Eisiger Atem von Godot (Godot (Diego) x Mia) ================================================================================ Prolog: -------- Es war eine dunkle, kalte Nacht. Schnee fiel vom Himmel und das Firmament war klar. Jeder Stern funkelte in der Kälte, welche durch die Gipfel niemals schwinden mochte. Die eisige Luft brannte in seiner Lunge während er angespannt den Rauch seiner Zigarette einatmete. Alles war geplant bis ins kleinste Detail und dennoch, stand das Ende des Ablaufs außen vor. Was würde passieren? Was würde er tun wenn es nicht nach Plan liefe? Er stand da und wartete nicht wissend, ob dass, was er in Erfahrung brachte wirklich eintreffen würde. Sein Herz pochte wild und unaufhaltsam schnell. Bei dem Gedanken, dass zu verlieren was er beschützen musste, was er wieder - seines Seelenfriedens Willen – gut machen musste wurde ihm ganz schwindelig. Er hatte nur noch dieses eine Mal. Diese eine Chance oder alles war vorbei. Zügig und mit schweren Schritten machte er sich auf und bahnte sich seinen Weg durch den Meterhohen Schnee. Fragend, ob die fade Brücke über die er ging ihn tragen würde, warf er den noch glimmenden Stummel seiner Zigarette in den Eagle River unter sich. Er blieb stehen. Vorsichtig riskierte er einen Blick nach unten. Prima! Dachte er sich. Falls wortwörtlich alle Stricke reißen sollten, würde keiner dumm genug sein aufgrund der Höhe einen Sprung zu wagen. Die Dusky Bridge war die einzige Verbindung zwischen dem inneren und dem Hazakura Tempel. Keine Augenzeugen, kurz und schmerzlos dachte er sich, während er prüfend nickte, als wolle er sich selbst das Gefühl von Bestätigung vermitteln. Er ging weiter. Das Ende der Brücke hatte er schließlich noch lange nicht erreicht. Ja, er beobachtete sie und verfolgte sie. Er war ihr Schatten. Wie ein Stalker, der seinem Bedürfnis nach Nähe, Zuneigung und scheinbarer Liebe verfiel. Doch es war anders. Er wollte sie nur beschützen. Sie, die Schwester seiner Geliebten. Die Frau, die ihm als Einzige geblieben war. Ja, und dafür würde er morden! Kapitel 1: Erinnerungen ----------------------- Schweiß gebadet wachte er auf der Couch seiner Wohnung auf. Sein Herz raste und sein Kopf dröhnte. Es verfolgte ihn. Diese Nacht verfolgte ihn. Irritiert ließ er die Blicke durch den Raum gleiten um festzustellen, dass er wirklich nur geträumt hatte. Im Aschenbecher auf dem Couchtisch brannte noch eine Zigarette. Vorsichtig setzte er sich auf und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Neben dem kleinen runden Aschenbecher lag ein Zeitungsartikel und daneben wiederum stand eine halbvolle Kaffeetasse. Zittrig wie er war nahm er die Zeitung in die Hand. Im spärlichen Licht der Stehlampe las er laut aus den Schlagzeilen vor: „Staatsanwalt wegen guter Führung vorzeitig entlassen!“ Er glaubte es kaum. Er war tatsächlich frei zwar auf Bewährung aber frei. Tatsächlich konnte er sich nicht wirklich darüber freuen. Die lange Zeit hinter schwedischen Gardinen prägte ihn immer noch. Was sollte er jetzt tun? Im Gefängnis gab es Routine und Regeln und die eine davon war, so lange wie möglich zu überleben. Man stand pünktlich auf, aß etwas versuchte den Rest des Tages weiter zu atmen und ging dann wieder zu Bett. Die selbe Leier jeden Tag. Doch mit einmal standen ihm alle Türen offen. Er konnte tun was er wollte und wenn er bis um 10 Uhr morgens schlief, krähte kein Hahn danach. Keine würde ihm mehr vorschreiben wann er zu Bett zugehen hat und keiner würde ihm sagen, dass es widerlichen Haferbrei - der mehr Schleim als Brei war - in der Kantine bei der Essensausgabe geben würde. Und so viel Wahrheit wie leider dahintersteckte, wusste er nicht, was er jetzt mit seinem Leben anfangen sollte. Seine Eltern hatte er nie kennengelernt und die Frau die er liebte war schon lange fort. Er hatte nichts und dennoch alles. Alles außer dass, was sein nun leeres Herz begehrte. Er legte die Zeitung auf die er die ganze Zeit fassungslos und benommen starrte zur Seite, griff nach seiner noch glimmenden Zigarette und nahm einen tiefen Zug. Wie lange würde es dauern bis er sich daran gewöhnte? Wie lange würde es dauern bis der Schmerz verginge? Er wusste keine Antwort auf die Fragen die er sich selbst stellte und noch weniger wusste er, wie seine Zukunft aussehen sollte. Godot quetschte die Zigarette im Aschenbecher aus, nahm einen Schluck von seinem mittlerweile schon kalten Kaffees und erhob sich von der Couch. Mit leichten Schritten wankte er zu den noch halbvollen Kartons die in Mitten seines unvollständigen Wohnzimmers standen. Der ehemalige Staatsanwalt kniete sich nieder und mit etwas roher Gewalt riss er einen von ihnen auf und zog einen kleinen, zierlichen Bilderrahmen heraus. Eine winzige Träne glitt über seine Wange hinunter zum Kinn bis sie schlussendlich auf seinen Schoß tropfte und zu einem kleinen Wasserfleck wurde während er schweigend dass Bild im Rahmen betrachtete. Zärtlich strich er mit seinem Daumen über das Foto so als könnte er ihr, mit zu viel Druck weh tun. „Mia...