, fragte plötzlich eine männliche Stimme, woraufhin sich beide junge Frauen umdrehten und Dai erkannten, welcher sie fragend und überrascht ansah.

„Das weiß sie schon. Mehr musst du nicht wissen.“, mit diesen Worten hatte sich das europäisch aussehende Mädchen umgedreht und war gegangen.

Mirâ kam es so vor, als hatte sie es wirklich eilig weg zu kommen. Anscheinend war ihr das zu peinlich und sie hatte Angst, dass Dai etwas davon mitbekam.

Fragend blickte Dai ihr nach: „Was ist denn passiert?“

Mirâ zuckte mit den Schultern: „Anscheinend kann mich Iwato-Senpai nicht leiden.“

„Wieso das denn nicht?“, fragte Dai.

„Tja... Das solltest du sie lieber selber fragen, Senpai.“, meinte Mirâ ruhig und wollte sich zum Gehen abwenden.

Sie wollte eigentlich so schnell wie möglich weg. Zwar wollte sie nicht, das Dai denkt sie wäre sauer auf ihn oder ähnliches, aber sie hatte auch keine Lust, dass Hime die beiden zusammen sah. Aus dem Club fliegen wollte sie erst recht nicht.

„Hey warte doch bitte kurz. Hab ich was falsch gemacht?“, vorsichtig griff Dai nach Mirâs Arm, woraufhin sie stoppte.

„Nein.“, meinte Mirâ vorsichtig.

Sie konnte doch nicht sagen, dass Amy eifersüchtig auf sie war. Am Ende würde Dai es noch in den falschen Hals bekommen. Die beiden sollten das unter einander klären.

„Hör mal, egal wegen was Hime dir gedroht hat, dich aus dem Club zu werfen. Du solltest dir darüber keine Gedanken machen. Sie ist zwar die Managerin des Clubs, aber sie hat nicht so viel Macht, dass sie Mitglieder raus werfen kann.“, erklärte Dai, „Außerdem wird unser Lehrer ein Talent nicht einfach gehen lassen.“

„Talent?“, mit großen Augen sah Mirâ zu ihrem Senpai.

„Klar.“, grinste ihr Senpai, „Du musst nur richtig trainieren. Also mach dir über Hime keine Gedanken. Ich rede noch mal mit ihr, damit sie sich beruhigt.“

Das war mit Sicherheit auch das Beste für die beiden, aber dazu sagte sie nichts weiter.

„Ich wäre dir Dankbar dafür, wenn du noch einmal mit ihr reden könntest.“, Mirâ verbeugte sich höflich vor ihrem Senpai.

„Kein Problem.“, erneut grinste Dai.

Ein warmes Gefühl breitete sich wieder in Mirâ aus und wieder hörte sie diese Worte: „Ich bin du... Du bist ich...“

„So ich muss los. Komm gut heim. Mach’s gut und schöne Golden Week.“, damit hatte sich ihr Senpai verabschiedet und war gegangen.

Stimmt. In dieser Woche gab es kein Training mehr, weil ab Mittwoch die Golden Week begann, an denen mehrere Feiertage aufeinander folgten und sie somit keine Schule hatten. Ob sie etwas mit Akane und Hiroshi unternehmen sollte? Kurzer Hand zog sie ihr Handy aus der Tasche und wollte gerade das Chatprogramm öffnen, als ihr das Ausrufezeichen auf der Persona App auffiel. Stimmt. Sie hatte ja die Stimme gehört. Sie öffnete die App und ihre Social Links, woraufhin sich die neue Arcana in der Liste öffnete. Die Karte hatte einen roten Hintergrund, welcher durch Kreisförmige Ringe getrennt wurde. In der Mitte befand sich das Schattenbild eines Käfigs, an welchem ein Auge hing. In der Mitte des Käfigs befand sich ein Kreis, doch Mirâ konnte nicht wirklich sagen, was er bedeuten sollte. Am unteren Rand in der Mitte stand die römische Ziffer „IX“. Es war also die Arcana mit der Nummer neun. Mirâ scrollte weiter nach unten.

