Rain von BarbieDoll ================================================================================ Kapitel 11: Loss ---------------- Ungeduldig wartete Tsunade in ihrem Büro auf Itachi. Sie ging auf und ab und zählte bereits die Minuten, welche ihr endlos vorkamen. Sakura war schon nicht mehr hier. Sie war auf dem Weg in die Gerichtsmedizin, wo sich die Hokage hinbegeben würde, sobald sie mit Itachi fertig war. Heute ließ Itachi sich aber auch reichlich Zeit. Sonst war er doch auch nicht so und machte sich sofort auf den Weg und war in weniger als fünfzehn Minuten bei ihr.   Sie wurde noch wahnsinnig! Dieses Warten machte sie wahnsinnig! Itachi sollte sich beeilen!   Tsunade konnte sich das Ganze einfach nicht erklären. Sie hatte doch qualifizierte Ninjas zum Uchihaviertel geschickt und trotzdem war Sakura umgekommen. Und sie zweifelte, dass ein Ninja eine einfache Oberärztin nicht aufhalten konnte.   Irgendjemand musste unachtsam gewesen sein!   Etwas anderes konnte sich die Blondine nicht erklären. Und sie würde den, der Sakura hatte sterben lassen hart bestrafen.   Selbst wenn es Fugaku sein sollte!   Dieses Mal würde sie sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen. Ihre beste Ärztin und Schülerin war tot und das konnte nicht ungestraft bleiben. Sakura war ihr mit der Zeit immer mehr ans Herz gewachsen. Die Haruno war wie eine Tochter für sie gewesen, auch wenn sie sich ihr gegenüber immer nur als Hokage aufgespielt hatte, was Tsunade nun bereute. Die Hokage wünschte sich, dass sie sich Sakura persönlicher gegenüber gezeigt hätte. Sie bereute es zu stolz gewesen zu sein, um zu zeigen dass die Rosahaarige ihr etwas bedeutet hatte. Aus lauter Wut griff Tsunade nach einer leeren Flasche Sake auf ihrem Schreibtisch und schmiss diese gegen die Tür.   „WO BLEIBT ITACHI!“   Und in genau diesem Moment öffnete sich auch ihre Bürotür und der Uchiha stand vor ihr. Er musterte sie mit seinem ausdruckslosen Gesicht, was die Blondine in diesem Moment tierisch wütend machte.   „Du hast dir ja reichlich Zeit gelassen!“, beschwerte Tsunade sich. „Sie haben nach mir gerufen?“, wie immer war Itachi ganz ruhig und die Angesprochene atmete einmal tief ein und aus. „Warum soll ausgerechnet ich und niemand anderes die Autopsie durchführen?“, kam sie direkt auf den Punkt. „Sie sind ihre Lehrerin gewesen und die brillanteste Ärztin in Konoha“, antwortete der Dunkelhaarige. „Und das soll alles sein? Dass ich nicht lache!“, Tsunade warf ein Buch nach Itachi, welchem er geschickt auswich, „Wen glaubst du hast du hier vor dir? Ich bin nicht so leichtgläubig wie andere Ninjas und ich verlange die Wahrheit!“ „Sakura war nicht allein“, nun wurde die Blondine hellhörig. „Was meinst du damit?“, sie zog ihre Augenbrauen nachdenklich zusammen. „Sakura hatte irgendetwas gesehen, weshalb sie zurück ins Haus gelaufen war“, berichtete Itachi. „Und ihr habt sie nicht aufgehalten?“, die Stimme der Hokage hob sich wieder. „Bevor wir reagieren konnten, war sie schon im Haus“, antwortete der Uchiha. „Und das soll ich glauben? Du bist der schnellste Ninja aus Konoha und willst mir gerade allen Ernstes verklickern, dass du es nicht geschafft hast eine Ärztin einzuholen!“, Tsunade fixierte die Augen des Schwarzhaarigen, welcher keine Miene verzog. „Ich habe es zu spät bemerkt“, der Blondine war klar, dass Itachi sie belog, aber heute würde sie keine Antwort mehr von ihm bekommen. Tsunade seufzte und atmete erneut einmal tief durch. „Also, was glaubst du hat Sakura gesehen?“, kam sie wieder auf das eigentliche Thema zurück. „Ich weiß es nicht. Sie war sich sicher, dass noch irgendjemand im Haus war und hatte irgendwas angesehen“, erzählte der Uchiha. „Und was hatte sie gesehen?“, bohrte Tsunade nach. „Ich weiß es nicht“, nun war die Hokage doch ein wenig erstaunt. Ein Uchiha gab doch tatsächlich zu, dass er keine Antworten auf ihre Fragen hatte. „Hast du noch jemandem davon erzählt?