Verzeih mir II von NightcoreZorro (Zorro x Nami [Kooperation mit LittleMarimo]) ================================================================================ Kapitel 11: Beglichene Schuld ----------------------------- Nach etwa einer Stunde, stand Nami auf. Der Schnee hatte sich schon als Schicht auf sie gelegt. Sie ging in die Bibliothek um an ihren Karten weiter zu arbeiten. Ihr Traum eine Weltkarte zu zeichnen.. ob sie wenigstens das noch schaffen würde? Wahrscheinlich nicht.. Aber es half nicht sich darüber zu ärgern. Es war ihr Schicksal und damit musste sie sich abfinden. Langsam setzte sie sich auf ihren Stuhl am Schreibtisch, den Mantel hatte sie über die Lehne gehängt. Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür und Zorro trat ein. "Hey.. magst du vielleicht was essen? Sanji hat noch ein paar Sandwiches gemacht, bevor die gegangen sind.", meinte er. Nami sah über ihre Schulter. Sie wollte schon 'Nein' sagen, doch ihr Magen kam ihr mit der Antwort zuvor. Leicht rot sah sie nun wieder zu ihrer fast fertigen Karte. "Ich.. komm gleich.." gab sie noch leise von sich. Zorro blieb unverändert an der Tür stehen. Er konnte sie wieder nicht hören. "Hn?" Jetzt drehte sie sich auch mit dem Oberkörper nach hinten. "Was den noch?" Zorro blinzelte irritiert. Die Umrisse, die er sonst von Nami sah, verschwanden. ".. Nami?" Jetzt verstand sie es. Ein Blatt und einen Stift hatte sie schnell gezückt. *Ich komme gleich nach* Sie hielt ihm den Zettel entgegen. Jetzt nickte er leicht, nachdem er es gelesen hatte. "Ist gut.." Zorro ging raus. Als Nami 4 Minuten später mit ihrer Karte fertig war und aufstehen wollte, durchfuhr sie ein kleiner Schock. Oh Nein! Das durfte nicht wahr sein! Ihre Beine! Vom Fuß bis zum Knie waren weg! Sie konnte zwar aufstehen aber meine Güte sie waren Weg! Jetzt musste sie überlegen.. Zorro durfte das nicht sehen! Niemand durfte das sehen! Sie Zog ihren Mantel an. Ein Glück das er bis zu den Füßen ging! Als sie die Küche betrat setzte sie sich ganz normal an den Tisch. und nahm sich eines der dort auf einem Teller liegenden Sandwiches. Zorro hatte ein halbes Sandwich im Mund, während er mit einem Schleifstein über die Klinge des Wado-Ichi-Monji's fuhr. Ab und zu stoppte er damit, um einen Bissen zu nehmen, schliff dann aber weiter. "So wird das nichts..", nuschelte er und strich über die Einkerbungen. Nami sah zu ihm. Es tat ihr Leid. So Leid. Das war ihre Schuld und ausgerechnet das Weiße Schwert. Gut Zorro liebte seine Schwerter. Aber wenn man genau aufpasste, merkte man sofort, dass es ihm das wichtigste von den Dreien war. Sie fragte sich gerade, wie viel es ihn wohl kosten würde, diese Schäden beheben zu lassen. Seufztend schob er das Schwert zurück in die Saya. Dann schrak er zurück, da er das 'schwebende' Sandwich sah. "Guten Appetit.", meinte er an Nami gewandt und nahm sich selbst noch eins. Nami lächelte kurz als er erschrak. Es sah schon irgendwie lustig aus. Doch er konnte sie wieder nicht sehen.. Hinzu kam, dass ihre Beine weiter verschwanden. Als Nami von ihrem Sandwich abbiss, fasste sie einen Entschluss. Als die Sandwiches alle waren, meinte Zorro, dass er duschen gehen würde und verschwand ins Bad. Ohne das er sie bemerkten konnte, wie auch, war sie ihm bis vor die Badezimmertür gefolgt. Ja! Wie von Nami erwartet, lehnte er seine Schwerter an die Wand, bevor er das Bad betrat. Die Junge Frau wartete, bis sie hören konnte, dass das Wasser angestellt wurde. Langsam und leise griff sie nach dem Schwert. Nami holte noch kurz ihre Börse aus dem Damenzimmer, ehe sie sich auf den Weg in die Stadt machte. sie würde die Reperaturkosten