Geheimnisvolle Verführer von CheyennesDream (Inu no Taisho & Izayoi, Kagome & Inu) ================================================================================ Kapitel 12: Kikyous Plan ------------------------ Verzauberter Mistelzweig, meine Weihnachts FF, bleibt bei dem Paar Kago & Papa und wird zusätzlich noch eine Inu & Kago. D.h sie bekommt sogar zwei Enden, anstatt eins. Schuld sind die ganzen Inu & Kago Fans, die sich das gewünscht haben ;) Ist auch mal eine andere Idee, etwas zweigleisig enden zu lassen. Kapitel 12 - Kikyous Plan Leichte Verwirrung ergriff Besitz von ihr, während Kagome einen schmalen Gang passierte, sie eng an eine Gebäudewand gedrückt weiter lief und dann stehen blieb. Erneut spürte sie eine Reaktion. Demzufolge sah sie sich hastig um, konnte jedoch nichts entdecken, zu viele Verstecke gab es in der Nähe. Unweit von ihr begann ein kleiner Park, der völlig im Dunkeln war. Auf der anderen Straßenseite konnte sie ebenso niemand ausmachen. Nur hin und wieder wechselte der Lichtschimmer am Boden, bedingt durch die Bewegungen der dicht belaubten Zweige unter den Laternen, welche Schattenspiele auf den Gehsteig warfen. Gerade wollte die junge Frau ihren Weg fortsetzen, da schepperte eine Mülltonne unmittelbar neben ihr, fauchend sprang ein Schatten fort, den sie gleich darauf als Katze identifizierte, die sie offenbar aufgescheucht hatte. Hastig setzte Kagome einige Schritte, musste aber noch einmal stehen bleiben, um sich zu orientieren, denn jedes mehrstöckige Gebäude hatte eine gleich aussehende langweilige Fassade. Da spürte sie seine Anwesenheit direkt hinter sich. Nur der Hauch einer Berührung, das leise flüstern ihres Namens und sie stand fast in Flammen. Es genügte, um in Panik auszubrechen. Kagome schrie: "Inuyasha", und rannte danach einfach los. Sie wagte nicht einmal einen Blick zurück, da sie fest annahm, der Stalker hatte sich ihr genähert. Der Hanyou hörte den verzweifelten Ruf der Polizistin und setzte sich ebenfalls in Bewegung. Dabei folgte er seinem Instinkt und eilte zum Tatort zurück. Dass er dabei den Weg abkürzte und vor seiner Freundin beim Eingang ankam, geschah eher zufällig. Sie lief ihm deshalb direkt in die Arme. "Mein Stalker", brachte die Schwarzhaarige völlig außer Atem nur heraus. Der Hanyou drehte seinen Kopf, blickte umher. Dann wollte er Kagome wegschieben, um sich auf die Suche zu begeben, doch sie klammerte sich fest an seine Arme. Einen Moment gab er der Polizistin Zeit, bis er sie dann in das Haus hineinführte, hinauf in die Wohnung. "Hast du ihn erkannt?", wollte er dann wissen. Die schwarzhaarige Frau atmete tief durch, fing sich schnell wieder und wunderte sich über ihr kopfloses Verhalten. Etwas verlegen getraute sie sich nicht, dem Hanyou in die Augen zu blicken. Weshalb war sie nur weggelaufen, so nah, wie sie ihrem Verführer war, hätte sie ihn diesmal eigentlich entlarven müssen. Jetzt saß sie hier im Flur und bereute. Sie schloss ihre Augen, schüttelte den Kopf. Deswegen wurde ihr nicht gewahr, wie Inuyasha an ihr schnupperte, aber nur seinen eigenen Geruch fand. "Das nächste Mal", versprach er. Nur wenig später erinnerte sich Kagome, weshalb sie fort war, und packte ihren Einkauf aus. Während sie geduldig warteten, aßen sie, unterhielten sich aber nicht. Um die Zeit tot zuschlagen, ging der Labortechniker dann in der Wohnung umher. Er kannte jedes Detail der