“ Brach er verzweifelt hervor und wandte seinen Blick nicht ab. Er starrte und starrte. So lange, bis das Bild vor seinen Augen verschwamm . Behutsam stellte er den Rahmen auf den Tisch und trocknete sich das Tränen feuchte Gesicht. Alles was ihm noch von ihr blieb war dieses Foto und die Erinnerungen an sie, die zugleich wunderschön, als auch schmerzhaft waren. Er quälte sich jeden Tag ein wenig mehr. Er stellte sich Fragen über Fragen die keiner beantworten konnte. Doch das schlimmste war die Schuld. Wieso war nicht da? Wieso konnte er es nicht verhindern? Hätte er Daliha nie ausgefragt wäre es vielleicht nie so weit gekommen. Vielleicht, ja aber auch nur vielleicht würde Mia dann noch leben. Er mochte es sich gar nicht vorstellen. Er wollte nicht wissen, wie es gewesen wäre, wenn alles anders gelaufen wäre. Denn er wusste, er hat sie im Stich gelassen als sie ihn am meisten brauchte. Er war nicht da gewesen. Gefesselt an ein Krankenhausbett ohne jegliche Macht über das Geschehen. Fünf Jahre im Koma und es wollte nicht enden. Und immer wieder stellte er sich die Frage nach dem Warum. Ein Schellen riss ihn aus den Gedanken. Es dauerte ein paar Sekunden bis er begriff, was es war. Erschrocken schaute er auf die Uhr. Drei Uhr in der Frühe. Wer konnte um die Uhrzeit schon an seiner Tür stehen? Skepsis erfüllte den Raum. Eine Weile verharrten seine Blicke auf der Haustür bis er mit Erwartung auf das Schlimmste auf sie zusteuerte. Zögerlich umgriff er die Türklinke und drückte sie nur langsam hinunter. Mit Bedenken öffnete er sie einen Spalt um nachzusehen wer es war. Plötzlich ein dumpfer Knall gefolgt von einem lauten Rumbeln und die Tür stand sperrangelweit offen. „Herr Armando!“ Hörte er eine ihm bekannte Stimme beinah schreiend Mahnen. „Wo waren Sie?“ Er antwortete nicht. Es war zu dunkel draußen um nur irgendwen erkennen zu können. Aber wer auch immer es war, diese Person schlug mit einer geballten Ladung an Kraft und wahrscheinlich Wut gegen seine - vor ein paar Sekunden noch - halboffene Tür. Er kannte die Person das war ihm bewusst er konnte momentan nur, diese Stimme keinem zuordnen. Endlich kam etwas Licht in die Sache. Die kleine, spärliche Person trat in den Hausflur und sah alles andere als erfreut aus. „Ach Maya du bist es... was machst du um diese Zeit hier? Normale Leute schlafen.“ - „Wissen Sie woher ich gerade komme?“ - „Nein.“ - „Aus der Kanzlei! Sie wollten mit uns zu Mittagessen. Nun... das ist schon einige Stunden her wie Sie wahrscheinlich selbst wissen! Ich habe bis jetzt gewartet... und dabei hab' ich mir soooo viel Mühe gegeben...“ Maya's Augen füllten sich mit Tränen der Enttäuschung. „Bis jetzt?“ Wiederholte er fragend und konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken. Maya Fey... Ja, sie war schon ein rätselhaftes Mädchen ganz anders wie Mia, ihre Schwester. Er grinste, etwas anderes hatte er als Antwort nicht. Godot nahm ihr die Tüte mit dem Essen ab, ließ die Tür hinter ihr ins Schloss fallen und setzte sich auf das Sofa. „Setz' dich bevor du noch in Tränen ausbrichst.“ Bot er ihr schließlich an. Ein breites, zufriedenes Grinsen bildete sich auf Ihren Lippen bevor sie gegenüber des älteren Mannes Platz nahm. „Ich hoffe Sie mögen Burger also ich würde für sie sterben!“ Er seufzte kaum hörbar. Setzte aber ihr zuliebe ein Lächeln auf. Ohne jegliche Begeisterung packte er das Essen aus und legte den Zeitungsartikel unter sich. „Die Teller sind irgendwo in den Kartons leg dir also die Tüte unter.“ Maya tat wie ihr gehieß. „Guten Hunger!“ Sagte sie voller Enthusiasmus und nahm einen großen Bissen. „Oh daf Foto meiner fester is ja riftig fön.“ Merkte Maya mit vollem Munde an und zeigte auf den Bilderrahmen.„Ja...“ Entgegnete er und senkte nachdenklich den Kopf. Kapitel 2: Unerwartetes Treffen ------------------------------- Eine Weile herrschte Stille. Keiner verlor nur ein einziges Wort. Er hatte das Gefühl, mit seinen Sorgen und Ängsten alleine zu sein ohne das jemand etwas davon bemerkte. Mit weiterhin gesenktem Kopf starrte er auf sein Essen. Ob er Hunger hatte? Nicht im geringsten. Dabei müsste sein Magen knurren wie eine tobende Katze, die drei Tage nichts zu Essen zwischen die Zähne bekommen hatte. Einen Moment lang fragte er sich, wieso niemand ein Wort erhob um diese niederschmetternde, bedrückende, unangenehme Stille zu beseitigen. Doch er verwarf den Gedanken relativ schnell wieder und vergrub ihn, im Hintersten Teil seines Gehirns. Das letzte mal, dass er etwas gegessen hatte war schon einige Stunden her und dennoch, sein Magen teilte ihm absolut kein Hungergefühl mit. „Du solltest etwas essen Diego.“ Der Staatsanwalt schreckte auf. Dies war nicht Maya's Stimme und auch nicht, die Art und Weise wie sie ihn sonst für gewöhnlich ansprach. Sie benutzte nie den Namen, den er schon vor langer Zeit abgelegt hatte noch pflegte sie, ihn zu duzen. Aus dem Augenwinkel heraus sah er, wie die Person gegenüber von ihm mit einer Gurke vor seinem Gesicht fuchtelte und darauf wartete, dass er sie annahm. Konnte es sein? War dies Mia's Stimme? Oder bildete er sich diese, vor lauter Sehnsucht nur ein? Godot war wie gelähmt. Er traute sich nicht, sich zu bewegen geschweige denn, den Kopf zu heben. Spannung fuhr ihm durch die Glieder. Mit jedem weiteren Gedanken daran, dass Maya wohl möglich den Geist ihrer toten Schwester heraufbeschworen hatte, zitterte sein ganzer Körper. Sie war ein Medium und das ein hervorragendes was also hätte sie davon abbringen sollen? Es war möglich doch war es real? Mia's Geist in der Körperlichen Hülle ihrer eigenen Schwester? Etwas in ihm schrie danach, zu reagieren, diese verdammte Gurke einfach zu nehmen und ihr in die Augen zu schauen doch er konnte es nicht. Tief in ihm tobte ein Kampf, der