“, hakte sie nach. „Nein“, Tsunade lehnte sich an ihren Schreibtisch und stützte sich mit ihren Händen ab. Also wollte Itachi nicht das irgendwer davon wusste. „Also gut…“, die Hokage dachte nach, „Ich werde mich umgehend um die Autopsie von Sakura kümmern und du wirst dem Aufräumtrupp im Uchihaviertel helfen. Sieh dich gründlich um, ob du irgendwelche Hinweise auf eine zweite Person findest.“ „Die gibt es bereits“, sprach Itachi. „Und das sagst du mir jetzt erst?“, die Stimme Tsunades war ein wenig gereizt. „Kurz bevor wir die Leiche von Sakura fanden sprang eine Gestalt aus dem Trümmerhaufen. Sie war genau dort gewesen, wo sich Sakuras Leiche befand. Shisui hatte die Verfolgung aufgenommen, aber die Gestalt war ihm entkommen“, erzählte der Schwarzhaarige. „Dann versuch herauszufinden wer das war“, befahl Tsunade. „Soll ich Shisui dazu befragen?“, erneut dachte die Hokage einen kurzen Moment nach. „Nein. Diese Sache bleibt vorerst unter uns und nichts davon wird diesen Raum verlassen, verstanden?“, Itachi nickte. „Haben Sie einen Verdacht?“, hakte er nach. „Ich bin mir nicht sicher. Erstatte mir Bericht sobald du etwas herausgefunden hast. Ich werde dir von der Autopsie berichten, wenn ich sie abgeschlossen habe“, ein erneutes Nicken des Uchihas, welcher in einer Rauchwolke verpuffte.   Tsunade verharrte noch einige Minuten in ihrer Position.   Konnte das tatsächlich sein? Wurden ihre Befürchtungen wahr? Oder irrte sie sich?   Die Blondine biss sich auf ihre Unterlippe. Falls sie sich nicht irrte, mussten sie und das Dorf mit dem Schlimmsten rechnen. Sie konnte nur hoffen und beten. Sie seufzte und verließ schließlich das Gebäude, um sich auf den Weg zur Gerichtsmedizin zu machen. Tsunade ging zügigen Schrittes, sie wollte keine Zeit verlieren und musste schnell handeln. Außerdem wollte sie genau wissen was mit ihrer Schülerin geschehen war. Wenn Itachi Recht hatte und Sakura nicht alleine in dem Haus gewesen war, musste sie getötet worden sein und das hieß dass es Spuren an ihrem Körper geben musste. Sobald Tsunade erfahren würde, wer ihre Schülerin so zugerichtet hatte, würde sie denjenigen finden und ihm das Leben zur Hölle machen. Sie konnte demjenigen nicht verzeihen.   Sakura war einer der wichtigsten Menschen für Tsunade gewesen.   Augenblicklich kamen die Erinnerungen an ihren kleinen Bruder und ihren festen Freund zurück, welche im Krieg damals gestorben warnen. Die Hokage hatte sie nicht retten können und jetzt hatte sie auch noch ihre beste und liebste Schülerin verloren, welche für sie viel mehr als nur eine Schülerin gewesen war.   Wieso verlor sie immer die Menschen, die ihr am nächsten standen? Wieso schaffte sie es nicht sie zu retten? Wieso Sakura und nicht jemand anderes?   Natürlich wäre es nicht gerade besser gewesen einen ausgebildeten Ninja zu verlieren, aber die beste Ärztin Konohas war auch kein kleiner Verlust. Tsunade hatte nicht die Zeit sich oft im Krankenhaus aufzuhalten, da sie sich um den ganzen Papierkram kümmern musste, aber nun gab es niemanden mehr im Krankenhaus, der ansatzweise so gut wie sie oder wie Sakura war. Die Blondine musste entweder schnell jemanden ausbilden oder jemanden finden, der gut genug war. Oder sie würde Shizune entbehren und sie solange im Krankenhaus stationieren. Shizune konnte die Ärzte dort auch so schnell wie möglich weiterbilden und gleichzeitig schwerere Fälle übernehmen. Sie würde gleich morgen schon anfangen müssen, damit es zu keinen schwerwiegenden Verlusten kam. So konnte Tsunade sich auf die Sache mit Sakura konzentrieren, ohne großartig gestört zu werden. Zwar würde die Büroarbeit sie sicherlich zum Teil auch in Anspruch nehmen, aber Tsunade schaffte das schon, auch wenn sie auf sich alleine gestellt war. Sie hatte aber schon weitaus schwierigere Aufgaben bewältigt. So ein bisschen Büroarbeit war doch ein Witz. Shizune half der Hokage zwar sonst immer, aber so schwer konnte das doch auch nicht sein das ganze allein zu bewältigen. Tsunade blieb optimistisch, auch wenn im Moment alles nicht so rosig aussah.   Sie hatte die beste Ärztin Konohas verloren. Ihre Befürchtungen schienen wahr zu werden. Shizune konnte ihr nicht beistehen.   