„Der Hermit?“, murmelte sie vor sich hin. Diesen Link hatte sie mit Dai geschlossen. Hieß das er war auch ein Persona User? Aber wann hatte er dann seine Persona bekommen? Und würde er nicht merken, dass sie auch eine Persona hatte? Ob sie ihn das nächste Mal fragen sollte? Aber sie sahen sich erst nächste Woche wieder. Außerdem wie sollte sie das anstellen? Sie konnte doch nicht einfach auf ihn zugehen und fragen ob er eine Persona hatte. Es wurde irgendwie immer komplizierter. Sie seufzte und packte ihr Handy wieder weg, ehe sie sich auf den Heimweg machte. Während der Golden Week musste sie sich überlegen, wie sie das am geschicktesten anstellte.
 

Am Abend saß sie wieder über ihrem Buch und versuchte es endlich weiter zu lesen. Bisher hatte sie erfahren, dass die Persona eine zweite Persönlichkeit war, welche man allerdings akzeptieren musste um sie kontrollieren zu können. Akzeptierte man sie nicht, verwandelte sie sich in einen Shadow. Das musste aber nicht immer der Fall sein, denn es gab auch Vorfälle in denen die Personas erwachten, wenn deren Besitzer einfach nur das Potential hatten. Wie war es bei ihr gewesen? Sie selbst wollte ihren Freunden helfen, als diese in Schwierigkeiten steckten. Hieß das, sie hatte einfach das Potential? Aber warum war die Persona dann nicht einfach so erwacht, sondern erst als sie in Schwierigkeiten steckten? Als sie weiter las erfuhr sie, dass es auch Personen mit einer besonderen Fähigkeit gab, mit einer sogenannten Wild Card. Diese befähigte sie dazu mehr als nur eine bestimmte Persona rufen zu können, sofern sie die dazugehörige Arcana besaßen. Mirâ schrak auf und blickte mit großen Augen auf ihr Smartphone neben sich. Sie hatte mehrere Arcanas und zwar in Form der Social Links. Waren damit die anderen Arcanas gemeint? Aber wie sollte sie mit ihrer Hilfe andere Personas rufen? In ihrer Liste mit den Personas stand nur Hemsut.

„Ich brauche antworten. Aber je mehr ich denke der Erklärung näher zu kommen, desto mehr Fragen tun sich auf.“, dachte sich Mirâ, während sie seufzend ihr Buch zuschlug und weglegte. Sie hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten und hoffte, dass sich das bald ändern würde.
 

Mittwoch, 30.April 2015
 

Am Abend dieses Tages hatten sich Mirâ und ihre beiden Freunde zum Training verabredet. Nach einer kurzen Lagebesprechung betraten sie die Spiegelwelt.

„Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn wir hier her kommen. Und jetzt wo es hier durch den abnehmenden Mond so dunkel ist noch mehr.“, meinte Akane, während sie sich aufmerksam umsah.

Es war wirklich sehr dunkel. In der realen Welt war gerade zunehmender Mond, sogar fast Vollmond, dementsprechend hatte hier der Mond bereits abgenommen und war nur noch eine dünne Sichel. Das wiederum führte allerdings zu dieser unangenehmen Dunkelheit. In dieser Welt brannten nicht einmal Lichter. Es war wirklich eine unheimliche Atmosphäre.

„Wir hätten uns Taschenlampen mitnehmen sollen.“, sagte Hiroshi leicht angespannt.

„Meinst du die hätten funktioniert?“, fragte Akane ohne jedoch eine Antwort zu erwarten, „Es wird so schwer sein die Shadows gleich zu erkennen. Das könnte uns Probleme bereiten.“

„Das stimmt.“, meinte Mirâ und lauschte in die Dunkelheit um vielleicht eine Bewegung zu hören. Sie hörte nichts ungewöhnliches, keine Geräusche die darauf schlossen, dass irgendwelche Shadows in der Nähe waren.

Pling...

„Hu?“, erstaunt sah sie auf und blickte sich um. Hatte sie da nicht eben ein Glöckchen gehört?

„Mirâ was ist?“, kam die Frage von Akane.

„Shhh.“, machte die Angesprochene und lauschte erneut.

Pling... Pling...

„Das hört sich an wie Glöckchen.“, Hiroshi bemerkte nun ebenfalls den goldenen Klang.