übernehmen. und wenn es das letzte wäre, was sie tat. Das war sie Zorro nach all dem was sie erlebt hatten schuldig! Der Schwertkämpfer bemerkte dies natürlich nicht, sondern duschte in aller Ruhe. In der Stadt angekommen suchte Nami nach einem Schmied. Das war nicht schwer, es gab sehr viele Schmieden au dieser Insel. Doch einige schienen nicht gerade professionell. Also fragte Nami sich bei den Bewohnern dumm und dämlich. "...Es gibt hier auch noch die Meisterschmiede des alten Hanaru... Er ist bekannt für seine Schmiedekunst. Es heißt eines seiner Schwerter sei sogar ein Drachenschwert! Aber.. seine Arbeit ist sehr teuer.. wenn sie dennoch gehen wollen.. die Schmiede ist da oben auf dem Berg." "Vielen Dank!" Bedankte sich die Orangehaarige für die Informationen. Sie machte sich gleich auf den Weg. Das klang doch gut! Und selbst wenn dieser Schmied sehr teuer war, Nami hatte ihr gesamtes erspartes dabei.. und das war nicht gerade wenig. Als Nami die Schmiede betrat, sah der Mann von seiner Arbeit auf. Er betrachtete sie skeptisch. "Was willst du hier, Mädchen? Das hier ist eine Schmiede!", knurrte er. Für den Schwarzhaarigen waren Frauen keine Schwertkämpferinnen! "Ähm.. hallo?" Kam es erst etwas unsicher und fragend von ihr. Warum giftete der alte Greis sie so an? "Sie sind der Schmiedemeister?" fragte sie nun freundlich. "Ja, der bin ich. Was willst du, ich hab zu tun!", murrte er und stellte das gerade bearbeitete Schwert in einen Eimer Wasser. Ein Zischen war zu hören. Welch netter Mensch. Rauschte gerade sarkastisch in ihrem Kopf. "Ich möchte ein Schwert reparieren lassen.. und hatte gehofft sie könnten das.. immerhin sind sie der beste Schmied der Insel.." Erklärte sie, mit vollem Respekt in ihrer Stimme. Sie hielt ihm das Schwert innerhalb des Saja entgegen. "Das Wado-Ichi-Monji.", stellte er fest. "Wo hast du das her? Es ist doch im Besitz der Isshin-Familie." Der Schmied nahm das Schwert an sich und zog die Klinge aus der Saya. Er verzog das Gesicht. "Was hast du damit gemacht? Eine Klippe runtergeschmissen?!" Das klang mehr nach einer Beleidigung als nach einer Frage. War es wahrscheinlich auch. Aber.. sie wollte das dieser alte Kerl es reparierte.. und dafür schien er den Grund des Zustands zu brauchen. Also gestand Nami kleinlaut."ehm.. naja.. es gehört einem guten Freund von mir.. und.. meine Güte! Er hat mich aufgeregt ich hab achtlos gegen die Wand getreten und.. da stand es halt.. ich hatte es wirklich nicht gesehen.." erklärte sie.. Er zog die Stirn kraus. "Ein guter Freund?" Koshiro meinte sie ja wohl kaum. "So weit ich weiß hat Koshiro aber nur eine Tochter..", murmelte er nachdenklich. Dann sah er wieder zu ihr. "Ich müsste es neu legieren. Das kostet ordentlich Geld." "Das ist nicht schlimm ich habe Geld.. und unglaublich das ich das sage aber.. ich werde keinen Kosten scheuen.. ein Wunder, dass mir Zorro noch nicht den Kopf abgerissen hat. es ist ihm immerhin das wichtigste.." Beim vorletzten Satz kratzte sie sich leicht verlegen im Nacken, während der letzte schon etwas ruhiger und für sich war. "Zorro? Lorenor Zorro?", hackte er nach, sah sie aber nicht mehr an, sondern begann die Klinge zu erhitzen. "Verständlich, dass ihm das Schwert wichtig ist. Es ist nicht nur eines der Königsschwerter, sondern auch der Besitz von Isshin-Familie gewesen. Zuletzt gehörte es.. Kuina. Koshiro hat mir mal erzählt, dass die Zwei befreundet waren." Nami beobachtete den Schmied bei seiner Arbeit. Wer war Koshiro? Wer war Kuina? Und vorallem: Sie WAREN befreundet? "Ähm... entschuldigen sie, dass ich frage, aber.. Wer sind Koshiro und Kuina? Und.. warum