wahrscheinlich ganze Legionen ausgelöscht hätte, wenn er tatsächlich in der realen Welt existiert hätte. Es lief ihm heiß und kalt den Rücken runter. Er konnte nicht sagen wieso es war einfach Fakt. War es Angst vor etwas, was es eigentlich nach den Gesetzen der Natur nicht geben sollte? Nein! Es war die Angst sie wieder hergeben zu müssen. Mia jetzt in die Arme zu schließen und zu wissen, dass er sie wieder gehen lassen musste. Zu wissen, dass sie nicht für alle Zeiten bleiben könnte, raubte ihm die Nerven. Er wusste nicht wie viel Zeit sie hatte. Vielleicht nur ein paar Minuten aber vielleicht auch ein paar Stunden oder gar Tage. Aber mit Sicherheit wusste er, dass es Maya viel Kraft kostete, Mia's Seele in der Welt der Lebenden aufrecht zu erhalten. „Siehst du, du hast nicht ein mal mehr Kraft zum essen.“ Sagte sie besorgt und neigte den Kopf, nachdenklich etwas zur Seite. „Dein Kaffee ist auch schon kalt.“ Fügte sie hinzu. Mia seufzte kaum hörbar, legte die Gurkenscheibe zur Seite und erhob sich langsam. Anschließend nahm sie die Kaffeetasse und verschwand in der Küche um die kalte Brühe den Abfluss herunterzuspülen. „Ich habe noch nie gesehen, dass du deinen Kaffee nicht mehr anrührst. Bist du krank?“ Fragte sie ihn verwundert als sie aus der Küche trat, um sich wieder zurück auf ihren Platz zu setzen. Nicht wissend was er nun tun sollte, stützte er die Ellenbögen auf seinen Beinen ab und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Mieze?“ Ertönte es kläglich aus seiner trockenen Kehle. „Bist du es wirklich?“ Einige Sekunden herrschte wieder bedrückende Stille bevor die schöne, liebliche Frau ihre Stimme erhob. „Natürlich Diego.“ Ein Hauch von Fürsorglichkeit schwang in ihrer Stimme mit, während sie die Worte nur zögerlich über ihre Lippen brachte. „Und nun schau mich an Diego, schau mich an.“ Widerwillen erhob er den Kopf, doch stockte inmitten der Bewegung. „Und ich träume wirklich nicht?“ Fragte er unsicher. „Nein. Ich bin hier.“ Der Staatsanwalt hob den Kopf nun vollends und blickte ihr geradewegs in die Augen. Sein Herz raste vor Freude und er fühlte sich, wie ein Teenager der kurz davor war, seinen ersten Kuss zu bekommen. Mia lächelt sanft, als sich ihre Blicke trafen und stützte zufrieden ihren Kopf in einer ihrer Hände. „Gut so. Jetzt musst du nur noch etwas essen.“ Wieder klemmte sie die Gurkenscheibe, die sie ein paar Minuten zuvor zu Seite gelegt hatte, zwischen die Finger. „Mund auf!“ Sagte sie bestimmerisch und kicherte dabei leise. Beflügelt, vom himmlischen Gefühl sie wiederzusehen, öffnete er widerstandslos den Mund und wartete darauf, dass sie ihm die Gurkenscheibe zu Munde führte. Seltsamerweise schaltete sich in diesem Moment sein Magen ein und signalisierte ihm, den Hunger, den er hätte schon vor Stunden verspüren sollen. Mia legte ihm das Essen spielerisch auf die Zunge und schloss ihm, mit einer sanften Handbewegung die daraus bestand, leicht von unten gegen seinen Unterkiefer zu drücken den Mund. „Du solltest dich rasieren.“ Sagte sie in einem Ton, der viel Spielraum für Interpretationen darbot. Er kaute und schluckte zunächst bevor er fragte: „Gefällt es dir nicht?“ - „Ganz im Gegenteil.“ Die Frau mit den langen braunen Haaren lächelte lasziv, als sie sich zurücklehnte.“Es macht mich an.“ Sie sagte es langsam um ihren Worten mehr Gewicht und Einfluss zu verleihen, als es eigentlich nötig war. Mia schlug die Beine über Kreuz die durch den kurzen Rock, somit erst Recht zur Geltung kamen. „Diego? Wieso sitzt du noch da drüben wenn ich doch hier sitze?“ Die junge, hübsche Frau spielte mit ihren Haaren wobei sie diese, verführerisch immer wieder um ihren rechten Zeigefinger wickelte. Godot schaute sie an. Lange und durch dringlich. Jeder Blick traf genau ins schwarze und die Zeit, schien für den Augenblick der Sekunde nur noch in Zeitlupe zu laufen. Tausend Gedanken schossen durch seinen Kopf während er sie ausgiebig musterte und analysierte. Wie ferngesteuert sprang er auf, um sich neben dir Frau zu setzen, die vor langer Zeit sein Herz erobert hatte. Er wollte sie berühren doch er fürchtete, dass sie sich in Rauch auflösen würde. Er war sich immer noch nicht sicher, ob alles nur ein böser Traum war, aus dem er jeden Moment erwachte. Vorsichtig nahm Mia seine Hand und legte sie in ihre. Es fühlte sich gut an, seine Berührungen wieder zu spüren wie sie fand. Seine großen warmen Hände wieder halten zu können machte sie glücklich. Mia legte ihren Kopf auf seiner rechten Schulter ab und schloss die Augen. Sie genoss jeden ach so kleinen Moment den ihr Maya zur Verfügung stellte; denn sie wusste nicht, welche dieser Minuten ihre letzten hier sein würden. „Ich bin froh hier zu sein...“ Flüsterte sie in völliger Entspannung und ein sanftes Lächeln zierte ihre geschwungenen Lippen. „Es kam mir vor wie Jahrzehnte ohne dich.“ Hängte sie nach einer Minute des Schweigens, hintendran. Er war froh. Heilfroh darüber, dass es allem Anschein tatsächlich real war. Er spürte sie. Vor ein paar Stunden hatte er nicht einmal daran geglaubt, sie jemals wiederzusehen und jetzt spürte er sie sogar. Schweigend nahm Godot ihr Kinn in die Hand und schaute ihr in die Augen. „Ich habe dich vermisst Mieze.“ Er lächelte. „Ich bin auch froh das du hier bist.