Einrichtung, doch nur im Bezug auf seine Arbeit. Jetzt befasste er sich mit der Person des Ermordeten. Dieser besaß unzählige Kunstwerke, seltene Stücke und Duplikate. Demnach musste er ein Kunstfälscher gewesen sein oder zumindest mit solchen Plagiaten gehandelt haben. Er teilte seine Erkenntnisse mit und seine Freundin bestätigte den Verdacht. Denn ihre Ermittlungen wiesen darauf hin. Gerade wollte er seine Überlegungen weiterspinnen als seine Ohren etwas Wahrnahmen. Die Tür im Erdgeschoss wurde leise geöffnet und wieder geschlossen. Zwar hörte der Forensiker keine Schritte, doch er spürte mit seinen feinen Sinnen etwas Dämonisches, trotz das es sehr unterdrückt war. Dann stieß jemand die Wohnungstür auf. Blitzschnell fuhr Inuyasha herum und richtete seine Waffe auf den Eintretenden. Dieser blieb stehen, musterte den Hanyou und sagte dann verächtlich: "Lächerlich." Verlegen senkte der Labortechniker seine Pistole und steckte sie zurück in seinen Halfter. Der Dämon hatte recht, bei seiner Rasse nutzten die Kugeln wenig. Deswegen warf er einen kurzen Blick zu seiner Freundin, die in dem Moment als der Fremde eintrat, erbleichte. Doch die Polizistin blieb still. Inuyasha betrachtete den Youkai und wunderte sich, weshalb dieser ihn so intensiv ansah. Er wurde regelrecht taxiert. Deshalb blaffte er los, ohne nachzudenken: "Was willst du hier. Das ist ein Tatort." Erst hinterher fiel ihm ein, wie Taro seinen Boten beschrieb und dem Aussehen nach, musste dieser jetzt vor ihm stehen. Sesshomaru streifte die menschliche Frau nur kurz und betrachtete dann den Hanyou, der sein jüngerer Bruder sein sollte, näher. Die Haare, die goldenen Augen, da gab es schon große Familienähnlichkeit. Deutlich konnte man durch die Ohren sehen, von welcher dämonischen Art der Techniker war. Tierische Ohren fanden sich nicht selten bei Halbblütern. Der Geruch jedoch bezeugte ebenso dessen  menschliche Abstammung. Taros ältester Sohn blieb neutral und erlaubte sich kein Urteil zu treffen. Deshalb sagte er leise aber deutlich genug: "Kagomes Vorgesetzter schickt mich, um die Schatulle abzuholen." "Keh, das hättest du auch gleich sagen können", murmelte Inuyasha halblaut, holte das Kästchen und hielt es ihm hin. "Es ist leer", fügte er sinnloserweise hinzu, da der Hundedämon den Deckel schon geöffnet hatte. Wortlos betrachtete Sesshomaru das hölzerne Teil einen Moment nahm es dann in seine Klauenhand und öffnete die Unterseite, so wie es sein Vater ihm zeigte. Ein Klicken und die Feder bewegte sich, legte das Versteck frei und entblößte das dünne flache Teilstück. Damit besaß nun sein Vater das letzte Puzzleteil. Immer noch schweigsam wandte er sich ab, um zu gehen, richtete aber noch Taros Befehl aus: "Taisho-sama möchte euch beide morgen Mittag in seinem Büro sprechen, um euch Einzelheiten zu berichten." Nach einem weiteren Schritt blieb Sesshomaru erneut stehen. Diesmal richtete er sein Augenmerk auf den Jüngeren: "Inuyasha", sprach er den Namen seines Halbbruders aus, als ob er ihn, sich auf der Zunge zergehen lassen wollte. "Sie betrügt dich", fügte er dann hinzu. Den Hanyou verunsicherte die Situation ein wenig. Obwohl sich der Dämon nichts anmerken ließ, spürte er doch dessen Abneigung. Betraf es nun ihn speziell oder Hanyou allgemein. Im Moment legte er keinen großen Wert darauf, es herauszufinden. Denn anhand des Geruches identifizierte er die Verwandtschaft. Er