WAREN die beiden befreundet.. haben sie sich gestritten?" Er schielte zu ihr herüber. "Koshiro ist der Meister in dem Dojo, wo Zorro den Schwertkampf gelernt hat und Kuina war dessen Tochter. Und, nein, .. die Zwei haben sich nicht gestritten. Kuina ist tot.", erwiderte er und nahm das Schwert wieder aus den Flammen, um es zu bearbeiten. "Oh.. ähm.. entschuldigung.." sagte sie leise und sah zu Boden. Nun tat ihr das alles noch mehr leid. "Bei mir brauchst du dich nicht entschuldigen. Ich mochte das Mädchen nicht.", erwiderte er kühl und kümmerte sich weiter um das Wado. Das sie jetzt etwas dumm aus der Wäsche schaute war ja wohl klar. Aber da er mit dem Rücken zu ihr stand, sah er dies nicht. "... sie mochten sie nicht?" also echt! Sowas sage man doch nicht! "Genau so ist es.", erwiderte er. "Wieso?" "Das geht dich nichts an, Mädchen." Ein Seufzen. "Entschuldigung." Nach einigen Minuten überkam Nami ein ungutes Gefühl. Wie würde Zorro wohl reagieren, wenn er aus der Dusche käme und sein geliebtes Schwert war weg.. "Du kannst das Schwert morgen abholen.", meinte der Schmied nach einiger Zeit. "J-ja, ist gut. Danke." Nami erschrak leicht, als sie aus ihren Gedanken gerissen wurde. Mit einer leichten Verbeugung als Dank machte sie sich zur Tür auf. Sie freute sich zwar, dass das Schwert repariert werden konnte, aber wie sollte sie Zorro das erklären? er würde sie alle machen! Dieser war auch schon etwas länger mit dem Duschen fertig und war zuerst azsgetickt, als sein Schwert weg war. Er hatte auf dem gesamten Schiff nachgeguckt, es aber nicht gefunden - wie auch? Nun saß er völlig fertig an der Reling und starrte auf's Meer. Als Nami sich langsam wieder in Richtung Schiff begab, wurde ihr flaues Gefühl im Magen noch stärker. Langsam betrat sie das Schiff und konnte ihren Augen nicht trauen. Zorro, geknickt, verzweifelt und völlig fertig. Das hatte sie noch nie gesehen! Langsam ging sie zu ihm. "Z-..zorro?" Er reagierte nicht. Ob er sie nicht hörte oder nicht reagieren wollte war unklar. Sein trüber Blick blieb an dem Wasser haften. Sanft legte sie ihre Hand auf seine Schulter. "... alles ok?" Er zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum. "Nami... ja.. ja, alles bestens. Ich hab bloß nachgedacht." Zorro grinste ihr zu, aber es war gekünstelt. Allerdings ziemlich gut. Schauspielern lag ihm bei so was. Sie lächelte ebenfalls. Hätte sie ihn gerade nicht gesehen, hätte sie diesem Lächeln tatsächlich geglaubt. "Darf ich fragen worüber?" "Über ein Versprechen.", erwiderte er. "Ist aber nicht so wichtig..", wank Zorro ab. "Du siehst aber nicht gerade so aus als wäre es nicht wichtig.. Was ist los? hm?" fragte sie sanft. Sie wusste es ja eigentlich. Er seufzte ergebend. "Mein Schwert ist weg." Jetzt musste Nami aufpassen, nicht einen dämlichen Laut von sich zu geben. "Keine Sorge.. das taucht schon wieder auf." lächelte sie ihn an und strich leicht über die Schulter des Großen. "Schwerter verschwinden nicht so einfach und tauchen dann wieder auf.. Bestimmt war irgendwer auf'm Schiff und hat's geklaut!" So gesehen hatte er da nicht ganz unrecht. Nami hatte es ja gestohlen. Aber es war schon merkwürdig, dass er nicht gleich auf die Insel gerannt war, um es zu suchen. "glaub mir.. wenn jemand auf das Schiff gekommen ist, warum sollte er dann ausgerechnet dein Schwert stehlen, dass vor dem Bad steht, in dem du ja warst, anstatt sich unsere Schätze unter den Nagel zu reißen." Zorro besah sie mit skeptischem Blick. "Woher weißt du, dass ich sie vor dem Bad hab stehen lassen..?" Oh oh. Das hätte sie nicht sagen sollen! Und auch ihr Ausredeversuch war nicht gerade der