Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 31: Ciryon ------------------ Schlagartig war ich hell wach und sprang blitzschnell aus meinem Bett. Mir war wieder richtig schlecht und ich musste mich übergeben. Schwer atmend spülte ich mir den Mund aus und merkte erst in dem Moment das ich ich völlig alleine in Legolas und meinem Zimmer war. Fahrig zog ich mir anderes Sachen an und trat aus den Zimmer raus. Ich sah mich zögernd auf dem Flur um und ging dann los, ohne wirklich zu wissen wo hin. Ein wenig durch Schloss schlendern würde mir sicher nicht Schaden, schließlich hatte man mir mal gesagt das Schwangerer sich sogar bewegen mussten. Aber vor allen wollte ich mich etwas im Schloss umsehen, schließlich war es nicht grade klein und ich hatte nicht einmal die Hälfte davon gesehen. In einen recht dunkel wirkenden Gang blieb ich stehen und sah mich unschlüssig um. Einige Meter von mir entfernt war eine große doppelflüglige Türe aus schweren Holz. Neugierig ging ich zu der Tür horchte, öffnete sie vorsichtig und spähte ins innere des Raumes. Was ich sah verschlug mir den Atem. Es war eine riesige Bücherrei. Man konnte viele alte Bücher und Schriftrollen sehen. Langsam öffnete ich die Türe, die ein leises knarzen von sich gab, ging hinein und schloss hinter mir wieder die Türe. Neugierig ging ich zum ersten Regal und zog ein dickes, sehr alt wirkendes Buch daraus hervor. Eingehend sah ich es mir von außen an ging dann zu einen Tisch mit Stühlen. Sachte legte ich das Buch auf den Tisch, zog den Stuhl zurück, setzte mich und schlug langsam das Buch auf. Auf der ersten Seite war eine Karte von Mittelerde, aber ich konnte die Namen der Orte nicht lesen, sie waren in eine mir fremden Schrift geschrieben. Etwas enttäuscht strich ich über das vergilbte Pergament. „Können sie nicht lesen“, erklang hinter mir eine tiefe raue Stimme. Erschrocken fuhr ich auf dem Stuhl herum und sah zu der Person. Keine drei Meter von mir entfernt stand ein Mann mittleren alters, mit einen kurzen dunkelbraunen Bart, langen braunen Haaren und grünen Augen. Seine Kleidung sah sehr edel aus, doch überall auf seiner Kleidung konnte man Tintenflecken erkennen. „Ich kann zwar lesen und Schreiben, doch kenne kenne ich die Schriften Mittelerdes nicht“, antwortete ich freundlich, als ich mich ein wenig beruhigt hatte. „Woher kommt ihr dann, wenn ich zwar lesen und schreiben könnt, aber unsere Schriften nicht kennt“, fragte der Mann und schlurfte zu mir. In dem Moment fragte ich mich wie er mir so nah kommen konnte, ohne das ich ihn bemerkte. Ich schob es aber schließlich darauf das ich einfach so auf das Buch konzentriert war, dass ich ihn einfach überhört hatte. „Ich komme aus einem anderen Land und kam ursprünglich hier her um meine Familie zu besuchen“, erklärte ich ihn freundlich. „Wie ist den eurer Name, mein Kind“, fragte er freundlich und sah auf das Buch das vor mir lag. „Claire und der Ihre“, fragte ich ihn grinsend. „Mein Name ist Ciryon“, antwortete er mir freundlich. „Darf ich euch einen Vorschlag machen. Ich bringt mir eure Schrift bei und ich ihnen die Schriften der Menschen, Elben und Zwerge.