Also hatte sich Mirâ den Klang nicht nur eingebildet. Doch woher kam er? Ruhig sah sie sich um und versuchte dem Klang des Glöckchens zu folgen. Als sie die ungefähre Richtung des Geräusches ausfindig machen konnte setzte sie sich in Bewegung. Doch auch die Quelle schien sich von ihnen weg zu bewegen. Sie schien zu fliehen, denn als Mirâ schneller wurde, wurden auch die Schritte der Quelle schneller. Ihre Freunde folgten ihr. Ob das eine Katze war? Aber in dieser Welt? Eine ganze Weile rannten sie durch diese merkwürdige Welt, in welcher fast alles aus Glas und Spiegeln bestand, ehe die Quelle des Klangs zum Stehen kam und die Glöckchen verstummten. Auch Mirâ und ihre Freunde kamen zum Stehen. Vor ihnen stand eine kleine Person, doch es war zu dunkel um mehr zu erkennen.

„Ein Mensch?“, fragte Akane leicht schockiert.

Mirâ kam dieselbe Frage in den Kopf. Wie kam ein Mensch hier her? War sie eine Userin?

„Hey du brauchst keine Angst mehr haben. Wir wollen dir nichts tun.“, redete sie vorsichtig auf die Person ein und machte einen Schritt auf sie zu.

„Bleib fern von mir!“, rief eine weibliche Stimme.

Sie klang noch sehr jung. Die Stimme zusammen mit der Größe schloss auf ein Kind. Nun wurde die Frage dringlicher, wie ein Kind hier her kam. Es war viel zu gefährlich hier für ein Kind. Was, wenn Shadows angriffen? Es sei denn sie konnte wirklich eine Persona rufen. Doch dazu musste die Kleine mit sich reden lassen. Doch je näher Mirâ trat desto mehr wich die Kleine zurück. Bis es für sie kein Zurück mehr gab, als sie an eine Mauer stieß.

„Ich habe gesagt du sollst nicht näher kommen! Verschwindet von hier! Das ist kein Ort für Menschen!“, rief sie verärgert.

„Das sagt gerade die Richtige.“, meinte Hiroshi ruhig, „Dieser Ort ist nichts für Kinder und erst recht nichts für kleine Mädchen.“

„Nenn mich nicht kleines Mädchen, du ungehobelter Klotz!“, schimpfte die Kleine wütend, „Verschwindet bevor die Shad...“

Weiter kam sie nicht, denn aus dem dunklen der Mauer materialisierten sich plötzlich mehrere schwarze Schatten - auch genau neben dem Kopf des Mädchens. Mit einem kurzen Aufschrei ging sie in Deckung, doch die Shadows schienen gar keine wirkliche Kenntnis von ihr zu nehmen, sondern schlichen schnurstracks auf Mirâ und ihre Freunde los. Einen Augenblick später wurden aus dem schleimigen Wesen wieder die ihnen bekannten ballförmigen Shadows.
 

„Ich dachte schon die tauchen gar nicht mehr auf.“, meinte Hiroshi mit einem breiten Grinsen.

„Vorhin hast du dir doch fast noch in die Hose gemacht.“, meinte Akane, welche Rücken an Rücken mit Hiroshi stand.

„Tze!“, kam nur von dem blonden Jungen, welcher seinen Ball zu Boden fallen ließ und ihn mit einem kräftigen Tritt gen Shadows schoss.

Der Ball prallte gegen mehrere Shadows, welche sich kurz darauf in schwarzem Nebel auslösten, und rollte zurück zu seinem Besitzer.

„Hu?“, kam es erstaunt von dem kleinen Mädchen.

Auch Akane machte sich zum Angriff bereit und gab einem Shadow vor sich einen kräftigen Tritt. Dieser schrie kurz auf und löste sich ebenfalls auf. Ein weiterer kam mit lang ausgestreckter Zunge auf Mirâ zu geschossen, doch wurde gleich darauf von einem Pfeil durchbohrt und verschwand.

„He“, kam es langgezogen von Akane, „Das letzte Mal waren wir noch schwach, doch nun haben wir Unterstützung. Dieses Mal habt ihr nicht so leichtes Spiel.“

Sie wollte sich gerade wieder zum Angriff bereit machen, als sie von etwas zu Boden geschlagen wurde.