beste. ".. i-ich hab geraten.. ich denke mal.. der Wasserdampf ist nicht so gut für die.." kaum hatte sie es ausgesprochen, hätte sie sich dafür selbst ohrfeigen können. Genau. Wasserdampf. Beim kalten Duschen. "Mal angenommen, du hättest wirklich so gedacht... Ich hätte sie auch in der Kajüte haben können.", brummte er und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wo ist mein Schwert?" "Woher soll ich das wissen?" kam es nun gespielt unwissend, während sie einen Schritt zurück machte. Sein Blick schüchterte sie ordentlich ein und Nami wusste: Sie hatte jetzt ein Problem. Ein leises Knurren drang aus seiner Kehle. "Das ist kein Spaß mehr." Jetzt nur die Ruhe bewahren Nami! War ihr Gedanke. "Du bekommst es morgen wieder." sagte sie leise. Sie drehte sich um und begann in Richtung Damenzimmer zu gehen. Ein kleiner Schmerz durchzuckte sie, als sie spürte wie nun ihr Gesamter Unterkörper begann zu verschwinden. Durch ihren Mantel hoffte sie, würde es Niemand sehen. Irritiert sah er ihr nach. Was hatte das nur zu bedeuten? Wieso hatte sie sein Schwert geklaut? Wieso bekam er es morgen wieder? Was machte das für einen Sinn? Was brachte ihr das? Und warum war sie plötzlich so.. niedergeschlagen? Kaum war sie in ihrem Zimmer, legte sie den Mantel beiseite und legte sich ins Bett. Ihre Beine schmerzten schrecklich. Und dabei waren die ja eigentlich gar nicht mehr da.. Kaum hatte sie sich zugedeckt, schlief sie auch schnell ein. Ihre Beine waren gerade mit jedem Schritt schwerer geworden. Leicht den Kopf schüttelnd lehnte er sich gegen die Reling und überlegte. Unterdessen wälzte sich die Navigatorin im Schlaf hin und her. diese Phantom-Schmerz ähnlichen Schmerzen in ihren Beinen machten ihr das schlafen schwer und dennoch wacht sie dadurch nicht auf. Da sie an einer Winterinsel waren wurde es schnell dunkel. Zorro verschwand in seiner Koje und auch die Anderen trudelten wieder ein. Am nächsten Morgen stand Nami erst gegen Mittag auf. Sie zog sich an und warf ihren Wintermantel über. Langsam ging sie an Deck. Nach einem kleinen Happen in der Küche sagte sie noch kurz zu Sanji und Robin, die in der Küche waren, dass sie in die Stadt gehe, ehe sie sich auf den Weg machte. Während sie wieder zum Schmied ging, wurde sie von Zorro heimlich verfolgt. Nami betrat die Schmiede. "Hallo." kam es freundlich von ihr. Sie betete inständig das alles schnell über die Bühne bringen zu können. Se hatte nicht mehr viel Zeit. Sie war nun von knapp unter ihrer Oberweite ab verschwunden. Der Schmied sah zu ihr rüber. "Tach." Er nahm das Schwert von der Halterung und drückte es ihr in die Hand. "Hier. Wieder wie neu, aber überzeug dich am Besten selbst." "Danke." Sie sah es an, doch zog es nicht aus der Saya. Irgendwie konnte sie es nicht. Es war Zorros Schwert und wenn jemand es zog dann er. "Ich kanns mir nicht ansehen.. es gehört ja nicht mir.. und ich hätte es eigentlich auch nicht anfassen sollen. Von daher.. lass ich das lieber.. Ehe ich es wieder kaputt mache." "Wie du meinst. Und nun geh. Ich hab noch zu tun." Etwas verdutzt schaute se den alten Mann an. "ich muss doch noch bezahlen.." "Vergiss das Geld. Schwirr ab." Er machte eine wegwerfende Handbewegung. "Grüß Zorro." "Ähm.. ist gut.. vielen Dank!" Sagte sie noch, ehe sie ging. Nami packte das Schwert unter ihren Mantel. Es schneite und außerdem wollte sie nicht das jeder sah, dass sie ein teures Schwert bei sich hatte. Zorro fühlte sich etwas mies. Sie hatte das Schwert reparieren lassen und er hatte sie angeschnauzt.. Der Grünhaarige würde sich deshalb noch entschuldigen! Mit etwas Abstand folgte er ihr wieder. Als Nami