New Life von gildeom (Gibt es Gott?) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- New Life „BlaBlaBla" → Reden 'BlaBlaBla' → Denken "BlaBlaBla" → Innere Persönlichkeit spricht Prolog Xxxxxxxx Blutüberströmt lag ein kleiner Junge, welcher nicht älter als sieben Jahre zu sein schien, auf dem nassen, kalten Boden des Waldes. Er hatte auffällige, lange rote Haare, die ihm bis zu den Schultern reichten, wobei jedoch noch auffälliger als seine Haare und sein wohl auffälligstes Merkmal seine roten Augen, die bedrohlich die Dunkelheit durchstachen, waren. Sein Körper war ein Abbild seiner geschundenen Seele, die schon so viel Schmerz und Leid ertragen musste. Lange Narben zierten den Körper des Kindes. Verachtet und verkannt lebte es ganz alleine mitten im Wald. Ganz allein ohne Hoffnung auf ein bisschen Licht, lag er da so im Staub und Blut. Wahrscheinlich würde er sterben, allerdings ihn interessierte es nicht. Oft hatte er schon gedacht, dass der Tod eine Erlösung für ihn wäre, aber irgendetwas hielt ihn immer davon ab einfach zu sterben. Es war ein Versprechen, das er seinen zwei einzigen Freunden gegeben hatte. Sie hatten sich geschworen niemals aufzugeben und zu leben. Ja, genau jetzt erinnerte er sich warum er leben wollte. 'Ich muss leben. Für die beiden. Oh bitte, wenn es einen Gott gibt, bitte lass mich leben. Wenn du mich leben lässt verspreche ich dir, ich werde deine Lehre verkünden, ich werde dir immer treu sein und ich werde jeden, der dich verkennt, richten im Angesicht meiner selbst`, doch auch jetzt geschah nichts. Er blieb im Schmutz liegen und betrachtete die Abendsonne, die ihm schon so viele Male Hoffnung auf eine bessere Zukunft gab, doch heute war dem nicht so, heute war er sich sicher, dass dies sein letzter Tag auf Erden werden würde. `Verzeiht, dass ich mein Versprechen nicht halten konnte. Naruto, Fuu. Vergesst mich nicht`, dachte er als er ein letztes Mal seine Augen schloss und dann regungslos liegen blieb. Als er seine Augen wieder öffnete war alles um ihm herum schwarz. ´Das ist also das Leben nach dem Tod.`. „Ganz genau“, hörte er eine Stimme. `Hab ich mal wieder laut gedacht?`, fragte sich der kleine Junge. „Nein, hast du nicht. Jedoch ich habe mit dir zu reden Genesis Rhapsodos“, hörte er wieder die Stimme sagen. „Wer bist du?! Was willst du von mir?!“, schrie er in die gähnende Lehre. „Man nennt mich Luzifer. Ich überbringe eine Botschaft unserer Göttin“, sagte die Stimme. Dies lies Genesis aufhorchen. „Und was will eure Göttin von mir?“, fragte er. „Sie will nichts von dir. Du willst etwas von ihr. Hast du nicht in deinen letzten irdischen Momenten Gott angerufen dich leben zu lassen? Unsere Göttin ist bereit dir dein Leben wieder zu geben wenn du ihre Lehren verkündest und zu einem wahren Diener ihrer wirst. Nimmst du an?“, hörte er die Stimme fragen. Genesis überlegte nicht lange: „Ich werde der Göttin dienen. Ihren Namen und ihre Botschaft verbreiten. Ich werde alles tun, was sie von mir verlangt.“ Nachdem er diese Worte gesprochen hatte verschwamm die Dunkelheit um ihm herum. Er konnte nun klar und deutlich eine Gestalt erkennen, die auf ihm zu kam. Als die Person nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, konnte er sie komplett erkennen. Es war ein hochgewachsener Mann mit braunen, kurzgeschorenen Haaren, welcher ein langes, rotes und auch sehr imposantes Schwert auf dem Rücken trug. Das Auffälligste an ihm wartrotz des Schwertes jedoch der in schwarz gehaltene Flügel, der von einer seiner Schultern ab stand. „Genesis Rhapsodos, ich übergebe dir hier und jetzt feierlich das Schwert des Glaubens, das Buch der Treue und das Mal der Einsamkeit im Namen unserer Göttin. Bist du bereit?