“ „Darauf gehe ich nur zu gerne ein“, entgegnete ich begeistert, sah mich um und holte mir Pergament, Tinte und einen Federkiel. Ich schrieb ihn das Alphabet in Großbuchstaben und in Kleinbuchstaben auf und dabei zeigte ich ihn auch die Unterschiede zwischen Druckbuchstaben, sowie Schreibschrift. Er achtete genau darauf wie ich die Buchstaben schrieb. Dann nahm er sich ein weiteres Blatt zur Hand und schrieb in der Reihenfolge meines Alphabet die Buchstaben in für die verschiedenen Schriften auf. Ebenfalls achtete ich genau darauf wie er die Buchstaben schrieb. Danach nahm ich das Pergament zur Hand und begann unsicher die Namen auf der Karte zu lesen. Grinsend prägte ich mir dann die Buchstaben ein, blätterte um und fing an zu lesen. Erstaunt stellte ich fest das es bei den Buch um eine Chronik handelte. „Du lernst wirklich sehr schnell“, lobte mich Ciryon ging und kam wenig später mit einen anderen Buch wieder. Dieses war in elbischer Schrift verfasst und ging über die in Mittelerde heimischen Heilpflanzen. Zwar verstand ich nicht was ich lass, aber ich konnte die Buchstaben wenigstens lesen. „Sprichst du überhaupt Sandarin“, fragte er grinsend, als er merkte wie ich bei einigen Worten stockte. „Nein, ich bin unter Menschen aufgewachsen und habe bis jetzt nicht die Möglichkeit gefunden es zu lernen“, antwortete ich, worauf er wieder ging. Er kam nach einigen Minuten mit einen Buch wieder. Man sah es deutlich an das es viel gelesen worden war. „Damit habe ich als junger Busches Sandarin gelernt“, meinte er. Ich bedankte mich vielmals und nahm das Buch an. Sofort schlug ich das Buch auf und fing an zu lesen. Es stand immer das Wort einmal in der menschlichen Sprache und dann in elbischer Sprache. Immer wieder lass ich mir die Worte durch und prägte sie mir genau ein. Ich vergaß völlig die Zeit beim lernen weswegen ich Ciryon entgeistert ansah, als er mich fragte ob ich nicht langsam zum essen gehen wollte. „Meinst du das ich die Bücher mit nehmen kann“, fragte ich ihn freundlich. „Ja bring sie aber wieder her wenn du sie nicht mehr brauchst“, antwortete er grinsend. Ich verabschiedete mich von ihn, nahm die schweren Bücher auf den Arm und verließ den Raum. Leise singend ging ich direkt zu großen Speisesaal und war etwas erstaunt, als ich meine Freunde, Elrond, Arwen und Legolas Vater aufgelöst „Ist was passiert“, fragte ich sie verwundert und alle drehten sich schnell zu mir. „Wo warst du“, fuhr mich Haldir wütend an. „Ich war nur was lesen“, sagte ich unsicher und zeigte ihn die Bücher. „Ich wollte euch suchen und dabei habe ich mich verlaufen. Ich finde mich in Gebäuden nur schlecht zurecht. In einen Gang habe ich dann einen riesigen Raum mit Büchern gefunden. Ich habe dort Ciryon getroffen und nach dem er mir zeigte wie man eure Schriften liest habe ich die Zeit vergessen.“ „Es gibt hier niemanden mit diesen Namen“, meinte Aragorn besorgt. „Das kann nicht sein, er hat mir das hier aufgeschrieben“, sagte ich und zeigten ihnen das Pergament auf das er geschrieben hatte. Zu meiner Verwunderung nahm Elrond mir das Pergament an ab, musterte es eingehend und sah mich dann nachdenklich an. „Ich kannte einen Mann mit diesen Namen, doch er ist schon sehr lange Tod. Er war der dritte Sohn Isildurs. Auch diese Handschrift würde passen“, meinte der Herr Bruchtals nachdenklich. „Da ist wohl was, was ich vergessen habe zu sagen“, sagte ich seufzend. „Ich kann Geister sehen und mit ihnen sprechen, schon seid ich klein war. Sie zeigen sich nur selten weil sie es nicht wissen.