Aber die Blondine konnte ihre Zeit auch nicht damit verschwenden schwarz zu denken. Sie musste so schnell wie möglich herausfinden was im Haus der Uchihas passiert war. Sie musste wissen wie genau Sakura umgekommen war.   War es das Feuer gewesen? War Sakura einer Rauchvergiftung erlegen? War es der Einsturz gewesen? War Sakura von den Trümmern zerquetscht worden? Oder war tatsächlich noch jemand im Haus gewesen? Hatte diese Gestalt Sakura getötet? Aber wie hatte sie das Feuer und den Einsturz überlebt?   Fragen über Fragen auf die Tsunade keine Antworten fand.   Ein Seufzen entwich ihrer Kehle und endlich hatte sie die Gerichtsmedizin erreicht. Sie betrat das Gebäude und zog sich so schnell es ging um. Sie konnte schlecht in ihrer Alltagskleidung, welche nicht steril war die Autopsie durchführen.   Fertig umgezogen stand die Hokage nun vor der Leiche ihrer damaligen Schülerin. Sie strich ihr durch das ein wenig zerzauste Haar in dem sich einige Partikel von Dreck befanden. Tränen benetzten die Augen der Blondine. Sakura war ihr wichtiger gewesen, als sie jemals zugegeben hätte. Sie war wie eine Tochter für sie gewesen und hatte ihr das nie gezeigt. Tsunade bereute es unendlich Sakura das nie richtig gezeigt zu haben. Sie bereute es immer distanziert ihr gegenüber gewesen zu sein. Sie bereute es nicht mehr Zeit mit ihr verbracht zu haben.   Warum Sakura?   Diese Frage hatte sich bereits in den Kopf der Blondine gebrannt. Sie vermisste ihre Schülerin bereits jetzt schon mehr denn je. Sie hätte mehr Zeit mit der Haruno verbringen sollen.   Sie war doch erst siebzehn gewesen.   Ein so junger Mensch sollte nicht hier auf dem Tisch der Gerichtsmedizin liegen. Er sollte Zeit mit seinen Freunden verbringen und das Leben genießen. Aber selbst das hatte Sakura nie wirklich getan. Sie hatte die meiste Zeit im Krankenhaus verbracht, da sie als Oberärztin nicht gerade wenig Schichten übernehmen musste. Ihr Leben war das Krankenhaus und ihre Arbeit gewesen. Tsunade hätte ihr mehr Freizeit lassen sollen, auch wenn sie die beste Oberärztin gewesen war, die sie kannte. Sie hätte Sakura mehr vom Leben mit ihren Freunden lassen sollen. Aber Sakura hatte sich für diesen Job entschieden. Sie hatte sich ihrer Arbeit verschrieben, selbst wenn ihre Freunde Zeit für sie hatten. Und obwohl all ihre Freunde Ninjas waren, hatte sie von allen den größten Mut bewiesen und sich selbstlos geopfert. Nicht jeder wäre so weit gegangen - schon gar nicht für die Uchihas. Die Hokage war sich sicher, dass die Ninjas, die sie zum Uchihaviertel geschickt hatte nicht alles gegeben hatten. Sie wusste nur zu gut wie groß der Neid und sogar der Hass auf diesen Clan war. Einigen Dorfbewohnern war gar nicht klar, was der Uchiha-Clan für ein großer Verlust war, wenn er ausgerottet wurde. Das musste ihnen unbedingt bewusst werden. Auch wenn es noch den Hyuga-Clan gab, waren die Uchihas eine große Bereicherung für Konoha, die man nicht so einfach hergeben sollte. Man musste sie wahren und fördern, damit sie stärker wurde. Sakura hatte das gewusst. Sie hatte sogar die Vorurteile aller anderen ignoriert und es geschafft eine Bindung zu Itachi aufzubauen und letzten Endes hatte sie ihr Leben für das seiner Eltern gegeben. Die Rosahaarige hatte genau gewusst wie wichtig dem Uchiha seine Familie war.   „Idiot!“   Tsunade kullerten dicke Tränen über die Wangen. Sie schluchzte heftig und fragte sich wann sie wohl angefangen hatte zu weinen. Sie konnte es einfach nicht fassen, dass Sakura tot war. Sie biss sich auf die Unterlippe und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Einmal atmete sie tief durch, um sich etwas zu beruhigen und schließlich griff sie nach einer Schere. Sie befreite Sakura aus ihren Klamotten und legte diese dann auf einen weiteren Tisch. Sorgfältig kämmte die Blondine dann die Partikel aus ihren Haaren und gab sie in eine Petrischale, ehe sie diese neben die Klamotten stellte.   