Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 25: Tief verletzt ------------------------- Lange saß ich mit meinen Bruder, meinen Freunden und meinen Onkeln im Garten und erzählte ihn alles was mir passiert war seid dem ich nach Mittelerde gekommen war, Oft sahen mich die vier Männer fassungslos an, wenn sie hörten was ich schon alles erlebt hatte. „Ich muss dir auch noch etwas gestehen, Bruderherz“, sagte ich am Ende meiner Geschichte und nahm unsicher Legolas Hand in die meine, die er ermutigend drückte. Doch selbst nach Minutenlangen überlegen wusste ich nicht wie ich es ihn sagen sollte. Würde er wütend werden oder sich für mich und Legolas freuen. Zwar war ich mit ihn aufgewachsen und wusste das ich ihn mein Leben anvertrauen konnte, doch trotzdem konnte ich das folgende einfach nicht in Worte fassen. „Was willst du mir sagen“, fragte mein Bruder neugierig, doch ich konnte ihn nicht einmal in die Augen sehen. Ich hatte Angst das er sich nicht über unser Kind freuen würde, schließlich war die Person die mich seid meine Geburt kannte. Zusammen hatten wir Freut und Leid ertragen. „Ich glaube was dir Claire sagen will ist das sie ein Kind von mir erwartet“, kam mir Legolas zur Hilfe und ich lehnte mich sanft gegen seine Schulter, aber sah trotzdem unsicher zu meinen Bruder. Dieser sah mich mit geweiteten Augen an und auch meinen Onkeln ging es nicht anders. Meine Angst verwandelte sich in Panik, die mein Verlobter sofort spürte und mich in den Arm nahm. „Freut ihr euch den gar nicht für die beiden“, fragte Aragorn freundlich und sah besorgt zu mir. Mein Herz fühlte sich plötzlich an als bestünde es aus hauchdünnen Glas, das bei der kleinsten Erschütterung in tausend Teile zerspringen würde. „Wie kannst du dich nur in eine solche Gefahr begeben, wenn du weißt das du ein Kind unterm Herzen trägst“, fuhr mein Bruder mich an und sprang auf die Beine. Unsicher sah ich zu ihn auf und zuckte heftig zusammen als mein Bruder nun mein Freunde anschrie. „Und ihr, ihr lasst es auch noch zu das sie in einer Schlacht kämpft, bei der sie beinahe ums leben gekommen ist. Wie konntet ihr das zu lassen“, schrie mein Bruder meine Freunde an. Schlagartig war meine Angst und Unsicherheit, Wut gewichen. Ich sprang auf die Beine, hob die Hand und ließ sie mit aller Kraft auf seine Wange niedersausen. Mit erschrockenen Blick sah er mir in die Augen. „Was fällt dir eigentlich ein! Es war meine Entscheidung in dieser und in den Schlachten zuvor zu kämpfen. Ich bin immer noch selber Herrin über mein Schicksal und ich werde niemals zulassen das jemand anders außer mir, dieses bestimmt“, fuhr ich ihn wütend an. „Wann hörst du endlich auf vom Schicksal zu reden, das ist Humbug. Schon als Kind hast du immer wieder davon geredet. Hör auf in deiner Traumwelt zu leben und seh der Realität ins Auge. Dies hier ist keines der Märchen der du als Kind gelauscht hast, dies hier ist das wirkliche Leben“, schrie er mich an. „Erzähl mir nicht vom leben. Ich habe zahllos Freunde sterben sehen, ich habe die verstümmelten Leichname unserer Zieheltern zu Grabe getragen. Jahre lang habe ich alleine im Krieg überlebt, als wage es nie wieder zu sagen ich solle aufhören zu träumen“, schrie ich ihn außer mir an. Ich spürte wie Legolas hinter mich trat, doch ich wisch ihn aus, als er mich in den Arm nehmen wollte. In Moment wollte ich einfach nur alleine sein. Meine innere Mauer wieder aufrichten, die einzustürzen drohte. Schnell wandte ich mich von allen ab und lief so schnell ich konnte los. Ich rannte einfach ohne auf meinen weg zu achten. Erst als ich völlig außer Atem war blieb ich stehen, versteckte mich hinter einer Säule eines langen dunklen Ganges und fing schrecklich an zu weinen. Langsam sank ich auf die Knie, schlang meine Arme um