Geheimnisvolle Verführer von CheyennesDream (Inu no Taisho & Izayoi, Kagome & Inu) ================================================================================ Kapitel 2: Eine unerklärliche Autopanne --------------------------------------- 2. Kapitel - Eine unerklärliche Autopanne Kagome Higurashi seufzte, als sie aus dem vornehmen Haus heraus ins Freie trat. Inzwischen verschwand die Sonne am Horizont und die Gegend wurde immer mehr in Dunkelheit gehüllt. Der Besuch des Klienten hatte länger gedauert als beabsichtigt. Immer wieder hatte der Mann, unzählige Fragen zum Ablauf. Nun wo die junge Ermittlerin alles zu der Zufriedenheit des Kunden beantwortete hatte, verabschiedete sie sich und ging. Nur wenig später stieg sie in den Wagen und rollte die lange Kiesauffahrt hinunter zum Tor. Da der Wachposten die Gusseisernen Flügeln bereits offen hatte, konnte Kagome sofort von dem Privatbesitz fahren und auf die Straße abbiegen. Das große Anwesen lag etwas außerhalb der Stadt auf einem Hügel und deshalb musste die Ermittlerin, etliche Kilometer den Berg hinab fahren um die Vororte zuerreichen. Augrund der kurvenreichen Strecke ließ sie sich Zeit und genoss die Fahrt. Der Verkehr hatte bereits stark nachgelassen, und als sie ein kleines Waldstück durchquerte, begegnete ihr kein anderes Fahrzeug mehr. Dann wichen die Bäume einer großen breiten Fläche mit einem weitläufigen Ausblick. Schon mehrmals hatte Kagome diesen Ort besucht und die Aussicht betrachtet. An schönen Tagen konnte man nicht nur ganz Tokio sehen, sondern auch bis hinaus auf das Meer blicken. Ausgerechnet jetzt fing der Wagen an zu stottern, als ob er kaum noch Benzin bekam. Deshalb lenkte die Ermittlerin ihr Auto von der Straße fort, hielt auf dem kleinen Parkplatz an. Danach stieg sie aus, sah sich kurz um. Kein anderes Fahrzeug parkte hier, außer den üblichen nächtlichen Geräuschen vernahm Kagome nichts und deshalb überlegte sie sich ihre Optionen. Sie konnte selbst nachsehen, ob ihre Vermutung, von einer verstopften Benzinleitung, zutraf oder sie konnte ihr Telefon benutzen, um Hilfe zu rufen. Beinahe entschied sie sich für Letzteres. Plötzlich hörte sie ein Motorrad schnell näherkommen und sah sich deshalb um. Das Motorgeräusch verstummte, vermutlich im Bereich des angrenzenden Waldes. Als nach einer Weile niemand auf der Bildfläche erschien, rief sie: "Ist da jemand?" Es erfolgte keine Reaktion. Enttäuscht öffnete die junge Frau ihre Motorhaube, um nachzusehen, weshalb ihr Auto eine Macke hatte. Vielleicht konnte sie sich selbst helfen. So prüfte sie mit ihren geringen Kenntnissen die Möglichkeiten, checkte die Kabel, doch sie fand keine Ursache. Als Nächstes schloss sie die Haube, ging zur Beifahrertür und kramte ihr Handy hervor. Indem Moment als sie ihren Kopf zurückzog, um nicht an das innere Dach des Fahrzeuges zustoßen, hörte sie einen schwachen Laut hinter sich. Kagome richtete sich auf, kam aber nicht dazu sich umzudrehen. Ein Unbekannter packte die Ermittlerin, drängte sie gegen den Wagen und schränkte so ihre Bewegungsfähigkeit ein. Vergebens versuchte die schwarzhaarige Frau an ihre Waffe zukommen, denn als Nächstes wurden ihre Hände gepackt. Mit einem eisernen Griff hielt der Fremde sie fest. Als er eine ihrer Hände losließ, hoffte sie eine Chance zubekommen, doch stattdessen verringerte sie sich noch. Kagomes eigene Handschellen schnappten um ihren Handgelenke ein. Eine schlaue Handlung wie die Ermittlerin fand, denn so konnte ihr Angreifer sie besser in Schach halten. Gefesselt, eingeklemmt zwischen Tür, Auto und dem Unbekannten war sie beinahe Bewegungsunfähig. "Was willst du?", fragte sie. Mit einer zärtlichen Berührung strich der Fremde ihr im Nacken die Haare beiseite, kam näher an sie heran und flüsterte leise in Kagomes Ohr: "Dich." Seine Hand wanderte über ihre Kehle und sie spürte, wie Fingernägel sie sanft kratzten. Dann bekam sie diese zu Gesicht, nicht wie sie dachte menschlich, sondern lang, scharf und sehr gefährlich. 