„Akane!“, rief Mirâ und spannte vorsichtshalber einen neuen Pfeil ein, „Alles in Ordnung?“

„Ja.“, kam es mit schmerzverzerrtem Gesicht von Akane.

Vorsichtig richtete sie sich wieder auf um den Shadow zu sehen, welcher sie niedergestreckt hatte.

„Was ist das denn für einer?“, fragte sie leicht erschrocken.

Vor ihr tänzelte ein Shadow umher, welcher die Form einer Hand hatte. Der schwarze Kopf war mit einer blauen Maske verdeckt und der Körper von einem rosa mit Spitze besetztem Handschuh bedeckt. An einem Fuß, welcher aussah wie der Zeigefinger einer Hand hatte das Wesen einen silbernen Ring.

„Urg ein Dancing Hand.“, rief das kleine Mädchen.

Erstaunt sah Mirâ sie an: „Du weißt wie diese Wesen heißen?“

Im Dunkeln konnte sie ein vorsichtiges Nicken der kleinen ausmachen: „Diese Hand heißt Dancing Hand und die komischen Bälle sind Sleeping und Lying Hablerie.“

Mirâ wollte sie Kleine gerade fragen woher sie das wusste, da hörte sie bereits Hiroshi rufen: „Na warte!“

Er zückte sein Smartphone und rief seine Persona: „Aton!“

Die männliche Persona mit dem Sonnenscheiben ähnlichem Schild erschien auf der Bildfläche. Sein Besitzer wählte die Option „Zio“, woraufhin Aton die Hand ausstreckte. Zwar traf der mächtige Blitz den Shadow, doch Dancing Hand schien davon sehr unbeeindruckt. Auch Akane rief ihre Persona Wadjet und wählte die Option Agi aus. Auch der Feuerball traf sein Ziel, doch wieder schien es den Shadow nicht wirklich zu interessieren.

„Warum funktioniert es nicht?“, rief Akane leicht verzweifelt.

Währenddessen war Mirâ noch mit dem ausschalten der Sleeping und Lying Hablerie beschäftigt und konnte ihren Freunden demnach nicht helfen. Mit Hilfe von Hemsut ging es zwar schneller, aber es waren ziemlich viele Shadows auf einmal.

„Mit magischen Angriffen sind Dancing Hands nicht zu besiegen. Nutzt physische Angriffe, wie Tritte und Schläge!“, rief plötzlich das kleine Mädchen.

Erschrocken sahen Hiroshi und Akane zu der kleinen. Woher wusste sie so etwas? Doch in diesem Moment war es eigentlich egal woher sie das wusste.

„Danke Kleine!“, rief Akane und wählte mit einem Grinsen auf den Lippen die Option „Bash“ aus.

Wadjet griff mit einem kräftigen Tritt an, woraufhin der Shadow zu Boden ging und sich endlich auflöste.

Nun wand sich die Kleine an Mirâ: „Sleeping und Lying Hablerie sind schwach gegen Elektrizität. Lying Hablerie sogar gegen Eis! Die schwarz-weißen Shadows sind Lying Hablerie und die rosa-schwarzen Sleeping Hablerie.“

Die Angesprochene nickte und wählte auf ihrem Smartphone „Bufu“ aus. Sofort griff Hemsut eines der schwarz-weißen Wesen an, welches mit einem lauten Schrei verschwand. Kurz darauf zuckten Blitze durch die Menge. Als Mirâ aufblickte sah sie Hiroshi, welcher sie grinsend ansah. Er hatte seiner Persona den Auftrag gegeben mit Zio anzugreifen und wiederholte dies weiter. Auch Akane hatte sich wieder in das Getümmel gestürzt und griff die Shadows mit ihren Judokünsten an. Einen Moment später waren die Shadows alle verschwunden, doch die drei Freunde blieben noch eine Weile wachsam. Als sich jedoch nach mehreren Minuten kein weiterer Shadow zeigte, entspannte sich die Lage und sie wandten sich wieder dem Mädchen zu.

„Danke für deine Hilfe.“, bedankte sich Mirâ.