“ Daraufhin küsste er sie lang und legte all die Leidenschaft die er besaß, in diesen einen Kuss. Die junge Frau schlang ihre Arme um den Nacken ihres Freundes und schloss erneut die Augen. Er küsste sie zum ersten mal. Zu ihren Lebzeiten kam es nie dazu. Ein Adrenalinrausch kam in ihm auf und baute sich genauso schnell wieder ab, wie er gekommen war. Während Mia damit beschäftigt war, dem stürmischen, leidenschaftlichen Kuss von dem Mann ihrer Begierde gerecht zu werden, knöpfte sie langsam seine Weste auf. Sie wusste, alles oder nichts. Was geschehen sollte, musste heute geschehen. Denn das einzige was sie nicht wissen konnte, war, wann sie das nächste mal dazu kommen würde und ob überhaupt. So viele Jahre musste er leiden, so viele Jahre in denen er immer nur Augen für sie hatte und höchstwahrscheinlich darauf wartete, wieder bei ihr sein zu können. Sie konnte nicht anders. Von nun an gab es für sie kein zurück mehr. Ihr Herz sprach eine ganz andere Sprache wie ihr Verstand. Eine Sprache, die ihr Verstand nicht kannte. Und nichts desto Trotz sprach ihr Körper mit. Sie löste den Kuss und flüsterte leise: „Ich will dich!“ In sein Ohr. Kapitel 3: Liebesspiel ---------------------- Er schaute sie an. Lange und ausgiebig. Er wollte etwas sagen, doch ihm fehlten die Worte. Er wusste nicht recht, ob ihm bei dem Gedanken, mit Mia zu schlafen Erregung oder Grauen ins Gebein fuhr. Schließlich war es immer noch Maya's Körper gewesen. „Was ist denn los? Weshalb so nachdenklich und still?“ Fragte sie ihn mit sanfter Stimme. „Vergiss die Bedenken die du hast. Ich bin's!“ Nervös rutschte er hin und her und überlegte, was er nun tun sollte. „Komm schon Diego wie lange hattest du nun schon keinen Sex mehr? Ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass du früher mit sehr vielen deiner Verehrerinnen das Bett geteilt hast. Was du früher zu oft hattest, hast du wohl jetzt zu wenig.“ Sie lächelte lasziv. „Ich...“ - „Psssst!“ Mit diesem Laut unterbrach sie ihn, als sie ihren Zeigefinger auf seine Lippen presste. „Ich möchte nicht wissen, wie viele Frauen du vor mir in deinem Bett hattest oder gar wen. Ich möchte nur wissen, ob du diese Chance ergreifst.“ Einige Minuten herrschte Schweigen. Die schöne Frau nutze die unangefochtene Stille, um den Mann ihrer Begierde auf eine andere Art und Weise zu überreden; die daraus bestand, ihn umzulegen und sich in Reiterstellung auf ihn drauf zu setzen. Langsam fing sie an, ihren Unterleib in kreisenden Bewegungen an seinem zu reiben. Dabei beugte sie sich mit ihrem Oberkörper zu ihm nach unten und begann vorsichtig seinen Hals zu küssen. Zaghaft knabbernd wanderte sie nach oben zu seinen Ohrläppchen und schlang ihre Zunge spielerisch um seine Ohrringe. Godot wandte sich unter ihr. Sie hatte genau den Punkt getroffen, an dem er am empfindlichsten war. Scharf zog er die Luft unter ihr ein und ließ versehentlich ein leises Keuchen entweichen. Ihre kreisenden, rhythmischen Bewegungen um seinen Lendenbereich setzten dem ganzen aber noch die Krone auf. Unter der nieder hagelnden Woge von Gefühlen kniff er leicht die Augen zusammen. Wie lange er noch so ausharren könnte, bis er schlussendlich den Verstand verlor und sein rationales Denken sich verabschiedete konnte er nicht sagen. Völlig unbeirrt und wohl merkend, dass ihrem Freund insgeheim gefiel was sie da tat machte sie weiter. Sein leises und für sie dennoch hörbares Keuchen spornte sie an, jetzt nicht aufzugeben und ihren zarten Küssen, Bissen und Bewegungen einen weiteren Auftakt zu verleihen. Mia intensivierte ihre schwungvollen Spielereien auf seinem besten Stück und stemmte sich dabei mit ihren Händen, leicht auf seinem Bauch ab. Zwischendrin entschied sie sich dazu, es etwas abwechslungsreicher zu gestalten indem sie von einem Kreise ziehen, zu einem fröhlichen rauf und runter rutschen wechselte. Allmählich spürte die Frau, wie sein Penis langsam anschwoll und unter ihr steif wurde. Es steigerte nicht nur ihre Lust nein, auch er begann sich im selben Takt wie sie, an ihr zu reiben. „Jetzt erst recht!“ dachte sie sich und rutschte mit einem gewissen Nachdruck über sein bereits hartes Glied um ihre Forderung und ihr Verlangen nur noch verständlicher zu machen. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen, biss sie ihm zärtlich ins Ohrläppchen und konnte sich dabei ein verschmitztes, lüsternes Grinsen nicht verkneifen. Der Orgasmus war noch weit entfernt und wenn er genau darüber nachdachte, wollte er gar nicht, dass er so schnell eintrat und somit alles ein jähes Ende nahm. Der junge Staatsanwalt packte seine Freundin an den Hüften, winkelte seine Beine an und zogen ihren Kopf näher zu seinem. „Es ist sehr, sehr lange her.“ Flüsterte er bevor er fortfuhr: „Und noch viel länger ist es her das ich dich gesehen und gespürt habe. Du raubst mir die Sinne, den Verstand und mein Herz hast du auch mitgenommen.