L - You have changed my World von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 46: Selbstzweifel ------------------------- Selbstzweifel Nahezu fluchtartig stürmte ich aus dem Eingangsbereich des Hotels, hinaus in die schwülwarme Dunkelheit der Nacht und ließ mich von meinen strauchelnden Beinen ohne jegliche Gedanken einfach mitreißen, denn diese waren zweifelsohne wie versteinert in den schattendurchwobenen Zimmer bei L zurückgeblieben. Nichts in mir war in diesem Moment noch präsent, weder mein rational logischer Verstand noch meine gerade so in Unordnung geratenen Gefühle für ihn, da alles was mich gegenwärtig ausfüllte ein unaussprechlicher Schmerz war, welcher zeitgleich eine unendlich tiefe Leere in mir hinterließ und mich immer weiter von der erbarmungslosen Wahrheit des Begreifens abzuschotten begann. Wie in einer betäubenden Trance aus Unverständnis und Wut lief ich ohne jedwedes Zeitgefühl blindlings durch die vom Nachtleben erfüllten Straßen von Tokio, während Choco mir treugesinnt auf Schritt und Tritt gehorsam folgte und doch schien nicht das Mindeste um mich herum den dichten verschleiernden Nebel zu meinem realitätsbezogenen Bewusstsein vollständig durchdringen zu können. Unzählige von fröhlich feiernden Menschen und dutzende von vertraut wirkenden Paaren kreuzten bisweilen mal hier und mal da meinen willkürlichen Weg in diesen Stunden und dennoch fühlte ich mich in diesem Augenblick so unbeschreiblich allein auf dieser Welt, wie schon seit Monaten nicht mehr. All das Schöne und Wärmende in meinem Herz, das mich nach der letzten verhängnisvollen Nacht durchströmt hatte, war schlagartig mit seinen tonlosen Worten erstorben und hatte einem kaltem bodenlosem Abgrund platz gemacht, dessen Finsternis für mich, mit jedem vorüberziehenden Zentimeter den ich fiel, nur noch größere Qualen bereit zuhalten schien. Warum nur sagte er so etwas? Wieso tat er mir bloß so weh? Und weshalb verleugnete er jetzt alles, was er mich in diesem leidenschaftlichen Moment mit ihm hatte ganz deutlich spüren lassen? Was war der Grund dafür, das er mich plötzlich so kaltherzig von sich stieß? Ich verstand es einfach nicht, konnte es schlichtweg wie so vieles was er bisher getan oder gesagt hatte nicht begreifen, denn noch immer war da diese unüberbrückbare Mauer um ihn herum, die mich daran hinderte ihn wie jede andere Person die mich umgab zu hundert Prozent durchschauen zu können und trotz allem war da ebenso auch irgendwo tief in meinem Innersten ein Gefühl, welche seine Aussage unnachgiebig Lügen strafen wollte. Jedoch weswegen sollte er mich absichtlich in solch einer Form verletzen wollen? War es vielleicht aufgrund unserer Ermittlungen gegen Kira? Immerhin war ihm seine Arbeit als Detektiv wohl das Wichtigste in seinem Leben, wie ich inzwischen unmissverständlich registriert hatte und die Entwicklungen der letzten Nacht hätten beinahe unsere Untersuchungen in dem Fall in einem erheblich Maße gefährdet, wenn auf den Videos tatsächlich ein Hinweis für unsere Theorie, das wirklich Light dieser Massenmörder war, zu finden gewesen wäre. Die Möglichkeit erschien mir demzufolge zu mindestens plausibel, aber eventuell war es auch etwas ganz Anderes, das ihn zu diesem Schritt bewogen hatte. Konnte es unter Umständen nicht ebenso sein, das dieses Handeln von ihm nur so eine Art Selbstschutz war, denn dessen ungeachtet war seine soziale Interaktionsebene mit anderen Menschen nicht gerade sehr stark ausgeprägt und das hatte ich selbst ja bereits mehr als einmal am eigenen Leib zu spüren bekommen, aber war das faktische überhaupt eine denkbare Option oder hatte er es schlussendlich wahrhaftig so gemeint, wie er es mir Gegenüber vorhin geäußert hatte? Ein tief resigniertes Seufzen verließ bei diesen düsteren Überlegungen meine nun merklich bebenden Lippen, während sich zeitgleich in meinem Brustkorb eine noch viel bedrückendere Traurigkeit auszubreiten begann und den mich bis jetzt ausgefüllten Schmerz der Wut nach und nach unerbittlich damit verdrängte. Wie aus dem Nichts hatten mich all die bisher bei L zurückgebliebenen Gedanken und Erinnerungen mit einem Mal vollkommen übergangslos eingeholt und erschufen zeitgleich nebenbei eine völlig neue Ebene der Agonie in meinem Herzen, da diese im