Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 19: Legende ------------------- Kaum das wir alle auf unsere Pferde aufgesäßen waren, wobei Gimli wieder bei Legolas mit ritt brach der Zug der Krieger schon auf. An der Spitze ritt der König mit seinen Heerführer. Aus irgendeinen Grund musste ich plötzlich an meine Schulzeit denken, als wir in Geschichte das Mittelalter durch genommen hatten und wie viele der Mädchen von ihren Rittern in goldener Rüstung geträumt hatten. Oft hatten sie sich vor der Wirklichkeit in eine Scheinwelt, eine bessere Welt gerettet. Nur ich, ich war damals schon anders gewesen, ich hatte nicht von einen Prinzen geträumt, der einen in ein friedliches Land führte, sondern das ich gemeinsam mit anderen meiner Heimat den Frieden bringen könne.. Diesen Wunsch hatte ich, seid dem Tag als ich von einer großen Kriegerin hörte. „An was denkst du den jetzt schon wieder“, hörte ich Aragon amüsiert fragen. „Ich musste grade an eine Kriegerin aus meine Heimat denken, die vor langer Zeit ihren Land die Freiheit brachte. Sie führte alleine ein riesiges Herr in die Schlacht bei Orléans an und besiegte das feindliche Herr. Durch ihren Sieg brachte sie den Land den lang erhofften Frieden und ermöglichte den König seine Krönung“, sagte ich freundlich und sah ihn an. „Was wurde aus ihr“, fragte er interessiert. „Man verbrannte sie bei lebendigen Leib. In einer anderen Schlacht fiel sie den Feinden in die Hände und man klagte sie der Hexerei an“, sagte ich tonlos und sah nach vorne. „Zu ihrer Zeit hatten die Menschen große Angst vor allen das sie nicht begreifen konnten und man beseitigte dieses gnadenlos.“ „Aber hat der König nicht versuch ihr zu helfen“, fragte mich plötzlich Eomer der an meine rechte Seite ritt. „Sie hatte keinen nutzen mehr für ihn, worauf er sie ihren Schicksal überließ“; antwortete ich. „Wir sind anders. Jeder von uns würde sein Leben, geben um eures zu schützen“, sagte Eomer übermütig. „Deine Worte ehren dich, doch möchte ich nicht das irgendjemand wegen mir stirb, so das ich weiter leben kann“, sagte ich sanft zu ihn. „Aber was sollen wir ohne euch machen“, fragte er mich aufgebracht. „Leben wie ihr es tatet bevor ihr mich kanntet“, lächelte ich sanft. „In meine Heimat gibt es die Legende von den Schicksalsgöttinnen, Klotho die Spinnerin, Lachesis die Loserin und Atropos die Unabwendbare. In der Stunde deiner Geburt spinnt Klotho den Faden deine Schicksals aus dem Lachesis webt mit diesen Faden einen Teppich. Jede Berührung mit einen anderen Faden stellte eine Begegnung oder ein Ereignis deines Lebens da und in der Stunde deines Todes durchschneidet Atropos den Faden. Wir können unser Schicksal, durch unser Handeln selbst bestimmen, doch den Tod kann niemand hintergehen.“ Schweigend sah er mich an, bis einer der anderen Krieger nach ihn rief und er zu ihnen ritt. „Du erstaunst mich immer wieder“, meinte Aragon sobald der Krieger außer Hörweite war. „Sapere aude“, sagte ich grinsend zu ihn und setzte bei seinen Fragenden Blick nach. „Das ist lateinisch und bedeutet, wage es, weise zu sein.“ „Gibt es in deiner Heimat viel Sprachen“, fragte er interessiert. „Sehr viele, aber es gerieten auch sehr viel in Vergessenheit, da sie keiner mehr sprach“, antwortete ich freundlich. „Wie es mir scheint wirst du uns noch sehr viel zu erzählen haben“, erwiderte Aragorn grinsend, darauf „Wenn du mir den auch von den Legenden Mittelerdes erzählst gerne doch. Ich lerne gerne und auch schnell“, meinte ich lachend zu den grauhaarigen. „Aber wenn das hier vorbei ist sollte ich als aller erstes elbisch lernen.“ „Wieso den das“, hörte ich nun Legolas fragen. „Ganz einfach, es kann nicht sein das ich dich nicht verstehen kann wenn du im schlaf redest, Prinzlein“; sagte ich und drehte mich auf dem Pferd zu ihn um. Eingeschnappt sah er mich an worauf ich mich nach hinten fallen ließ und mich zu ihn beugte. „Milin cen or gurieb, Melamin“, sagte ich leise zu ihn und küsste ihn. „Was hat sie da grade gesagt“, kam es neugierig von Gimli, den ich ganz vergessen hatte. „Worte zwischen liebenden sollten nicht alle hören können“, kam es von Aragon worauf ich ihn dankbar ansah. Wir unterhielten uns noch eine ganze zeit und man hätte meinen können das wir auf einen ausritt seien und nicht auf den Weg in den Krieg. Der Gedanke daran das viele Krieger die uns in die Schlacht zogen, vielleicht bald nicht mehr leben könnten, schürte nur noch mehr den Hass auf den Krieg. Doch hatten wir uns diesen Krieg nicht selber ausgesucht. Auch wenn ich es nicht offen zeigte, hatte ich bedenken ob wir siegen könnten, auch noch als wir ins Heerlager einritten und ich die versammelten Kriegern, aus allen ecken Rohans versammelt sah. Bei einigen sah ich leise zweifel in den Augen glitzern. Ich saß ab uns streifte ein wenig durch das Lager, da ich nicht wusste was ich sonst tun sollte, doch als ich grade zurück gehen wollte sah ich jemanden interessantes in des Lager ein reiten. Neugierig ging ich auf ihn zu. „Chen suilon, Elrond“, sagte ich höflich zu ihn und neigte mein Haupt. Lächelnd begrüßte er mich. „Wie ich sehe lernst du elbisch“, sagte er. „Das tu ich, aber du bist sicher nicht hier um mit mir ein Schwätzchen zu halten“, sagte ich frei heraus. „Wie ich sehe kann man dir immer noch nicht vor machen“, meinte er. „Na dann komm, ich bring dich zu Streicher“, meinte ich übermütig und ging vor. „Ihr habt euch sehr verändert seid unseren letzten Treffen“, sagte er, worauf ich ihn kurz einen verwunderten Blick zu warf. „Du gehst offener auf Leute zu und du wirkst nicht mehr so einsam.“ „Ich habe ja auch endlich wieder etwas wofür sich das kämpfen lohnt und ich habe gute Freunde gefunden“, meinte ich nachdenklich. „Wie es mir scheint nicht nur Freunde“, sagte er und ging neben mich. Er sah mich plötzlich mit einen seltsamen Blick an den ich nicht definieren konnte. Bevor ich aber weiter drauf eingehen konnte waren wir schon bei Aragorn und den anderen beiden angekommen.    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es tut mir leid das ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet, aber ich verspreche das das nächste Kapitel um einiges länger wird.   Ach ja, ich wollte mich noch vielmals für die ganzen Klasse Kommentare von euch bedanken LG   Milin cen or gurieb, Melamin = ich leibe dich auf ewig, Geliebter Chen suilon = ich grüße euch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)