hatte so viele Fragen, sein Instinkt sagte ihm jedoch, sein Gegenüber war das falsche Wesen. Bei dem Hinweis des anderen zuckte er kurz zusammen. Er wusste sofort, Kikyou war damit gemeint. Denn der Geruch des silberweißhaarigen Dämons roch er auch an dem Abend, als er sich mit der Miko stritt. Sehr zu Kagomes Überraschung bestätigte er die Worte: "Ich weiß, seit einigen Monaten hat Kikyou ein Verhältnis mit meinem Stiefonkel Kaito." Diesmal ging Taros erstgeborener Sohn endgültig. Inuyasha folgte ihm bis ins Treppenhaus und sah ihm nach. Draußen entfernte sich der Ältere nicht allzu weit, sondern stieg in einen Wagen, der in der Nähe des Hauses parkte. Das Fahrzeug stand bereits an dem Ort, bevor Kagome nach ihm rief, als sie sich von ihrem Stalker bedroht fühlte. Das gab ihm nun zu denken. Ohne sich umzudrehen, fragte er: "Geht es dir gut?" Die Polizistin war ihm gefolgt und betrachtete ihn heimlich. Wieder einmal verschloss sich Inuyasha vor ihr, verbarg seine Gefühle. Sie wollte ihn auch nicht aushorchen aber seine Offenbarung ihre Cousine betreffend beschäftigte sie. Weshalb sollte sie mit einem anderen zusammen sein, wenn ihr ganzes Bestreben auf eine Verlobung mit dem Hanyou hinauslief. "Mir schon", antwortete die Gefragte. "Was ist mit dir?" "Keh", murmelte er. "Du bist diejenige, die ganz blass ist." Daraufhin entfuhr Kagome ein merkwürdiger Laut, sie wirkte etwas erschrocken, da sie nicht dachte, dass ihr Freund es mitbekommen hatte. Sie entschloss sich die Wahrheit zu sagen: "Sesshomaru könnte mein Stalker sein. Als er plötzlich in der Tür stand, dachte ich im ersten Moment ...", sie unterbrach sich und änderte ihren Satz: "Eigentlich sollte ich meinen Vorgesetzten besser kennen. Mit so einer wichtigen Aufgabe betraut er nur jemanden dem er bedingungslos vertraut. Deswegen hat er seinen Sohn geschickt" Inuyasha runzelte die Stirn, dachte über die Aussage der schwarzhaarigen Frau nach. Er hatte seine Zweifel und erwähnte nicht, dass er einige Zeit sogar Kouga, den Wolf in Verdacht hatte. Doch dieser hatte die Stadt verlassen und konnte nicht derjenige sein. Da lenkte Kagome vom Thema ab und wollte wissen: "Bist du noch mit Kikyou zusammen?" Der Hanyou zuckte mit der Schulter, doch seine Freundin hatte diesen bohrenden Blick drauf und somit wusste er, sie würde nicht locker lassen. Seine Augen wirkten traurig, er seufzte kurz und ließ sich dann im Schneidersitz auf den Boden nieder. Kagome kniete sich neben ihm hin und ergriff seine Hand. Dann berichtete Inuyasha: "Meine Mutter war mit Setsuna no Takemaru verheiratet. Dieser hinterließ uns beiden die Hälfte seines Vermögens, da er annahm, ich bin sein Kind. Sein jüngerer Bruder Kaito will aber das Ganze haben. Deswegen hat er erst um die Hand meiner Mutter angehalten aber sie hält an meinem Vater fest und hofft sehr, ihn wieder zu finden. Außerdem ist Setsunas Bruder wesentlich jünger. Deshalb hat Kaito andere Pläne geschmiedet. Nun soll Kikyou mich heiraten, und sobald sie von mir schwanger ist, macht mein Onkel mir sicherlich den Garaus. Wenn er dann meine Witwe zur Frau nimmt, das Kind adoptiert, gehört ihm zwangsläufig alles." "Das ist schrecklich. Woher weißt du das?", hakte die Schwarzhaarige nach Inuyasha sah die Freundin mit seinen goldenen Augen an und gestand: "Kikyous Sinneswandel kam mir verdächtig vor. Obwohl sie immer versucht hat Kaitos Geruch zu verschleiern, ist