selben Atemzug ebenso auch den realitätsfremden schützenden Nebel um meinen Verstand rückstandslos aufrissen. Das Begreifen der Situation, seiner Worte wie auch die daraus resultierenden Konsequenzen bemächtigten sich jetzt augenblicklich erbarmungslos und in all ihren emotionalen Nuancen erneut meiner Gedankenwelt, was meinen Magen sogleich mit einer Übelkeit bringenden Rebellion quittierte. In dem leeren weit abschweifenden Blick meiner Augen schlich sich nunmehr wiederholt der deutlich sichtbare Ausdruck meiner tief ankernden Verletztheit ein und all die vorher vor Schock abgestumpften Emotionen in meinem Inneren stürzten haltlos, wie eine meterhohe niederschmetternde Flutwelle, neuerlich auf mich ein, sodass ich abrupt einfach stehen blieb, unterdessen ich versuchte inständig meinen sogleich ungestüm darauf reagierenden Körper unter meiner Kontrolle zu behalten. Mit einem tiefen bestärkenden Atemzug bemühte ich mich krampfhaft darum meine Fassung mir selbst gegenüber zu bewahren, währenddessen ich meine zitternden Hände zu Fäusten ballte und mir hart auf meine Lippen biss, um die heiße aufsteigende Nässe in meinen blaugrauen Augen mit aller Macht niederzukämpfen, aber es wollte mir schlussendlich einfach nicht gelingen. Sekundengleich fühlte ich bereits, wie sich eine brennende Armee aus unzähligen winzigen salzigen Perlen ihren unaufhaltsamen Pfad durch mein Gesicht zu bahnen begann, bevor letztendlich ein kurzes dafür umso heftigeres Beben durch meinen Muskeln jagte, um nur einen winzigen Augenblick später den Damm aus glühenden Tränen vollkommen zum Einsturz zu bringen. L hockte derweilen bereits seit geraumer Zeit einfach nur absolut regungslos und tief in seinen widersprüchlichen Gedanken versunken auf seinem Sessel, während die mittlerweile ungewohnte beinah perfekte Stille um ihn herum schon fast greifbare Formen anzunehmen schien. Seinen aufgewühlten Körper hatte er glücklicher Weise wieder unter seine Kontrolle bekommen, aber sein Verstand unterlag leider nicht mehr seinem eigenem vollständigem Willen, sodass in ihm selbst nach wie vor immer noch ein unvorhergesehenes Chaos wütete, welches ihm unaufhörlich mit zahllosen verwirrenden Fragen malträtierte. Hatte er letztendlich tatsächlich die richtige Entscheidung getroffen? Würde ihm Zahra seine Worte wirklich vollständig glauben und dennoch weiter mit ihm in diesem Fall ermitteln? War es ihr möglich darüber hinweg zusehen oder war es heute vielleicht das letzte Mal gewesen, das er der jungen unlesbaren Frau persönlich begegnet war? Nachdenklich lag sein Daumen an seiner Unterlippe, indessen er hin und wieder einen kurzen prüfenden Seitenblick auf den flackernden Monitor der Überwachungskameras warf und doch war es für ihn schlussendlich nie lange realisierbar, sich vollkommen auf seine eigentliche Arbeit zu fokussieren. Immer wieder schlich sich das schmerzhafte Bild ihrer tief verletzt dreinschauenden blaugrauen Augen neuerlich in seine Gedanken zurück und gab somit den trotz allem unterschwellig in ihm pulsierenden mahnenden Zweifel an seinem Entschluss unentwegt neue Nahrung, was L einerseits betretender Weise gehörig verwirrte, aber anderseits auch zeitgleich genauso sehr verärgerte. Immerhin hatte er diesen endgültigen Schritt im voraus sehr genau durchdacht und sämtliche Pro wie auch Kontras gegeneinander abgewägt, aber dennoch blieb da ein unerschütterlicher Zwiespalt in ihm bestehen. Egal wie sehr der schwarzhaarige Detektiv auch versuchte sich an seinen logisch rationalen Argumenten, gegen seine unleugbaren Gefühle für Zahra, zu klammern und dadurch diese einengende quälende Unruhe in seinem Inneren zu vertreiben, er konnte die negativen Empfindungen in seinem Herzen einfach nicht verdrängen. Deutlich spiegelte sich sein Unmut über sich selbst wie auch seine Bedenken zu seiner kompromisslosen Entscheidung in seinen dunklen Seen wieder und obgleich es sich nicht so anfühlen wollte, war er nichts desto trotz der sicheren Überzeugung das einzig Richtige getan zu haben. Es war das Beste, für ihn und auch für Zahra, nur irgendwie wollte sein durcheinander geratener Verstand diesen klar definierten Umstand einfach nicht widerstandslos hinnehmen und das obwohl es die einzige vertretbare Option in dieser Situation gewesen