“, fragte er ihn mit einer rauen Stimme. Er nickte stumm. „Gut dann empfange das Mal der Einsamkeit“, rief er. Bevor er auch nur fragen konnte was jetzt passieren würde war die Gestalt auch schon verschwunden. Kaum fünf Sekunden später spürte er einen unbeschreiblichen Schmerz an seiner rechten Schulter. Als er sich umdrehte, erblickte er den Mann, welcher seine Hand auf seiner Schulter positioniert hatte. Genesis sackte, von der Heftigkeit der Schmerzen übermannt, auf die Knie. Nach einer schier endlos wirkenden Zeit, bemerkte er, dass das Brennen auf seiner Schulter schwächer wurde. Als es schließlich ganz aufgehört hatte stand er auf. Der augenscheinliche Engel war in der Zwischenzeit wieder an seinen vorherigen Platz gegangen. „Durch das Mal der Einsamkeit ist es dir erlaubt die Schwinge der Gerechtigkeit erscheinen zu lassen“, begann der Mann. `Meint er jetzt, dass ich auch einen Flügel habe oder …` Bevor er auch nur zu Ende denken konnte sprach der Engel weiter: „ Die Kraft den Flügel erscheinen zu lassen trägst du bereits in dir. Sprich den Satz „Ich diene der Göttin der Nacht“ und dein Flügel wird erscheinen, sprich den Satz „Ich habe meinen Dienst erfüllt“ und dein Flügel wird verschwinden.“ Er machte eine kurze Pause, fuhr aber dann wieder fort: „Und nun das Schwert des Glaubens und das Buch der Treue.“ Mit diesen Worten überreichte er ihm das Schwert, welches er auf dem Rücken trug, und ein Buch, welches er aus einer seiner Gürteltaschen heraus zog. Als der Junge beide Artefakte in den Händen hielt umgab ihn ein helles Licht. Er vernahm abermals die Stimme Luzifers: „Hab keine Angst mein neuer Bruder. Du wirst zurück auf die Erde geschickt. Verkünde den Glauben der Göttin und werde ein großer Krieger. Ich werde dir in deinem Geiste beistehen. Ich werde dir alle Fragen, die du hast, beantworten, ich werde dich trainieren und ich werde dir zur Seite stehen.“ Bevor er sich versah befand er sich wieder auf dem kalten, nassen Boden des Waldes. Sein Blut war getrocknet und er wollte sich langsam erheben als er eine Gestalt wahrnahm. Es war eine junge Frau mit schwarzen Haaren. Neben ihr lag ein kleines Schwein. `Luzifer, bist du da?`, fragte er wohl mehr sich selbst. “Ja mein Bruder was kann ich für dich tun“, hörte er eine Stimme, die unverkennbar Luzifer gehörte. `Bruder, sag mir, weist du wer diese Frau ist?`, begann er zu fragen. “Verzeih, aber ich weiß es nicht. Jedoch scheint sie versucht haben dich zu heilen. Ich spüre, dass ihr Chakra sehr schwach ist.“, hörte der Junge seinen neuen Bruder sagen. ´Gut. Sie scheint ein Shinobi aus einem anderen Dorf zu sein. Ich werde sie dazu bringen mich mitzunehmen. Ich meine einem kleinen Kind, das blutüberströmt im Wald liegt, kann man doch nichts abschlagen, oder? Und wo sind das Schwert des Glaubens und das Buch der Treue?`, fragte Genesis. Luzifer konnte sich sein Lachen verkneifen. Er hätte nie gedacht, dass ein kleines Kind so durchtrieben sein konnte. `Gute Idee Bruder. Wenn du von diesem Dorf verschwindest kann ich dich auch gefahrloser trainieren und was das Schwert des Glaubens und das Buch der Treue angeht, beide habe ich mit Siegeln in deinen Händen eingeschlossen. Du musst nur etwas Blut darüber streichen um die beiden Geschenke der Göttin zu entsiegeln.`, hörte Genesis Luzifers Stimme. `Gut zu wissen, danke Bruder! Dann beginne ich mal mit der Show.` `Mann, bin ich geschafft! Zum Glück ist der Junge jetzt stabil. Ich frage mich wer den Kleinen so zugerichtet hat?