“ In seiner Stimme schwang mehr als bloße Trauer mit. So eine beachtliche Menge an Schmerz und Leid, dass seine Worte in ihrer Brust stachen wie gerade frisch gewetzte Messer. Er zögerte eine Weile und küsste sie dann zärtlich während er mit seinen Händen unter ihr Oberteil glitt und nach dem BH suchte. Mit einer gekonnten Handbewegung öffnete er ihn und fummelte solange daran herum, bis er ihn vollständig entfernen konnte. Er grinste schelmisch als er ihn unter ihrem Oberteil hervor zog und zur Seite, auf den Fußboden warf. Schneller als er schauen konnte, zog sie stürmisch an seinem Hemd und knöpfte jeden einzelnen Knopf bis ganz nach unten auf. Sie nahm die Krawatte, löste den Knoten und nahm sie ihm schlussendlich ab. Vorsichtig streifte sie ihm das Hemd über seine breiten Schultern, setzte ihre Hände auf seine Brust und glitt langsam mit ihnen in Richtung seiner Hose. Godot keuchte erschrocken auf, als Mia mit ihren Fingern über sein steifes Glied strich. ,,Gefällt dir das?" Fragte sie ihn mit einem erotischen Klang in der Stimme wohl wissend, dass seine Reaktion für sich sprach. ,,Was glaubst du, wie es sich anfühlen wird wenn du diese Hose erst einmal aus hast?" Wie ferngesteuert packte er den Gürtel den er um seine Hose geschnallt hatte und war im begriff, diesen zu öffnen, als die junge Frau ihm auf die Finger schlug. Etwas perplex starrte er sie an und wartete darauf, dass sie etwas dazu hervorbrachte. Doch sie schwieg. Stattdessen neigte sie spielerisch den Kopf. Eine Geste, die viel Raum für Interpretationen übrig ließ. Noch einmal führte Mia ihre Hände seinen nackten Oberkörper nach oben, ehe sie seine Hände nahm und diese auf ihre Brüste legte. „Geschenke sollte man auspacken Diego.“ Sagte sie und warf dabei ihren Kopf in den Nacken, um die lästigen Haare aus ihrem Gesicht zu schleudern. Behutsam tat er dass, was sie ihm befahl und öffnete die Schlaufe die das ganze, - was auch immer Maya da trug – daran hinderte, aufzugehen und tiefe Blicke zu gewähren. Vorsichtig ließ er es hinunter gleiten, berührte ihre Brüste und stimulierte mit einem zärtlichen Streicheln ihre Brustwarzen bis diese sich aufrichteten. Mia's Atemzüge wurden schwerer als der Mann der unter ihr lag, mit einer Zärtlichkeit die sie so noch nie erlebt hatte ihre Brustwarzen bis aufs äußerste reizte. Der ehemalige Staatsanwalt richtete den oberen Teil seines Körpers etwas auf, packte seine Freundin an den Hüften und mit einer gekonnten Drehung fand sie ich unter ihm wieder. Godot senkte seinen Kopf und wanderte mit diesem in Richtung ihres Halses. Sein heißer Atem der gegen ihren Hals stieß, löste bei ihr unweigerlich nur noch mehr Erregungsgefühle aus. Kaum spürbar küsste er ihren Hals hinab. Als er wieder an ihren Brüsten angekommen war, strich er mit der Zunge vorsichtig über ihre erigierten Brustwarzen bevor er sanft begann an diesen zu saugen. Der jungen Frau entwich ein Keuchen, als er sich wieder ihren steifen Nippel zugewandt hatte und sie so liebevoll wie kaum möglich liebkoste. Noch nie in ihrem eigentlich sehr kurzen Leben war ihr ein Mann untergekommen, der sie mit solch einer Rücksicht und Zärtlichkeit berührte wie er. Völlig entspannt schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich auf seine Berührungen und Küsse wie gut sie nur konnte. Und als ob es nicht schon genug wäre, rutschte er mit seinen Händen auf ihrem Körper hin und her bis er schlussendlich mit der rechten den Weg in ihren Slip fand. Mia bog ihren Rücken durch als der Mann ihres Herzens allmählich damit begann, zunächst die Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln und dann mit einem einzelnen Finger behutsam über ihre äußeren Schamlippen und dann dazwischen glitt. Langsam tastete er sich vor. Sowohl spielerisch als auch verführerisch nahm er Blickkontakt mit ihr auf, als er zaghaft ihre Klitoris umkreiste und letztendlich mit einem seiner Finger in sie eindrang. „Du bist feucht.“ Merkte er an und konnte sich ein perverses Grinsen nicht verdrücken. „Das wärst du an meiner Stelle auch!“ Sagte sie mit zitternder Stimme. Er raubte ihr den Verstand. Alles an und in ihr schrie nach ihm und sie fühlte sich, als würde sich unmittelbar in ihrem Körper ein Feuerwerk entzünden. Ihr Muskeln bebten, ihre Sinne waren betäubt von den Wonnen die sie durchlebte und sie wünschte sich nichts sehnlicher als ihn. Hin und wieder stieß er sanft mit seinem Finger in sie vor und begutachtete dabei ihre verschiedensten Reaktionen ohne sie aus dem Blick zu lassen. „Ich bin noch lange nicht mit dir fertig!“ Raunte er und beobachtete dabei, ihr von Erregung verzogenes Gesicht. „Das ist erst der Anfang Mieze.“ Lachte er leise. Oh, sie konnte und wollte sich gar nicht vorstellen was er noch alles mit ihr vor hatte. Sie konnte sich nur schwer vorstellen, zu welchen Freuden dieser Mann noch alles in der Lage war. Er war wie eine Überraschung. Man wusste nicht was man zu erwarten hatte und dennoch freute man sich irgendwie darauf. Mia blieb gespannt und wartete ab, was ihr Freund nicht noch so alles ans Licht bringen würde. Während sie so darüber nachdachte und in sexuelle Fantasien abdriftete, spürte sie, wie er langsam seinen Finger aus ihr zurückzog und ihren Slip vorsichtig nach unten schob um ihn dann neben dem Sofa auf den Boden zu legen. Plötzlich wurde sie aus ihren wilden Gedanken gerissen, als der Ältere sie an beiden Beinen packte und diese so weit auseinander spreizte wie es überhaupt nur möglich war. Die junge Frau errötete augenblicklich obwohl sie gar nicht so wirklich wusste, was ihr überhaupt peinlich gewesen war. „So bleiben...“ Flüsterte er. Mia war sich nicht ganz sicher, ob es ein Befehl oder eine Bitte gewesen war aber sie machte keine Anstalten, ihm diesen Wunsch auszuschlagen auch wenn sie nicht wusste, zu welchen Zwecken diese Position dienen sollte. „Diego, was hast du vor?“ Fragte sie etwas bedenklich. Doch er schwieg zunächst, bis er nach ein paar Sekunden des Schweigens seine Stimme erhob: „Hab keine Angst. Es wird dir gefallen.