Nachdem sie die Schrammen, den Körper und die Haare der Leiche ausgewaschen hatte untersuchte sie die oberflächlichen Verbrennungen. Tsunade zog ihre Augenbrauen zusammen als sie über eine der Verbrennungen strich und machte dann ein Foto von ihr. Mit einer Pinzette zog sie noch einige Partikel aus den Schrammen und gab diese in eine weitere Petrischale, welche auch bei den Klamotten landete. Die Hokage warf schließlich einen Blick auf die Hände der Haruno. Unter den Fingernägeln befanden sich weitere Teilchen, welche ebenfalls in einer Petrischale landeten. Unter den Partikeln befanden sich ein paar Haare, wie Tsunade feststellen musste, aber darum kümmerte sie sich nachdem sie Sakura aufgeschnitten hatte. Sie griff nach einem Skalpell und setzte es oben links am Schlüsselbein an.   Tsunade zögerte.   Sie warf noch einmal einen Blick auf das leblose Gesicht ihrer Schülerin, ehe sie dann ihren Blick senkte und einen Schnitt in Form eines Y in ihren Oberkörper schlitzte. Sie klappte die Haut zurück und fing mit der Untersuchung an. Sie warf einen Blick auf das Chakranetz der Rosahaarigen und zog erneut ihre Augenbrauen zusammen. Sie machte einen kleinen Schnitt in einen der Wege und drückte ihn ein wenig auseinander. Sofort machte die Blondine einen weiteren Schnitt im Zentrum und auch hier warf sie einen Blick hinein, ehe sie sich dann die anderen Innereien der Siebzehnjährigen ansah.   Ihr stockte der Atem.   Sie machte Fotos und fuhr dann mit der Autopsie fort, ehe sie Sakura wieder zunähte und sich dann um ihre Kleidung kümmerte. Jedoch war an ihrer Kleidung nicht wirklich viel vorzufinden. Schließlich widmete die Hokage sich den Petrischalen mit den Partikeln. Sie begab sich zu einem Mikroskop und untersuchte alles gründlich.   Es war nichts Interessantes zu entdecken, bis Tsunade die Partikel mit den Haaren unter das Mikroskop legte. Abrupt drehte sie sich zu der Leiche und ging zu ihr. Sie fing an die Kopfhaut Sakuras zu untersuchen und ihre Augen weiteten sich ein Stück. Erneut machte sie Bilder und kümmerte sich dann um den Rest der Autopsie.   Die Befürchtungen der Hokage schienen sich zu befürworten.     Itachi kam gerade an den Trümmern an, welche sich einst sein zu Hause nannten. Kurz schweifte sein Blick umher. Die Ninjas hier waren schon fleißig damit beschäftigt die Trümmer zu entfernen. Schnell sprang er zu der Stelle an der sie die Leiche gefunden hatten. Er betrachtete die Trümmer an dieser Stelle genau und strich mit seiner Hand darüber.   Nichts war zu sehen.   Der Blick des Uchihas wanderte zu Boden und er entdeckte einige Haare in der Asche. Er griff danach und hielt es gegen das Licht des Mondes.   Es war Rosa.   Das half ihm nicht wirklich weiter. Er brauchte Spuren von der anderen Gestalt und nicht von Sakura selber. Vorsichtig hob der Schwarzhaarige einen der Trümmer an. Er fand einige Stofffetzen von Sakuras Kleidung. Es waren nur Spuren von ihr vorzufinden, was unmöglich sein konnte. Es war so, als wäre diese Gestalt nur eine Art Illusion oder Geist gewesen. Aber das machte keinen Sinn. Nicht nur Itachi, sondern auch alle anderen hatten die Gestalt gesehen. Und es konnten schlecht alle die gleiche Illusion gehabt haben. Itachi aktivierte sein Sharingan, in der Hoffnung, dass er so etwas erkennen konnte. Aber in den Trümmern war nichts zu sehen, weshalb er zu der Stelle sprang, an der die Gestalt gewesen war.   Nichts.   Es war nur ein Paar Schuhabdrücke zu sehen und das war das von Shisui. Itachi folgte den Fußspuren, vielleicht würde er ja etwas auf dem Weg finden. Doch abgesehen von Shisuis Spuren waren weit und breit keine weiteren zu entdecken, genau wie in den Trümmern und mitten auf einem Dach machten die Spuren halt.   Shisui war anscheinend stehen geblieben, aber warum? Und warum hatte die Gestalt keine Spuren hinterlassen?   Itachi fand keine Antworten auf seine Fragen. Er zog seine Augenbrauen zusammen und knirschte mit den Zähnen. Seine Hände hatte er zu Fäusten geballt. Ein weiteres Mal ließ er seinen Blick durch die Umgebung schweifen, aber er konnte nichts sehen. Aus Verzweiflung trat er auf das Dach und ließ sich dann in die Hocke sinken. Er legte seine rechte Hand über seine Augen und Tränen rannen über seine Wangen.   