meinen Oberkörper und fing an geräuschvoll zu weinen. Plötzlich spürte ich wie jemand eine Hand auf meinen Kopf legte und sah erschrocken auf. Es war mein Onkel Orophin. Er sah mich mit einen freundlichen grinsen an und wischte mir mit dem Zeigefinger die Tränen von der Wange. „Deinen Bruder tun seine Worte Leid. Er wusste nicht das der Krieg noch weiter tobte, nach dem er hier her kam“; sagte er mit sanfter Stimme und kniete sich neben mich. „Das Entschuldigt aber trotzdem nicht seine Worte“, sagte ich mit brüchiger Stimme und konnte weiter Tränen nur schwer zurück halten. „Ich dachte er würde sich für uns freuen... aber kein Wort darüber, stattdessen macht er uns vorwürfe. Ich hatte so gehofft das er wie früher eine Stütze sein könnte.“ Energisch wischte ich mir die Tränen aus den Gesicht und sah meinen Onkel in die Augen. „Bin ich so eine schreckliche Person. Bin ich egoistisch, verantwortungslos... kindisch“, kamen mir die Worte wie in Trance über die Lippen. „Was redest du da, du bist eine liebevolle, starke Frau und du wirst eine hervorragende Mutter sein“, sagte mein Onkel eindringlich, doch seine Worte erreichten mich kaum. Erbarmungslos umschlang eine eisige Hand mein Herz und drückte es erbarmungslos zusammen. Jegliches Gefühl entwich meinen Körper, jeglicher Kampfeswille erlosch. Sehnlich wünschte ich mir nichts mehr zu spüren, doch ich spürte wie eine fremde Macht versuchte sich meinen Verstand zu bemächtigen. Ich kannte diese Macht, Sauron. Eher ich seine Werkzeug würde, würde ich lieber sterben. Ich verschloss meinen Verstand fest in meinen Kopf und beschloss nie wieder die Augen auf zu machen. Ich saß in einen vollkommen weißen Raum, in dem es nichts außer mir gab. Ich saß mittig im Raum, hatte die Beine an die Brust gezogen und diese mit meinen Armen umschlungen. Immer wieder spürte ich wie man versucht zu mir vor zu dringen und es war nicht mehr Sauron der es versuchte. Aber ich wollte nicht, ich wollte nicht mehr spüren, wollte niemanden sehen. Alles hatte ich ausgeblendet, selbst meine Erinnerungen. Ich konnte mich nicht erinnern weswegen ich mich hier eingesperrt hatte, nur ein wusste ich genau, man hatte mich sehr verletzt. Plötzlich ganz unerwartet ging ein heftiger Ruck durch meine Seele. Jemand war hier ganz nah bei mir und ich konnte spüren das er mir nicht schaden wollte. Unsicher wagte ich mich auf meinem Versteck hervor. Vor mir stand ein junger Elb mit Haaren, so Gold wie reifes Stroh. „Wer bist du“, fragte ich den Mann unsicher. „Ich bin es dein Onkel Rumil“, antwortete er verwundert und kam auf mich zu, doch ich wisch sofort vor ihn zurück worauf er stehen blieb. „Rumil“, wiederholte ich leise ich unsicher seinen Namen. Unbewusst wurde mir klar das ich ihn vertrauen konnte und sah ihn mit schräg gehaltenen Kopf prüfend an. „Wir machen uns alle furchtbare sorgen um dich. Bin komm zurück“, sagte er flehend und ging wieder näher auf mich zu. „Wer ist Wir“, fragte ich ihn unsicher. „Deine Freunde, dein Verlobter, den Bruder, deine Onkel“, antwortete er mir und hielt mir eine Hand hin. Unsicher sah ich sie an, legte dann aber meine Hand in seine und spürte meinen Körper wieder. Ich schlug die Augen auf und sah in das lächelnde Gesicht von Rumil. Vorsichtig setzte ich mich mit seiner Hilfe auf und sah neben ihn noch einen weiteren Elben, doch auf sein Name wollte mir nicht einfallen. „Wer bist du“, fragte ich ihn tonlos und sah ihn seine blaue Augen. „Ich bin es dein Onkel Orophin“, antwortete er verwundert und sprach mit Rumil in einer mir fremden sprach. Als sie schließlich endeten sah mich Orophin erschrocken an. „An was kannst du dich erinnern“, fragte er mich besorgt. „An nichts“, sagte ich nach kurzen nachdenken tonlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)