“ In Godot's Stimme schwang ein Hauch an Selbstsicherheit mit, der mehr überheblich als gesund klang. Langsam richtete er sich auf und stellte sich neben das Sofa um sich direkt daneben wieder niederzulassen.Dann beugte er sich so weit mit dem Oberkörper über den Vorderen Teil der Couch bis er sich mit seinem Kopf zwischen ihren Beinen befand. Die junge Rechtsanwältin schluckte. Sie konnte sich nun prima vorstellen, was sein nächster Schritt sein würde und ließ ihn genau deshalb nicht aus den Augen. Ein letzte mal schielte er nach oben um den Blickkontakt zu suchen ehe er seinen Kopf weiter nach unten lehnte und vorsichtig mit seiner heißen Zunge über ihre empfindlichsten Bereiche leckte. Mia zuckte. Sie hätte nicht einmal im Traume daran gedacht das er tatsächlich so weit gehen würde. Ein weiches Stöhnen entglitt ihrer trockenen Kehle als er zaghaft, mit seiner Zunge jede erdenkliche Ecke auskostete und liebkoste. Sanft umspielte er ihre Klitoris ohne sie aber direkt zu stimulieren. Sie wollte vergehen. In seinen Armen schmelzen und ihn nie wieder hergeben. Aber sie wusste umso genauer, dass das nicht möglich war. Ihre Gedankengänge brannte mit ihr durch und sie hatte das Gefühl, innerlich zu verbrennen. Ob es ihm genauso ging? Erregtes es ihn genauso sehr wie sie? Mia konnte nur spekulieren. Aber sie hoffte inständig, dass er genau soviel Freude daran hatte wie sie. Leicht verkrampft und nahezu starr vor Erregung legte sie ihre Hand auf seinen Hinterkopf und strich ihm Strähne für Strähne durchs weiche, helle Haar. „Ist gut! Ist gut!“ Forderte sie ihn auf, es sein zu lassen und suchte dabei akribisch nach seinem Kinn um es anheben zu können. Godot hob, nicht wissend wie ihm geschah den Kopf und leckte sich die Lippen als er ihr tief in die Augen blickte. „Stimmt was nicht?“ Fragte er verwundert und legte dabei den Kopf leicht schief. „Nein, im Gegenteil.“ Antwortete sie. „Komm her! Hier her, an meinen Kopf.“ Sie fuchtelte mit der Hand neben sich und klopfte dabei an die Seite des Sofas. Ohne weiter Nachfragen anzustellen, stand er auf und ging einen Meter zur Seite um ihrer Bitte nachzukommen. „Und nun?“ Fragte er, als könne er nicht bis drei zählen. Die Frau mit den langen Haaren schloss die Beine und setzte sich auf. „Wie du mir so ich dir.“ Säuselte sie und lächelte verführerisch. Ein Tiefer Schwall an Erregung ergoss sich in ihm, als sie diese Worte und gleich noch mehr in den Mund nahm. „Dann wollen wir das Geheimnis mal lüften.“ Feigste sie und griff noch im selben Atemzug nach seinem Gürtel um ihn zu öffnen. Anschließend schob Mia den Knopf durchs Loch und zog den Reißverschluss hinunter. Die Hose fiel schneller zu Boden als er schauen konnte. Dicht gefolgt von seinen Boxershorts. Hastig zog er Schuhe und Socken aus und warf sie quer durch den gesamten Raum in irgendeine Ecke, die dazu bestimmt war, seine Sachen verschwinden zu lassen damit er sie später nicht mehr wiederfinden würde. Eine Weile blieb ihr beim Anblick seines steifen Glieds der Mund offen stehen. Wie viel Zentimeter waren das? Siebzehn? Achtzehn? Oder vielleicht sogar zwanzig? Sie hatte ja mit einigem gerechnet aber dass, erschien ihr etwas zu groß. Nicht nur für ihren Mund sondern auch für andere Bereiche ihres Körpers. „Willst du mich umbringen?“ Sie wusste wie ironisch diese Frage klang und versuchte, sie schnellst möglich wieder unter den Teppich zu kehren. Vorsichtig nahm sie seinen Penis in die Hand, rieb kurz daran und zog dann die halb von Erregung automatisch zurückgezogene Vorhaut vollends nach hinten. Zu ihrem entsetzen stellte sie fest, dass sein Penis umso größer wirkte, wenn die Vorhaut vollkommen zurückgezogen war. Angetan von ihrem Blick und den Berührungen starrte er sie an. Mia war so vorsichtig mit seinem besten Stück umgegangen, dass er kaum ihre Federleichten Berührungen wahrnahm. Da stand er nun. Nackt wie Gott ihn schuf vor der Frau, die er mehr begehrte als alles andere und die im Begriff war, ihm jeden Moment den Blowjob seines Lebens zu verpassen. Mia streckte testend die Zunge heraus und wagte es, mit ihrer Zungenspitze seine Eichel behutsam zu berühren. Etwas unsicher beobachtete sie ihn und seine Reaktion. Keine Beschwerde. Ob das gut war? Sie nahm es einfach mal an. „Diego? Ich habe so was noch nie gemacht.“ Gestand sie und ihr Gesicht wurde dabei Pfirsich rot. „Schon in Ordnung.“ Sagte er. „Tu es einfach so, wie du es für richtig hältst.“ Versuchte Godot sie zu beruhigen. „Nur bitte...“ Sie horchte auf. „Alles, nur keine Zähne.“ In der Tat war es ihr etwas peinlich gewesen, ihm das zu sagen. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Wahrscheinlich, dass sie eine prüde, verklemmte Schnepfe war, die sich für solche Dinge immer zu fein hielt. Aber das war sie nicht. In Wahrheit, hatte bisher allein der Gedanke daran, jemandem einen zu blasen, ihr den puren Ekel in Mark und Bein fahren lassen. Umso seltsamer so fand sie, war der Fakt, dass sie dieses mal kein Ekelgefühl überkam. Allmählich packte sie der Mut. Der fehlende Ekel bestärkte sie in ihrem Vorhaben und sie fing an, die Eichel des Mannes gegenüber von ihr, mit ihrer Zunge zärtlich zu liebkosen. Mit Lippen und Zunge brachte sie ihn völlig aus dem Konzept. Eine Welle an Lust überschüttete ihn erneut und er fühlte sich, als würde er darunter begraben werden. Rationales Denken? Wie konnte er je geglaubt haben, jenes zu bewahren, wenn sie einmal anfangen würde? Ein Funken dessen glühte noch im Gehirn des Staatsanwaltes doch er erlosch vollständig, als sie seinen Penis vollends in den Mund nahm. Seine Lust steigerte sich mehr und mehr bis ins absolut unermessliche, als sie ihren Kopf zunächst langsam und dann schneller vor und zurück bewegte und hin und wieder absetzte, um seinen Schafft mit der Zunge zu umschlingen. Der junge Mann legte einer seiner Hände auf ihren Hinterkopf und ließ sie dort ruhen. Godot presste ein leises Stöhnen durch seine Zähne und legte den Kopf genießerisch in den Nacken. „Wenn du so weiter machst...