Warum hatte er Sakura nicht aufgehalten? Warum hatte er sie in diesem Moment machen lassen? Warum war er ihr nicht gefolgt? Warum hatte er ihr nicht geholfen? Warum fand er keine Antworten? Warum war ihm in letzter Zeit alles ein Rätsel?   Er hätte sie aufhalten müssen! Er hätte sie retten können! Und trotzdem hatte er sie in das Haus rennen lassen! Sakura war nur eine Ärztin gewesen! Und trotzdem hatte sie mehr Mut als jeder andere bewiesen! Sie hatte gar keinen Grund gehabt sich für ihn und seine Familie zu opfern! Und jedes Mal hatte er es wieder zugelassen! Er hätte in das Haus laufen und dort sterben sollen!   Ein Schluchzen wich Itachi über die Lippen. Er war sauer auf sich selber und gleichzeitig traurig über seinen Verlust. Er konnte es nicht fassen, dass ihn der Tod der Haruno so sehr treffen würde.   Aber sie war anders gewesen.   Von Anfang an hatte sie alle Vorurteile gegenüber den Uchihas so gut es ging versucht zu ignorieren. Sie hatte versucht ihn und all die anderen zu verstehen. Sie war sogar zum Abendessen gekommen, obwohl Fugaku sie nicht ausstehen konnte. Sie hatte ignoriert, dass Itachi sie in Schwierigkeiten gebracht hatte und war mit auf die Mission gegangen, obwohl sie nicht einmal Ninja war. Sie hatte sich nicht nur einmal geopfert, obwohl das nicht mal ihre Pflicht gewesen war.   Warum hatte sie das getan? Warum war sie ihm nicht mit Hass entgegen gekommen? Warum hatte sie dem Uchiha die Chance gegeben sich mit ihr anzufreunden? Warum hatte sie sich geopfert?   Itachi verstand das alles einfach nicht.   Er verstand nicht wieso er sie so vermisste. Er verstand nicht wieso Sakura ihm so viel bedeutete. Er verstand nicht wieso er sie so nah an sich herangelassen hatte. Er verstand nicht wieso er keine Antworten fand.   Alles war ihm ein solches Rätsel. Er konnte nichts mit den Erinnerungen an Sakura, welche in diesem Augenblick hochkamen anfangen. Der Schwarzhaarige weinte heftiger, als er zurück an die Rosahaarige dachte. Er versuchte es zu unterdrücken, doch in diesem Moment schien ihm das unmöglich. Er konnte sich nicht fangen und ließ einfach alles raus. Er versuchte seine Tränen wegzuwischen, doch immer wieder kamen neue nach. Verzweifelt ließ Itachi sich auf seine Knie fallen und beugte sich vorn über. Seine geballten Fäuste befanden sich auf Kopfhöhe auf dem Boden.   Warum?   Diese Frage hatte sich in seinen Kopf gebrannt, doch er fand keine Antworten. Er konnte das was geschehen war nicht nachvollziehen. Er wollte, dass das alles nur ein Alptraum war, doch er konnte gut zwischen Traum und Realität unterscheiden.  Er wollte, dass Sakura noch lebte und er sie aufgehalten hatte. Er wollte in diesem Moment so vieles, aber nichts davon würde er bekommen.   Itachi wusste nicht wieviel Zeit verstrichen war, bis er sich beruhigt hatte, aber er wischte sich die Tränen weg und stand auf. Er warf einen Blick in den Himmel, welcher klarer denn je war. Jedoch rechnete der Schwarzhaarige damit, dass jeden Moment dicke Wolken aufziehen und es zu regnen anfangen würde. Er wartete darauf, dass der Himmel mit ihm trauerte, aber nichts dergleichen geschah.   Die Sterne und der Mond leuchteten heller als sonst.   Sakura hätte das mit Sicherheit gefallen. Sie hätte verträumt in den Himmel gestarrt und wäre in ihrer ganz eigenen Welt gewesen. Sie hätte sich mit Sicherheit gewünscht den Himmel in diesem Augenblick von einem ganz anderen Ort aus sehen zu können. Sie würde wo anders als in Konoha sein wollen.   Ein leichtes Lächeln umspielte Itachis Lippen.   Es verblüffte ihn, dass er in den letzten Minuten so viele Emotionen gezeigt hatte. In den ganzen letzten Jahren war dies nie vorgekommen. Er konnte es immer perfekt unterdrücken, aber jetzt gerade hatte er einen zu großen Schlag ins Gesicht kassiert. Er musste es erst einmal schaffen sich wieder zu fangen, was normalerweise immer nach ein paar Minuten geschah. Aber heute fiel es ihm besonders schwer. Er war so mitgenommen, dass er sämtliche Gefühle zuließ.   Ein Glück war er allein.   