Sturm der Blätter von racingStar ================================================================================ Kapitel 13: Ich Liebe dich -------------------------- Ich hatte ja wirklich nicht gegen reiten, oder gegen Pferd, doch wünschte ich mir schon seid einigen Stunden, mich nicht freiwillig gemeldet zu haben, um Eomer nach Helms Klam zu bringen. Mein Hintern schrie förmlich danach, das ich aus dem harten Sattel steigen sollte und auch meinen Beinen ging es nicht wirklich besser. Als Kind war ich einige Male auf einem alten Pferd geritten, das einem alten Bauern, aus einem Nachbarort gehört hatte. Als Lohn dafür das wir ihn hin und wieder auf dem Feld geholfen hatten. Nun jetzt Fragte ich mich, mehr als einmal ob die Krieger Rohans überhaupt noch etwas spürten, da sie doch Tage lang auf ihren Pferden saßen. Wie machten sie es nur. Sicher war es auch Gewohnheitssache, aber wie konnte man sich nur daran gewöhnen. „Was habt ihr“, riss mich plötzlich Eomer aus meinen Gedanken. „Wie könnte ihr nur so lange auf den Rücken eurer Pferde sitzen“, fragte ich und sah ihn an. „Wir lernen es eben von Kindesbeinen an und steigern langsam die Zeit, die wir reiten. Man ist es einfach gewohnt“, antwortete er grinsend. Er schien sich über mein Leiden richtig zu amüsieren. „Du bist ein Sadist“, meinte ich trocken und trieb mein Pferd etwas an um ein Stück vor zu reiten. Ich ritt über einen Hügel und hielt das Tier am höchsten Punkt an, um mich besser um sehen zu können und was ich sah lie0 das Adrenalin in mir hoch schießen. Nicht weit weg, vor uns sah ich eine Festung, doch war es was ich davor sah, was mich so in Aufregung versetzte. Orks, unzählige Orks belagerten die Festung und selbst von weiten könnte ich die brennenden Feile erkennen. Ungeduldig riss ich mein Pferd zurück und ritt eilig zurück. „Die Orks greifen bereits Helms Klam an“, rief ich laut, als ich auf ihn zu ritt. Sofort gab er den Befehl schnell zu reiten. Kaum das wir alle dem Lärm der Schlacht hören konnten, zogen wir alle unsere Waffen und laute Kriegsschreie durchrissen die Luft. Panisch drehten fiele der Orks sich zu uns um und wurden noch im selben Moment, im Rücken von Feilen durchbohrt, die man von den Wehrgängen aussandte. Wie setzte das bekannte stechen, schwingen und abwehren ein. Ein flüssiger lauf, ohne inne zu halten. Kaum war ein Gegner zu Boden gesunken. Panisch versuchten die Heerführer der Orks, ihre Einheiten zur Ordnung zu rufen, doch die anfängliche Panik, schlug immer mehr in Hysterie um. Plötzlich hörte ich lautes Rufe, die von Männern aus der Festung ausgingen. Ich sah hoch und sah dort Aragon, wie er aufgebracht nach unten zeigte. Ich folgte seinen Finger und sah dort einen Ork mit einer Fackel, der schnell auf eine kleine Öffnung in der Mauer lief. Ohne nach zu denken bohrte ich den Pferd die Hacken in den Bauch. Mit einen lauten wiehern, galoppierte es los und rannte unzählige Orks einfach zu Boden. Um mich schien auf einmal alles in Zeitlupe ab zu laufen, selbst ich schien mich in Zeitlupe zu bewegen. Ich kam bei den Ork an, stieß mich vom Pferd an und sprang den Ork an. Ich umklammerte ihn mit meinen Beinen und trennte ihn in einer schnellen Bewegung, mit meinen Messern, den Kopf ab. Schwer fiel der massige Körper des Orks zu Boden und kam das ich auf den Beinen Stand, rannte ich zu der brennenden Fackel, die zwei Meter von uns entfernt am Boden lag. Ich sah wie ein Ork danach greifen wollte und war mein Messer, ohne wirklich nach zu denken. Ich traf ihn genau an der Schläfe. Kaum das ich die Fackel erreicht, scharte ich mit meinen Füßen lockeres Erdreich, auf die, um die Flamme zu ersticken, dabei musste ich allerdings wütende Orks abwehren, was die Sache nicht unbedingt leichter machte. Ich zog mein Messer aus den Ork, steckte es in einer fliesenden Bewegung zurück in meinen Stiefel und wehrte dann die Angriffe der Orks mit meinem Schwert ab. Aber sie waren nun richtig wütend und ich sah mich umringt von Orks. Plötzlich wurden kleine brennende Geschosse von der Mauer runter geschleudert. Wieder schlug die Kampfeslust der Orks, in Panik um. Eomer und seine Leute hatten einen Kreis um die Orks geschlossen und kesselten sie immer weiter ein. Von außen nach innen wurden die