war, denn der Fall Kira hatte allen voran oberste Priorität. Wieso nur hatte er sich auch auf sie eingelassen? Was hatte er sich bloß dabei gedacht, als er diese definitionslose Grenze zu seinen Emotionen so gedankenlos überschritten hatte? Zahra hatte L verändert und das ließ sich selbst für ihn nicht mehr abstreiten, denn mit ihr zusammen hatte er eine Welt betreten in die er einfach nicht gehörte und welche ihn nun bis an sein Lebensende mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verfolgen würde, aber er hatte zu guter Letzt eine Aufgabe zu erfüllen. Eine Verantwortung die er nicht einfach so ohne weiteres abstreifen konnte und die all seine Konzentration bedurfte, sodass für so etwas unkalkulierbares wie Liebe darin kein Raum mehr blieb. Es war unterm Strich sein eigener Fehler gewesen, nicht ihrer, denn er hätte seinen selbstsüchtigen Gefühlen unter keinen Umständen nachgeben dürfen und trotzdem war L letztendlich der verführerischen Versuchung dieser jungen Frau unterlegen, was er selbst noch immer am aller wenigsten verstand. Noch nie hatte ihn irgendjemand in seinem Leben so sehr beeinflusst gehabt, wie es Zahra letzten Endes gelungen war und noch nie hatte er sich in einer unbekannten Situation so hilflos gefühlt, wie er es mit ihr tat. Gedankenverloren tasteten seine kühlen Finger abermals prüfend über seine gerötete Wange und selbst jetzt konnte er noch den süßlich brennenden Schmerz fühlen, welchen ihre zierliche Hand auf dieser hinterlassen hatte. Ja er hatte ihr offensichtlich mit seiner emotionslosen direkten Aussage sehr weh getan und das Wissen darum hinterließ ein mehr als unangenehmes Ziehen in seiner Brust, welches das Wirrwarr aus Pein darin nur noch weiter anzustacheln schien, aber selbst damit hatte L im vornherein gerechnet gehabt. Auch wenn er es am liebsten verleugnet hätte, so hatte er durch die Erfahrungen mit dieser junge Frau unweigerlich lernen müssen, das Emotionen sehr viel mehr Macht auf einen Menschen ausüben konnten, als er es ihnen Zeit seines Lebens hatte zugestehen wollen und er hatte geahnt, das ihm sein Handeln ebenso negativ beeinflussen würde, aber eine in dieser Form ausufernden Zerrissenheit, wie er sie nun spürte, hatte er nicht erwartet. Allerdings wie würde es nun mit ihnen weiter gehen? Zahra war eigentlich eine sehr starke Person, das bewies ihm allein schon die Tatsache, das sie nach dem gewaltsamen Tod ihrer Freundin ihren Mörder bedingungslos gejagt hatte und nicht wie die meisten Menschen in tiefe Trauer versunken war, aber wie verhielt es sich mit ihr in so einer Sachlage wie diese? Konnte ihre Entschlossenheit zur Aufklärung dieses Falles über ihre verletzten Gefühle triumphieren oder hatte er sie dafür schlussendlich zu sehr getroffen? Bereits der Gedanke daran, das er diese sture Frau aufgrund seines eigenen Versagens vielleicht nie wieder sehen könnte, ließ seinen ohnehin bereits unruhigen Puls nochmals etwas weiter in die Höhe schnellen, denn das sie der Sonderkommission endgültig den Rücken kehrte lag ganz und gar nicht in seiner Absicht. Zwar wäre diese Entwicklung sicherlich eine große Hilfe für ihn und den in ihm tobenden emotionalen Aufstand, jedoch war sie dennoch auch genauso wertvoll für seine Ermittlungen gegen Kira. Jedenfalls versuchte er sich einzureden, das dies sein Hauptanliegen war, warum in ihm die Möglichkeit des Verlustes von Zahra in gewisser Weise sogar so etwas wie Angst hinterließ. Hin und her gerissen in seinen irrationalen Überlegungen und unterdessen trotz allem merklich darum bemüht, seinen Fokus auf das Vorantreiben des Falls zu avisieren, vernahm er plötzlich das unverkennbare Geräusch der sich leise öffnenden Tür des Hauptzimmers, nachdem sich der unerwartete Besuch durch ein kurzes signalisierendes Klopfen angekündigt hatte. Wie verloren stand ich einsam und leblos mitten in dem lebendigen Gewimmel der Nachtschwärmer, während sich mein trauriger Blick starr hinauf in den inzwischen bewölkten Himmel richtete, wo ein seichtes Flackern und Grummeln allmählich das herannahende Gewitter ankündigte, um der schwüle Hitze des Tages endlich ein Ende zu setzten. Niemand nahm von mir Notiz und auch ich fühlte mich vollkommen unsichtbar in dieser fließenden Masse aus Menschen, die sich mittlerweile