Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 14: Angst ----------------- Die meiste Zeit auf den Ritt nach Isengard schlief ich an Legolas gelehnt und ihn schien es ziemlich zu gefallen, dass ich nunmehr nähe zu ließ. Trotzdem was alles passiert war seid ich nach Mittelerde gekommen war, fing mein Herz langsam an zu heilen. Obwohl es auch in dieser Welt, Kriege und Leid gab, hatten die Bewohner noch nicht aufgegeben, sondern sie kämpften. Für sich, für ich Familien, für ihr Königreich. Auch in meiner Heimat hatten die Menschen gekämpft, aber nur weil sie keine andere Wahl mehr hatten. Nachdenklich sah ich die Krieger an die unsere Gruppe begleiteten. Sie strahlten so viel Stärke und Willenskraft aus, obwohl sie kurz zuvor Brüder und Kameraden verloren hatten. Ich sah zu Legolas auf und fragte mich was ich wohl tun würden, wenn er ich Kampf fallen wurden. Schon bei den Gedanken daran zog mein Herz sich schmerzhaft zusammen. Zu sehr war ich ihn bereits verfallen, als das ich ihn los lassen könnte. Ohne ihn könnte, wollte ich nicht mehr Leben. In so kurzer zeit war er zu meinem Leben geworden, das war mir nun klar. „Was bedrückt dich, meine Schöne“, riss Legolas mich aus meinen Gedanken. „Es ist nichts, ich habe nur nachgedacht“, sagte ich leise und sah ihn in die wunderschönen Augen, in die ich jedes Mal zu versinken drohte. „Erzählst du mir über was du nachgedacht hast“, fragte er. „Obwohl hier auch Krieg herrscht, ist es ganz anderes als in meiner Heimat. Die Menschen haben noch Mut und kämpfen für ihre Freiheit. Stolz kämpfen sie, trotzdem sie nicht wissen ob sie die nächste Schlacht überleben“, antwortete ich und senkte meinen Blick. „Ich versteh es nicht wieso ist es so anders. Wieso haben die Menschen in meine Heimat aufgegeben für ihre Freiheit zu kämpfen und kämpfen nur noch ums überleben.“ „Sie sind des Krieges müde geworden“, mischte sich nun Eomer ein, was mich aussehen ließ. Er ritt genau neben uns und sah mich mit einen verständnisvollen Blick an. „Wie meint ihr das“, fragte ich ihn verwirrt. „Zu viele verlorene Schlachten, schwächen den Willen eines Kriegers. Wir kämpfen für unsere liebsten, damit sie frei und ohne Angst leben können. Doch verliert man zu oft, sei es in der Schlacht, oder man verliert viele seiner liebsten Menschen, fragt man sich mit der Zeit wofür man den kämpft“, erklärte er ruhig. „Ihr erzähltet mir das ihr nichts anderes als Krieg kennt. Die Menschen waren es Leid nur zu verlieren und beschlossen einfach, nur noch gegen das Leben zu kämpfen!“ „Ich bin erstaunt, solche Wort von euch zu hören, Eomer“, sagte Legolas. „Ich habe mich nur mit Claire unterhalten, als sie zu uns kam und ich kann ihre Gefühle gut verstehen“, sagte Eomer mit einen lächeln. Ich sah zu Legolas auf und sah ihn, wie er Eomer wütend ansah. Fest schlang er seinen freien Arm um meinen Bauch und das so fest das er mir weh tat. „Legolas, ich bin zwar nicht aus Zucker, aber du tust mir weh“, sagte ich leise zu meinen Freund, der sofort etwas locker ließ und mich entschuldigend ansah. „Darf ich dich etwas fragen Claire“, kam er freundlich von Eomer und ich nicht verwundert. „Seid ihr euch darüber bewusst das eurer Liebster, Unsterblich ist. Unwiderruflich werdet ihr älter werde und irgendwann sterben und ihr wird immer so aussehen wie heute“, sagte er mit ernster Miene. „Wollt ihr damit sagen, sie solle sich lieber von mir fern halten und sich einen Menschen, als Mann suchen“, sagte Legolas nun wütend. „Genau das will ich sagen! Ihr könnt sie nicht auf Dauer klüglich machen“, sagte Eomer nun nicht mehr ganz so ruhig. „Wow, Jungs! Schlagt euch nicht die Köpfe ein“, mischte ich mich nun ein. „Eomer ich Liebe Legolas und ich weiß sehr wohl was er ist, doch das ändert meine Gefühle für ihn nicht im geringsten.