“ Fing er an. Aus Luftmangel, verzögerte sich allerdings die Vollständigkeit des Satzes den er aussprechen wollte. „Weiß ich nicht...“ Wieder holte er angestrengt Luft um erneut anzusetzen: „Wie lange ich mich noch beherrschen kann!“ Er schnaubte. Dies war das längste was er bis lang an einem Stück hervorbrachte. „Wer sagt denn das du dich beherrschen sollst?“ Fragte Mia, als sie kurz von ihm abließ. Sie schaute zu ihm hinauf und grinste. Jetzt war es vorbei. Endgültig vorbei. Godot fühlte sich, als seien ihm während diesen Worten ein paar Synapsen durchgebrannt. Plötzlich räumte er mit einer gekonnten Bewegung den Couchtisch, packte seine Freundin, hob sie hoch und verfrachtete sie auf den kleinen Tisch. „Was hast du nur schon wieder mit mir angestellt? Schämst du dich eigentlich nicht?“ Er lachte dabei leise und grinste anzüglich. Jetzt lag sie wieder unter ihm. Mit dem Rücken auf einem Couchtisch. Ein wenig erschrocken war sie ja zunächst schon als es klirrte und schepperte und seine starken Arme sich so abrupt um sie schlangen, um sie so zu platzieren wie er sie brauchte. Der junge Mann packte sie wieder an den Beinen und zog Mia näher an sich heran. „Du willst mich? Du kriegst mich!“ Langsam beugte er sich über sie, um sich auf ihr niederzulassen. Doch kurz bevor die Zeit gekommen war in sie einzudringen, nahm sie seine Schultern und drückte ihn von sich. Entgeistert blickte er ihr in die Augen. „Was ist?“ Die Rechtsanwältin ignorierte diese Frage gekonnt. Stattdessen erhob sie den Zeigefinger und schwenkte ihn mahnend nach rechts und links. „Ah, ah, ah hast du nicht was vergessen mein Lieber?“ - „Du meinst...?“ - „Ja, genau. Ich meine diese kleinen runden Dinger die in Plastik eingeschweißt sind.“ Er seufzte. „Mieze,muss das sein?“ Fragte er, um zu zeigen, dass sich seine Begeisterung darüber in Grenzen hielt. „Willst du Sex oder diskutieren? Eigentlich kann es mir egal sein. Ich kann nicht mehr schwanger werden oder mir irgendwelche Geschlechtskrankheiten einfangen. Es geht hier ausschließlich um Maya!“ - „Geschlechtskrankheiten...?“ Wiederholte er etwas entrüstet und wandelte es zur selben Zeit, zu einer etwas bedrückten Frage um, während er dabei eine Augenbraue in die Höhe zog. Sichtlich genervt über diese unsinnigen Diskussionen entglitt ihr ein tiefes Seufzen. „Du weißt wie ich das meine. Komm schon gib dir 'nen Ruck! Ich bin geil und ich will dich und das nicht erst in 10 Jahren!“ Wortlos richtete sich Godot auf und drehte sich um. Er tapste barfuß durch das Wohnzimmer, bis er an der Treppe im Flur angelangt war und sie bis nach oben in den ersten Stock erklimmte. Ungeduldig durchwühlte er den Nachttisch nach Kondomen. Er wollte schnell wieder zurück sein und das bevor sein Penis erschlaffte oder Mia schlicht und ergreifend einfach die Lust verlor, weil es ihr zu lange dauerte.Nach wenigen Sekunden des Suchens wurde er fündig. Godot schaute noch einmal schnell auf das Haltbarkeitsdatum und schlenderte mit dem Gummi in der Hand die Treppe hinunter zurück ins Wohnzimmer. Mia erwartete ihn bereits und hatte sich wie gedacht, nicht einen Zentimeter von der Stelle gerührt. Auf dem Weg vom Treppenende bis zum Couchtisch, schob er das Kondome in der Packung bereits zur Seite und riss sie anschließend auf. Noch während des Laufens setzte er es auf seinem Penis auf und zog es über. „Mieze, ich bin auf dem Weg. Bist du noch willig?“ Er lachte leise bei seiner Wortwahl. „Natürlich!“ Säuselte sie. Kurz vor dem Tisch machte er halt und schaute breit grinsend auf sie herab. Mia musterte ihre nackten Freund von unten heraus und winkte ihn mit ihrem Zeigefinger zu sich hinunter. Eine Einladung, die er nicht ablehnen konnte und wollte. Wieder beugte er sich über sein Kätzchen um es zu begatten. Die Arme direkt hinter ihrem Kopf abgestützt, küsste er sie sanft, als er zur selben Zeit langsam und vorsichtig in sie eindrang. Kaum hörbar stöhnte er in den Kuss hinein und seine Partnerin tat ihm gleich. Eine Weile verweilte er in ihr ohne sich zu bewegen. „Sie ist verdammt eng.“ Dachte er sich und kniff dabei eines seiner Augen zu. Mia schloss die ihre. Sie war heilfroh, dass ihr Freund ihr Eingewöhnungszeit gab bevor er richtig loslegte. Die beachtliche Größe seines Glieds machte ihr mehr zu schaffen als sie angenommen hatte. Aber das mochte auch an Mayas schmalen Körperbau liegen. „Kann ich?“ Wollte er sich vergewissern. Die junge Frau nickte zustimmend. „Ja, aber langsam.“ Entgegnete sie knapp. Behutsam setzte er den ersten, leichten Stoß. Fürs Erste, nur mit dem vorderen Teil seines Penis. Tiefer, konnte er alle male immer noch gehen, wenn sie sich eingewöhnt hatte. Mia zuckte. Sie nahm noch gar nicht die volle Länge in sich auf und dennoch, fühlte es sich fabelhaft an. Er war einfühlsam, vorsichtig und zärtlich gewesen, nahm auf ihre Bitten Rücksicht und überspannte den Bogen nicht. Immer wieder Stieß er zu wobei er sich vorbehielt, immer noch beim selben Tempo zu bleiben mit welchem er angefangen hatte. „Geht's?