es mir aufgefallen und deshalb habe ich heute Morgen sie noch einmal aufsuchen wollen. Ich hielt es für richtig, sie zur Rede zu stellen. Da hörte ich wie sie mit jemanden telefonierte und nun ergibt alles einen Sinn. Weißt du, ich mag deine Cousine und es gab eine Zeit, da hätte ich ihren Antrag mit Freuden angenommen. Doch in letzter Zeit, den Verrat kann ich ihr nicht verzeihen." Aus einem spontanen Gefühl heraus zog er Kagome plötzlich an sich und dann küsste er die Freundin. Es war zaghaft, sehr schüchtern, eigentlich nur eine federleichte Berührung ihrer Lippen. Trotzdem verwirrte es beide und so brachten sie schnell Abstand zwischen ihre Körper. Die junge Frau legte zwei ihrer Finger auf ihren Mund und sah den Labortechniker mit großen erstaunten Augen an. Es hatte sich so süß und verführerisch angefühlt. Kribbelig, als ob Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen wollten. "Inuyasha", hauchte sie ganz leise, nicht wissend, wie sie auf die Situation reagieren sollte. Der Angesprochene stand auf, reichte der Polizistin die Hand und half ihr ebenso hoch. Dabei schaute er verlegen zur Seite. "Ich weiß nicht, wer dein Stalker ist, Kagome. Aber ich ...", er unterbrach sich plötzlich und starrte auf den bloß gelegten Nacken der Freundin, da sie ein wenig den Kopf seitlich hielt und ihre Haare zu einem Zopf zusammengebunden waren. Irritiert fragte sie: "Was ist?" "Es schimmerte gerade", gab er seine Beobachtung kund. Dann rannte er los, sprang die Treppe hinab und eilte aus der offenstehenden Haustür. Nachdem er auf den Gehweg trat, prallte er auf ein anderes Wesen. Dieser packte ihn mit beiden Händen, schob ihn fort und schaute ihn mit kalten goldenen Augen an. Der Anlass, weshalb Sesshomaru zurückkam, in der Nähe des Gebäudes sah er einen Mann herumlungern. Erst dachte er sich nichts weiter dabei, doch unterwegs kamen ihn bedenken. Deshalb wollte er dem auf den Grund gehen. Offenbar hatte sich dieser bereist entfernt, doch den Geruch des Fremden würde der Hundedämon wieder erkennen. Nun wo er ihm Begriff war zurück zu seinem Auto zugehen rannte ihm sein Bruder in die Arme. Dieser riss sich los und hatte schon eine saftige Entgegnung auf den Lippen, schwieg jedoch. Er sah sich um, doch weit und breit gab es keine weiteren Personen. Dann platzte es aus ihm heraus: "Kagome hat einen Jäger. Du hast nicht zufällig jemand gesehen?" Sesshomaru schmälerte seine Augen und ließ seine Energie etwas ansteigen, bevor in einem kalten Ton seine Verachtung in Worte kleidete: "Selbst als schwaches Halbblut müsstest du bemerken, das ich der einzige Dämon hier bin." Kagome war Inuyasha gefolgt und hörte die Worte. Der Silberweißhaarige wandte sich nun ihr zu, musterte sie kurz und holte dann einen Zettel aus seiner Tasche. Mit den Worten: "Überprüfe das Kennzeichen. Der Fahrer hat das Gebäude und euch beobachtet", über gab er es der jungen Frau. "Er hat vielleicht etwas mit dem Mord zu tun", schlussfolgerte sie in ihrer Eigenschaft als Polizistin. "Danke Sesshomaru." Dieser nickte und ließ sich dann noch zu einem Rat herab, wobei er das letzte Wort besonders betonte: "Wenn ihr den Verführer finden wollt, benutze deine Nase Hundehalbdämon." Ohne zurückzublicken, ging Taros Sohn einfach. Unterwegs dachte er an das Zeichen im Nacken von Kagome. Nun wunderte er sich nicht mehr, weshalb sein Vater ihn im Verdacht hatte. Lange blieben der