Das Mädchen zögerte noch kurz, doch trat dann endlich vorsichtig näher an die Gruppe heran: „Kein Problem.“

Zwar war es dunkel, doch Mirâ konnte das Mädchen etwas erkennen. Sie hatte rückenlange Haare und trug so etwas wie ein Kimonooberteil. Darunter lugte ein kurzer Rock hervor und auf dem Rücken hatte sie eine lange Schleife. Bei jeder Bewegung erklang wieder der Klang der Glöckchen, doch noch konnte Mirâ nicht erkennen woher der Klang kam.

„Wer seid ihr? Und wie seid ihr hier her gekommen?“, fragte die Kleine vorsichtig.

„Dieselbe Frage könnte ich dir stellen.“, meinte Mirâ, „Mein Name ist Mirâ Shingetsu und die beiden neben mir sind meine Freunde Akane Chiyo und Hiroshi Makoto. Hergekommen sind wir durch den großen Spiegel am Einkaufszentrum.“

„Diese Wesen die ihr gerufen habt. Was war das?“, kam gleich die nächste Frage hinterher, „Damit habt ihr es geschafft die Shadows zu besiegen.“

Fragend blickte Akane sie an: „Das waren unsere Personas. Aber hast du nicht selbst eine?“

„Nein. So etwas kann ich nicht rufen. Ich muss mich auch selten verteidigen. Die Shadows ignorieren mich mittlerweile mehr oder weniger.“, erklärte das Mädchen.

„Mittlerweile? Wie lange bist du denn schon hier?“, fragte Hiroshi leicht schockiert.

Die Kleine zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie ich hier her gekommen bin. Nur das ich schon sehr lange keine Menschen mehr gesehen habe.“

„Eh?“, kam es im Chor von den drei Freunden.

„Du weißt es nicht mehr?“, fragte Mirâ.

„Nein. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, was vor meiner Zeit hier passiert ist. Ich weiß nur noch meinen Namen.“, meinte die Kleine.

„Und wie lautet der?“, fragte Akane vorsichtig.

„Mika.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wuhu und wieder neue Charaktere. xDD

Es geht Schlag auf Schlag voran.

Mehr hab ich heute mal nicht zu sagen. xDDD Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  fubukiuchiha
2017-01-15T07:33:48+00:00 15.01.2017 08:33
Hey
Super Kapitel, der Anfang im Unterricht war echt super, schade dass sie aufgeflogen sind.
Noch ein neuer Social Link, aber die Managerin macht es nicht einfacher, mal sehen wie das mit der weiter geht.
Jetzt geht die Aktion ab, im Team ist es echt leichter. Diese kleine Mika ist echt ne Überraschung, sie wird von den Shadows ignoriert, interessant.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg fubukiuchiha
Antwort von: ShioChan
15.01.2017 09:24
Es freut mich echt sehr, dass dir das Kapitel auch gefallen hat. ^-^
Ja, Amy wird noch ein harter Brocken. xDDD Und mit meiner kleinen Mika hab ich großes vor. =D Du kannst also gespannt sein. xD

LG
Shio~
Von:  DanteRedgrave
2015-01-11T14:47:14+00:00 11.01.2015 15:47
Hey, ich komm auch mal dazu ein Kommentar zu schreiben ^^

Schönes Kapitel, hätte man sich denken können das Makoto zu den gehört die im Unterricht schlafen :D
Auch cool zu sehen wie Mirâ mit ihren Social Links anfängt und was für Gedanken sie dazu bekommt
Amy ist so... echt. Ich kenne viele Mädchen die so sind wie sie, keine schönen Erinnerungen.
Aber dafür mag ich den Kopfhörer Typ um so mehr, ich liebe solche Charaktere und mir gefällt sein Designe ^^

Ich bin mal gespannt zu sehen wer Mika ist und was für eine Rolle sie später noch spielen wird O.o

ps. Deine Actionzenen haben sich echt gebessert, es war ein wirklich glatt zu lesen
Antwort von: ShioChan
11.01.2015 22:00
Freut mich, dass dir mein Kapitel gefallen hat.