“ „Glaubt ihr wirklich das er euch noch lieben wird, wenn ich anfangt alt zu werden“, sagte Eomer aufgebracht. „Wollt ihr damit andeuten das meine Gefühle, ihr gegenüber nicht aufrichtig sind“, entgegnete Legolas nun richtig wütend. „Schluss jetzt ihr beiden, oder es setzt was. Ich will kein Wort mehr von euch hören. Es gibt wichtigere Sachen, da vorne ist schon Isengart“, sagte ich nun richtig wütend und zeigte auf einen riesigen schwarzen Turm, der nicht weit von uns entfernt stand. Gandalf hatte mir am Abend davor erzählt das Saruman, in einem riesigen Turm lebte. Beide sahen mich beleidigt an, wie die kleinen Jungen, die von ihrer Mutter ermahnt worden waren, nicht mehr zu streiten. Sie warfen sich ein letztes mal böse Blicke zu, aber schwiegen dann. Je näher wir Isengard kamen, um so lauter hörten wir fröhliches Lachen und Gesang, der allerdings eine Beleidigung an alle Ohren war. Wir ritten an einer Mauer entlang und dort saßen die beiden, Pfeife rauchen, trinken und reichlich essen. Der ältere von beiden stand auf, als er uns sah. „Meine Freunde, willkommen in Isengard“, sagte Merry laut und sah mich an.“ Es ist wunderschön dich wieder zu sehen Claire.“ „Auch mich freut es euch beiden wieder zu sehen, Merry. Obwohl ich feststellen muss, dass das erlebte, wohl euren Appetit nicht zügeln kann“, sagte ich grinsend „Wir rennen Tage lang durch die Gegend und dann finden wir euch schmausend“, mischte sich nun auch Gimli ein, worauf er sofort von Pippin aufgezogen wurde. Grinsend sahen wir uns da Schauspiel an, bis Gandalf einschritt. Kurz darauf saß Pippin bei Gandalf auf dem Pferd und Merry bei Gandalf. Schweigend ritten wir ins innere, wo alles von Wasser bedeckt war. Geradewegs ritten wir auf den Turm zu und was ich dort sah, verschlug mir die Sprache. Dort stand ein Baum mit Beinen und sprach Gandalf an, kam das er bei ihn war. Fasziniert musterte ich es, ihn? „Das ist Baumbart. Er ist ein Ent“, sagte Merry, als er meinen Blick bemerkte. Ich wollte grade etwas sagen, als eine Stimme von oben, von der Spitze des Turmes kam. Dort stand eine alter Mann, in einer weißen Robe und neben ihn stand der ehemalige Berater, von König Theoden. Gandalf versuchte Saruman dazu zu bringen auf zu geben und auch der König redete auf seinen Ex-Berater ein. Plötzlich zog Saruman ein schwarze, Fußball große Kugel unter seiner Kutte hervor und Gandalf wirkte plötzlich furchtbar besorgt. „Ich weiß was ihr vorhabt und ich weiß was es mit dem Mädchen auf sich hat, das dich begleitet Gandalf“, schalte die siegessicher Stimme, Saruman vom Tür. Er sah zu mir und es gefiel mir gar nicht mit welchen Blick er mich ansah. Legolas spürte es sofort und legte beruhigend einen Arm um meine Taille. „Schweig still! Sie hat dir beachtlichen Schaden zugefügt, also unterschätze sich nicht“, sagte Gandalf nun wütend. Plötzlich war da wieder diese erdrückende Gefühl, dass ich gehabt hatte als wir Moria verlassen hatten. Mein Kopf fing an zu schmerzen und etwas schien mein Herz fest zu umschließen. Stöhnend faste ich mir an den Kopf und lehnte mich leicht ach vorne. Die Kette um meinen Hals schien auf einmal, förmlich zu glühen. „Claire, was hast du“, hörte ich Legolas besorgt sagen, aber ich konnte ihn einfach nicht antworteten. Ich hörte Stimmen und plötzlich hörte es schlagartig auf. Völlig erschöpft sackte ich in mich zusammen und blieb nur durch Legolas auf dem Pferd sitzen. Ich schloss meine Augen und atmete einige Male tief durch, um mich ein wenig zu sammeln. Als ich die Augen öffnete sah ich grade noch wie Gandalf die seltsame Kugel unter Stoff verbarg und dann mich besorgt ansah. „Geht es wieder“, fragte er mit besorgter Stimme und ich nickte schweigend zur Antwort. „Was hatte das grade zu bedeuten. Was hat es mit Claire auf sich“, fragte der König aufgebracht. „Sollte das nicht egal sein, nachdem was sie schon alles für euch getan hat“, mischte sich Aragon ein. „Sie war bereit für ein Königreich zu sterben, dass nicht einmal das ihre ist. Sie hat deutlich gezeigt auf welcher Seite sie kämpft.