Der Schwarzhaarige wollte nicht, dass man ihn in so einem Zustand sah. Es war schon schlimm genug gewesen, dass Shisui und Sasuke gesehen hatten wie sich Tränen in seinen Augen gesammelt hatten. Ein wenig schämte er sich sogar dafür. Sonst war er immer der Starke. Der der nichts an sich heranließ und in diesem einen Moment hatte er seine Fassung verloren, so wie jetzt.   Itachi fuhr sich mit seiner Hand durch sein Gesicht und atmete einmal tief durch. Er setzte wieder seinen ausdruckslosen Gesichtsausdruck auf und machte sich auf den Weg zur Hokage. Tsunade hatte die Autopsie Sakuras mit Sicherheit schon abgeschlossen und wartete auf die Ankunft des Schwarzhaarigen. Sie würde Ergebnisse verlangen, die Itachi ihr nicht liefern konnte. Aber vielleicht hatte sie selber ja etwas entdeckt was ihnen weiter half. Zumindest hoffte Itachi das. Er wollte wissen was in seinem Haus vorgefallen war. Er wollte wissen was mit Sakura geschehen war. Und er wollte wissen welchen Verdacht die Hokage hegte und ob er sich befürwortet hatte.     Tsunade hatte gerade die Bilder von der Autopsie und ihr Protokoll dazu in einer Akte abgeheftet, als es klopfte. Sie seufzte, da sie genau wusste, dass es Sakuras Eltern waren, die hinter dieser Tür standen. Die Blondine freute sich gar nicht darauf ihnen die Nachricht vom Tod ihrer Tochter mitzuteilen, aber einer musste es ja machen. Sie atmete einmal tief durch.   „Herein.“   Wie erwartet traten Kizashi und Mebuki ein. Noch waren die beiden ernst und rechneten sehr wahrscheinlich damit, dass Tsunade sie mit einer Mission beauftragen würde. Der Hokage tat es in der Seele weh ihnen jedoch eine weniger erfreuliche Nachricht mitteilen zu müssen.   „Du hast uns gerufen“, brach Kizashi die Stille. „Ja“, Tsunade konnte sich einen betrübten Unterton nicht verkneifen. „Was gibt es?“, fragte er weiter. „Es gab einen Zwischenfall am Uchihaviertel“, setzte sie an. „Das wissen wir bereits. Es hat gebrannt“, meldete sich nun Mebuki zu Wort. „Richtig. Und ich muss euch leider mitteilen, dass Sakura sich dort ebenfalls aufgehalten hat und…“ „Sakura? Was hat sie denn im Uchihaviertel zu suchen? Hat sie etwa das Feuer gelegt?“, unterbrach Mebuki sie ein wenig verärgert. „Schön wäre es“, nun wurden die Blicke der Eltern besorgt. „Was ist passiert Tsunade?“, Kizashi fragte er ernst und dennoch besorgt. „Sakura ist bei diesem Vorfall umgekommen“, brachte die Angesprochene die Sache auf den Punkt. Die Augen der beiden Eltern weiteten sich und Mebuki klammerte sich an ihren Mann. „I-Ist das wahr?“, stammelte sie. „Leider ja. Sakura hat Mikoto und Fugaku aus den Flammen gerettet“, erzählte die Hokage. „Und warum nicht die vor Ort anwesenden Ninjas!“, brauste Kizashi auf. „Sie waren damit beschäftigt das Feuer in Zaum zu halten“, erklärte Tsunade. „Und du willst uns gerade auftischen, dass nicht einer von ihnen es geschafft haben soll in das Haus zu gehen, um die Uchihas zu retten?“, Kizashi war wütend und traurig. „Sakura war wohl schneller im Haus gewesen als man gucken konnte. Es tut mir wirklich aufrichtig leid“, entgegnete Tsunade. Mebuki war inzwischen in Tränen ausgebrochen. „Spar dir dein Mitleid!“; zischte Kizashi, ehe er mit seiner Frau das Büro der Hokage verließ.   Ein Seufzen entwich Tsunades Kehle und sie ließ sich in ihren Schreibtischstuhl fallen. Für heute war sie wirklich fertig mit den Nerven. Selbst für sie war das zu viel. Sie lehnte ihre Stirn gegen ihre Hand und rieb mit ihren Fingern darüber.   Ihr Kopf pochte.   Plötzlich klopfte es erneut an der Tür und Tsunade versuchte sich wieder zu fangen. Mit Sicherheit stand Itachi mit Neuigkeiten für sie hinter der Tür und hoffte darauf ebenfalls welche von ihr zu bekommen.   „Herein.“   Die Blondine versuchte standhaft zu klingen, jedoch schaffte sie es nicht einen Hauch von Traurigkeit zu unterdrücken, was Itachi mit Sicherheit nicht entgangen war. Der Uchiha betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich. Er stellte sich vor den Schreibtisch der Hokage und erst jetzt fielen ihr die geröteten Augen Itachis auf.   