dicht an dicht an mir vorbei drängten. Es mochte bereits Mitternacht sein, aber ich hatte jegliches Gespür für die verstreichende Zeit um mich herum schon seit des Verlassen des Hotels verloren und im Grund war es mir auch völlig gleich, denn der Schmerz und die Traurigkeit in mir konnte man nicht mit den stummen Zeigern einer Uhr messen. Nein, diese Gefühle unterlagen keiner mir bekannten irdischen Einheit und sie waren auch keine Wunden, die sich nach einer geraumen Weile von selbst wieder schlossen. Sie blieben für immer als winzige dunkle Flecken auf der Seele zurück und veränderten einen, ob man nun wollte oder nicht, denn das war einer der Dinge, die ich durch den Tod von Lina qualvoll hatte lernen müssen. Nachdenklich schweiften meine geröteten verquollenen Augen über die sich zuziehende Wolkendecke und ein schweres bedrücktes Aufseufzen entkam meinen Lippen, indessen ich hilflos die Schultern sinken ließ. Noch immer kreisten mein Verstand unaufhörlich um die Frage nach dem Warum und doch blieben für mich am Ende jedes leidlichen Gedankenganges nur unbeständige Spekulationen und verwirrende Vermutungen zurück, die das Chaos in meinem Kopf nur noch weiter voran trieben. Ich wusste nicht, wie lange ich meinen schmerzlichen Emotionen unterlegen gewesen war, aber mittlerweile hatte ich einfach keine Tränen mehr, ebenso wenig wie die willensstarke Kraft gegen all diese anzukämpfen. So sehr ich es auch hasste, wenn ich es trotz allen Bemühungen nicht mehr schaffte mein wahres Gesicht nach außen hin zu verbergen und jeder um mich herum dazu in der Lage war zu sehen, wie schwach ich gegen jede Erwartung eigentlich wirklich war, so sehr musste ich mir in diesem einem Augenblick doch ebenfalls widerwillig eingestehen, das es mir dennoch gut getan hatte. Auch wenn der pochende Pein und die tiefe Verletztheit in meinen Inneren mit keiner verstrichenen Sekunde abgestumpft war, wirkte dieser überdeutliche Ausbruch meiner Gefühle in gewisser Weise sogar befreiend auf mich, denn meine Gedanken schienen nun endlich nicht mehr wie eine außer Kontrolle geratene Horde von wild gewordenen Flummis durch meinen marternden Kopf zu jagen. Die Sturmflut an überschäumenden Emotionen, welche mich so unaufhaltbar in den letzten Minuten überwältigt hatte, wies offensichtlich eine seltsam reinigende Wirkung auf und half mir sichtlich dabei, all das Chaos in meinem Verstand wenigstens für den Moment auf ein erträgliches Maß zu senken. Sanft fühlte ich ein kühles feuchtes Stupsen an meiner Hand und gleichzeitig verirrte sich ein leises wie ebenso nachdrückliches Wimmern in meinen Ohren, das mich müde hinunter zu dessen Ursache blicken ließ. Choco hatte all die Zeit über tröstend und beschützend stillschweigend an meiner Seite verbracht, was ich mit einem erschöpften aber trotz allem nicht minder dankbaren kleinen Schmunzeln feststellte, unterdessen ich ihm liebevoll durch sein dichtes Fell strich. Ja er war bei mir geblieben und dieser Umstand war für mich schon allein eine mehr als wohltuende Geste, denn es nahm mir ein wenig von dem Schmerz des Alleinseins. Doch auch seine wortlose Vertrautheit und sein stummer Zuspruch konnten den dumpfen brennenden Pein in meinem Herzen nicht vollständig auslöschen und meine substanzlosen Gedanken in eine akzeptable Richtung lenken, sodass sich mein Augenmerk kurz drauf wieder nachdenklich hinauf in die Wolken richtete. Was sollte ich jetzt tun? Wie konnte ich ihm nach dieser Offenbarung je wieder vorbehaltlos unter die Augen treten? Ich liebte ihn aufrichtig, das wusste er inzwischen genauso gut wie ich selbst und das nicht nur, weil ich es ihm persönlich auf die Nase gebunden hatte. Nein, L musste es einfach gespürt haben, denn da war so viel mehr zwischen uns gewesen, das man nicht in Worte zu kleiden vermochte und trotzdem all das ausgedrückt hatte, was ich für ihn mit ganzem Herzen empfand. Warum nur sieht er es mittlerweile bloß als Fehler an? Hatte ich irgendetwas Falsches getan? War ich nicht gut genug für den Meisterdetektiven oder lag es doch mehr in einen meiner bereits in Betracht gezogenen Optionen? Jedoch egal was es im Enddefekt für einen Grund hatte, so blieb für mich noch immer zudem auch nebenher die Frage bestehen, wie ich mich zukünftig ihm