Ich mag solche unkomplizierten Charaktere, die zwar äußerlich sehr ruppig und schlampig aussehen und auch gerne mal den Unterricht verpennen, aber im inneren eigentlich sehr zuverlässig und gutherzig sind. Makoto ist eben genau so ein Charakter. Ich mag es auch, weil solche Charaktere meistens noch überraschend erwachsen und so sein können. =3 In meinen Storys brauche ich immer mindestens einen solchen Charakter. xD

Mirâ ist eben sehr unerfahren mit ihrer Rolle als Wild Card. Deshalb macht sie sich so viele Gedanken, immerhin weiß sie ja noch nicht, dass es auch Social Links gibt, die eben keine Persona haben. xD

Ah der junge Mann mit den Kopfhörern. xD Er wird noch richtig cool, hoffe ich jedenfalls. In meinen Gedanken ist er jedenfalls voll cool. xD Auf die Idee für diesen Charakter hat mich ein Kumpel beim bowlen gebracht, als wir uns über Persona und meine Story unterhalten haben. xD Und er hatte mächtig viele Ideen, wo ich mir ein paar rausgepickt habe. xDDD

Oh bei Mika kannst du wirklich gespannt sein. =D Erst als ich mir diesen Charakter ausgedacht habe, hatte ich plötzlich eine Verbindung zu meinem erdachten Ende. =D Also es wird auf jeden Fall noch interessant.

Wie ich bereits bei Miharu92 kommentiert habe, freut es mich, dass ich mich offensichtlich bei den Kampfszenen verbessern konnte. ^^

Ich freu mich immer, wenn die Kapitel gut ankommen. =D

Shio~
Antwort von:  DanteRedgrave
11.01.2015 22:28
Ich auch, besonders Yosuke hat mir da sehr gefallen ^^

Ich lasse mich mit meinen Charakteren auch von meinen Freunden helfen/ bzw. bis jetzt nur von meiner Freundin, ist echt cool den Einfluss von anderen in deiner Gesichte zu sehen.

Das kenne ich wenn es so gut ineinander passt ^^
Von:  fahnm
2015-01-09T03:00:57+00:00 09.01.2015 04:00
Spitzen Kapitel
Antwort von: ShioChan
11.01.2015 21:47
Danke <3
Von:  Miharu92
2015-01-08T21:47:53+00:00 08.01.2015 22:47
hey hey^^
muss moin früh zwar wieder zur arbeit aber für ne kurze rev reichts noch x'''D

hab doch gesagt übung macht den meister. ließt sich schon um einiges besser die kampfszene als im letzten kap. du machst das wirklich gut. auch die beschreibung der shadows, für die die sie net kennen aber auch für die, die sie kennen. man muss ja zumindest in etwa wissen, wogegen sie kämpfen.
und die kleine mika gefällt mir. teddie aus p4 lässt grüßen. *hust*
er war ja auch dort gefangen, bzw kannte nix anderes und hat ihnen geholfen *lach*

aber eines muss ich zugeben ich mag hime nich. sie is mir echt tierisch unsympatisch und das hab ich bei charakteren echt selten ^^'''
ich mein ja klar. kann sich alles noch ändern aber vorläufig is sie unten durch bei mir mit ihrem gelaber...

jedenfalls hat mir das kap wieder sehr gutgefallen. auch die idee mit dem trainieren is super. exp sammeln und persona aufwerten kommt immer gut. vor allem wenn der nächste große shadow in absehbarer zeit auftaucht. frag mich wie du das machst, dass das team zusammenfindet ^^

so. jetzt aber genug gefaselt. sonst fang ich an mich zu wiederholen.
bis zum nächsten kap^^
chiao ^^/
ps: bähm erstes kommie zum kap gemacht x''D
Antwort von: ShioChan
11.01.2015 21:59
Es freut mich, dass du extra länger wach geblieben bist um mir noch einen Kommi zu schreiben. ^^ Hauptsache du warst am nächsten Tag nicht zu fertig. ^^“

Es freut mich, dass ich mich im Schreiben von Kampfszenen verbessern konnte und hoffe, dass ich es in späteren Kapiteln noch besser und spannender schreiben kann. =D Bzw geschrieben habe – bis Kapitel 11 hab ich ja schon vorgeschrieben. >D
Da bin ich ja beruhigt, dass es gut ist, dass ich die Shadows noch einmal beschreibe. Aber es war auch mein Anliegen, dass auch die Leute diese Story verstehen und wissen, was das für merkwürdige Wesen sind, wenn sie Persona nicht gespielt haben (ich kenne nämlich genug Leute, die das Spiel gerne spielen würden, aber es nicht spielen weils Englisch ist) Aber mir ist ein Logikfehler aufgefallen. xD Die alle erkennen die Farben der Shadows, aber wie Mika richtig aussieht sehen sie nicht? Das ist mir aber erst beim Durchlesen aufgefallen, als das Kapitel schon online war. orz Aber wenn es sonst keinen aufgefallen ist, dann einfach wieder vergessen. xDDDD“