Labortechniker und die Polizistin nicht mehr dort. Inuyasha versiegelte die Wohnung wieder sorgfältig und danach die Haustür. Der Mann, der das Haus beobachtete, beeilte sich von dort wegzukommen. Er sollte Informationen sammeln und herausfinden, ob das Fehlen des Artefakts bemerkt worden war. Er fuhr nicht zu seinen Auftraggeber, sondern übermittelte die Erkenntnisse nur telefonisch. Nachdem Kaito in seiner Villa den Bericht still anhörte, legte er beherrscht den Hörer auf, trank ein Schälchen Sake und wartete. Nicht lange danach wurde einer seiner Untergebenen hereingeführt, zu Boden gestoßen und von zwei Wächtern flankiert, die in den Obis ihrer altmodischen Kleidung Katanas trugen. Setsunas jüngerer Bruder und Erbe musterte den Angestellten lange. Dieser schaute ängstlich auf seine Bewacher und danach warf er seinem Boss einen Blick zu. Versagen wurde in der Familie der Takemarus seit jeher, schwer betraft und er hatte versagt. Sein größter Fehler war es den Kunsthändler zu ermorden. Als Einbrecher hatte er die Aufgabe bekommen, das 5. Artefakt heimlich zu entwenden. Doch der Wohnungsinhaber kam früher als erwartet zurück und erwischte den Dieb auf frischer tat. Sie kämpften miteinander und irgendwann bekam der Einbrecher die Statue zu fassen, schlug damit heftig zu. So heftig das der Kunstsammler an der Verletzung starb. Panikartig floh er, ohne seine Beute mitzunehmen. Da er noch die Türen aufließ, wurde die Leiche alsbald gefunden. Weil er jedoch seinen Auftrag noch nicht erledigt hatte, kehrte er an den Schauplatz zurück und holte den Gegenstand um ihn Kaito zu übergeben. Immerhin wollte er auch seinen Lohn in Empfang nehmen. Die Verbindungen der Takemarus reichten bis in die Behörden und deshalb blieb die Bluttat nicht unbemerkt. Jetzt kniete er hier und hoffte auf milde. Nach einer langen Pause, die Kaito für angemessen hielt, begann er zu sprechen. "Du kennst die Strafe für Versagen?" Der Dieb hob seine Hände, schlug sie zusammen und flehte: "Bitte Herr, das könnt ihr nicht tun. Ihr habt doch, was ihr wolltet." Kaito ignorierte ihn, wandte sich direkt an einen der Wächter und befahl ihm: "Bringt ihn an einen Ort, wo man seine Leiche später leicht findet. Sorgt dafür das er vorher ein Geständnis verfasst, worin er den Mord genau schildert. Nun entfernt diesen Abschaum aus meinem Haus." Niemand erbarmte sich des Mannes, im Gegenteil er wurde grob gepackt und fortgezerrt. Es war nicht der erste Selbstmord, den die beiden Männer in Kaitos Auftrag inszenierten, denn die meisten waren zu feige, persönlich, Harakiri zu begehen. Deswegen und weil solcher Abschaum es nicht verdiente den Ehrentod zu sterben, wurden sie auf andere Weise hingerichtet. In dieser Beziehung kannte die westliche Welt genug Methoden. Da der Gangsterboss sich ablenken wollte und keine Lust auf eine seine Konkubinen verspürte, ließ er den Wagen vorfahren und sich zum Higurashischrein bringen. Er passte genau den richtigen Moment ab, denn Kikyou verließ das Gelände gerade und stieg die Treppe mit den unzähligen Stufen herab. Als sie den Besucher sah, blieb sie kurz stehen, atmete tief durch und wappnete sich auf die Auseinandersetzung. Inuyasha würde sicherlich zu Sprache kommen. Doch kaum saß die Miko im Wagen, schloss Kaito die Trennwand und begann die Kleidung seiner Geliebten zu öffnen. Weit draußen vor der Stadt hielt die Limousine bei einem abgelegen Ort. Hier