gerade durch ein kleines Waldstück lief, spürte sie wieder diese Schwere in ihren Beinen und wie sie plötzlich wieder so müde wurde. "Nicht jetzt... ich bin doch schon fast da.." dachte sie laut. Sie konnte jetzt doch nicht schlapp machen und verschwinden.. Sie musste Zorro doch noch sein Schwert zurück geben und sich entschuldigen! Als Nami's Beine nachzugeben schienen, war Zorro blitzschnell zur Stelle und stützte sie. "Hey. Alles klar bei dir?", fragte er. "Z-Zorro?!.. w-wo kommst du denn auf einmal her?" fragte sie erschrocken und etwas schwach. "Ist doch jetzt egal. Wie geht es dir?", fragte er und musterte sie. "alles gut.. soweit.." Sie löste sich von ihm und sah ihn an. "Aber wenn du schon mal da bist..." Nami öffnete den Mantel und holte das Schwert hervor. Durch das Öffnen wurde aber auch ihr verdeckter Körper sichtbar, oder das was davon übrig war. "Hier.. ich sagte ja.. du bekommst es wieder.." Er schmunzelte leicht. "Danke." Das ihr Körper halb aufgelöst für ihn aussah, dass schrieb er dem zu, dass sie eh ständig unsichtbar wirkte. "Und entschuldige.. dass ich dich gestern so angefahren hab." Er fuhr sich über den Nacken. "Schon ok.. du hattest jedes Recht dazu.. immerhin hab ich es einfach gestohlen.. jetzt nimm schon." Sie spürte förmlich, dass sie sich gleich weiter auflösen würde. Vielleicht sogar völlig. "Du tust ja schon fast so, als ob jede Sekunde zählt." Er nahm ihr das Schwert ab und gab ihr dafür.. einen kurzen Kuss auf die Wange. "Danke nochmal." "Es zählt gerade jede Sekunde.. ich bin nur noch ein schwebender Oberkörper.." erklärte sie leise. "Das war ich dir schuldig..du hast mir immerhin schon oft das Leben gerettet...Entschuldigung, dass ich gegen dein Schwert getreten hab.. oder gegen dich..oder deinem Stolz.. Oder deine massigen Schulden bei mir.. und dass ich so oft unfair zu dir war.. tut mir leid.." Er blinzelte. Dann stellte er sich das nicht allein so vor! Er befestigte das Schwert an seinem Gürtel, dann zog er Nami einfach in seine Arme. "Ist schon okay.. Fehler zu machen gehört zum Leben." Die Erinnerungen von Nami riefen sich mit einem Schlag zurück in sein Gedächnis, was ihm leichte Kopfschmerzen bescherte. Doch er lächelte trotzdem leicht und diesmal war es ernst gemeint! "Ich erinnere mich." "W-was?" fragte sie etwas hoffnungsvoll nach. "Ich erinner' mich wieder an dich.", wiederholte er schmunzelnd. "Tut mir leid, dass war wohl meine Schuld." "Hm?" kam es leise von ihr. Sie hatte den Kopf an ihn gelehnt und die Augen leicht geschlossen. "Na ja.. Das Wado hat eine spezielle Fähigkeit.. und die ist wohl da mit reingeflossen." Sie sagte nichts sondern hörte einfach nur zu. "Das Wado verstärkt nämlich die Sinne und so.. Anfangs hatte ich dich ja wirklich ignoriert, das geb ich zu, aber dann hat sich das Wado sozusagen 'eingemischt' und ich habdich vergessen. Warscheinlich bist du deshalb auch unsichtbar für mich geworden." "Und für die Anderen...aber.. Geist.." "Hmm.. könnte daran auch liegen.", nickte er. "Vielleicht hört das ja jetzt auch auf?" Doch eine Antwort bekam er nicht mehr. Der Druck gegen seine Brust verstärkte sich. Nami war eingeschlafen. Als Nami zu sich kam, war sie wieder in diesem schwarzen Raum. "Was.. wie.." Wieder waren ihre Gedanken laut. Plötzlich erschien ein kleines Leuchten und es hallte eine Ihr unbekannte und undefinierbare Stimme durch den Raum. "Du bist doch nicht so eine blöde Hexe wie ich dachte.. Entschuldigung, dass ich dich verschwinden lassen wollte." Danach war es wieder still, das Licht verschwand, ehe Nami fragen konnte wer oder was es war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)