´, fragte sich Shizune. Als sich plötzlich etwas neben ihr regte. Sie sah, dass sich der kleine Junge unruhig hin und her wälzte. `Wer hat dir dass bloß angetan?´, fragte sie sich immer wieder, als sie eine leise, zitternde Stimme hörte, die nur von dem Rothaarigen kommen konnte. „Mama, bitte las mich nicht allein…Bitte tut mir nicht weh. Ich hab doch nichts getan…Naruto, Fuu helft mir! Bitte!“, wimmerte der kleine Junge im Schlaf. Sie setzte sich neben ihn und streichelte ihm durch die Haare: „Wer hat dir das bloß angetan, mein Kleiner?“ Gerade als sie sich erheben wollte, bemerkte sie, dass der Junge die Augen aufschlug. Bevor sie auch nur etwas sagen konnte, war der Junge aufgesprungen und sprang einige Meter zurück und sank auf die Knie. Shizune war aufgestanden und ging langsam auf ihn zu: „Keine Angst. Ich tu dir nichts.“ Sie schritt langsam weiter auf den zitternden Jungen zu. Als sie vor ihm stand und ihm die Hand geben wollte, hob er die Arme schützend über seinen Kopf. `Was hast du nur schon alles durchmachen müssen, mein Kleiner, dass du meinst ein Wildfremder würde dich schlagen wollen?` Sie nahm die Arme runter und blickte ihm tief in die Augen. Den Jungen schien dies mehr als nur zu verwirren, war er doch immer nur Prügel und Leid gewohnt. „Hallo ich bin Shizune und wer bist du?“, fragte sie ihn in einem freundlichem Ton. Der Junge machte ein unverständliches Gesicht. Shinzune wollte schon nachharken, als er den Mund öffnete und begann zu sprechen: „ G – G - Genesis Rhapsodos. Willst du mir gar nicht weh tun?“ Shizune sah ihn verdutzt an. „Nein. Wieso sollte ich den?“, fragte sie den Jungen. „Alle im Dorf tun mir immer weh und sagen, dass ich eine Missgeburt bin.“, erzählte ihr der Junge kleinlaut. Shizune konnte ihren Ohren nicht trauen. Nie hätte sie gedacht, dass Menschen ein Kind so misshandeln könnten. „Ich tu dir nicht weh. Sag mal, hast du denn gar keine Eltern?“ Das Gesicht des Siebenjährigen spiegelte bei ihrer Frage Traurigkeit wieder. „Meine Mama ist gestorben, als ich vier war. Meinen Papa kenne ich nicht.“ „Und seit wann tun dir die Dorfbewohner weh?“, wollte Shizune wissen. Nach kurzem Zögern antwortete Genesis: „Seit meine Mama gestorben ist.“ Shizune zuckte zusammen. Dass ein Kind so viele Jahre Misshandlung durchstehen konnte hätte sie nie gedacht, doch jetzt war sie sich in ihrem Entschluss umso sicherer. „Möchtest du mit mir nach Konoha kommen? Da tut dir keiner mehr weh, versprochen!“, sagte Shizune. Genesis´s Augen begannen zu leuchten: „Wirklich?“ Shizune nickte. Genesis sprang auf und fiel ihr um den Hals. Erst jetzt merkte sie, dass er begonnen hatte zu weinen. Sie strich ihm über den Rücken: „Schh, alles wird wieder gut. Ich werde von jetzt an für immer auf dich achten. Niemand wird dir je wieder weh tun.“ Genesis löste langsam die Umarmung und lächelte sie an. Shizune konnte nicht anders und lächelte zurück. Daraufhin erzählte Shizune Genesis noch einiges über Konoha. Währenddessen baute ein Schattendoppelgänger, den Shizune erschaffen hatte, ein Zelt für sie auf. Als der Doppelgänger fertig war, löste er sich auf: „Morgen gehen wir nach Konoha. Aber jetzt wird geschlafen. Verstanden? Also ab ins Zelt.“ Genesis nickte eifrig: „Ja Ka-san.“ Mit diesen Worten war er im Zelt verschwunden. Shizune schmunzelte: `Ich werde dir eine gute Mutter sein, mein Sohn`. “Genesis, glaubst du wirklich, dass diese Frau uns nützlich sein wird?“, fragte Luzifer seinen Bruder. ´Keine Sorge, überlass, das nur mir`, meinte Genesis bevor er mit einem Lächeln auf dem Gesicht einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)