“ „Und ich dachte immer du würdest dir das nur ausdenken“, kam es nachdenklich von meinem Bruder. „Ja und deswegen hast du und deine Freunde mich als Kind immer geärgert“, sagte ich beleidigt. „Aber ist es nicht gefährlich mit Geistern zu reden“, fragte Rumil besorgt. „Die meisten Geister sind friedlich“, antwortete ich und legte die Bücher auf den Tisch da sie auf Dauer sehr schwer wurden. „Und ich bin mir sicher das von Ciryon keine Gefahr ausgeht. Irgendwas hält ihn hier, aber er führt nicht schlimmes im Schilde. Scheinbar liebte er im Leben das lernen, deswegen habe ich ihn auch dort angetroffen.“ „Ich bin Claires Meinung. Ich denke nicht das er ihr böses will“, sagte Gandalf nachdenklich. „Gibt es noch etwas was wir wissen sollten“, fragte Haldir seufzend. „Irgendwelche besonderen Fähigkeiten, die normale Leute nicht haben.“ „Mhm, nö keine“, grinste ich ihn an. „Aber bitte passe demnächst besser auf deine Weg auf, wir haben uns alle furchtbare Sorgen um dich gemacht“, meinte Legolas und nahm mich in den Arm. „Mach ich“, sagte ich leise und schloss kurz die Augen. Nach dem er mich los ließ setzten wir uns alle und aßen zu Abend. Es wurde viel geredet und gelacht, nur Elrond sah die ganze Zeit sehr nachdenklich aus. „Ich geh zu Bett“, sagte ich nach einer ganzen Zeit. „Soll ich dich auf dein Zimmer bringen“, fragte Legolas besorgt. „Nicht nötig, den Weg werde ich schon finden“, sagte ich grinsend, beugte mich zu ihn und küsste ihn liebevoll. Danach wünschte ich allen eine gute Nacht und ging auf direkten Weg auf unser Zimmer. Hinter mir schloss ich, drehte mich um und erschrak furchtbar. Ciryon stand mitten im Raum und sah furchtbar besorgt aus. „Erschrecke mich doch nicht so, Ciryon“, sagte ich anklagend und legte ohne nach zu denken eine Hand auf meinen Bauch. „Es tut mir Leid dies jetzt sagen zu müssen, besonders da du Schwanger bist, doch Mittelerde ist noch nicht sicher“, sagte er und ging auf mich zu. „Ostlich Modors gibt es einen schlimmeren Feind als Sauron und da dieser nun vernichtet ist wird er bald über Mittelerde herfallen.“ „Wer ist dieser Feind“, fragte ich ihn besorgt. „Man nannte ihn vor langer Zeit Bael“, antwortete er. „Bael! Meinst du Baal der Herzog der östlichen Länder der Unterwelt“, fragte ich ihn entsetzt. „Wie ich sehe habe ich mich in der nicht getäuscht“, sagte er mit eine traurigen lächeln. „Wenn das war ist könnte das den Untergang Mittelerdes bedeuten, die Königreiche sind geschwächt und noch lange nicht bereit für einen erneuten Krieg.“, sagte ich entsetzt. „Komm mit das müssen wir den anderen sagen.“ „Aber wie soll ich den Helfen, sie werden mich nicht sehen können“, sagte er. „Das macht nicht, ich kann dich doch sehen und hören“, sagte ich und rannte los. Ciryon folgte mir und lotste mich als ich fasst falsch abbog. Schwer Atmend kam ich in der Halle an und kam das man mich bemerkte, sprang Legolas schon auf und eilte zu mir. Er führte mich zu einen Stuhl auf dem ich mich zu gerne setzte. „Was ist passiert“, fragte Gandalf besorgt. „Ciryon war auf meinen Zimmer“, antwortete ich atemlos. „Er sagte das Mittelerde neue Gefahr droht. Aus dem Osten droht uns neue Gefahr von Bael. Mir ist er unter den Namen Baal Herzog der östlichen Unterwelt bekannt.“ „Bist du dir sicher“, fragte Elrond besorgt. „Es sind bereits Späher unterwegs und sie werden alle dunklen Wesen die sie noch finden können auf ihre Seite ziehen“, sagte Ciryon. Erschrocken sah ich ihn an und wiederholte dann sein Worte. „Ich werde Reiter los schicken und es überprüfen, den wenn es stimmt müssen wir alle Völker drüber in Kenntnis setzten“, sagte Aragorn besorgt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)