“ Fragte er zwischenzeitlich um sich zu vergewissern, dass er ihr nicht weh tat. „Ja. Und jetzt bitte komplett. Selbes Tempo.“ Bat sie ihn, obwohl es mehr einem Befehl als einer Bitte nachkam. Skeptisch und nicht wissen, ob es schon Zeit dafür war tat er wie ihm gehieß und ließ sie dabei nicht aus den Augen, um mögliche Reaktionen frühzeitig zu erkennen und dementsprechend zu handeln. Beim ersten Stoß den er tief - wie sie es wollte – setzte, blieb ihr die Luft weg. „Vielleicht war es doch zu früh?“ Stellte sie sich die Frage wissend, dass nur sie eine Antwort darauf haben könnte. Godot stellte augenblicklich sämtliche Bewegungen ein. „Is' in Ordnung. Mach weiter.“ - „Bist du sicher?“ Harkte er nach und schaute etwas besorgt drein. „Ja, ja bin ich!“ Die junge Anwältin wusste das es gelogen war nichtsdestotrotz wollte sie es weiterhin versuchen. Der Ältere von beiden stieß wieder zu. Langsam aber tief und immer so weiter. Allmählich gewöhnte sie sich an die volle Länge und begann, sich zu entspannen. Sie stieß ein Geräusch der Lust aus und umschloss mit ihren Armen seinen Nacken. Godot beschleunigte die Geschwindigkeit seiner Stöße. Ihre Körper rieben sich aneinander und luden sich immer mehr mit Lust auf die beinah explosionsreif war. Ein lautes Stöhnen entfleuchte seiner Kehle, als er immer wieder zustieß und sie, ihm rhythmisch im Takt entgegen kam. Mia krallte sich in seinem Rücken fest und stöhnte leise seinen Namen. Die Art und Weise wie sie seinen Namen rief machte ihn rasend. Es machte ihn mehr als einfach nur an. Es bestätigte ihn darin, dass er alles richtig machte. Miteinmal packte er mit seiner rechten Hand ihre Handgelenke und drückte ihre Arme über ihren Kopf hinweg und presste sie mit zaghaftem Griff auf die Tischplatte. Mit der linken glitt er hinab zu ihren Hüften um sie genau dort festzuhalten damit sie nicht wegrutschte. Diese Dominanz die er ausübte, gefiel ihr auf irgendeine Art die sie nicht beschreiben konnte. Sie war ihm ausgeliefert, vollkommen wehrlos wie ein Schaf dem Bösen Wolf. Die rhythmischen Stöße des Staatsanwalts wurden härter. Godot stöhnte laut und warf dabei den Kopf in den Nacken. Völlig verschwitzt machte er sich über die Liebe seines Lebens her und verspürte keinerlei Scham dabei. Mia hatte das Bedürfnis, dem Feuer dass in ihr nur noch stärker loderte, stimmlich nachzukommen beschränkte sich aber darauf, nur laut zu stöhnen weil es spät war und sie sonst die komplette Nachbarschaft um den wohlverdienten Schlaf gebracht hätte. Sie wandte sich vor Lust unter ihm wie ein Aal. Hin und her, rüber und nüber. Mia drohte vor Lust zu explodieren zumindest glaubte sie das. Ihr Körper bebte, vor lauter Glücksgefühle zitterte sie unkontrollierbar. Sie sehnte sich so sehr nach dem erlösenden Höhepunkt, dass sie regelrecht darauf fieberte und ihre Beine um seinen Hintern schlang um ihm die Dringlichkeit bewusst zu machen. Godot verstand ihre Botschaft und setzte zur finalen Runde an. Jeder seine Stöße, ein Treffer ins Schwarze. Die junge Frau kannte jetzt erst recht keine Grenzen mehr. Sie stöhnte unaufhaltsam laut immer wieder seinen Namen. „Mieze, nicht so laut.“ Ermahnte er sie stöhnend. Umso mehr er dem Orgasmus entgegen kam umso schneller wurde er. Es brachte sowohl ihn als auch sie um den Verstand. Schnell, präzise und tief. Das war die Art und Weise wie Mia seine Stöße beschrieben hätte. Wenn sie jemand danach gefragt hätte. Die restlichen paar Sekunden des Liebesspiels bestand aus lautem Stöhnen, Schnauben und Keuchen bis sie beide lauthals kamen und ihre verschwitzen Körper aufeinander ausruhten. Godot's Griff um Mia's Handgelenke lockerte sich und sie fuhr augenblicklich mit einer ihrer Hände durch sein glattes, mattes Haar und lächelt mehr als nur zufrieden. Während er noch vor Anstrengung nach Luft rang und dementsprechend schnaubte, kicherte die Frau mit den langen schwarzen Haaren vor sich hin. „Ich bin befriedigt.“ Merkte sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Und ich liebe dich!“ flüsterte er ihr noch leicht schnaubend ins Ohr. Eine Weile verharrte er noch in ihr bevor er sich aus ihr zurückzog und das Kondom über sein noch erigiertes Glied abrollte und einen Knoten ins Ende machte. Er küsste sie noch einmal leidenschaftlich bevor er in der Küche verschwand, um das Überbleibsel ihres Liebesspiels im Mülleimer zu beseitigen. Anschließend ging er zurück, nahm die Frau seines Herzens und trug sie die Treppe hinauf ins Schlafzimmer. Vorsichtig legte er sie ins Bett und deckte sie zu um sich gleich darauf neben sie zu legen. „Ich habe es noch nie auf einem Tisch gemacht.“ Erklärte er ihr und lachte dabei. „Nicht? Das wundert mich?“ - „Wieso?“ - „Hätte dir sogar geglaubt, wenn du mir erzählt hättest, dass du es schon mal auf der Herdplatte gemacht hast.“ Er neigte den Kopf fragend. „Das musst du mir erklären.“ Er schaute ihr tief in die Augen und wartete interessiert auf eine Antwort. „Nun ja, ich hätte dich einfach so eingeschätzt. Als jemanden, der gerne exotische Orte ausprobiert.“ Sie zuckte ratlos mit den Schultern. „Was du so von mir denkst.“ Sagte er und lachte wieder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)