Jetzt wo du es sagst ist Mika wirklich so was wie Teddy. O___o Aber in dem Moment wo ich sie mir ausgedacht habe (nämlich genau in dem Moment, als ich dieses Kapitel geschrieben habe xD) hab ich gar nicht an Teddy gedacht. xDDD Sie hat zwar eine Ähnliche Rolle wie Teddy, aber auch wiederum nicht. Sie ist am Anfang der Support, so viel kann ich dazu sagen und sie hat ne eigene kleine Story, welche im Laufe der FF noch aufgeklärt wird. ;) Also ich sag mal so, sie ist nicht rein zufällig entstanden. XD Die meisten Ideen kommen mir wirklich erst wenn ich die Kapitel schreibe. Im Grunde könnte ich die FF in einem Ritt fertig schreiben, dann würde es aber nur um die Leute gehen, die ihre Persona bekommen und nicht um das zwischenmenschliche, um das es ja auch bei Persona geht. xD

Das war meine volle Absicht, dass Hime so wird. Sie ist halt ein Mädchen mit komplexen. Traut sich selber nicht ihrem Schwarm zu sagen, was sie empfindet, sieht aber in jedem anderen Mädchen, was ihm zu nahe kommt eine Rivalin. xD Ich dachte so ein Charakter darf einfach nicht fehlen. xD

Jedenfalls bin ich froh, dass das Kapitel gut angekommen ist. ^^

Shio~
Antwort von:  Miharu92
11.01.2015 22:29
keine sorge. hatte am nächsten tag nur bis 13 uhr dienst^^
und hab mich danach nochmal hingelegt, als ich zu hause war ;)

jedenfalls is mir das kleine detail echt entgangen oÔ
aber was solls. sowas hab ich öfter mal^^''
ich muss sagen, dass ich es echt schade finde, dass sich nicht so viele leute aus deinem bekanntenkreis rantrauen. denn das englisch in den persona teilen is eig. relativ simpel *find*
und deswegen versteh ich immer nich, warum sich leute nie wirklich an solche tollen spiele rantrauen *seufz*
aber naja. vllt bekommst du ja noch ein paar überzeugt *grins*

das du das nich mit teddy gleichgesetzt hast is net schlimm. mir is dat nur durch zufall aufgefallen und da hab ich mir gedacht ich merk das mal an. bin jedenfalls schon gespannt, was da noch alles kommen mag. auch bei mikas backround ;)

so werd jetzt aber auch. is wieder ziemlich spät und ich muss moin wieder früh auf arbeit sein (und hab im übrigen wieder keine lust ^^''')
also bis dann
winks^^/
Antwort von: ShioChan
12.01.2015 04:21
Dann ist ja gut. xDDD

Ja, ich finde es auch schade, dass sich so wenige an die Spiele trauen. óò Ich habs schon mal mit dem Anime versucht von P4 und konnte ne Freundin auch etwas damit anstecken, aber die Spiele will sie trotzdem nicht spielen. =3= Als ich angefangen habe Persona zu spielen, war mein Englisch auch nicht das beste, durch die Spiele hab ich aber auch gut üben können englisch zu verstehen.
Ich hoffe ja, dass diese FF dazu beiträgt, dass sich noch ein paar Leute an die Spiele trauen. >D

Ich hoffe du hattest dann trotzdem eine ruhige Schicht an dem Tag. ^^ Ich kann jedenfalls sagen – auch wenn es für dich vllt nicht so positiv ist – das ich zum Glück bald Feierabend habe und in mein Bett kriechen kann. ;D *müde ist*
Antwort von:  Miharu92
12.01.2015 05:33
das freut mich aber für dich. ich fang um 8 wieder an und dann bis halb 7 x.x


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