Hatte er tatsächlich geweint?   Das erstaunte Tsunade nun doch, aber sie hatte keine Zeit sich weiter darüber Gedanken zu machen. Ihr Blick wurde ernst.   „Hast du etwas gefunden?“, brach sie die Stille. „Nur von Sakura und Shisui“, berichtete Itachi. „Und von der Gestalt?“, er schüttelte den Kopf, „Aber das kann doch nicht sein. Ein Mensch hinterlässt immer Spuren, egal wie vorsichtig er auch sein mag.“ „Ich habe aber nichts gefunden“, Tsunade zog ihre Augenbrauen nachdenklich zusammen.   Wie konnte das sein?   „Und was ist mit Ihnen?“, die Angesprochene reichte Itachi die Akte. „Einige Dinge sind wirklich ungewöhnlich“, setzte sie an, „Obwohl die Verbrennungen auf ihrer Haut nur oberflächlich und leicht sind, sind sie bis in ihr Chakrasystem vorgedrungen. Die kompletten Bahnen und auch das Chakrazentrum sind von innen verbrannt und es waren keine Reste von Chakra zu finden.“ „Aber die Verbrennungen dürften doch nur oberflächlich und nicht innerlich sein“, meinte Itachi. „Ich vermute mal, dass das mit der Gestalt zusammenhängt. Aber das ist nicht alles was ich gefunden habe“, der Schwarzhaarige musterte ein weiteres Bild, „Sakura hat sich einige Haare selber ausgerissen und es befinden sich einige Kratzer an ihrer Kopfhaut, die sie sich selber zugefügt hat. Ich vermute dass sie starken Schmerzen unterlag, ehe sie starb. Sie ist von innen heraus verbrannt.“   Augenblicklich dachte Itachi an seine Mission mit Sakura zurück. Er erinnerte sich daran, wie Sakura so stark geglüht hatte, dass ihre Kleidung verbrannt war. Aber damals war es nicht so schlimm gewesen, dass Sakura Verbrennungen oder innere Verletzungen davon getragen hatte.   „Wie ist das möglich?“, hakte der Uchiha nach. „Ich bin mir nicht sicher“, antwortete die Hokage. „Hängt das mit Ihrem Verdacht zusammen?“, bohrte er nach. „Ja“, bestätigte sie. „Wie lautet Ihr Verdacht?“, fragte er ernst. „Ich werde dich davon unterrichten, wenn ich mehr Gewissheit habe“, sprach die Angesprochene. „Und wenn es dann schon zu spät ist?“, Tsunade seufzte. „Ich werde mich beeilen so schnell wie möglich an neue Informationen zu kommen“, versicherte sie. „Also haben sich einige Dinge schon bestätigt“, stellte Itachi fest. „Leider“, seufzte Tsunade, „Du kannst jetzt auch gehen.“   Itachi gab der Hokage die Akte zurück und verließ das Büro, um sich auf den Weg zu seiner Familie zu machen. Es gefiel ihm zwar nicht sich so leicht abwimmeln zu lassen, aber für heute war er am Ende seiner Kräfte angelangt. Er war müde und wollte nur noch ins Bett, auch wenn er zu gerne wüsste was Tsunade für einen Verdacht hegte.   Wusste sie etwa er die Gestalt war? Wusste sie was hier vor sich ging? Und wieso wollte sie nicht darüber reden?   Kopfschmerzen fingen an den Uchiha zu plagen. Zum Teil vom Weinen, aber auch von den ganzen Fragen in seinem Kopf auf die er keine Antworten fand. Er sollte sich definitiv schlafen legen und morgen nochmal mit Ruhe an die Sache herangehen. Itachi vergrub seine Hände in den Taschen und musterte den Boden unter seinen Füßen. Sein Herz schlug schmerzhaft gegen seine Brust. Plötzlich hörte er schnelle Schritte, die auf ihn zustürmten. Der Schwarzhaarige hob seinen Kopf und blickte in die blauen mit Tränen gefüllten Augen Narutos. Der Blondschopf hatte seine Faust zum Schlag gehoben und holte aus. Itachi fing seine Faust ab und blickte seinem Gegenüber ausdruckslos in die Augen.   „Du hast sie sterben lassen!“   Diese Worte verletzten den Uchiha mehr als er zeigte. Er gab sich selbst bereits die Schuld an Sakuras Tod, aber das Naruto noch einmal einen oben drauf setzte und alles bestätigte machte die Sache nicht gerade einfacher.   „Du hättest sie aufhalten müssen!“   Naruto befreite sich aus Itachis Griff und holte erneut zum Schlag aus. Itachi wich geschickt aus, während der Uzumaki schon wieder nach ihm schlug. Jedoch schaffte Naruto es nicht einen Treffer zu versenken und so powerte er sich nur unnötig aus.   „Ihr Uchihas seid gar nicht so toll wie ihr immer sagt! Wenn ihr es wärt, hättet ihr euch nicht von Sakura retten lassen müssen!