befand sich ein altes, unbewohntes Anwesen, was noch relativ intakt war. Außer den normalen Wohn- und Nutzgebäuden gab es hier sogar einen kleinen Schrein. Dorthin führte Kaito Kikyou. Als er die breite Tür öffnete, ging sie schwer und knirschte in den Angeln. Dann traten sie in das düstere Innere und die Miko konnte noch immer starke spirituelle Magie wahrnehmen, die der Ort ausstrahlte. Der Gangster lächelte verschmitzt: "Ich habe noch nie eine Miko in einem Tempel verführt. Glaubst du Kikyou, die Götter bestrafen mich dafür?" Kagomes ältere Cousine erbleichte. Sie war zwar Kaito nicht abgeneigt aber dieser Affront würde sie sich entschieden entgegen stellen. Sie setzte schon zum Sprechen an, als ihr Begleiter schallend lachte. Die Akustik in dem Gebäude verstärkte es noch. Dann ergriff Kaito die Hand seiner geliebten und meinte lässig: "Dein Gesicht ist einfach köstlich. Du hast es doch nicht wirklich geglaubt." Er unterbrach sich, zog die Miko mit und öffnete dann ein Versteck. Er erläuterte: "Dieser Schrein besitzt ein unterirdisches Verlies, in dem man vor vielen Jahrhunderten Dämonen versiegelte. Jetzt sind schon lange keine mehr hier. Dennoch wird der Ort meinen Plänen dienen." Nach dem Betätigen eines Hebels öffnete sich der Boden und legte eine Treppe frei. Gemeinsam sahen sie sich den Ort an, der wesentlich größer sein musste als der oberirdische Tempel. Kaito weihte sie noch nicht in seine Pläne ein. Doch dann schob er die Schwarzhaarige in eine der Zellen, drückte sie gegen die Wand. Während seine Hände auf Wanderschaft gingen, sagte er mit bedrohlicher Stimme: "Jetzt will ich deine Pläne mit Inuyasha hören!" Die Miko konnte vor Lust kaum sprechen, da eher kleine abgehackte Schreie ihre Kehle verließen. Bruchstückhaft erklärte sie dann: "Wenn der Hanyou mich nicht heiraten will, werde ich ihn trotzdem versuchen zu verführen. Die nächste Neumondnacht habe ich dafür vorgesehen, obwohl ich da nicht empfangen kann. Ich bestehe einfach darauf, ein Kondom zu benutzen." Kaito wusste, worauf seine Geliebte anspielte und er lächelte schon siegessicher. Eindringlich ermahnte er sie noch: "Du hast eine künstliche Befruchtung im Sinn. Dann denke dran, du musst es sofort einfrieren, sonst verdirbt es. Das Zeug ist Milliarden wert, meine süße hingebungsvolle Geliebte." Selbst die Ältere der Higurashi Frauen musste lächeln. Damit näherte sie sich nicht nur Kaitos Ziel, sondern gewann viel mehr. Denn wenn sie ein Kind erwartete, konnte sie nicht länger im Tempel dienen. Dann blieb nur noch Kagome übrig. Nur wenige Augenblicke danach verließen sie den Ort. Der Gangster brachte Kikyou zurück und auf dem Weg in sein Haus dachte er an eine weitere Option. Wenn Kikyou versagte, musste er eben ihre Cousine für seine Pläne benutzen. Jetzt wo er im Besitz der fünf Artefakte war, konnte ihm alles gelingen. -------------- Ob Kikyous Plan mit dem Kondom so einfach funktioniert? Ich habe da meine Zweifel. Sie kann ja mal träumen ;) Der Verführer bleibt noch etwas im Dunkeln. Da Inu Eltern jetzt erst einmal dran sind. Kago sollte ihn jedoch noch einmal treffen und beide "Verdächtige" sich dabei gleichzeitig in unmittelbarerer Nähe aufhalten. Kapitel 13 - Begegnung im Park Inuyasha überbringt seiner Mutter den Umschlag. Der Inhalt überrascht sie und so schweifen ihre Gedanken in die Vergangenheit. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)