von den Schwertern, der stolzen Krieger Rohans, niedergestreckt. Schon bald erstarben die lauten Schreie der sterbenden Orks, doch auch auf unserer Seite hatte es viele Tote gegeben. Kaum das alle Orks tot waren, half ich den Männern dabei nach Verletzten, unter den Gefallenden zu suchen. Tot, wo man hin sah, überall tot. Es war erschrecken. Abgetrennte Gliedmaßen, eingeschlagene Schädel und Wunden sie bis auf die Knochen ging, manchmal sogar hindurch. Nach einer ganzen Zeit fand ich einen schwerverletzten Jungen Krieger. Ich kniete mich vor ihn. „Los komm, ich bring dich rein, dort kann man dir helfen“, sagte ich freundlich, aber müde. Ich spürte sein zögern, doch dann kletterte er auf meinen Rücken und ich stand vorsichtig auf. Langsam trug ich ihn ins Innere der Festung, wo mir Frauen entgegen eilten, als sie sahen was ich auf meinen Rücken trug. Völlig erschöpft ließ ich mich auf eine Bank fallen, lehnte mich nach vorne, legte meinen Kopf in meine Hände und schloss einen Moment die Augen. Immer noch halten die Geräusche der Schlacht in meinen Ohren wieder und nur langsam ließ mich die Kampfeslust los. Laut konnte ich mein Herz in meinen Ohren schlagen hören. Bilder von gefallenden Männer sah ich vor meinen inneren Auge. So viele waren schon in einer kleinen Schlacht gefallen und alles nur weil es ein Mann vor Jahren nicht geschafft hatte, einen kleinen Ring ins Feuer zu werfen. Ich wünschte mich in die Zeit des großen Ringkrieges zurück, doch war ich selber nicht sicher, ob ich den Ring hätte vernichten können. Langsam wurde mir kalt und ich schlug erschrocken die Augen auf. Ich sah an mir hinab und entdeckte das mein rechtes Hosenbein von Blut durchtränkt war. Es war nicht das schwarze Blut der Orks. Es war leuchtend rot. Schnell zerriss ich meine Hose weiter und begutachtete die Wunde eingehend. Sie war tief und zog sich gut fünfzehn Zentimeter über meinen Oberschenkel. Schnell riss ich einen Ärmel ab und band ihn stramm um das Bein. Sofort sickerte das Blut durch den groben Stoff. Wieso hatte ich es nicht vorher gespürt. Ich biss die Zähne zusammen und drückte mit aller Kraft die Wunde ab, um die Blutung zu stoppen. „Claire“, hörte ich jemanden nach mir rufen, doch konnte ich die Person, durch die Menschenmassen um uns herum nicht sehen. „Claire“, hörte ich plötzlich jemand erschrocken rufen und im nächsten Moment zog jemand meine Hände von der Wunde. Erschrocken sah ich auf und sah vor mir Aragon knien. Kaum das er die Wunde genau gesehen hatte, hob er mich plötzlich von der Bank und schob sich durch die Menschenmasse. Ich war viel zu müde, um ein Wort über meine Lippen zu bringen. Wenig später legte er mich auf eine Liege und zwei Frauen kamen dazu. Hecktisch sagte er zu ihnen was er brauchte und sie eilten davon. „Sind die anderen wohlauf“, fragte ich ihn mit dünner Stimme, während er die Wunde mit warmen Wasser reinigte. „Ihnen geht es allen gut“, sagte er und sah mir kurz in die Augen. „Claire“, ertönte wieder eine erschrockene Stimme und Legolas trat in mein Sichtfeld. Er war ganz blass und sah besorgt auf die Wunde. Plötzlich kamen die Frauen wieder und brachten Aragon einie Dinge. „Legolas bitte halt sie gut fest, dass wird jetzt leider sehr weh tun“, hörte ich Aragon sagen und im nächsten Moment musste ich mir auf die Lippe beißen, um nicht laut zu schreien. Bald roch es nach verbrannten Fleisch und ich musste all meine Willensstärke aufbringen um nicht Ohnmächtig zu werden. Mein Atem raste, als Aragon mit der Versorgung meines Beines fertig war. Kalter Schweiß bedeckte meinen gesamten Körper. Ich spürte einen kalten Lappen auf meiner Stirn und schlug die Augen auf. „Ihr seid wach“, sagte eine Frau erstaunt. „Ich bin die ganze Zeit wach“, entgegnete ich müde. „Selbst große Krieger schreien bei eine solchen Behandlung oder werden Ohnmächtig“, sagte die Frau und sah meine beiden Freunde an, die auf der anderen Seite meines Lager saßen. „Sie ist eben etwas ganz besonderes“, sagte Legolas, mit stolz in der Stimme und fasste meine Hand. Sanft strich er mit den Daumen über meinen Handrücken. „Du solltest dich etwas ausruhen, Claire“, sagte Aragon und sagte noch, als ich etwas sagen wollte. „Ich werde auch den anderen sagen das es dir soweit gut geht und du nur etwas ruhe brauchst!