'Ein Dämon', durchfuhr es Kagome. Ihre Haltung wurde starr, da dieses Wesen nur eine hastige Bewegung mit der Klaue ausführen musste, um sie schwer zu verletzen, wenn nicht sogar tödlich. Dennoch schien das nicht seine Absicht zu sein. Stattdessen beugte er sich zu ihrem Nacken nieder, fuhr mit der Zunge über die von den Haaren freigelegte Stelle, leckte dort und saugte ein wenig. Das Letzte, was die Ermittlerin bewusst spürte, war ein scharfer Schmerz, bevor die Welt rings um sie herum schwarz wurde. Wie lange sie ohnmächtig war, konnte Kagome nicht benennen. Laut der Anzeige auf ihrer Uhr waren mindestens zwei Stunden vergangen, seit sie hier parkte. Ein Klopfen an das Fenster ihres Autos weckte sie aus ihrem Schlummer. Sie seufzte, weil sie wohl eingeschlafen sein musste. Erst als sie begann den Fensterheber zubetätigen, um die Scheibe zu öffnen, wunderte sie sich, weshalb sie auf dem Beifahrersitz saß. "Detektiv", fragte eine besorgte Stimme. "Sind sie in Ordnung?" Es dauerte noch einen Moment, bis sich die Schwarzhaarige gefangen hatte. Sie betrachtete die Gegend, entdeckte den Polizeiwagen und schlussfolgerte, einer der Beamten sah sich gerade um, während der Andere bei ihr stand. Kagome nickte, bestätigte immer noch ein wenig verwirrt: "Mir geht es gut. Ich hatte eine Panne und muss wohl während des Wartens eingeschlafen sein." Unbewusst hob sie ihre Hand, rieb ihren Nacken. Dort spürte sie ein merkwürdiges Kribbeln und gleichzeitig fühlte es sich an, als ob sie dort einen Kratzer hatte. War sie niedergeschlagen worden und wie kam sie in ihr Auto? Die Ermittlerin versuchte sich, zu erinnern. Doch die ihr fehlenden Stunden entzogen sich ihres Wissens. Dennoch hatte sie das Gefühl einen merkwürdigen Traum erlebt zuhaben. Jetzt stieg sie aus, streckte sich. Der junge Beamte hatte sich inzwischen hinter das Steuer gesetzt und startete den Wagen. Er sprang sofort an, als ob er nie Probleme hatte. Deshalb wurde alles noch mysteriöser. "Wie es scheint, geht alles", gab der Polizist bekannt und erklärte, weshalb die Streife angehalten hatte. "Wir sahen ihren Wagen, und nachdem ich ihr Schild: 'Ermittler im Einsatz' gelesen hatte, wollte ich sichergehen, dass mit ihnen alles in Ordnung ist." Kagome bedankte sich und teilte mit: "Wenn mein Auto geht, setzte ich meinen Weg fort. Meinem Chef muss ich nämlich noch Bericht erstatten." "Wir folgen ihnen vorsichtshalber. Unsere Schicht ist bald zu Ende und aus diesem Grund haben wir das gleiche Ziel", versprach der junge Mann. Erleichtert setzte sich die Ermittlerin in ihren eigenen Wagen, startete und fuhr dann in normalem Tempo los. Sie fragte sich, ob sie jemals herausfand, was mit ihr passierte. Denn eines wusste sie genau, sie war immer noch Jungfrau. Sollte ihr Erlebnis kein Traum gewesen sein, hatte der Unbekannte ihr auf keinen Fall Gewalt angetan. Außerdem besaß sie noch immer ihre Waffe, aus der keine Patrone fehlte, sowie sämtliches Geld und alle Papiere. Sie wurde auch nicht bedroht. Was also wollte der Angreifer tatsächlich. Eine Frage, die sie nicht beantworten konnte. Kapitel 3 - Einblicke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)