Gegenüber verhalten sollte. Da waren nunmehr so viele Erinnerungen in meinen Kopf, so viele positive wie gleichso negative Erfahrungen und Erlebnisse, welche ich in den letzten Wochen mit L zusammen durchlebt hatte, sodass jede neue Konfrontation mit ihm wahrscheinlich zu einem nervenaufreibenden Spießrutenlauf der Gefühle werden würde. Hatte ich überhaupt noch die Kraft dazu, all das durchzustehen? Immerhin war ich bisher niemals in meinem Leben gewillt gewesen einfach so kampflos aufzugeben, aber seit Linas Tod vor ein paar Monaten hatte sich vieles in mir unleugbar verändert und diese hatten unweigerlich ihre Spuren bei mir hinterlassen, welche sich mit jeden neuen Tag deutlicher in meinem Körper bemerkbar machten. War es für mich also noch irgendwie Möglich privates und berufliches voneinander abzugrenzen, wie es im professionellen Sinne eigentlich nur vernünftig wäre oder hatte ich dafür die Grenzen schon zu weit überschritten gehabt? Hilflos schloss ich kopfschüttelnd meine Augen und lauschte auf das stetig lauter werdenden Donnergrollen, welches die hell zuckenden Blitze am nächtlichen Himmel unbeständig begleitete, während allmählich der Duft des herannahenden Regens die auffrischende Luft zu erfüllen begann. Es war schlicht und ergreifend viel zu viel in mir – Bilder, Emotionen, Worte, der Gedanke an nur eine seiner winzigen schlichten Berührungen - welche mich im Zusammenhang mit diesem unlesbaren Detektiven mit einer so ungeheuren Wärme und Geborgenheit erfüllten, aber ebenso auch zeitgleich einen unsagbar erdrückenden Schmerz und auskühlende Einsamkeit in mir zurück ließen, sodass sich von mir unbemerkt erneut eine einzelne heiße Träne aus meinen Augenwinkel stahl und die fahle Haut meiner Wange auf ihren Weg hinab mit einer sengenden Spur aus Nässe verbrannte. Bedächtig öffnete Watari die dunkel gemaserte Tür zu dem nicht weniger düster daliegenden Hotelzimmer und schob vorsichtig den kleinen Servierwagen mit allerlei kleinen Leckereien vor sich her, währenddessen er sich aufmerksam nach dessen Bewohnern umsah. Selten nur kam er zu so später Stunde und ohne jegliche Aufforderung seines Schützlings überraschend in die provisorische Ermittlungszentrale zurück, aber heute hatte ihn den gesamten Tag über schon so ein seltsames unbestimmtes Gefühl begleitet, welches wie eine mahnende unterschwellige Unruhe immer mehr Gestalt in seinen Kopf anzunehmen schien. Er hatte die Entwicklungen zwischen dem dunkelhaarigen Detektiven und der jungen sturen Frau wohlwollend wie gleichso wachsam verfolgt und ihm war nicht entgangen, das sich deren Beziehung zueinander mittlerweile auf einer sehr viel vertrauteren Ebene zu befinden schien, was ihm nach dem unerwarteten morgendlichen Zwischenfall bereits Zahras unmissverständlicher Blick nur nochmals neuerlich bestätigt hatte. Obwohl er sich über die offensichtlich wachsenden sozialen Fähigkeiten bei L freute, so wusste er doch auch ebenso gut, wie starrköpfig und verschlossen dieser junge Mann manchmal sein konnte und diese Tatsache bereitete ihm ein wenig Sorgen. Sein Schützling war bisher stets vollständig auf seine Arbeit fokussiert gewesen und hatte sich selbst niemals erlaubt, die Vormachtstellung seines scharfen logischen Verstandes in irgendeiner Art und Weise auch nur für wenige Sekunden anzuzweifeln oder gar fallen zu lassen, aber im Zusammenspiel mit Gefühlen konnte nur eine der beiden Seiten schlussendlich die Überhand gewinnen. Für Watari war es nicht allzu schwierig auszumachen für welchen Weg sich der Detektiv letztendlich demnach entscheiden würde, wenn er sich dieser zwiespältigen Sachlage vollkommen bewusst wurde, denn er kannte ihn nun schon so viele Jahre und er wusste inzwischen, das L stets die kalkulierbarste Richtung einschlug. Irrationale und unberechenbare Optionen, die seine Ermittlungen oder ihn selbst in jeglicher Form bedrohten, wurden konsequent ausradiert und durch vertretbare Lösungsansätze ersetzt. Doch in der Liebe gab es weder Logik noch Sicherheit und dieser unvermeidliche Umstand machten es seinem Schützling wahrscheinlich so unheimlich schwer, dieses Gefühl in Bezug auf sich selbst wie auch auf seine Arbeit zu händeln. Nein, auch er hatte das deutliche Zeichen an Zahras Hals nicht übersehen gehabt und ebenso