“   Naruto wiederholte lediglich die Gedanken Itachis, was ihm noch mehr zu schaffen machte. Er wusste, dass Naruto Recht hatte und würde ihm daher auch nicht widersprechen.   „Was ist? Du sagst ja gar nichts! Hab ich etwa Recht?“   Itachi blieb weiterhin still und nahm es hin, dass Naruto Uzumaki es gerade geschafft hatte ihn zu durchschauen. Niemals hätte er gedacht, dass der Blondschopf das einmal schaffen würde, aber anscheinend war Itachi gerade nicht wirklich in der Lage seine kalte Maske aufrecht zu halten.   „Du bist doch echt der Schlimmste von allen! Du hast Sakura doch noch nicht einmal geschätzt!“   Am liebsten wollte Itachi Naruto dafür eine verpassen, aber er wollte sich nicht noch mehr Blöße geben lassen und blieb weiterhin still. Er ließ sich weiter von Naruto beleidigen, bis dieser schließlich völlig außer Atem vor ihm stand und sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.   „Geh nach Hause Naruto“, Itachi ging an dem Blondschopf vorbei. „Nicht bevor ich dir nicht einen Schlag verpasst habe“, Naruto drehte sich um und griff nach der Schulter des Uchihas.   Er drehte ihn zu sich und verpasste ihm einen Schlag. Itachi fiel zu Boden und rieb sich seine Wange, ehe er dann aufstand. Erstaunt musterte Naruto ihn.   „Du hast dich einfach so schlagen lassen?“   Statt einer Antwort zu bekommen, verpuffte Itachi einfach in einer Rauchwolke. Eigentlich wollte der Uchiha noch ein wenig die erfrischende Nachtluft genießen, aber jetzt wollte er nur noch ins Bett. Er wollte schlafen und diesen grausamen Abend nur noch vergessen. Träge öffnete Itachi die Tür zu dem Haus, welches seine Familie so lange bewohnen würde, bis ihr Haus wieder aufgebaut sein würde. Sofort kam Mikoto zu ihm gestürmt. Sie hob das Kinn ihres Sohnes und musterte besorgt sein Gesicht.   „Was ist passiert?“, sprudelte es sofort aus ihr. „Ein kleiner Unfall“, antwortete Itachi. „Einen kleinen Unfall nennst du das? Dich hat jemand geschlagen!“, entfuhr es ihr. „Du musst dir keine Sorgen machen“, entgegnete ihr Sohn. „Und wo warst du so lange?“, wechselte die Schwarzhaarige nun das Thema. „Ich hatte einen Auftrag von Tsunade“, erzählte Itachi. „Findest du nicht, dass du dir im Moment eine kleine Pause gönnen solltest?“, die Besorgnis in Mikotos Stimme war nicht zu überhören. „Mir geht es gut“, Itachi gab seiner Mutter einen Kuss auf die Stirn, ehe er dann in sein Zimmer ging.   Die Schwarzhaarige seufzte und sah ihrem Sohn besorgt hinterher. Itachi verschwand in seinem Zimmer und zog sich bis auf seine Boxershorts aus. Müde ließ er sich auf sein Bett fallen. Er legte seinen Unterarm unter sein Kissen und bettete seinen Kopf darauf.   Hoffentlich schlief er schnell ein.   Itachi wollte einfach nur vergessen. Er wollte Sakuras Tod vergessen. Er wollte den Verlust seines Hauses vergessen. Zumindest für ein paar Stunden.   Aber sein Kopf machte ihm die Sache nicht so leicht.   Itachis musste sofort an die Siebzehnjährige denken. Er musste an ihr Lächeln denken. An ihre langen rosa Haare. Ihre emerald grünen Augen. An die Liebe, die sie in ihre Arbeit gesteckt hatte. Ihre Aufmerksamkeit. Ihre Aufgeschlossenheit. Ihre verträumte Art. Einfach an alles.   Der Schwarzhaarige kniff seine Augen zusammen und krallte sich an seinem Kopf fest, als ob ihm das helfen würde sich nicht mehr daran zu erinnern. Er wollte sich an andere Dinge erinnern und nicht an Sakura. Er wollte nicht daran denken, dass er sie nie wieder sehen würde. Auch wenn es schöne Erinnerungen waren. Itachi drehte sich auf den Rücken und legte seine Hand auf seine Stirn. Er betrachtete die leere Decke und seiner Kehle entwich ein tiefes Seufzen. Sein Herz pochte immer noch schmerzhaft gegen seine Brust und er wünschte sich in diesem Moment, dass er wirklich nichts fühlen konnte. Wieder kniff er seine Augen zusammen und versuchte alles um sich herum zu ignorieren.   Nach einer gefühlten Ewigkeit machte sich schließlich eine starke Müdigkeit in dem Uchiha breit und er schlief in einen traumlosen Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)