“ Dankbar sah ich ihn an, worauf er grinste und dann ging. Auch die Frau ging, so das ich mit Legolas alleine war. „Übrigens werden schon Heldengeschichten über dich erzählt, die sogar die über Aragon in den Schatten stellen“, fing er an zu erzählen. „Hättest du den Ork mit der Fackel nicht getötet, wären noch so fiel gestorben und der Ausgang der Schlacht währen vielleicht anders ausgegangen. Wir haben dir alle so viel zu verdanken.“ „Legolas, halt einfach mal den Mund und küss mich“, sagte ich grinsend. Erst sah er mich mit großen Augen an, doch fing dann an zu grinsen. Langsam beugte er sich über mich und küsste mich leidenschaftlich. „Ich habe eine Antwort für dich“, sagte ich als er den Kuss beendete. Fragend sah er mich an und ich setzte mich trotz seine Protestes langsam auf. „Ich liebe dich und ich möchte mein Leben mit dir verbringen“, sagte ich liebevoll, legte eine Hand in seinen Nacken, zog ihn zu mir und küsste ihn. Er nahm mich augenblicklich in den Arm und erwiderte den Kuss. Alles um uns herum war plötzlich egal, in diesen Moment gab es nur uns und unsere Liebe zu einander. Ein lautes Räuspern riss uns plötzlich zurück in die Realität und wir sah beide erschrocken auf. Dort standen Aragon, Gimli und Gandalf, die uns tadelnd ansahen. „Hatte ich nicht gesagt das du dich ausruhen sollst“, tadelte Aragon uns. „Ach komm schon, ich habe Legolas seid Tagen nicht mehr gesehen“, sagte ich mit einen müden grinsen. „Wie es scheint hattest du in den Tagen fiel Zeit zum nachdenken! Das freut mich für euch zwei“, sagte Gandalf mit einem väterlichen grinsen. Ich erwiderte das Grinsen und nickte zur Bestätigung. „Wieso nachdenken, ich versteh nicht was passiert ist“, kam es aufgebracht von Gimli. Legolas setzte sich nun zu mir auf die Liege und nahm mich in den Arm. Sofort schmiegte ich mich an ihn und schloss die Augen. „Sie hat beschlossen, ihr Leben mit mir zu verbringen“, hörte ich Legolas sagten, doch dann sank ich schon in einen tiefen traumlosen Schlaf. Doch selbst im Schlaf spürte ich das Legolas keine Sekunde von meiner Seite wisch. Erholt wachte ich auf, doch ich öffnete die Augen nicht, als ich spürte wie mir jemand zärtlich durch die Haare strich. Ich genoss die wärme die von dem anderen Körper aus ging. Ich spürte einen sanften Kuss auf meine Stirn. „Sieh mich an, undomiel“, hörte ich seine sanfte Stimme nahe an meinem Ohr und ich öffnete langsam die Augen. Ich sah direkt in seine wunderschönen Augen. Federleicht strich er mit den Rücken der Finger über meine Wange und zog dann mit seinen Zeigefinger, die Konturen meiner Lippe nach. „Wie lange habe ich geschlafen“, fragte ich ihn leise. „Du hast zwei Tage durchgeschlafen“, antwortet er, fasste neben sich zu einen kleinen Tisch und nahm einen kleinen Teller von dort, den er neben mich auf die Liege stellte. „Du solltest etwas essen, wir brechen bald auf, um den Zauberer Saruman zu stürzen“, erklärte er. Schweigend nickte ich und verschlang gierig alles was sich auf den Teller befand. Grinsend beobachtete mein Freund mich dabei und kaum das ich fertig war hob er mich hoch. „Hey, was soll das“, fragte ich ihn erschrocken und hielt mich an ihn fest. „Ich habe doch gesagt das wir aufbrechen wohlen und du solltest dein Bein noch eine ganze Zeit schonen“, sagte er amüsiert. Ich schwieg während er mich durch die Gänge der Festung trug, bis zum Hof. Dort standen schon einige Pferde bereit. Meine Freunde, der König, Eomer und einige Krieger waren dort versammelt. „Schon dich wach zu sehen“, begrüßte Aragon uns freundlich, worauf ich mich mit einen grinsen bedankte. „Ich möchte mich noch bei ihnen bedanken Claire. Ohne sie wäre die Schlacht vielleicht ganz anders ausgegangen“, sagte plötzlich der König. „Ach was, ich habe nicht viel anders gemacht, als eure Krieger“,sagte ich freundlich. „Sie würden eine sehr gute Königin abgeben“, sagte der König ernst, worauf ich ihn erstaunt ansah. Doch bevor ich etwas erwidern konnte, setzte Legolas mich auf ein Pferd und saß hinter mir auf. Kurz drauf setzte sich unsere Truppe in Bewegung, doch ich achtete nicht auf unsere Umgebung. Wieder kuschelte ich mich an Legolas uns schlief wieder ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)