die fühlbar angespannte Stimmung der Spekulationen über dessen Herkunft durch die anwesenden SOKO-Mitglieder war ihm am Morgen ganz und gar nicht entgangen, was ihn unzweifelhaft zum stillen Nachdenken angeregt hatte. Watari konnte nur vermuten, wie sich so eine ungewollte beinahe Offenlegung auf jemanden wie L auswirken würde und auch das dieser Kira nun wieder aktiv war, ließ seine Bedenken in Anbetracht auf die gesamte Situation wie auch auf die junge Frau nur noch beunruhigender werden. Somit hatte er sich nach langem Grübeln doch dazu entschlossen, einen kurzen überprüfenden Abstecher in das Zimmer der beiden Sturköpfe zu machen und unter einen Vorwand die momentane emotionale Lage in Augenschein zu nehmen, ehe auch er sich anschließend zu Ruhe begeben würde. Nun jedoch erblickte er lediglich seinen jungen Schützling, welcher in seiner gewohnten Pose auf seinem Sessel hockte und die inhaftierten Personen über einen Bildschirm beobachtete, während von Zahra nicht die geringste Spur zu sehen war. Langsam schritt er weiter in den spärlich beleuchten Raum ein und begegnete sofort dem unerfreut wirkenden Blick von L, was das ungute Gefühl in seinem Inneren nur noch mehr in Aufruhr brachte. Der schwarzhaarige Detektiv hingegen war für einen kurzen Moment sichtlich überrascht von dem unangekündigtem Auftauchen seines Assistenten, aber ließ sich dennoch von seinem Unbehagen über dessen Erscheinen nichts konkretes anmerken, denn er ahnte bereits, das es einen versteckten Grund für sein Handeln geben musste. „Watari...Ist irgendetwas passiert von dem ich wissen sollte?...“ kam sogleich tonlos über seine Lippen und verfolgte die Ankunft der Nervennahrung neben ihm mit wachsenden Interesse. „Nein...Es ist alles ruhig Ryuzaki...Ich dachte nur, das jetzt wo Kira wieder aktiv ist, sie beide eine kleine Stärkung gebrauchen könnten...Doch wenn ich mich hier so umsehe scheint Zahra wohl nicht anwesend zu sein...“ folgte postwendend die lauernde Antwort des älteren Herrn, während er L einen stillen fragenden Blick zuwarf. Der junge Mann fixierte vollkommen regungslos das Gesicht von Watari, unterdessen er sich wohlwollend ein Stückchen Erdbeertorte vom Wagen klaubte und sich unbemerkt ernsthaft Gedanken zu seinen wahren Absichten zu machen begann. Er konnte unzweifelhaft bestimmen, das sein Assistent diese kleine Zwischenmahlzeit nur als Vorwand für den wirklichen Zweck seines Kommens vorschob und alleine die Anspielung auf den verbleib von Zahra wies ihm zielführend den Weg. Allerdings hatte L im Augenblick eigentlich überhaupt keine Lust, sich schon wieder mit dieser verwirrenden Person auseinander setzten zu müssen, denn das Chaos in ihm war weiterhin beständig und quälte ihn auch so bereits genug mit unlösbaren Fragen. Anderseits konnte er in den Aktionen und Regungen des älteren Herrn mittlerweile auch gut genug lesen, um erkennen zu können, das er sich nicht mit irgendeiner schalen Erklärung abspeisen lassen würde, weshalb er sich widerwillig doch dazu entschloss ihm wenigstens die halbe Wahrheit zukommen zu lassen. „Da haben Sie Recht...Zahra ist vorhin zurück in ihre eigene Wohnung gezogen...Immerhin besteht inzwischen kein stichhaltiger Grund mehr dazu, das sie sich noch länger als es die Ermittlungen erfordern hier im Hotel aufhält...Tun Sie mir also einen Gefallen und bedenken Sie das beim nächsten Hotelwechsel... Ach ja und seien Sie so nett und bringen Sie ihr in den nächsten Tagen noch den Rest ihrer Sachen zurück...“ gab er somit sachlich erläuternd preis, unterdessen er sich einen ersten Bissen von seinem Kuchen schmecken ließ und sich darum bemühte, sich von seiner inneren Zerrissenheit angesichts dieses Themas nicht anmerken zu lassen. Wataris Braue rutschte überrascht bei diesen Worten sichtlich nach oben und die Besorgnis in seinen Augen nahm nochmals ein gutes Stück zu, indessen er sich wiederholt aufmerksam in dem schattenhaften Zimmer umsah, bevor sein Blick an dem heraufziehenden Gewitter vor dem Fenster hängen blieb. Ihr Laptop stand noch immer aufgeklappt auf dem kleinem Tisch vor dem Sofa, auf welchem sie anscheinend gesessen hatte und auch die angefangene Tafel Schokolade daneben weckte genauso den lauter werdenden Zweifel in ihm, das diese Entscheidung tatsächlich im Guten getroffen wurde, wie ebenso die unberührte Leine von Choco, die nach wie vor griffbereit auf der Kommode neben der Tür lag. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, ebenso wie er sich nicht dem Eindruck entbehren konnte, das zwischen den beiden jungen Leuten irgendwas vorgefallen sein musste und dies missbehagte dem fürsorglichen älteren Herrn mit jeder Minute mehr. Doch auch wenn er sich durchaus bewusst war, das ihn die privaten Angelegenheiten der Zwei eigentlich nichts angingen, so kannte er die junge Frau jedoch mittlerweile gut genug, um ihre übereilte Hast in diesen Spuren zu erkennen, welche von einer unmissverständlichen Aufgewühltheit der augenscheinlich immer so stark wirkenden Zahra zeugten und dennoch war alles was er in so einer Lage tun konnte, seinem jungen sturen Schützling einen gutgemeinten Rat zu geben. Watari konnte nur vermuten, was sich in dem schwarzhaarigen Detektiven abspielte und trotz allem konnte er ihm deutlich eine gewisse Anspannung ansehen, welche er sicherlich vor jedem Anderen außer ihm hervorragend hätte überspielen können. „...L...“ wandte er sich somit kurz entschlossen und mit einem kleinen sanften Lächeln auf den Lippen an den jungen Detektiven, unterdessen er ihm nachdrücklich seine Hand auf die Schulter legte, sodass dieser übergangslos in seinem Tun erstarrte. „...Ich spreche jetzt zu ihnen als ihr Freund und nicht als ihr Assistent...Hören Sie...Ich weiß zwar nicht, was genau zwischen Zahra und Ihnen vorgefallen ist und es geht mich auch nichts an, aber...Begehen Sie keinen Fehler den Sie hinterher bereuen, nur weil er Ihnen als kalkulierbarste Möglichkeit offen steht...Liebe ist etwas, das sich nun einmal nicht berechnen lässt und dessen Sicherheit nur allzu oft trügerisch erscheint...und doch sie ist das Wertvollste, was einem Menschen zuteil werden kann...“ setzte er in einem warmen leisen Tonfall anschließend fort, bevor er jedoch sofort bestimmt von L zurecht gewiesen wurde. „Watari...Es steht Ihnen nicht zu, sich...“ begann dieser prompt einzuwenden, denn diese Worte heizten das immer lauter werdende Chaos in seinen Kopf nur noch weiter an, aber auch er wurde im selben Atemzug ungewohnt harsch von seinem Gegenüber unterbrochen. „...Das ist mir durchaus bewusst L und ich entschuldige mich inständig für mein ungalantes Verhalten, aber...“ gab dieser unverblümt zu, ehe er dann nochmals in einem erneut milderen Ton fortfuhr. „...Aber...Ich mache mir ein wenig Sorgen und das nicht nur um Zahra...L...Ich kenne Sie nun wahrlich lang genug um zu sehen, das Sie etwas beschäftigt...Und auch Zahra ist bei weitem nicht so stark, wie sie es den Menschen um sie herum glauben machen will...Ihr liegt wirklich viel an Ihnen und das wissen Sie vermutlich auch...Wenn Sie sich jetzt also aus irgendwelchen haltlosen Gründen von ihr abwenden, dann kann es sein, das Sie sie für immer verlieren...Das sollten Sie mit bedenken...“ schloss Watari sanft seine Ausführungen und besah sich noch einmal mit besorgter Mine den inzwischen irgendwie Abwesend wirkenden Detektiv vor sich, bevor er sich dann nach einer betretenden Weile ohne ein weiteres Wort behutsam zurück zog. L hingegen saß starr wie gleichso nachdenklich auf seinem Platz und wurde von einer bunten Mischung aus Ärger, Unwillen und Überraschung über die unerwartete Dreistigkeit seines Assistenten heimgesucht, währenddessen sich allerdings ebenso der nun immer stetiger wachsende Zweifel in seinem Herzen neuerlich aufbäumte, derweilen die Worte von Watari wie ein mahnendes Echo immer wieder von Neuem unaufhörlich in seinem Kopf nachhallten. Lautstark kündigte das nunmehr zeitnahe aufeinanderfolgen von Blitz und Donner den bald einsetzenden kühlen Regen an und dennoch stand ich noch immer bewegungsunfähig mitten in Tokio unter freiem Himmel, als hätten sich meine umherschweifenden Gedanken wie beschwerende Gewichte auf meine Füße nieder geschlagen. Die Zeit stand für mich still, während sich mein unsteter müder Blick grübelnd von den tobenden Wolken über mir löste und sich stattdessen hinunter auf meinen treuen Gefährten richtete, welche sich beharrlich zu meinen Füßen ausgestreckt hatte. Seine flauschigen Ohren waren aufmerksam auf seine Umgebung gerichtete und sein tastender Blick huschte immer wieder hinauf zu dem hellen zuckenden Licht am Firmament, indessen sein Schwanz unruhig von einer Seite zur Anderen schlug. Behutsam ließ ich mich langsam zu ihm hinunter in die Hocke sinken und strich ihm beruhigend durch sein braun gemustertes Fell, denn obwohl ihm das Gewitter alles andere als zu behagen schien, war er trotzdem unnachgiebig an meiner Seite geblieben. „Es ist alles gut mein Schöner...Ich bin bei dir...