“ Ich war sehr dankbar für sein einschreiten, den ich war mir sehr sicher das der König mich mit völlig anderen Augen sehen würde, wenn er wüsste woher ich wirklich kam und wie ich nach Mittelerde gekommen war. Der Gedanke das jemand anderes außer meine Freunde über mich Bescheid wissen konnte, machte mir Angst. Wieder gefährdete ich die ganze Gruppe, den alles was mit Sauron in Verbindung stand, erzeugte bei den Menschen den drang es zu vernichten. Erleichtert stellte ich fest das der König sich mit Aragons aussage, vorerst zufrieden gab. Nachdem Gandalf noch eine ganze Zeit mit Baumbart geredet hatte, machte sich die Gruppe auf den Weg zurück nach Edoras. Auf den gesamten Weg sprach ich nur wenig und hielt mich sehr im Hintergrund. Immer wieder spürte ich die misstrauischen Blicke des Königs, von Rohan. Oft saß ich bei der Rast alleine beim Feuer und wisch Legolas aus, wenn er versuchte mit mir zu reden. „Claire, was bedrückt dich so“, sprach mich Aragon eines Abends an, als wir nur noch einen Tagesritt von Edoras entfernt waren. Kurz zuvor hatte er sich noch eine ganze Zeit mit Legolas, Gandalf und Gimli unterhalten. „Es ist nichts, wirklich“, versuchte ich auch ihn aus zu weichen. „Mädchen, ich werde nicht eher gehen, bis du mit mir geredet hast“, sagte er freundlich. „Dich bedrückt etwas und es ist nicht normal das du Legolas so ausweichst.“ „Ist ja gut“, gab ich seufzend auf, da ich wusste wie hartnäckig er sein konnte. Kurz dachte ich über die folgenden Worte nach, den es viel mir schwer über meine Angst zu reden. „Es ist wehen dem was in Isengard passiert ist. Ich habe Angst, dass es raus kommt, das ich durch Sauron hier her gekommen bin. Ich bringe damit nicht nur mich in Gefahr sondern euch genauso. Ich habe Angst das die Kette versagt und ich zu Saurons Dienerin werden könnte. Seine Macht wächst mit jeden Tag weiter“, sagte ich leise, aber konnte ihn dabei nicht ansehen. „Du brauchst keine Angst haben! Niemand wird erfahren wie du hier her gekommen bist und außerdem bist du stark“, sagte Aragon und legte eine Hand auf meinen Kopf. „Du bist eine Kämpferin und wirst niemals, ihn unterliegen. Und sollte es dir schlechter gehen, rede bitte mit uns. Wir machen uns alle Sorgen um dich und werden dir mit allen was in unserer Macht steht helfen.“ Dankbar sah ich ihn an und verzog das Gesicht, als er meine Haare zerzauste. „Na komm, lass uns zu den anderen gehen. Ich bin mir sicher das Legolas dich gerne in deine Arme schließen will“, sagte er lächelnd. Ich erwiderte das lächeln, stand mit ihn auf und ging mit ihn zu den anderen. Wortlos umarmte ich Legolas und schmiegte mich an seine Brust. „Hey, kleines was ist den los“, hörte ich Gimli besorgt fragen. „Sie hatte Angst, nachdem was in Isengard passiert ist“, erklärte Aragon leise, so das es niemand außer unseren Freunden hörte. „Ist den jetzt alles wieder gut“, fragte Gimli freundlich. „Ja“, sagte ich nur, ohne mich von Legolas weg zu bewegen, worauf alle anfingen zu lachen. „Ich fürchte bald werden wir Probleme bekommen, sie noch mal von dir los zu bekommen, mein Freund“, hörte ich Gimli scherzen. „Bist ja nur neidig“, sagte ich zu Gimli und sah ihn an. Er sah mich mit großen Augen an und schien verzweifelt nach Worten zu suchen, doch er fand keine, worauf wir wieder lachten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)