“ meinte ich flüsternd zu ihm und war erschrocken, wie rau meine Stimme in meinen eigenen Ohren klang, während sich mein Hund zeitgleich nervös aufrappelte und sich Schutz suchend zwischen meinen Beinen verkroch. Schwer seufzte ich auf und kraulte indessen beständig über den weichen Kopf von Choco, derweilen sich mein Augenmerk nochmals prüfend zu Himmel hinauf schlich. Was sollte ich jetzt tun? Nach Hause wollte ich nicht, denn da wartete nichts als Einsamkeit und eine dunkle verlassende Wohnung auf mich, welche mir viel zu viel Spiel zum Nachdenken geben würde. Zurück ins Hotel konnte ich allerdings auch nicht und mein Willen L unter die Augen zu treten, war ohnehin im Augenblick alles andere als ausgeprägt, doch wo sollte ich sonst hin? Ich hatte hier niemanden außer der Sonderkommission und dort wartete im Moment ebenso nichts weiter als neuer seelischer Schmerz auf mich, von welchen ich für heute eigentlich mehr als genug erlitten hatte. Hilflos glitten meine aufgeschwemmten blaugrauen Augen auf meinen Hund und dann einmal forschend über das uns umgebende lebhafte Umfeld, wobei mir erst jetzt erstmalige wirklich auffiel, das ich mich in einer mir völlig fremden Gebiet auffielt. Bestürzt schloss ich resigniert meine Lider und dennoch erhaschte nebenher etwas bekanntes meine Aufmerksamkeit, sodass ich abrupt in meiner Bewegung inne hielt, bevor ich mich umständlich streckte um das Objekt meiner Begierde näher in Augenschein nehmen zu können. Reflektierend besah ich mir das schmutzige Stück Zeitung, welches die Unheil bekundenden Schlagzeile über Kiras Rückkehr an diesem Morgen offenbarte und somit einer der Auslöser für meine augenblickliche bittere Lage war. Ohne das ich es mir selbst richtig bewusst war, strichen meine zitternden Finger wie von allein erinnerungsschwer über das leidenschaftliche Zeichen an meinem Hals und meinen Gedanken drohten wiederholt in einen Strudel aus Fragen und Spekulationen zu versinken, doch dieses mal schob mein rationaler Verstand rechtzeitig einen schweren Riegel davor. Nein, dieser Kira war vielleicht einer der Ursachen für diese verquere Sachlage, nicht aber der wahre Grund und das wusste ich, auch wenn es sich im Moment ganz anders anfühlte. Ich hatte mir damals selbst geschworen ihn für sein Handeln hinter Gittern zu bringen und alles in meiner Macht stehende zu tun, um neue potenzielle Opfer zu schützen, aber an dieser unglücklichen Aneinanderreihung von Ereignissen in meinem Liebesleben trug er nur in Bezug auf seine eigentlichen Straftaten schuld. Jedoch war alleine dieser Gedankengang wie auch die damit einhergehende Erinnerung an meinem ursprünglichen Interesse an diesen Ermittlungen plötzlich wie Rettungsseil in der mich ertränkenden Flut aus Gefühlen, nach dem ich instinktiv mit all meinen Sinnen griff, denn damit hatte ich einen neuen alten Punkt, auf welchen ich meine Energie, meine Gedanken und auch mein Herz lenken konnte. Die Lösung des Falls und damit ebenso die Verhaftung von Kira. Es war wie ein Dämpfer, eine Ablenkung von den mich im Augenblick so unnachgiebig zerwühlenden Qualen und Emotionen und insgeheim eigentlich nur eine willkommene Fluchtmöglichkeit, aber das war mir gleich. Es war mir egal wie schwer es bis dahin noch werden würde und es war mir auch egal was sich um mich herum abspielte, denn dieses Versprechen, was ich mir selbst gegeben hatte, würde ich um jeden Preis halten. Es war meine persönlich gewählte Aufgabe, der Beweggrund warum ich vor Monaten der SOKO beigetreten und weshalb ich jetzt in dieser schmerzlichen Lage gefangen war. Mit Kira hatte alles begonnen und mit seiner Verhaftung würde es auch enden, selbst wenn ich heute bereits wusste, das meine Liebe für L bis an mein Lebensende unausweichlich ein Teil von mir bleiben würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)